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Männerrechtler

 
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Brauchen wir Männerrechtler?
Ja
42%
 42%  [ 11 ]
Nein
50%
 50%  [ 13 ]
Habe keine Meinung
7%
 7%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 26

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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1765185) Verfasst am: 08.07.2012, 11:59    Titel: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Haben Männerrechtler eine Existenzberechtigung? Gibt es Bereiche in denen Männer (negativ) diskriminiert werden?



http://www.zeit.de/2012/16/DOS-Maenner/seite-1
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1765193) Verfasst am: 08.07.2012, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.
Wenn man sein Kind so erzieht, dass es die bestmögliche Förderung bekommt bei gleichzeitiger Akzeptanz seiner individuellen Interessen und gleichzeitiger Erziehung zur Akzeptanz der individuellen Interessen anderer, sollte sich ein Großteil des innergesellschaftlichen Kampfes in Wohlgefallen auflösen.
_________________
Am Anfang war ......das Experiment.
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1765194) Verfasst am: 08.07.2012, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32513
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1765196) Verfasst am: 08.07.2012, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Männer- vs. FrauenrechtlerInnen, das riecht mir auch zu sehr nach divide et impera. Daher "Nein".
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32513
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1765197) Verfasst am: 08.07.2012, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?


Ja. Smilie
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1765202) Verfasst am: 08.07.2012, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner Ansicht nach werden bei uns in den allermeisten Bereichen weder Frauen noch Männer benachteiligt. Es gibt aber erstens einige "Reservate" der Ungerechtigkeit (z.B. daß bestimmte Berufsgruppen Frauen Aufstiegschancen verwehren, oder daß Frauen bis vor kurzem keinen Wehr-/Zivildienst machen mußten). Für solche Bereiche sind Frauen- und MännerrechtlerInnen mE begrenzt sinnvoll.

Speziell Männerrechtler könnten sich z.B. für ein Sorgerecht einsetzen, das Männer nicht so "biologistisch" diskriminiert wie bisher.

Generell finde ich diese Probleme aber in den Händen der jeweiligen Kampftruppen nicht optimal aufgehoben. Viel besser wäre, bei den Rollenbildern bzw. in der Kindererziehung anszusetzen und diese pluraler zu gestalten. Wenn ich die Menschen in der Stadt oder in der S-Bahn beobachte, denke ich oft, daß wir eher KinderrechtlerInnen bräuchten als Geschlechterkampf.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1765208) Verfasst am: 08.07.2012, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wir brauchen mMn weder "Frauenrechtlerinnen" noch "Männerrechtler" die sich hauptsächlich ein Feindbild bauen, und darum kreisen, nämlich die andere Gruppe.

Menschenrechtler, die sich um ein Thema besonders kümmern, wo eine Gruppe diskriminiert und benachteiligt wird, ob Männer, Frauen, Kinder, Homosexuelle.... usw, können wir brauchen, natürlich.

Insofern bin ich steps Meinung wohl nahe.
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rawuzl
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1765217) Verfasst am: 08.07.2012, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen mMn weder "Frauenrechtlerinnen" noch "Männerrechtler" die sich hauptsächlich ein Feindbild bauen, und darum kreisen, nämlich die andere Gruppe.

Menschenrechtler, die sich um ein Thema besonders kümmern, wo eine Gruppe diskriminiert und benachteiligt wird, ob Männer, Frauen, Kinder, Homosexuelle.... usw, können wir brauchen, natürlich.

Insofern bin ich steps Meinung wohl nahe.

deiner einstellung kann ich viel abgewinnen, den gedanken an den ursprung der frauenrechtsbewegung (die weiblichkeit emanzipiert sich vom mann, männer emanzipieren sich... von wem?) im auge behaltend....
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ohne musik wäre das leben ein irrtum. (friedrich nietzsche)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1765227) Verfasst am: 08.07.2012, 14:07    Titel: Re: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Haben Männerrechtler eine Existenzberechtigung?


Ein Genderbeauftragter reicht - es bedarf heute!,
bei uns!
keines Geschlechtsspezifischen Sonderrechtler,
wohl aber vielleicht Arbeitskreise,
in denen dann die jeweiligen Geschlechter untereinander erarbeiten können.[/quote]

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Gibt es Bereiche in denen Männer (negativ) diskriminiert werden?

ja,
obligatorisch in den frühen Schuljahren, insbesondere dann, wenn sie eben lebhafter sind - das trifft aber auch lebhafte Mädels, die es wohl weniger gibt, die aber ebenfalls dadurch diskriminiert werden - insofern würde sich auch dies besser geschlechterübergreifend lösen.

