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Darwin Upheaval Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator
Anmeldungsdatum: 23.01.2004 Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden
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(#1767010) Verfasst am: 15.07.2012, 00:00 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | Ich frage mich nur, weshalb man das Higgsteilchen nicht schon längst am Tevatron entdeckt hat; die Energien am Cern sind dagegen ja gar nichts ... | Das habe ich mich auch schon gefragt ... und die Frage mal einem am CERN-Projekt arbeitenden Bekannten geschickt. | Bin mal gespannt, würde mich über Aufklärung hier freuen! |
Also, der Experte sagt - grob zusammengefaßt in einem Satz: Das Tevatron kann höhere Energien, hat aber schlechtere Detektoren. Und das sei letztlich der Grund, warum sie drüben nichts gefunden haben. |
Okay, danke für die Information!
BTW, W+W hat auf ihrer Facebook-Website folgendes geschrieben:
Zitat: | Damit das Higgs-Teilchen des Standardmodells als Inflaton in Frage kommt, müsste die Higgs-Selbstkopplungskonstante kleiner sein als 0.01 (Linde A. D. (1983) Chaotic Inflation. Phys. Lett. B 129, 177-181). Falls sich das neu entdeckte Teilchen mit einer Masse von 126 GeV tatsächlich als das Higgs-Teilchen des Standardmodells herausstellt, würde dessen Kopplungskonstante allerdings etwa 0.13 betragen und könnte deshalb nicht als Erklärung für eine inflationäre Phase im frühen Universum dienen. Darüber hinaus ist momentan noch nicht klar, ob es sich bei dem neu entdeckten Teilchen tatsächlich um ein skalares Teilchen handelt, welches die Rolle eines Inflatons übernehmen könnte. In jedem Fall ist es zu voreilig, die neu entdeckte Resonanz als empirische Bestätigung des Inflationsmodells hinzustellen. |
Leider bin ich darin kein Fachmann. Könntest Du Dich mal schlaumachen, was da dran ist?
_________________ "Science is a candle in the dark." - Carl Sagan
www.ag-evolutionsbiologie.de
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1767053) Verfasst am: 15.07.2012, 10:57 Titel: |
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Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | BTW, W+W hat auf ihrer Facebook-Website folgendes geschrieben:
Zitat: | Damit das Higgs-Teilchen des Standardmodells als Inflaton in Frage kommt, müsste die Higgs-Selbstkopplungskonstante kleiner sein als 0.01 (Linde A. D. (1983) Chaotic Inflation. Phys. Lett. B 129, 177-181). Falls sich das neu entdeckte Teilchen mit einer Masse von 126 GeV tatsächlich als das Higgs-Teilchen des Standardmodells herausstellt, würde dessen Kopplungskonstante allerdings etwa 0.13 betragen und könnte deshalb nicht als Erklärung für eine inflationäre Phase im frühen Universum dienen. Darüber hinaus ist momentan noch nicht klar, ob es sich bei dem neu entdeckten Teilchen tatsächlich um ein skalares Teilchen handelt, welches die Rolle eines Inflatons übernehmen könnte. In jedem Fall ist es zu voreilig, die neu entdeckte Resonanz als empirische Bestätigung des Inflationsmodells hinzustellen. |
Leider bin ich darin kein Fachmann. Könntest Du Dich mal schlaumachen, was da dran ist? |
Also hier meine Ansicht dazu:
- Der Wert 0.13 für die Kopplungskonstante Lambda stimmt, habs nachgerechnet.
- Unsicherheit skalares Teilchen: stimmt ebenfalls, das muß noch bestätigt werden. Generell ist noch nicht sicher, daß es überhaupt das Higgs war, das gefunden wurde. Es könnte auch ein unerwartetes, neues Teilchen sein. Das wird aber demnächst (wenige Monate) klar.
- noch zur Kopplungskonstante: Da die sog. totale Zerfallsbreite bei <200 GeV nicht gemessen werden kann, sind die absoluten Kopplungen bei diesem Experiment gar nicht bestimmbar. Wenn man weiß, daß es ein Higgs ist, folgen die aus der gemessenen Masse des Higgs und dem Standardmodell.
- das chaotische Inflationsmodell von Linde aus den 80-ern ist nur eines von mehreren! Viele Physiker bevorzugen jedoch andere Modelle. Diese erfordern mW allerdings (alle?) ebenfalls ein sehr flaches Potenzial und kleine Inflaton-Teilchenmassen.
- seit ca. Mitte der 90-er (Alan Guth) war die Ansicht, daß das Higgs-Feld allein gar nicht das Inflaton-Feld sein kann, Linde hat das später mW selbst so gesehen.
- noch neuere Ansätze verbinden das Standardmodell doch wieder mit "slow-roll"-Inflationsmodellen und dem Higgsfeld ("New Higgs Inflation"), und ich habe sogar eine Publikation gefunden, in der gezeigt wird, daß Lambda zwischen 0.11 und 0.27 sehrwohl mit dem Inflationsmodell vereinbar sind:
http://arxiv.org/pdf/1003.4285v3.pdf
Zitat: | In the New Higgs Inflation the inflationary phase of the early Universe is triggered by the Standard Model Higgs boson, whose kinetic term is non-minimally coupled to the Einstein tensor. As shown in [9], this non-minimal coupling allows a primordial inflating background of the Universe within the Standard Model Higgs self coupling value. Without this nonminimal coupling, the quantum gravity bound would require the Higgs self-coupling to be orders of magnitude lower than its collider experimental lower bound [5]. Whereas, other previous attempts to non-minimally couple the Higgs to gravity in order to reproduce successful inflation (see [10]), seems to fail due to a Higgs strong coupling to gravity during Inflation [12]. |
- wenn ich W+W wäre, würde ich mich noch am ehesten auf das sog. Finetuning-Problem einschießen, denn die meisten Inflationstheorien erfordern (ganz unabhängig vom Standardmodell) sehr spezielle Anfangsbedingungen, und da gibt es noch mehr Fragen als Antworten.
EDIT: Korrekturen und Link ergänzt
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Darwin Upheaval Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator
Anmeldungsdatum: 23.01.2004 Beiträge: 5491
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1767091) Verfasst am: 15.07.2012, 17:04 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Schön dass man was gefunden hat, wovon fast keiner eine Ahnung hat, wofür man es braucht und was man damit anfangen kann. |
quod erat demonstrandum
Wenn Ihr auch nur eine meiner Fragen hättet beantworten können, hättet Ihr es gemacht. Ihr seid so, Ihr könnt gar nicht anders.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich schreibe dir jedenfalls keine Antworten auf deine Fragen, weil ich sie schlicht und einfach nicht kenne. Ich weiß über die Teilchenphysik in diesem Punkt zu wenig, als dass ich dir qualifiziert antworten könnte. |
Das ist die einzige ehrliche Antwort. Der Rest tut so, als wäre er gecränkt. UND
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Eine der unangenehmsten Eigenschaften von Cranks ist es, sich ständig als Opfer stilisieren zu wollen. |
Och Ihr armen Opfer. Austeilen wollen, aber nicht einstecken können.
