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Vegetarismus
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1633408) Verfasst am: 02.05.2011, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mo. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Mo. hat folgendes geschrieben:
Gibts denn Säugetiere, die sich von ihren eigenen Artgenossen ernähren?


Eisbären fallen mir da ein.
Eisbären ernähren sich von Eisbären? In erster Linie oder in Extremsituationen?


entscheide du:

Wiki: Eisbär hat folgendes geschrieben:
Bei ausgewachsenen männlichen Eisbären ist Kannibalismus nicht ungewöhnlich. Junge Eisbären laufen immer wieder Gefahr, von einem älteren männlichen Bären gefressen zu werden. Muttertiere weichen daher mit ihren Jungen den Männchen aus oder verjagen diese mit Drohgebärden.


ich schätze sie fressen einfach was ihnen vor die Schnauze kommt.

zu deiner frage außerdem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus#Kannibalismus_im_Tierreich
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26516
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1633414) Verfasst am: 02.05.2011, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
....
zu deiner frage außerdem:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kannibalismus#Kannibalismus_im_Tierreich

Da fehlte ein berühmtes Verhalten bei den Spinnen: Es ist für einige Arten typisch, dass das erste, was die Brut zu fressen bekommt, die Mutter ist. Das können sich aber nur Arten mit großer Wurfstärke leisten - beim Menschn würde das also nicht funktionieren, und die Beschränkung auf ein Drüsensekret der Mutter wird allgemein nicht als Kannibalismus bezeichnet - und wenn die Zwerge versuchen, in die Brust zu beißen, die sie nährt, werden sie i.A. abgestillt. zwinkern

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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mondkalbnatur
links-grün versiffte Kampflesbe



Anmeldungsdatum: 29.08.2010
Beiträge: 495
Wohnort: Wien/Paderborn

Beitrag(#1633418) Verfasst am: 02.05.2011, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Wir sind auch selber Tiere. Schulterzucken

mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
ich esse keine lebewesen weil ich selbst eins bin.
Ein anderes Tier oder Lebewesen zu fressen hat nicht Nachteile wie das Fressen eines Artgenossens.

Es ist riskant, da Artgenossen Krankheisterreger in sich tragen, die einen selbst ziemlich sicher krank machen können. Lebewesen der selben Art haben auch die gleichen Möglichkeiten der Verteidigung wie man selbst, sind also riskantere Beute. Sie sind außerdem potenzielle Sexualpartner, sie zu töten schadet der Population, und sie sind sind potenzielle Gruppenmitglieder, die die Jagd und das Sammeln unterstützen können.


klingt sehr logisch.

andererseits kann das vorbeigelaufene potentzielle opfer (ein mensch) einem aber auch beute und eigene kinder wegessen und wer will schon alte leute mit auf die jagd nehmen geschweige denn zur Fortpflanzung.

Wenn ich das Fleisch brate kann ich mir gut vorstellen, dass auch der letzte Fuchsbandwurm reeißaus genommen hat. Also wenn ich mit Frau und Kind und kleiner Meute als Selbstversorger gelebt hätte müsste doch soein dahergelaufenes Menschenwesen wie ein Festmahl ausgesehen haben, das niemand gerne hätte davonziehen lassen.....?

wer weiß denn, was früher mit totgeburten gemacht wurde oder mit kindern, die aufgrund von nahrungsmangel einfach nicht ernährt werden konnten?
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Kennste einen, kennste alle.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26516
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1633420) Verfasst am: 02.05.2011, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
.....
andererseits kann das vorbeigelaufene potentzielle opfer (ein mensch) einem aber auch beute und eigene kinder wegessen und wer will schon alte leute mit auf die jagd nehmen geschweige denn zur Fortpflanzung.

Wenn ich das Fleisch brate kann ich mir gut vorstellen, dass auch der letzte Fuchsbandwurm reeißaus genommen hat. Also wenn ich mit Frau und Kind und kleiner Meute als Selbstversorger gelebt hätte müsste doch soein dahergelaufenes Menschenwesen wie ein Festmahl ausgesehen haben, das niemand gerne hätte davonziehen lassen.....?

wer weiß denn, was früher mit totgeburten gemacht wurde oder mit kindern, die aufgrund von nahrungsmangel einfach nicht ernährt werden konnten?

Da fällt mir auf, dass wir das Thema schon mindestens einmal hatten:
fwo hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Ich denke, neben der Tötungshemmung ist auch noch die instinktive Angst vor einer Infektion ausschlaggebend.
Es soll ja Krankheitserreger geben, die durch den Verzehr von Menschenfleisch übertragen werden.

