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Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungsform
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Was hält ihr von meinem schon ziemlich konkrettem Model zur Zentralisierung?
Sehr fortschrittliches Model!
11%
 11%  [ 1 ]
Gefällt mir recht gut!
11%
 11%  [ 1 ]
Gefällt mir kaum!
44%
 44%  [ 4 ]
Dein Modell ist einfach zum Kotzen!
33%
 33%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 9

Autor Nachricht
Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#174940) Verfasst am: 05.09.2004, 00:11    Titel: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungsform Antworten mit Zitat

Zentralistisch und Antitraditionell, auch wenn hier eher der Begriff "einheitlich" besser passen würde.

Meinungen gab es hier ja schon darüber und nun folgt das Modell zur Rationalisierung und Reduzierung der Bürokratie in der Administration verbunden mit der Beseitigung der bestehenden kontraproduktiven, traditionellen Elementen.

Wie die Verwaltung genau aussehen soll:

Da wir eine Hochentwickelte Elektronik haben, brauchen wir keine Verwaltungsbezirke oder dergleichen mehr: Es soll nur noch in jeder Umgebung Ämter geben.

Die einzige Verwaltungseinheit soll nur noch der zentrale Staat selbst sein.

Jeder soll sich dann bezüglich seiner Angelegenheit in einem zuständigem Amt melden und egal, in welcher Region sich er, oder das Amt befindet.

Mehrere zentrale, an verschiedenen Orten (zur Sicherheit) gelegene und allesamt von zwei (oder mehreren) voneinander unabhängigen Zentralkommisionen verwaltete Computer speichern die Daten der Bürger und verschiedenster Staatsangelegenheiten ab und checken natürlich auch, ob bereits eine Genehmigung erteilt, oder abgelehnt wurde.

Über gut abgeschlossene und zur Sicherheit teilweise von einander unabhängige Netzwerke werden dann die Daten in die lokalen Behörden gesendet.

Daten werden streng zentral überwacht, archiviert und geschützt.

Wenn wir dieses System EU-weit hätten, dann könnte man überall im EU-Raum Behördliche Sachen erledigen und man bräuchte sich nicht extra, wie bisher an für die entsprechende Gemeinde zugeteilten Ämter zu wenden, sondern, wenn ich nach dieser Reform zB. als Urlauber in Rostock wäre, dann könnte ich dort genauso alles erledigen, wie in meinem Wohnort Wien.

Alle Vorschriften wären dann einheitlich!

Es gäbe dann im gesamten EU-Raum natürlich auch eine einheitliche Bauvorschrift, die aber eine hohe Toleranz für die verschiedenen Stille hat und daher die bisherigen Gewohnheiten nicht beeinträchtigen dürfte.

Falls sich dieses System in der EU nicht durchsezten lassen würde, dann ist es auch zb. Österreichweit sehr vorteilhaft.

Es gibt dann kein Bundesland mit eigenen Gesetzen, eigener Bürokratie und eigenen Interpretationen, oder eigener Polizei, sondern eine einheitliche Verwaltung, die wenig kostet und das Chaos des Föderalismus beseitigt.

Ich kenne übrigens (mindestens) einen Fall, wie der vom Sommer 2003, wo die Koordinierung der Verfolgung eines verdächtigten Vergewaltigers eines kleinen Mädchens durch die Einteilung in Bundesländer entschieden erschwert wurde, so dass der mutmassliche Täter in ein anderes Land fliehen konnte.

Trotzdem hält man am Föderalismus bis heute fest, was auch dem Budget nicht gut tut...


Ein wichtiger Teil meines Reformmodels besteht auch darin, alle Bundesländer nicht nur als Verwaltungseinheiten, sondern auch als geographische Begriffe abzuschaffen, eine Massnahme, die vielleicht auch bei den Gemeinden (als Verwaltungseinheit wären Gemeinden, wie alle anderen Einteilungen und Instanzen für alle Fälle ersatzlos abzuschaffen, die Frage ist nur, was mit ihnen als geographische Begriffe geschehen soll) angebracht wäre. An dieser Stelle muss ich mein Modell wohl noch ausarbeiten. Am Kopf kratzen

Zur Orientierung sind detaillierte geographische Begriffe von lokalen Gegebenheiten sicher notwendig, fragt sich aber noch, wie die Begriffe der Ortschaften zusammengelegt oder umgeändert werden sollen.