Ein markanter Punkt der Diskriminierung ist das Familienministerium - früher war es ja diskriminierend, das man per se Frauen (inkl. Heiner Geisler zwinkern ) nur für dieses Ministerium für geeignet erklärt.
Heute halte ich es für diskriminierend, das man anscheinend Männer für die Besetzung dieses nicht gerade unwichtigen Ministeriums überhaupt nicht mehr in Erwägung zieht. Als ob Männer dies nicht auch könnten - insbesondere weil sich ja die Rollenverteilungen - siehe auch Alleinerziehende Väter oder Väter, die die Elternteilzeit in Anspruch nehmen schon sehr gewandelt haben.

Der Girls Day ist ja nett gedacht - aber er bringt häufig die Mädchen mit Berufen in Kontakt - wo sowieso schon viele Frauen arbeiten - beispielsweise bei uns im Pressehaus der Rhein-Main Presse. Ich weiß von keiner Schulklasse, die ihre Mädchen zur Mülldeponie schickt, um gegen das Berufsmonopol der männlichen Müllmänner anzukämpfen, damit auch dort Frauen zu gleichen Teilen ihre Arbeit verrichten können.

Berufsorientierungsphasen in der Schule sind wichtig, aber auch diese sollten mittlerweile unvoreingenommen vom Geschlecht vorgenommen werden.

Bei uns in Wiesbaden gibt es ein Frauenmuseum - wo man sich natürlich auch die Göttinnen anschauen kann und all dies, was einer Matriachatsideologie irgendwie dienlich sein kann - eher angebracht wäre hier wie in anderen Städten mit Frauenmuseen mittlerweile dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung zu tragen und Gendermuseen einzuführen. Wäre zumindest mal nett.
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
Beiträge: 48

Beitrag(#1765237) Verfasst am: 08.07.2012, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

religionskritik-wiesbaden

Zitat:
Der Girls Day ist ja nett gedacht - aber er bringt häufig die Mädchen mit Berufen in Kontakt - wo sowieso schon viele Frauen arbeiten - beispielsweise bei uns im Pressehaus der Rhein-Main Presse. Ich weiß von keiner Schulklasse, die ihre Mädchen zur Mülldeponie schickt, um gegen das Berufsmonopol der männlichen Müllmänner anzukämpfen, damit auch dort Frauen zu gleichen Teilen ihre Arbeit verrichten können.

frauenrechtlerinnen kümmern sich um den abbau von benachteiligungen der geschlechtsgenossinnen; empfänden weibliche wesen sich nun als diskriminiert, wenn es um die verteilung der jobs bei der müllabfuhr ginge, würde auch in dieser sparte um gleiche rechte gekämpft werden. nichtgefühlte diskriminierung (keinen zugang zu minderwertigen jobs zu erhalten) stellt nicht bestandteil der arbeit der feministinnen dar.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1765239) Verfasst am: 08.07.2012, 14:45    Titel: Re: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Berufsorientierungsphasen in der Schule sind wichtig, aber auch diese sollten mittlerweile unvoreingenommen vom Geschlecht vorgenommen werden.

Durch den Wegfall der Zivis im sozialen Bereich fiel übrigens auch ein Berührungspunkt vieler junger Männer mit dem Berufsfeld weg.
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nocquae
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Beiträge: 18183

Beitrag(#1765241) Verfasst am: 08.07.2012, 14:46    Titel: Re: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Haben Männerrechtler eine Existenzberechtigung?


Ein Genderbeauftragter reicht - es bedarf heute!,
bei uns!
keines Geschlechtsspezifischen Sonderrechtler,
wohl aber vielleicht Arbeitskreise,
in denen dann die jeweiligen Geschlechter untereinander erarbeiten können.

Ich würd dir ja uneingeschränkt zustimmen wollen, aber in den entsprechenden Kreisen ist "Gender" ein Kampfbegriff wie "Gutmensch" oder "Dhimmi" in anderen (die mit diesem Kreis auch noch eine verdächtig große Schnittmenge bilden).
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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beefy
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Beitrag(#1765243) Verfasst am: 08.07.2012, 14:55    Titel: Re: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Gibt es Bereiche in denen Männer (negativ) diskriminiert werden?





Im Bereich alleinerziehende Väter gibt es meiner Meinung nach beide Formen der Diskriminierung.

