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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1744292) Verfasst am: 12.04.2012, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Seit dem letzten Beitrag hier in diesem Thread sind es vier Kilo weniger. Ich wusste ja ziemlich gut, woran die Gewichtsprobleme lagen.
Bestimmte Sünden kamen ohnehin nicht in Frage: Null süßen Zahn, komme monatelang gänzlich ohne Süßes aus, kaum Schnaps, Null Fast Food (Pommes vielleicht zweimal im Jahr), kaum Fettes, Frittiertes, Weißmehl (Montignac ist trotzdem früh gestorben, nicht mal siebzig geworden Weinen ), keine Pizzen, gesüßten Getränke, keine Chips ... MacDonalds betrat ich nur einmal in Russland zum Aufwärmen mit einem Kaffee Schwarz, einen Döner Laden gar nicht,
und trotzdem tat sich lange gar nichts.

Viel mehr Bewegung als bisher war für den "Helden des Schreibetischs" (Schreibweise der Sophie La Roche) nicht drin, sie beschränkt sich auf Spaziergänge und am Wochenende auf eine längere Fußtour.

Jetzt hat der mir ansonsten völlig unbekannte Jens Bujar eine "Bier-Diät" Sehr glücklich kreiert und sicher dicke Honorare dafür eingestrichen. Die besagt bloß, daß man sich von eifrigen Diätaposteln dass Bier nicht gänzlich ausreden lassen sollte (würde in dem Alter sowieso nicht mehr funktionieren).
Die Welt, in der sich dieser Gagschreiber für das Fernsehen mit seiner ihn unterstützenden Freundin Ulrike von Bülow bewegt, ist mir natürlich völlig fremd - Saus und Braus in New York ("Ich war noch niemals in New York" - und lobe mir eher den Harz). Dass Bier nach Wasser und Tee so mit die wenigsten Kalorien bei den Getränken hat, war mir klar, dass eine einzige Erdnuß 20 kcal haben soll, wusste ich nicht. Besonders freut mich, dass das dunkle obergärige Bier (Guinness!) am wenigsten Kalorien hat.
Nächtliche Fressattacken vermeiden, indem man 'abwechselnd' ein Glas Wasser trinkt (mindestens ein Mitforist im FGH macht das auch zwinkern ). Wasser trink ich sowieso gern, und immer schön Zitrone reinhauen. Dem Gagschreiber machte es nichts aus, sich mit Gurkenscheiben anstatt irgendwelchen Kohlenhydraten am Bier festzuhalten. Olle Monti kannte als Südfranzose nur seinen geliebten Rotwein und verdammte das Bier bis in alle Ewigkeit: Maltose noch schlimmerrrr als Kristallzucker! Geschockt

Ein anderer Marktschreiber (Martin Kurz) hat die Lücke der ungenügenden Abnehmbereitschaft 'gereifter' Männer zur Vermarktung entdeckt, hantiert in seiner "Männer-Diät" laufend mit Autovergleichen (die bei mir nicht ziehen, habe nicht einmal einen Trabant gefahren), lockt mit ästhetisch-sportlichen Versprechen und meint, dass das Kaninchenzeug durch die Wortwahl "knackig" dadurch automatisch schmackhafter würde.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1744296) Verfasst am: 12.04.2012, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
...und meint, dass das Kaninchenzeug durch die Wortwahl "knackig" dadurch automatisch schmackhafter würde.

Mein Großvater sagte dazu immer: "Da könnt ihr mich ja gleich auf die Wiese schicken!" Lachen
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1744430) Verfasst am: 13.04.2012, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

War heute das erste mal wieder bei 62kg. Allerdings wird das wohl nicht lange halten. Fahre gleich weg in eine Jugendherberge und muss da essen... und das vertrage ich dann wieder nicht.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1744943) Verfasst am: 15.04.2012, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
War heute das erste mal wieder bei 62kg. Allerdings wird das wohl nicht lange halten. Fahre gleich weg in eine Jugendherberge und muss da essen... und das vertrage ich dann wieder nicht.


Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erreichen dieser Etappe!
Ich nehme an, falls sich das Gewicht wegen dem auswärtigen Essen nicht halten sollte, wird es dafür aber beim nächsten Mal wieder schneller zu erreichen sein! Smilie



Ich habe zwischenzeitlich zwar die 58 erreicht, dafür ist aber meine Sportlichkeit zur Zeit wieder rückläufig. Eigentlich ist Fitness deutlich wichtiger als das, was die Waage anzeigt, aber im Augenblick habe ich einfach andere Dinge im Kopf.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#1744955) Verfasst am: 15.04.2012, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Seit dem letzten Beitrag hier in diesem Thread sind es vier Kilo weniger. Ich wusste ja ziemlich gut, woran die Gewichtsprobleme lagen.
Bestimmte Sünden kamen ohnehin nicht in Frage: Null süßen Zahn, komme monatelang gänzlich ohne Süßes aus, kaum Schnaps, Null Fast Food (Pommes vielleicht zweimal im Jahr), kaum Fettes, Frittiertes, Weißmehl (Montignac ist trotzdem früh gestorben, nicht mal siebzig geworden Weinen ), keine Pizzen, gesüßten Getränke, keine Chips ... MacDonalds betrat ich nur einmal in Russland zum Aufwärmen mit einem Kaffee Schwarz, einen Döner Laden gar nicht,
und trotzdem tat sich lange gar nichts.


Von was bist du dann bitteschön dick?
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1744977) Verfasst am: 15.04.2012, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
Seit dem letzten Beitrag hier in diesem Thread sind es vier Kilo weniger. Ich wusste ja ziemlich gut, woran die Gewichtsprobleme lagen.
Bestimmte Sünden kamen ohnehin nicht in Frage: Null süßen Zahn, komme monatelang gänzlich ohne Süßes aus, kaum Schnaps, Null Fast Food (Pommes vielleicht zweimal im Jahr), kaum Fettes, Frittiertes, Weißmehl (Montignac ist trotzdem früh gestorben, nicht mal siebzig geworden Weinen ), keine Pizzen, gesüßten Getränke, keine Chips ... MacDonalds betrat ich nur einmal in Russland zum Aufwärmen mit einem Kaffee Schwarz, einen Döner Laden gar nicht,
und trotzdem tat sich lange gar nichts.


Von was bist du dann bitteschön dick?


Als ich oben "kaum Fettes" schrieb, dachte ich wohl kurz an warme Hauptmahlzeiten, die in deutschen Breiten beliebten Eisbeine oder Haxen (wobei ja das innere Fleisch gar nicht so fett sein soll), Krustenbraten oder Schnitzel, die tatsächlich außerordentlich selten vorkommen ...
aber es läuft schon auf Fettes hinaus: bestimmte Wurstsorten und Käse werden es sein, deren Genuß eben auch durch Bier angelockt wird.
Ob ich "dick" bin, ist Ansichtssache, manche halten mit ihrer Meinung diesbezüglich nicht hinterm Berg, andere bescheinigen mir eher die Normalität, in meinem Alter ... nun ja, nicht ganz so schlank zu sein.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1744988) Verfasst am: 15.04.2012, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Nächtliche Fressattacken vermeiden, indem man 'abwechselnd' ein Glas Wasser trinkt (mindestens ein Mitforist im FGH macht das auch zwinkern ).

Aber nicht zu diesem Zwecke!
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Witz- und Kobold
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Anmeldungsdatum: 03.03.2012
Beiträge: 516

Beitrag(#1745145) Verfasst am: 16.04.2012, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich2 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
20 Kilo in 5 Monaten? Kein Wunder, dass dein Gewicht danach hochgeschossen ist. Dein Körper war am Verhungern und hat, als wieder normal Essen kam so viel gehortet wie nur irgend möglich.