Die Bundesländer können durch eine neue geographische Einteilung Österreichs ersetzt werden die aber ausschließlich die Funktion geographischer Begriffe übernehmen, zwischen denen gerade Grenzen gezogen werden können. Ein Beispiel:


  • Westösterreich: Tirol und Voralberg, sowie ein kleiner westlicher Teil Salzburgs
  • Südösterreich: Osttirol, Kärnten, Südliches Steiermark, sowie südliches Salzburg
  • Ostösterreich: Burgenland, östliches Steiermark, wie auch östliches Niederösterreich samt Wien
  • Nordösterreich: Zentrales und westliches Niederösterreich, auch zentrales und westliches Steiermark, ganz Oberösterreich und nördliches Burgenland


Diese Einteilung soll dann für die Karten Österreichs gelten und als geographische Begriffe dienen, jedoch in keinster Weise politische Befugnisse oder Sonderrechte haben.

Die einzige Verwaltungseinheit bleibt selbstverständlich auch bei der neuen geographischen Einteilung nur der Zentralstaat, wie ihn meine Verwaltungsreform vorsieht.

Was hält ihr von meinem Modell?
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Evilbert
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Beitrag(#174943) Verfasst am: 05.09.2004, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich wie 1984 an.
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Nav
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Beitrag(#174945) Verfasst am: 05.09.2004, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin für eine Teilung Österreichs. Der Westen, wo die Primitiven und die Bauern wohnen, der geht an Bayern, die entwickelten Bundesländer im Osten werden ein eigener Staat.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#174947) Verfasst am: 05.09.2004, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Praktisches System

"Der Gläserne Mensch"

Der Arzt fragt nicht nach Kinderkrankheiten und Krankenkasse, sondern beginnt sofort mit der Untersuchung.

Behördengänge werden erleichtert.

Stundenlanges Suchen nach dem Wunschprodukt gehört der Vergangenheit an.

Große Konzere wissen um die Wünsche ihrer Kunden und können ihnen bessere Ware anbieten.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#174948) Verfasst am: 05.09.2004, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Teilung Österreichs. Der Westen, wo die Primitiven und die Bauern wohnen, der geht an Bayern, die entwickelten Bundesländer im Osten werden ein eigener Staat.


Wollt ihr uns nicht lieber Bayern abnehmen?
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#174949) Verfasst am: 05.09.2004, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Hört sich wie 1984 an.


Warum?

Die Bundesländer bestehen teilweise und ununterbrochen bereits seit mehr als einem Jahrtausend. Auch 1984 wurde diese Tradition nicht an gerührt. Aber ich will sie brechen. zynisches Grinsen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174951) Verfasst am: 05.09.2004, 00:35    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:


Mehrere zentrale, an verschiedenen Orten (zur Sicherheit) gelegene und allesamt von zwei (oder mehreren) voneinander unabhängigen Zentralkommisionen verwaltete Computer speichern die Daten der Bürger und verschiedenster Staatsangelegenheiten ab und checken natürlich auch, ob bereits eine Genehmigung erteilt, oder abgelehnt wurde.

Über gut abgeschlossene und zur Sicherheit teilweise von einander unabhängige Netzwerke werden dann die Daten in die lokalen Behörden gesendet.

Daten werden streng zentral überwacht, archiviert und geschützt.


Wie Narziss schon schrieb: "Der Gläserne Mensch". Wie willst Du davor "schützen", dass diese Daten mißbraucht werden, vor allem vom Staat selbst? Für letzteres bräuchtest Du eine absolut "gerechte" und inkorrupte Regierung und Verwaltung sowie lauter Beamte, die ihre im Beruf erworbenen Kenntnisse nicht weitergeben. Das müssten dann schon Maschinen sein
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#174952) Verfasst am: 05.09.2004, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Teilung Österreichs. Der Westen, wo die Primitiven und die Bauern wohnen, der geht an Bayern, die entwickelten Bundesländer im Osten werden ein eigener Staat.