Gebt doch einfach zu, dass Ihr die Antworten nicht wisst. Ist doch kein Problem. Ich werde nicht lachen und ich werde Euch nicht mit Spott überziehen. Oder beweist das Gegenteil. Aber versteckt Euch nicht hinter der Opferrolle. Das ist erbärmlich.
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Darwin Upheaval Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator
Anmeldungsdatum: 23.01.2004 Beiträge: 5491
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deirfloo Globulisierungsgegner
Anmeldungsdatum: 26.06.2006 Beiträge: 1126
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(#1767803) Verfasst am: 18.07.2012, 20:42 Titel: |
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Danke für den Link
_________________ Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan
was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1770669) Verfasst am: 31.07.2012, 19:54 Titel: |
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Hallo Forum,
Zitat Physiker Berndt Matthias
„Wenn Sie eine Formel in der Physical Review sehen, die sich über eine viertel Seite erstreckt, vergessen Sie die Sache. Sie ist falsch. Die Natur ist nicht so kompliziert.“
Quelle: Simon Singh „Big Bang“ ISBN 3-446-20598-5 Seite 19
Das Buch, aus dem das vorgenannte Zitat stammt, ist eine Quelle von erhellenden Aussagen. Z.B. gefällt mir diese sehr gut:
„Letztendlich ist jede Theorie, … die etwas behauptet, was nie aufzuspüren ist, eine miserable Theorie.“ (Seite 19, leicht geändert)
Passt ganz gut zur Stringtheorie. Jahrzehnte lang geforscht und nicht einmal ein Hauch einer überprüfbaren Vorhersage geliefert.
Auch schön: „Ockhams Rasiermesser“ auf Seite 55:
„Wenn es zwei konkurrierende Theorien oder Erklärungen gibt, so lautet das Postulat, dann ist unter sonst gleichen Bedingungen die einfachere die wahrscheinlich richtige. Ockham drückte es wie folgt au: Pluralitas non est ponenda sine necessitate (Vielfalt soll nicht ohne Notwendigkeit behauptet werden).“
Da wird das Higgs-Teilchen als die größte Entdeckung der Neuzeit gefeiert und keiner will was dazu sagen. Ich meine, dass man nicht mit mir diskutieren will, dafür hätte ich ja noch Verständnis. Aber dass sich Niemand auch nur ansatzweise anschickt, eine eigene Bewertung oder Erklärung abzugeben, dass spricht Bände. Sonst wird hier alles analysiert und auseinander genommen. Doch zum Higgs-Teilchen kommt hier nur das, was ich auch in der Bild-Zeitung lesen könnte, wenn ich diese Zeitung lesen würde.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1771703) Verfasst am: 05.08.2012, 15:55 Titel: |
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Hallo Forum,
In dem von Darwin Upheaval verlinkten Artikel steht folgendes:
Zitat Anfang:
Schon 1967 gelang es Abdus Salam, Sheldon Glashow und Steven Weinberg, die Gleichungen der schwachen und der elektromagnetischen Wechselwirkung auf ein gemeinsames mathematisches Fundament zurückzuführen. Der "elektroschwachen Theorie" zufolge sind die Austauschteilchen der beiden Kräfte - Photonen auf der einen sowie Ws und Zs auf der anderen - gewissermaßen Spiegel- Detektor ATLAS Der Detektor ATLAS soll über Zerfallsreignisse ein Higgs-Boson nachweisen. Aber schon Weinberg und seine Kollegen vermuteten einen fundamentalen Unterschied. Sie sollten Recht behalten: 1983 konnte das Super-Protonen-Synchroton (SPS) am CERN zeigen, dass Ws und Zs 85- beziehungsweise 97-mal schwerer als ein Wasserstoffkern sind - Photonen hingegen sind masselos. Es musste also etwas geben, das die Symmetrie zwischen der schwachen und der elektromagnetischen Wechselwirkung bricht. Gesucht wird seitdem eine dritte Säule des Standardmodells: ein Mechanismus, der die Ws und das Z so schwer macht, wie sie laut der Messungen am SPS sind.
Zitat Ende
Quelle: http://www.spektrum.de/sixcms/media.php/924/Higgs.pdf Seite 121-122
Nun meine Frage als Laie: Ein Wasserstoffkern wird durch ein Proton gebildet. Dieses besteht aus 3 Quarks die von Bosonen zusamengehalten werden. Es enthält also mindestens ein W-Boson, welches 85 mal schwerer ist, als ein Proton. Wie kann ein Proton mindestens 85 mal schwerer sein als ein Wasserstoffkern, sprich Proton?
Es wäre schön, wenn mir das jemand erklären könnte.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1771704) Verfasst am: 05.08.2012, 16:02 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Nun meine Frage als Laie: Ein Wasserstoffkern wird durch ein Proton gebildet. Dieses besteht aus 3 Quarks die von Bosonen zusamengehalten werden. Es enthält also mindestens ein W-Boson ... |
Wie kommst Du darauf? Die Austauschbosonen der starken (!) Wechselwirkung sind die Gluonen, nicht die W/Z Bosonen.
BTW: Die Masse des Protons ist nur zu einem kleinen Teil die der drei Quarks, das meiste kommt durch die Gluonen-Bindungsenergie (gemäß E = mc²).
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1771709) Verfasst am: 05.08.2012, 16:31 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Nun meine Frage als Laie: Ein Wasserstoffkern wird durch ein Proton gebildet. Dieses besteht aus 3 Quarks die von Bosonen zusamengehalten werden. Es enthält also mindestens ein W-Boson ... |
Wie kommst Du darauf? Die Austauschbosonen der starken (!) Wechselwirkung sind die Gluonen, nicht die W/Z Bosonen. |
Gib doch einfach zu, dass das daran liegt, dass ihr Physiker noch immer keine Theorie des Vakuums habt, anstatt mit magischen Begriffen um dich zu werfen!
