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Männliche Beschneidung
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1773458) Verfasst am: 11.08.2012, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Sollte man also ein Ritual, dass hauptsächlich zur Entmachtung und Unterdrückung von Frauen eingeführt wurde, unter besonderen Schutz stellen?

Und ich wollte grade noch sagen: Jetzt hast du einigen bisherigen Gegnern der Beschneidung doch noch einen Punkt gegeben, wegen dessen sie sich umentscheiden könnten ...

Da war ich wohl zu langsam.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Baba
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2012
Beiträge: 71

Beitrag(#1773472) Verfasst am: 11.08.2012, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Kompromissvorschlag

Meiner persönlichen Meinung nach sollte die rituelle Beschneidung von Knaben gesetzlich verboten werden. Jedoch haben Kirchenorganisationen in Deutschland eine sehr mächtige Lobby, Kinder dagegen überhaupt keine.

Das eine Beschneidung kein kleiner Eingriff ohne Folgen ist sehen mitlerweile auch strenge Befürworter ein. Aber von der Beschneidung ablassen wollen sie auch nicht. Sie drohen sogar damir ihre Kinder von Leien in unsterieler Umgebung beschneiden zu lassen und Leib und Leben ihrer Kinder zu gefärden um ihre religiösen Gottesgebote und Traditionen umzusetzen. Ich, der selber wegen des Glaubens meines Vaters beschnitten wurde und sehr darunter litt und leide mache deshald einen Kompromissvorschlag.

Die rituelle Beschneidung wird verboten, denn das muss sie werden wenn Deutschland nicht auf seine Rechtsstaatlichkeit verzichten will. Aber sie bleibt vorerst straffrei. Jedoch müssen sich die Eltern sehr genau über alle Folgen, Nebenwirkungen und Schäden, die durch eine Beschneidung auftreten können, informieren. Wer seinen Jungen beschneiden lassen will muss mehrere staatlich überprüfte Aufklärungsgespräche führen in denen das Personal versucht die Eltern von der Beschneidung ihres Kindes abzubringen. Sollten sich die Elter trotzdem für eine Beschneidung entscheiden, wird diese von einem Arzt unter Anästhesie durchgeführt. Wer sein Kind von Leien beschneiden lässt muss mit einer Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung und schwerer Körperverletzung rechnen. Das gilt auch für Juden. Bei Beschneidungen können immer gefärliche Komplikationen auftreten. Eine Synagoge ist kein Ort für eine Operation.

Sollte der Junge in späteren Jahren unzufrieden mit seiner Beschneidung sein kann er die Eltern auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verkagen. Durch die intensive Beratung können diese nicht behaupten nichts gewusst zu haben. Weil das verklagen der Elter emotional sehr schwer ist und zu einem endgültigen Bruch führen kann schrecken viele - und das weiß ich aus persönlicher Erfahrung – vor einer Klage zurück. Aus diesem Grund möchte ich jene, die am wehementesten für die Beschneidung kämpfen, die jüdischen und muslimischen Gemeinden mit in die Verantwortung ziehen. Die Rabbiner und Imame dränger Eltern zu der Beschneidung ihr Söhne. Deshalb sollten unglücklich beschnittene Männer die Möglichkeit einer Schadensersatzklage gegen diese Organisationen haben. Es hat einen faden Nachgeschmack wenn man wegen des Glaubens seiner Eltern mit dem Segen des Gesetzes verstümmelt wurde und sich diesen Glauben selber nicht verpflichtet fühlt. Auch das sage ich aus Erfahrung.

Desweiteren sollten Eltern ihre Kinder nicht beschneiden lassen dürfen wenn diese das nicht wollen. Um zu verhinder das Eltern ihre Söhne mit falschen Fakten teuschen sollten Kinder ebenfalls über den Eingriff und die Folgen ausführlich informiert werden. Falls Eltern ihre Kinder gegen deren Willen beschneiden muss eine Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung und schwerer Körperverletzung eingeleitet werden.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1773475) Verfasst am: 11.08.2012, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Baba hat folgendes geschrieben:
Ein Kompromissvorschlag

Meiner persönlichen Meinung nach sollte die rituelle Beschneidung von Knaben gesetzlich verboten werden. Jedoch haben Kirchenorganisationen in Deutschland eine sehr mächtige Lobby, Kinder dagegen überhaupt keine.

Das eine Beschneidung kein kleiner Eingriff ohne Folgen ist sehen mitlerweile auch strenge Befürworter ein. Aber von der Beschneidung ablassen wollen sie auch nicht. Sie drohen sogar damir ihre Kinder von Leien in unsterieler Umgebung beschneiden zu lassen und Leib und Leben ihrer Kinder zu gefärden um ihre religiösen Gottesgebote und Traditionen umzusetzen. Ich, der selber wegen des Glaubens meines Vaters beschnitten wurde und sehr darunter litt und leide mache deshald einen Kompromissvorschlag.

Die rituelle Beschneidung wird verboten, denn das muss sie werden wenn Deutschland nicht auf seine Rechtsstaatlichkeit verzichten will. Aber sie bleibt vorerst straffrei. Jedoch müssen sich die Eltern sehr genau über alle Folgen, Nebenwirkungen und Schäden, die durch eine Beschneidung auftreten können, informieren. Wer seinen Jungen beschneiden lassen will muss mehrere staatlich überprüfte Aufklärungsgespräche führen in denen das Personal versucht die Eltern von der Beschneidung ihres Kindes abzubringen. Sollten sich die Elter trotzdem für eine Beschneidung entscheiden, wird diese von einem Arzt unter Anästhesie durchgeführt. Wer sein Kind von Leien beschneiden lässt muss mit einer Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung und schwerer Körperverletzung rechnen. Das gilt auch für Juden. Bei Beschneidungen können immer gefärliche Komplikationen auftreten. Eine Synagoge ist kein Ort für eine Operation.

