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lottogewinn oder sozialismus/kommunismus
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was wäre euch lieber, lottogewin oder sozialismus/kommunismus
Lottogewinn, der mir ein normales, sicheres Auskommen beschert
39%
 39%  [ 9 ]
Ssozialismus/Kommunismus, der allen ein gleiches Einkommen gibt
43%
 43%  [ 10 ]
Anderes, begründet im Text
17%
 17%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 23

Autor Nachricht
Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32511
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1786941) Verfasst am: 07.10.2012, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Große Lottogewinne machen in Wirklichkeit nur selten glücklich.


Ich stelle mich als Versuchskaninchen bereit!


Ich auch. Aber ich würde auch von vornherein gar nicht erwarten, dass es mich glücklich macht. Schulterzucken
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1786942) Verfasst am: 07.10.2012, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Große Lottogewinne machen in Wirklichkeit nur selten glücklich.


Ich stelle mich als Versuchskaninchen bereit!


Ich auch. Aber ich würde auch von vornherein gar nicht erwarten, dass es mich glücklich macht. Schulterzucken


ich schon
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1786943) Verfasst am: 07.10.2012, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich glaube aber auch, dass extreme Gewinne oder Privilegien sich oft nicht besonders positiv auswirken. (wie vrolijke oben sagt)

ich hatte gar nicht nach extremen gewinnen gefragt zwinkern

Tja da ist das Thema aber schon hin abgeschweift. Auf den Arm nehmen
_________________
Tja
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1786945) Verfasst am: 07.10.2012, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Große Lottogewinne machen in Wirklichkeit nur selten glücklich.


Ich stelle mich als Versuchskaninchen bereit!


Ich auch. Aber ich würde auch von vornherein gar nicht erwarten, dass es mich glücklich macht. Schulterzucken


Das sollte man nicht erwarten, was ganz wichtig bei einem Millionengewinn wäre: Disziplin. Ein Haus kaufen, meinetwegen noch ein Auto, die Ehefrau durch einen "Haushaltsunfall" loswerden und das übrige Geld konservativ auf der Bank anlegen und von den monatlichen Zinsen leben.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1786956) Verfasst am: 07.10.2012, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Lottogewinne, Erbschaften usw. finde ich ungerecht
was ist an einem Lottogewinn ungerecht? Man ist sich doch der Risiken vorher bewusst, also dass man den Einsatz womöglich verliert...? Und das Geld kommt doch von den Leuten die mitspielen, oder nicht?

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1786963) Verfasst am: 07.10.2012, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.


So wie: Wir losen den Tyrannen für die nächsten 5 Jahre aus?
Alle machen freiwillig mit. Dennoch fragwürdig, aber was weiss denn ich.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1786964) Verfasst am: 07.10.2012, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.

Ja, vom vertraglichen Standpunkt aus gesehen ist es fair. Bei sehr hohen Gewinnen entsteht aber im Nachhinein eine sehr ungleichgewichtige Situation, jemand kommt zu hohem Vermögen, ohne daß er etwas dafür geleistet hat. Ähnlich wie bei einer Erbschaft, die ist ja auch aus Sicht des Erbenden zufällig. Der Unterschied scheint im (sehr geringen) Einsatz zu liegen, und darin, daß es nicht schon bei der Geburt feststeht, oder übersehe ich etwas?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1786965) Verfasst am: 07.10.2012, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.


So wie: Wir losen den Tyrannen für die nächsten 5 Jahre aus?
Alle machen freiwillig mit. Dennoch fragwürdig, aber was weiss denn ich.

Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1786969) Verfasst am: 07.10.2012, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.

Aber so ein bißchen leidet man auch unter jemandem, der viel mehr Geld hat als man selbst, oder?
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pera
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Beitrag(#1786970) Verfasst am: 07.10.2012, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.


So wie: Wir losen den Tyrannen für die nächsten 5 Jahre aus?
Alle machen freiwillig mit. Dennoch fragwürdig, aber was weiss denn ich.

Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.


Einen Lottogewinner müssen auch die Nichtspieler ertragen. Smilie
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#1786983) Verfasst am: 07.10.2012, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.

Aber so ein bißchen leidet man auch unter jemandem, der viel mehr Geld hat als man selbst, oder?

Eigentlich nicht, wieso sollte man? (Abgesehen von Leuten, die nach einem Lottogewinn unerträglich werden, aber die sind dann vermutlich auch vorher schon eher schwer zu genießen.)
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astarte
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Beitrag(#1786991) Verfasst am: 07.10.2012, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.