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1771739) Verfasst am: 05.08.2012, 18:31 Titel: |
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nocquae hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Nun meine Frage als Laie: Ein Wasserstoffkern wird durch ein Proton gebildet. Dieses besteht aus 3 Quarks die von Bosonen zusamengehalten werden. Es enthält also mindestens ein W-Boson ... |
Wie kommst Du darauf? Die Austauschbosonen der starken (!) Wechselwirkung sind die Gluonen, nicht die W/Z Bosonen. |
Gib doch einfach zu, dass das daran liegt, dass ihr Physiker noch immer keine Theorie des Vakuums habt, anstatt mit magischen Begriffen um dich zu werfen! |
In diesem Fall formulierte er eine legitime Frage. Möglicherweise lernt er tatsächlich mit der Zeit. Das sollte ihm nicht verwehrt werden.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1771743) Verfasst am: 05.08.2012, 18:42 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | In diesem Fall formulierte er eine legitime Frage. |
Die Idee hinter der Frage ist ja - abgesehen von dem offensichtlichen Fehler der Bosonenverwechslung - gar nicht schlecht. Ich hatte schon damit gerechnet, daß er seine Frage korrigiert, aber immer noch wissen will, warum das W/Z so schwer ist.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1772315) Verfasst am: 07.08.2012, 19:04 Titel: |
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Hallo Forum,
auch wenn es für einige von Euch scheinbar nur schwer vorstellbar ist, manchmal frage ich einfach nur so. Ohne Hintergedanken und ohne ein konkretes Ziel. Einfach nur, weil ich ab und an neugierig bin und bestimmte Sachen ohne bestimmten Grund wissen will. Gut, zum Schluss läuft es immer wieder auf das Selbe raus. So beschäftigt mich schon wieder das W-Boson. Ich habe ja nun mit Eurer Hilfe folgendes gelernt:
Quelle: http://www.quantenwelt.de/elementar/bosonen_w_z.html
Zitat Anfang
So kann durch Abgabe eines negativ geladenen W-Bosons ein Down-Quark, das sich im Neutron befindet, in ein Up-Quark umgewandelt werden. Das W-Boson kann dann in ein Paar aus Elektron und Anti-Neutrino zerfallen. Insgesamt ergibt das den Beta-Zerfall, der das Neutron in ein Proton umwandelt.
Zitat Ende
Nun mal schnell nach den Massen gegoogelt (Step hatte es ja schon geahnt):
Massen laut Wikipedia:
down-Quark 3,5-6,0 MeV/c^2 zerfällt in
up-Quark 1,5-3,3 MeV/c^2 unter Abgabe eines
W-Boson 80.385 MeV/c^2
W-Boson zerfällt in
Elektron 0,51 MeV/c^2 und
Anti-Neutrino - eventuelle direkte Bestimmung der Masse aus der fehlenden Energie beim Betazerfall möglich (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Neutrino)
Das down-Quark zerfällt in ein up-Quark und es entsteht zusätzlich ein Elektron und ein Anti-Neutrino. Die Gesamt-Energie/Masse bleibt erhalten. Alles prima. Doch wieso kann ein down-Quark mit einer Masse von 3,5-6,0 MeV/c^2 ein W-Boson mit einer Masse von 80.385 MeV/c^2 abgeben? Hier stimmt die Energiebilanz nicht. Was natürlich schon anderen aufgefallen ist.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/W-Boson
Zitat Anfang
Die ungleich höhere Masse des W-Bosons gegenüber seinen Zerfallsprodukten wird dabei vorübergehend aus dem Vakuum bezogen, in das diese nach seinem Zerfall wieder verschwinden (siehe Vakuumfluktuation).
Zitat Ende
Nun gut, das ist eine sehr unwissenschaftliche, oder besser gesagt, unvollständige Erklärung. Man hätte auch sagen können, dass der Gott der Elementarteilchen die Seele des W-Bosons mit einer höheren Energie ausstattet. Das würde genauso viel erklären, da die Vakuum-Energie ja von vielen Wissenschaftlern auch als etwas sehr mysteriöses betrachtet wird. Zum Beispiel soll es immer noch Menschen geben, die dieser Vakuum-Energie keine Gravitationswirkung zuschreiben. Wobei doch Einstein berechnet hat, dass Energie äquivalent zu Masse ist. Und Massen verursachen nun mal eine Krümmung der Raumzeit, sprich Gravitation. Es soll also tatsächlich noch Menschen geben, die nicht glauben wollen, dass diese Vakuum-Energie die gesuchte Dunkle Materie ist. Die Dunkle Materie verrät sich momentan nur durch ihre Gravitationswirkung. Und diese wird hervorgerufen durch die Masse der Vakuumfluktuationen (so sehe nicht nur ich das).
Aber ich schweife schon wieder ab. Wir sind ja beim Higgs-Teilchen. Warum ist es nun so schlimm, wenn ein W- bzw. Z-Boson eine Masse hat? Und warum ist die Masse des Higgs-Teilchens, dass diesen Bosonen die Masse verleihen soll, nun fast doppelt so groß, wie die des betreffenden Bosons?
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1772316) Verfasst am: 07.08.2012, 19:04 Titel: |
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Hallo Forum,
die Vakuumfluktuation bzw. Vakuumenergie wurde experimentell nachgewiesen. Doch so richtige Forschungsergebnisse hierzu habe ich nicht gefunden. Weiß jemand, ob schon mal geprüft wurde, wie sich die Stärke der Vakuumenergie in Abhängigkeit vom Gravitationspotential ändert? Verändert sich diese beispielsweise, wenn der Mond über die Messanlage hinweg zieht? Oder ändert sich der Betrag der Vakuumenergie unter Einfluss eines Magnetfeldes / elektrischen Feldes. Ich persönlich finde, dass dies eine total spannende Fragestellung ist. Damit scheine ich aber alleine auf weiter Flur zu stehen.
Auf die Idee, dass die Masse der Vakuumenergie die Ursache der Gravitationswirkung der Dunklen Materie sein könnte, bin ich ja nicht als einziger gekommen. Doch richtig untersucht hat das scheinbar niemand. Dies könnte daran liegen, dass diese Energie theoretisch zu groß ist, um als Dunkle Materie in Frage zu kommen. Doch mit Hilfe meiner Raumwellentheorie kann man diese Energiemenge begrenzen und hätte damit einen heißen Kandidaten für die Dunkle Materie.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1773937) Verfasst am: 13.08.2012, 21:36 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich finde, dass dies eine total spannende Fragestellung ist. Damit scheine ich aber alleine auf weiter Flur zu stehen. |
Na ja, so ganz allein stehst du da nicht auf weiter Flur. Auch ich habe mich ja mal gefragt, was das Vakuum eigentlich sein könnte und habe dazu so meine Ideen entwickelt mit dem Ergebnis, daß mit "meiner" Vakuumenergie sich die Gravitation erklären läßt. "Meine" Vakuumenergiedichte hat etwas mit dem Gravitationsfeld zu tun, darin unterscheidet sie sich sicherlich von der Vakuumenergie anderer Selbstdenker, die mit ihrer Vakuumenergie noch keine Erklärung der Gravitation auf die Reihe kriegen. Aber du weißt doch als langjähriger Forenteilnehmer, daß eigene Ideen, stehen sie nicht im Einklang mit dem Inhalt von Physikbüchern, keine Chancen haben ernstgenommen zu werden.
