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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26455
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1758744) Verfasst am: 11.06.2012, 02:58 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | nö
Dass du da jetzt irgendeine hirnverbrannte Scheiße schreibst, wiederlegt nicht die Gewalttaten die von Muslimen WEGEN ihrer Relgion an den von mir genannten Konfliktherden begangen werden. |
Meine Beispiele sind ungefähr so sinnvoll und differenziert dargelegt wie deine. |
Nö. Seine waren diesem Typ hier erheblich ähnlicher, wenn sie nicht sogar so in dieser Quelle standen:
Anschläge auf Kirchen
Mindestens sieben nigerianische Christen getötet
Radikalislamisten bekennen sich zu Attentaten
Bei deinen waren nur in drei der Beispiele offen religiös auftretende Täter, wenn man mal davon absieht, dass Du den Tätern eine andere Sekte untergejubelt hast:
Nordirland - Religionskriege mohammedanischer Sekten - hier waren es christliche Sekten
Tibet - Mohammedanische Unruhen und Selbstverbrennungen - hier waren es buddhistische Selbstverbrennungen, vom Aggressionstyp übrigens mit Selbsmordattentätern nicht zu vergleichen
China - mohammedanische Diktatur - hier ist es eine kommunistische Diktatur
Ich möchte Fake hier nicht zum neutralen Berichterstatter hochjubeln, aber was er gebracht hat, ist nicht der Blödsinn, als den Du es hinzustellen versuchst. Religiöse Motivation ist zwar nicht die einzige, die in Fakes Beispielen bestimmend ist, aber sie ist überall erheblich beteiligt und kommt immer von der selben Religion. Unterhalte dich mal mit indonesischen Christen, die hierher geflohen sind - Du findest sie hier oft als Angestellte in Chinarestaurants - und erzähle denen mal, dass das nichts mit dem Islam zu tun hätte. Das das Problem vielschichtiger ist (z.B. relativ geschäftstüchtige Chinesen, wobei man sich aber auch fragen kann, woher die fehlende Geschäftstüchtigkeit der Indonesier kommt), streite ich dabei nicht ab.
Wenn ich also eine Blödheitspreis für einen eurer Beiträge auszugeben hätte, wärst deiner der unangefochtene Gewinner. Damit meine ich übrigens nicht deine gefakte Liste, die hätte man ohne den Nachsatz noch als witzig bezeichnen können, sondern den Post, den ich zitiert habe.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
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(#1758747) Verfasst am: 11.06.2012, 03:48 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Critic hat folgendes geschrieben: | ....Was Averroes angeht: Die Machthaber konnten (oder mußten) sich ja auf bestimmte Kräfte stützen - oder auch nicht. Bzw. ihr Wohlwollen gegenüber Kunst und Wissenschaft hing natürlich auch von ihren religiösen Ansichten ab. Die Machthaber haben aber immer auch ihre Vorstellungen neben die islamischen Vorstellungen gestellt, weil offenbar wurde, daß letztere nicht hinreichend oder gar geeignet waren, um einen Staat zu führen (Link). |
In dem von dir verlinkten Text geht es um staatliche Regelungen wie die Besteuerung oder die Herkunft der Staatsführer im Verhältnis zum Islam. Was hat das jetzt mit dem durch den orthodoxen Islam erzeugten geistigen Klima zu tun?
fwo |
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | Wunderbar war allerdings sarkastisch, denn wenn man der Meinung ist mit dem Koran die letzte und allgültige Weisheit erhalten zu haben, sinkt die Motivation zur Innovation gen NULL. |
Ich habe mich gefragt: Darüber könnte man bestimmt die eine oder andere akademische Arbeit schreiben, Thesen dazu gibt es in der Literatur eine ganze Menge. Viele dieser Thesen haben nicht oder nur teilweise oder indirekt etwas mit "dem Islam" zu tun, und es war nicht alles positiv (für die "Performance" des Reiches), was zu einer Zeit als (z.B. moralisch) positiv angesehen wurde, oder alles negativ, das zu anderen Zeiten als negativ angesehen wurde. Hier nur einmal eine Schnittszene aus dem "goldenen Zeitalter" des osmanischen Reiches, ein paar skizzenhafte Arbeitsthesen, mit nicht einmal allen Quellenangaben:
a. Eine These von der "Dekadenz einer Zivilisation". Nämlich daß eigentlich der "Verfall" natürlich sei. Und der beginne möglicherweise auf deren Höhepunkt. Habe eine Gesellschaft erst einmal ein bestimmtes Niveau erreicht, in der sie keine ernstzunehmenden Gegner mehr zu haben scheint, bzw. wenn sie zu effizient wird und man den Eindruck hat, in der besten aller Welten zu leben, dann erlahmt auch der Hunger nach Innovationen. Zum Beispiel: Wozu sollte man Kraftmaschinen brauchen, wenn man Arbeitssklaven hat, die die Arbeit machen? Wozu sollte man effizientere Anbaumethoden entwickeln, wenn es doch reicht? Wozu sollte man die Welt erforschen, wenn alle Länder der Welt, die zu erobern es wert waren, bereits in seiner Hand waren (meinten jedenfalls einige Römer)? Überlegenheitsgefühle können sich auch aus weltlicher/militärischer und politischer Macht, dem wissenschaftlichen oder kulturellen Stand etc. ergeben. Das war sowohl beim weströmischen als auch beim oströmischen Reich der Fall, beim alten China, und wahrscheinlich haben es die muslimischen Reiche auch erlebt. Und es rächte sich bei allen Reichen irgendwann.
b. Eine These über die Quellen der Legitimation des Regimes und welche Rolle die Religion dabei hatte: Im 16.Jahrhundert, eroberten die Osmanen unter anderem das Land der heiligen Stätten in Arabien, und fortan stellte sich der Sultan in der Propaganda als "Herr aller Gläubigen" dar und leitete damit einen großen Teil seiner Legitimation als weltlicher Herrscher von der Religion ab.
