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Bedingungsloses Grundeinkommen.....Kapitalismus war gestern....
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1785054) Verfasst am: 27.09.2012, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Macht aber auch keinen Unterschied. Das ist das Schöne an Milchmädchenrechnungen: da kann ich um den Faktor 2 daneben liegen, und die Tendenz stimmt immer noch.

Auch wenn du die Zahl verdoppelst, die ich für den Etat des Ministeriums für Arbeit und Soziales angesetzt habe, liegt das BGE immer noch unter Hartz IV + Wohnkostenerstattung.

das problem ist aber ein anderes, milchmädchen hin oder her:
der etat für arbeit und soziales beinhaltlet eben erheblich mehr als hartzIV und deren wohnkosten. von den personalkosten mal abgesehen (die dann ja zum grossteil in die arbeitslosigkeit --- oooops, ins BGE geschickt werden),
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1785069) Verfasst am: 27.09.2012, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Die Rechnung geht so auf, wenn du ein BGE auf das Arbeitsentgeld drauf legen, statt damit verrechnen willst.

Versteh' ich nicht.

Wie verrechnet man ein bedingungsloses Grundeinkommen mit meinem Arbeitsentgelt?



Es gibt verschiedene Vorstellungen, ich will ganz simpel erklären
was ich mit "verrechnen meine:


Nehmen wir an wir legen ein BGE von 850 Euro fest.
Stell dir vor du bekommst 2000 Euro.
Die Differenz der beiden Beträge wäre dein Lohn für Arbeit,
mit BGE zusammen wärst du bei 2000 Euro.


Das was üblicherweise in Lohnnebenkosten aufgelistet ist, wie Rentenbeiträge,
Sozialversicherung, Pflegebeitrag und was mir sonst nicht einfällt, fiele alles unter diesen
einen Posten "BGE".

Das wäre eine schlicht gigantische Lohnsubvention, mehr nicht.
Krankenversicherung fiele weg? Wer bezahlt den Onkel Doktor? Oder lebt der vom BGE?
Rentenversicherung fiele weg? Einheitsrente auf BGE-Niveau?
Pflegeversicherung fiele weg? Pflegekräfte leben dann auch vom BGE? Oder wer bezahlt die dann?
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785070) Verfasst am: 27.09.2012, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Die Rechnung geht so auf, wenn du ein BGE auf das Arbeitsentgeld drauf legen, statt damit verrechnen willst.

Versteh' ich nicht.

Wie verrechnet man ein bedingungsloses Grundeinkommen mit meinem Arbeitsentgelt?



Es gibt verschiedene Vorstellungen, ich will ganz simpel erklären
was ich mit "verrechnen meine:


Nehmen wir an wir legen ein BGE von 850 Euro fest.
Stell dir vor du bekommst 2000 Euro.
Die Differenz der beiden Beträge wäre dein Lohn für Arbeit,
mit BGE zusammen wärst du bei 2000 Euro.


Das was üblicherweise in Lohnnebenkosten aufgelistet ist, wie Rentenbeiträge,
Sozialversicherung, Pflegebeitrag und was mir sonst nicht einfällt, fiele alles unter diesen
einen Posten "BGE".

Das wäre eine schlicht gigantische Lohnsubvention, mehr nicht.
Krankenversicherung fiele weg? Wer bezahlt den Onkel Doktor? Oder lebt der vom BGE?
Rentenversicherung fiele weg? Einheitsrente auf BGE-Niveau?
Pflegeversicherung fiele weg? Pflegekräfte leben dann auch vom BGE? Oder wer bezahlt die dann?


Alle leben vom BGE.
Wie würdest du es organisieren?
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1785071) Verfasst am: 27.09.2012, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Macht aber auch keinen Unterschied. Das ist das Schöne an Milchmädchenrechnungen: da kann ich um den Faktor 2 daneben liegen, und die Tendenz stimmt immer noch.

Auch wenn du die Zahl verdoppelst, die ich für den Etat des Ministeriums für Arbeit und Soziales angesetzt habe, liegt das BGE immer noch unter Hartz IV + Wohnkostenerstattung.

das problem ist aber ein anderes, milchmädchen hin oder her:
der etat für arbeit und soziales beinhaltlet eben erheblich mehr als hartzIV und deren wohnkosten. von den personalkosten mal abgesehen (die dann ja zum grossteil in die arbeitslosigkeit --- oooops, ins BGE geschickt werden),
Mit dem Argument hätte man auch für den Beibehalt von Pferdekutschen plädieren können - oder sollen die ganzen Pferdekutscher arbeitslos werden?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1785072) Verfasst am: 27.09.2012, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Die Rechnung geht so auf, wenn du ein BGE auf das Arbeitsentgeld drauf legen, statt damit verrechnen willst.

Versteh' ich nicht.

Wie verrechnet man ein bedingungsloses Grundeinkommen mit meinem Arbeitsentgelt?



Es gibt verschiedene Vorstellungen, ich will ganz simpel erklären
was ich mit "verrechnen meine:


Nehmen wir an wir legen ein BGE von 850 Euro fest.
Stell dir vor du bekommst 2000 Euro.
Die Differenz der beiden Beträge wäre dein Lohn für Arbeit,
mit BGE zusammen wärst du bei 2000 Euro.