So ist es z.B. wegen der dort kaum bis nicht stattfindenden Fleischbeschau nicht unproblematisch, amerikanische Staatsbürger roh z.B. als Tartar zu essen. Da Trichinen sich gern oben ansiedeln, ist also besonders der Schulterbereich des Amerikaners zu meiden bzw. für eine ausreichende Garung zu sorgen.


fwo
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1756159) Verfasst am: 30.05.2012, 07:47    Titel: Antworten mit Zitat

Vegetarier essen keine Tiere. Wieso kommen sie dann aber vom Fleisch nicht los? Bei einer Vegetarier-Messe zeigt sich der ganze korrekte Nahrungswahnsinn

Zitat:
Man muss gewiss kein Fleischliebhaber sein, um dieses in jedem Messewinkel zur Schau getragene Gutmenschentum unerträglich zu finden. Die moralisierende Rhetorik stellt das größte Problem des Vegetarismus dar. Am Ende torpediert Ideologie eben jede gute Sache.
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Naastika
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Beitrag(#1756201) Verfasst am: 30.05.2012, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Vegetarier essen keine Tiere. Wieso kommen sie dann aber vom Fleisch nicht los? Bei einer Vegetarier-Messe zeigt sich der ganze korrekte Nahrungswahnsinn

Zitat:
Man muss gewiss kein Fleischliebhaber sein, um dieses in jedem Messewinkel zur Schau getragene Gutmenschentum unerträglich zu finden. Die moralisierende Rhetorik stellt das größte Problem des Vegetarismus dar. Am Ende torpediert Ideologie eben jede gute Sache.



Das ist schade und schlechte PR für eine gute Sache.

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1756207) Verfasst am: 30.05.2012, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.
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Naastika
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Beitrag(#1756209) Verfasst am: 30.05.2012, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.



Ja, das hätte 1712 ein Bewohnter von Bristol auch gefragt....
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1756210) Verfasst am: 30.05.2012, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.



Ja, das hätte 1712 ein Bewohnter von Bristol auch gefragt....

Ob 1712 ein Trend hin zur Abschaffung und Ächtung der Sklaverei für einen beliebigen Bewohner Bristols erkennbar war, kann ich nicht beurteilen.
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Fake
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Beitrag(#1756211) Verfasst am: 30.05.2012, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Wissen die Löwen, Tiger, Haie etc. das schon? Geschockt
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Naastika
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Beitrag(#1756213) Verfasst am: 30.05.2012, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.



Ja, das hätte 1712 ein Bewohnter von Bristol auch gefragt....

Ob 1712 ein Trend hin zur Abschaffung und Ächtung der Sklaverei für einen beliebigen Bewohner Bristols erkennbar war, kann ich nicht beurteilen.



Nein, ich nehme eher an, das war für ihn als Bewohner einer Hafenstadt völlig normal...


Faky- Mit den Augen rollen zynisches Grinsen
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1756218) Verfasst am: 30.05.2012, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Wissen die Löwen, Tiger, Haie etc. das schon? Geschockt

welche schlachtwerkzeuge nehmen löwen, tiger, haie etc. in verwendung? töten sie, um die eigene gaster zu füllen oder die geldbörse? und wie gestaltet sich ihr handel mit artgenossen?

fröne seit gefühlten ewigkeiten dem vegetarismus und versuchte viele jahre hindurch, missionierungsinaktiv vorteile der fleischfreien kost aufzuzeigen (bin biologin), erntete spott, hohn und verbalinjurien seitens jener leute, die unis von innen nur kennen, wenn sie eine führung buchen, habe deshalb kommentare erwähntes thema betreffend eingestellt. möge jede futtern, was ihr spaß macht.
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ohne musik wäre das leben ein irrtum. (friedrich nietzsche)
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Tricky
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Anmeldungsdatum: 25.11.2011
Beiträge: 140

Beitrag(#1756227) Verfasst am: 30.05.2012, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir zuhause wird nur Vegetarisch gegessen. Ich mag kein Fleisch kochen oder es zu hause haben. Auswärts esse ich schon ab und an Fleisch... joa
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1756228) Verfasst am: 30.05.2012, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt es eigentlich, dass das Wort "Vegetarier" aus dem Indianischen stammt? Es soll angeblich uebersetzt "schlechter Jaeger" bedeuten.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26516
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Beitrag(#1756229) Verfasst am: 30.05.2012, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
....
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Es kann aber genauso gut sein, dass wir einfach genauer wissen was und wie die verschiedenen Tiere fühlen (können) und deshalb einige Tier aus der Massenhaltung nehmen und andere nicht und dass die Massenhaltung selbst anders gestaltet wird bzw. dass zugunsten naturnäherer Haltungsformen auf die heutige Massenhaltung verzichtet wird.