Das hing auch damit zusammen, daß das konkurrierende persische Reich einen ähnlichen Anspruch erhob. (Die Osmanen waren indessen - je nach dem Historiker, den man liest - keine "heiligen Krieger" (gazi), ihre Eroberungen wurden nicht oder zumindest nicht ausschließlich als "Krieg für den Islam" dargestellt, vgl. z.B. Heath W.Lowry, "The Nature of the Early Ottoman State", Link). Die religiöse Legitimation war aber mit einer gewissen Intoleranz in Glaubensdingen verbunden, weil nun die Loyalität zur Religion mit der Loyalität zum Staat mehr oder weniger gleichgesetzt wurde. Dies führte dementsprechend zum Teil zur Verfolgung andersgläubiger, insbesondere von schiitischen Gruppen, die sich aus der Sicht der Obrigkeit zu weit von den als richtig angesehenen Glaubensvorstellungen entfernt hatten. Die Intensität der Verfolgung scheint dabei davon abhängig gewesen zu sein, als wie gefährlich die Perser wahrgenommen und dargestellt wurden (Link).
Diese Verbindung von politischer Macht und Religion war übrigens eine weithin geübte Praxis: Die Position des christlichen Kaisers hatte ja eine religiöse Komponente, und auch die Kaiser von Österreich stellten bis ins 20.Jahrhundert hinein ihre Katholizität, die russischen Zaren ihre Orthodoxie zur Schau.
Daß nun im osmanischen Reich die Druckerpresse nicht eingeführt wurde, könnte, so Metin Cosgel et al., damit zusammenhängen, daß man der Meinung war, eine Einführung würde diese wichtige Quelle der Legitimation der Macht untergraben. Weil die Bildung über an die Moscheen angehängte Schulen organisiert war, hatten die Religionsgelehrten (ulama) gewissermaßen das Monopol über sämtliche Wissensvermittlung. Sie waren demnach nicht allein aus religiösen Gründen - weil man etwa füchtete, es könnte auch ketzerisches Gedankengut verbreitet werden -, sondern auch deshalb skeptisch gegenüber der Einführung der Druckerpresse, weil dies ihre traditionelle Rolle angriff (vgl. Metin Cosgel et al., "The Political Economy of Mass Printing: Legitimacy and Technological Change in the Ottoman Empire", Link).
(Diese konservative und reservierte Haltung gegenüber der Neuerung ist aber zum Teil auch "menschlich erwartbar", weil man natürlich nicht gerne das Gefühl hat, an Einfluß zu verlieren, vgl. Metin Cosgel et al., "Political Legitimacy and Technology Adoption", Link.)
(Man könnte die These auch aus der Sicht sehen, daß natürlich Schriftlichkeit und Bildung auch einen Machtaspekt darstellen: Man könnte zum Beispiel für Europa fragen, ob nicht genau die Teile der Bevölkerung, die über eine gewisse Bildung verfügten, ohne in den Machtapparat eingebunden zu sein, zu der Zeit auch den Machthabern gefährlich werden konnten.)
Die Druckerpresse wurde im osmanischen Reich dann später eingeführt, als die religiöse Klasse diese Aufgabe der Legitimation des Regimes nicht mehr einnehmen konnte, als sie schließlich als mehr oder weniger korrupt wahrgenommen wurde, nicht mehr nach Leistung, sondern hauptsächlich nach Beziehungen, Reichtum oder Abstammung aus einem der mächtigsten Gelehrtenclans besetzt wurde, oder sich eben andere Quellen der Legitimation des Regimes erschlossen oder erschließen mußten.
In Europa verhielt es sich anders bzw. beschränkte man sich darauf, einzelne Druckwerke, die als "ketzerisch" angesehen wurden, zu verbieten. Einerseits war die Legitimation der weltlichen Machthaber nicht mehr allein von der religiösen Macht abhängig, beispielsweise hatte die katholische Kirche ihren Machthöhepunkt bereits überschritten. (Andererseits stand man auch in einer technischen Konkurrenz mit den anderen Staaten. Wie bereits genannt, besteht wenig Motivation zur Entwicklung, wenn man keinen Konkurrenten fürchten mußte. Wenn aber ein Konkurrent an einer Innovation arbeitete, durch die er einen Vorteil hätte gewinnen können, investierte man natürlich auch Kräfte, um ihm diesen Vorteil wieder zu nehmen. Das sticht aber, so Cosgel et al., hier nur zum Teil, weil die Osmanen nicht "per se" "innovationsfeindlich" waren: Militärtechnik wurde beispielsweise sehr gerne übernommen.)
c. Im Reich gab es natürlich auch verschiedene Interessengruppen, die mit- oder gegeneinander arbeiteten, auch was die Umsetzung politischer Maßnahmen betraf. Da andererseits die Bildung wie gesagt nicht unabhängig, sondern über die religiöse Machtgruppe an den Staat gebunden war, war natürlich die letztendliche Entwicklung sowohl von deren Wohlwollen (siehe b), als auch von den Interessen des Sultans abhängig. Wenn dieser kein Interesse an der Förderung der Bildung hatte oder ein eher schwacher Herrscher war (, der sich allgemein eher nicht durchsetzen konnte,) war es natürlich dann schwierig, Veränderungen durchzuführen.
Diese Schwäche scheint sich sinnigerweise auch daraus ergeben zu haben, weil eine "Humanisierung" bei der Regelung der Machtfrage eintrat: Lange Zeit war es so geregelt, daß man halt versuchte, mögliche Konkurrenten zu beseitigen, und irgendwann der fähigste Kandidat übrigblieb. Das hat man irgendwann nicht mehr getan, sondern mögliche Konkurrenten im sprichwörtlichen "goldenen Käfig" gehalten: Diese hatten dann teilweise Jahrzehnte des Müßiggangs erlebt, bis sie vielleicht irgendwann doch einmal gebraucht wurden, und dementsprechend kaum Erfahrungen mit der Ausübung der Macht, waren dementsprechend schwach.