Ich mach dir ´nen Vorschlag: stell dich mit einem Plakat mit der Aufschrift "Gott existiert nicht" vor den Vatikan und verlang Audienz beim Papst, mal sehen, ob dich der Pförtner reinläßt. Ich glaub´s nicht.
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1773958) Verfasst am: 13.08.2012, 22:49 Titel: |
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_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1773959) Verfasst am: 13.08.2012, 22:50 Titel: |
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Uwebot macht sich bereit zum nächsten Durchlauf.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1774177) Verfasst am: 14.08.2012, 18:05 Titel: |
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Hallo Forum,
mal so ganz blöd daher geredet. Der Grund für die Postulierung der Dunklen Materie ist ja der, dass die Bahnen der Sterne in den Galaxien ohne die zusätzliche Masse der Dunklen Materie nicht stimmen würden. Die Dunkle Materie hat man jedoch noch nie nachweisen können. Vielleicht gibt es sie gar nicht. Stattdessen sind vielleicht die Gravitationsgesetze, welche wir aus Einsteins Relativitätstheorie ableiten, falsch.
Es ist doch so, dass sich die Sterne anders bewegen, als es die Theorie vorhersagt. Da gibt es zwei einfache Lösungs-Möglichkeiten: Entweder bewegen sich die Sterne vorschriftswidrig oder die Theorie ist falsch.
Oder die Dunkle Materie besteht aus der Gravitation der Vakuum-Energie. Was im Einklang mit den Relativitätstheorien wäre. Oder ... was ganz anderes.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
PS: uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich mach dir ´nen Vorschlag: stell dich mit einem Plakat mit der Aufschrift "Gott existiert nicht" vor den Vatikan und verlang Audienz beim Papst, mal sehen, ob dich der Pförtner reinläßt. Ich glaub´s nicht. | Für Geld kommt man jetzt auch im Vatikan beim Pförtner vorbei (siehe Vatileaks)
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1774227) Verfasst am: 14.08.2012, 19:43 Titel: |
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Hallo Uwe,
hallo Forum,
uwebus hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich finde, dass dies eine total spannende Fragestellung ist. Damit scheine ich aber alleine auf weiter Flur zu stehen. |
Na ja, so ganz allein stehst du da nicht auf weiter Flur. Auch ich habe mich ja mal gefragt, was das Vakuum eigentlich sein könnte und habe dazu so meine Ideen entwickelt mit dem Ergebnis, dass mit "meiner" Vakuumenergie sich die Gravitation erklären lässt. "Meine" Vakuumenergiedichte hat etwas mit dem Gravitationsfeld zu tun ... |
Na ja, und damit scheinst Du Recht zu behalten. Heute hatte ich den folgenden Artikel gelesen:
http://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/news/2012/beeinflusst-die-sonne-radioaktive-zerfaelle/
Dabei geht es darum, dass die Häufigkeit des radioaktive Zerfalls der Chlor-Isotope vom Abstand Erde-Sonne abhängt und damit jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen ist. Auch gibt es Indizien dafür, dass die Zerfallsrate von der Sonnenaktivität abhängen könnte. Was hat das mit der Vakuum-Energie zu tun?
Ich hatte ja neulich hier über den Beta-Zerfall geschrieben, bei dem sich ein Neutron in ein Proton umwandelt. Dies geschieht über den Zwischenschritt der Bildung eines W-Bosons. Hierbei gilt:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/W-Boson - Zitat Anfang
Die ungleich höhere Masse des W-Bosons gegenüber seinen Zerfallsprodukten wird dabei vorübergehend aus dem Vakuum bezogen, in das diese nach seinem Zerfall wieder verschwinden (siehe Vakuumfluktuation).
Zitat Ende
Oder anders ausgedrückt: Der Zerfall kann nur stattfinden, wenn das W-Boson Energie bzw. Masse aus dem Vakuum beziehen kann. Dies hat zur Folge, dass die Zerfallsrate um so höher sein müsste, je stärker die Vakuumfluktuationen in der Umgebung sind.
Laut meiner Raumwellentheorie ist Materie nichts anderes als eine Verdichtung des Raumgefüges. Elementarteilchen sind nichts anderes als Druckwellen des Raums. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man die Elementarteilchen am besten mit Wellenfunktionen beschreiben kann. Wobei nicht jede Druckschwankung eine stabile Raumwelle ausbildet. Diese nicht stabilen Raumwellen zerfallen sofort wieder bzw. laufen auseinander. Jedoch wird durch die Verdichtung des Raums der angrenzende Raum gedehnt. Eine Raumdehnung ist laut Einstein die Ursache der Gravitation. Somit haben auch nicht stabile Raumwellen einen Anteil am lokalen Gravitationspotential. Das Gravitationspotential der instabilen Raumwellen, sprich der Vakuum-Energie bzw. des Quantenschaums, ist die Ursache für das Gravitationspotentials der Dunklen Materie. Vakuum-Energie ist demnach die gesuchte Dunkle Materie.
Eilen nun viele stabile Raumwellen, sprich Elementarteilchen, durch den Raum, so verwirbeln sie diesen. In Folge dessen gibt es mehr instabile Raumwellen bzw. Vakuum-Fluktuationen. Und um so mehr Vakuum-Fluktuationen vorhanden sind, um so größer ist die Vakuum-Energie und um so häufiger sind die Beta-Zerfälle der Atome. Und genau dies wurde gemessen. Durch die erhöhte Sonnennähe bzw. Strahlenintensität vergrößert sich die Menge der Vakuum-Energie und die radioaktiven Zerfallsraten erhöhen sich. Gleiches gilt bei Strahlenausbrüche auf der Sonne. Auch diese erhöhen die Vakuum-Energie und somit die Zerfallsraten.