Nein, das zieht nicht! Es ist besser, wenn auch Tirol und Vorarlberg sich, in den Zentralstaat integriert, weiterentwickeln.

Übrigens, soweit ich mal lesen konnte: Tirol mit seinem konservativem Khol hat es tatsächlich geschafft:

Ohne Rücksicht auf die Preise ist zwar Burgenland vom Einkommen her das ärmste Land, aber wenn man die Preise berücksichtigt, dann ist es tatsächlich Tirol(mit Gawd in seiner Landesverfassung Komplett von der Rolle )!

Das verhältnissmässig liberale Wien ist in Österreich das Wohlhabendste Bundesland.
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Wygotsky
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Beitrag(#174953) Verfasst am: 05.09.2004, 00:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hört sich wie 1984 an.


Warum?

Die Bundesländer bestehen teilweise und ununterbrochen bereits seit mehr als einem Jahrtausend. Auch 1984 wurde diese Tradition nicht an gerührt. Aber ich will sie brechen. zynisches Grinsen


Noseman spielt auf George Orwells Roman "1984" an. Das ist ein utopischer Roman. Der Protagonist Winston lebt in einem totalen Überwachungsstaat, der angeblich vom sogenannten "großen Bruder" beherrscht wird. Winston arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Sein Job besteht darin, Zeitungsmeldungen zu fälschen, damit die Regierung sich nicht in Widersprüche verstrickt. Die Originalartikel muss er sofort danach vernichten und vergessen. Er ist also verpflichtet, seine eigenen Lügen zu glauben. Später versucht Winston gegen die Partei zu rebellieren. Dafür wird er im Ministerium für Liebe gefoltert. Das Ziel der Folter ist es, Winston dazu zu bringen, den großen Bruder aus ganzem Herzen zu lieben. Ist ein tolles Buch.

Nosemans Vergleich hinkt allerdings. So grandios schrecklich wie Orwells Roman ist deine Idee nämlich nicht.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#174954) Verfasst am: 05.09.2004, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Praktisches System

"Der Gläserne Mensch"

Der Arzt fragt nicht nach Kinderkrankheiten und Krankenkasse, sondern beginnt sofort mit der Untersuchung.

Behördengänge werden erleichtert.

Stundenlanges Suchen nach dem Wunschprodukt gehört der Vergangenheit an.

Große Konzere wissen um die Wünsche ihrer Kunden und können ihnen bessere Ware anbieten.


Was hat das mit meinem System zu tun? Am Kopf kratzen
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Nav
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Beitrag(#174955) Verfasst am: 05.09.2004, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Teilung Österreichs. Der Westen, wo die Primitiven und die Bauern wohnen, der geht an Bayern, die entwickelten Bundesländer im Osten werden ein eigener Staat.


Nein, das zieht nicht! Es ist besser, wenn auch Tirol und Vorarlberg sich, in den Zentralstaat integriert, weiterentwickeln.

Übrigens, soweit ich mal lesen konnte: Tirol mit seinem konservativem Khol hat es tatsächlich geschafft:

Ohne Rücksicht auf die Preise ist zwar Burgenland vom Einkommen her das ärmste Land, aber wenn man die Preise berücksichtigt, dann ist es tatsächlich Tirol(mit Gawd in seiner Landesverfassung Komplett von der Rolle )!

Das verhältnissmässig liberale Wien ist in Österreich das Wohlhabendste Bundesland.


Wien ist auch menschlich am wohlhabendsten. Hier gibt es keine provinzielle Sozialkontrolle, hier kann jeder leben, wie er will.

Am Land ist es schrecklich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174957) Verfasst am: 05.09.2004, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Hört sich wie 1984 an.


Warum?