Das was üblicherweise in Lohnnebenkosten aufgelistet ist, wie Rentenbeiträge,
Sozialversicherung, Pflegebeitrag und was mir sonst nicht einfällt, fiele alles unter diesen
einen Posten "BGE".

Das wäre eine schlicht gigantische Lohnsubvention, mehr nicht.
Krankenversicherung fiele weg? Wer bezahlt den Onkel Doktor? Oder lebt der vom BGE?
Rentenversicherung fiele weg? Einheitsrente auf BGE-Niveau?
Pflegeversicherung fiele weg? Pflegekräfte leben dann auch vom BGE? Oder wer bezahlt die dann?


Alle leben vom BGE.
Wie würdest du es organisieren?

Ausschließlich?
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1785078) Verfasst am: 27.09.2012, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Und wenn wir schon beim „Milchmädchen“ sind, müssen wir....

... vielleicht mal die option überdenken, dass die gesamten steueraufkommen, die JETZT da sind, eben auch auf steuern basieren von leuten, die evtl. bei BGE nicht mehr arbeiten würden. und man sollte evtl in seine gedanken einfliessen lassen, dass der wirtschaftsstandort deutschland um einiges schrumpfen könnte, seine wettbewerbsfähigkeit verlieren könnte (ich sage ja KÖNNTE). aber vergessen sollte man das eben nicht.

ich habe bis heute kein konzept zur finanzierung des BGE gelesen, dass alle diese und noch faktoren, die ich nicht bedacht habe, einbezogen hätte.
alle gehen vom status quo aus, und wo man sparen könnte, aber der wegfall von steuern wird irgendwie nicht bedacht - ach ja, ich vergass, die reichensteuer.... wenn dass denn man noch funzt.


Die Frage ist ganz einfach, ob es dann wirklich so viele Leute gibt, "die nicht mehr arbeiten würden" - oder, ob die Leute unter den Bedingungen, dass ihr finanzielles Auskommen gesichert ist, nicht anderen, sinnvollen Formen der Arbeit nachkommen. Auch hierbei wird Wohlstand erzeugt, auch wenn dieser Wohlstand nicht immer in monetärer Form ausdrückbar ist.

Überhaupt richten sich alle monetären Überlegungen an der Welt aus, so wie sie *jetzt* ist, mit gefrusteten Menschen, die malochen, und die aufgrund ihres frustrierenden Malocherlebens zum Ausgleich konsumieren müssen, also einen erhöhten Konsumbedarf haben .... denn schließlich will man ja wissen, wofür man sich so abrackert.

Es gibt ein komplett anderes Bild, wenn Arbeit nicht mehr als unterdrückerische Belastung empfunden wird, sondern als sinnstiftenden Spaß und als Bereicherung.

Die Vorstellung, dass alle Menschen, die, wenn sie nicht mehr arbeiten müssten, sofort den Hammer fallen lassen und von nun an gar nichts mehr täten, halte ich für ein abwägiges Schreckensbild. Gut möglich, dass viele schwachsinnige Arbeit, die keinen wirklichen Nutzen für die Gesellschaft hat, von nun an nicht mehr erledigt wird, aber um diese Arbeit ist es nicht Schade, denn Arbeit ist kein Selbstzweck.

nv.
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785079) Verfasst am: 28.09.2012, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:


Alle leben vom BGE.
Wie würdest du es organisieren?

Ausschließlich?


Dejenigen die Arbeit haben, haben mehr Freiheitsgrade, aber die Grundversorgung ist für jeden gleich. Um unterschiedliche Mieten in den Städten abzufangen, wäre wohl Wohngeld die praktikable Variante. Pflegebedürftige Personen würden selbstverständlich zusätzliche Mittel beantragen können (müssen).

So oder so.
Ohne das komplette Steuersystem umzuwerfen dürfte ein BGE nicht zu machen sein.
Willst du jetzt von mir ein detailliert ausgearbeitetes Konzept präsentiert bekommen?
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1785108) Verfasst am: 28.09.2012, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Dejenigen die Arbeit haben, haben mehr Freiheitsgrade, aber die Grundversorgung ist für jeden gleich. Um unterschiedliche Mieten in den Städten abzufangen, wäre wohl Wohngeld die praktikable Variante. Pflegebedürftige Personen würden selbstverständlich zusätzliche Mittel beantragen können (müssen).

Das wäre ein erheblicher Schwachpunkt, weil dann die jetzige Hartz-IV-Bürokratie in einem gewissen Umfang weiterbestehen muß (deren Abbau wird ja als ein Vorteil des BGE genannt). Mit den Mieten ist das außerdem so eine Sache - wieso soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn jemand in einer bevorzugten Gegend wohnt? Welche Wohnungsgröße gilt als angemessen?

aztec hat folgendes geschrieben:
Willst du jetzt von mir ein detailliert ausgearbeitetes Konzept präsentiert bekommen?

Eine grobe Abschätzung wäre schon mal nützlich. Das BGE muß m.E. a) mindestens so hoch sein, daß eben keine weitere "Aufstockung" erforderlich ist (siehe oben), andererseits aber b) so niedrig, daß weiterhin eine hinreichende Motivation zu einer Erwerbstätigkeit besteht. Und ich fürchte einfach, daß a>b gilt.