Sollte der Junge in späteren Jahren unzufrieden mit seiner Beschneidung sein kann er die Eltern auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verkagen. Durch die intensive Beratung können diese nicht behaupten nichts gewusst zu haben. Weil das verklagen der Elter emotional sehr schwer ist und zu einem endgültigen Bruch führen kann schrecken viele - und das weiß ich aus persönlicher Erfahrung – vor einer Klage zurück. Aus diesem Grund möchte ich jene, die am wehementesten für die Beschneidung kämpfen, die jüdischen und muslimischen Gemeinden mit in die Verantwortung ziehen. Die Rabbiner und Imame dränger Eltern zu der Beschneidung ihr Söhne. Deshalb sollten unglücklich beschnittene Männer die Möglichkeit einer Schadensersatzklage gegen diese Organisationen haben. Es hat einen faden Nachgeschmack wenn man wegen des Glaubens seiner Eltern mit dem Segen des Gesetzes verstümmelt wurde und sich diesen Glauben selber nicht verpflichtet fühlt. Auch das sage ich aus Erfahrung.

Desweiteren sollten Eltern ihre Kinder nicht beschneiden lassen dürfen wenn diese das nicht wollen. Um zu verhinder das Eltern ihre Söhne mit falschen Fakten teuschen sollten Kinder ebenfalls über den Eingriff und die Folgen ausführlich informiert werden. Falls Eltern ihre Kinder gegen deren Willen beschneiden muss eine Strafanzeige wegen Kindesmisshandlung und schwerer Körperverletzung eingeleitet werden.

gute idee - vor allem sollten bei diesen aufklärunhsgesprächen beide eltern mitmachen müssen UND man sollte ihnen filme über beschneidung zeigen.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Baba
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Anmeldungsdatum: 16.07.2012
Beiträge: 71

Beitrag(#1773584) Verfasst am: 12.08.2012, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Menschen bei Maischberger am 14.08.2012 um 22:45 auf der ARD hat das Thema Beschneidung.

Gäste:

Dieter Graumann (Vorsitzender des Zentralrats der Juden)
Bilkay Öney (SPD, Integrationsministerin Baden-Württemberg)
Christa Müller (kämpft gegen Genitalverstümmelung)
Necla Kelek (Soziologin und Islamkritikerin)
Dr. Sebastian Isik (Allgemeinmediziner)
Dr. Wolfgang Bühmann (Urologe)

http://www.presseportal.de/pm/6694/2304676/das-erste-menschen-bei-maischberger-am-dienstag-14-august-2012-um-22-45-uhr-im-ersten
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1773592) Verfasst am: 12.08.2012, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Baba hat folgendes geschrieben:
Ein Kompromissvorschlag

............

Klingt nicht schlecht.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11518

Beitrag(#1773794) Verfasst am: 13.08.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Baba hat folgendes geschrieben:
Menschen bei Maischberger am 14.08.2012 um 22:45 auf der ARD hat das Thema Beschneidung.

Gäste:

Dieter Graumann (Vorsitzender des Zentralrats der Juden)
Bilkay Öney (SPD, Integrationsministerin Baden-Württemberg)
Christa Müller (kämpft gegen Genitalverstümmelung)
Necla Kelek (Soziologin und Islamkritikerin)
Dr. Sebastian Isik (Allgemeinmediziner)
Dr. Wolfgang Bühmann (Urologe)

http://www.presseportal.de/pm/6694/2304676/das-erste-menschen-bei-maischberger-am-dienstag-14-august-2012-um-22-45-uhr-im-ersten

Danke für den Tipp. Die Besetzung der Gäste ist erfreulicherweise ausgewogen.
_________________
posted by Babyface
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1773820) Verfasst am: 13.08.2012, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.news.ch/Religionen+werden+sich+aendern+muessen/550216/detail.htm

Zitat:
In Deutschland ver­sprechen unter der Führung von Pfarrerstochter Angela Merkel selbst die Grünen und die Sozialde­mokratInnen den aufgebrachten jüdischen und den etwas leiser auftretenden muslimischen Gemeinschaften einen Ausnahmeartikel für ihre religiöse Tradition, für ein Relik­t aus patriarchalen Zeiten, das sich weder ethisch noch juristisch noch medizinisch begründen lässt - eine staatliche Lizenz also für eine statische Theologie, die es alten Männern erlaubt, an kindlichen Penissen herumzuschnipseln.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1773832) Verfasst am: 13.08.2012, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.news.ch/Religionen+werden+sich+aendern+muessen/550216/detail.htm

Zitat:
In Deutschland ver­sprechen unter der Führung von Pfarrerstochter Angela Merkel selbst die Grünen und die Sozialde­mokratInnen den aufgebrachten jüdischen und den etwas leiser auftretenden muslimischen Gemeinschaften einen Ausnahmeartikel für ihre religiöse Tradition, für ein Relik­t aus patriarchalen Zeiten, das sich weder ethisch noch juristisch noch medizinisch begründen lässt - eine staatliche Lizenz also für eine statische Theologie, die es alten Männern erlaubt, an kindlichen Penissen herumzuschnipseln.


Jou - dem Text kann man nur zustimmen...

...hingegen ist die kritiklose Willfährigkeit großer Teile unserer Abgeordneter gegenüber den Religionen einfach zum kotzen...

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1773833) Verfasst am: 13.08.2012, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Baba hat folgendes geschrieben:
Ein Kompromissvorschlag

............

Klingt nicht schlecht.


Nein - was die sinnlose Beschneidung von Kindern angeht, da kann es keine Kompromisse geben! Die Beschneidung von Kinderpenisen ist eine Körperverletzung, und nach meiner Ansicht nicht mal eine einfache Körperverletzung, sondern irgend etwas zwischen einer gefährlichen und schweren Körperverletzung - je nach dem kommt auch schon mal eine Körperverletzung mit Todesfolge voraus.