Die Bundesländer bestehen teilweise und ununterbrochen bereits seit mehr als einem Jahrtausend. Auch 1984 wurde diese Tradition nicht an gerührt. Aber ich will sie brechen. zynisches Grinsen


Noseman spielt auf George Orwells Roman "1984" an. Das ist ein utopischer Roman. Der Protagonist Winston lebt in einem totalen Überwachungsstaat, der angeblich vom sogenannten "großen Bruder" beherrscht wird. Winston arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Sein Job besteht darin, Zeitungsmeldungen zu fälschen, damit die Regierung sich nicht in Widersprüche verstrickt. Die Originalartikel muss er sofort danach vernichten und vergessen. Er ist also verpflichtet, seine eigenen Lügen zu glauben. Später versucht Winston gegen die Partei zu rebellieren. Dafür wird er im Ministerium für Liebe gefoltert. Das Ziel der Folter ist es, Winston dazu zu bringen, den großen Bruder aus ganzem Herzen zu lieben. Ist ein tolles Buch.

Nosemans Vergleich hinkt allerdings. So grandios schrecklich wie Orwells Roman ist deine Idee nämlich nicht.


Die Idee ist aber schrecklich , nämlich schrecklich dämlich. Was nutzen denn abgespeichterte "Daten"? Die EDV-Berichte der Sacharbeiterin, die sich um mich kümmert ist nicht die Sachbearbeiterin, die sich um mch kümmert. Letzere sitzt vor Ort. Und erklär mir mal, welchen Vorteil das Angesprochenen System sonst noch ahben soll, und wieso diese den unzweifelhaften Datenmißbrauch, der sich daraus ergeben würde, überwiegen solen.

Und Kosten spart es wahrscheinlich auch nicht wirklich. Und Anfällig wäre so ein System auch.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#174958) Verfasst am: 05.09.2004, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wien ist auch menschlich am wohlhabendsten. Hier gibt es keine provinzielle Sozialkontrolle, hier kann jeder leben, wie er will.

Am Land ist es schrecklich.


Hätte ich nicht gedacht, dass das noch so ist.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174960) Verfasst am: 05.09.2004, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wien ist auch menschlich am wohlhabendsten. Hier gibt es keine provinzielle Sozialkontrolle, hier kann jeder leben, wie er will.

Am Land ist es schrecklich.


Hätte ich nicht gedacht, dass das noch so ist.


Warum ist es denn auf dem Land so schrecklich? Weil jeder über jeden Bescheid weiss oder wissen kann. Mit dem hier vorgeschlagenen System wird quasi ein ganzer Staat in diesem Sinne zum "Flachland" gemacht.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#174962) Verfasst am: 05.09.2004, 00:50    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

noseman hat folgendes geschrieben:
Warum ist es denn auf dem Land so schrecklich? Weil jeder über jeden Bescheid weiss oder wissen kann. Mit dem hier vorgeschlagenen System wird quasi ein ganzer Staat in diesem Sinne zum "Flachland" gemacht.


Daran hat Kossuth offenbar schon einmal gedacht.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Daten werden streng zentral überwacht, archiviert und geschützt.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#174963) Verfasst am: 05.09.2004, 00:52    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:

Wie Narziss schon schrieb: "Der Gläserne Mensch". Wie willst Du davor "schützen", dass diese Daten mißbraucht werden, vor allem vom Staat selbst? Für letzteres bräuchtest Du eine absolut "gerechte" und inkorrupte Regierung und Verwaltung sowie lauter Beamte, die ihre im Beruf erworbenen Kenntnisse nicht weitergeben. Das müssten dann schon Maschinen sein


Wo liegt das Problem?

Die Datenbanken, welche die Zentralkommissionen überwachen enthalten derart viele Informationen (obwohl die Bürokratie stark reduziert wäre), die routinemässig automatisch geschützt, verwaltet, rüberkopiert, gesendet und wo neue Infos empfangen werden.

Die Beamten müssten sich schon viel Mühe machen, um diese Infos zu durchstöbern und wenn da einer was verdächtiges merkt, dann kann man durchaus Massnahmen einleiten.