Hierzu hatte ich bereits vor Jahren folgendes vorhergesagt (Zitat Raumwellentheorie):
Zunächst jedoch noch eine kurze Erläuterung, weshalb die Randgebiete von Galaxien am besten zur Materiebildung geeignet sind. Im Zentrum der Galaxien ist durch die hohe Massenansammlung der Raum zwischen den Sternen sehr stark gedehnt. Als Folge dessen, sollte das ständige Wabbern im Raumgefüge nur sehr gering ausgeprägt sein. Die spontanen Raumdichteschwankungen (nachfolgend Quantenfluktuationen genannt) sind dort also relativ klein. Außerhalb der Galaxien ist der Raum sehr entspannt und es könnten sehr viele Quantenfluktuationen auftreten. Nur leider fehlt hier der äußere Anstoß. Es gibt zu wenige Kristallisationspunkte im Raumgefüge. Die paar Photonen die dort durcheilen, bringen den Raum nicht allzu sehr in Wallungen. Im Randbereich einer Galaxie sind die Bedingungen dagegen optimal. Der Raum ist relativ entspannt und es gibt viele Elementarteilchen, welche den Raum durcheinanderwirbeln. Die Quantenfluktuationen sind also in diesen Bereichen am stärksten ausgeprägt. Nun entsteht aber nicht aus jeder Fluktuation ein neues Materieteilchen. Aber auch wenn sich der Raum nur etwas zusammenzieht, ohne hierbei eine stabile Raumspirale auszubilden, so dehnt er trotzdem das umgebende Raumgefüge. Seit Einstein wissen wir, dass eine Raumdehnung immer ein Gravitationspotential ist. Dies bedeutet, dass es allein durch die starke Quantenfluktuation in diesen Raumbereichen zu einer Gravitationserhöhung kommen muss.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1774247) Verfasst am: 14.08.2012, 20:59 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Laut meiner Raumwellentheorie ist Materie nichts anderes als eine Verdichtung des Raumgefüges. Elementarteilchen sind nichts anderes als Druckwellen des Raums. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man die Elementarteilchen am besten mit Wellenfunktionen beschreiben kann. |
Wenn Elementarteilchen "nichts anderes" als "eine Verdichtung des Raumgefüges" wären, woher kommen dann ihre elementaren Eigenschaften wie Farbladung, elektrische Ladung, Spin/Isospin usw.? Diese sind nicht als Eigenschaften des 3D-Raums modellierbar, sondern benötigen andere Symmetriegruppen wie U(1), SU(2) usw.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1774279) Verfasst am: 14.08.2012, 22:05 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
"Laut meiner Raumwellentheorie ist Materie nichts anderes als eine Verdichtung des Raumgefüges. Elementarteilchen sind nichts anderes als Druckwellen des Raums." |
Hallo Bernd,
ohne mich jetzt auf das Gebiet der einzelnen Teilchenbildung zu begeben gehe ich ja in meinem Modell von einem monistischen Weltbild aus, also der Annahme, daß das Universum aus metaphysischen, endlichen, unter sich gleichen räumlichen Feldern gebildet wird, die ich Arche getauft habe. Diese Annahme muß ich treffen, wenn ich monistisch vorgehen möchte.
Und da wir das Universum aufgrund seiner Wirkungen auf uns wahrnehmen, muß so eine Arche ein inhärentes Wirkprinzip aufweisen, sich also ständig verändern, das geht am besten, wenn man das Ding als Oszillator konzipiert. Und was macht ein Oszillator, den man sich mal im Idealfall sphärisch vorstellt? Er weist eine radiale Oszillation auf, also eine Bewegung von außen nach innen und zurück. Damit entstehen Druckwellen in Richtung Zentrum und da sich das Volumen zum Zentrum hin reduziert (r²·4·Pi·dr), erhöht sich der Druck der Welle, also ergibt sich im Feldzentrum ein extrem hoher Druck, der endlich angenommen werden muß bei endlicher Wirkung eines Feldes. Folglich ergeben sich die "Teilchen" als zentrale endliche Druckpuffer eines Feldes.
Und das gilt bei mathematischer Ähnlichkeit für Felder beliebiger Größe, so daß man die Erde und deren Abmessungen als Vergleichsfeld heranziehen kann mit der Folge, aus den empirischen Erddaten in Verbindung mit Laborwerten der Physik die Gravitation als "Druckwellentheorie" berechenbar zu machen, wie ich dies in meiner HP vorführe. Und dann kann man zurückrechen und Atom- und Molekülgrößen daraus abschätzen, ohne hier aber der Quantenmechanik Konkurrenz machen zu wollen. Die Ergebnisse sprechen für die Gangbarkeit der Idee, die allerdings weiterentwickelt werden müßte, um physiktauglich zu werden. Aber da ich keine Physik betreibe, sondern mir meine eigene Existenz zu erklären versuche, reicht mir mein Ergebnis; wer die Idee aufgreifen und weiterentwickeln möchte möge dies tun, ich hab meinen Platz in dieser Welt gefunden.
Gruß
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1774319) Verfasst am: 15.08.2012, 00:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Laut meiner Raumwellentheorie ist Materie nichts anderes als eine Verdichtung des Raumgefüges. Elementarteilchen sind nichts anderes als Druckwellen des Raums. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man die Elementarteilchen am besten mit Wellenfunktionen beschreiben kann. |
Wenn Elementarteilchen "nichts anderes" als "eine Verdichtung des Raumgefüges" wären, woher kommen dann ihre elementaren Eigenschaften wie Farbladung, elektrische Ladung, Spin/Isospin usw.? Diese sind nicht als Eigenschaften des 3D-Raums modellierbar, sondern benötigen andere Symmetriegruppen wie U(1), SU(2) usw. |
Die Frage habe ich auch schon an uwe gerichtet, bezüglich seiner komischena archen
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1774556) Verfasst am: 15.08.2012, 20:27 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Wenn Elementarteilchen "nichts anderes" als "eine Verdichtung des Raumgefüges" wären, woher kommen dann ihre elementaren Eigenschaften wie Farbladung, elektrische Ladung, Spin/Isospin usw.? Diese sind nicht als Eigenschaften des 3D-Raums modellierbar, sondern benötigen andere Symmetriegruppen wie U(1), SU(2) usw. |
Hallo Step, hallo Forum,
ich dachte schon, Du fragst mich nie danach. Doch zuerst eine kleine rhetorische Gegenfrage: Woher kommen im Rahmen der Standardtheorie die elementaren Eigenschaften wie Farbladung, elektrische Ladung, Spin/Isospin usw.? War ein Scherz, brauchst Du nicht beantworten. Ich weiß, dass die Standardtheorie da keine Antwort hat, sondern dies als gegeben hin nimmt.
