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Welche Aufgabe hat die SPD |
Kritik der Menschen absorbieren |
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64% |
[ 9 ] |
Linke Politik für die Menschen machen |
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14% |
[ 2 ] |
Keine Meinung |
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21% |
[ 3 ] |
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Stimmen insgesamt : 14 |
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Autor |
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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(#1771635) Verfasst am: 05.08.2012, 10:45 Titel: SPD-Gabriel wird als Wortführer der UmFairteilen Kampagne aufgebaut |
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Bekanntermassen möchte eine wachsende Zahl der Bundesbürger, dass in Zukunft wieder angemessene Steuern von Reichen und Superreichen kassiert werdern, um die Staatsfinanzen zu sanieren. Eine kleine, schmarotzende Schicht von reichen Steuerhinterziehern hat in den letzten Jahrzehnten ganz wesentlich zum Anwachsen der Staatsschulden beigetragen - nicht nur in Deutschland.
Dabei geht es eben nicht um die "Leistungsträger" der Gesellschaft, sondern um Jammerer und Müßiggänger mit Millionenvermögen und/oder entsprechend hohem Monatsbezügen, die kein normaler oder leitender Angestellter je erreichen wird. Viele Reiche "fristen" ihr Dasein mit leistungslosem Einkommen ( Vermietung, Spekulation, Dividenden, Erbschaften ) und lassen jeden Versuch, von ihnen einen Beitrag zum Staatswesen zu verlangen, von ihren Lobbyparteien brüsk zurück weisen.
Zitat: | Politiker von Union und FDP reagierten unwirsch. »Hier schürt eine Koalition der Umverteiler mit falschen Daten Neidkomplexe«, meinte der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach. Das Bündnis wolle eine »Abzock-Politik« und verdrehe »böswillig die Tatsachen«. FDP-Generalsekretär Patrick Döring sagte, »Frank Bsirskes Griff in die verstaubte Umverteilungsleier« sei »ein argumentatives Armutszeugnis«. http://www.jungewelt.de/2012/08-04/053.php |
Die Mission der SPD
Ja, die SPD hatte schon immer die Aufgabe, überbordende Systemkritik zu absorbieren und am Ende ins Leere laufen zu lassen. So auch diesmal.
Nachdem die Kampagne http://umfairteilen.de/ nicht mehr von den MAINSTREAM Medien totzuschweigen ist, geht man jetzt einen anderen Weg. Das Anliegen des Bündnisses wird einerseits - je nach plotischer Ausrichtung des Mediums - als nicht ganz unberechtigt bezeichnet oder als neue "Neiddebatte" (=neoliberale Killerphrase) diskreditiert und der 1.SPD Mann andererseits für die Unzufriedenen so dargestellt, als hätte er die Kampagne initialisiert. ( Botschaft: "Wählt die SPD. Dies ist wieder links" ).
Die Wahrheit aber ist, dass die SPD
- seit Schröder hauptverantwortlich für eine Reihe von Steuersenklungsorgien für Reiche war und damit ganz wesentlich zur desolaten Schieflage unserer Staatsfinanzen beigetragen hat.
- bis heute nicht auf der Liste der Unterstützer steht (http://umfairteilen.de/start/wir/)
Das ist kein Einzelfall. Schon bei den Themen Mindestlohn, Atomausstieg, Finanztransaktionssteuer etc. wurde die SPD von den Medien als "Oppostionsführerin" ins Gespräch gebracht und lenkte damit den Frust der Menschen über die Verhältnisse in unserer immer korrupteren Lobbyrepublik in kontrollierbare und harmlose Bahnen.
Fazit:
Überall, wo berechtigte Forderungen nach Beseitigung sozialer Schieflagen so populär werden, dass sie nicht mehr vollständig ignoriert werden können, kommt die SPD ins Spiel. Sie greift die Forderungen von attac, Linkspartei und anderen Gruppierungen auf, verwässert sie und stellt sie dann mit Hilfe der Medien als eigene Ideen vor. Immer wieder fallen genügend Menschen auf dieses schleimige Spiel herein und geben dieser Partei treu und brav bei der nächsten Wahl wieder ihre Stimme, um anschließend feststellen zu müssen, dass die SPD nach der Wahl gegen- und nicht für sie Politik macht.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44684
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(#1771654) Verfasst am: 05.08.2012, 12:14 Titel: |
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Marc Uwe Kling - Das Lied der SPD
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1771988) Verfasst am: 06.08.2012, 18:03 Titel: |
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Leichte Frage. Kritik der Menschen absorbieren, natürlich. Genauso wie die Linke.