Für Top-Sekret-Informationen gibt es bereits andere, auch nicht immer erfolgreiche Mehoden, aber der Verwaltungskram ist keine Top-Sekret Angelegenheit, sondern eben Routine, die nicht in diesem Ausmass schäden verursachen würde, wenn eine Info manipuliert wird. Bereits jetzt werden Informationen gespeichert und verwaltet. Natürlich sollen die Beamten genau kontrolliert werden damit jeder Betrug oder Manipulation im Keim erstickt wird, allein durch die Tatsache, dass mehrere Kommissionen unabhängig voneinander aggieren ist schon eine wichtige Absicherung. Allerdings werden noch viel mehr Absicherungsmassnahmen getätigt.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#174966) Verfasst am: 05.09.2004, 00:56    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
noseman hat folgendes geschrieben:
Warum ist es denn auf dem Land so schrecklich? Weil jeder über jeden Bescheid weiss oder wissen kann. Mit dem hier vorgeschlagenen System wird quasi ein ganzer Staat in diesem Sinne zum "Flachland" gemacht.


Daran hat Kossuth offenbar schon einmal gedacht.

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Daten werden streng zentral überwacht, archiviert und geschützt.


Ich schrieb bereits mehrfach, dass ich nicht sehe, dass das funktionieren könnte. Zudem ist das ein innerer Widerspruch. Der Sinn des ganzen Systems ist doch offenbar der, dass Daten überall abgerufen werden könn[t]en, wie können die dann "zentral überwacht, archiviert und geschützt werden ?

Das ist doch schon wie 1984. Das hört sich so an, als ob die persönlichen daten dann besonders geschützt seien, dass genaue Gegenteil ist aber der Fall.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#174968) Verfasst am: 05.09.2004, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Immerhin passt Kossuths Vorschlag auf nur eine Din A4 Seite. Für ein weitgehend ausgearbeitetes Modell zur Verwaltungsreform ist das schon stark.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#174969) Verfasst am: 05.09.2004, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:


Noseman spielt auf George Orwells Roman "1984" an. Das ist ein utopischer Roman. Der Protagonist Winston lebt in einem totalen Überwachungsstaat, der angeblich vom sogenannten "großen Bruder" beherrscht wird. Winston arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Sein Job besteht darin, Zeitungsmeldungen zu fälschen, damit die Regierung sich nicht in Widersprüche verstrickt. Die Originalartikel muss er sofort danach vernichten und vergessen. Er ist also verpflichtet, seine eigenen Lügen zu glauben. Später versucht Winston gegen die Partei zu rebellieren. Dafür wird er im Ministerium für Liebe gefoltert. Das Ziel der Folter ist es, Winston dazu zu bringen, den großen Bruder aus ganzem Herzen zu lieben. Ist ein tolles Buch.

Nosemans Vergleich hinkt allerdings. So grandios schrecklich wie Orwells Roman ist deine Idee nämlich nicht.


Dieser Orwell gefällt mir nicht so ganz. Am Kopf kratzen skeptisch

Aber selbst er hat die Fortschritte unter Stalin zumindest in seiner "Farm der Tiere" nicht geleugnet, die sich unter der Stagnation der Zaren nicht annährend in diesem Ausmass jemals ereignet hätten. Ausrufezeichen

Er schrieb, dass während unter dem alten Besitzer, Jones es immer eine altmodische Farm war, so wurde unter dem neuen Regime eine Mühle Gebaut, ein Mähdrescher bestellt und die Anbaufläche vergrößert und der größte Teil der Gewinne durch die Ausbeutung in den Fortschritt investiert und nicht, wie in der alten Herrschaft konsumiert. Ausrufezeichen

In diesem Punkt muss ich Orwell Recht geben. Aber in vielen anderen Punkten fehlt Orwell eindeutig das politische Urteilsvermögen. Nein