Also, hier der erste Teil meiner Antwort in aller Kürze: Das alle Elementarteilchen mit einer Wellenfunktion beschreibbar sind, hat ja Louis de Broglie schon herausgefunden. Für diese Entdeckung der Materiewellen hatte er 1929 den Nobelpreis für Physik erhalten. Jeder Materieform kann man demnach eine bestimmte Frequenz zuordnen. Die Frequenz ist proportional zu der Energie des Teilchens. Die Aufenthalts-Wahrscheinlichkeits-Dichte eines Teilchen folgt einer Wellenfunktion (Quellen: Wikipedia.de).
Ich sage nun, dass diese Materiewellen nichts anderes sind, als Druckwellen in der Raumzeit. Materie ist demnach spiralförmig verdichteter Raum. Und nichts anderes. Beim Transport eines Teilchens bewegt sich dabei der Raum nicht mit, sondern es pflanzen sich nur Druckunterschiede im Raum fort. Die Ausbreitungsrichtung entspricht in der Regel der Achsrichtung der Spiralwelle. Je mehr Raum in der Welle des Elementarteilchens enthalten ist, um so mehr Masse / Energie hat dieses. Eine Energieübergabe ist nichts anderes, als die Übergabe von Raumanteilen von einer Raumwelle auf eine andere Raumwelle.
Mit diesem Modell kann man die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften von Elementarteilchen relativ einfach definieren. Die Teilchen unterscheiden sich durch ihren Spiralrichtung, Frequenz, Spiraldurchmesser und enthaltene Raumanteile. Eine Elektron könnte z.B. eine linksdrehende Raumspirale sein, wohingegen sich sein Antiteilchen in die entgegengesetzte Richtung dreht. Dito die Quarks, halt nur mit anderen Frequenzen und Durchmesser.
Diese Raumwellen sind keine eng begrenzten Gebilde. In den Randbereichen bilden sich Interferenzmuster aus. Die begleitenden Interferenzlinien bilden die Kraftfelder. So könnten man die elektrischen und magnetischen Felder dadurch unterscheiden, dass diese durch Interferenzmuster parallel bzw. senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Raumwellen gebildet werden.
Alle Teilchen bewegen sich immer in Richtung des gedehnteren Raumgefüges. Die Interferenzlinien mit der größten Raumdehnung sind die Feldlinien der Kräfte.
Elementarteilchen können nur miteinander interagieren, wenn ihre Kraftlinien bzw. Interferenzmuster miteinander kompatibel sind. Die Interferenzlinien zweier Teilchen, welche miteinander reagieren möchten, müssen also annähernd ein Ganzes oder ein Vielfaches der Linienabstände aufweisen. Liegen sie nicht in Resonanz, so können sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Weiterhin ist es möglich, dass einzelne Teilchen nicht nur aus einer Spiralwelle bestehen, sondern sich auf Grund des Interferenzmusters im Randbereich der Spiralen, mehrere Spiralen miteinander verwoben haben. Diese Raumspiralen laufen also parallel bzw. umwinden sich wie Pflanzenranken.
Damit sollte eine Vielzahl von Kombinationen und somit von physikalischen Eigenschaften möglich sein. Wichtig ist hierbei, dass Teilchen nur miteinander zerstörungsfrei reagieren können, wenn diese, bzw. ihre begleitenden Interferenzlinien, sich gegenseitig annähernd in Resonanz befinden.
Es gibt somit keine Materie. Alle Elementarteilchen, Energien und Kräfte bestehen aus dem gleichen Material, nämlich aus verdichteten Raum. Daher können sie sich im Beschleuniger problemlos umwandeln. Eine Energieübergabe ist lediglich eine Übergabe von Raumanteilen von einer Raumwelle auf eine andere Raumwelle.
Und, wie erklärst Du das im Rahmen der Standardtheorie? Aus was bestehen dort die Teilchen?
So viel in aller Kürze. Morgen (oder später) schreibe ich dann was zu dem Spin der Elementarteilchen. Da habe ich mir was ganz feines ausgedacht. Du kannst ja schon mal überlegen, wie Du den Spin 2 im Rahmen der Standardtheorie erklärst. Oder kann man das etwa auch nicht?
Vielleicht noch ganz kurz zum Abschluss. Diese Raumspiralen kann man natürlich auch kreisförmig. in der Form eines Donuts anordnen. (So sollten die Elektronen sich um den Atomkern bewegen.) Und wenn man die Raumspiralen der Photonen etwas seitlich verformt, so dass sie nicht rund sondern ellipsenförmig sind, so kann man sie schön polarisieren.
So, nun aber Schluss für heute.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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step registriert
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(#1774644) Verfasst am: 16.08.2012, 09:27 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Woher kommen im Rahmen der Standardtheorie die elementaren Eigenschaften wie Farbladung, elektrische Ladung, Spin/Isospin usw.? |
Erstaunlicherweise folgen alle diese Quantenzahlen bereits allein aus den Symmetriegruppen des Standardmodells.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ... Ich sage nun, dass diese [de-Broglie] Materiewellen nichts anderes sind, als Druckwellen in der Raumzeit. Materie ist demnach spiralförmig verdichteter Raum. Und nichts anderes. |
Moment mal ... die de-Broglie Materiewelle, z.B. eines Elektrons, verhält sich ja nach der Schrödinger- bzw. Dirac-Gleichung. Kannst Du anhand der Formel irgendwie zeigen, wo genau da eine "Spirale" und wo eine "Raumverdichtung" reinkommt?
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Beim Transport eines Teilchens bewegt sich dabei der Raum nicht mit, sondern es pflanzen sich nur Druckunterschiede im Raum fort. |
Das reicht aber offensichtlich nicht aus, denn beim Elektron muß sich auch z.B. die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ladungsdichte weiterbewegen.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ... Diese Raumspiralen kann man natürlich auch kreisförmig. in der Form eines Donuts anordnen. (So sollten die Elektronen sich um den Atomkern bewegen.) |
Kann man sie auch kugelschalenförmig anordnen, wie beim s-Orbital?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Alchemist registrierter User
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(#1774671) Verfasst am: 16.08.2012, 10:56 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ... Diese Raumspiralen kann man natürlich auch kreisförmig. in der Form eines Donuts anordnen. (So sollten die Elektronen sich um den Atomkern bewegen.) |
Kann man sie auch kugelschalenförmig anordnen, wie beim s-Orbital? |
Ich persönlich würde erst gar nicht sagen, dass sich Elektronen um den Kern bewegen.