Ich habe ja ähnliche Erfahrungen gemacht und habe nicht das Gefühl, dass mein Körper am Verhungern ist.


Wenn ausreichend Masse vorhanden ist, kannst du ja auch nicht so schnell verhungern (also durch Unterernährung sterben). Wichtig ist bloß, dass du genügend Eiweiß, Vitamine und sonstige essentielle Nährstoffe zuführst. Ansonsten kannst du die Nahrungsenergie im Prinzip so weit herunterfahren, wie du willst. Eine Formulardiät mit ca. 800kcal pro Tag führt etwa zu einem gleichen Verhältnis von Fett- zu Muskelabbau wie eine klassische Reduktionsdiät mit eher geringem Energiedefizit (nur ist da eben langfristig mit qualitativer Mangelernährung zu rechnen). Und letzten Endes reduziert sich der Energiebedarf bei Unterernährung vor allem durch den Verlust von Muskelmasse und nur zu einem geringen Teil durch eine hormonelle Anpassung. Diese dürfte darüber hinaus sogar einen gesundheitlichen Vorteil bedeuten und es ist auch anzunehmen, dass sich das einigermaßen schnell wieder normalisiert, wenn man wieder mehr Energie zuführt und die Energiebilanz ausgeglichen ist.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
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Beitrag(#1745395) Verfasst am: 17.04.2012, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
War heute das erste mal wieder bei 62kg. Allerdings wird das wohl nicht lange halten. Fahre gleich weg in eine Jugendherberge und muss da essen... und das vertrage ich dann wieder nicht.


Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erreichen dieser Etappe!
Ich nehme an, falls sich das Gewicht wegen dem auswärtigen Essen nicht halten sollte, wird es dafür aber beim nächsten Mal wieder schneller zu erreichen sein! Smilie



Ich habe zwischenzeitlich zwar die 58 erreicht, dafür ist aber meine Sportlichkeit zur Zeit wieder rückläufig. Eigentlich ist Fitness deutlich wichtiger als das, was die Waage anzeigt, aber im Augenblick habe ich einfach andere Dinge im Kopf.


Danke! Auch wenn das Wochenende vermutlich eher geholfen hat. Habe das Essen nämlich nicht vertragen, den ganzen Sonntag Magenkrämpfe gehabt usw.
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Beitrag(#1745448) Verfasst am: 17.04.2012, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
War heute das erste mal wieder bei 62kg. Allerdings wird das wohl nicht lange halten. Fahre gleich weg in eine Jugendherberge und muss da essen... und das vertrage ich dann wieder nicht.


Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erreichen dieser Etappe!
Ich nehme an, falls sich das Gewicht wegen dem auswärtigen Essen nicht halten sollte, wird es dafür aber beim nächsten Mal wieder schneller zu erreichen sein! Smilie



Ich habe zwischenzeitlich zwar die 58 erreicht, dafür ist aber meine Sportlichkeit zur Zeit wieder rückläufig. Eigentlich ist Fitness deutlich wichtiger als das, was die Waage anzeigt, aber im Augenblick habe ich einfach andere Dinge im Kopf.


Danke! Auch wenn das Wochenende vermutlich eher geholfen hat. Habe das Essen nämlich nicht vertragen, den ganzen Sonntag Magenkrämpfe gehabt usw.


Wie unangenehm.... skeptisch
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Beitrag(#1748651) Verfasst am: 28.04.2012, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie
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Kiki
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Beitrag(#1748667) Verfasst am: 28.04.2012, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie


Bewegung macht halt ne Menge!
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Beitrag(#1748672) Verfasst am: 28.04.2012, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie


Bewegung macht halt ne Menge!


Das ist wahr. Ich lauf jeden Morgen ca. 7,5 km mit Gepäck. Das macht dann schon was aus. Smilie
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Beitrag(#1748735) Verfasst am: 28.04.2012, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie


Toll, das freut mich für dich! Smilie
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pera
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Beitrag(#1748771) Verfasst am: 28.04.2012, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie


Bewegung macht halt ne Menge!