(Diese Bindung von Wissenschaft an die staatliche Gewalt - ggf. über die Religion - scheint im übrigen auch schon in der Blütezeit der islamischen Wissenschaft eine Rolle gespielt zu haben: Man hat demnach nicht nur aus purer Forschungslust die griechischen Philosophen übersetzt, die im hohen Mittelalter zuerst über die muslimische Überlieferung wieder nach Westeuropa kamen, sondern auch in einer gewissen Konkurrenz zum byzantinischen Reich. Für Europa gilt andererseits, daß sich die Bildungseinrichtungen in einem jahrhundertelangen Prozeß graduell von der Bindung an die Machtstrukturen oder auch an die Religion lösten.)
d. Man war sich dabei eigentlich immer bewußt, daß das osmanische Reich ein Staat war, in dem Menschen vieler Glaubensrichtungen lebten - um 1800 waren etwa 40% der Bewohner nicht-muslimisch (, um 1900 immer noch um die 20%). In wieweit das akzeptiert wurde, hängt natürlich auch vom betrachteten Zeitalter ab. Diese Zersplitterung führte allerdings auch zu einer Erlahmung der wissenschaftlichen Diskussion: Angehörige anderer religiöser Gruppen, also die jüdische oder die diversen christlichen Glaubensgemeinschaften, hatten sowieso ihre eigenen Bildungsstätten (und sie durften auch Bücher drucken), andererseits konnten beispielsweise in einer muslimischen Einrichtung selbst Anhänger verschiedener sunnitischer Rechtsschulen nicht einmal gemeinsam unterrichtet werden.
Dazu noch ein Schlaglicht aus der Spätzeit: Als die "Jungtürken" 1909 an die Macht kamen, versuchten sie durch verschiedene Reformen auch die Loyalität der Nicht-Muslime zu gewinnen. Beispielsweise sollte die Wehrpflicht nun auf Mitglieder aller Glaubensgemeinschaften ausgedehnt werden, die bisher ihre "Verpflichtung" durch Geldzahlungen zu erbringen gehabt hatten, und dadurch das Gefühl vom "osmanischen Reich als Vielvölkerstaat" gefördert werden. Das wurde allerdings von den Vertretern der Minderheiten eher abgelehnt.
Es wäre also in mancher Hinsicht einfacher gewesen, einen Staat mit wirklich nur einer religiösen Doktrin zu erzwingen. Das hat man (dort) allerdings nicht getan.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1758771) Verfasst am: 11.06.2012, 09:05 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Nur weil die Kutlur einem nicht gefällt, ist es noch lange keine Wüste. |
Es geht doch hier nicht um Geschmacksfragen. Aber wenn wir schon mal da sind: das was es an islamischer Kultur gibt, gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag beispielsweise die islamische Architektur. Es gibt wunderschöne Moscheen und Paläste, mit viel Liebe zu Detail gestaltet.
Es gibt nur zu wenig davon. Und - jetzt kommt mein wichtigstes Argument - seit 300 Jahren nichts neues. 300 Jahre Stillstand sind für mich ein Grund, eine Kultur als tot zu bezeichnen. Sad but true. |
Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Musik
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_arabische_Musik#Neuzeit
Zwar nicht mein Fall, aber warum das nun Kulturwüste oder gar Schrott sein soll, erschließt sich mir nicht |
Die Evidenz ist ähnlich wie bei den Nobelpreisträgern.
Praktisch alles, was in der gesamten Musikgeschichte Rang und Namen hat, stammt nicht aus dem islamischen Kulturkreis. Seit Jahrhunderten und genreübergreifend. Mozart, Beatles, Madonna... die Liste nicht-islamischer Weltstars könnte ich hier beliebig lange fortsetzen. Du musstest schon Wikipedia bemühen und konntest trotzdem keinen Namen präsentieren, den irgendjemand schon mal gehört hat. Das hat auch nichts mehr mit Musikgeschmack zu tun. Klassik, Blues, Jazz, Popp, Rock, Metal, Hip-Hop etc. spielen im islamischen Raum keine Rolle. Und nein, nur Volksmusik ist keine gleichwertige kulturelle Leistung. Dazwischen liegen Lichtjahre.
Was willst du noch an Belegen? Unmusikalischer könnte nur eine Kultur aus Taubstummen sein.
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1758773) Verfasst am: 11.06.2012, 09:10 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Oh, und es geht noch weiter:
Mexiko - Mohammedanische Drogenkriege
Nordirland - Religionskriege mohammedanischer Sekten
Tibet - Mohammedanische Unruhen und Selbstverbrennungen
Baskenland - Terror mohammedanischer Separatisten
Kongo und Ruanda - mohammedanische Bürgerkriege
USA - immer wieder mohammedanische Amokläufe an Schulen
China - mohammedanische Diktatur |
Strohmann.
Niemand hat behauptet, der Glaube an Gott sei die einzige Krankheit, an der eine Gesellschaft leiden kann. Aber ich stimme dor in dem Punkt zu, dass es auch in vielen anderen Bereichen noch dringenden Handlungsbedarf gibt. In einer Liste zusammen mit Drogenkriegen und Amokläufen ist der Islam übrigens gut aufgehoben. Vielen Dank dafür.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1758799) Verfasst am: 11.06.2012, 10:47 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Nur weil die Kutlur einem nicht gefällt, ist es noch lange keine Wüste. |
Es geht doch hier nicht um Geschmacksfragen. Aber wenn wir schon mal da sind: das was es an islamischer Kultur gibt, gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag beispielsweise die islamische Architektur. Es gibt wunderschöne Moscheen und Paläste, mit viel Liebe zu Detail gestaltet.