Eine einfach Körperverletzung, das wäre so etwas wie eine Backpfeife, so etwas vergeht ohne Folgen, eine Beschneidung hat aber für den Knaben lebenslange folgen, und von daher ist mir das Kölner Urteil auch nicht ausreichend. Und eine solche Körperverletzung mit lebenslänglichen Folgen kann von einem Rechtsstaat nicht hingenommen werden, und *MUSS* verfolgt werden, Eltern, die ihr Fähigkeit zum Wohle des Kindes zu entscheiden schon einmal versagt haben, in dem sie einen Sohn widerrechtlich beschneiden ließen, muß ein nachgebohrener Sohn vom Jugendamt weggenommen werden!

Von daher kann eine Beratung nur eine Unterstützung sein, um die Eltern von dieser archaischen Handlungsweise abzubringen, aber eine Strafandrohung durch den Staat ist unerläßlich, um die Knaben vor der Beschneidung zu schützen, und selbstverständlich auch, damit der Staat seinem Schutzauftrag dieser Knaben gegenüber gerecht wird.

nv.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1773839) Verfasst am: 13.08.2012, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Baba hat folgendes geschrieben:
Ein Kompromissvorschlag

............

Klingt nicht schlecht.


Nein - was die sinnlose Beschneidung von Kindern angeht, da kann es keine Kompromisse geben! Die Beschneidung von Kinderpenisen ist eine Körperverletzung, und nach meiner Ansicht nicht mal eine einfache Körperverletzung, sondern irgend etwas zwischen einer gefährlichen und schweren Körperverletzung - je nach dem kommt auch schon mal eine Körperverletzung mit Todesfolge voraus.

Eine einfach Körperverletzung, das wäre so etwas wie eine Backpfeife, so etwas vergeht ohne Folgen, eine Beschneidung hat aber für den Knaben lebenslange folgen, und von daher ist mir das Kölner Urteil auch nicht ausreichend. Und eine solche Körperverletzung mit lebenslänglichen Folgen kann von einem Rechtsstaat nicht hingenommen werden, und *MUSS* verfolgt werden, Eltern, die ihr Fähigkeit zum Wohle des Kindes zu entscheiden schon einmal versagt haben, in dem sie einen Sohn widerrechtlich beschneiden ließen, muß ein nachgebohrener Sohn vom Jugendamt weggenommen werden!

Von daher kann eine Beratung nur eine Unterstützung sein, um die Eltern von dieser archaischen Handlungsweise abzubringen, aber eine Strafandrohung durch den Staat ist unerläßlich, um die Knaben vor der Beschneidung zu schützen, und selbstverständlich auch, damit der Staat seinem Schutzauftrag dieser Knaben gegenüber gerecht wird.

nv.


Jow!

Klopp dich lieber mit Leute die behaupten: "Nein! Was die Einschränkung religiöse Gebote betrifft, kann es keinen Kompromisse geben"

Politik ist nun mal ein Geschäft, dass auf einander zugehen beinnhaltet. Alles andere ist Radikalismus, und gehört in eine demokratische Gesellschaft auf den Müllhaufen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1773842) Verfasst am: 13.08.2012, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Politik ist nun mal ein Geschäft, dass auf einander zugehen beinnhaltet. Alles andere ist Radikalismus, und gehört in eine demokratische Gesellschaft auf den Müllhaufen.

Du gestattest aber, dass man das, auch ohne Navigator2 zu heißen, so allgemein nicht unterschreibt.

Wenn hier z.B. eine islamistische Fraktion auftaucht, die Apostaten wieder steinigen können möchte, oder aufhängen wie im Iran, dann bin ich nicht für den Kompromiss, die nur zu Krüpeln zu schlagen, sondern ganz klar für Radikalismus. zwinkern

Allerdings ist hier Kompromiss zumindest als Übergangslösung sinnvoll, da wir es hier mit einer Handlung zu tun haben, die über Jahrzehnte stillschweigend geduldet wurde.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Baba
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Anmeldungsdatum: 16.07.2012
Beiträge: 71

Beitrag(#1773853) Verfasst am: 13.08.2012, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die Androhung von drakonischen Strafen zur prevention von Verbrechen funktioniert so nicht. Das kann man ganz gut in den USA sehen. Ich will nicht das die Menschen sich aus Angst vor Strafen an Gesetze halten sonder aus Überzeugung.

Ich bin der letzte der will das Kinder beschnitten werden und es hat mich einiges an Überwindung gekostet diesen Komprmiss mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Und ich sage ja auch vorerst straffrei. Wenn sich eine Bewegung in den religionen Gebildet hat, das Wissen gewachsen ist und der Druck der Gemeinden gebrochen wurde kann man die Beschneidung immernoch unter Strafe stellen.
Ich habe es schon mal gesagt und ich sage es gerne wieder: Aufklährung ist der Schlüssel zu Erfolg.

Und die Kinder den Eltern wegzunehmen ist für die meißten Kinder mit Sicherheit viel traumatischer als eine Beschneidung. Das ist das allerlezte Mittel einer Gellselschaft.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1773876) Verfasst am: 13.08.2012, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Baba hat folgendes geschrieben:
Die Androhung von drakonischen Strafen zur prevention von Verbrechen funktioniert so nicht. Das kann man ganz gut in den USA sehen. Ich will nicht das die Menschen sich aus Angst vor Strafen an Gesetze halten sonder aus Überzeugung.