Im übrigen können doch die Anhänger dieses Konzepts einen "BGE e.V." gründen, dessen Mitglieder einen definierten relativen Anteil ihres Einkommens als Beitrag zahlen, und diese Einnahmen werden (nach Abzug von Verwaltungskosten) gleichmäßig an alle ausgeschüttet. Wenn das Erfolg hat, wird sich das einfach dadurch etablieren, daß nach und nach praktisch die gesamte Bevölkerung Mitglied wird.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1785111) Verfasst am: 28.09.2012, 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Mir fehlen da einfach insgesamt die Steuerungsmöglichkeiten in Fällen drastischer Finanzveränderung (Inflation, Deflation), da jedesmal legeslativ (evtl. gar erst nach judikativer Vorarbeit) auf die Veränderung reagiert werden müsste, was ja zu erheblichen Zeit-/Wertschwankungen führen würde. Es nutzt ja niemandem ein bedingungsloses Grundeinkommen von 860 EUR, wenn die Butter 1000 EUR kostet. Und wenn die Ausgleichs-Regelung 3-5 Jahre kostet, hat es sich ziemlich schnell mit Sozialfrieden erledigt.
Damit hätte man auf der einen Seite ein drastisches Finanzierungs- und Haushaltsproblem und auf der anderen ein fast schon sicher zu prognostizierendes Dilemma mit dem "Volkszorn" ...

Einzige Möglichkeit, diesem Problem Herr zu werden, wäre eine prozentuale Anlehnung an die Lebenshaltungskosten, was aber wiederum andere Probleme mit Definition, Finanzierung und Ausgleich aufwerfen würde.
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785123) Verfasst am: 28.09.2012, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Dejenigen die Arbeit haben, haben mehr Freiheitsgrade, aber die Grundversorgung ist für jeden gleich. Um unterschiedliche Mieten in den Städten abzufangen, wäre wohl Wohngeld die praktikable Variante. Pflegebedürftige Personen würden selbstverständlich zusätzliche Mittel beantragen können (müssen).

Das wäre ein erheblicher Schwachpunkt, weil dann die jetzige Hartz-IV-Bürokratie in einem gewissen Umfang weiterbestehen muß (deren Abbau wird ja als ein Vorteil des BGE genannt). Mit den Mieten ist das außerdem so eine Sache - wieso soll die Allgemeinheit dafür aufkommen, wenn jemand in einer bevorzugten Gegend wohnt? Welche Wohnungsgröße gilt als angemessen?

aztec hat folgendes geschrieben:
Willst du jetzt von mir ein detailliert ausgearbeitetes Konzept präsentiert bekommen?

Eine grobe Abschätzung wäre schon mal nützlich.


Das war eine grobe Abschätzung.
Und es müßte natürlich konkret kalkuliert werden inwieweit ein Bürokratieabbau damit erreicht werden kann, aber ein Mindestmaß an Verwaltungsaufwand wird nicht zu umgehen sein.


Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Das BGE muß m.E. a) mindestens so hoch sein, daß eben keine weitere "Aufstockung" erforderlich ist (siehe oben), andererseits aber b) so niedrig, daß weiterhin eine hinreichende Motivation zu einer Erwerbstätigkeit besteht.


Genau meine Meinung.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Und ich fürchte einfach, daß a>b gilt.


Deswegen erstmal Kleinstversuche.
Abgesehen gibt es in jedem System Nutznießer. Schulterzucken


Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Im übrigen können doch die Anhänger dieses Konzepts einen "BGE e.V." gründen, dessen Mitglieder einen definierten relativen Anteil ihres Einkommens als Beitrag zahlen, und diese Einnahmen werden (nach Abzug von Verwaltungskosten) gleichmäßig an alle ausgeschüttet. Wenn das Erfolg hat, wird sich das einfach dadurch etablieren, daß nach und nach praktisch die gesamte Bevölkerung Mitglied wird.


Da wurden schon bessere Dinge gemacht.

http://www.brandeins.de/online-extras/was-wurde-aus/dem-grundeinkommen-in-namibia.html
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Zuletzt bearbeitet von aztec am 28.09.2012, 09:42, insgesamt einmal bearbeitet
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785124) Verfasst am: 28.09.2012, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Mir fehlen da einfach insgesamt die Steuerungsmöglichkeiten in Fällen drastischer Finanzveränderung (Inflation, Deflation), da jedesmal legeslativ (evtl. gar erst nach judikativer Vorarbeit) auf die Veränderung reagiert werden müsste, was ja zu erheblichen Zeit-/Wertschwankungen führen würde. Es nutzt ja niemandem ein bedingungsloses Grundeinkommen von 860 EUR, wenn die Butter 1000 EUR kostet. Und wenn die Ausgleichs-Regelung 3-5 Jahre kostet, hat es sich ziemlich schnell mit Sozialfrieden erledigt.
Damit hätte man auf der einen Seite ein drastisches Finanzierungs- und Haushaltsproblem und auf der anderen ein fast schon sicher zu prognostizierendes Dilemma mit dem "Volkszorn" ...

Einzige Möglichkeit, diesem Problem Herr zu werden, wäre eine prozentuale Anlehnung an die Lebenshaltungskosten, was aber wiederum andere Probleme mit Definition, Finanzierung und Ausgleich aufwerfen würde.