Mit Bewegung assoziiert man immer "klassische Ortsänderung", dass wird dem Verhalten von Elektronen im Atom nicht gerecht.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
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(#1774672) Verfasst am: 16.08.2012, 11:00 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Mit diesem Modell kann man die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften von Elementarteilchen relativ einfach definieren. Die Teilchen unterscheiden sich durch ihren Spiralrichtung, Frequenz, Spiraldurchmesser und enthaltene Raumanteile. Eine Elektron könnte z.B. eine linksdrehende Raumspirale sein, wohingegen sich sein Antiteilchen in die entgegengesetzte Richtung dreht. Dito die Quarks, halt nur mit anderen Frequenzen und Durchmesser.
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also ist in deinem Modell die "spiraldrehung" die Ladung?
Was ist mit ungeladenen Teilchen?
Warum gibt es nur bestimmte Größen von Ladung?
Warum ziehen sich ungegensetzte Ladungen an?
Du schreibst zwar, dass man mit dem Modell relativ einfach physikalische EIgenschaften definieren kann, aber wie genau das von Statten gehen soll, beschreibst du leider nicht
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step registriert
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(#1774677) Verfasst am: 16.08.2012, 11:08 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ... Diese Raumspiralen kann man natürlich auch kreisförmig. in der Form eines Donuts anordnen. (So sollten die Elektronen sich um den Atomkern bewegen.) | Kann man sie auch kugelschalenförmig anordnen, wie beim s-Orbital? | Ich persönlich würde erst gar nicht sagen, dass sich Elektronen um den Kern bewegen. Mit Bewegung assoziiert man immer "klassische Ortsänderung", dass wird dem Verhalten von Elektronen im Atom nicht gerecht. |
Das ist natürlich richtig. Generell steht die Annahme von "spiralförmigen Raumverdichtungen" in mehrfachem Widerspruch zu den Lösungen der Wellentheorie. Ich habe nur einen sehr direkt einsehbaren dieser Widersprüche herausgegriffen, nämlich die Unmöglichkeit, eine Spirale kugelsymmetrisch anzuordnen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1774733) Verfasst am: 16.08.2012, 18:18 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Mit diesem Modell kann man die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften von Elementarteilchen relativ einfach definieren. Die Teilchen unterscheiden sich durch ihren Spiralrichtung, Frequenz, Spiraldurchmesser und enthaltene Raumanteile. Eine Elektron könnte z.B. eine linksdrehende Raumspirale sein, wohingegen sich sein Antiteilchen in die entgegengesetzte Richtung dreht. Dito die Quarks, halt nur mit anderen Frequenzen und Durchmesser.
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also ist in deinem Modell die "spiraldrehung" die Ladung?
Was ist mit ungeladenen Teilchen?
Warum gibt es nur bestimmte Größen von Ladung?
Warum ziehen sich ungegensetzte Ladungen an?
Du schreibst zwar, dass man mit dem Modell relativ einfach physikalische EIgenschaften definieren kann, aber wie genau das von Statten gehen soll, beschreibst du leider nicht |
Alchemist,
zur "Spiraldrehung": Ich hab doch in meinem Modell versucht darzustellen, daß Felder sich verdrängen. Gegen das Postulat "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A≠B" gibt es keine experimentell bestätigbare Widerlegung. Wenn also mehrere Felder ein gemeinsames größeres Feld bilden, dann ist letzteres im Zentrum wieder in etwa sphärenförmig (z.B. G-Feld der Erde), die einzelnen das Gesamtfeld konstituierenden Felder sind dann kegelförmig. Und nun meine Aufgabe an euch, da ich zu blöd bin dazu: Wie verwandelt man eine sphärische Oszillation in eine kegelförmige Oszillation, Energieerhaltung und Impulserhaltung vorausgesetzt?
Wenn aus der Sphäre ein Kegel wird bei Erhaltung von Energie und Impuls, dann weist der Kegel eine Rotation auf, und diese kann links oder rechtsrum erfolgen. Damit wäre der Spin erklärt. Das Gesamtfeld oszilliert radial, daraus erklärt sich die Gravitation, aus der Kegelrotation erklärt sich das elektromagnetische Feld. Und beide Felder haben dann die gleiche Charakteristik, sie schwächen sich mit dem Quadrat der Entfernung vom Feldzentrum nach außen ab, das wird m.W. auch gemessen.
Also sind doch die Gedankenansätze von B. Jaguste und mir nicht so ganz daneben, vor allem, weil ja bisher niemand sagen kann, warum sich das Universum überhaupt bewegt. Ihr nehmt das einfach so hin mit eurem Zeitbegriff, aber der will doch auch erklärt werden, oder nicht?
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 16.08.2012, 18:21, insgesamt einmal bearbeitet |
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1774734) Verfasst am: 16.08.2012, 18:21 Titel: |
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Hallo Forum,
nu mal langsam. So schnell komme ich nicht hinterher, da ich nicht alles gleichzeitig beantworten kann. Seht es mir bitte nach. Von daher muss die Erklärung des Spins noch ein wenig warten.
step hat folgendes geschrieben: |
Erstaunlicherweise folgen alle diese Quantenzahlen bereits allein aus den Symmetriegruppen des Standardmodells. |
Und? Habe ich doch kein Problem damit. Aber es erklärt noch lange nicht, weshalb ein Elektron z.B. von einem elektrischen Feld umgeben ist. Es sagt nur, dass es so ist. Auch habe ich noch nirgends gelesen, weshalb ein Elementarteilchen Gravitation ausübt. Ich lese nur, dass es so ist. Die Standardtheorie gibt nur an, das ein Teilchen einen Spin hat. Aber leider nicht, wie dieser entsteht. Von daher sind meine Überlegungen wenigstens schon mal ein großer Schritt nach vorn, da diese begründen, was ein elektrisches Feld ist, wie es zum Spin 2 kommen kann, aus was Materie besteht und was Energie ist (musste mal in aller Bescheidenheit gesagt werden). Alle Fragen, die Ihr mir hier stellt, werden von der Standardtheorie nicht beantwortet. Diese sagt nur, dass die Welt so ist wie sie ist. Aber sie erklärt nicht, warum sie so ist.