Ich bin der letzte der will das Kinder beschnitten werden und es hat mich einiges an Überwindung gekostet diesen Komprmiss mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Und ich sage ja auch vorerst straffrei. Wenn sich eine Bewegung in den religionen Gebildet hat, das Wissen gewachsen ist und der Druck der Gemeinden gebrochen wurde kann man die Beschneidung immernoch unter Strafe stellen.
Ich habe es schon mal gesagt und ich sage es gerne wieder: Aufklährung ist der Schlüssel zu Erfolg.

das halte ich für empathischer, klüger und letztlich auch erfolgversprechender. Und so eine Einstellung gerade bei persönlicher Betroffenheit ist mir außerdem sympathisch. Smilie

Zitat:
Und die Kinder den Eltern wegzunehmen ist für die meißten Kinder mit Sicherheit viel traumatischer als eine Beschneidung. Das ist das allerlezte Mittel einer Gellselschaft.

Allerdings!
_________________
Tja
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hardi
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Lübeck

Beitrag(#1773889) Verfasst am: 13.08.2012, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aufklärung finde ich auch gut.

Leider sehe ich auf politischer Ebene Null Aufklärungspotential. Traurig
_________________
und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her.
Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib ihm einen!
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Grymner
Morgenmuffel



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag(#1773921) Verfasst am: 13.08.2012, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Professor an der Vestischen Kinderklinik in Datteln warnt vor allem vor der Beschneidung von Neugeborenen. Das schmerzunterdrückende System sei erst einige Monate nach der Geburt funktionstüchtig. "Sie empfinden mehr Schmerzen als ein Erwachsener", widerspricht Zernikow anderslautenden Lehrmeinungen.


http://www.rp-online.de/gesundheit/news/beschneidung-kann-schmerzgedaechtnis-verursachen-1.2949251
_________________
“There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
------
Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
Smilie
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1774041) Verfasst am: 14.08.2012, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Baba hat folgendes geschrieben:
Ein Kompromissvorschlag

............

Klingt nicht schlecht.


Nein - was die sinnlose Beschneidung von Kindern angeht, da kann es keine Kompromisse geben! Die Beschneidung von Kinderpenisen ist eine Körperverletzung, und nach meiner Ansicht nicht mal eine einfache Körperverletzung, sondern irgend etwas zwischen einer gefährlichen und schweren Körperverletzung - je nach dem kommt auch schon mal eine Körperverletzung mit Todesfolge voraus.

Eine einfach Körperverletzung, das wäre so etwas wie eine Backpfeife, so etwas vergeht ohne Folgen, eine Beschneidung hat aber für den Knaben lebenslange folgen, und von daher ist mir das Kölner Urteil auch nicht ausreichend. Und eine solche Körperverletzung mit lebenslänglichen Folgen kann von einem Rechtsstaat nicht hingenommen werden, und *MUSS* verfolgt werden, Eltern, die ihr Fähigkeit zum Wohle des Kindes zu entscheiden schon einmal versagt haben, in dem sie einen Sohn widerrechtlich beschneiden ließen, muß ein nachgebohrener Sohn vom Jugendamt weggenommen werden!

Von daher kann eine Beratung nur eine Unterstützung sein, um die Eltern von dieser archaischen Handlungsweise abzubringen, aber eine Strafandrohung durch den Staat ist unerläßlich, um die Knaben vor der Beschneidung zu schützen, und selbstverständlich auch, damit der Staat seinem Schutzauftrag dieser Knaben gegenüber gerecht wird.

nv.


Jow!

Klopp dich lieber mit Leute die behaupten: "Nein! Was die Einschränkung religiöse Gebote betrifft, kann es keinen Kompromisse geben"



Solche Leute sind ohnehin nicht satisfationsfähig - alles was gegenüber diesen Leuten gegenüber mehr geäußert wir und über eine einfachache abqualifizierung hinaus geht, ist vergebene Liebesmüh und "Perlen vor die Säue".

Zitat:


Politik ist nun mal ein Geschäft, dass auf einander zugehen beinnhaltet. Alles andere ist Radikalismus, und gehört in eine demokratische Gesellschaft auf den Müllhaufen.


Es gibt Grenzen, die sind nicht verhandelbar - die mutwillige Körperverletzung ist so eine Grenze, die nicht verhandelbar ist, und mit Radikalismus hat das überhaupt nix zu tun.

Bei allen anderen Dingen, wie der Steuer, einer festzusetzenden Höchstgeschwindigkeit, der Höhe eines Strafmaßes, der Breite von Bürgersteigen, der Zellengröße von Inhaftierten - da kannst du von mir aus verhandeln und Kompromisse aushandeln - bei der Akzeptanz von Straftaten gibt es keinen Verhandlungsspielraum.

Das sind wir nicht zuletzt den Opfern (also hier den Beschneidungsopfern!) schuldig. Und geanu wie alle anderen Opfer von Straftaten, haben auch minderjährige Knaben den Schutz des Staats verdient, um zu verhindern, dass sie erst gar nicht zu Opfern werden.

Hier den Religionen Zugeständnisse machen, das wäre genau so, als ob der Rechtsstaat den Hells Angels Schutzgelderpressungen gestatten würde, mit dem fadenscheinigen Argument, dass die, weil die nun mal so sind, ein Gewohnheitsrecht auf Schutzgelderpressung und auf Prügelei hätten.

So etwas geht nun mal in einem Rechtsstaat nicht.

So etwas erlaubt der Rechtsstaat nicht mal der Zivilbevölkerung, wenn sie gerne Nazis verprügeln möchte, sondern scheut keine Mühen und Kosten, 20 NPD-Aktivisten von 1000 Gegendemonstranten zu schützen....

...dabei würde sich das Problem der NPDler ganz schnell lösen lassen... die Polizei müsste nur mal für ne Halbe Stunde Mittag machen und geschlossen zu Tisch gehen.... zynisches Grinsen

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1774062) Verfasst am: 14.08.2012, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Baba hat folgendes geschrieben:
Die Androhung von drakonischen Strafen zur prevention von Verbrechen funktioniert so nicht. Das kann man ganz gut in den USA sehen.


