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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773343) Verfasst am: 11.08.2012, 03:31 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ....
Klar sind mal wieder die Opfer selber schuld. Warum gehen die Kinder auch nicht woanders spielen. Ich kann gar nicht soviel....
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Ich danke dir für diese schöne Demonstration dessen, was ich oben geschrieben habe:
fwo hat folgendes geschrieben: | ....Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. Die klassische Attitüde des ritterlichen Kampfes, auf der die Haager Landkriegsordnung und ihre Nachfolger letztlich beruhen, funktioniert beim konventionellen Zusammentreffen militärischer Verbände, aber nicht mehr bei einer asymmetrischen Kriegsführung wie gegen al-Qaida und ihre Verbündeten. Aus völkerrechtlicher Sicht gibt es da gar keine Verbände, sondern nur Banden von Kriegsverbrechern. Aus illusionärer journalistischer Sicht (bzw. der der ihrer Verbündeten) sind das jedoch Freiheitskämpfer, wenn sie sich mit der Waffe erwischen lassen und ansonsten grundsätzlich Zivilisten, die zu schützen sind. beide Positionen haben Gefühlswerte, gegen die eine reguläre Armee, die sich als der vermeintlich Stärkere und damit moralisch immer Schwächere in so einem Kampf befindet, kaum eine Chance haben, solange die Steuerung der Informationen und des Vokabulars auch nur halbwegs geschickt abläuft. Und al-Qaida agiert in dieser Hinsicht mindestens so geschickt wie das westliche Militär, nur mit den besseren Voraussetzungen (s.o.)..... |
Aber für dich gerne noch mal ganz deutlich: 12 bis 14-jährige Jungs sind in der Afghanischen Gesellschaft keine Kinder mehr. Sie erfüllen Aufgaben in der Familie, die bei uns von Erwachsenen erfüllt werden. Sie werden auch als Kämpfer eingesetzt. Dein Bild vom spielenden Kind transportiert zwar mächtige Gefühle, die dich kotzen lassen (kotz dich ruhig aus) , hat aber mit der Situation bei den Tankern bei Kundus herzlich wenig zu tun..
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773344) Verfasst am: 11.08.2012, 03:33 Titel: |
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Doppelpost zu spät gesehen
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
Zuletzt bearbeitet von fwo am 11.08.2012, 11:34, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1773348) Verfasst am: 11.08.2012, 08:03 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. |
Aha. Mit anderen Worten: Du streitest nicht ab, dass es zivile Opfer gab, sondern nur, dass man sie als solche bezeichnen kann.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773379) Verfasst am: 11.08.2012, 12:05 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. |
Aha. Mit anderen Worten: Du streitest nicht ab, dass es zivile Opfer gab, sondern nur, dass man sie als solche bezeichnen kann. |
Richtig. Ich habe auch schon begründet warum, und auch gefunden, dass diese Begründung nicht nur von mir so gesehen wird:
fwo hat folgendes geschrieben: | ....
Aus Wikipedia:
Zitat: | ... Allerdings ist in der Praxis die Unterscheidung von einerseits Unbeteiligten bzw. Zivilisten und andererseits „Aufständischen“ (INS, Insurgents), feindlichen Kräften (OMF, opposing militant forces, auch opposing military forces), Taliban, AlQaida-Kräften bzw. schlichtweg „Terroristen“ schwierig, wenn nicht unmöglich – worauf schon die Vielzahl der Begriffe hinweist. So schilderte General Egon Ramms, Kommandeur des Allied Joint Force Command Brunssum der NATO und damit der ISAF-Einsätze, dass [89]: „lokale Bauern (…) in dem Augenblick, wo sie beispielsweise landwirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen haben, mit der Familie beschäftigt sind oder dergleichen mehr, legen sie ihre AK-47 beiseite, um sie möglicherweise im nächsten Jahr nach der Drogensaison wieder rauszuholen und sich den Taliban erneut im Kampf anzuschließen.“ Konkret für den Bereich des Luftangriffs zitiert der Feldjägerbericht zuständige Vertreter der afghanischen Verwaltung: „Es ist schwierig, zwischen Taliban und Einheimischen zu unterscheiden. Wie sieht ein Taliban aus ? (…) Der Stamm Omar Khel ist selbst das Problem. Ca. 80 Prozent der Stammesangehörigen gehören zu den INS (…) Auch die Kinder/Heranwachsenden unter den Verletzten waren keine Unbeteiligten.“ ....
| fett von mir... |
Es ist hier eine Definitionsfrage, was denn eine Zivilperson, ja, sogar, was eine Kampfhandlung ist.
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Von Kampfhandlungen im weiten Sinn spricht man in allen Fällen, in denen von Streitkräften oder anderen formierten Verbänden Gewalt gegen Personen oder Sachen ausgeübt wird. Im engeren Sinn ist darunter der Einsatz von Waffen in Bürgerkriegs-ähnlichen Zuständen oder im Krieg zu verstehen. |
Wir haben hier die gewaltsame Aneignung von kriegswichtigem Material und sehen mitten in der Nacht weit entfernt von zivilen Einrichtungen das Umladen dieses Materials in kleinere Transporteinheiten, nachdem die Tanklastwagen steckengeblieben waren. Ich betrachte das als Kampfhandlung, und dann sind alle anwesenden Personen, auch die "Kinder", die da zwischen 0 und 1 Uhr weit entfernt von ihrem Zuhause gerade beim "Spielen" sind, als Partisanen zu sehen, denn Uniform trägt niemand.