Die Jagd wird man mit Sicherheit nicht einstellen, weil die neben der Befriedigung archaischer Bedürfnisse zwei Fliegen mit einer Klappe erschlägt: Fleisch von ungeqälten Kreaturen und Schutz von Bäumen Pflanzungen usw. vor Verbiss.

fwo
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1756231) Verfasst am: 30.05.2012, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Stimmt es eigentlich, dass das Wort "Vegetarier" aus dem Indianischen stammt? Es soll angeblich uebersetzt "schlechter Jaeger" bedeuten.

nein, i.r. aber dein gespür für etyme ist nicht ohne.

wiki sagt:

Begriff und Begriffsgeschichte

Die Wörter „Vegetarismus“ und „Vegetarier“ sind seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeugte, heute allgemein gebräuchliche gekürzte Formen der zuvor üblichen Bezeichnungen „Vegetarianismus“ und „Vegetarianer“.[2] Letztere sind Übersetzungen der englischen Begriffe vegetarianism und vegetarian. Das englische Wort vegetarianism ist eine moderne Kunstbildung, abgeleitet von vegetation („Pflanzenwelt“) und vegetable („pflanzlich“, „Gemüse“), nicht – wie mitunter von Vegetarierorganisationen angegeben wird[3] – von dem lateinischen Adjektiv vegetus („lebhaft, munter, rüstig“).[4] Ein Zusammenhang mit den lateinischen Begriffen vegetus und vegetabilis („belebend“) besteht nur indirekt, da all diese lateinischen und englischen Wörter vom lateinischen Verb vegetare („beleben“) abstammen.
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1756236) Verfasst am: 30.05.2012, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
....
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Die Jagd wird man mit Sicherheit nicht einstellen, weil die neben der Befriedigung archaischer Bedürfnisse zwei Fliegen mit einer Klappe erschlägt: Fleisch von ungeqälten Kreaturen und Schutz von Bäumen Pflanzungen usw. vor Verbiss.

fwo


wer schon einmal jagdgast war (ich), dem ist das phänomen alkoholisierter grünröcke nicht unbekannt. da wird schon mal irrtümlich mit schrot auf rehe geschossen u.ä. auch nüchtern schießen die bewaffneten naturburschen und -mädels nur selten blatt. und zu spekulieren, wie sich das zusammenspiel von fauna und flora in ein paar hundert jahren wohl gestalten könnte (klimawandel!), halte ich nicht für geeignet als argument.

erwähntes "archaische bedürfnis" schein ein solches nicht zu sein, denn sonst würden alle nicht-jägerInnen probleme damit haben, nicht töten zu dürfen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1756237) Verfasst am: 30.05.2012, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.



Ja, das hätte 1712 ein Bewohnter von Bristol auch gefragt....

Ob 1712 ein Trend hin zur Abschaffung und Ächtung der Sklaverei für einen beliebigen Bewohner Bristols erkennbar war, kann ich nicht beurteilen.



Nein, ich nehme eher an, das war für ihn als Bewohner einer Hafenstadt völlig normal...

In diesem Fall wäre eine solche Vorhersage des Endes der Sklaverei recht kühn gewesen. Daß er damit rückblickend betrachtet dennoch recht gehabt hätte, sagt aber rein gar nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, mit welcher deine Voraussage über den Sieg des Vergetarismus eintreten wird.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1756242) Verfasst am: 30.05.2012, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Kann ich jetzt nicht erkennen, worauf du diese Prognose gründest.



Ja, das hätte 1712 ein Bewohnter von Bristol auch gefragt....

Ob 1712 ein Trend hin zur Abschaffung und Ächtung der Sklaverei für einen beliebigen Bewohner Bristols erkennbar war, kann ich nicht beurteilen.



Nein, ich nehme eher an, das war für ihn als Bewohner einer Hafenstadt völlig normal...

In diesem Fall wäre eine solche Vorhersage des Endes der Sklaverei recht kühn gewesen. Daß er damit rückblickend betrachtet dennoch recht gehabt hätte, sagt aber rein gar nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, mit welcher deine Voraussage über den Sieg des Vergetarismus eintreten wird.



