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Schrecklichste Schlacht aller Zeiten
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1764757) Verfasst am: 05.07.2012, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Panipat_%281761%29 dürfte in Frage kommen.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#1764760) Verfasst am: 05.07.2012, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

A propos Indien: Ein indischer Soldat, der im 1. Weltkrieg auf britischer Seite kämpfte, schrieb nach Hause: "This is not a war, this is the end of the world"
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1764811) Verfasst am: 06.07.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Schrecklichste Schlacht aller Zeiten

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
...

Die schrecklichste Schlacht aller Zeiten kommt noch.
Ca. 21000 bis 28000 Atomraketen warten auf ihren Einsatz,
dank Wissenschaft und der Wissenschaftler.

Dank Wissenschaft und Wissenschaftler konnte unsere durchschnittliche Lebenserwartung immens gesteigert und du musst nicht in einer Behausung leben ohne jegliche Annehmlichkeiten!

Meine Fresse, solch eine naive Wissenschaftsfeindlichkeit ist nur als dämlich zu bezeichnen!

Dann sei wenigstens konsequent und zieh in den Wald und lebe von der Natur! Pillepalle

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann bist Du ein Verteidigungsminister der Wissenschaft.

Zum Thema Wissenschaftler:
Mir ist ein Wissenschaftler Prof. … bekannt, der sich in den 1990er Jahren 40.000 DM von einem Mitarbeiter geliehen hat. Zehn Jahre später wollte der Mitarbeiter das Geld zurück haben. Der Wissenschaftler erklärte, daß er das Geld nicht mehr habe.
Einem Kollegen (Prof. Dr. ….) gegenüber sagte der Wissenschaftler Prof. … , er wollte eine Million DM machen.

Ob der Wissenschaftler Prof. …inzwischen eine Million DM bzw. entsprechende Euros gemacht hat, weiß ich nicht.
Aber da Du ein gutes Herz für Wissenschaftler hast, könntest Du diesem Wissenschaftler Deine Ersparnisse anvertrauen. Ich kann Dir seine Anschrift nennen, wenn Du möchtest.
Der Wissenschaftler wird sich sicherlich freuen, egal ob er jetzt weniger oder mehr als eine Million DM (bzw. entsprechende Euros) hat.

Du glaubst an die schöne Seite der Wissenschaft und der Wissenschaftler und blendest die negative Seite gerne aus.
Mit meiner Bemerkung wollte ich darauf aufmerksam machen, daß Wissenschaft/Wissenschaftler zwei Seiten beinhaltet, eine schöne und eine häßliche Seite.
Da die schöne Seite der Wissenschaft und der Wissenschaftler in der Öffentlichkeit massenweise hervorgehoben wird, habe ich sie hier nicht explizit betont.


eine ganz dolle Anekdote, die mal wieder nichts mit dem Thema zu tun hat.
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Murphy
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1766032) Verfasst am: 11.07.2012, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn nun mit der Varusschlacht? Erwähnung verdient sie in so einem Thread auf jeden Fall.
Nicht nur, dass ein spürbarer Teil des gesamten Militärapparates des Imperium Romanum und damit einer ganzen Zivilisation mit einem Schlag vernichtet wurde, auch die Sicherheit und der Glaube an die Unverwundbarkeit einer regulären Berufsarmee wurde mit einem mal durch das Auftreten eines weitgehend unbekannten, unterschätzten und ungeahnt stark agierenden Gegners tief getroffen und auf Jahre hinaus in Frage gestellt. Toppt vielleicht in ihren Ausmaßen nicht den leidigen Bodycount, dürfte aber auf die damaligen Zeitgenossen in ihrer erschütternden Wirkung und dem Schrecken, welchen sie hervorrief, kaum zu überschätzen sein.

Auch der genauere Verlauf der Schlacht ist von militärgeschichtlicher Bedeutung und spiegelt die Grausamkeit und Unmenschlichkeit mit der ein Krieg vonstatten geht deutlich wieder.
Die unvorbereitet und aus dem Hinterhalt getroffene Römische Armee unternahm bis zuletzt den stets hoffnungsloseren Versuch sich bei ungünstiger Witterung in schwierigem Terrain zu formieren, um sich den kurzen, schnellen und blutigen Überfällen einer scheinbar aus dem Nichts kommenden germanischen Streitmacht zu widersetzen. Der Bericht des Römischen Geschichtsschreibers Cassius Dio liefert ein Bild vom Dilemma in welchem die Römer sich befanden:
Zitat:
Denn das Gebirge war voller Schluchten und Unebenheiten, und die Bäume standen so dicht und waren so übergroß, dass die Römer auch schon ehe die Feinde über sie herfielen, sich, wo nötig, abmühten, die Bäume zu fällen, Wege zu bahnen und Dämme zu bauen.
Und wenn dazu noch Regen und Sturm kam, zerstreuten sie sich noch weiter. Der Boden aber, schlüpfrig geworden um die Wurzeln und Baumstümpfe, machte sie ganz unsicher beim Gehen, und die Kronen der Bäume, abgebrochen und herabgestürzt, brachte sie in Verwirrung.
[…] [Da] umstellten die Germanen sie plötzlich von überall her gleichzeitig durch das Dickicht hindurch, da sie ja die Pfade kannten, und zwar schossen sie zuerst von fern, dann aber als sich keiner wehrte, doch viele verwundet wurden, gingen sie auf sie los.

Während der Feind zunehmend zahlreicher, stärker und forscher auftrat, schrumpften die Einheiten der Legion Mann um Mann zusammen ohne dass irgendeine Besserung der Lage erkennbar geworden wäre.
Man mag sich gut die Angst und zum Entsetzen gesteigerte Verzweiflung einzelner Römischer Legionäre vorstellen, als sie umringt und von dreitägigem Kampf ermattet in diesem Chaos inmitten Sterbender und Toter ihre Offiziere Selbstmord begehen sahen und völlig abgeschnürt die schonungslose Ausweglosigkeit ihrer Lage erkannten: allein, versprengt, gehetzt im Dickicht und nur begleitet vom Donnergrollen und den barbarischen Kriegsrufen eines unsichtbaren doch omnipraesenten Feindes.

Gegenüber einer offenen Feldschlacht dürfte die Grausamkeit mit der hier die Einzelschicksale zugrunde gingen doch herausragen und wenn man die damalige Waffentechnik, die Entschlossenheit und die Bedeutung der Auseinandersetzung einrechnet, dürfte diese vom Verrat gekrönte Schlacht in der Kriegsgeschichte einen der vorderen Plätze einnehmen, auch ohne die Bedeutung Germaniens unnötig zu überhöhen.

Meins wärs jedenfalls nicht.

Der Bestattungsexpedition des Germanicus sechs Jahre später bot sich nach Tacitus folgendes Bild:
Zitat:
Mitten auf dem Felde lagen bleichende Knochen, zerstreut oder in Haufen, je nachdem ob sie von Flüchtigen oder von einer noch Widerstand leistenden Truppe stammten. Daneben lagen zerbrochene Waffen und Pferdegerippe, an Baumstämmen waren Schädel befestigt. In Hainen in der Nähe standen die Altäre der Barbaren, an denen sie die Tribunen und Zenturionen ersten Ranges geschlachtet hatten.
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