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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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(#1769154) Verfasst am: 24.07.2012, 16:56 Titel: CDU und FDP mit zweifelhafter Verfassungstreue |
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Nachfolgende Einschuaetzung richtig sich nicht gegen aufrichtige Mitglieder von CDU und FDP, die sich den in den Parteiprogrammen hinterlegten Positionen verbunden fuehlen. Auch wenn ich diese Positionen so nicht teile, sind sie legitim und diskussionswuerdig.
Was sich aber einige Repraesentanten von CDU und FDP erlauben, laesst bei mir nicht das Gefuehl erwachsen, dass solche Leute die geigneten Kontrolleure eines Verfassungsschutzes sind.
- Vor allem in Sachsen und Hessen werden regelmaessig Antifaschisten kriminalisiert. Die Nazis hingegen erhalten fuer ihre Demonstrationen Polizeischutz
- Entwicklungsminister Dirk Niebel und die Naumannstiftung begruessten und foerdeten nicht nur den Putsch in Honduras, sondern sie begruessten nun auch den juengsten Staatsstreich gegen den Praesidenten Paraguys.
- "Die Ausbildung saudi-arabischer Sicherheitskräfte durch deutsche Bundespolizisten an der Nordgrenze des arabischen Landes ist der Bundesregierung zufolge »weitestgehend abgeschlossen« – nun steht seine Ausweitung auf andere Teile des Landes bevor. Das soll weitere fünf Jahre dauern." (junge Welt vom 24.7.2012)
Und schliesslich haben diese Parteien zusammen mit ihren Komplizen aus SPD und Gruenen durch die Abstimmung am 29.6. zugunsten von ESM und Fiskalpakt die Souveraenitaet der Bundesrepublik Deutschland an eine demokratisch nicht legetimierte Buerokratentruppe der EU verhoekert.
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#1769476) Verfasst am: 25.07.2012, 22:45 Titel: Re: Bundestagswahlrecht ist verfassungswidrig - Zufall? |
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Ein weiterer Beweis dafür, wieviele Vollpfosten da als sog. Volksvertreter im Bundestag/Bundesregierung rum wurschteln.
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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(#1769977) Verfasst am: 28.07.2012, 01:06 Titel: |
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Ja, es gibt nach Wahlen und nach Gerichtsurteilen gegen Politiker immer nur Sieger. Eigentlich komisch.
Wo sind eigentlich die Verlierer? Sind wir das etwa selbst - das Volk?
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#1769979) Verfasst am: 28.07.2012, 01:27 Titel: |
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Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben: |
Ja, es gibt nach Wahlen und nach Gerichtsurteilen gegen Politiker immer nur Sieger. Eigentlich komisch.
Wo sind eigentlich die Verlierer? Sind wir das etwa selbst - das Volk? |
Klar, das ist wohl keine Frage, aber selbst verschuldet... (das Volk ist in seiner Mehrheit, bequem, faul, auf seinen (scheinbaren) Vorteil bedacht, daher extrem manipulierbar und deshalb nachgewiesenermaßen ziemlich dumm )
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16358
Wohnort: Arena of Air
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(#1769988) Verfasst am: 28.07.2012, 03:24 Titel: |
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Hier wieder einmal etwas mit Ruhm für mehrere Parteien, wo ein ehemaliger Verfassungsrichter auch die Verfassungswidrigkeit des Gebahrens nahelegt:
Ich sehe ja doch schonmal politische Magazine, und so habe ich auch einen Bericht in "Panorama" . Das Ganze ist natürlich mit Vorsicht zu genießen - mir sind Fälle erinnerlich, in denen das, was da berichtet wurde, inhaltlicher Unsinn, ideologisch motiviert oder noch anderswie kritikwürdig war:
Eine Frau, die mit ihrer Familie in Niedersachsen lebte, wurde nach 17 Jahren in Deutschland abgeschoben, weil sie bei der Einreise nach Deutschland angeblich falsche Angaben gemacht habe. Zurück blieben ihr Mann und zwei kleine Töchter, während sie sich selbst unversehens mit einem Kleinkind und hochschwanger mit dem vierten Kind in der Türkei wiederfand. Noch erschwerend kam hinzu, daß die Türkisch-Kenntnisse ziemlich bescheiden waren (Link und unten). Schon damals habe es Bedenken gegen die Abschiebung gegeben, das niedersächsische Innenministerium habe aber die Rückholung und Wiedereinreise der Frau verboten (Link).
Der Fall zieht auch die Kritik des ehemaligen Verfassungsrichters Ernst Gottfried Mahrenholz auf sich, der darin eine Verletzung des Art.6 GG sieht: Eine Familie auseinanderzureißen, verstößt seiner Meinung nach gegen die Verfassung.