Vorhersagen sind immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen... zwinkern

Sicher, da ist viel Wunschdenken, doch denke ich, dass sich unsere Zivilisation durchaus in diese Richung entwickeln könnte.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1756243) Verfasst am: 30.05.2012, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Vorhersagen sind immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen... zwinkern

Mehrere 100 Jahre betreffend sind sie eigentlich immer fürn Arsch.
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Beitrag(#1756247) Verfasst am: 30.05.2012, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Vorhersagen sind immer schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen... zwinkern

Mehrere 100 Jahre betreffend sind sie eigentlich immer fürn Arsch.



Du hast sowas von Recht.

Und doch brauchen wir Ansporn, um die leuchtende Zukunft zu gestalten... zwinkern
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Fake
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Beitrag(#1756249) Verfasst am: 30.05.2012, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Wissen die Löwen, Tiger, Haie etc. das schon? Geschockt

welche schlachtwerkzeuge nehmen löwen, tiger, haie etc. in verwendung? töten sie, um die eigene gaster zu füllen oder die geldbörse? und wie gestaltet sich ihr handel mit artgenossen?

Darum geht es nicht.

Löwen, Tiger, Haie etc. sind Fleischfresser. Menschen sind Allesfresser. Also auch Fleischfresser. Damit ist die Frage nach dem "ob" für mich abschließend geklärt.

Wichtig bleibt allerdings die Frage nach dem "wie". Aus der Verbindung von Humanismus und Naturalismus folgt zwangsläufig, dass das Prinzip der Leidvermeidung auch bei (andern) Tieren Anwendung finden muss. Da ist zweifellos noch viel zu tun.

Meine persönliche Wunschlösung ist Fleisch, das an genetisch veränderten Bäumen wächst. Oder in Petrischalen. Leider müsste man dafür "Gott spielen". Wie so oft in der Geschichte stehen auch hier wieder die selbsternannten Hüter der Menschlichkeit derselben im Weg. Mit den Augen rollen
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Naastika
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1756250) Verfasst am: 30.05.2012, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Meine persönliche Wunschlösung ist Fleisch, das an genetisch veränderten Bäumen wächst. Oder in Petrischalen. Leider müsste man dafür "Gott spielen". Wie so oft in der Geschichte stehen auch hier wieder die selbsternannten Hüter der Menschlichkeit derselben im Weg. Mit den Augen rollen


Mensch, ich erkenne dich nicht wieder!

Bist du etwa doch ein Guter?? Geschockt
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1756255) Verfasst am: 30.05.2012, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
....
wer schon einmal jagdgast war (ich), dem ist das phänomen alkoholisierter grünröcke nicht unbekannt. da wird schon mal irrtümlich mit schrot auf rehe geschossen u.ä. auch nüchtern schießen die bewaffneten naturburschen und -mädels nur selten blatt. und zu spekulieren, wie sich das zusammenspiel von fauna und flora in ein paar hundert jahren wohl gestalten könnte (klimawandel!), halte ich nicht für geeignet als argument.

erwähntes "archaische bedürfnis" schein ein solches nicht zu sein, denn sonst würden alle nicht-jägerInnen probleme damit haben, nicht töten zu dürfen.

Nur um das klarzustellen: Ich halte nicht sehr viel vom Gros unserer momentanen Jägerschaft. Aber auch der Klimawandel wird nichts daran ändern, dass auch danach hier noch Pflanzen wachsen, die wie jede Ressource ihre Nutzer finden werden. Das werden auch Großsäuger sein, deren Rolle innerhalb der Biozönosen lange unterschätzt wurden. Und es gehört wenig Phantasie dazu, vorherzusagen, dass sowohl die Länge eines Räuber-Beutezyklus der beteiligten Säuger als auch die Schwankungsbreite der Populationsstärken dem hegenden Menschen zu groß sein werden, als dass er hier eine "natürliche" Regelung abwarten und es unterlassen würde, selbst zu regeln.

Ansonsten hattest Du selbst auf die gewaltige Formbarkeit des Menschen hingewiesen. Aber trotz gewaltiger Anstrengungen auf der Elternseite zumindest in Teilen unserer Kultur lässt sich auch dort, genauso wie weltweit und in allen Kulturen immer wieder übereinstimmend feststellen, dass kleine Jungs automatisch zu Waffengreifen, wenn sie sich ihr Spielzeug aussuchen dürfen. Das scheint soetwas wie eine menschliche Konstante zu sein. Was aber beim Menschen natürlich nicht heißt, dass es ihm nicht ausgetrieben werden kann(s.o.). Allerdings in jeder Generation von vorne. zwinkern

fwo
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1756256) Verfasst am: 30.05.2012, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.