Du beschreibst so ziemlich die Probleme die es bei jeder Art von Reform geben könnte.
Und drastische Finanzierungsprobleme und eine zunehmende Unzufriedenheit mit den Verhältnissen sehe ich bereits jetzt, nicht nur wenn man sich die Renten anschaut. zwinkern

Die Idee der prozentualen Anlehnung an Lebenshaltungskosten gefällt mir.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1785196) Verfasst am: 28.09.2012, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Eine grobe Abschätzung wäre schon mal nützlich.


Das war eine grobe Abschätzung.

Ein paar Zahlen hätte ich schon gern. Wie hoch soll das BGE sein (Erwachsene/Kinder)? Wie könnte eine Finanzierung aussehen? Wie soll die Krankenversicherung gehandhabt werden?



aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Das BGE muß m.E. a) mindestens so hoch sein, daß eben keine weitere "Aufstockung" erforderlich ist (siehe oben), andererseits aber b) so niedrig, daß weiterhin eine hinreichende Motivation zu einer Erwerbstätigkeit besteht.


Genau meine Meinung.

Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Und ich fürchte einfach, daß a>b gilt.


Deswegen erstmal Kleinstversuche.
Abgesehen gibt es in jedem System Nutznießer. Schulterzucken

Mir geht es weniger um Nutznießer als vielmehr um die Funktionsfähigkeit des Systems. Ein BGE nützt mir nichts, wenn ich nichts dafür kaufen kann, weil nichts (oder zu wenig) produziert wird.
<a href="http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1784864#1784864">Esmes Anmerkung</a> ist zwar nicht unberechtigt, aber es reicht ja schon, wenn hinreichend viele Leute auf Teilzeit umstellen.


aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Im übrigen können doch die Anhänger dieses Konzepts einen "BGE e.V." gründen, dessen Mitglieder einen definierten relativen Anteil ihres Einkommens als Beitrag zahlen, und diese Einnahmen werden (nach Abzug von Verwaltungskosten) gleichmäßig an alle ausgeschüttet. Wenn das Erfolg hat, wird sich das einfach dadurch etablieren, daß nach und nach praktisch die gesamte Bevölkerung Mitglied wird.


Da wurden schon bessere Dinge gemacht.

http://www.brandeins.de/online-extras/was-wurde-aus/dem-grundeinkommen-in-namibia.html

Das wird <i>von außen</i> finanziert. Ein BGE muß <i>innerhalb</i> einer Gemeinschaft funktionieren.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1785237) Verfasst am: 28.09.2012, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:


Alle leben vom BGE.
Wie würdest du es organisieren?

Ausschließlich?


Dejenigen die Arbeit haben, haben mehr Freiheitsgrade, aber die Grundversorgung ist für jeden gleich.

Der Arzt hat Arbeit, aber wer bezahlt diese, wenn es keine Krankenversicherung mehr gibt? Gleiches gilt für Pflegekräfte.

aztec hat folgendes geschrieben:
Um unterschiedliche Mieten in den Städten abzufangen, wäre wohl Wohngeld die praktikable Variante.

Also neben staatlicher Lohnsubvention auch noch staatliche Vermietersubvention?

aztec hat folgendes geschrieben:
Pflegebedürftige Personen würden selbstverständlich zusätzliche Mittel beantragen können (müssen).
Also bei sowas wie der Pflegeversicherung, nur ohne Einnahmen?

aztec hat folgendes geschrieben:
So oder so.
Ohne das komplette Steuersystem umzuwerfen dürfte ein BGE nicht zu machen sein.
Willst du jetzt von mir ein detailliert ausgearbeitetes Konzept präsentiert bekommen?

Nö, aber ich will, dass die, die selbst kein detailliert ausgearbeitetes Konzept, welches nicht schon an den simpelsten Problemstellungen scheitert, kennen, nicht mehr so tun, als läge dies auf der Hand und alle Zweifler wären nur zu dumm oder verblödet, dies zu erkennen.

Gibbet hier Sonderpunkte für Schachtelsätze?
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1785247) Verfasst am: 28.09.2012, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Willst du jetzt von mir ein detailliert ausgearbeitetes Konzept präsentiert bekommen?


I.R hat folgendes geschrieben:
Nö, aber ich will, dass die, die selbst kein detailliert ausgearbeitetes Konzept, welches nicht schon an den simpelsten Problemstellungen scheitert, kennen, nicht mehr so tun, als läge dies auf der Hand und alle Zweifler wären nur zu dumm oder verblödet, dies zu erkennen.

Gibbet hier Sonderpunkte für Schachtelsätze?

nichts gegen schachtelsätze zwinkern
vor allem ist deine frage eine, die nie wirllich beantwortet wurde
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785252) Verfasst am: 28.09.2012, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Der Arzt hat Arbeit, aber wer bezahlt diese, wenn es keine Krankenversicherung mehr gibt? Gleiches gilt für Pflegekräfte.

aztec hat folgendes geschrieben:
Um unterschiedliche Mieten in den Städten abzufangen, wäre wohl Wohngeld die praktikable Variante.

Also neben staatlicher Lohnsubvention auch noch staatliche Vermietersubvention?


Gesellianische Bodenreform.

I.R hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Pflegebedürftige Personen würden selbstverständlich zusätzliche Mittel beantragen können (müssen).
Also bei sowas wie der Pflegeversicherung, nur ohne Einnahmen?