Man kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen, dass jemand, der keine Uniform trägt gerade keine Waffe benutzt, grundsätzlich als Zivilperson zu betrachten ist, und dass die sonstige Situation ohne Belang ist. In dem Fall begebe ich mich nicht mehr in die Diskussion und zucke mit den Schultern - mein Mitleid mit diesen speziellen Zivilpersonen hält sich dann in Grenzen, sie haben ihr Risiko gekannt.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1773385) Verfasst am: 11.08.2012, 12:49 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. |
Aha. Mit anderen Worten: Du streitest nicht ab, dass es zivile Opfer gab, sondern nur, dass man sie als solche bezeichnen kann. |
Richtig. Ich habe auch schon begründet warum, und auch gefunden, dass diese Begründung nicht nur von mir so gesehen wird:
fwo hat folgendes geschrieben: | ....
Aus Wikipedia:
Zitat: | ... Allerdings ist in der Praxis die Unterscheidung von einerseits Unbeteiligten bzw. Zivilisten und andererseits „Aufständischen“ (INS, Insurgents), feindlichen Kräften (OMF, opposing militant forces, auch opposing military forces), Taliban, AlQaida-Kräften bzw. schlichtweg „Terroristen“ schwierig, wenn nicht unmöglich – worauf schon die Vielzahl der Begriffe hinweist. So schilderte General Egon Ramms, Kommandeur des Allied Joint Force Command Brunssum der NATO und damit der ISAF-Einsätze, dass [89]: „lokale Bauern (…) in dem Augenblick, wo sie beispielsweise landwirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen haben, mit der Familie beschäftigt sind oder dergleichen mehr, legen sie ihre AK-47 beiseite, um sie möglicherweise im nächsten Jahr nach der Drogensaison wieder rauszuholen und sich den Taliban erneut im Kampf anzuschließen.“ Konkret für den Bereich des Luftangriffs zitiert der Feldjägerbericht zuständige Vertreter der afghanischen Verwaltung: „Es ist schwierig, zwischen Taliban und Einheimischen zu unterscheiden. Wie sieht ein Taliban aus ? (…) Der Stamm Omar Khel ist selbst das Problem. Ca. 80 Prozent der Stammesangehörigen gehören zu den INS (…) Auch die Kinder/Heranwachsenden unter den Verletzten waren keine Unbeteiligten.“ ....
| fett von mir... |
Es ist hier eine Definitionsfrage, was denn eine Zivilperson, ja, sogar, was eine Kampfhandlung ist.
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Von Kampfhandlungen im weiten Sinn spricht man in allen Fällen, in denen von Streitkräften oder anderen formierten Verbänden Gewalt gegen Personen oder Sachen ausgeübt wird. Im engeren Sinn ist darunter der Einsatz von Waffen in Bürgerkriegs-ähnlichen Zuständen oder im Krieg zu verstehen. |
Wir haben hier die gewaltsame Aneignung von kriegswichtigem Material und sehen mitten in der Nacht weit entfernt von zivilen Einrichtungen das Umladen dieses Materials in kleinere Transporteinheiten, nachdem die Tanklastwagen steckengeblieben waren. Ich betrachte das als Kampfhandlung, und dann sind alle anwesenden Personen, auch die "Kinder", die da zwischen 0 und 1 Uhr weit entfernt von ihrem Zuhause gerade beim "Spielen" sind, als Partisanen zu sehen, denn Uniform trägt niemand.
Man kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen, dass jemand, der keine Uniform trägt gerade keine Waffe benutzt, grundsätzlich als Zivilperson zu betrachten ist, und dass die sonstige Situation ohne Belang ist. In dem Fall begebe ich mich nicht mehr in die Diskussion und zucke mit den Schultern - mein Mitleid mit diesen speziellen Zivilpersonen hält sich dann in Grenzen, sie haben ihr Risiko gekannt.
fwo |
Es bleibt ein Kriegsverbrechen, das an Vietnam erinnert, wo Massaker an der Zivilbevölkerung auch lediglich Kavaliersdelikte waren.
Und in Deutschland war es ja schon immer so, dass Kriegsverbrecher entweder als solche nicht verurteilt oder eben zur Belohnung noch befördert wurden, ob Richter, Ärzte oder Militärs.
Diese alte Tradition scheint ungebrochen.
Erst wurde der Angriffskrieg der Bundeswehr nicht "Krieg" genannt, aber als dann der kleine Oberst sein Massaker befahl, da wurde schnell aus der "Friedensmission" der Krieg, damit jener ohne Verurteilung davon kommen konnte. (wobei auch das ein krasses Fehlurteil ist, welches hinreichend als solches gewürdigt wurde.)
Grundsätzlich hat die Bundeswehr in Afghanistan nichts zu suchen. Schließlich geht es nicht um Landesverteidigung, sondern um das, was der zurückgetretene Ex-Bundes-Präser beim Namen nannte: um wirtschaftliche Interessen des deutschen Kapitals und seines kriegsbegeisterten deutschen Michels als ewiges und unvermeidliches, dummes Anhängsel. Es handelt sich um nichts anders als eine Form des Neo-Kolonialismus.