Wissen die Löwen, Tiger, Haie etc. das schon? Geschockt


Die gibts in 200-300 Jahren eh nicht mehr. *duckundwech*
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1756257) Verfasst am: 30.05.2012, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Vegetarier essen keine Tiere. Wieso kommen sie dann aber vom Fleisch nicht los? Bei einer Vegetarier-Messe zeigt sich der ganze korrekte Nahrungswahnsinn

Zitat:
Man muss gewiss kein Fleischliebhaber sein, um dieses in jedem Messewinkel zur Schau getragene Gutmenschentum unerträglich zu finden. Die moralisierende Rhetorik stellt das größte Problem des Vegetarismus dar. Am Ende torpediert Ideologie eben jede gute Sache.



Das ist schade und schlechte PR für eine gute Sache.

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.


Ob dass verpönt sein wird, oder nicht. So eine Prognose wage ich nicht zu treffen.

Mich stört, genau wie Ralf Rudolfy, dass man dass Vegyprodukten das Aussehen von Fleisch geben will.
Wenn ichs eher vermeiden will, Fleisch zu essen. Dass ist doch vol Pillepalle

Mir kommt es so vor, alsob man auf eine Flasche Orangensaft, Orangenbier drauf schreibt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Naastika
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Beitrag(#1756260) Verfasst am: 30.05.2012, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Vegetarier essen keine Tiere. Wieso kommen sie dann aber vom Fleisch nicht los? Bei einer Vegetarier-Messe zeigt sich der ganze korrekte Nahrungswahnsinn

Zitat:
Man muss gewiss kein Fleischliebhaber sein, um dieses in jedem Messewinkel zur Schau getragene Gutmenschentum unerträglich zu finden. Die moralisierende Rhetorik stellt das größte Problem des Vegetarismus dar. Am Ende torpediert Ideologie eben jede gute Sache.



Das ist schade und schlechte PR für eine gute Sache.

Dennoch bin ich sicher, dass in 200-300 Jahren das Schlachten und Verzehren von Tieren genauso verpönt sein wird, wie heute der Sklavenhandel.


Ob dass verpönt sein wird, oder nicht. So eine Prognose wage ich nicht zu treffen.

Mich stört, genau wie Ralf Rudolfy, dass man dass Vegyprodukten das Aussehen von Fleisch geben will.
Wenn ichs eher vermeiden will, Fleisch zu essen. Dass ist doch vol Pillepalle

Mir kommt es so vor, alsob man auf eine Flasche Orangensaft, Orangenbier drauf schreibt.



Ja, ich sehe es auch so und esse dieses komische Zeugs nicht.

Es gibt so viele wunderbare Pasta- und Reisgerichte. Wozu dieses Pseudofleisch? Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1756261) Verfasst am: 30.05.2012, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich stört, genau wie Ralf Rudolfy, dass man dass Vegyprodukten das Aussehen von Fleisch geben will.

Stören tut mich das keineswegs, schließlich esse ich das Zeug nicht. Ich finde es nur befremdlich.

Was mich stört, ist vielmehr der Gestus der vermeintlichen moralischen Überlegenheit.
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Naastika
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Beitrag(#1756263) Verfasst am: 30.05.2012, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich stört, genau wie Ralf Rudolfy, dass man dass Vegyprodukten das Aussehen von Fleisch geben will.

Stören tut mich das keineswegs, schließlich esse ich das Zeug nicht. Ich finde es nur befremdlich.

Was mich stört, ist vielmehr der Gestus der vermeintlichen moralischen Überlegenheit.



*grins*

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vrolijke
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Beitrag(#1756264) Verfasst am: 30.05.2012, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mich stört, genau wie Ralf Rudolfy, dass man dass Vegyprodukten das Aussehen von Fleisch geben will.

Stören tut mich das keineswegs, schließlich esse ich das Zeug nicht. Ich finde es nur befremdlich.

Was mich stört, ist vielmehr der Gestus der vermeintlichen moralischen Überlegenheit.


Ich hatte "stören" auch mehr im Sinne von "befremdlich" gemeint.

Ich esse durchaus nicht nur Fleisch. Ich esse auch Gemüse, Obst, Gertreide, und was weiß ich alles.

Würde aber nie auf die Idee kommen, dies als Fleisch aussehen zu lassen.

Sowas fällt komischerweise nur Vegetarier ein.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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