Das ist wahr. Ich lauf jeden Morgen ca. 7,5 km mit Gepäck. Das macht dann schon was aus. Smilie


Und wenn du jetzt jeden Morgen 15 km mit doppeltem Gepäck laufen würdest, dann hättest du in den nächsten beiden Monaten,.... also jedenfalls eine Menge abgenommen... Lachen
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Beitrag(#1749057) Verfasst am: 30.04.2012, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
6 kg in zwei Monaten. Ich liebe es...

Und ich hab nichtmal meine Ernährung geändert. Ging von ganz alleine, weil ich seitdem arbeite. Smilie


Bewegung macht halt ne Menge!


Das ist wahr. Ich lauf jeden Morgen ca. 7,5 km mit Gepäck. Das macht dann schon was aus. Smilie


Und wenn du jetzt jeden Morgen 15 km mit doppeltem Gepäck laufen würdest, dann hättest du in den nächsten beiden Monaten,.... also jedenfalls eine Menge abgenommen... Lachen


Nee. Das wär ja albern.
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Beitrag(#1758560) Verfasst am: 10.06.2012, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

8 kg in den letzten 3 Monaten... immerhin. Smilie
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Beitrag(#1758582) Verfasst am: 10.06.2012, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
8 kg in den letzten 3 Monaten... immerhin. Smilie

Das ist doch ganz ordentlich! Sehr glücklich


Ich bin inzwischen so ziemlich, wo ich sein will und puzzle nun daran, wie ich denn nun in den Gewicht-Halten-Modus wechseln soll. Ich hatte i.d.R. nicht gehungert, hatte auch keine strikten Verbote. Ich hatte mich eingespielt und fühle mich eigentlich wohl mit dieser Ernährung und entsprechend widerstrebt mir nun der Gedanke, daran irgend etwas zu ändern! 20 Monate. Und jetzt soll ich was? Einfach mehr essen? Wie abwegig! zwinkern

Aber um mich nun auch für diese Herausforderung zu motivieren, habe ich meinen Kleiderschrank gut bestückt, inklusive Bikini und einem traumhaften Kleid, das ich dieses Wochenende in Düsseldorf erstanden habe Ich liebe es...
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Beitrag(#1758588) Verfasst am: 10.06.2012, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Auch schön. Sehr glücklich
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Beitrag(#1758636) Verfasst am: 10.06.2012, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab seit Januar einiges an Gewicht verloren. Ich weiß nicht genau wie viel da ich mich bewusst nicht wiege. An Weihnachten hatte ich um die 140 kg, beim letzten Arztbesuch letzte Woche hatte ich 105 kg. Also hab ich innerhalb von ca. fünf Monaten auf alle Fälle über 30 kg verloren.

Ich kann nur dieses Buch empfehlen: Eating Less: Say Goodbye to Overeating

Das Buch war für mich ähnlich wichtig, um abzunehmen wie "The Easyway to Stop Smoking", um das Rauchen aufzuhören. Zwei wichtige Punkte aus dem Buch: Es ist wichtig, seine Ernährung nicht darum umzustellen weil man Gewicht verlieren möchte, sondern um sich gesünder zu ernähren. Außerdem muss man erst Mal wieder lernen, vernünftig zu essen - nämlich dann wenn man tatsächlich Hunger hat und nicht wegen Appetit oder irgendwelchen Gewohnheiten.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1758646) Verfasst am: 10.06.2012, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Überrascht Respektabel. Sehr glücklich
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Beitrag(#1758659) Verfasst am: 10.06.2012, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich hab seit Januar einiges an Gewicht verloren. Ich weiß nicht genau wie viel da ich mich bewusst nicht wiege. An Weihnachten hatte ich um die 140 kg, beim letzten Arztbesuch letzte Woche hatte ich 105 kg. Also hab ich innerhalb von ca. fünf Monaten auf alle Fälle über 30 kg verloren.