"Ist ja ganz toll/bemerkenswert/beeindruckend,daß sie das als Mann so gut hinkriegen" - Sowas nervt total.Die Probleme sind ja nicht anders als bei Frauen.
Auch wenn unsere Herrschenden von alleinerziehenden reden geht es (nach meinem Gefühl) immer um die Mütter.
Mir vermittelt das immer das Gefühl als ob unterstellt wird,daß Männer generell als ungeeigneter oder desinteressierter an dem Job angesehen werden.

(Ich weiß daß das jammern auf sehr hohem Nivrau ist....und die positive diskriminierung fand ich eigentlich auch ganz gut.....)

Spontan fällt mir auch noch der Mann in Sozialberufen ein.Nach meinem empfinden wird das .......belächelt (?).Ich hab Längere Zeit als Erzieher gearbeitet und wenn ich das erzählt habe oft erstmal ein spöttisches Lächeln geerntet.Bemerkenswerterweise ist es in dem Moment vergangen als ich von meinen Kids erzählt habe(Arabische Jugenbanden >16 Jahre ).
Oder das Klischee vom schwulen Kranken/Altenpfleger was nicht totzukriegen ist.(Na sind ja dann auch keine richtigen Männer....)
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1765245) Verfasst am: 08.07.2012, 14:58    Titel: Re: Männerrechtler Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Haben Männerrechtler eine Existenzberechtigung?


Ein Genderbeauftragter reicht - es bedarf heute!,
bei uns!
keines Geschlechtsspezifischen Sonderrechtler,
wohl aber vielleicht Arbeitskreise,
in denen dann die jeweiligen Geschlechter untereinander erarbeiten können.




Das Problem dabei ist, dass die Genderbeauftragten schnell kaltgestellt würden, wenn sie sich um die Probleme von Männern und Jungen kümmern würden.
In Goslar hat genau wegen dieser Problematik eine Gleichstellungsbeauftragte ihren Job verloren:
http://www.sueddeutsche.de/karriere/entlassene-gleichstellungsbeauftragte-im-gespraech-maenner-werden-benachteiligt-1.1099088
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1765276) Verfasst am: 08.07.2012, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?



Hat er das mit der Begruendung seiner Antwort nicht schon gemacht? Am Kopf kratzen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1765328) Verfasst am: 08.07.2012, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?



Hat er das mit der Begruendung seiner Antwort nicht schon gemacht? Am Kopf kratzen


Könnte man so sehen; ich wollte aber nur mal bestätigt haben, dass er es auch in Bezug auf Feministinnen ernst meint.
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1765341) Verfasst am: 08.07.2012, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?



Hat er das mit der Begruendung seiner Antwort nicht schon gemacht? Am Kopf kratzen


Könnte man so sehen; ich wollte aber nur mal bestätigt haben, dass er es auch in Bezug auf Feministinnen ernst meint.


Das sollte man so sehen, genauso hab ich es gemeint.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1765344) Verfasst am: 08.07.2012, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Ich habe mit Nein gestimmt, denn eines der größten Übel dieser unsäglichen Diskussion ist der Kriegscharakter zwischen den Geschlechtern. Das wird allein schon im Namen beider Parteien, Feministinnen/Männerrechtler, deutlich.


Würdest Du auch auf die Frage: "Brauchen wir Feministinnen?" mit "Nein" antworten?



Hat er das mit der Begruendung seiner Antwort nicht schon gemacht? Am Kopf kratzen


Könnte man so sehen; ich wollte aber nur mal bestätigt haben, dass er es auch in Bezug auf Feministinnen ernst meint.


Das sollte man so sehen, genauso hab ich es gemeint.



Dieser Meinung schliesse ich mich an. (Ohne abgestimmt zu haben, denn das gibt die Fragestellung ja nicht her.)
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Femina
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Beiträge: 1038

Beitrag(#1765374) Verfasst am: 08.07.2012, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Sohn sieht in der Schule bei einigen Lehrern sich und die anderen Jungs den Mädchen gegenüber benachteiligt. Teilweise wird das sogar von den Mädchen bestätigt.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1765382) Verfasst am: 08.07.2012, 23:05    Titel: Der frühe Vogel bekommt auch nur den Wurm, der auch früh aufsteht! Antworten mit Zitat