Das mag teilweise stimmen; dennoch ist bei vielen Verbrechen und Vergehen Strafandrohung
eines der wenigen Mittel, um zumindest die Anzahl der Verbrechen zu verringern,
und meines Erachtens auch wichtig als Signalwirkung.

Ein Verbrechen oder ein Vergehen, welches nicht bestraft wird, wird nicht als Verbrechen oder
Vergehen angesehen.

Stell dir lediglich mal vor, man würde beispielsweise die Überschreitung der Höchstgeschwindikeit
in geschlossenen Ortschaften nicht mehr bestrafen.... dann sage ich mal voraus, dass die Straßen in Berlin zu Autobahnen mutieren würden, und das überqueren von Straßen als Fußgänger lebensgefährlich werden würde...

Zitat:



Ich will nicht das die Menschen sich aus Angst vor Strafen an Gesetze halten sonder aus Überzeugung.



Sicher wäre das der bessere Weg, leider ist aber die Einsichtsfähigkeit der Menschen nicht soweit ausgeprägt, als dass dieses in unserer jetztigen Gesellschaft funktionieren würde.

Und damit kommen wir leider nicht um das Instrument der Strafe herum, um auch die Menschen, bei denen die Einsichtsfähigkeit noch nicht so weit entwickelt ist, zu sozialadäquatem Handeln zu bringen.

Zitat:



Ich bin der letzte der will das Kinder beschnitten werden und es hat mich einiges an Überwindung gekostet diesen Komprmiss mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Und ich sage ja auch vorerst straffrei.


Das kann in diesem Fall nicht sein, dass man das "vorerst straffrei" macht, denn es handelt sich bei diesem Thema nicht um Ordnungswidrigkeiten, wie z.B. "dem Wegschmeißen einer Zigarettenkippe", oder dem "Nichtangurten von Autofahrern", sondern es handelt sich bei den Beschneidungen von Kindern um handfeste Straftaten, und da hat der Staat keinen Ermessensspielraum, als dieses Verhalten zu sanktionieren - das ist man den Opfern schuldig.

Zitat:

Wenn sich eine Bewegung in den religionen Gebildet hat, das Wissen gewachsen ist und der Druck der Gemeinden gebrochen wurde kann man die Beschneidung immernoch unter Strafe stellen.
Ich habe es schon mal gesagt und ich sage es gerne wieder: Aufklährung ist der Schlüssel zu Erfolg.


Und was ist, wenn die Aufklärung überhaupt nicht fruchtet?

Ich habe so den Eindruck, dass das Problem weniger bei mangelnder Aufklärung zu suchen ist, als viel mehr bei einer mentalen Borniertheit zu suchen ist, diese archaische Unsitte sein zu lassen.

Alle muslimischen Männer, die sich noch an die egene Beschneidung erinnern können, wissen, was die Beschneidung für eine Scheiße ist, und tun die gleiche Scheiße ihren Knaben an.

Das scheint mir mehr ein psychologisches Problem als ein rationales Problem zu sein.

Der "richtige" Weg - ich glaube das hast du auch so ausgedrückt - ist, wenn Beschneidung selbst immerhalb der jeweiligen religiösen "Communitiy" geächtet wird, in dem sich immer größere Kreise bilden, die Beschneidung ablehnen und das auch nach außen hin vertreten.

Nur müsste das auch eben durch den Staat unterstützt werden, in dem der Staat glasklar das Signal gibt, dass Beschneidung eine Straftat ist, die auch tatsächlich bestraft wird.

Die Höhe der Strafe und die Einordnung der Straftat (einfache, gefährliche oder schwere Körperverletzung) ist Sache der Justiz. In dem Sinne sehe ich Aufklärung vielleicht als eine gute Unterstützung an, um das Anwachsen von Kreisen, die Beschneidung auch gesellschaftlich ächten, zu unterstützen und als eine Art mentale Bestätigung für die Leute, die sich von der Beschneidung abwenden.

Was wir aber nicht tun können, ist, auf Bestrafung zu verzichten, denn das wäre genau das verkehrte Signal, es wäre auch nicht konsequent und würde sich auch nicht in die Logik unseres Rechtsstaates einpassen; wie will man sich gegenüber den Beschneidungsopfern rechtfertigen, dass man diese nicht geschützt hat, in dem man die gültigen Rechtsnormen zum Schutz vor Körperverletzung nicht angewendet hat?

Zitat:


Und die Kinder den Eltern wegzunehmen ist für die meißten Kinder mit Sicherheit viel traumatischer als eine Beschneidung. Das ist das allerlezte Mittel einer Gellselschaft.


Keine Ahnung.... aber überlege doch selbst - was wäre dir lieber gewesen, dass man dich deinen Eltern weggenommen hätte, und du hättest dafür ander Eltern gehabt, die dich auch geliebt hätten, oder dass du beschnitten wurdest?

Nun - ich wüßte schon, dass ich mich in diesem Fall gegen meine Eltern entschieden hätte...

Wobei Wegnahme der Kinder auch immer nur eine Option rechtsstaatlichen Handelns ist, die als mögliche Drohkulisse gegenüber beschneidungswütigen Eltern aufgebaut werden kann, um sie dazu zu bewegen, von der Beschneidung abzusehen. Im Einzelfall würde so etwas aber von den Jugendämtern entschieden, und die entscheiden letztendlich auch nur entsprechend ihrer Möglichkeiten und zur Verfügung stehenden Kapazitäten... man könnte vermutlich gar nicht so viele Kinder anderweitig unterbringen, wie es evtl. nötig wäre... aber als Drohkulisse um beschneidungswütige Eltern abzuhalten einfach praktisch - es reicht, wenn sich einige wenige Fälle herumsprechen (Bild-Zeitung...), bei denen Eltern ihre Kinder wegen Beschneidung weggenommen wurden, um den entsprechenden Eindruck zu hinterlassen....