Es gibt nur zu wenig davon. Und - jetzt kommt mein wichtigstes Argument - seit 300 Jahren nichts neues. 300 Jahre Stillstand sind für mich ein Grund, eine Kultur als tot zu bezeichnen. Sad but true. |
Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Musik
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_arabische_Musik#Neuzeit
Zwar nicht mein Fall, aber warum das nun Kulturwüste oder gar Schrott sein soll, erschließt sich mir nicht |
Die Evidenz ist ähnlich wie bei den Nobelpreisträgern.
Praktisch alles, was in der gesamten Musikgeschichte Rang und Namen hat, stammt nicht aus dem islamischen Kulturkreis. Seit Jahrhunderten und genreübergreifend. Mozart, Beatles, Madonna... die Liste nicht-islamischer Weltstars könnte ich hier beliebig lange fortsetzen. Du musstest schon Wikipedia bemühen und konntest trotzdem keinen Namen präsentieren, den irgendjemand schon mal gehört hat. Das hat auch nichts mehr mit Musikgeschmack zu tun. Klassik, Blues, Jazz, Popp, Rock, Metal, Hip-Hop etc. spielen im islamischen Raum keine Rolle. Und nein, nur Volksmusik ist keine gleichwertige kulturelle Leistung. Dazwischen liegen Lichtjahre.
Was willst du noch an Belegen? Unmusikalischer könnte nur eine Kultur aus Taubstummen sein. |
Mannmannmann ....
Noch nix von DJ alazhaar, DJ BosnaMagic, DJ arabica, DJ Dream, DJ Fati, DJ orhan, DJ lahib oder der fast allgegenwärtigen arabischsprachigen HipHop-Mucke (Jaffa Phoenix, DJ Cut Killer, Salah Edin, Arabic Legion, Cilvaringz from the Wu-Tang Clan) gehört, die in den jungen arabischen Sendern (und nicht nur da) läuft ...
Die türkischen (zählt nicht zur arab-cultur) Ableger lasse ich jetzt mal außen vor, weil das dann erheblich den Rahmen sprengen würde.
Dass man hierzulande davon kaum etwas hört oder bei youtube zu sehen bekommt, hat nichts damit zu tun, dass es so etwas nicht gibt, sondern an der Vorfilterung der Medien wegen mangelnder Akzeptanz und einem anders gelagerten Musikgeschmack des Großteils der Verbraucher hier. Dass ich dir jetzt außerdem keine gängigen arabischen Musical-, Rock oder Popsternchen nennen konnte, liegt nicht an mangelnden Quellen, sondern daran, dass diese Genres überhaupt nicht meinem Musikgeschmack entsprechen und ich einfach zu faul bin, dir auch noch diese Lüge zu widerlegen, ich weiß aber gerade im Bereich der Popmusik (aus eigenem Erleben in Tunesien und Ägypten) , dass du auch da total falsch liegst.
Kleiner Reisetip von mir: Fahre mal ins südliche Frongreisch oder Kroatien, Bosnien, Marokko, Tunesien oder den Libanon, da jibbet nicht nur das Lied von der Ziege und dem Emir ....
Und wieder gilt (auch für deine Evidenz): Zwischen deinen Aussagen und der Wahrheit liegen Lichtjahre.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1758801) Verfasst am: 11.06.2012, 11:00 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Nur weil die Kutlur einem nicht gefällt, ist es noch lange keine Wüste. |
Es geht doch hier nicht um Geschmacksfragen. Aber wenn wir schon mal da sind: das was es an islamischer Kultur gibt, gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag beispielsweise die islamische Architektur. Es gibt wunderschöne Moscheen und Paläste, mit viel Liebe zu Detail gestaltet.
Es gibt nur zu wenig davon. Und - jetzt kommt mein wichtigstes Argument - seit 300 Jahren nichts neues. 300 Jahre Stillstand sind für mich ein Grund, eine Kultur als tot zu bezeichnen. Sad but true. |
Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Musik
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http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_arabische_Musik#Neuzeit
Zwar nicht mein Fall, aber warum das nun Kulturwüste oder gar Schrott sein soll, erschließt sich mir nicht |
Die Evidenz ist ähnlich wie bei den Nobelpreisträgern.
Praktisch alles, was in der gesamten Musikgeschichte Rang und Namen hat, stammt nicht aus dem islamischen Kulturkreis. Seit Jahrhunderten und genreübergreifend. Mozart, Beatles, Madonna... die Liste nicht-islamischer Weltstars könnte ich hier beliebig lange fortsetzen. Du musstest schon Wikipedia bemühen und konntest trotzdem keinen Namen präsentieren, den irgendjemand schon mal gehört hat. Das hat auch nichts mehr mit Musikgeschmack zu tun. Klassik, Blues, Jazz, Popp, Rock, Metal, Hip-Hop etc. spielen im islamischen Raum keine Rolle. Und nein, nur Volksmusik ist keine gleichwertige kulturelle Leistung. Dazwischen liegen Lichtjahre.
Was willst du noch an Belegen? Unmusikalischer könnte nur eine Kultur aus Taubstummen sein. |
Mannmannmann ....
Noch nix von DJ alazhaar, DJ BosnaMagic, DJ arabica, DJ Dream, DJ Fati, DJ orhan, DJ lahib oder der fast allgegenwärtigen arabischsprachigen HipHop-Mucke (Jaffa Phoenix, DJ Cut Killer, Salah Edin, Arabic Legion, Cilvaringz from the Wu-Tang Clan) gehört, die in den jungen arabischen Sendern (und nicht nur da) läuft ... |
könnte das daran liegen, dass das eben keine weltstars sind?