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Frank registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.07.2003 Beiträge: 6643
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(#1772010) Verfasst am: 06.08.2012, 18:52 Titel: Re: SPD-Gabriel wird als Wortführer der UmFairteilen Kampagne aufgebaut |
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Westerle Merkwelle hat folgendes geschrieben: | Eine kleine, schmarotzende Schicht von reichen Steuerhinterziehern hat in den letzten Jahrzehnten ganz wesentlich zum Anwachsen der Staatsschulden beigetragen - nicht nur in Deutschland. |
"Steuerhinterzieher" sind nicht das eigentliche Problem. Das Problem ist das einige Menschen ("Investoren") ausschließlich ihr Geld für sich arbeiten lassen können und damit ein Großteil der Menschen praktisch versklaven. Dieses leistungsloses Einkommen ist das eigentliche Problem. Alles andere, was SPD, Grüne & Co von sich absondern sind Neiddebatten. Die SPD & Grüne spielen Menschen gegeneinander aus und argumentieren ähnlich glitschig wie Theologen.
Zuletzt bearbeitet von Frank am 06.08.2012, 23:29, insgesamt einmal bearbeitet |
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1772035) Verfasst am: 06.08.2012, 20:02 Titel: Re: SPD-Gabriel wird als Wortführer der UmFairteilen Kampagne aufgebaut |
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Frank hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist das einige Menschen ("Investoren") ausschließlich ihr Geld für sich arbeiten lassen können und damit ein Großteil der Menschen praktisch versklaven. Dieses leistungsloses Einkommen ist das eigentliche Problem. |
Genügt es beachbernie nur einzusperren oder sollte er gesteinigt werden?
Und wenn ich dich richtig verstehe, müsstest du per Gesetz unnütze Arbeit von nützlicher Arbeit trennen und Erstere verbieten. Viel Spaß!
Für mich verrichten übrigens Philosophen unnütze Arbeit und Banker die mir Kredite geben halte ich für sehr nützlich.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1772053) Verfasst am: 06.08.2012, 20:42 Titel: Re: SPD-Gabriel wird als Wortführer der UmFairteilen Kampagne aufgebaut |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Frank hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist das einige Menschen ("Investoren") ausschließlich ihr Geld für sich arbeiten lassen können und damit ein Großteil der Menschen praktisch versklaven. Dieses leistungsloses Einkommen ist das eigentliche Problem. |
Genügt es beachbernie nur einzusperren oder sollte er gesteinigt werden? |
Es genügt völlig, wenn er selbst mal das arbeiten muss, für das er sein Geld bekommt.
unquest hat folgendes geschrieben: | Und wenn ich dich richtig verstehe, müsstest du per Gesetz unnütze Arbeit von nützlicher Arbeit trennen und Erstere verbieten. Viel Spaß! |
Renditen einsacken ist keine Arbeit.
unquest hat folgendes geschrieben: | Für mich verrichten übrigens Philosophen unnütze Arbeit und Banker die mir Kredite geben halte ich für sehr nützlich. |
Philosophen arbeiten wenigstens. Und wenn Banker sich nur auf das Kredit- und Sparwesen konzentrieren würden, anstatt mit Milliarden zu zocken und dann den Steuerzahler für die Verluste bluten lassen, hätte niemand was gegen Banker!
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1772081) Verfasst am: 06.08.2012, 23:18 Titel: Re: SPD-Gabriel wird als Wortführer der UmFairteilen Kampagne aufgebaut |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Frank hat folgendes geschrieben: | Das Problem ist das einige Menschen ("Investoren") ausschließlich ihr Geld für sich arbeiten lassen können und damit ein Großteil der Menschen praktisch versklaven. Dieses leistungsloses Einkommen ist das eigentliche Problem. |
Genügt es beachbernie nur einzusperren oder sollte er gesteinigt werden?
Und wenn ich dich richtig verstehe, müsstest du per Gesetz unnütze Arbeit von nützlicher Arbeit trennen und Erstere verbieten. Viel Spaß!
Für mich verrichten übrigens Philosophen unnütze Arbeit und Banker die mir Kredite geben halte ich für sehr nützlich. |
Beachbernie ist doch schon auf eine Insel verbannt.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1772110) Verfasst am: 07.08.2012, 06:44 Titel: |
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Welche Aufgabe hat eine Partei? http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Partei
Eine sehr interessante Aussage dazu direkt hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Partei#Die_Kritik_am_.E2.80.9EParteienstaat.E2.80.9C
Was also ist an der SPD anders, als an anderen Parteien? Meine Meinung: Nichts.
Da also die beiden ersten Punkte nicht wirklich zutreffen, konnte ich nur den letzten Punkt wählen.