Doch ich beantworte gern Eure Fragen. Weil ich mir diese auch schon gestellt und nach Lösungen gesucht habe. Also der Reihe nach.
step hat folgendes geschrieben: | Moment mal ... die de-Broglie Materiewelle, z.B. eines Elektrons, verhält sich ja nach der Schrödinger- bzw. Dirac-Gleichung. Kannst Du anhand der Formel irgendwie zeigen, wo genau da eine "Spirale" und wo eine "Raumverdichtung" reinkommt? |
Nein.
step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | ... Diese Raumspiralen kann man natürlich auch kreisförmig. in der Form eines Donuts anordnen. (So sollten die Elektronen sich um den Atomkern bewegen.) |
Kann man sie auch kugelschalenförmig anordnen, wie beim s-Orbital? |
Ja. Der nachfolgende Absatz aus Wikipedia passt sehr gut zu einer Wellenform von Elementarteilchen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Orbital Zitat Anfang:
Anders als die älteren Modelle von Niels Bohr (1913) oder Arnold Sommerfeld (1916) beschreibt ein Orbital keine genaue Elektronenbahn, sondern eine diffuse Verteilung der Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons. Diese erstreckt sich vom Atomkern im Zentrum nach außen bis ins Unendliche, wo sie asymptotisch gegen Null geht. Der wahrscheinlichste Abstand vom Atomkern ist für das innerste Orbital gleich dem Radius der 1. bohrschen Kreisbahn.
Zitat Ende
step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe nur einen sehr direkt einsehbaren dieser Widersprüche herausgegriffen, nämlich die Unmöglichkeit, eine Spirale kugelsymmetrisch anzuordnen. |
Die Elektronen bewegen sich im Atom nicht kugelsymmetrisch. Die Wolke der Wahrscheinlichkeitsverteilung ist nur innerhalb eines längeren Zeitintervalls kugelsymmetrisch. Das bekommst Du mit Raumspiralen gut hin. Ausführlich steht es im meiner Raumwellentheorie unter Punkt 10. "Thesen zum Atomaufbau" auf der Seite http://universum-jaguste.piranho.de/Hypothese_02.htm
step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Beim Transport eines Teilchens bewegt sich dabei der Raum nicht mit, sondern es pflanzen sich nur Druckunterschiede im Raum fort. |
Das reicht aber offensichtlich nicht aus, denn beim Elektron muß sich auch z.B. die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ladungsdichte weiterbewegen. |
Die Ladung ergibt sich aus den Interferenzen im Randbereich der Raumspiralen. Pflanzt sich die Raumspirale als Druckunterschied im Raum fort, so bewegen sich natürlich auch die begleitenden Interferenzmuster. Somit bewegt sich auch die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ladungsdichte weiter.
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Du schreibst zwar, dass man mit dem Modell relativ einfach physikalische Eigenschaften definieren kann, aber wie genau das von Statten gehen soll, beschreibst du leider nicht |
Hier habe ich leider immer nur ein paar Zeilen, sonst liest es niemand. Dazu habe ich mich ausführlich in meiner Raumwellentheorie ausgelassen. Diese findet man kostenlos unter http://universum-jaguste.piranho.de oder man kann sie jetzt auch bei Amazon als E-Book für den Kindl-Reader zum kleinen Unkostenbeitrag käuflich beziehen.
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Warum gibt es nur bestimmte Größen von Ladung? |
Dies liegt an der Evolution der Elementarteilchen. Dies allein wäre einen eigenen Beitrag wert. Vorab findest Du dies in meiner Raumwellentheorie auf der Seite http://universum-jaguste.piranho.de/Hypothese_01.htm unter Punkt 6.12 und folgende.
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
also ist in deinem Modell die "Spiraldrehung" die Ladung?
Was ist mit ungeladenen Teilchen?
Warum ziehen sich entgegensetzte Ladungen an? |
Einstein hat erkannt, dass eine Dehnung des Raums (der Raum-Zeit) die Ursache der Gravitation ist. Durch diese Gravitation ziehen sich die Dinge gegenseitig an. Wenn ich irgendwo was dehne, so muss ich an anderer Stelle was stauchen / verdichten. Nur so ist die Summe des Raums konstant. Ich postuliere nun, dass eine Verdichtung des Raums zu einer Abstoßung (Antigravitation) führt.
Aus der Kombination der beiden Raumzustände ergeben sich 3 Möglichkeiten.
1. Stehen sich 2 verdichtete Raumbereiche gegenüber, so stoßen sie sich gegenseitig ab.
2. Stehen sich 2 gedehnte Raumgefüge gegenüber, so passiert gar nichts (das linke Teilchen wird nach links gezogen und das rechte Teilchen nach rechts).
3. Steht ein gedehnter Raumbereich einem verdichteten Bereich gegenüber, so ist dies die klassische Gravitation. Der verdichtete Raumbereich der Materie bewegt sich in Richtung des gedehnten Raums. Es kommt zur gegenseitigen Anziehung.
Treffen sich nun 2 Raumspiralen mit der gleichen Richtung der Spiraldrehungen und einer Resonanzfrequenz, z.B. 2 Elektronen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich 2 verdichtete Raumbereiche treffen, relativ hoch. Die Spiralen sehen ja annähernd gleich aus. Die beiden gleich geladenen Teilchen stoßen sich demnach gegenseitig ab.
Treffen nun 2 Teilchen mit gegenseitiger Windungsrichtung aufeinander, so überwiegt der Anteil der Bereiche, an denen verdichteter mit gedehnten Raum zusammen treffen. In Folge dessen ziehen sich die Teilchen gegenseitig an.
Bei elektrisch neutralen Teilchen könnte ich mir durchaus vorstellen, dass hier 2 Raumspiralen mit gegenteiliger Windungsrichtung ineinander verdreht sind.
In meiner Raumwellentheorie hatte ich hierzu folgendes geschrieben:
„6.1. Nach der oben genannten Theorie der Gravitationsentstehung würden sich alle Stoffe unaufhörlich aufeinander zubewegen und ineinander verschmelzen. Wie zu beobachten ist, ist dies aber bei gleich geladenen Teilchen nicht der Fall. Diese ziehen sich auf Grund ihrer Gravitationswirkungen gegenseitig an, stoßen sich aber auch auf kurze Distanzen wieder ab. Sie können in der Regel nicht miteinander verschmelzen.
6.2. Daraus ist zu schlussfolgern, dass die Bausteine der Materie nicht eine kugelförmige sondern eine spiralförmige Gestalt besitzen. Hierbei wird durch die unterschiedlichen Rotationsrichtungen der Raumspiralen ihre Zugehörigkeit zu den positiv bzw. negativ geladenen Teilchen bestimmt. Gleiche Teilchen, also Spiralen mit identischer Rotations- und Spiralrichtung, können sich nicht miteinander vermengen. Sie stoßen sich gegenseitig ab. Nur bei einer gegenläufigen Rotations- und Spiralrichtung ist eine Verbindung möglich. Ähnlich wie bei einem Schneckengetriebe können sich nur Teilchen mit gleichen Zahnabständen sowie gegenläufigen Dreh- und Gewinderichtungen verzahnen.“
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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