Fantasy-Literatur

[mondkalbnatur]

hoffe, dass es sowas noch nicht threadmäßig gibt (suche erfolglos)

bin gerade dabei, die osten-ard-reihe von Tad Williams zu beenden und schon etwas vortrauernd.
habe überlegt, die otherland-reihe hintendran zu schieben, obwohl ich dieses mittelalter-zauber-genre doch sehr mag; shadowmarch soll ja mumpitz sein.

wisst ihr doch sicherlich alternativen? game of thrones z.b. kommt nicht in frage, herr der ringe bereits gelesen.....eragon eher mittelmäßig....dune bereits bekannt...

hach, jetzt auf die suche nach der verlorenen zeit begeben oder doch weniger anspruchslose fantasieausflüge.....
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Kennste einen, kennste alle.

[Kival]

[pera]

Gormenghast von Mervyn Peake. (Trilogie)
Ist mir als eines von wenigen Fantasy-Werken in Erinnerung geblieben.

[mondkalbnatur]

[Kival]

Welche Art von Fantasy soll es denn sein? Heroische Fantasy; Dark/realitische Fantasy, High oder Lowfantasy... irgendwelche Anhaltspunkte?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)

[Lord Snow]

[mondkalbnatur]

[Kival]

[Kival]

[göttertod]

geliebt habe ich:

(nur ein Auszug)

Midkemia-Saga

Drachenbeinthron

Bannsänger
Alan Dean Foster ist sowieso ein Held
hier der englische Link
Spellsinger

Xanth
Piers Anthony ist auch ein Held

von ihm ist auch Die Inkarnationen der Unsterblichkeit
(bekommst du aber nirgends mehr)

Spiel der Götter

Karl Edward Wagner - Kane (Kain und Abel - geiler Scheiß)
hier der englische Link
Kane

Terry Goddkind - Schwert der Wahrheit
(obwohl ich es nur lesen würde, wenn ich alles obige schon gelesen hätte)

Flusswelt (nette Ideen - eher auch nach allem anderen)


mehr fällt mir gerade nicht ein - beschäftigt aber bestimmt 2 bis 3 Jahre ... viel Spaß

EDIT:
was vergessen - gerade gelesen (von meinem begeisterten Fantasyliebhaberbruder zu Weihnachten bekommen):
Die Lügen des Locke Lamora war wirklich geil!!!
englisch The lies of Locke Lamora
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden

[Lord Snow]

Ich habe den ersten Teil von Schwert der Wahrheit, bei diesem Teil wird es auch bleiben. Hat mich überhaupt nicht überzeugt. Das Buch hatte ich 2008 oder 2009 zusammen mit dem ersten Teil von Das Lied von Eis und Feuer gekauft, wollte einfach mal ein paar Fantasy-Reihen anfangen. Der Schorschi mit seinem Lied hat mich vom Hocker gerissen, deswegen habe ich daraufhin die restlichen Teile, samt den neuesten Teil letzten Jahr, durchgelesen. Goodkind fand ich scheiße.
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot

[göttertod]

[Shadaik]

Ich empfehle einfach mal die His Dark Materials Serie, also Der Goldene Kompass und die Fortsetzungen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

[Desperadox]

"Drachen-Zyklus" von Anne McCaffrey

"Magier(gilde)" von Trudi Canavan

"Trolle" von Christoph Hardebusch

"Erdsee" von Ursula LeGuin

fällt mir so aus dem Stehgreif ein.
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SUUM CUIQUE

[Defätist]

Geliebt und verschlungen habe ich:
Bernhard Hennen: Die Elfen- und Elfenritter-Romane --- spektakulär epische High-Fantasy (mit Ausnahme von Elfenlied, da sollte man sich erst mal die Rezensionen zu Gemüte führen, damit man nicht enttäuscht wird) welche in einem gemeinsamen Szenario angesiedelt sind.
Die neue Reihe von ihm: Drachenelfen kann ich noch nicht so recht einordnen, so ging es mir aber nach dem ertsen Elfen-Roman auch. Denke mal, der Ansatz hat durchaus Potential.
B. Hennen "Elfenromane" bei Amazon

[Tarvoc]

Aus dem Bereich Sword & Sorcery bzw. Low Fantasy hat mir die Ravnica-Trilogie von Cory Herndon gut gefallen. Diese Reihe spielt zwar im Universum des Sammelkartenspiels "Magic: The Gathering", aber wen das nicht stört, dem kann ich die drei Bücher durchaus empfehlen. Auch kam es mir so vor, als habe sich Herndon auch etwas von Terry Pratchett inspirieren lassen. Der Hauptcharakter Agrus Kos erinnert z.B. schon sehr an Sam Vimes.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte

[Tarvoc]

[Naastika]

[Arashi]

[Naastika]

[göttertod]

[Lisa]

[mondkalbnatur]

Also durch eure vielseitigen Vorschläge bin ich zu folgender Liste gekommen:

Wagner - Kane (haha, wikipedia hat ja ein vorteilhaftes bild von ihm angegeben!)
Der Lehrling des Magiers - Midkemia-Saga
Piers Anthony - On A Pale Horse (wow, klingt suuuuper!)




und zu otherland (an alle dies erwähnen):
ist es auf deutsch (un)lesbar oder sollte ich es auf englisch (nicht) lesen ?
ist ja auch super verhörspielt worden wie man mir sagte...
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Kennste einen, kennste alle.