Edit:
aber mal zu Gabriel selbst:
Das kann keiner so gut auf den Punkt bringen, wie mein Vorbildzyniker:
Feynsinn hat folgendes geschrieben: | Nachdem der SPD-Chef für den Durchmarsch des ESM gesorgt hatte, hat er sich bekanntermaßen dafür ausgesprochen, dagegen zu sein und verhindern zu wollen, dass seine Unterstützung Merkels zu den gewünschten Resultaten führt. Nunmehr hat er sich die Meinung dreier großer Männer zueigen gemacht, die noch einen Schritt weiter gehen wollen. Gabriel weiß zwar nicht, in welche Richtung, ist aber entschieden dafür. Aus gut informierten Kreisen heißt es, er arbeite bereits an einem vehementen Widerspruch zu seiner aktuellen Meinung. |
http://feynsinn.org/?p=14966
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1773581) Verfasst am: 12.08.2012, 12:26 Titel: |
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Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern?
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1773625) Verfasst am: 12.08.2012, 18:24 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr?
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1773651) Verfasst am: 12.08.2012, 20:06 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Nö. Aber jene, die glauben durch Enteignung der Reichen irgendwelche positiven Effekte im Staatshaushalt herbeizuführen und wahrscheinlich nicht mal den Unterschied der Aktiv- und Passivposten einer Bilanz kennen, werden sehr enttäuscht werden.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1773666) Verfasst am: 12.08.2012, 21:28 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Nö. Aber jene, die glauben durch Enteignung der Reichen irgendwelche positiven Effekte im Staatshaushalt herbeizuführen und wahrscheinlich nicht mal den Unterschied der Aktiv- und Passivposten einer Bilanz kennen, werden sehr enttäuscht werden. | Warum kommen Leute, die intelligent genug sind, Aktiv- und Passivposten einer Bilanz zu unterscheiden, mit so offensichtlichem Dummfug um die Ecke?
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1773680) Verfasst am: 12.08.2012, 22:13 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Nö. Aber jene, die glauben durch Enteignung der Reichen irgendwelche positiven Effekte im Staatshaushalt herbeizuführen und wahrscheinlich nicht mal den Unterschied der Aktiv- und Passivposten einer Bilanz kennen, werden sehr enttäuscht werden. | Warum kommen Leute, die intelligent genug sind, Aktiv- und Passivposten einer Bilanz zu unterscheiden, mit so offensichtlichem Dummfug um die Ecke? |
Weil selbst der unter kritischen Geistern so beliebte Spiegel zu dem Schluss kommt:
Zitat: | In der Diskussion um eine stärkere steuerliche Belastung der Reichen geht es vor allem um Fragen von Gerechtigkeit und Moral - eine wirkliche Entlastung des mit mehr als 2000 Milliarden Euro verschuldeten deutschen Staates bringt kaum einer der Vorschläge: Die Kombination aus höheren Steuern auf Einkommen, Erbschaften und Kapitalerträgen ergäbe insgesamt nur etwas mehr als zehn Milliarden Euro. Das einzige, was deutlich größere Einnahmen brächte, wäre die härteste aller Maßnahmen: die Zwangsabgabe auf alle größeren Vermögen in Deutschland - diese durchzusetzen, dürfte in Deutschland aber äußerst schwierig werden und wäre in den Folgen unkalkulierbar. |
Du bleibst übrigens immer noch die Frage schuldig, wie man schon 2011 mit dem ach so großen Vermögen der Schleckers hätte umgehen sollen.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1773681) Verfasst am: 12.08.2012, 22:29 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Nö. Aber jene, die glauben durch Enteignung der Reichen irgendwelche positiven Effekte im Staatshaushalt herbeizuführen und wahrscheinlich nicht mal den Unterschied der Aktiv- und Passivposten einer Bilanz kennen, werden sehr enttäuscht werden. | Warum kommen Leute, die intelligent genug sind, Aktiv- und Passivposten einer Bilanz zu unterscheiden, mit so offensichtlichem Dummfug um die Ecke? |
Weil selbst der unter kritischen Geistern so beliebte Spiegel zu dem Schluss kommt:
Zitat: | In der Diskussion um eine stärkere steuerliche Belastung der Reichen geht es vor allem um Fragen von Gerechtigkeit und Moral - eine wirkliche Entlastung des mit mehr als 2000 Milliarden Euro verschuldeten deutschen Staates bringt kaum einer der Vorschläge: Die Kombination aus höheren Steuern auf Einkommen, Erbschaften und Kapitalerträgen ergäbe insgesamt nur etwas mehr als zehn Milliarden Euro. Das einzige, was deutlich größere Einnahmen brächte, wäre die härteste aller Maßnahmen: die Zwangsabgabe auf alle größeren Vermögen in Deutschland - diese durchzusetzen, dürfte in Deutschland aber äußerst schwierig werden und wäre in den Folgen unkalkulierbar. |
| Was willst Du damit sagen?
unquest hat folgendes geschrieben: | Du bleibst übrigens immer noch die Frage schuldig, wie man schon 2011 mit dem ach so großen Vermögen der Schleckers hätte umgehen sollen. |
Erstens bin ich Dir nichts schuldig und zweitens keine Frage. Wahrscheinlich kannst Du selbst Passiva von Aktiva ebensowenig unterscheiden wie Fragen von Antworten.