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1774065) Verfasst am: 14.08.2012, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Politik ist nun mal ein Geschäft, dass auf einander zugehen beinnhaltet. Alles andere ist Radikalismus, und gehört in eine demokratische Gesellschaft auf den Müllhaufen.

Du gestattest aber, dass man das, auch ohne Navigator2 zu heißen, so allgemein nicht unterschreibt.

Wenn hier z.B. eine islamistische Fraktion auftaucht, die Apostaten wieder steinigen können möchte, oder aufhängen wie im Iran, dann bin ich nicht für den Kompromiss, die nur zu Krüpeln zu schlagen, sondern ganz klar für Radikalismus. zwinkern

Allerdings ist hier Kompromiss zumindest als Übergangslösung sinnvoll, da wir es hier mit einer Handlung zu tun haben, die über Jahrzehnte stillschweigend geduldet wurde.

fwo


Überlassen wir das mit den "Übergangslösungen" doch einfach mal den Gerichten.

Wir hatten ja jetzt schon die "Übergangslösung", dass das Gericht festgestellt hat, dass es eine Straftat war, aber weder Eltern noch Arzt bestraft wurden.

Das hat sich nun herumgesprochen - und *jeder* weiß mittlerweile, das so ein Vergehen strafbar ist.

Wieviel "Übergangslösung" brauchen wir denn noch?

Sollen wir vielleicht so etwas wie eine "Staffel-Strafe" entsprechend der Staffel-Miete einführen zwinkern.

Richtig wäre jetzt so etwas wie eine staatliche Aufklärungsaktion, welche das Strafrecht unterstützt - aber nicht ersetzt.

Aber diese Chance ist aufgrund unserer bekloppten "pro-Beschneidung" Regierung (und pro-Abgeordneten) vergeigt. Vielleicht bekommt der Kinderschutzbund so etwas auf die Reihe...

nv.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1774088) Verfasst am: 14.08.2012, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
....
Wieviel "Übergangslösung" brauchen wir denn noch?
....

Eine vernünftige reicht völlig.

Der von Baba zitierte Vorschlag vom Jewish Circumcision Resource Center ist durchaus sinnvoll, die schlagen eine analoge Regelung zum "Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung" vor, in dem der Staat klarstellt, dass dieses Handeln falsch ist, aber eben auf die Strafe verzichtet. damit wird diese Handlung eindeutig als unethisch klargestellt. Insofern ist das nicht einmal ein Kompromiss.

Das ganze ist vom psychischen Prozess erheblich komplexer als Prügel und selbst bei den Prügeln hat das Bundesland Bayern! die Ächtung verschoben und für seine Schulen ein Gewohnheitsrecht der Lehrer geltend gemacht.

Vor so einem Hintergrund sollte man nicht ganz so hart reagieren.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

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vrolijke
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Beitrag(#1774099) Verfasst am: 14.08.2012, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

Keine Ahnung....


Endlich! zwinkern
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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brf
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Beiträge: 366

Beitrag(#1774102) Verfasst am: 14.08.2012, 15:20    Titel: Straftat Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
...

Bei allen anderen Dingen, wie der Steuer, einer festzusetzenden Höchstgeschwindigkeit, der Höhe eines Strafmaßes, der Breite von Bürgersteigen, der Zellengröße von Inhaftierten - da kannst du von mir aus verhandeln und Kompromisse aushandeln - bei der Akzeptanz von Straftaten gibt es keinen Verhandlungsspielraum...

Mal abgesehen davon, dass ich Dir im Ziel zustimme, jedoch weder Deine Rhetorik noch Deine Argumentation teile, sondern versuche, auch mit einem zeitweiligen Kompromiss das Beste herauszuholen,

bei dem markierten Satz hast Du ein Problem: Juden und Moslems sehen keine Straftat sondern einen Gottesbefehl. Selbst Christen scheinen mit dem Erkennen einer Straftat Schwierigkeiten zu haben.

Du kannst also hier im Forum von Straftat reden, aber wenn 2/3 (katolen+evangelis bei uns) der Dich umgebenden Gesellschaft keine sehen, erreichst Du mit diesem Argument nichts.

Ich fürchte (für die Jungs, die in Zukunft noch beschnitten werden), dass wir hier langsam dicke Bretter bohren müssen.

Oder etwas konkreter: wenn wir 2012 unsere Abgeordneten dazu bringen, wie bei der Abtreibung von einer Straftat ohne Verfolgung zu reden, haben wir viel erreicht.

Wenn mehr ginge, wäre ich froh, aber ich glaube das nicht.

Natürlich kann man sich auch auf Schimpfen auf unsere religionshörigen Abgeordneten beschränken.


Zuletzt bearbeitet von brf am 14.08.2012, 15:25, insgesamt einmal bearbeitet
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brf
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Beitrag(#1774104) Verfasst am: 14.08.2012, 15:24    Titel: Worauf kommt es an? Antworten mit Zitat

Worauf kommt es an?

Ich habe es schon einmal vorgeschlagen: Wir sollten unsere Argumente mal zusammentragen und sichten; dabei auch eher unbrauchbare aussortieren.

Wir sollten versuchen, realistische Ziele zu stecken und versuchen diese den Abgeordneten nahe bringen.

Ich versuche die Diskussion mal in diese Richtung zu lenken: Wer hält welches Ziel für realistisch erreichbar und was können wir dazu beitragen?

Ich denka auch ganz konkret an Kontakierung von MdBs.
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Beitrag(#1774176) Verfasst am: 14.08.2012, 18:04    Titel: Re: Straftat Antworten mit Zitat

brf hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
...

Bei allen anderen Dingen, wie der Steuer, einer festzusetzenden Höchstgeschwindigkeit, der Höhe eines Strafmaßes, der Breite von Bürgersteigen, der Zellengröße von Inhaftierten - da kannst du von mir aus verhandeln und Kompromisse aushandeln - bei der Akzeptanz von Straftaten gibt es keinen Verhandlungsspielraum...