Das Buch "1984" kenne ich zwar vom Namen her, aber ich habe es nie gelesen. Jedenfalls bedeutet die Zentralisierung nach meinem Modell keinen totalitären Überwachungsstaat. Lachen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
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Beitrag(#174970) Verfasst am: 05.09.2004, 01:05    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:

Wie Narziss schon schrieb: "Der Gläserne Mensch". Wie willst Du davor "schützen", dass diese Daten mißbraucht werden, vor allem vom Staat selbst? Für letzteres bräuchtest Du eine absolut "gerechte" und inkorrupte Regierung und Verwaltung sowie lauter Beamte, die ihre im Beruf erworbenen Kenntnisse nicht weitergeben. Das müssten dann schon Maschinen sein


Wo liegt das Problem?

Die Datenbanken, welche die Zentralkommissionen überwachen enthalten derart viele Informationen (obwohl die Bürokratie stark reduziert wäre), die routinemässig automatisch geschützt, verwaltet, rüberkopiert, gesendet und wo neue Infos empfangen werden.

Die Beamten müssten sich schon viel Mühe machen, um diese Infos zu durchstöbern und wenn da einer was verdächtiges merkt, dann kann man durchaus Massnahmen einleiten.

Für Top-Sekret-Informationen gibt es bereits andere, auch nicht immer erfolgreiche Mehoden, aber der Verwaltungskram ist keine Top-Sekret Angelegenheit, sondern eben Routine, die nicht in diesem Ausmass schäden verursachen würde, wenn eine Info manipuliert wird. Bereits jetzt werden Informationen gespeichert und verwaltet. Natürlich sollen die Beamten genau kontrolliert werden damit jeder Betrug oder Manipulation im Keim erstickt wird, allein durch die Tatsache, dass mehrere Kommissionen unabhängig voneinander aggieren ist schon eine wichtige Absicherung. Allerdings werden noch viel mehr Absicherungsmassnahmen getätigt.


Was ist denn z. B. mit dem Beamten, der zufällig Mitglied oder Sympathisant der Religions/Interessen/Ideologiegemeinschaft X ist oder ein Familienmitglied hat, welches Mitglied oder Sympathisant der Religions/Interessen/Ideologiegemeinschaft X ist, und Religion X möchte wissen, wieviele Bürger in Astadt einene Antrag auf Wohngeld/ Sozialhilfe/Gründung einer Firma/Nasebohren abgegebenen haben, um festzu stellen, ob es sich lohnt, in Astadt speziell die Nasebohrer an sich zu heften/ besser gegen sie polemisieren zu können etc.?

Ob man da als Beamter nicht einfach mal....
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174971) Verfasst am: 05.09.2004, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:


Noseman spielt auf George Orwells Roman "1984" an. Das ist ein utopischer Roman. Der Protagonist Winston lebt in einem totalen Überwachungsstaat, der angeblich vom sogenannten "großen Bruder" beherrscht wird. Winston arbeitet im Ministerium für Wahrheit. Sein Job besteht darin, Zeitungsmeldungen zu fälschen, damit die Regierung sich nicht in Widersprüche verstrickt. Die Originalartikel muss er sofort danach vernichten und vergessen. Er ist also verpflichtet, seine eigenen Lügen zu glauben. Später versucht Winston gegen die Partei zu rebellieren. Dafür wird er im Ministerium für Liebe gefoltert. Das Ziel der Folter ist es, Winston dazu zu bringen, den großen Bruder aus ganzem Herzen zu lieben. Ist ein tolles Buch.

Nosemans Vergleich hinkt allerdings. So grandios schrecklich wie Orwells Roman ist deine Idee nämlich nicht.