Wieso ohne Einnahmen?
Nur weil du nicht direkt Steuerposten wie Pflegeversicherung generierst heißt das nicht, das du automatisch keine Einahmen mehr hast. Vereinfachung heißt nicht immer gleich Wegfall von Einahmen. Ich kann micht da dunkel an ein Modell erinnern, was das BGE komplett über eine Anhebung der Mwst finanzieren wollte...


I.R hat folgendes geschrieben:


Nö, aber ich will, dass die, die selbst kein detailliert ausgearbeitetes Konzept, welches nicht schon an den simpelsten Problemstellungen scheitert, kennen, nicht mehr so tun, als läge dies auf der Hand und alle Zweifler wären nur zu dumm oder verblödet, dies zu erkennen.


Interessant was du alles so aus einem Posting herausliest.
Du meinst also Zweifler sind meiner Ansicht nach zu dumm oder verblödet.
Glaubst du ernsthaft ich würde mir dann die Mühe machen im Forum zu posten?


Nochmal zur Erinnerung wie ich das BGE vertrete:

aztec hat folgendes geschrieben:

Ich seh das mit dem BGE sowieso erstmal etwas lockerer.
Sollten die Piraten sich als Partei etablieren, dürfte das BGE für sie ein
Langzeitprojekt werden wie die Energiewende für die Grünen.
Erst mal ein Vollgeldsystem und dann schauen wir ob wir ein BGE
finanzieren können.


Prinzipiell ging es mir erstmal darum die Postition zu vertreten, BGE führt nicht
automatisch in eine arbeitsfreie Gesellschaft.

quote gerichtet. vrolijke

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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#1785254) Verfasst am: 29.09.2012, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Eine grobe Abschätzung wäre schon mal nützlich.


Das war eine grobe Abschätzung.

Ein paar Zahlen hätte ich schon gern. Wie hoch soll das BGE sein (Erwachsene/Kinder)? Wie könnte eine Finanzierung aussehen?


Ich liebäugel mit 800 bis 850 Euro und damit in etwa im Bereich der Grünen.
Die Christdemokraten waren bei etwa 600, die Linke hatte einst ähnlich wie Götz Werner
einen Tausender vorgeschlagen.

Zwecks Kind, nimm den aktuellen Hartz 4 Satz und pack noch was drauf damit es für einen Weinachtsbaum, ab und zu für ein Eis oder ein Malkasten reicht....

Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Wie soll die Krankenversicherung gehandhabt werden?


Ich nenne da nichts konkretes. Meine groben Überlegungen sehen vor aus vielen kleinen Töpfen einen großen (oder zumindest weniger) zu machen und von dort aus zu verteilen. Das könnte eine ganze Menge Verwaltung sparen. Ich verweise auch auf die Graphiken die ich gepostet habe, ich selbst habe da kein Modell favorisiert.



Einsiedler hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Und ich fürchte einfach, daß a>b gilt.


Deswegen erstmal Kleinstversuche.
Abgesehen gibt es in jedem System Nutznießer. Schulterzucken

Mir geht es weniger um Nutznießer als vielmehr um die Funktionsfähigkeit des Systems. Ein BGE nützt mir nichts, wenn ich nichts dafür kaufen kann, weil nichts (oder zu wenig) produziert wird.
<a href="http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1784864#1784864">Esmes Anmerkung</a> ist zwar nicht unberechtigt, aber es reicht ja schon, wenn hinreichend viele Leute auf Teilzeit umstellen.


Und dann gleichzeitig entsprechend weniger Kohle verdienen würden, eventuell würden so auch neue Stellen frei werden. who knows?


Einsiedler hat folgendes geschrieben:

aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Im übrigen können doch die Anhänger dieses Konzepts einen "BGE e.V." gründen, dessen Mitglieder einen definierten relativen Anteil ihres Einkommens als Beitrag zahlen, und diese Einnahmen werden (nach Abzug von Verwaltungskosten) gleichmäßig an alle ausgeschüttet. Wenn das Erfolg hat, wird sich das einfach dadurch etablieren, daß nach und nach praktisch die gesamte Bevölkerung Mitglied wird.


Da wurden schon bessere Dinge gemacht.

http://www.brandeins.de/online-extras/was-wurde-aus/dem-grundeinkommen-in-namibia.html

Das wird <i>von außen</i> finanziert. Ein BGE muß <i>innerhalb</i> einer Gemeinschaft funktionieren.


Das wurde in diesem ZUsammenhang nicht gefragt, aber auch in diesem Fall ist es fraglich
ob es nicht besser wäre wenn schlaue Volkswirte anfangen zu rechnen und mögliche Folgen zu prognostizieren. Ich denke zudem das Finanzamt schlägt vermutlich zu wenn sich bei Steurzahlern plötzlich ein höheres Einkommen andeutet. Selbst arbeitende Rentner werden z.Z. dreist abgezockt.

quote gerichtet. vrolijke
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1785259) Verfasst am: 29.09.2012, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


vor allem ist deine frage eine, die nie wirllich beantwortet wurde




Das mag daran liegen das es niemand kann...
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1785269) Verfasst am: 29.09.2012, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Ich kann micht da dunkel an ein Modell erinnern, was das BGE komplett über eine Anhebung der Mwst finanzieren wollte...

was auch irgendwie ein modell wäre, bei dem dann das BGE höher sein müsste, denn die MwSt wird ja auch in grossem masse von den verbrauchern erbracht.
tut mir leid, aber das scheint mir auch kein modell zu sein, dass finanziell durchgedacht ist.
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aztec
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Beitrag(#1785273) Verfasst am: 29.09.2012, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich kann micht da dunkel an ein Modell erinnern, was das BGE komplett über eine Anhebung der Mwst finanzieren wollte...

was auch irgendwie ein modell wäre, bei dem dann das BGE höher sein müsste, denn die MwSt wird ja auch in grossem masse von den verbrauchern erbracht.
tut mir leid, aber das scheint mir auch kein modell zu sein, dass finanziell durchgedacht ist.