Aber so ein bißchen leidet man auch unter jemandem, der viel mehr Geld hat als man selbst, oder?

Eigentlich nicht, wieso sollte man? (Abgesehen von Leuten, die nach einem Lottogewinn unerträglich werden, aber die sind dann vermutlich auch vorher schon eher schwer zu genießen.)

Seh ich auch so. Neid einfach so, weil eine(r) von irgendwas vielleicht mehr hat (Geld, Busen, Penis, Anerkennung, Glück, Kinder, Haus, Kartoffeln... Schulterzucken) ist eher ein persönliches, ein psychisches Problem.
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Tja
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step
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Beitrag(#1786992) Verfasst am: 07.10.2012, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.
Aber so ein bißchen leidet man auch unter jemandem, der viel mehr Geld hat als man selbst, oder?
Eigentlich nicht, wieso sollte man? (Abgesehen von Leuten, die nach einem Lottogewinn unerträglich werden, aber die sind dann vermutlich auch vorher schon eher schwer zu genießen.)

Ich meinte "leiden" hier etwas allgemeiner, z.B. Neid.
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step
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Beitrag(#1786994) Verfasst am: 07.10.2012, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Neid einfach so, weil eine(r) von irgendwas vielleicht mehr hat (Geld, Busen, Penis, Anerkennung, Glück, Kinder, Haus, Kartoffeln... Schulterzucken) ist eher ein persönliches, ein psychisches Problem.

Villa ... hehe.
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astarte
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Beitrag(#1786998) Verfasst am: 07.10.2012, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Neid einfach so, weil eine(r) von irgendwas vielleicht mehr hat (Geld, Busen, Penis, Anerkennung, Glück, Kinder, Haus, Kartoffeln... Schulterzucken) ist eher ein persönliches, ein psychisches Problem.

Villa ... hehe.
Tja irgendwas ist doch immer, was man anderen neiden könnte.

Ich überlege immer, ob ich jetzt die mit mehr, oder die mit weniger Garten mehr beneiden soll, oder die ganz ohne. Am Kopf kratzen

edit: den anderen Thread verfolge ich nicht so
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Tja
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#1787000) Verfasst am: 07.10.2012, 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ich überlege immer, ob ich jetzt die mit mehr, oder die mit weniger Garten mehr beneiden soll, oder die ganz ohne. Am Kopf kratzen

Die mit mehr Garten und Gärtner?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1787003) Verfasst am: 07.10.2012, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ich überlege immer, ob ich jetzt die mit mehr, oder die mit weniger Garten mehr beneiden soll, oder die ganz ohne. Am Kopf kratzen

Die mit mehr Garten und Gärtner?

Ja? Die sind beneidenswert? Warum?

Neid ist für mich nichts, das man arg berücksichtigen sollte. Macher der nicht schlecht lebt, neidet dem Arbeitslosen sein Arbeitslosengeld. Dem Asylbewerber seine elende Unterkunft. Neid entsteht ja nicht unbedingt direkt aus wirklicher Benachteiligung oder Chancenungleichheit. Großmut und Gunst (im Gegensatz zu Missgunst, Neid) hat nicht unbedingt der, der wirklich mehr besitzt.

Und das Wehren gegen Chancenlosigkeit und arge Ungleichheit ist nicht unbedingt Neid.
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Hatiora
sukkulent



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Beitrag(#1787005) Verfasst am: 07.10.2012, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Lottogewinn würde ich wahrscheinlich als Sprungbrett in die berufliche Unabhängigkeit nutzen. Im Sozialismus hat man ja doch noch diverse Chefs und Kollegen, die uU nicht mit einem selbst kompatibel sind.
Hach, aber eine neue Staatsordnung hätte auch was für sich, mit organisierter Kinderbetreuung, weniger Arbeitslosigkeit, gerechterer Verteilung der Einkommen. Wäre das globaler Sozialismus oder nur Deutschland? Könnte man dann auch die Börse abschaffen? Und die Ausgaben für Rüstung und Militär in zivile Forschung und Entwicklung umwandeln?
Ich denk, ich klick mal Sozialismus an.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
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Beitrag(#1787016) Verfasst am: 07.10.2012, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Und das Wehren gegen Chancenlosigkeit und arge Ungleichheit ist nicht unbedingt Neid.

Das stimmt.