Und wenn ich dann noch lese, dass in dem ja nun anerkannten Krieg der Gegner lediglich aus "verbrecherischen Banden" bestünde, während deutsche Kriegsverbrecher sich unschuldiger Weise der Verteidigung der zarten abendländischen "Kultur" und Seelentiefe widmen - was ja auch Opfer und Zinksärge kostet! - dann überkommt mich quasi die Rührung.
So viel Edelmut da draußen, so viel Weltenrettung gegen die unziviliserte Kreatur - da kann, ach, was heisst "kann", da muss doch jeder Deutsche und Europäer und Westler beide Augen zudrücken (auch wenn es nicht immer die eigenen sind) ...-!
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773391) Verfasst am: 11.08.2012, 13:32 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ......
Und wenn ich dann noch lese, dass in dem ja nun anerkannten Krieg der Gegner lediglich aus "verbrecherischen Banden" bestünde, während deutsche Kriegsverbrecher ..... |
Du huldigst doch sonst so dem Legalitätsprinzip: Entscheidest Du, wer ein Verbrecher ist und wer nicht? Abgesehen von möglichen Meinungsverschiedenheiten über diese Bombardierung ist das, was Du da geschrieben hast, übrigens nach deutschem Recht ehrenrührig und nicht unbedingt gut für das Forum, wenn jemand diesem ans Bein pinkeln will.
Aber mal eine Gegenfrage: Die Taliban sind in den meisten Gebieten Afghanistans eben keine Partisanen (die Bezeichnung meint normalerweise solche, die auf eigenem Gebiet gegen fremde Besatzungen kämpfen), sondern selbst Besatzer auf der Basis ihres besonderen göttlichen Auftrages. Es ist außerdem ziemlich klar, dass sehr viele lokale Anschlüsse nur auf Grund ihres hohen Terrordruckes stattfinden, weil sie einfach viel brutaler sind als die Besetzer aus dem Westen.
Wie ordnest Du diese Taliban denn ein?
fwo
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1773393) Verfasst am: 11.08.2012, 13:40 Titel: |
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Jeder Soldat ist ein berufsmäßig trainierter Mörder, jeder Ausbilder ein Anstifter zu Mordtaten, jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer, jede Armee ist eine Terrorbande.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773421) Verfasst am: 11.08.2012, 16:35 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: | Jeder Soldat ist ein berufsmäßig trainierter Mörder, jeder Ausbilder ein Anstifter zu Mordtaten, jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer, jede Armee ist eine Terrorbande. |
Nach dieser Logik wäre auch jeder Polizist ein berufsmäßig trainierter Mörder .....
Besonders im ersten Satz hast Du ein potentiell vergessen, so formuliert ist diese Aussage tatsächlich strafbar und das zu Recht.
Das mache ich dir nicht nach.
Jeder Mensch, der sprechen kann, ist ein potentieller Dummschwätzer.
Wenn sich die Menschen so einheitlich erziehen ließen, dass dass sichergestellt wäre, dass niemand aus reiner Lust und Gelegenheit für den gerade winkenden Zugewinn an Gütern oder Macht das Morden anfinge, könnte man über diese absolute Tabuisierung des Tötens, die Du da versuchst, reden. Bei der Streuung des Menschlichen aber, die existiert und zwar zu verringern aber kaum zu vermeiden ist, halte ich diesen Beitrag natürlich für eine mögliche Meinungäußerung, aber, falls er denn Ernst gemeint sein sollte,**** nicht weiter für diskussionswürdig.
*** in dieser Umgebung bin ich mir da leider nicht mehr so ganz sicher.
fwo
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#1773461) Verfasst am: 11.08.2012, 20:12 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: | Jeder Soldat ist ein berufsmäßig trainierter Mörder, jeder Ausbilder ein Anstifter zu Mordtaten, jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer, jede Armee ist eine Terrorbande. |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1773463) Verfasst am: 11.08.2012, 20:20 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | nocquae hat folgendes geschrieben: | Jeder Soldat ist ein berufsmäßig trainierter Mörder, jeder Ausbilder ein Anstifter zu Mordtaten, jeder Luftwaffenpilot ein professioneller Bombenwerfer, jede Armee ist eine Terrorbande. |
Nach dieser Logik wäre auch jeder Polizist ein berufsmäßig trainierter Mörder .....
Besonders im ersten Satz hast Du ein potentiell vergessen, so formuliert ist diese Aussage tatsächlich strafbar und das zu Recht.
Das mache ich dir nicht nach.
Jeder Mensch, der sprechen kann, ist ein potentieller Dummschwätzer.
Wenn sich die Menschen so einheitlich erziehen ließen, dass dass sichergestellt wäre, dass niemand aus reiner Lust und Gelegenheit für den gerade winkenden Zugewinn an Gütern oder Macht das Morden anfinge, könnte man über diese absolute Tabuisierung des Tötens, die Du da versuchst, reden. Bei der Streuung des Menschlichen aber, die existiert und zwar zu verringern aber kaum zu vermeiden ist, halte ich diesen Beitrag natürlich für eine mögliche Meinungäußerung, aber, falls er denn Ernst gemeint sein sollte,**** nicht weiter für diskussionswürdig.