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1758804) Verfasst am: 11.06.2012, 11:07 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Nur weil die Kutlur einem nicht gefällt, ist es noch lange keine Wüste. |
Es geht doch hier nicht um Geschmacksfragen. Aber wenn wir schon mal da sind: das was es an islamischer Kultur gibt, gefällt mir persönlich sehr gut. Ich mag beispielsweise die islamische Architektur. Es gibt wunderschöne Moscheen und Paläste, mit viel Liebe zu Detail gestaltet.
Es gibt nur zu wenig davon. Und - jetzt kommt mein wichtigstes Argument - seit 300 Jahren nichts neues. 300 Jahre Stillstand sind für mich ein Grund, eine Kultur als tot zu bezeichnen. Sad but true. |
Musik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Musik
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_arabische_Musik#Neuzeit
Zwar nicht mein Fall, aber warum das nun Kulturwüste oder gar Schrott sein soll, erschließt sich mir nicht |
Die Evidenz ist ähnlich wie bei den Nobelpreisträgern.
Praktisch alles, was in der gesamten Musikgeschichte Rang und Namen hat, stammt nicht aus dem islamischen Kulturkreis. Seit Jahrhunderten und genreübergreifend. Mozart, Beatles, Madonna... die Liste nicht-islamischer Weltstars könnte ich hier beliebig lange fortsetzen. Du musstest schon Wikipedia bemühen und konntest trotzdem keinen Namen präsentieren, den irgendjemand schon mal gehört hat. Das hat auch nichts mehr mit Musikgeschmack zu tun. Klassik, Blues, Jazz, Popp, Rock, Metal, Hip-Hop etc. spielen im islamischen Raum keine Rolle. Und nein, nur Volksmusik ist keine gleichwertige kulturelle Leistung. Dazwischen liegen Lichtjahre.
Was willst du noch an Belegen? Unmusikalischer könnte nur eine Kultur aus Taubstummen sein. |
Mannmannmann ....
Noch nix von DJ alazhaar, DJ BosnaMagic, DJ arabica, DJ Dream, DJ Fati, DJ orhan, DJ lahib oder der fast allgegenwärtigen arabischsprachigen HipHop-Mucke (Jaffa Phoenix, DJ Cut Killer, Salah Edin, Arabic Legion, Cilvaringz from the Wu-Tang Clan) gehört, die in den jungen arabischen Sendern (und nicht nur da) läuft ...
Die türkischen (zählt nicht zur arab-cultur) Ableger lasse ich jetzt mal außen vor, weil das dann erheblich den Rahmen sprengen würde.
Dass man hierzulande davon kaum etwas hört oder bei youtube zu sehen bekommt, hat nichts damit zu tun, dass es so etwas nicht gibt, sondern an der Vorfilterung der Medien wegen mangelnder Akzeptanz und einem anders gelagerten Musikgeschmack des Großteils der Verbraucher hier. Dass ich dir jetzt außerdem keine gängigen arabischen Musical-, Rock oder Popsternchen nennen konnte, liegt nicht an mangelnden Quellen, sondern daran, dass diese Genres überhaupt nicht meinem Musikgeschmack entsprechen und ich einfach zu faul bin, dir auch noch diese Lüge zu widerlegen, ich weiß aber gerade im Bereich der Popmusik (aus eigenem Erleben in Tunesien und Ägypten) , dass du auch da total falsch liegst.
Kleiner Reisetip von mir: Fahre mal ins südliche Frongreisch oder Kroatien, Bosnien, Marokko, Tunesien oder den Libanon, da jibbet nicht nur das Lied von der Ziege und dem Emir ....
Und wieder gilt (auch für deine Evidenz): Zwischen deinen Aussagen und der Wahrheit liegen Lichtjahre. |
Das sollte doch eigentlich unnötig solch absurde Behauptungen widerlegen zu müssen.
Nur weil die werten Herren noch nie von solchen Künstler, solcher Musik was gehört haben, heißt noch lange nicht, dass es diese nicht gäbe und diese Kultur kulturlos sei.
Man muss sich ja auch nicht auf den islamischen Kulturkreis beschränken.
Wieviele musikalische Künstler kennt denn fake oder VP aus dem indischen, afrikanische, chinesischen, japanischen etc. denen er das Prädikat Weltstar geben würde?
Oder sind gar ALLE Kulturen außer "unserer" Schrott?
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1758809) Verfasst am: 11.06.2012, 11:13 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wieviele musikalische Künstler kennt denn fake oder VP aus dem indischen, afrikanische, chinesischen, japanischen etc. denen er das Prädikat Weltstar geben würde?
Oder sind gar ALLE Kulturen außer "unserer" Schrott? |
Ohne konkrete Zahlen zu kennen behaupte ich jetzt einfach mal, dass alleine ABBA mehr Alben verkauft hat, als die gesamte islamische Musikszene zusammen.
Es gibt einfach Melodien, die fast jeder Mensch auf diesem Planten kennt. Und keine davon hat ein Moslem komponiert.
Und ja, andere Regionen der Erde haben ebenfalls Nachholbedarf. Aber das ist kein Pro-Islam Argument.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1758812) Verfasst am: 11.06.2012, 11:21 Titel: |
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Fake hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wieviele musikalische Künstler kennt denn fake oder VP aus dem indischen, afrikanische, chinesischen, japanischen etc. denen er das Prädikat Weltstar geben würde?
Oder sind gar ALLE Kulturen außer "unserer" Schrott? |
Ohne konkrete Zahlen zu kennen behaupte ich jetzt einfach mal, dass alleine ABBA mehr Alben verkauft hat, als die gesamte islamische Musikszene zusammen.
Es gibt einfach Melodien, die fast jeder Mensch auf diesem Planten kennt. Und keine davon hat ein Moslem komponiert.
Und ja, andere Regionen der Erde haben ebenfalls Nachholbedarf. Aber das ist kein Pro-Islam Argument. |
Wie jetzt?