Ein Punkt sind auch 'Lerchen' und 'Eulen'
- auch davon sind Jungs in ihrer Pubertät deutlich stärker betroffen - mit oftmals entscheidenden Folgen für die späterer Schullaufbahn.
Leider nehmen unsere Schulen auf die Biouhren von 'Eulen' keine Rücksicht Weinen
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Misterfritz
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Beitrag(#1765389) Verfasst am: 08.07.2012, 23:17    Titel: Re: Der frühe Vogel bekommt auch nur den Wurm, der auch früh aufsteht! Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein Punkt sind auch 'Lerchen' und 'Eulen'
- auch davon sind Jungs in ihrer Pubertät deutlich stärker betroffen - mit oftmals entscheidenden Folgen für die späterer Schullaufbahn.
Leider nehmen unsere Schulen auf die Biouhren von 'Eulen' keine Rücksicht Weinen

tja, nun, was sollen schulen denn machen? da die jugendlichen/kinder nun mal zu unterschiedlichen zeiten in die pubertät kommen, müssten sie auf jeden extra rücksicht nehmen. das können sie aber nicht. im grunde müsste man die koedukation in dieser zeit aufheben zwinkern
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1765394) Verfasst am: 08.07.2012, 23:26    Titel: Re: Der frühe Vogel bekommt auch nur den Wurm, der auch früh aufsteht! Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein Punkt sind auch 'Lerchen' und 'Eulen'
- auch davon sind Jungs in ihrer Pubertät deutlich stärker betroffen - mit oftmals entscheidenden Folgen für die späterer Schullaufbahn.
Leider nehmen unsere Schulen auf die Biouhren von 'Eulen' keine Rücksicht Weinen

tja, nun, was sollen schulen denn machen? da die jugendlichen/kinder nun mal zu unterschiedlichen zeiten in die pubertät kommen, müssten sie auf jeden extra rücksicht nehmen. das können sie aber nicht. im grunde müsste man die koedukation in dieser zeit aufheben zwinkern


mmh,
an anderer Stelle, und zwar bei den Mädels,
macht man dies bereits an einigen Schulen,
und zwar in den Naturwissenschaften - weil ja die Jungs in diesen Fächern immer so vorlaut seien und den Mädchen keine Chance liesen - mit dem Ergebnis - dass die so von den Jungs getrennten Mädchen deutlich bessere Leistungen hatten, als früher.

Würde man jetzt sagen, Koedukation zwischen 13 und 16 funktioniert nicht, weil Jungs hormonell durch den Wind sind und die Mädels nun mal nicht mit Burka sondern Topfrei im Unterricht erscheinen, dann gibt es sicherlich nicht wenige, die sagen würden, das ist doch wieder ein typisches Problem der Männer und die sollen sich gefälligst in den Griff kriegen.

Vielleicht sollte man mal wirklich an die Koedukation in der kritischen Phase ran - für mich ist das zumindest keine heilige Kuh (mehr), die Phase habe ich ja mit viel Spass und Leid schon lange hinter mich gebracht zwinkern
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astarte
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Beitrag(#1765397) Verfasst am: 08.07.2012, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

@RW
Ach ich weiß nicht. Hormonell durch den Wind sind aber die Mädels auch, und zwar ordentlich, weil das in kurzer Zeit passiert. Recht wenig von Gewaltbereitschaft bewegt oder Aggressionen*, war ich mit guten Noten aber nun nicht grade gesegnet. Hatte andere Gründe, zB den eben genannten...

Man kann es mMn hin und her wenden, Geschlechter trennen oder nicht. Sind die Klassen zu groß, die Lehrer zu wenig pädagogisch und praxisnah ausgebildet, und die Bedingungen sonst nicht gut, kann man dem einzelnen Schüler nicht gerecht werden. Und dann geht ein ruhiger vielleicht einfach unter, oder eine unruhige kriegt nur immer aufs Dach und beider Stärken werden vielleicht gar nicht erkannt und gefördert.

*edit: wie übrigens die allermeisten meiner Mitschüler, die männlichen und die weiblichen. Die temperamentvollen, und die eher ruhigen.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1765402) Verfasst am: 09.07.2012, 00:32    Titel: Rousseau hat Gedenktage - ihm zu ehren ein wenig spinnen Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
(...)
Und dann geht ein ruhiger vielleicht einfach unter, oder eine unruhige kriegt nur immer aufs Dach und beider Stärken werden vielleicht gar nicht erkannt und gefördert. (...)