Uwe Schünemann hat sich vor dem Landtag geäußert (Link): Was der Rechtsstaat tue, könne nicht inhuman oder menschenrechtswidrig sein. "Die Mutter habe kein Recht in Deutschland zu leben. Alle Appelle, sie zurückzuholen, seien deshalb eine Anstiftung zum Rechtsbruch."
Nicht nur, daß er den Lebenswandel des Mannes unwahr dargestellt hat: Er hatte behauptet, er sei mehrfach straffällig geworden und könne auch nicht von der eigenen Arbeit leben. Dadurch habe der Vater das Recht auf die Rückkehr seiner Frau verwirkt. Der Darstellung von "Panorama" nach arbeitet er vollzeitig als Fleischer, die größere der beiden Geldstrafen (über die zweite erfahren wir indessen nichts, aber es wird offenbar "keine schwere Straftat" gewesen sein) käme daher, daß er es mit der Hygieneverordnung nicht genau genug genommen habe - was er auch zugibt.
Nochmal: Uwe Schünemann ist ja ein Verfechter der härtestmöglichen Linie bezüglich der Einbringung und Auslegung von Verfassung und Gesetzen, und fordert eigentlich ín allen Bereichen, in denen ich ihn wahrnehme, eine "ganz harte Politik". Es ist also durchaus zu erwarten, daß diese Haltung sich auch in etwaigen Ausländergesetzen, die aus seinem Hause stammen, und in ihrer Umsetzung wiederfindet. Es mag gewisse Ermessensspielräume oder auch Möglichkeiten für ein humanitäres Handeln geben, diese werden aber hier nicht eingeräumt, sondern es wird betont, warum man bei seiner Entscheidung habe bleiben müssen. Oder man gießt vielleicht sogar seine Haltung in ein Gesetz und begründet dann mit diesem Gesetz, warum man von seiner Haltung nicht abgehen könne.
Es wird dabei in Zweifel gezogen, daß die Weltsicht, auf deren Grundlage diese Entscheidung gefällt wurde, der Wirklichkeit entspricht. Schließlich aber droht er Kritikern an dieser seiner Haltung unverhohlen mit dem Kadi, was ja wohl auch eine Kritikunfähigkeit zeigt. Und wenn man einige Kommentare liest, die zu dem Beitrag abgegeben worden, so ist eine solche Politik wohl auch noch populistisch zu nennen: Wenn die Familie so gerne zusammenleben wolle, könnten die in Deutschland Zurückgebliebenen ja in die Türkei ausreisen.
Uwe Schünemann war "Panorama" gegenüber nicht zu einem Statement bereit, sondern schickte seinen Referenten für Ausländerangelegenheiten vor - der Angabe nach soll Paul Middelbeck allerdings ein SPD-Mann sein. Jedenfalls argumentiert der auf der Linie von Thilo Sarrazin (Link):
Zitat: | Für Middelbeck sind Ausländer Wesen, die an unsere Fleischtöpfe wollen, ohne Gegenleistung. Als die Kamera ausgeschaltet ist, rechnet er akribisch vor, wie viel diese oder jene Migrantenfamilie mit so und so viel Kindern den Staat seit den Achtziger Jahren gekostet hat. Den Werdegang der Familie von Amina und Nura, die ja mit Nachnamen „Önder“ und nicht Salame oder Siala heiße, weil sie bei der Einreise nach Deutschland geschummelt habe, stellt der Ministerialrat so dar: die Familie gehöre zu einem Personenkreis aus dem Gebiet der heutigen Türkei. Vor einigen Generationen hätten diese Personen verlockende Nachrichten von der „Schweiz des Orients“ gehört, einem Land Namens Libanon, in dem Milch und Honig flössen.
„Da gehen wir hin“, sagte sich der Personenkreis vor einem knappen Jahrhundert. „Da wird es uns gut gehen, ohne dass wir arbeitsam und fleißig sein müssen.“ Der Plan ging zwei Generationen lang auf. Dann brach in der Schweiz des Orients ein Bürgerkrieg aus und es war vorbei mit dem gemütlichen Lotterleben. Ein neues Schlaraffenland musste gesucht werden. Es wurde gefunden: Deutschland, genauer: Niedersachsen. Dieses Bundesland wurde damals von einem naiven rot-grünen Kabinett regiert, das den Personenkreis als „Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon“ einstufte. Der Verschlagenheit der Orientalen war diese Landesregierung nicht gewachsen.