Es geht nun auf einmal um Abverkaufszahlen von Musik?
Vorhin klang das noch anders! Da hieß es entweder in der islamischen Welt gäbe es keine Musik, oder nur Schrott, dann wiederum, dass es keine Weltstars gäbe, die Musik nach westlicher Art machten.
Nun also geht es darum, dass nur in westlichen Ländern wetliche Musik gemacht wird und dabei auch die Verkaufszahlen natürlich stimmen müssen. :hmmm:
Und was heißt Nachholbedarf?
Soll das bedeuten, dass aus deiner Sicht alle anderen Kulturkreise etwas nachholen müssten, damit sich gefälligst solcherlei Musik machten, die auch unseren Ohren gefällt?
Und P.S. Ich liefere hier keine PRO-Islam Argumente! Ich versuche nur hier verzapften Unsinn zu widerlegen.
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1758819) Verfasst am: 11.06.2012, 11:37 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Es geht nun auf einmal um Abverkaufszahlen von Musik? |
Nein. Verkaufszahlen sind nur ein Indiz dafür, wie viele Menschen eine bestimmte Art von Musik kennen und mögen. Du kannst auch Anzahl der Konzertbesucher, Medienpräsenz, Chartplazierungen und andere Indizien hinzunehmen. Das Ergebnis bleibt das gleiche.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Soll das bedeuten, dass aus deiner Sicht alle anderen Kulturkreise etwas nachholen müssten, damit sich gefälligst solcherlei Musik machten, die auch unseren Ohren gefällt?
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Es liegt mir fern, anderen Menschen oder Kulturen Vorschriften zu machen. Ich beschreibe lediglich, das was ich beobachte.
Außerdem geht es - noch einmal - nicht um "unsere" Ohren. Weltstars sind weltweit bekannt. "Unsere" Stars werden ja auch in islamischen Ländern gehört. Nur umgekehrt halt nicht.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich liefere hier keine PRO-Islam Argumente! |
Könntest du dann bitte, nur zur Klarstellung, kurz deine Position zum Islam skizzieren?
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1758824) Verfasst am: 11.06.2012, 12:13 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | könnte das daran liegen, dass das eben keine weltstars sind? |
Könnte dies wiederum daran liegen, dass "Weltstars" in (und für) unserem(/n) Kulturkreis aus eben den von mir genannten Gründen:
Zitat: | Dass man hierzulande davon kaum etwas hört oder bei youtube zu sehen bekommt, hat nichts damit zu tun, dass es so etwas nicht gibt, sondern an der Vorfilterung der Medien wegen mangelnder Akzeptanz und einem anders gelagerten Musikgeschmack des Großteils der Verbraucher hier. | gemacht werden?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26455
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1758825) Verfasst am: 11.06.2012, 12:21 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | könnte das daran liegen, dass das eben keine weltstars sind? |
Könnte dies wiederum daran liegen, dass "Weltstars" in (und für) unserem(/n) Kulturkreis aus eben den von mir genannten Gründen:
Zitat: | Dass man hierzulande davon kaum etwas hört oder bei youtube zu sehen bekommt, hat nichts damit zu tun, dass es so etwas nicht gibt, sondern an der Vorfilterung der Medien wegen mangelnder Akzeptanz und einem anders gelagerten Musikgeschmack des Großteils der Verbraucher hier. | gemacht werden? | fett von mir
Nur so zur Info. Du bist gerade einer Meinung mit fake und Misterfritz widerspprichst Du auch nicht wirklich:
Fake hat folgendes geschrieben: | .....
Außerdem geht es - noch einmal - nicht um "unsere" Ohren. Weltstars sind weltweit bekannt. "Unsere" Stars werden ja auch in islamischen Ländern gehört. Nur umgekehrt halt nicht.... |
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Zuletzt bearbeitet von fwo am 11.06.2012, 12:22, insgesamt einmal bearbeitet |
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1758826) Verfasst am: 11.06.2012, 12:22 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | ... Das sollte doch eigentlich unnötig solch absurde Behauptungen widerlegen zu müssen.... |
Hab ich erst auch gedacht .... aber: was meine Meinung, dass gegen Ideologie keine Argumente helfen, nur vertieft, zeigt sich am Threadverlauf.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1758835) Verfasst am: 11.06.2012, 12:56 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | könnte das daran liegen, dass das eben keine weltstars sind? |
Könnte dies wiederum daran liegen, dass "Weltstars" in (und für) unserem(/n) Kulturkreis aus eben den von mir genannten Gründen:
Zitat: | Dass man hierzulande davon kaum etwas hört oder bei youtube zu sehen bekommt, hat nichts damit zu tun, dass es so etwas nicht gibt, sondern an der Vorfilterung der Medien wegen mangelnder Akzeptanz und einem anders gelagerten Musikgeschmack des Großteils der Verbraucher hier. | gemacht werden? | fett von mir
Nur so zur Info. Du bist gerade einer Meinung mit fake und Misterfritz widerspprichst Du auch nicht wirklich:
Fake hat folgendes geschrieben: | .....
Außerdem geht es - noch einmal - nicht um "unsere" Ohren. Weltstars sind weltweit bekannt. "Unsere" Stars werden ja auch in islamischen Ländern gehört. Nur umgekehrt halt nicht.... |
fwo |
Hatte ich vorher nicht gelesen, aber danke für den Hinweis.
Nur leitet fake daraus die falschen Schlüsse ab, denn es bedeutet eben nicht automatisch, dass in diesem Kulturkreis nichts Neues entsteht. Die Ursachen können sogar an ganz anderer Stelle liegen, die für unsere "aufgeklärte" Gesellschaft gar nicht so schmeichelhaft wären.