*** in dieser Umgebung bin ich mir da leider nicht mehr so ganz sicher.
fwo |
Kurt Tucholski hat folgendes geschrieben: | Satire darf alles! |
_________________ Defund the gender police!!
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1773466) Verfasst am: 11.08.2012, 20:27 Titel: |
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Immerhin einer, der den Satz gegoogelt hat. Dass nicht mal unser Herr Meisterjurist den kannte ist allerdings einigermaßen schockierend.
Aber schade, dass du das jetzt schon aufgelöst hast. Ich hätte gerne noch beobachtet, wie sich ein paar mehr Reaktionäre daran auf einen Schlaganfall hinechauffieren.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1773469) Verfasst am: 11.08.2012, 20:40 Titel: |
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Ich empfinde es ueberhaupt als kaum fasslich, dass es Leute gibt, die in einem Kontext, in dem es um die Toetung von ueber 100 Zivilisten durch Militaerangehoerige geht, ohne dass von diesen eine unmittelbare Bedrohung ausging, die Strafbarkeit eines Tucholsky-Zitates diskutieren, das genau diese moerderische Natur von Militaer und Krieg zum Thema hat.
In Deutschland hat das Tradition, schliesslich stand auch Tucholsky fuer sein Zitat vor Gericht, waehrend die Offiziere, die spaeter in Klein'scher Manier in fremden Laendern Zivilisten zusammenkartaetschen liessen, Orden bekamen und befoerdert wurden.
_________________ Defund the gender police!!
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773473) Verfasst am: 11.08.2012, 20:59 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: | Immerhin einer, der den Satz gegoogelt hat. Dass nicht mal unser Herr Meisterjurist den kannte ist allerdings einigermaßen schockierend.
Aber schade, dass du das jetzt schon aufgelöst hast. Ich hätte gerne noch beobachtet, wie sich ein paar mehr Reaktionäre daran auf einen Schlaganfall hinechauffieren. |
Wie kommst Du darauf, dass ich dieses abgewandelte Tucholski-Zitat nicht erkannt habe - wenn dir die Rechtsgeschichte um dieses Zitat bekannt ist, hätte dir das an meinem Zusatz "potentiell" auffallen müssen. Es ist aber bisher so gewesen, dass die verfahren um dieses Zitat meistens durch mehrere Instanzen gingen und deshalb finde ich es in einem Forum etwas unglücklich, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob Du es Ernst oder als Satire auf Skeptiker meintest.
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1773482) Verfasst am: 11.08.2012, 21:59 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | nocquae hat folgendes geschrieben: | Immerhin einer, der den Satz gegoogelt hat. Dass nicht mal unser Herr Meisterjurist den kannte ist allerdings einigermaßen schockierend.
Aber schade, dass du das jetzt schon aufgelöst hast. Ich hätte gerne noch beobachtet, wie sich ein paar mehr Reaktionäre daran auf einen Schlaganfall hinechauffieren. |
Wie kommst Du darauf, dass ich dieses abgewandelte Tucholski-Zitat nicht erkannt habe - wenn dir die Rechtsgeschichte um dieses Zitat bekannt ist, hätte dir das an meinem Zusatz "potentiell" auffallen müssen. Es ist aber bisher so gewesen, dass die verfahren um dieses Zitat meistens durch mehrere Instanzen gingen und deshalb finde ich es in einem Forum etwas unglücklich, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob Du es Ernst oder als Satire auf Skeptiker meintest.
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo |
Der kleine Oberst wurde ja vom Generalbundesanwalt freigesprochen, d.h. dieser hatte seine Anklage fallen gelassen, so dass das Verfahren - nach dem Völkerstrafgesetzbuch, nicht nach dem Völkerrecht übrigens! - eingestellt wurde. Die Bundesanwaltschaft gibt dem deutschen Militarismus damit auch für die Zukunft freie Hand bei der Bekämpfung von allem, was sich bewegt. Es waren - wie Klein genau wusste - keine deutschen Soldaten gefährdet, wohingegen er den US-Militärs, so viel ich weiß, gemeldet haben soll, deutsche Soldaten seien in der Nähe und gefährdet. Außerdem stimmt die Verhältnismäßigkeit des Angriffes nicht gemäß den ISAF-Einsatzregeln.
Zuvor hatte es allerhand Vertuschungsversuche gegeben und erst aufgrund von US-Angaben kam nach und nach das wahre Ausmaß des Massakers an vielen Zivilisten ans Licht.
Insgesamt ist das ein Signal für ein zukünftig noch rücksichtsloseres Vorgehen der Bundeswehr bei ihren "Friedensmissionen" all over the world. Da kein Richter in einem ausführlichen Verfahren samt Beweiseermittlung hier entschieden hat, sondern eine Bundesbehörde auf der Basis einer nicht offengelegten Faktenlage, ist der Verdacht eines möglichen Kriegsverbrechens für mich keinesfalls ausgeräumt.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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(#1773483) Verfasst am: 11.08.2012, 22:11 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo | Dann bin ich wohl auch dämlich.