Dieser Orwell gefällt mir nicht so ganz. Am Kopf kratzen skeptisch

Aber selbst er hat die Fortschritte unter Stalin zumindest in seiner "Farm der Tiere" nicht geleugnet, die sich unter der Stagnation der Zaren nicht annährend in diesem Ausmass jemals ereignet hätten. Ausrufezeichen

Er schrieb, dass während unter dem alten Besitzer, Jones es immer eine altmodische Farm war, so wurde unter dem neuen Regime eine Mühle Gebaut, ein Mähdrescher bestellt und die Anbaufläche vergrößert und der größte Teil der Gewinne durch die Ausbeutung in den Fortschritt investiert und nicht, wie in der alten Herrschaft konsumiert. Ausrufezeichen

In diesem Punkt muss ich Orwell Recht geben. Aber in vielen anderen Punkten fehlt Orwell eindeutig das politische Urteilsvermögen. Nein

Das Buch "1984" kenne ich zwar vom Namen her, aber ich habe es nie gelesen. Jedenfalls bedeutet die Zentralisierung nach meinem Modell keinen totalitären Überwachungsstaat. Lachen


Also bis auf den Schweinen und den Hunden und manchen einzelnen armen Trotzkyschweinen ging es den Tieren auf ihrer Farm unter "Stalin" bedeutend schlechter als unter "den Zaren".
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Nav
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Beitrag(#174972) Verfasst am: 05.09.2004, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stalin war mehr wie der Zar als Lenin.

War Lenin ein Befreier und Retter, so war Stalin ein Diktator und Autokrat der übelsten Sorte - ein fanatischer Menschenhasser!
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
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Beitrag(#174973) Verfasst am: 05.09.2004, 01:11    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Das ist doch schon wie 1984.


Zu 1984 fehlen noch ein paar Details. Ein paar Beispiele, die mir persönlich in Erinnerung geblieben sind:
- Wissenschaftliche Forschung zu Abschaffung des Orgasmus
- Die Jugendorganisation "Die Spitzel", die ihre Eltern mit Stethoskopen abhören.
- Die Fähigkeit des Doppeldenk, die die Bürger ausprägen müssen, z.B. wenn sie Presse-Meldungen fälschen und ihre eigene Fälschung sofort glauben müssen.
- Das Zimmer, in dem jeden Gefangenen das erwartet, wovor er sich am meisten fürchtet.
- Die Foltermaschinen im Ministerium für Liebe, durch die man lernt, dass 2+2 auch 5 sein kann, wenn die Partei es will.
- Ein Ministerium für Frieden, das ständig Krieg führt, alle paar Jahre Verbündete zu Feinden und Feinde zu Verbündeten erklärt, und von der Bevölkerung erwartet, nichts davon zu bemerken.

So weit geht Kossuths Vorschlag nicht. Respekt allerdings für die Amis. Zumindest bei den letzten beiden Punkten sind sie schon nah am Orwellschen Vorbild.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174974) Verfasst am: 05.09.2004, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Immerhin passt Kossuths Vorschlag auf nur eine Din A4 Seite. Für ein weitgehend ausgearbeitetes Modell zur Verwaltungsreform ist das schon stark.


Was daran soll "weitgehend ausgearbeitet" sein? Was er vorschlägt ist alle Daten aller Bürger zentral zu sammeln, dafür reicht sogar ein Satz. Wenn du das beeindruckend findest Schulterzucken . Wie gewährleistet sein soll, dass kein Mißbrauch entsteht, und wieso das überhaupt besser sein soll, davon hab ich bisher hier noch nix gelesen. Von rechtlichen und verwaltungstechnischen Detailfragen mal abgesehen
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#174975) Verfasst am: 05.09.2004, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Stalin war mehr wie der Zar als Lenin.

War Lenin ein Befreier und Retter, so war Stalin ein Diktator und Autokrat der übelsten Sorte - ein fanatischer Menschenhasser!


Man könnte sagen, dass Stalin mehr wie ein Zar als der Zar war, zumindest was den letzten Zar angeht.

Deine übertriebene Lobhudelei auf Lenin kann ich aber auch nicht ganz nachvollziehen.
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#174976) Verfasst am: 05.09.2004, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Was er vorschlägt ist alle Daten aller Bürger zentral zu sammeln, dafür reicht sogar ein Satz.