Mal abgesehen davon, dass ich Dir im Ziel zustimme, jedoch weder Deine Rhetorik noch Deine Argumentation teile, sondern versuche, auch mit einem zeitweiligen Kompromiss das Beste herauszuholen,

bei dem markierten Satz hast Du ein Problem: Juden und Moslems sehen keine Straftat sondern einen Gottesbefehl. Selbst Christen scheinen mit dem Erkennen einer Straftat Schwierigkeiten zu haben.



Sagen wir es mal so: Es gibt einige (vermutlich wenige) Extremgläubige, bei denen das so ist. Ich glaube aber, dass diese Extremgläubigen deutlich in der Minderheit sind. Rauchen und Saufen ist auch bei Muslimen keine Seltenheit mehr, kiffen wohl auch nicht, Drogendealer sind nicht selten muslimischer Herkunft, und Drogenanbau findet überwiegend in muslimischen Ländern statt - und das, obwohl im Islam strengstes Drogenverbot herrscht.

So dolle kann das also mit der Gläubigkeit nicht sein. Sollen sich meinetwegen die Gerichte mit Einzelfällen herumschlagen, in denen einzelne Extremgläubige ihren Extremglauben als Rechtfertigung für für diese Straftaten geltend machen, sie durch eine Mühle der "Glaubensprüfung" quetschen, so wie man früher KdVler durch eine Mühle namens "Gewissensprüfung" gequetscht haben, und individuell entscheiden, welche Strafminderung man ihnen zubilligen kann.

Ich denke auch mal, dass der Verzicht auf Beschneidung nicht der einzige Kompromiss ist, den die hier lebenden Migranten eingehen mussten und müssen....

Zitat:


Du kannst also hier im Forum von Straftat reden, aber wenn 2/3 (katolen+evangelis bei uns) der Dich umgebenden Gesellschaft keine sehen, erreichst Du mit diesem Argument nichts.



Wenn das so ist, dann magst du recht haben, obwohl auch dieses kein rechtfertigendes Argument ist. Wenn man allerdings bedenkt, dass 2/3 aller Autofahrer die aktuell gültigen Geschwindigkeitsbeschränkungen generell als zu gering angesetzt sehen, dann ist das auch kein Argument, so wie generell bei uns im Lande Miderheitenschutz existiert.

Die Minderheit, um die es hier geht, das sind im wesentlichen unmündige Knaben - und auch hier muss sich der Rechtsstaat durchsetzen und ihnen den ihnen gebürenden Schutz angedeihen lassen.

Zitat:


Ich fürchte (für die Jungs, die in Zukunft noch beschnitten werden), dass wir hier langsam dicke Bretter bohren müssen.

Oder etwas konkreter: wenn wir 2012 unsere Abgeordneten dazu bringen, wie bei der Abtreibung von einer Straftat ohne Verfolgung zu reden, haben wir viel erreicht.

Wenn mehr ginge, wäre ich froh, aber ich glaube das nicht.

Natürlich kann man sich auch auf Schimpfen auf unsere religionshörigen Abgeordneten beschränken.


Nun - dem Einzelbürger bleibt zunächst mal nicht viel mehr übrig, außer "Schimpfen" - er kann sich an Pettitionen beteiligen, er kann Abgeordnete anschreiben, damit hat es sich aber auch....

Letztendlich kann und muss er sich damit zufrieden geben, dass es ihn persönlich ja nicht betrifft, allerdings wäre es schon ein ziemlicher Mangel unseres Rechtsstaates, wenn man diese Straftat legalisieren würde. Man könnte kommenden Generationen muslimischer Jugendlicher, die sozialinadäquat durch Straftaten auffallen "unethisches Verhalten" vorwerfen, wenn der Staat selbst jede Ethik vermissen ließ, sie vor dieser unethischen Beschneidung zu schützen.

Der Staat selbst wird dann von diesen Jugenlichen (...und nicht nur von diesen...) als unethisch und unglaubwürdig empfunden, und verliert dabei ein weiteres Stückchen seiner Legitimation.

Mal nur ein weiterer Gedanke, den ich hier mal einwerfen will....

Gewalttätige Menschen entstehen durch gewalttätige Erziehungsmethoden - Beschneidung ist Gewalt pur; und damit ist es nicht zu weit hergeholt, wenn man in der Beschneidung mitverantwortlich und als den Beginn von muslimischem Männlichkeitswahn, Machotum und Delinquenz sieht.

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1774191) Verfasst am: 14.08.2012, 18:20    Titel: Re: Worauf kommt es an? Antworten mit Zitat

brf hat folgendes geschrieben:
Worauf kommt es an?

Ich habe es schon einmal vorgeschlagen: Wir sollten unsere Argumente mal zusammentragen und sichten; dabei auch eher unbrauchbare aussortieren.

Wir sollten versuchen, realistische Ziele zu stecken und versuchen diese den Abgeordneten nahe bringen.

Ich versuche die Diskussion mal in diese Richtung zu lenken: Wer hält welches Ziel für realistisch erreichbar und was können wir dazu beitragen?

Ich denka auch ganz konkret an Kontakierung von MdBs.


Sicher - MdBs könnte man anschreiben - ich hab ja auch schon eine MdB angeschrieben und mit ein astreinen Standardbrief eingefangen... ich denke wenn, das werde ich es nochmal auf Abgeordnetenwatch probieren... zumindest ist dann mein Schreiben öffentlich....

Ich fürchte aber, dass die Wirkung begrenzt ist, die meisten MdBs wissen, dass "da draußen" ein Gegenwind herrscht, und dass sie argumentativ auf verlorenem Posten stehen... man kann jetzt noch ein bischen "rumnerven" und sich irgendwelche "Standardantworten" abholen.