_________________ SUUM CUIQUE
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1773492) Verfasst am: 11.08.2012, 22:35 Titel: |
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Desperadox hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo | Dann bin ich wohl auch dämlich. |
klar,
wenn man jede handlung im laufe der kriegereischen auseinandersetzung in afghanisten, bei der zivilisten getötet werden, als kriegsverbrechen darstellen will, dann muss man zu dieser einschätzung kommen.
ich sehe das allerdings auch anders: der mann ist vom obersten diensthaber dahin kommandiert worden und sollte das tun, was zum "gewinn" in dieser nicht zu gewinnenden situation tun, was möglich ist. das hat er getan - soll man ihm das jetzt vorwerfen?
das ist jetzt nicht die debatte darüber, was die bundeswehr in afghanisten überhaupt zu suchen hat.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1773493) Verfasst am: 11.08.2012, 22:38 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: |
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo | Ist sie denn auch falsch?
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773494) Verfasst am: 11.08.2012, 22:38 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ..... ist der Verdacht eines möglichen Kriegsverbrechens für mich keinesfalls ausgeräumt. |
Aha. So sieht also die rechtliche Grundlage dafür aus, jemanden einen Kriegsverbrecher nennen zu dürfen. Hübsch.
I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo | Ist sie denn auch falsch? |
Ich meine ja und habe das auch begründet. Aber das ist unerheblich. Erheblich ist hier die Anschuldigung als Kriegsverbrecher bei einem Menschen, der von diesem Verbrechen freigesprochen wurde. Ihr seid doch sonst so pingelig.
fwo
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773520) Verfasst am: 11.08.2012, 23:10 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich empfinde es ueberhaupt als kaum fasslich, dass es Leute gibt, die in einem Kontext, in dem es um die Toetung von ueber 100 Zivilisten durch Militaerangehoerige geht, ohne dass von diesen eine unmittelbare Bedrohung ausging, die Strafbarkeit eines Tucholsky-Zitates diskutieren, das genau diese moerderische Natur von Militaer und Krieg zum Thema hat. |
Entschuldigung bb.
Mir war völlig entfallen, dass bei Themen, die dir besonders wichtig sind wie die Kleiderordnung deobandistischer Imperialisten, die Gültigkeit des BGB für dieses Forum außer Kraft gesetzt wird, um nicht zu einem Hindernis für die Tiefe deiner Gedanken auszuarten. Ich bin zutiefst betrübt über diesen Fauxpas.
beachbernie hat folgendes geschrieben: | In Deutschland hat das Tradition, schliesslich stand auch Tucholsky fuer sein Zitat vor Gericht, waehrend die Offiziere, die spaeter in Klein'scher Manier in fremden Laendern Zivilisten zusammenkartaetschen liessen, Orden bekamen und befoerdert wurden. |
Auch hatte ich vergessen, dass Tucholski für diese Formulierung vor Gericht stand, ich konnte mich bis jetzt immer nur an von Ossietzky erinnern. Genauso wie ich bisher nicht wusste, dass es unter Hitler einen Auslandseinsatz mit der ausdrücklichen Genehmigung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen gegeben hat, also Einsatze in "Klein'scher Manier".
Aber ich lerne immer gerne dazu.
fwo
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fwo Caterpillar D9
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Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773531) Verfasst am: 11.08.2012, 23:52 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | .... der mann ist vom obersten diensthaber dahin kommandiert worden und sollte das tun, was zum "gewinn" in dieser nicht zu gewinnenden situation tun, was möglich ist. das hat er getan - soll man ihm das jetzt vorwerfen?
das ist jetzt nicht die debatte darüber, was die bundeswehr in afghanisten überhaupt zu suchen hat. |
Ich sehe da noch etwas anderes: Der Mann ist neben seiner "friedenserzwingenden Maßnahme", das ist das Teil, was er nicht gewinnen kann, dafür verantwortlich, möglichst alle seine Leute in möglichst unversehrtem Zustand wieder nach Hause zu bringen. Einen derartigen Angriff auf die eigenen Handlungs- und damit auch Überlebensfähigkeit, wie ihn der Diebstahl zweier Tanklaster darstellt, nicht so hart zu beantworten, wie er das getan hat, stellt eine Einladung an seinen Feind dar, der sowieso jeden Tag zeigt, dass ihm Menschenleben völlig egal sind: Die Taliban, übrigens auch Besatzer, wenn auch ohne UN-Genehmigung, töten Leute für Meinungsäußerungen, politische Einstellungen, oder einfach nur zur Warnung und nicht erst bei Beteiligungen an Kampfhandlungen gegen sie.
Wenn wir Soldaten per Entscheidung unsres Parlamentes irgendwo hin schicken, dann müssen wir ihnen auch ermöglichen, dafür zu sorgen, dass sie da einigermaßen heil wieder rauskommen. Das war die Aufgabe des Oberst Klein, der er bei Kunduz nachgekommen ist.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1773533) Verfasst am: 12.08.2012, 00:07 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ..... ist der Verdacht eines möglichen Kriegsverbrechens für mich keinesfalls ausgeräumt. |
Aha. So sieht also die rechtliche Grundlage dafür aus, jemanden einen Kriegsverbrecher nennen zu dürfen. Hübsch.
