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Portable Anwendungen vs. festinstallierte Anwendungen?

 
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Navigator2
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1748304) Verfasst am: 27.04.2012, 14:42    Titel: Portable Anwendungen vs. festinstallierte Anwendungen? Antworten mit Zitat

Hallo,

welche Nachteile haben eigentlich "protable Anwendungen" im vergleich zu "festinstallierten Anwendungen"?

So gibt es z.B. den Thunderbird sowohl als festinstallierbare als auch als portable Anwendung.

Nun bietet dummer weise auch die festinstallierbare Version von Thunderbird die schwachsinnige Option an, an beliebiger Stelle installiert werden zu können. Wer allerdings glaubt, damit wäre Thunderbird bereits protabel, der irrt sich gewaltig, so wie ich neulich.

Ich hab mir nämlich Thunderbird auf Partition d:\ installiert, mit dem "schauen" Hintergedanken, dass wenigstens mein e-mailprogram mit seinen Einstellungen und Mails einen Systemchrash und eine Neuistallation von Win (bzw dem Aufziehen eines neuen (alten) Systembackuppartitionsimage) überleben möge....

....von wegen, trotz Installation auf d:\ legt dieses bekloppte festinstallierbare Thunderbird sein Daten und Einstellungsparameter auf c:\ ab Traurig

Warum zum Teufel, wenn Thunderbird doch seine Daten auf c:\ irgendwo in den festgefügten Strukturen der Systempartition abspeichert wird diese (in diesem Fall) schwachsinnige Option angeboten, Thunderbird an beliebiger Stelle installieren zu können?

nv.
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Arashi
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Anmeldungsdatum: 18.05.2011
Beiträge: 185
Wohnort: Mainz

Beitrag(#1748861) Verfasst am: 29.04.2012, 13:42    Titel: Re: Portable Anwendungen vs. festinstallierte Anwendungen? Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

welche Nachteile haben eigentlich "protable Anwendungen" im vergleich zu "festinstallierten Anwendungen"?

Sie werden beim Systemstart nicht mitgeladen und brauchen daher länger zum starten. Dafür belasten sie auch nicht unnütz den Systemstart wenn man sie nicht braucht. Und portable kann man natürlich, was ja der eigentliche Sinn ist, auf einem Stick nutzen, was mit fest installierten oft nicht geht, weil der Stick an verschiedenen Rechnern verschiedene Laufwerksbuchstaben zugewiesen bekommt, je nach dem was für Hardware da ist (oder simuliert wird).
Ich habs immer so gemacht, Sachen die ich viel benutze installieren, Sachen die ich sporadisch benutze portable.

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

....von wegen, trotz Installation auf d:\ legt dieses bekloppte festinstallierbare Thunderbird sein Daten und Einstellungsparameter auf c:\ ab Traurig

Das ist ganz normal. Thunderbird legt die Daten da ab, wo Windows ihm sagt, dass deine Benutzerdaten abgelegt werden sollen. Wenn du die auf c: ablegen lässt, kommen logischerweise auch deine Mails da an.
Du kannst aber sowohl im Thunderbird festlegen, wo die Dateien abgelegt werden sollen (bei mir war das unter win immer ein Unterordner des Thunderbird-Programmorders), als du (zumindest bis XP) auch ändern konntest, wo die Benutzerdaten normalerweise abgelegt werden.
Einfach mal googeln gibt für Beides Anleitungen.
Edit: Bin mir gar nicht mehr sicher, ob man verlegen kann wo Windows die Benutzerdaten ablegt oder nur wo die eigenen Dateien liegen ... ist doch schon länger her ^^ So oder so, frag die Suchmaschine deines Vertrauens, wenn es geht findest du da ein Anleitung, wahrscheinlich sogar bei youtube wo du sie nur nachklicken musst.
Und in Thunderbird umstellen wo die Sachen abgelegt werden geht auf jeden Fall.
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Den Planeten Erde retten? Unsinn. Dem geht es super!
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mat-in
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.12.2011
Beiträge: 782
Wohnort: Heidelberg

Beitrag(#1749117) Verfasst am: 30.04.2012, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Portable Anwendungen sind nicht so gut ins System integriert (sonst wären sie nicht portabel).

Negativ:
Das bedeutet zum Beispiel Schwierigkeiten beim Backup der Anwendungsdaten, wenn man nicht sicher weiß, wo die portable Anwendung sie ablegt (mal vorausgesetzt man hat bei Windoof den Überblick!).