Ich kann nur dieses Buch empfehlen: Eating Less: Say Goodbye to Overeating

Das Buch war für mich ähnlich wichtig, um abzunehmen wie "The Easyway to Stop Smoking", um das Rauchen aufzuhören. Zwei wichtige Punkte aus dem Buch: Es ist wichtig, seine Ernährung nicht darum umzustellen weil man Gewicht verlieren möchte, sondern um sich gesünder zu ernähren. Außerdem muss man erst Mal wieder lernen, vernünftig zu essen - nämlich dann wenn man tatsächlich Hunger hat und nicht wegen Appetit oder irgendwelchen Gewohnheiten.


Hui, das klingt ganz schön schnell, aber die ideale Geschwindigkeit mag auch für jeden anders sein. Der Ansatz des Buches klingt jedenfalls gut. Glückwunsch zum Erfolg!
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boomklever
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
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Beitrag(#1758664) Verfasst am: 10.06.2012, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Ich hab seit Januar einiges an Gewicht verloren. Ich weiß nicht genau wie viel da ich mich bewusst nicht wiege. An Weihnachten hatte ich um die 140 kg, beim letzten Arztbesuch letzte Woche hatte ich 105 kg. Also hab ich innerhalb von ca. fünf Monaten auf alle Fälle über 30 kg verloren.

Ich kann nur dieses Buch empfehlen: Eating Less: Say Goodbye to Overeating

Das Buch war für mich ähnlich wichtig, um abzunehmen wie "The Easyway to Stop Smoking", um das Rauchen aufzuhören. Zwei wichtige Punkte aus dem Buch: Es ist wichtig, seine Ernährung nicht darum umzustellen weil man Gewicht verlieren möchte, sondern um sich gesünder zu ernähren. Außerdem muss man erst Mal wieder lernen, vernünftig zu essen - nämlich dann wenn man tatsächlich Hunger hat und nicht wegen Appetit oder irgendwelchen Gewohnheiten.


Hui, das klingt ganz schön schnell, aber die ideale Geschwindigkeit mag auch für jeden anders sein. Der Ansatz des Buches klingt jedenfalls gut. Glückwunsch zum Erfolg!

Danke! Smilie

@schnell: Ich hab ja auch ziemlich was auf die Waage gebracht und am Anfang nimmt man da auch ziemlich schnell ab. Ich merke mittlerweile wie sich dieser Prozess verlangsamt. Aber mein eigentliches Ziel ist es ja auch auch nicht, schlank zu werden, sondern mich gesund zu ernähren. zwinkern (Was ich mir immer wieder selber einreden muss. Pfeifen )

Was mich gerade am meisten stört ist, dass da noch immer diese unschöne Wampe ist, nur eben wesentlich weniger prall gefüllt. Ich hab schon angefangen mit Sit-Up-Übungen, ich hoffe, dass ich das damit schneller in den Griff bekomme. Ansonsten fühle ich mich was meine körperliche Form angeht prächtig. Ich hab mehrere Hosengrößen verloren und muss mittlerweile nicht mehr bei den Übergrößen einkaufen. Sehr glücklich Meine Kondition ist natürlich wesentlich besser, von meinem Selbstwertgefühl ganz zu schweigen. Smilie
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Beitrag(#1758690) Verfasst am: 10.06.2012, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir waren jetzt die letzten Tage wegen mehrerer Veranstaltungen leider etwas kontraproduktiv, aber das kriege ich diese Woche wieder in Griff. Problematischer ist, dass ich jetzt einen Monat gar keinen Sport gemacht habe. Aber auch das ist in Arbeit. Die Unterlagen sind schon in der Vorbereitung und dann werde ich erstmal wieder für ein paar Monate Mitglied in einem Sportverein. War nur schwierig, weil ich fast jeden Tag nach der Arbeit noch irgendwas erledigt hatte und einfach keine Zeit für Sport hatte. Das sollte aber wie gesagt jetzt besser werden. Muss ich eh machen, weil meine Rückenmuskeln so langsam schon wieder meckern.
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Beitrag(#1758821) Verfasst am: 11.06.2012, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
@schnell: Ich hab ja auch ziemlich was auf die Waage gebracht und am Anfang nimmt man da auch ziemlich schnell ab. Ich merke mittlerweile wie sich dieser Prozess verlangsamt. Aber mein eigentliches Ziel ist es ja auch auch nicht, schlank zu werden, sondern mich gesund zu ernähren. zwinkern (Was ich mir immer wieder selber einreden muss. Pfeifen )