Wow. Du hast es noch kürzer hingekriegt.
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Beitrag(#174977) Verfasst am: 05.09.2004, 01:22    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:


Ich schrieb bereits mehrfach, dass ich nicht sehe, dass das funktionieren könnte. Zudem ist das ein innerer Widerspruch. Der Sinn des ganzen Systems ist doch offenbar der, dass Daten überall abgerufen werden könn[t]en, wie können die dann "zentral überwacht, archiviert und geschützt werden ?


Ganz einfach!

Ernstens sind die Daten nicht überall abrufbar, sondern bei den Ämtern. Stichwort: abgeschlossenes Netzwerk

Zweitens können die Daten verschlüsselt werden, so dass es erschwert ist, da reinzuschauen und es sich auch dann nicht lohnt, weil unter den vielen Daten der Herrn Müller, Fraun Berger usw... man nach persönlich nützlichen Infos genauso gut suchen kann, wie nach einer Nadel im Heuhaufen, wie man so sagt.

Drittens sind all die Informationen vielfach vorhanden und die Beamten von den einzelnen Stellen haben nur zu einer dieser Datenbanken Zugang.

Sie werden von vielen Stellen mehrerer, mindestens zweier von einander unabhängiger Komissionen verwaltet.

Wobei noch mehr Kommissionen wohl besser wäre.

Wenn also ein Beamter eine Info in seinem Büro manipuliert, dann hat das angesichts der vielfach existierenden richtigen Infos keine Wirkung und dieser Beamte kann dann wegen vorsetzlichen Amtsmissbrauchs (im besonders schwerem Fall) mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.

Auch werden die Computer selbst gegen Manipilationen abgesichert sein, an allen Stellen, nämlich für den Fall, dass sich Beame von allen Stellen geheim absprechen. Bei jeder Veränderung werden ausserdem Spuren hinterlassen und das fliegt auf, mit entsprechenden Konsequenzen.

Zusätzlich kann es noch einige weitere, teilweise geheime Datenbanken als Sicherungen geben.

Somit ist ein Missbrauch so gut, wie unmöglich, jedenfalls nicht wahrscheinlicher, als im heutigen System!
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Beitrag(#174978) Verfasst am: 05.09.2004, 01:25    Titel: Re: Mein weitgehend ausgearbeitetes Model zwecks Verwaltungs Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Zweitens können die Daten verschlüsselt werden, so dass es erschwert ist, da reinzuschauen und es sich auch dann nicht lohnt, weil unter den vielen Daten der Herrn Müller, Fraun Berger usw... man nach persönlich nützlichen Infos genauso gut suchen kann, wie nach einer Nadel im Heuhaufen, wie man so sagt.
Tja es gibt in D eine Rasterfahndung bei der hauptsächlich Moslems überwacht werden. Einfach nach einigen Herkunftsländern suchen und dann noch viele andere Details abfragen..man siebt die Daten durch.
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Beitrag(#174979) Verfasst am: 05.09.2004, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Stalin war mehr wie der Zar als Lenin.

War Lenin ein Befreier und Retter, so war Stalin ein Diktator und Autokrat der übelsten Sorte - ein fanatischer Menschenhasser!


Ich würde sowohl Lenin, als auch Stalin nicht mit dem Zar vergleichen, dann beide waren weit fortschrittlicher, als dieser eingebildete Monarchist.

Nur zur Zeit der idiotischen Nahrungsmittelrequirierungen 1917-1921 und 1927-1932 haben sie die damaligen verantwortlichen KPDSU´ler kurzfristig auf das Niveau des Zaren gesenkt, aber eben nur zu diesen Zeiten.
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Beitrag(#174980) Verfasst am: 05.09.2004, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Was für einen Sinn sollte die Abschaffung des Orgasmus ergeben?
Grade die KK stützt sich darauf, dass sie das zur Sünde (v)erklärt was letzlich alle Menschen berührt, egal ob sies mit nem Mann, ner Frau oder mit ihrer Hand machen. Sex. Alle Menschen haben ein schlechtes Gewissen, somit Angst, was zur besseren Manipulierbarkeit führt. Wieso sollte man die Sexualtriebe abschaffen?
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