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Kerndifferenzen innerhalb der großen Religionen - zB im Monotheismus
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MountainKing
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#1140623) Verfasst am: 29.11.2008, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mir kann es ja prinzipiell egal, sein, wie du dich selbst bezeichnest, ich habe nur eine ziemliche Diskrepanz zwischen deinen Aussagen und dem was ich als evangelikal kenne, festgestellt. Die Einleitung und die Formulierung "nicht alle Evangelikale glauben an die Irrtumslosigkeit der Bibel" sagen doch trotzdem deutlich, dass die absolute Mehrheit dies eben sehr wohl vertreten.
Die angesprochene Trennung von Fundamentalisten und Evangelikalen ist in erster Linie eine amerikanische Angelegenheit und auch Billy Graham dürfte kaum im Verdacht stehen, die Bibel nicht als verbal inspiriert anzusehen. Das war ja auch nicht der Trennungsgrund.

"Warum sollte ich ständig von meiner Bekehrung reden? Ich betone die Notwendigkeit der Entscheidung."

Ich habe nur festgestellt, dass diese beiden für Evangelikalen eigentlich zentralen und zusamenhängenden Punkte bei dir bislang nicht auszumachen waren.

"Warum sollte Jesus also einem Ungläubigen die Gnade verwehren, der ansonsten die erforderlich Entwicklung durchgemacht habe oder sich anderweitig qualifizierte?"

Weil er das nie gesagt hat und weil es zentrale Punkte des Christentums so in Frage stellt, dass es gleich komplett in Frage steht. Du bist dir ja selbst bewusst, dass deine Haltung schlecht begründbar ist, hältst aber an ihr fest, was nun aber auch wieder belegt, wie willkürlich du im Zweifelsfall in deinen Auslegungen werden kannst, auch wenn du das immer abstreitest.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1160853) Verfasst am: 22.12.2008, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

ISRAELISCHER OBERRABBINER METZGER - "Mein Traum ist eine Uno der Religionen"

Zitat:
"Den Diplomaten ist es nicht gelungen, der Welt Frieden zu bringen, sie brauchen Hilfe", sagt der israelische Oberrabbiner Jona Metzger im SPIEGEL-ONLINE-Interview. Er plädiert für einen Zusammenschluss der Weltreligionen. Sie stammten ohnehin fast alle vom großen "Völker-Vater" Abraham ab, so Metzger.


Ein Konzept für das 21. Jahrhundert?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1309509) Verfasst am: 18.06.2009, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Konstitutive Merkmale der abrahamitischen Religionen
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1780058) Verfasst am: 04.09.2012, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde diesen Thread recht passend für die Frage an Catholikx, warum sich die Anhänger eines sich offenbarenden Gottes nicht einig sind.

Also zitiere ich ihn mal hier her:

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

...
Warum gibt es überhaupt Christen?
...


ganz kurz:
Es gibt Christen, weil es Menschen gibt, die ihn (Jesus) als den bereits im AT verheissenen Messias erkannten.


Also: Gott hat zunächst ein ihm angehörendes Volk, die Juden. Er sendet den Messias, der gleichzeitig er selbst ist, um die Sünden der Menschen zu vergeben (mal abgesehen davon, dass ich hier schon nicht mehr ganz folgen kann, aber ok.). Ein Großteil seines Volks glaubt ihm aber nicht.

1. Was sagt das über Offenbarungen aus? Können Offenbarungen abgelehnt werden? Ist nicht gerade das Merkmal der Offenbarung, dass ihr Wahrheitsgehalt selbstevident ist?
2. Was dann? Gott fährt von nun an parallel? Gibt es etwa mindestens zwei unfehlbare und vollkommene Arten, Gott zu sein? Oder sind die Juden nun einfach im Irrtum?
3. Gott versucht es angeblich ein drittes Mal. Vielleicht war ihm das "göttlich inspirierte" selbst zu uneindeutig, so dass er dem nächsten Propheten direkt diktierte, was er von seinen Anhängern erwartet. Aber auch hier kam es unweigerlich zu Spaltungen und unterschiedlichen Auslegungen. Entsprechend führt uns alles Nachdenken immer wieder zu Punkt 1.)

Daher: Als Außenstehende sehe ich gar kein Problem. Viele Menschen finden Dogmen irgendwie anziehend. "Offenbarung" ist nichts weiter als eine Begründung, eine Rationalisierung, um sich gegen Einwände zu immunisieren. Deswegen steht der vermeintliche Offenbarungscharakter auch in keinem Widerspruch zu der religiösen Vielfalt.
Als religiöser Mensch hat man allerdings ein Problem. Man kann nämlich Dogmen nicht gegeneinander verteidigen. Daher ist es ein so starker Einwand zu sagen "Wärst du im Irak geboren, wärst du jetzt höchst wahrscheinlich Moslem".
Was sagt das über die eigene Überzeugung aus? Was über Offenbarungen?

Wahrheit offenbart sich nicht. Deswegen ist jede Überzeugung, die man nicht anzweifeln darf, ein Bekenntnis gegen die Suche nach Wahrheit und für die Willkür.
_________________
Dies ist keine Piep-Show.
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