Stimmt, der Grundumsatz ist ja schließlich mit höherem Gewicht ebenfalls höher. Die gesunde Ernährung ist m.E. ohnehin der einzig richtige Weg, langfristig abzunehmen, immerhin bleiben die Fettzellen ja und signalisieren Füllungsbedarf. Wenn man dann nicht gelernt hat, wie man sich trotzdem satt essen kann, wird man womöglich dem Jojo-Effekt erliegen, oder eben dauerhaft hungern.

boomklever hat folgendes geschrieben:

Was mich gerade am meisten stört ist, dass da noch immer diese unschöne Wampe ist, nur eben wesentlich weniger prall gefüllt. Ich hab schon angefangen mit Sit-Up-Übungen, ich hoffe, dass ich das damit schneller in den Griff bekomme. Ansonsten fühle ich mich was meine körperliche Form angeht prächtig. Ich hab mehrere Hosengrößen verloren und muss mittlerweile nicht mehr bei den Übergrößen einkaufen. Sehr glücklich Meine Kondition ist natürlich wesentlich besser, von meinem Selbstwertgefühl ganz zu schweigen. Smilie

Das klingt gut! Ich drücke dir mal die Daumen, dass die Haut mitspielt! Smilie
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Shadaik
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Beitrag(#1758827) Verfasst am: 11.06.2012, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ziel erreicht, vom 100-Kilo-Schock im Herbst zurück auf 85. Methode: Ganz einfach Teller nicht mehr vollmachen, Mahlzeiten pünktlich (und wenn ich vorher Hunger habe wird halt gewartet), zum Trinken nur noch Wasser und als Süßkram halten Apfelchips und Obstriegel her.
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Beitrag(#1758832) Verfasst am: 11.06.2012, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ziel erreicht, vom 100-Kilo-Schock im Herbst zurück auf 85. Methode: Ganz einfach Teller nicht mehr vollmachen, Mahlzeiten pünktlich (und wenn ich vorher Hunger habe wird halt gewartet), zum Trinken nur noch Wasser und als Süßkram halten Apfelchips und Obstriegel her.


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Beitrag(#1793551) Verfasst am: 10.11.2012, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, da der Fred ja in Kultur und Gesellschaft steht, würde ich meine Beziehung zum Thema gern mal hinsichtlich Gesellschaft reflektieren. Es ist zwar etwas privat, aber ich hatte hier ja auch meinen "Erfolg" geteilt, also sollte hier auch meine persönliche Kritik am "Diätenwahn" Platz finden.

Nichts gegen meinen Entschluss, abzunehmen. Der war definitiv mein eigener: Ich hatte zu schnell zu viel zugenommen, es lief also offensichtlich etwas schief. Da also kein Zweifel an der Sinnhaftigkeit meines Entschlusses bestand, war er auch so gut in die Tat umzusetzen. Es hatte "klick" gemacht, die Verhaltensänderung kam von Innen, es lief bestens.