I.R hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: |
Wohingegen ich die Formulierung Skeptikers Kriegsverbrecher nicht nur für unglücklich, sondern aus Sicht des Forums für geradezu dämlich halte.
fwo | Ist sie denn auch falsch? |
Ich meine ja und habe das auch begründet. Aber das ist unerheblich. Erheblich ist hier die Anschuldigung als Kriegsverbrecher bei einem Menschen, der von diesem Verbrechen freigesprochen wurde. Ihr seid doch sonst so pingelig.
fwo |
In meinen Augen ist eine fallen gelassene Anklage nicht dasselbe wie ein Freispruch und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob hier alle so pingelig sind und als Kriegsverbrecher generell nur solche Menschen bezeichnen, die deswegen rechtskräftig verurteilt wurden.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1773548) Verfasst am: 12.08.2012, 05:41 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | .... Wir drücken hier das selbe aus.
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Nich die Bohne.
fwo hat folgendes geschrieben: | ....Wenn wir Soldaten per Entscheidung unsres Parlamentes irgendwo hin schicken, dann müssen wir ihnen auch ermöglichen, dafür zu sorgen, dass sie da einigermaßen heil wieder rauskommen. Das war die Aufgabe des Oberst Klein, der er bei Kunduz nachgekommen ist. |
Nein. Primäre Aufgabe von Oberst Klein, als den rechtsstaatlichen Prinzipien verpflichteter Staatsdiener, wäre als erstes gewesen: zuhause zu bleiben und im Rahmen seiner Informations- und Beratungspflicht seinen Vorgesetzten (inkl. Parlamentariern) bis hin zur Befehlsverweigerung die Leviten zu lesen.
Edit:
Und noch immer fasziniert mich der Ausspruch Sandburgs: „Sometime they'll give a war and nobody will come“ in seiner ganzen Tragweite.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1773551) Verfasst am: 12.08.2012, 07:01 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. |
Aha. Mit anderen Worten: Du streitest nicht ab, dass es zivile Opfer gab, sondern nur, dass man sie als solche bezeichnen kann. |
Richtig. |
Ergo: Du machst Werbung für ein Neusprech.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773552) Verfasst am: 12.08.2012, 07:23 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Ansonsten streite ich nicht ab, dass es hier zivile Opfer gab, ich stelle lediglich fest, dass die Kategorie zivil in unserer Definition hier genausowenig greift wie die Kategorie Kind. |
Aha. Mit anderen Worten: Du streitest nicht ab, dass es zivile Opfer gab, sondern nur, dass man sie als solche bezeichnen kann. |
Richtig. |
Ergo: Du machst Werbung für ein Neusprech. |
Nein. Ich sage, dass die Kategorie zivil in dieser diese Art Krieg nicht aussagefähig ist. Dass ich das nicht abstreite, heißt doch nicht, dass ich das für richtig, sondern nur, dass ich den Streit für sinnlos halte. Das Gegenteil von zivil wäre Mitglied einer regulären Truppe. Wo gibt es denn das in Afghanistan?
Es zählt für mich einfach, dass die Leute hier in Kampfhandlungen verwickelt waren. Ob Du sie dabei nun zivil nennst oder nicht, ist mir einfach wurscht.
fwo
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1773554) Verfasst am: 12.08.2012, 07:50 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Es zählt für mich einfach, dass die Leute hier in Kampfhandlungen verwickelt waren. |
Irgendwie in Kampfhandlungen verwickelt ist man auch als ansonsten unbeteiligtes Opfer, nämlich dadurch, dass man eben zum Opfer wird. Deine ganze Rhetorik dient einzig und allein Zweck, unsere Leute möglichst von jeder Verantwortlichkeit zu befreien. Wenn du meinst, dass grundlegende zivilisatorische Unterscheidungen nicht mehr greifen, dann biete entweder Alternativen an, die Verantwortlichkeit wiederherstellen, oder gib offen zu, dass du Zivilisation ablehnst und stattdessen auf das Recht des Stärkeren setzt.
Die Realität des modernen Krieges sieht eben so aus, dass in einem Kriegsgebiet jeder in die Kampfhandlungen verwickelt werden kann, mit oder gegen seinen Willen. Wenn man dein Kriterium zugrunde legt, bedeutet das also, dass bereits die bloße Realität des Krieges die gesamte Bevölkerung wenigstens potentiell in beliebig tötbares nacktes Leben verwandelt. Dein Kriterium sagt letztlich aus, dass jeder, der im Krieg von unseren Leuten getötet wird, auch getötet werden darf. Dass das inakzeptabel ist, sollte klar sein.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1773562) Verfasst am: 12.08.2012, 09:27 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: |
fwo hat folgendes geschrieben: | ....Wenn wir Soldaten per Entscheidung unsres Parlamentes irgendwo hin schicken, dann müssen wir ihnen auch ermöglichen, dafür zu sorgen, dass sie da einigermaßen heil wieder rauskommen. Das war die Aufgabe des Oberst Klein, der er bei Kunduz nachgekommen ist. |
Nein. Primäre Aufgabe von Oberst Klein, als den rechtsstaatlichen Prinzipien verpflichteter Staatsdiener, wäre als erstes gewesen: zuhause zu bleiben und im Rahmen seiner Informations- und Beratungspflicht seinen Vorgesetzten (inkl. Parlamentariern) bis hin zur Befehlsverweigerung die Leviten zu lesen. |
nein,
wenn klein das getan hätte, hätte er auch gleich den dienst quittieren können.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#1773570) Verfasst am: 12.08.2012, 11:11 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: | Immerhin einer, der den Satz gegoogelt hat. Dass nicht mal unser Herr Meisterjurist den kannte ist allerdings einigermaßen schockierend.