Weiterhin kann man Probleme bekommen wenn man etwas auf dem USB Stick mit sich rum trägt und es auf dem Ziel-PC einfach nicht läuft. Was nützt eine tolle 64-bit Java Anwendung wenn der PC an dem man ist keine JRE installiert hat und nur einen 32-bit Prozessor hat?

Das führt dann dazu, das man meist (z.B. ich für Fiji) eine 32-bit und eine 64-bit Version, oder eine Linux und eine Windows Version mit sich rum schleppt und natürlich all diese Versionen auch aktuell und kompatibel halten muß.

Es startet langsamer. Nicht nur, weil es wie oben beschrieben nicht beim Systemstart vorgeladen wird (da kann man ja streiten ob 5 sekunden längerer systemstart oder 5 sekunden warten beim anclicken einen unterschied machen), sondern auch weil das Medium auf dem man es ggf. mit hat nur mit 20MB/s lesen kann, nicht mit 80 (interne festplatte) oder 300 (interne SSD). Mit USB3 / Esata relativert sich das.

Positiv:
Es macht unabhängiger und Mobiler, man kann also immer und überall seine Programme mit seinen Einstellungen nutzen.

Es macht die Synchronisation, z.B. des Terminkalenders einfacher, man muß nicht mehr Arbeits-Desktop, Desktop zu Hause, Laptop für unterwegs synchronisieren, sei es nun per Cloud oder weil man die Daten Mobil ablegt ohne die Anwendung.

Es erhöht die Sicherheit, denn man muß nicht auf irgend welche Cloud-Dienste zurückgreifen um zu synchronisieren und hat trotzdem immer über all alles dabei.

Ich habe eine Class10 64GBSD Karte, weil ich an allen Desktop PCs und meinem Laptop ein geeignetes Lesegerät habe, haben einen USB-Stick großen SD-Kartenleser für andere PCs und eine baugleiche 2. Karte, um regelmäßig ein Backup zu erstellen. Bin hoch zufrieden damit, nutze Firefox, Thunderbird+Lightning, Pidgin und LibreOffice Mobil. Nutze die Karte sowohl unter OpenSuse (linux) als auch an diversen XP und Win7 Rechner. Habe immer meine Plugins, Meine Menüs, meine Einstellungen und meine aktuell bearbeiteten Daten. Bin hoch zufrieden damit Smilie
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1749123) Verfasst am: 30.04.2012, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Portable Anwendungen sind nicht so gut ins System integriert (sonst wären sie nicht portabel).....

Das hängt vom System ab. Unter Risc OS kann man gar nicht zwischen portablen und fest installierten Anwendungen unterscheiden.

fwo
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mat-in
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Beitrag(#1749208) Verfasst am: 30.04.2012, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Auf nem Mac war das wohl auch eine ganze Weile lang so, daß zu mindest alles in einem Hefter war. Fest installiert hat aber dennoch den Vorteil, das alle Abhängigkeiten aufgelößt und alle nötige drum rum da ist? Laufzeitumgebung, Rechte, ...
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fwo
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Beitrag(#1749214) Verfasst am: 30.04.2012, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Auf nem Mac war das wohl auch eine ganze Weile lang so, daß zu mindest alles in einem Hefter war. Fest installiert hat aber dennoch den Vorteil, das alle Abhängigkeiten aufgelößt und alle nötige drum rum da ist? Laufzeitumgebung, Rechte, ...

Das sollte bei einer vernünftigen Software so sein. Das hat aber nichts mit fest installiert oder portabel zu tun, bzw. nur auf Systemen, die die Laufzeitumgebung nur während des Bootvorganges festsetzen.

Man kann das aber auch so organisieren, dass jede Software einen eigenen Bootvorgang hat, der abläuft, wenn Du sie innerhalb einer Session das erste mal aufrufst. In den allgemeinen Bootvorgang schließt Du dann nur die Software mit ein, die Du als Standardsoftware zur Bearbeitung bestimmter Dateitypen benutzen willst - aber auch das ist während der Laufzeit übersteuerbar. Das ist so in groben Zügen die Organisation von Risc OS.

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sehr gut
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Beitrag(#1749221) Verfasst am: 30.04.2012, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Fest installiert hat aber dennoch den Vorteil, das alle Abhängigkeiten aufgelößt und alle nötige drum rum da ist?