Was an Diäten im engeren wie auch im weiteren Sinne (ich hatte letzteres verfolgt) symptomatisch ist, ist die extreme Beschäftigung mit Essen. Es wird zu einem Hauptthema.
Ich habe Rezepte gesammelt - und zwar zum einen Kalorienarme und zum anderen Kalorienbomben. Vorstellen statt essen - die Parallele zur Magersucht lässt sich nicht leugnen.
Dabei war ich nicht einmal radikal.
Essen ist nunmalhalt eine sehr emotionale Sache. Gewöhnung. Kindheitserinnerungen. Trost. Entdeckung. Kompensation. Genuss. Belohnung. Bei dem Versuch, diesen Wust auszumisten, kommt man um eine ständige Reflexion nicht herum.

Auf der anderen Seite: Gesundheit und Gesundheitsdiktatur. Unser Verhältnis zur Gesundheit entspricht dem Verhältnis der Erwachsenen zu der Zeit in "Momo". Unser Körper ist unser "Zeitkonto". Eines Tages werden wir davon profitieren. Und wer nicht mitmacht, ist "verantwortungslos" und eine "Last für die Gesellschaft".

Die Sache mit dem Körperbild kam nach und nach dazu. Anfangs war die Frage nach meiner Beziehung zum geläufigen Schönheitsideal völlig absurd für mich. So weit, wie ich davon (egal ob tatsächlich oder gefühlt) entfernt war, war das einfach kein Thema.
Aber es lief ja gut. Es lief so gut, dass ich mich eben doch damit auseinander setzen musste, denn mein Körper setzte mir keine Grenze (womit ich gerechnet hatte).
Also begann ich mich auch damit intensiv auseinander zu setzen. Mit Magersucht, mit "Lookism", mit Übergewicht als "Schutzwall" und damit, was das alles mit mir zu tun haben könnte.

Kürzlich habe ich "Meat Market"/Fleischmarkt von Laurie Penny gelesen. Sie beschreibt dort Magersucht von Frauen als eine Flucht vor dem "kapitalistischen" Frauenbild.
Von Begrifflichkeiten mal abgesehen: Viele ihrer Beschreibungen sind zutreffend. Weiblichkeit wird zum einen stark als das definiert, was Frauen konsumieren (Shoppen!), zum anderen werden Frauen in der Werbung und in Medien konsumierbar dargestellt. Frauen sollen sich hübsch machen, ihre Vorzüge zeigen (aber bloß nicht, wenn sie es sich nicht "leisten" können) und es ist ok und normal, Frauen vorwiegend optisch zu beurteilen. Penny schreibt in diesem Zusammenhang von dem erotischen Kapital, das frau hat und mehren soll.
Und tatsächlich wollen viele junge Mädchen, die in die Magersucht rutschen, nicht dem Schönheitsideal hinterher eilen, sondern diesem ausweichen. Sie wollen kindlich aussehen, nicht fraulich.
Die meisten diätenden Frauen werden nicht magersüchtig. Viele finden auch ein "eigenes" Idealgewicht, das diesem Druck offensichtlich widerstehen kann.

Aber in diesem Zusammenhang musste ich mich schon fragen, warum ich beim Abnehmen so weit gegangen bin, d.h., weiter als mir ursprünglich vorschwebte.
Beim letzten Cocktailkleid-Ereignis ist mir eins auch wieder klar geworden: Ich finde Kurven sexy! Die junge Frau mit zwei Kleidergrößen mehr, sah einfach nur hinreißend aus. Aber als ich mich fragte, ob ich nicht so aussehen möchte, wurde mir mulmig. Ich will diese deutlichen Reize nicht an mir haben! Ich will nicht sexy sein, ich will diese "Öffentlichkeit" meines Körpers nicht, die damit einhergehen würde. Ich fühle mich prinzipiell neben meinem persönlichen Schönheitsideal (egal ob etwas mehr oder etwas weniger) wohler.