Aber schade, dass du das jetzt schon aufgelöst hast. Ich hätte gerne noch beobachtet, wie sich ein paar mehr Reaktionäre daran auf einen Schlaganfall hinechauffieren. |
Natürlich kenne ich den. Wie auch die BverfG entscheidung, die diesen - zu Recht - in den Schutzbereich der Meinungsfreiheit fallen lässt. Ist aber Blödsinn. (Obgleich bei der Wehrmacht diskutabler als bei der Bundeswehr.
Darf ich das Bonmot zurückwerfen, dass sich in Erinnerung dieses Satzes die Linke sich angesichts dieser Gelegenheit zu billigem und unreflektiertem Antimillitarismus einen von der Palme wedelt? Nein, so etwas sage, schreibe und denke ich nicht..
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1773578) Verfasst am: 12.08.2012, 11:57 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Es zählt für mich einfach, dass die Leute hier in Kampfhandlungen verwickelt waren. |
Irgendwie in Kampfhandlungen verwickelt ist man auch als ansonsten unbeteiligtes Opfer, nämlich dadurch, dass man eben zum Opfer wird. .....
Die Realität des modernen Krieges sieht eben so aus, dass in einem Kriegsgebiet jeder in die Kampfhandlungen verwickelt werden kann, mit oder gegen seinen Willen. Wenn man dein Kriterium zugrunde legt, bedeutet das also, dass bereits die bloße Realität des Krieges die gesamte Bevölkerung wenigstens potentiell in beliebig tötbares nacktes Leben verwandelt. .... |
Ja, stimmt. Das hatte ich völlig vergessen, dass diese ganze Handlung ja im bewohnten Gebiet gegen Mittag in der Haupteinkaufszone stattfand, und deshalb ganz viele Passanten und spielende Kindern anwesend waren, so dass die telefonisch zum Umladen des geklauten Treibstoffs herbeigerufenen Taliban in der Menge der unbeteiligten Zuschauer förmlich untergingen.
Außerdem ist der Transport von großem Treibstoffmengen in Kanistern in der Einkaufsstraße auch durch zwei oder drei Personen zu bewerkstelligen, so dass schon die Anzahl der Personen einen Hinweis darauf hätte geben müssen, dass das alles nur Zuschauer waren.
mea culpa.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1773589) Verfasst am: 12.08.2012, 12:51 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Es zählt für mich einfach, dass die Leute hier in Kampfhandlungen verwickelt waren. |
Irgendwie in Kampfhandlungen verwickelt ist man auch als ansonsten unbeteiligtes Opfer, nämlich dadurch, dass man eben zum Opfer wird. .....
Die Realität des modernen Krieges sieht eben so aus, dass in einem Kriegsgebiet jeder in die Kampfhandlungen verwickelt werden kann, mit oder gegen seinen Willen. Wenn man dein Kriterium zugrunde legt, bedeutet das also, dass bereits die bloße Realität des Krieges die gesamte Bevölkerung wenigstens potentiell in beliebig tötbares nacktes Leben verwandelt. .... |
Ja, stimmt. Das hatte ich völlig vergessen, dass diese ganze Handlung ja im bewohnten Gebiet gegen Mittag in der Haupteinkaufszone stattfand, und deshalb ganz viele Passanten und spielende Kindern anwesend waren, so dass die telefonisch zum Umladen des geklauten Treibstoffs herbeigerufenen Taliban in der Menge der unbeteiligten Zuschauer förmlich untergingen.
mea culpa.
fwo |
Das Verfahren ist zu schnell eingestellt worden, und zwar bevor an den kleinen Oberst die entscheidenden Fragen gestellt worden sind. Verantwortlich für diese juristische Schlamperei ist die Generalbundesanwältin Monika Harms, die auch schon zuvor gezeigt hatte, was von ihrer juristischen Sorgfalt zu halten ist, nämlich so gut wie gar nichts!
Überhaupt kann es ja wohl nicht sein, dass eine Institution, die direkt dem Justizministerium unterstellt und somit nicht unabhängig ist, hier ein wichtiges Verfahren einstellen darf, ohne die Grundlagen seiner *Erkenntnisse* überhaupt aufzudecken. diese gelten nämlich weiterhin als geheime Verschlusssache.
Zitat: | Fehlentscheidung ...
Für die juristische Bewertung ist entscheidend: Hat Oberst Klein alles versucht, um aufzuklären? Hierzu behauptet die Bundesanwaltschaft lediglich – er habe dies getan. Sie liefert dafür aber keine durch Tatsachen belegte Begründung. Warum hat Oberst Klein keine Aufklärungstruppe geschickt? Warum gab es keinen Tiefflug, der mögliche Zivilisten hätte warnen können?