Hierzu ein schönes Beispiel aus meiner Stadt, wie sie erst jüngst in unserem Blatt abgedruckt wurde:

Die 17-jährige Wiesbadenerin Diem My Ly hat eine bemerkenswerte Schullaufbahn / Notendurchschnitt von 1,5

Zitat:
„In frühester Kindheit habe ich wenig bis gar nicht gesprochen und nicht auf Befehle reagiert“, berichtet die in Wiesbaden geborene Diem My Ly von ihren ersten Lebensjahren. „Ich kann mich erinnern, dass ich mit drei Jahren nie verstanden habe, warum mir Kabel auf den Kopf geklebt wurden“, fügt die 17-Jährige hinzu. Eine geistige Behinderung konnten die Ärzte nicht feststellen, aber weil sie sehr schüchtern gewesen sei und starke Aggressionsphasen gehabt habe, wurde sie zunächst in die Johann-Hinrich-Wichern-Schule eingeschult. Doch auf der Schule für Praktisch Bildbare macht Diem My schnell Fortschritte und wechselt deshalb in der dritten Klasse an die Comenius-Schule.


und einige Stationen später:

Zitat:
Ihr Weg führt sie nun weiter an die gymnasiale Oberstufe der Carl-von-Ossietzky-Schule, wo sie endlich wieder eine Theater-AG oder einen Schulchor besuchen will.



Einige sehen jetzt wahrscheinlich dies als Beispiel für die tolle Durchlässigkeit unseres dreigliedrigen - in ihrem Falle müsste man noch die Sonderschule hinzuzählen - also dann viergliedrigen Schulsystems - aber so ist es nicht, andere bleiben in diesem System hängen, und zwar auf der Stufe, auf der sie mal irgendwann von irgendwen eingestuft wurden.

zurück zu den Hormonen - alternativ könnte man auch statt der Geschlechtertrennung zwischen 13 - und 16 auch die Jugendlichen von der Schulpflicht entbinden - dann hätte man auch das Lerchen und Lerchen und Eulen Problem halbwegs gelöst. Der Unterricht in dieser Phase wäre freiwillig und ein Angebot - um das natürlich die Lehrer bei den Schülern werben müssten Smilie
Dann könnte es durchaus sein, das beispielsweise das andere Geschlecht einen in einen Unterricht 'hormonell nötigt' in den man sonst unter Schulpflicht nur mit widerstreben hineingegangen wäre - die Mädels in die Naturwissenschaften und die Jungs dann in alles, was mit Sprache und Sprachen zu tun hat zwinkern
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Arashi
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Anmeldungsdatum: 18.05.2011
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Beitrag(#1765405) Verfasst am: 09.07.2012, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Geschlechtertrennung in der hormonell schwierigen Phase trifft bei Homosexuellen auf ziemliche Schwierigkeiten. Steckt man Schwule dann zu den Jungs wo der Schwule hormonell verwirrt wird oder zu den Mädels wo er eventuell die Mädels verwirrt? Und wie kann dann jemand begründen seine Noten sind schlecht weil in der Jungenumkleide so viele knackige Mitschüler sind ohne sich zu outen?


Zur Eingangsfragen: Ich bin für Gleichstellungsbeauftragte für Männer und Frauen, die können auch gleich Homosexuelle, Behindert usw mit unter ihre Fittiche nehmen.
Die meisten Feminist(inn)en halten heut zu Tage nur noch künstlich Feindbilder am Leben weil sie an ihrem Job und/oder dem dadurch gewonnenen Einfluss kleben. Gehört abgeschafft Sehr glücklich

Alles auf Deutschland/Heute bezogen.
_________________
Den Planeten Erde retten? Unsinn. Dem geht es super!
Der Klimawandel ist Kleinkram. Überfischung, Atommüll, Nuklearwaffen: schert den Planeten alles nicht.
Der Erde geht es seit 4 Mrd. Jahren gut - nur die Menschheit ist es die mit Hochgeschwindigkeit an die Wand fährt. Und auch das wird der Erde egal sein.
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Flat
ich war's nicht



Anmeldungsdatum: 17.06.2008
Beiträge: 614

Beitrag(#1765426) Verfasst am: 09.07.2012, 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

rawuzl hat folgendes geschrieben:
nichtgefühlte diskriminierung (keinen zugang zu minderwertigen jobs zu erhalten) stellt nicht bestandteil der arbeit der feministinnen dar.


Moin,

was daran liegen könnte, dass Frauen in diesen Niedriglohnsektoren deutlich überrepräsentiert sind und typische Frauenberufe im Vergleich sehr schlecht bezahlt werden (Krankenschwester, Altenpflegerinnen, Friseurinnen, Verkäuferinnen, usw.)

Tschüss

Jörg
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