So weit die Theorie.
Ich werde auf der Straße trotzdem stärker wahrgenommen, als vor zwei Jahren. Oder vor einem. Und es ärgert mich! Es ist nicht der einzelne Mann, dem ich auffalle und auch nicht das einzelne Kompliment einer Frau. Es fühlt sich einfach falsch an, dass es im allgemeinen so positiv aufgefasst wird, dass ich derart.... wenig geworden bin. Und es fühlt sich auch falsch an, dass ich es bequemer finde, so wenig "Angriffsfläche" zu bieten - auch, wenn es noch jenseits vom Krankhaften ist.
Ich habe schlichtweg mein Selbstverständnis betrogen und so gut ich mich auch jetzt fühle, so kritisch sehe ich die Gründe dahinter.

Aus diesem Grund halte ich es für wichtig, dass man - vielleicht aber besonders als Frau - überlegt, wofür man überhaupt abnehmen möchte. Und ich halte es für wichtig zu sagen, dass Übergewicht kein optischer Verfall ist. Dass Vielfalt gut ist. Und dass ich hier nicht als Erfolg dastehen möchte.
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Beitrag(#1793770) Verfasst am: 11.11.2012, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Und tatsächlich wollen viele junge Mädchen, die in die Magersucht rutschen, nicht dem Schönheitsideal hinterher eilen, sondern diesem ausweichen. Sie wollen kindlich aussehen, nicht fraulich.

Oder sie wollen dem gängigen Schönheitsideal der mageren Frau mit kindlich-schmalen Hüften gerade nacheifern.
Bei Adipositas gibt es auch eine Theorie, dass manche sich unattraktiv machen wollen, hinter den Polstern verstecken.
_________________
Tja
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Beitrag(#1793801) Verfasst am: 11.11.2012, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Kürzlich habe ich "Meat Market"/Fleischmarkt von Laurie Penny gelesen. Sie beschreibt dort Magersucht von Frauen als eine Flucht vor dem "kapitalistischen" Frauenbild.
Von Begrifflichkeiten mal abgesehen: Viele ihrer Beschreibungen sind zutreffend. Weiblichkeit wird zum einen stark als das definiert, was Frauen konsumieren (Shoppen!), zum anderen werden Frauen in der Werbung und in Medien konsumierbar dargestellt. Frauen sollen sich hübsch machen, ihre Vorzüge zeigen (aber bloß nicht, wenn sie es sich nicht "leisten" können) und es ist ok und normal, Frauen vorwiegend optisch zu beurteilen. Penny schreibt in diesem Zusammenhang von dem erotischen Kapital, das frau hat und mehren soll.
Und tatsächlich wollen viele junge Mädchen, die in die Magersucht rutschen, nicht dem Schönheitsideal hinterher eilen, sondern diesem ausweichen. Sie wollen kindlich aussehen, nicht fraulich.
Die meisten diätenden Frauen werden nicht magersüchtig. Viele finden auch ein "eigenes" Idealgewicht, das diesem Druck offensichtlich widerstehen kann.

Ich finde, um gleich auf die Behauptung zu kommen, die mich an deinen Ausführungen stört, die Einschränkung auf Frauen seltsam. Glaubst du ernsthaft, Männer verfolgten keine Schönheitsideale? Bizeps, Waschbrettbauch, glattes Kindergesicht (oder alternativ Teenagerstoppeln)?
Glaubst du wirklich, übergewichtige Männer erführen keine Diskriminierung, bei Männern gebe es keine gesellschaftliche Bevorzugung konventionell attraktiver Exemplare? Sorry das ist eine feministische Märchenwelt.

Ich meine, sieh dich mal um, als ganz eklatantes Beispiel: Bei allem Gefrotzel über Angela Merkel, der einzige Kanzler, dessen Aussehen tatsächlich ein wichtiger Teil der persönlichen Bewertung war, war Gerhard Schröder. Der war meines Wissens nicht weiblich. Ebensowenig Helmut Kohl, der erheblichen Spott ertragen musste.
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