Man kann Programme auch statisch kompilieren, die Abhängigkeiten löst das Programm dann selbst und alles "nötige drum rum" bringt das Programm selbst mit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Linker_(Computerprogramm)#Statisches_Linken
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1749226) Verfasst am: 30.04.2012, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Es startet langsamer. Nicht nur, weil es wie oben beschrieben nicht beim Systemstart vorgeladen wird (da kann man ja streiten ob 5 sekunden längerer systemstart oder 5 sekunden warten beim anclicken einen unterschied machen), sondern auch weil das Medium auf dem man es ggf. mit hat nur mit 20MB/s lesen kann, nicht mit 80 (interne festplatte) oder 300 (interne SSD). Mit USB3 / Esata relativert sich das.


Falls jedoch mehrere lahmende und unterschiedliche Faktoren zusammentreffen, kann es gar kritisch werden.

Mails per Internetverbindung vom Mailserver ueber eine extrem langsame und in schwacher Signalstaerke und gar zum Abbruch neigende Hotel-WLAN-Verbindung mittels Portable Thunderbird auf externem USB 3.0 Stick an einem USB 2.0 Port eines alten lahmen Netbooks laden zu wollen, kann Thunderbirds Posteingangsfach crashen.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1749253) Verfasst am: 01.05.2012, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
mat-in hat folgendes geschrieben:
Es startet langsamer. Nicht nur, weil es wie oben beschrieben nicht beim Systemstart vorgeladen wird (da kann man ja streiten ob 5 sekunden längerer systemstart oder 5 sekunden warten beim anclicken einen unterschied machen), sondern auch weil das Medium auf dem man es ggf. mit hat nur mit 20MB/s lesen kann, nicht mit 80 (interne festplatte) oder 300 (interne SSD). Mit USB3 / Esata relativert sich das.


Falls jedoch mehrere lahmende und unterschiedliche Faktoren zusammentreffen, kann es gar kritisch werden.

Mails per Internetverbindung vom Mailserver ueber eine extrem langsame und in schwacher Signalstaerke und gar zum Abbruch neigende Hotel-WLAN-Verbindung mittels Portable Thunderbird auf externem USB 3.0 Stick an einem USB 2.0 Port eines alten lahmen Netbooks laden zu wollen, kann Thunderbirds Posteingangsfach crashen.

Wenn die Frage windowsspezifisch gestellt war magst Du Recht haben, so genau kenne ich die Windows-Software nicht, auf dem System bin ich auch Nur-User. Systemunabhängig kann man das aber verneinen. Es ist eine Organisationsfrage, ob das portable Programm langsamer ist als das fest installierte. Z.B. für Risc OS kann ich das klar verneinen, und das liegt nicht daran, dass dieses System bzw. seine Software besonders langsam war / ist, ich kenne Windows 7 noch nicht, aber bis dahin war Risc OS dafür berühmt, dass es auf vergleichbaren System 2 bis 3 mal so schnell war wie Windows. (Wirklich vergelichen kann man es allerdings erst, seit auch Windows auf ARM-Rechnern läuft, Risc OS läuft nur dort und leider noch nicht auf allen.)

fwo
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mat-in
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Beitrag(#1749270) Verfasst am: 01.05.2012, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
mat-in hat folgendes geschrieben:
Fest installiert hat aber dennoch den Vorteil, das alle Abhängigkeiten aufgelößt und alle nötige drum rum da ist?

Man kann Programme auch statisch kompilieren, die Abhängigkeiten löst das Programm dann selbst und alles "nötige drum rum" bringt das Programm selbst mit.
Dann muß ich nur noch Zugang zu allen potentiellen Betriebsystemen haben. Sagen wir mal... WinXP 32 bit, Win7 64 bit, eines der gängigen Linux Derivate und MacOs um es ein mal zu kompilieren. Danach fehlen dann nur noch ggf. Ausfürungsrechte auf den Zielsystemen oder ich bekomme wegen Neander-Taler File Sadismus erzählt, das mir meine Daten nicht gehören und ich nicht zugreifen kann, weil ich an irgend einem Rechner unterwegs als Admin eingeloggt war und jetzt User bin... wenn das nicht passiert, dann kann Linux eben kein exFat lesen, XP kommt nicht mit großen Datenträgern klar weil ein update fehlt, ... und am Ende nutz ich doch was installiert ist.