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1773701) Verfasst am: 12.08.2012, 23:00 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: |
Erstens bin ich Dir nichts schuldig und zweitens keine Frage. Wahrscheinlich kannst Du selbst Passiva von Aktiva ebensowenig unterscheiden wie Fragen von Antworten. |
Und was ist der Sinn deiner Kasperei?
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#1773714) Verfasst am: 12.08.2012, 23:21 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Nö. Aber jene, die glauben durch Enteignung der Reichen irgendwelche positiven Effekte im Staatshaushalt herbeizuführen und wahrscheinlich nicht mal den Unterschied der Aktiv- und Passivposten einer Bilanz kennen, werden sehr enttäuscht werden. |
Wer spricht hier von Enteignung?
Wenn überhaupt, dann kreischt doch die Familie Schlecker nach Enteignung; die Mitglieder der Familie Schlecker sollten dazu verdonnert werden zu den Stundenlöhnen arbeiten zu müssen, die sie ihren Arbeitnehmern gezahlt haben, wohlgemerkt ohne Personalvertretung, auf der Ebene könnten sie dann den Unterschied der Aktiv- und Passivposten ihrer Bilanz kennenlernen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vorwuerfe-der-staatsanwaltschaft-bekam-schleckers-ehefrau-60-000-euro-monatsgehalt-11853390.html
Nur Ratten übersehen hier geflissentlich die permanente Enteignung von Lebenszeit.
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22285
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(#1773734) Verfasst am: 13.08.2012, 00:20 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? |
Von der provokativen Dämlichkeit der Fragestellung abgesehen:
Ob es eine Vermögenssteuer auf privates Eigentum gibt, ist für die Frage, ob ein Unternehmen erfolgreich bestehen kann, mE eher irrelevant. Wenn der Eigentümer des Unternehmens die fällige Steuer nicht anders bezahlen kann oder will, kann er ja immer noch einen Anteil des Unternehmens verkaufen (oder, wenn auch das nicht funktioniert, den Staat in entsprechender Höhe zum Teilhaber machen). Das Unternehmen gehört dann halt zum Teil jemand anderem; und?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16358
Wohnort: Arena of Air
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(#1773746) Verfasst am: 13.08.2012, 00:58 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Mal eine Frage an alle Finanz- und Wirtschaftsexperten:
Für das Jahr 2011 wird die Familie Schlecker auf Platz 45 (mit einem Vermögen von 2,3 Milliarden) der reichsten Deutschen geführt.
Wie hoch hätte eine zusätzliche Abgabe an den Staat sein müssen um die Pleite des Unternehmens zu verhindern? | Schlecker ist ein fantastisches Beispiel dafür um aufzuzeigen, wie überhöhte Steuern ein gesundes Unternehmen in den Ruin treiben können, nicht wahr? |
Neinnein, das siehst Du falsch: Schlecker brach letztlich das Genick, daß die Mitarbeiter nach Tarif bezahlt werden mußten .
(Sprich: Es gibt offenbar eine Menge Unternehmen, die erfolgreich sind und sich nicht ständig über die "schlechten Bedingungen" beschweren. Dabei ist Meckern ja etwas, das die Neoliberalen gar nicht schätzen: Die Leute sind auf das System nur deshalb böse, weil sie es darin zu nichts bringen. Sollen gefälligst einen zweiten Job annehmen oder die Gürtel enger schnallen und so. )
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21548
Wohnort: Swift Tuttle
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Westerle Merkwelle als Doppelnick gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.04.2009 Beiträge: 135
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(#1775590) Verfasst am: 19.08.2012, 16:01 Titel: |
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Critic hat folgendes geschrieben: |
Neinnein, das siehst Du falsch: Schlecker brach letztlich das Genick, daß die Mitarbeiter nach Tarif bezahlt werden mußten .
(Sprich: Es gibt offenbar eine Menge Unternehmen, die erfolgreich sind und sich nicht ständig über die "schlechten Bedingungen" beschweren. Dabei ist Meckern ja etwas, das die Neoliberalen gar nicht schätzen: Die Leute sind auf das System nur deshalb böse, weil sie es darin zu nichts bringen. Sollen gefälligst einen zweiten Job annehmen oder die Gürtel enger schnallen und so. ) |
Ein Unternehmen, das nur deswegen existieren kann, weil es seinen Mitarbeitern miese Loehne zaehlt, ist nicht konkurenzfaehig und muesste gemaess der reinen Lehre von den "Maerkten" eigentlich abgewickelt werden. Aber davon wollen die Verfechter prekaerer Lohnentwicklungen nichts wissen.
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