Es gibt auch noch (soweit ich weiß) kein Modell was auch nur im Groben wasserdicht wäre.

Und ich kann es nicht oft genug wiederholen, im jetzigen Geldsystem ist ein BGE
meines besten Wissens nach nicht finanzierbar, mit Vollgeld und funktionierender
Monetative vielleicht.
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

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Letter to John Taylor
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Misterfritz
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Beitrag(#1785281) Verfasst am: 29.09.2012, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Und ich kann es nicht oft genug wiederholen, im jetzigen Geldsystem ist ein BGE
meines besten Wissens nach nicht finanzierbar, mit Vollgeld und funktionierender
Monetative vielleicht.

das ist dann aber dann völlig illusorisch, denn solange wir im euro stecken, werden wir kaum ein vollgeldsystem bekommen. und sollte der euro scheitern, dürfte das BGE eher das letzte sein, worüber man sich gedanken macht.
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aztec
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Beitrag(#1785289) Verfasst am: 29.09.2012, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Und ich kann es nicht oft genug wiederholen, im jetzigen Geldsystem ist ein BGE
meines besten Wissens nach nicht finanzierbar, mit Vollgeld und funktionierender
Monetative vielleicht.

das ist dann aber dann völlig illusorisch, denn solange wir im euro stecken, werden wir kaum ein vollgeldsystem bekommen. und sollte der euro scheitern, dürfte das BGE eher das letzte sein, worüber man sich gedanken macht.


Es war auch mal illusorisch das der Mensch fliegen könne, ebenso war vor Fukushima die Energiewende illusorisch. Jetzt ist da zumindest sowas wie Bewegung im Spiel, auch wenn ich gewisse Zweifel an der Umsetzbarkeit habe. Ein BGE ist eine Generationenaufgabe, übers Wochenende wird das sicherlich nicht eingeführt. Dbzgl. mache ich (ausnahmsweise) mir keine Illusionen.



@ vrolijke: sry, wegen der quotes gestern, hatte ich nicht bemerkt.
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beachbernie
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Beitrag(#1785382) Verfasst am: 29.09.2012, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ein BGE, das lediglich das Existenzminimum abdeckt, finanziert sich zu einem grossen Teil von selber, weil es die ganze Sozialbuerokratie praktisch ueberfluessig macht (Das Existenzminimum muss schliesslich ohnehin irgendwie finanziert werden, gleichgueltig ob BGE oder die bisherigen Formen staatlicher Unterstuetzung). Wenn jeder Buerger einen Anspruch auf BGE hat, dann eruebrigt sich die aufwendige Prueferei, ob er sich auch wirklich fuer Staatsknete qualifiziert. Ausserdem wuerde sich so Spielraum fuer eine Neuorganisation der Rentenversicherung eroeffnen, weg vom Generationenvertragsmodell, weil das BGE auch hier als solide Basis dienen koennte und man nur noch das darueberhinaus gewuenschte Alterseinkommen finanzieren muesste. Auch das wuerde langfristig eine Entlastung des Staatshaushalts bringen.

Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.

Voraussetzung jeder Finanzierbarkeit des BGE ist allerdings, dass es nicht zu ueppig bemessen ist, sondern sich auf das absolute Existenzminimum beschraenkt. Wenn ich manchmal so ein paar Summen hoere, die in den Raum geworfen werden, dann kann ich nur fassungslos staunen ueber soviel Naivitaet, weil manche Leute zu glauben scheinen, dass das BGE mindestens so hoch sein muss, dass sie selber bequem davon leben koennen. Wenn man allerdings vom BGE bequem leben kann, dann enfaellt fuer die meisten Bezieher jede Motivation ueberhaupt noch eine bezahlte Arbeit anzunehmen und dann faellt jedes zu grosszuegige Modell wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
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vrolijke
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Beitrag(#1785384) Verfasst am: 29.09.2012, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.



Die gleichzeitig auch das BGE bekommen.
Wenns dafür keine Verwaltung geben soll, bekommt es buchstäblich jeder.
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beachbernie
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Beitrag(#1785389) Verfasst am: 29.09.2012, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.



Die gleichzeitig auch das BGE bekommen.
Wenns dafür keine Verwaltung geben soll, bekommt es buchstäblich jeder.


Ja klar. Das ist ja der Grundgedanke dahinter.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1785393) Verfasst am: 29.09.2012, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn man allerdings vom BGE bequem leben kann, dann enfaellt fuer die meisten Bezieher jede Motivation ueberhaupt noch eine bezahlte Arbeit anzunehmen und dann faellt jedes zu grosszuegige Modell wie ein Kartenhaus in sich zusammen.