Versteht mich nicht falsch, ich bin wie oben beschrieben ein fan davon Mobil zu sein, aber es macht in der Praxis Probleme.
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Beitrag(#1750691) Verfasst am: 07.05.2012, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Portable Anwendungen sind nicht so gut ins System integriert (sonst wären sie nicht portabel).

Negativ:
Das bedeutet zum Beispiel Schwierigkeiten beim Backup der Anwendungsdaten, wenn man nicht sicher weiß, wo die portable Anwendung sie ablegt (mal vorausgesetzt man hat bei Windoof den Überblick!).

Weiterhin kann man Probleme bekommen wenn man etwas auf dem USB Stick mit sich rum trägt und es auf dem Ziel-PC einfach nicht läuft. Was nützt eine tolle 64-bit Java Anwendung wenn der PC an dem man ist keine JRE installiert hat und nur einen 32-bit Prozessor hat?


Entweder habe ich oder du hast den Begriff "protable Anwendung" nicht verstanden.

Der Sinn einer Portablen Anwendung ist ja, dass man die Anwendung einfach nur in ein x-beliebiges Verzeichnis oder auch ein x-beliebiges mobiles Laufwerk kopieren braucht (also USB-Stick, USB-Festplatte, SD-Card...etc...oder auch einfach auf Festplatte), und dann auf jedem x-beliebigen Computer mit kompatiblem Betriebssystem verwenden kann.

Das schließt für meine Begriffe ein, dass dieses portable Program *alle* Daten, die in engem direkten Zusammenhang mit diesem Programm stehen - also bei einem e-mailprogramm auch die e-mails, und bei einem Outlinerprogramm auch die Outlinerdatenbank bzw das "Dokument der Anwendung" per default in dem Ordner der Anwendung gespeichert wird.

Zum Backup braucht dann nur noch der Programordner gesichert werden, und damit ist sowohl die Anwendung als auch die Daten der Anwendung auf einen Streich gesichert.

nv.
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mat-in
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Beitrag(#1750947) Verfasst am: 08.05.2012, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt schon, man muß dann (bis auf einige unglückseelige Anwendungen die sich nicht dran halten oder die man in versuchung kommen könnte das Verzeichniss zu ändern) nur noch das Anwendungsverzeichniss sichern. Sehe ich in so fern als kleinen Nachteil, weil man bei mehreren Anwendungen immer alle Anwendungen mit sichern muß (und ein par hundert MB programmdaten kopiert) oder ein komplexes geflecht aus zu sichernden Heftern irgend einer Backupsoftware vorgeben muß. Eine saubere Trennung ala "Programme" und "Daten" ist da einfacher zu sichern.
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Beitrag(#1751115) Verfasst am: 08.05.2012, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Stimmt schon, man muß dann (bis auf einige unglückseelige Anwendungen die sich nicht dran halten oder die man in versuchung kommen könnte das Verzeichniss zu ändern) nur noch das Anwendungsverzeichniss sichern. Sehe ich in so fern als kleinen Nachteil, weil man bei mehreren Anwendungen immer alle Anwendungen mit sichern muß (und ein par hundert MB programmdaten kopiert)


Also in der Regel sind bei mir zumindest die Daten eines Anwednungsprogrammes um ein x-faches größer als die Anwendung selbst, und daher sehe ich es bei den heutigen, fast schon ins 'unermessliche' gehenden Speichermedien nicht mehr wirklich als Nachteil an, wenn die Anwendung zusammen mit den Anwedungsdaten gesichert werden.

Sehr viel nachteiliger finde ich da schon, wie ich es schon erlebt hatte, dass ich irgendwelche Anwendungsdaten gebackupt hatte, ich aber nach einem Totalchrash irgendwie nicht mehr wußte, welches Anwedungsprogramm denn diese Daten öffnen konnte....

Also gerade bei Outlinern oder e-mailprogrammen finde ich das außerordentlich praktisch, wenn bei einem Backup Anwendungsprogramm und Daten im gleichen Ordner sind.

Von 'ganz früher' kann ich mich noch an Backups erinnern, die ich nicht mehr öffnen konnte, weil ich nach einem Totalchrash nicht mehr wußte, mit welchem exotischen Backupprogram diese Backups erstellt wurden.

Da fällt mir ein alter Administratorenwitz ein:

Das Erstellen der Backups hat immer funktioniert....

nv.
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