Denn es sind auch heute noch "unsere (westlichen) Medien", die darüber entscheiden, was "weltweit" akzeptiert und angesagt ist - nicht, weil das allen Menschen weltweit so besonders gut gefällt, was hier produziert wird, sondern weil die Verbreitung und Vermarktung von "Kultur" weltweit eben auch von "uns" gesteuert wird. Das kann sich aber ganz schnell ändern und uns nachfolgende Generationen werden sich für chinesische Liebeslieder begeistern ...
Noch jedoch sitzen die großen Medienkonzerne nicht in Peking, Neu-Delhi, Kairo oder Teheran. Und natürlich hat das etwas mit technologischem und gesellschaftlichem Vorsprung zu tun, der zu großen Teilen, jedoch nicht nur der dogmatischen Religion Islam anzurechnen ist, denn diese ist weder in Indien noch in China sonderlich repräsentativ.
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758842) Verfasst am: 11.06.2012, 13:14 Titel: |
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Dann liefere doch bitte deine Argumente.
Ich behauptete, dass unter anderem und nicht allein:
Meinungsfreiheit,
die Mondlandung
die Evolutionstheorie
Relativitäts- und Quantentheorie
Raumstationen
der Utilitarismus
die Trennung von Kirche und Staat
die Demokratie
Errungenschaften der westlichen Welt sind, von Menschen die NICHT dem Islam angehören und seinen größtenteils seinen Vorstellungen dimetral entgegengesetzt dachten.
Gleichzeit fällt mir, dass Missverhältnis auf, dass in der islamisch geprägten Welt mit ihren Millionen Bewohnern KEINERLEI vergleichbare Errungenschaften gemacht wurden.
Fake führt weiterhin an, dass weder was die Musiktheorie angeht noch die Auflage an verkauften Musikträgern oder das Hervorbringen namenhafter Bands und Künstler betrifft, die islamisch dominierte Welt mit der westlichen mithalten kann.
Weiterhin gab es und gibt es auch heute noch, viele Menschen und Organisationen die WEGEN der islamischen Weltanschauung Gewalttaten der übelsten Art begehen.
All das sollten Argumente sein, die islamische Welt so zu bezeichnen, wie Fake es tat, eine Äußerung beid er ich ihm nur zustimmen kann; es handelt sich um eine .
Solltenst du Defätist oder andere Kritiker, eine andere Auffasung von diesem Wort haben, dann nenne sie doch bitte, bevor es zu weiteren Verwirrungen kommt.
Außerdem würde ich dich bitten eine Gebiet zu nennen auf der der Islam heutzutage NICHT jämmerlich versagt hat.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26455
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1758848) Verfasst am: 11.06.2012, 13:23 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | ...
Nur leitet fake daraus die falschen Schlüsse ab, denn es bedeutet eben nicht automatisch, dass in diesem Kulturkreis nichts Neues entsteht. .... |
Nein. Wenn Du willst, können wir auch nachsehen. Fakes eigentliche Aussage ist eher quantitativer Natur und die ganzen Abers, die Du auch mit Recht aufführst, sind nicht wirklich in der Lage diesen Unterschied zu erklären.
Genauso war ich versucht, nach Critics letzten langen Ausführungen einfach nur den Post von mir, den er zitiert hat, zu widerholen. Es ist schon komisch: (Ich hoffe zumindestens) Es würde hier jeder auf die Barrikaden gehen, wenn wir eine Religion vor uns hätten, in der Kinder geopfert werden. Aber es scheint unheimlich schwierig zu sein, beim Islam, der in seinem weltweiten Handeln heutzutage im Schnitt deutlich unfreundlicher zu den Menschen ist als das heutige Christentum, dieses auch laut zu sagen. So als hätten wir wie unser Staat eine Pflicht zur Neutralität.
Als dürfte ich zwar sagen, dass ich das Christentum für Scheiße halte, aber nicht, dass der Islam in meinen Augen eine noch größere Scheiße ist. Und nur um diese Aussage dreht es sich hier die ganze Zeit.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1758850) Verfasst am: 11.06.2012, 13:38 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Genauso war ich versucht, nach Critics letzten langen Ausführungen einfach nur den Post von mir, den er zitiert hat, zu widerholen. Es ist schon komisch: (Ich hoffe zumindestens) Es würde hier jeder auf die Barrikaden gehen, wenn wir eine Religion vor uns hätten, in der Kinder geopfert werden. Aber es scheint unheimlich schwierig zu sein, beim Islam, der in seinem weltweiten Handeln heutzutage im Schnitt deutlich unfreundlicher zu den Menschen ist als das heutige Christentum, dieses auch laut zu sagen. So als hätten wir wie unser Staat eine Pflicht zur Neutralität. | Das Problem ist, dass hier lebenden Muslimen, wie unterschiedlich sie ihren Glauben auch ausleben mögen, dieses "weltweite Handeln" (was es ja nicht wirklich ist) zur Last gelegt wird. Es geht nicht vordergründig darum zu sagen, dass Muslime an irgendwelchen Orten dieser Welt ein gepflegtes Rad abhaben, es geht darum, hiesigen Muslimen dieses Rad auch abzumontieren.
Das heutige Christentum wäre dort, wo man es liesse, kaum einen Deut besser und hier sorgen wir dafür, dass man es nicht lässt, ebensowenig wie den Islam.
fwo hat folgendes geschrieben: | Als dürfte ich zwar sagen, dass ich das Christentum für Scheiße halte, aber nicht, dass der Islam in meinen Augen eine noch größere Scheiße ist. Und nur um diese Aussage dreht es sich hier die ganze Zeit.
fwo | Eigentlich drehte es sich mal darum, dass Muslime -genetisch bedingt- dümmer sind und bleiben als Nichtmuslime. Nun sind wir immerhin so weit, dass es an den kulturellen Gegebenheiten, welche durch die Religion entscheidend geprägt und beeinflusst werden, liegt, wie erfolgreich Wissenschaft und Fortschritt sind.