Nach Medienberichten wird Oberst Klein im NATO-Untersuchungsbericht vorgeworfen, den US-Piloten unter Angabe falscher Tatsachen den Bombenabwurf befohlen zu haben. Dieser Vorwurf spielt bei der Begründung der Bundesanwaltschaft überhaupt keine Rolle. Dabei wäre eine abschließende Klärung für Kleins Glaubwürdigkeit von erheblicher Bedeutung gewesen. Sollte er tatsächlich gelogen haben, muss es dafür Gründe geben. Es stellt sich somit die Frage, ob Klein gezielt bestimmte Taliban-Führer töten wollte, deshalb die Vorschriften umging und auch den Tiefflug über die Tanklastwagen nicht zuließ.
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/neben-der-spur-1
|
Klein versuchte sich ja raus zu winden, indem er meinte, da (!) am Tanklastzug nach seinen Informationen (- woher bitte schön? -) keine Zivilisten waren, sondern nur Kämpfer (- und ich dachte immer, die könnte man nicht unterscheiden? -) brauchte es keine Warnung. Andererseits hätte erst durch eine Aufklärungstruppe oder Tiefflüge aufgeklärt werden können.
Solange dies allerdings unterlassen wurde, mussten Zweifel bleiben. Also wurde bombardiert, obwohl sicheres Wissen nicht vorliegen konnte.
So schreibt denn auch Jürgen Rose, ein deutscher Publizist und ehemaliger Oberstleutnant der Bundeswehr:
Zitat: | Oberst Klein war bewusst was passiert wenn wie er es verlangt hat 2 Bomben auf die Tanklaster und die Gruppe von Menschen abgeworfen wird. Die meisten von ihnen würden sterben, das ist vorsätzlich und im juristischen Sprachgebrauch Mord.
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/spur-der-verwustung
|
Darüber muss man darauf hinweisen, dass Klein den Auftrag hatte, Aufbau zu leisten (- seine Abteilung hieß irgendwie auch "Abteilung für Aufbauaufgaben" oder so -) und nicht, Taliban zu töten oder Kollateralschäden in Kauf zu nehmen.
Die Inkaufnahme ziviler Opfer wurde ja immer wieder in ihrer Angemessenheit im Verhältnis zum "militärischen Nutzen" diskutiert. Nun, der militärische Nutzen sollte nichts anders als der zivile Aufbau sein ...-!
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1773601) Verfasst am: 12.08.2012, 14:46 Titel: |
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Sargnagel hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: |
Du findest in diesem Kontext den Gebrauch von "Killer" und "menschenverachtend" für angemessen? |
Killer ist eher unsinnig, aber menschenverachtend trifft es wahrscheinlich schon. |
Mna sollte bei aller Berechtigten Empörung über das Ergebnis des Einsatzes immerhin so fair sein anzuerkennen, daß der Oberst nicht beabsichtigt hat, Zivilisten umzubringen. Es handelt sich um eine tödliche Fehlentscheidung, nicht mehr und nicht weniger. ... |
Wie bitte? Er hat es doch zumindest billigend in Kauf genommen. Klar, beabsichtigt im Sinne von er wollte, dass Zivilisten sterben, vielleicht nicht. Aber er wollte die Top-Terroristen dort töten, mit Bomben und das obwohl er wusste, dass sich Zivilisten dort tummeln.
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Wußte er das wirklich?
Und dann - selbst wenn er das wusste, oder vermutete - macht das dann denn Einsatz von Waffen illegitim oder illegal?
Wird nicht bei jedem Krieg die Tötung von Zivilisten billigend in Kauf genommen, oder sogar als strategisches Kalkül sogar noch beabsichtigt?
Zitat: |
Er wird wohl soviel Realismus besessen haben, dass er gewusst hat, dass es die erwischt und er wollte den Luftschlag trotzdem.
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War das nicht sein Job - terroristische Taliban zu verfolgen und zur Strecke zu bringen?
Zitat: |
Aber gut, mit dem Kontext hast du Recht, das ist Krieg und so läuft der nunmal, darum ist er abzulehnen. |
Im Prinzip ja.
Aber was ist, wenn man angegriffen wird?
Was ist, wenn ein anderes Land Ressourchen besitzt, die man selbst dringend für das eigene Überleben braucht...?
Tausend Fragen - tausend schwierige Antworten...
Krieg nach Möglichkeit zu vermeiden ist immer gut... ob das auch immr möglich ist, ist eine andere Frage...
Vielleicht sollte man versuchen, eine einzige internationale Armee, an der alle Länder der Erde beteiligt sind, zu etablieren und ein internationales Verbot von nationalen Armeen aussprechen.
Und die internationale Armee hätte zwei Aufträge:
1. Die Bildung von nationalen Armeen zu verhindern und zu unterdrücken.
2. Soweit möglich, für die eigene Selbstauflösung zu sorgen, zumindest in dem Rahmen, was der Auftrag Nr.1 zulässt, und dann schließlich, wenn alle Länder der Erde den Unsinn von privaten Nationalarmeen eingesehen hätten, und auf zivilisatorischen Übereinkünften nach Recht und Gesetz einer zu schaffenden Weltverfassung miteinander kooperieren, dann selbst zu verschwinden.
Bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg - aber vermutlich der einzige, der ein Überleben der Menschen auf längere Sicht gewährleistet.
nv.
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