Entscheidend wird es sein, was im Herbst passiert - also welchen Gesetesentwurf die Regierung präsentiert und wie sich der Rest der Abgeordneten dazu positioniert.... und schließlich, was am Ende das Verfassungsgericht dazu sagt. Die Parlamentsdebatten zu dem Thema dürften interessant werden .... möglicherweise werden die aber auch bloß zu Protokoll gegeben...

nv.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1774281) Verfasst am: 14.08.2012, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Unsäglichkeiten in der Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-beschneidung-beschneidung-und-holocaust,1472602,16884664.html

"Gutmenschen" und "Menschenrechtsfundamentalisten" Mit den Augen rollen
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Grymner
Morgenmuffel



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 429
Wohnort: Schleswig-Holstein

Beitrag(#1774306) Verfasst am: 14.08.2012, 23:22    Titel: Die STÖRUNG der EMPATHIE..... Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Langzeitstudien der Neuropsychologen und Traumaforscher sprechen eine andere Sprache: Bei 90 Prozent der ohne Narkose beschnittenen Säuglinge, deren Schmerzempfindung bis vor Kurzem geleugnet wurde, treten Verhaltensveränderungen, emotionale, psychische und vegetative Störungen auf: Ess- und Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Bindungsprobleme.


Zitat:
Doch die Psychoanalyse selbst ist von der traumabedingten Labilität ihres Gründers Sigmund Freud beeinflusst: als Kind wurde Freud Zeuge, wie sein Bruder Julius beschnitten wurde - und daran starb. Was für ein Volk, stöhnten schon die Griechen, das seine acht Tage alten Jungen verstümmeln und ohne Not die Vorhaut amputieren lasse!


Zitat:
Und doch führt kein Weg an der Beschneidung vorbei. Anders als die Schehita, das Schächten, ist die Brit Mila in der Tora detailliert beschrieben. Obwohl jüdische Eltern, Ärzte, Rabbiner und Bioethiker wie Ronald Goldman und David H. Gollaher sie als »Genitalverstümmelung«, als Verstoß gegen das hippokratische »Primum non nocere« - das Gebots, keinen Schaden zu verursachen - betrachten, wird die Forderung »Jews against Circumcision«, die Beschneidung auszusetzen, bis das Kind selbst mitentscheiden kann, ohne Folgen bleiben


Zitat:
Welten trennen die Vertreter der Politik, der Wissenschaft, der Rechte der Kinder. Ein Dialog zwischen ihnen und den Rabbinern ist nicht möglich. Ebenso wenig ein Kompromiss oder »Bewusstseinswandel«.


Zitat:
Die Gefahr liegt woanders. Während in den USA und Israel niemand auf die Idee käme, besorgte Eltern als Nestbeschmutzer und Abtrünnige einzuschüchtern, wird der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland jedweder Dialog geradezu verboten. Von innen wie von außen - man denke nur an die deutschen Politiker, die erneut die Religionsfreiheit und den Ruf der Republik gefährdet sehen.


Zitat:
Im Schatten der Schoa zeichnet sich intellektuelle Erstarrung und eine Störung der Empathie ab. Wer als Jude in Deutschland anders denkt und argumentiert, wird unverzüglich sozial ausgegrenzt und totgeschwiegen. Oder womöglich einem Redeverbot unterstellt. Wer in der Folge Opfer von Schikanen wird, hat es sich selbst zuzuschreiben.


Die Autorin ist jüdische Publizistin, promovierte Psychologin, Kulturwissenschaftlerin, ehemalige Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg.

http://www.neues-deutschland.de/artikel/233327.unverzichtbar-und-doch-albtraum.html
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“There’s class warfare, all right, but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning”.
Warren Buffet
Published: November 26, 2006/New York Times
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Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Georg Büchner im Frühjahr 1834
Smilie
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Lord Snow
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Beitrag(#1774311) Verfasst am: 14.08.2012, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Unsäglichkeiten in der Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-beschneidung-beschneidung-und-holocaust,1472602,16884664.html

"Gutmenschen" und "Menschenrechtsfundamentalisten" Mit den Augen rollen


Das ist bisher der ekelhafteste Artikel von Beschneidungsbefürwortern, den ich je gelesen habe. Andere haben wenigstens noch ansatzweise eine Argumentation versucht. Hier geht es nur komplett darum Beschneidungsgegner mit Antisemiten wie Julius Streicher gleichzusetzen!

Erbrechen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Lord Snow
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Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1774317) Verfasst am: 15.08.2012, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist aber mal ein weinerliches Bürschchen:

Zitat:
2009 erwirkte Bommarius eine einstweilige Verfügung gegen Kai Diekmann, nachdem dieser ihn in seinem Blog als Sexperten bezeichnet hatte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Bommarius
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1774320) Verfasst am: 15.08.2012, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Unsäglichkeiten in der Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-beschneidung-beschneidung-und-holocaust,1472602,16884664.html

"Gutmenschen" und "Menschenrechtsfundamentalisten" Mit den Augen rollen


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Meine Fresse, das war schlimm!

Bar jeglicher Argumentation plus Strohmann aufgebaut Mit den Augen rollen
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Myron
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Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3537

Beitrag(#1774332) Verfasst am: 15.08.2012, 05:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Unsäglichkeiten in der Frankfurter Rundschau.
http://www.fr-online.de/meinung/leitartikel-beschneidung-beschneidung-und-holocaust,1472602,16884664.html

"Gutmenschen" und "Menschenrechtsfundamentalisten" Mit den Augen rollen


Das ist bisher der ekelhafteste Artikel von Beschneidungsbefürwortern, den ich je gelesen habe. Andere haben wenigstens noch ansatzweise eine Argumentation versucht. Hier geht es nur komplett darum Beschneidungsgegner mit Antisemiten wie Julius Streicher gleichzusetzen!

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Dass eine Zeitung wie die Frankfurter Rundschau einen derart hirnverbrannten Unsinn veröffentlicht, ist kaum zu fassen.
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