[MountainKing]

Vielleicht könnte man noch "Die Chroniken von Thomas Covenant" empfehlen, wird gern mit Herr der Ringe vergleichen, auch wenn es im Hinblick auf die beiden Hauptprotagonisten mit etwas komplexeren Figuren aufwartet: http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Donaldson
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Daß starke Blähungen auftreten, rührt davon her, dass der Astralleib noch nicht vollständig in die Darmorganisation eingegliedert ist. (Rudolf Steiner)

[Kival]

Viele der hier genannten Arbeiten sind neuer Auftragsarbeiten, denen ich gegenüber sehr skeptisch wäre. Wenn es einfach nur um einfache, berieselnde Heldengeschichten mit Magie und magischen Wesen geht können sie duchaus gefallen. Dies gilt vor allem für die ganzen Elfen, Orks, Trolle, etc. pp. Bücher. Dabei stechen die Elfen von Hennen noch positiv hervor. Will man aber eher etwas Originelles, oder etwas, was stärker soziologisch/psychologisch geprägt ist, würde ich davon eher abraten. Es sind schlicht qualitiativ nicht die besten Bücher. In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Fantasy Bücher stark verfielfältigt, was mit einem starken Anstieg von Schund einherging. Aber der richtige Schund wurde hier bisher zugegebenermaßen auch gar nicht erwähnt.

Eine sehr gute deutsche Fantasy-Reihe (im Bereich der klassischen Heroenfantasy mit ein paar Abweichungen) ist die Askir-Reihe von Schwarz; der doch eher ungewöhnliche Ich-Erzähler weicht wohltuend von den vielen Perspektivenwechseln ab, die seit Eis und Feuer in der Fantasy-Literatur vorherrschen, ohne in diesem Fall schale Simplizität daraus zu machen. Man merkt an manchen Stellen, dass der Autor Rollenspieler ist, aber das nimmt nicht überhand.

Sehr interessant, weil sehr stark auf die "einfachen" Leute eingehend (zumindest sind die am Anfang einfach) ist die Buchreihe von Brett (die abernoch nicht abgeschlossen): Das Lied der Dunkelheit. Sehr spannende Grundidee: In dieser Welt kommen Nachts tatsächlich die Dämonen in die Welt und niemand (zumindest am Anfang) traut sich aus den Häusern bzw. Städten heraus die mit Bannzaubern geschützt sind. Die Menschen leben in anhaltender Furcht vor der Nacht.

Reihen zwar noch der klassischen Fantasy, die aber sehr komplex, vielfältig und auch viele neuen Ideen bieten sind eigentlich alle Werke von Sanderson, Keys, Martin. Insbesondere Sanderson ist aber auch gewöhnungsbedürftig, da würde ich als Einstieg Elantris oder ein anderes seiner abgeschlossenen Werke empfehlen. Von Keys besonders empfehlen für Leute, die sich in der Nähe der klassischen Fantasy wohlfühlen (aber kein Problem damit haben, dass die einfachen Gut-Böse-Schemen wegfallen und eine gehörige Portion politische Ränkespiele mitspielen) sind die Verlorenen Reiche.

In dem Bereich der Dark-Fantasy mit sehr interessanten Charakteren, die aber alle nicht als typische Helden taugen wäre die Abercrombie Reihe zu empfehlen, beginnend mit dem Buch Kriegsklingen (die deutschen Übersetzungen der Titel sind sehr verbreitet ziemlich beschissen).Die Hauptcharaktere sind (vor allem) ein folternder Inquisitor, ein bornierter Jungadliger und ein ziemlich intelligenter Barbar, die mit der Situation eines zerfallenden Reiches umgehen müssen.

Wenn man sich in eine Mischung aus Steampunk und Magie traut, dann gibt es die New Crobuzun Reihe von China Mieville, von dem man sowieso eigentlich jedes Buch empfehlen kann. Obwohl hier auch viele neue Ideen aufkommen ist das besondere bei Mieville vor allem, wie stark er das Soziale im Rahmen seiner Geschichten im Auge behält und berücksichtigt.

Gerade wenn jemand an eher außergewöhnlicher Fantasy interessiert ist, habe ich auch noch weitere Empfehlungen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)

[Kival]

[göttertod]

weil bisher kaum lustige Fantasy erwähnt wurde, zwei Tipps

sehr, sehr lustig ist die Reihe von Glen Cook um den Detektiven Garrett


eine zweite Reihe ist von Robert Asprin mit Dämoooonen


um ein Bild von einzelnen Büchern oder Bänden zu bekommen empfehle ich z.B. die jeweiligen Kommentare in Amazon zu lesen


Die komplexeste Fantasy, im Sinne von Umfang der Welt, Handlungsstränge, ohne klares Gut-Böse, detaillierter Kampf zwischen Göttern und Halbgöttern über Bücher hinweg, etc. ist immer noch das oben genannte "Spiel der Götter"
, aber Midkemia mit Pug und Thomas (und Marco) ist da ganz nah dabei (dahinter Drachenbeinthron)


Tolkien ,,, phaaa ,,, wer ist Tolkien - ein unverzichtbarer Wegbereiter, aber nicht die Speerspitze
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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
The Jimmy Dore Show
jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden

[Kival]

[pera]

Durch den Thread habe ich erst wieder gemerkt, dass ich eine ganze Menge der angeführten Titel kenne. Von China Mieville aber nur Perdido Street, muss mir noch etwas von ihm zulegen, wenn die anderen Titel auch nur halbwegs daran hinkommen lohnte es sich schon.

[Kival]