Mit dem Überschuss können die BGE-Empfänger doch in Aktien investieren... Cool SCNR Cool Für die weiterhin notwendige Arbeit holen wir uns Griechen und Spanier als moderne Sklaven...
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smallie
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Beitrag(#1785395) Verfasst am: 29.09.2012, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Ich kann micht da dunkel an ein Modell erinnern, was das BGE komplett über eine Anhebung der Mwst finanzieren wollte...

Hebt man die Umsatzsteuer auf 80% [ Lachen ] an, dann kann ein BGE von 850 EUR/Monat finanziert werden.


aztec hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:

Wie soll die Krankenversicherung gehandhabt werden?


Ich nenne da nichts konkretes. Meine groben Überlegungen sehen vor aus vielen kleinen Töpfen einen großen (oder zumindest weniger) zu machen und von dort aus zu verteilen. Das könnte eine ganze Menge Verwaltung sparen.

So hoch sind die Verwaltungskosten nicht, daß sie im Gesamtbild etwas ändern.

Ich konnte leider auf die schnelle keine Zahl zu den Verwaltungskosten der ARGEn, ZAS etc. finden - hmm, merkwürdig. Für die Rentenversicherung gilt laut Wiki: im 2010er Etat von 250 Mrd. EUR lagen die Verwaltungskosten bei 3,5 Mrd. Also unter 1,5 %.

Sogar wenn du 5% ansetzt, sind das in absoluten Zahlen und im Vergleich zum Gesamtetat nur peanuts.


aztec hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

vor allem ist deine frage eine, die nie wirllich beantwortet wurde


Das mag daran liegen das es niemand kann...

Das liegt daran, das jede Rechnung zum BGE zu absurden Zahlen führt.
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beachbernie
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Beitrag(#1785400) Verfasst am: 29.09.2012, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wenn man allerdings vom BGE bequem leben kann, dann enfaellt fuer die meisten Bezieher jede Motivation ueberhaupt noch eine bezahlte Arbeit anzunehmen und dann faellt jedes zu grosszuegige Modell wie ein Kartenhaus in sich zusammen.


Mit dem Überschuss können die BGE-Empfänger doch in Aktien investieren... Cool SCNR Cool Für die weiterhin notwendige Arbeit holen wir uns Griechen und Spanier als moderne Sklaven...


Fuer die "weiterhin notwendige Arbeit" muss man dann halt soviel bezahlen, dass man jemanden findet, der sie verrichtet. Smilie

Stell Dir vor. Wenn man mir genuegend dafuer bezahlt, dann gehe sogar ich arbeiten. Smilie


Aber Ihr Lohndruecker habt das Lohnniveau so sehr versaut, dass sich das fuer mich nicht rentiert.
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smallie
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Beitrag(#1785403) Verfasst am: 29.09.2012, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein BGE, das lediglich das Existenzminimum abdeckt, finanziert sich zu einem grossen Teil von selber, weil es die ganze Sozialbuerokratie praktisch ueberfluessig macht

Siehe oben. Die Kosten der Sozialbürokratie geben nicht den Ausschlag, ob man sich ein BGE leisten kann oder nicht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
(Das Existenzminimum muss schliesslich ohnehin irgendwie finanziert werden, gleichgueltig ob BGE oder die bisherigen Formen staatlicher Unterstuetzung). Wenn jeder Buerger einen Anspruch auf BGE hat, dann eruebrigt sich die aufwendige Prueferei, ob er sich auch wirklich fuer Staatsknete qualifiziert.

Moment. Es gibt grob 6-7 Millionen Bezieher von Hartz IV und 42 Millionen Arbeitstätige.

Über die Höhe des Existenzminimums wurde und wird viel gestritten. Welcher Betrag ist notwendig, welcher ist finanzierbar? Und nun soll plötzlich jeder einen Anspruch auf "Staatsknete" haben? Wo soll das Geld herkommen? Als Erinnerungsstütze: vor nicht allzu langer Zeit wurde die Erhöhung des Existenzminimums um 5 EUR als politischer Erfolg verkauft. Geglaubt hat das niemand, aber der Betrag ist ein gutes Beispiel für die Größenordnungen, um die es geht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.

Gibt es wirklich so viele Spitzenverdiener, daß da in Summe ein substantieller Beitrag 'rauskommt, wenn wir die Leute höher besteuern? Kann sein, kann nicht, ich rate nur. Ab welchem Jahresgehalt gilt man als Spitzenverdiener? 50 000, 100 000, 250 000?

Dazu würde ich gerne geplante Steuersätze und Zahlen zu den erwarteten Einnahmen sehen.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aber Ihr Lohndruecker habt das Lohnniveau so sehr versaut, dass sich das fuer mich nicht rentiert.