[...] Also: keine Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon, obwohl sie vor dem Bürgerkrieg im Libanon geflohen waren. Und obwohl sie arabisch sprechen und kein türkisch. Sie haben kein Aufenthaltsrecht in Deutschland, weil sie geschwindelt haben. Herr Siala (Aminas und Nuras Vater, der seit 27 Jahren in Niedersachsen lebt) sei ausreisepflichtig, betont der Ministerialrat und fügt, als die Kamera ausgeschaltet ist, hinzu: „Herr Siala ist ein Orientale. Dort wird er gut zurechtkommen.“ So sieht die Welt nach Middelbeck und Schünemann aus. |
Und tatsächlich rühme man sich in Niedersachsen für seine harte Politik, daß der Ausländeranteil dort besonders niedrig liege (Link).
Für mich ergeben sich - neben den Unklarheiten, die es zum Fall noch geben könnte - da auch Fragen zu dem "Verfassungsbruch": Ist es tatsächlich so, daß Politik (in letzter Zeit stärker) zum Verfassungsbruch hin tendiert, oder wird der Begriff mit dem Verfassungsbruch in letzter Zeit verstärkt gebraucht?
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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(#1775614) Verfasst am: 19.08.2012, 16:50 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: | Hier wieder einmal etwas mit Ruhm für mehrere Parteien, wo ein ehemaliger Verfassungsrichter auch die Verfassungswidrigkeit des Gebahrens nahelegt:
Ich sehe ja doch schonmal politische Magazine, und so habe ich auch einen Bericht in "Panorama" . Das Ganze ist natürlich mit Vorsicht zu genießen - mir sind Fälle erinnerlich, in denen das, was da berichtet wurde, inhaltlicher Unsinn, ideologisch motiviert oder noch anderswie kritikwürdig war:
Eine Frau, die mit ihrer Familie in Niedersachsen lebte, wurde nach 17 Jahren in Deutschland abgeschoben, weil sie bei der Einreise nach Deutschland angeblich falsche Angaben gemacht habe. Zurück blieben ihr Mann und zwei kleine Töchter, während sie sich selbst unversehens mit einem Kleinkind und hochschwanger mit dem vierten Kind in der Türkei wiederfand. Noch erschwerend kam hinzu, daß die Türkisch-Kenntnisse ziemlich bescheiden waren (Link und unten). Schon damals habe es Bedenken gegen die Abschiebung gegeben, das niedersächsische Innenministerium habe aber die Rückholung und Wiedereinreise der Frau verboten (Link).
Der Fall zieht auch die Kritik des ehemaligen Verfassungsrichters Ernst Gottfried Mahrenholz auf sich, der darin eine Verletzung des Art.6 GG sieht: Eine Familie auseinanderzureißen, verstößt seiner Meinung nach gegen die Verfassung.
Uwe Schünemann hat sich vor dem Landtag geäußert (Link): Was der Rechtsstaat tue, könne nicht inhuman oder menschenrechtswidrig sein. "Die Mutter habe kein Recht in Deutschland zu leben. Alle Appelle, sie zurückzuholen, seien deshalb eine Anstiftung zum Rechtsbruch."
Nicht nur, daß er den Lebenswandel des Mannes unwahr dargestellt hat: Er hatte behauptet, er sei mehrfach straffällig geworden und könne auch nicht von der eigenen Arbeit leben. Dadurch habe der Vater das Recht auf die Rückkehr seiner Frau verwirkt. Der Darstellung von "Panorama" nach arbeitet er vollzeitig als Fleischer, die größere der beiden Geldstrafen (über die zweite erfahren wir indessen nichts, aber es wird offenbar "keine schwere Straftat" gewesen sein) käme daher, daß er es mit der Hygieneverordnung nicht genau genug genommen habe - was er auch zugibt.
Nochmal: Uwe Schünemann ist ja ein Verfechter der härtestmöglichen Linie bezüglich der Einbringung und Auslegung von Verfassung und Gesetzen, und fordert eigentlich ín allen Bereichen, in denen ich ihn wahrnehme, eine "ganz harte Politik". Es ist also durchaus zu erwarten, daß diese Haltung sich auch in etwaigen Ausländergesetzen, die aus seinem Hause stammen, und in ihrer Umsetzung wiederfindet. Es mag gewisse Ermessensspielräume oder auch Möglichkeiten für ein humanitäres Handeln geben, diese werden aber hier nicht eingeräumt, sondern es wird betont, warum man bei seiner Entscheidung habe bleiben müssen. Oder man gießt vielleicht sogar seine Haltung in ein Gesetz und begründet dann mit diesem Gesetz, warum man von seiner Haltung nicht abgehen könne.