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758860) Verfasst am: 11.06.2012, 14:06 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Eigentlich drehte es sich mal darum, dass Muslime -genetisch bedingt- dümmer sind und bleiben als Nichtmuslime. Nun sind wir immerhin so weit, dass es an den kulturellen Gegebenheiten, welche durch die Religion entscheidend geprägt und beeinflusst werden, liegt, wie erfolgreich Wissenschaft und Fortschritt sind. |
Nun auch wenn der kulturelle Einfluss des Islam Fortschritt behindert, was ich glaube und was du I.R nun ja auch zugibst, was ich wiederum begrüße:
Ist es nicht so, dass er Inzest zumindest begünstigt und dass Inzest bisweilen negative Konsequenzen - in Form von körperlichen Problemen - bei den inzestiöse gezeugten Kindern zur Folge hat?
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1758874) Verfasst am: 11.06.2012, 14:45 Titel: |
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Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | Ist es nicht so, dass er Inzest zumindest begünstigt ...? |
Wenn wir Inzest mal so benutzen, wie Du ihn hier benutzt: Nein.
In einigen Regionen lehnen Muslime die Verheiratung mit Geschwisterkindern strikt ab. Aramäische Christen wiederum befürworten diese.
Allerdings haben auch Erbkrankheiten nichts mit der gesunden Volksintelligenz zu tun, wie Sarrazin sie dreisatzgemäss predigte.
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758878) Verfasst am: 11.06.2012, 14:49 Titel: |
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Nun die Volksintelligenz leidet Sarrazins Auffasung nach ja nicht in erster Linie wegen Inzest sondern vor allem wegen der kulturellen Defizite, die wir auch in diesem Thread herausgearbeitet haben.
Repariert
Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 11.06.2012, 14:54, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1758879) Verfasst am: 11.06.2012, 14:51 Titel: |
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Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | Nun die Volksintelligenz Sarrazins seiner Auffasung nach ja nicht in erster Linie wegen Inzest sondern vor allem wegen der kulturellen Defizite die wir auch in diesem Thread herausgearbeitet haben. | Kannst Du diesen Satz auch Volksverständlich?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1758881) Verfasst am: 11.06.2012, 14:56 Titel: |
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Also ich würde sagen, die Volksintelligenz leidet in erster Linie unter Sarrazin.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758882) Verfasst am: 11.06.2012, 14:58 Titel: |
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Juhu argumentum ad hominem du hast bisher jede Disskusion so unermesslich weit gebracht!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1758889) Verfasst am: 11.06.2012, 15:11 Titel: |
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Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | Juhu argumentum ad hominem du hast bisher jede Disskusion so unermesslich weit gebracht! |
Ich muss etwas nicht auf einem höheren Niveau diskutieren, als es sich befindet.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758890) Verfasst am: 11.06.2012, 15:13 Titel: |
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Ach was fehlt dir denn am Niveau?
Zu wenig Quantenmechanik?
Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 11.06.2012, 15:15, insgesamt einmal bearbeitet |
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1758891) Verfasst am: 11.06.2012, 15:13 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | ...
Nur leitet fake daraus die falschen Schlüsse ab, denn es bedeutet eben nicht automatisch, dass in diesem Kulturkreis nichts Neues entsteht. .... |
Nein. Wenn Du willst, können wir auch nachsehen. Fakes eigentliche Aussage ist eher quantitativer Natur und die ganzen Abers, die Du auch mit Recht aufführst, sind nicht wirklich in der Lage diesen Unterschied zu erklären. |
Ich finde dass sie sogar ganz deutlich dazu in der Lage sind. Gerade Quantität als Maßstab unseres ziemlich eng begrenzten kulturellen Horizontes herzunehmen ist schon an sich mehr als fragwürdig. Schlimmer ist nur noch die generalistische Verallgemeinerungssucht, mit welcher man keinerlei Nutzen erzielt als den, sich ständig argumentativ zu entblößen. So wenig, wie alle Christen gaga sind sind alle Muslime guplgupl. Es sind nun einmal Menschen und diesen wird hier ab und an in ihrer Gesamtheit versucht, ihre Menschlichkeit abzusprechen oder sie als degenerierte, unnütze und von ihrem Glauben verblödete Ziegenficker darzustellen.
fwo hat folgendes geschrieben: | Als dürfte ich zwar sagen, dass ich das Christentum für Scheiße halte, aber nicht, dass der Islam in meinen Augen eine noch größere Scheiße ist. Und nur um diese Aussage dreht es sich hier die ganze Zeit.
fwo |
Der Ansicht bin ich nun gar nicht.
Es geht sogar ganz einfach: das Christentum ist Scheiße und der Islam ist Scheiße - jede Religion auf ihre eigene Art. Und jede ist auf ihre Art schädlich für eine humanistische Gesellschaft. Aber auch da gibt es nur marginale Abgrenzungen im Scheißegehalt zu anderen Ideologien und Religionen.
Natürlich darfst du all das sagen, warum denn nicht? Von mir kommt da kein Widerspruch.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1758894) Verfasst am: 11.06.2012, 15:18 Titel: |
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An welchem?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758897) Verfasst am: 11.06.2012, 15:26 Titel: |
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Wenn du nichts zu dieser niveaulosen Unterhaltung beitragen willst/kannst Tarvoc, dann dann lass es doch bitte einfach, danke
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#1758898) Verfasst am: 11.06.2012, 15:28 Titel: |
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Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | dann dann lass es doch bitte einfach |
Lieber nicht.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Vektral Proximus Dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.05.2009 Beiträge: 1339
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(#1758900) Verfasst am: 11.06.2012, 15:33 Titel: |
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Dann bringe doch mal dezidierte Kritik an anstatt Sachen wie:
Zitat: | Also ich würde sagen, die Volksintelligenz leidet in erster Linie unter Sarrazin. freakteach |
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