Das ist ein guter Einwand. Wenn die arbeitslose Bevölkerung per Gesetz dazu verpflichtet ist, jede Arbeit anzunehmen, um Sanktionen zu vermeiden, dann sollte es gleichzeitig auch Mindestlöhne geben. Eigentlich ist das ein ziemlicher Fehler in der "Architektur" von Hartz 4 - aber das ist ein anderes Thema.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1785443) Verfasst am: 30.09.2012, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein BGE, das lediglich das Existenzminimum abdeckt, finanziert sich zu einem grossen Teil von selber, weil es die ganze Sozialbuerokratie praktisch ueberfluessig macht

Siehe oben. Die Kosten der Sozialbürokratie geben nicht den Ausschlag, ob man sich ein BGE leisten kann oder nicht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
(Das Existenzminimum muss schliesslich ohnehin irgendwie finanziert werden, gleichgueltig ob BGE oder die bisherigen Formen staatlicher Unterstuetzung). Wenn jeder Buerger einen Anspruch auf BGE hat, dann eruebrigt sich die aufwendige Prueferei, ob er sich auch wirklich fuer Staatsknete qualifiziert.

Moment. Es gibt grob 6-7 Millionen Bezieher von Hartz IV und 42 Millionen Arbeitstätige.

Über die Höhe des Existenzminimums wurde und wird viel gestritten. Welcher Betrag ist notwendig, welcher ist finanzierbar? Und nun soll plötzlich jeder einen Anspruch auf "Staatsknete" haben? Wo soll das Geld herkommen? Als Erinnerungsstütze: vor nicht allzu langer Zeit wurde die Erhöhung des Existenzminimums um 5 EUR als politischer Erfolg verkauft. Geglaubt hat das niemand, aber der Betrag ist ein gutes Beispiel für die Größenordnungen, um die es geht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.

Gibt es wirklich so viele Spitzenverdiener, daß da in Summe ein substantieller Beitrag 'rauskommt, wenn wir die Leute höher besteuern? Kann sein, kann nicht, ich rate nur. Ab welchem Jahresgehalt gilt man als Spitzenverdiener? 50 000, 100 000, 250 000?

Dazu würde ich gerne geplante Steuersätze und Zahlen zu den erwarteten Einnahmen sehen.


Vergiss es. Man braucht nur ein paar ganz simple Rechungen anzustellen, um zu erkennen, dass das einfach nicht aufgeht. Das interessiert die BGEler aber nicht. Stattdessen verbreiten sie weiter Parolen wie "Das wird durch die Einsparungen der Sozialbürokratie finanziert" und "Man kann das von den höheren Einkommen holen". Wenn gar nichts hilft, heißt es einfach "Das geht schon irgendwie"

Man braucht sich zwar bloß 5 Minuten hinzusetzen und nachzurechnen, um zu erkennen, dass das einfach nicht funktioniert. Aber warum soll man das tun und sich dabei das schöne Wolkenkuckucksheim kaputtmachen?
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Beitrag(#1785449) Verfasst am: 30.09.2012, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein BGE, das lediglich das Existenzminimum abdeckt, finanziert sich zu einem grossen Teil von selber, weil es die ganze Sozialbuerokratie praktisch ueberfluessig macht

Siehe oben. Die Kosten der Sozialbürokratie geben nicht den Ausschlag, ob man sich ein BGE leisten kann oder nicht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
(Das Existenzminimum muss schliesslich ohnehin irgendwie finanziert werden, gleichgueltig ob BGE oder die bisherigen Formen staatlicher Unterstuetzung). Wenn jeder Buerger einen Anspruch auf BGE hat, dann eruebrigt sich die aufwendige Prueferei, ob er sich auch wirklich fuer Staatsknete qualifiziert.

Moment. Es gibt grob 6-7 Millionen Bezieher von Hartz IV und 42 Millionen Arbeitstätige.

Über die Höhe des Existenzminimums wurde und wird viel gestritten. Welcher Betrag ist notwendig, welcher ist finanzierbar? Und nun soll plötzlich jeder einen Anspruch auf "Staatsknete" haben? Wo soll das Geld herkommen? Als Erinnerungsstütze: vor nicht allzu langer Zeit wurde die Erhöhung des Existenzminimums um 5 EUR als politischer Erfolg verkauft. Geglaubt hat das niemand, aber der Betrag ist ein gutes Beispiel für die Größenordnungen, um die es geht.


beachbernie hat folgendes geschrieben:
Den echten Mehrbedarf an Finanzmitteln, den es trotzdem noch geben wuerde, koennte man locker bei den hoeheren Einkommensklassen einsammeln.

Gibt es wirklich so viele Spitzenverdiener, daß da in Summe ein substantieller Beitrag 'rauskommt, wenn wir die Leute höher besteuern? Kann sein, kann nicht, ich rate nur. Ab welchem Jahresgehalt gilt man als Spitzenverdiener? 50 000, 100 000, 250 000?

Dazu würde ich gerne geplante Steuersätze und Zahlen zu den erwarteten Einnahmen sehen.


Vergiss es. Man braucht nur ein paar ganz simple Rechungen anzustellen, um zu erkennen, dass das einfach nicht aufgeht. Das interessiert die BGEler aber nicht. Stattdessen verbreiten sie weiter Parolen wie "Das wird durch die Einsparungen der Sozialbürokratie finanziert" und "Man kann das von den höheren Einkommen holen". Wenn gar nichts hilft, heißt es einfach "Das geht schon irgendwie"

Man braucht sich zwar bloß 5 Minuten hinzusetzen und nachzurechnen, um zu erkennen, dass das einfach nicht funktioniert. Aber warum soll man das tun und sich dabei das schöne Wolkenkuckucksheim kaputtmachen?



So sehe ich das ebenfalls.
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