Es wird dabei in Zweifel gezogen, daß die Weltsicht, auf deren Grundlage diese Entscheidung gefällt wurde, der Wirklichkeit entspricht. Schließlich aber droht er Kritikern an dieser seiner Haltung unverhohlen mit dem Kadi, was ja wohl auch eine Kritikunfähigkeit zeigt. Und wenn man einige Kommentare liest, die zu dem Beitrag abgegeben worden, so ist eine solche Politik wohl auch noch populistisch zu nennen: Wenn die Familie so gerne zusammenleben wolle, könnten die in Deutschland Zurückgebliebenen ja in die Türkei ausreisen.
Uwe Schünemann war "Panorama" gegenüber nicht zu einem Statement bereit, sondern schickte seinen Referenten für Ausländerangelegenheiten vor - der Angabe nach soll Paul Middelbeck allerdings ein SPD-Mann sein. Jedenfalls argumentiert der auf der Linie von Thilo Sarrazin (Link):
Zitat: | Für Middelbeck sind Ausländer Wesen, die an unsere Fleischtöpfe wollen, ohne Gegenleistung. Als die Kamera ausgeschaltet ist, rechnet er akribisch vor, wie viel diese oder jene Migrantenfamilie mit so und so viel Kindern den Staat seit den Achtziger Jahren gekostet hat. Den Werdegang der Familie von Amina und Nura, die ja mit Nachnamen „Önder“ und nicht Salame oder Siala heiße, weil sie bei der Einreise nach Deutschland geschummelt habe, stellt der Ministerialrat so dar: die Familie gehöre zu einem Personenkreis aus dem Gebiet der heutigen Türkei. Vor einigen Generationen hätten diese Personen verlockende Nachrichten von der „Schweiz des Orients“ gehört, einem Land Namens Libanon, in dem Milch und Honig flössen.
„Da gehen wir hin“, sagte sich der Personenkreis vor einem knappen Jahrhundert. „Da wird es uns gut gehen, ohne dass wir arbeitsam und fleißig sein müssen.“ Der Plan ging zwei Generationen lang auf. Dann brach in der Schweiz des Orients ein Bürgerkrieg aus und es war vorbei mit dem gemütlichen Lotterleben. Ein neues Schlaraffenland musste gesucht werden. Es wurde gefunden: Deutschland, genauer: Niedersachsen. Dieses Bundesland wurde damals von einem naiven rot-grünen Kabinett regiert, das den Personenkreis als „Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon“ einstufte. Der Verschlagenheit der Orientalen war diese Landesregierung nicht gewachsen.
[...] Also: keine Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon, obwohl sie vor dem Bürgerkrieg im Libanon geflohen waren. Und obwohl sie arabisch sprechen und kein türkisch. Sie haben kein Aufenthaltsrecht in Deutschland, weil sie geschwindelt haben. Herr Siala (Aminas und Nuras Vater, der seit 27 Jahren in Niedersachsen lebt) sei ausreisepflichtig, betont der Ministerialrat und fügt, als die Kamera ausgeschaltet ist, hinzu: „Herr Siala ist ein Orientale. Dort wird er gut zurechtkommen.“ So sieht die Welt nach Middelbeck und Schünemann aus. |
Und tatsächlich rühme man sich in Niedersachsen für seine harte Politik, daß der Ausländeranteil dort besonders niedrig liege (Link).
Für mich ergeben sich - neben den Unklarheiten, die es zum Fall noch geben könnte - da auch Fragen zu dem "Verfassungsbruch": Ist es tatsächlich so, daß Politik (in letzter Zeit stärker) zum Verfassungsbruch hin tendiert, oder wird der Begriff mit dem Verfassungsbruch in letzter Zeit verstärkt gebraucht? |
Das ist leider bei Weitem kein Einzelfall. Erst Anfang August wurde ein junger Mann in ein fremdes Land ausgewiesen:
http://www.jungewelt.de/2012/08-08/045.php hat folgendes geschrieben: | Jetmir ging damals zur Realschule, hatte eine Zusage für einen Ausbildungsplatz. Als der Bruder wegzog, mußte er sich um die kranken Eltern kümmern. Er schaffte den Schulabschluß nicht und brach danach auch die Lehre ab. Nicht integriert, urteilen die Behörden. Die Abschiebung sei »rechtmäßig«, so ein Sprecher der Stadt Göttingen.
Am Dienstag wurde der junge Mann vom Flughafen Frankfurt am Main in den Kosovo geflogen. Weil auch Jetmir angekündigt habe, sich umzubringen, sollte es gestern eine »begleitete Abschiebung« geben. Ein Mediziner sollte im Flugzeug aufpassen, daß sich der Roma auf dem Flug nichts antue, und ihn dann »irgendwem« übergeben. |
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