Die Chance beim Lotto ist allerdings auch eher eine Chancenlosigkeit. Die Chance, selbst in D, aus dem sozial prekären Milieu aufzusteigen, ist zwar beschämend klein, aber immerhin noch deutlich größer als 1:13,5 Millionen.
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beachbernie
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Beitrag(#1787041) Verfasst am: 07.10.2012, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Na tolle Auswahl ...

- Lottogewinne, Erbschaften usw. finde ich ungerecht
- Sozialismus/Kommunismus ist mir zu unfrei und langweilig

BGE hätte ich gewählt, aber das hat Mistrefritz ja absichtlich nicht zur Auswahl gestellt.

ähem,
ich hatte diese umfrage nicht wirklich ernst gemeint - oder was glaubst du, warum ich die in "Sonstiges und Groteskes" reingestellt habe? zwinkern


Hier fehlt als Alternative noch Beachbernies "Aktientipps für Aussteiger" aus dem Insel Verlag.


Aber aber....

Aktien sind doch boese. Ganz im Gegensatz zu Lotto spielen und Sozialismus. freakteach
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1787042) Verfasst am: 07.10.2012, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Große Lottogewinne machen in Wirklichkeit nur selten glücklich.
Ich wünsche so manchem hier einen Lottogewinn Sehr glücklich


Ich wuensche Dir auch 'nen schoenen Lottogewinn. Smilie

Das ist doch Deine einzige Chance es auch mal zu was zu bringen und nicht mehr bloss neidisch sein zu muessen, wo Du doch eigentlich ein recht netter Kerl bist. Smilie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1787047) Verfasst am: 07.10.2012, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Lottogewinne, Erbschaften usw. finde ich ungerecht
was ist an einem Lottogewinn ungerecht? Man ist sich doch der Risiken vorher bewusst, also dass man den Einsatz womöglich verliert...? Und das Geld kommt doch von den Leuten die mitspielen, oder nicht?

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.


Mit diesem Beispiel lassen sich ganz hervorragend die zwei ganz grundsaetzlich verschiedene Auffassungen von Gerechtigkeit illustrieren:

1. Gerecht ist, wenn jeder das Gleiche hat. Das bedeutet fuer das Lotto, dass es schlechterdings eine Art Maschine ist, die Ungerechtigkeit produziert, weil es jedem den gleichen, kleinen Betrag abnimmt um damit einzelne steinreich zu machen und somit "mehr Ungerechtigkeit" zur Folge hat.

2. Gerecht ist, wenn jeder die gleichen Chancen hat und was er daraus macht, liegt letztlich an ihm selber. Das bedeutet fuer Lotto, dass es die gerechteste Sache der Welt ist, weil jeder Mitspieler mit einem einzelnen Tip exakt die gleiche Gewinnchance hat wie jeder andere auch.


Ich selber tendiere ganz klar zu 2. und fuehle mich mit dieser Position recht einsam hier im FGH. Traurig

Ich spiele aber dennoch keine Gluecksspiele wie Lotto, weil es langfristig gesehen ein sehr schlechtes Geschaeft ist, da in der Regel lediglich die Haelfte der Einsaetze als Gewinne ausgeschuettet werden.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1787048) Verfasst am: 07.10.2012, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Hmm ... ja, es ist sozusagen ein Zufallsprivileg. Aus der statistischen Perspektive ist es gerecht, aus der sozialen Perspektive irgendwie nicht. Im Extremfall wäre es so, als ob ausgelost würde, wer die Anderen ausbeuten darf. Ist natürlich übertrieben ...

Es wird doch aber niemand zum Spielen gezwungen (Spielsucht mal ausgeklammert). Alle Beteiligten wissen, worauf sie sich einlassen. Wer nicht mag, läßt's halt bleiben. Und gerade <i>weil</i> es stochastisch ist, kann niemand andere übervorteilen.


So wie: Wir losen den Tyrannen für die nächsten 5 Jahre aus?
Alle machen freiwillig mit. Dennoch fragwürdig, aber was weiss denn ich.

Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.



Er kann aber, bestimmte schlechte Charaktereigenschaften mal vorausgesetzt, von quaelendem Neid zerfressen werden, wenn sein Nachbar den Jackpot knackt und er zusehen muss, wie bei dem diverse Neuanschaffungen angeliefert werden. Und das stelle ich mir fuer manche Leute echt schlimm vor, viel schlimmer als den verlorenen Einsatz, wenn sie selber daddeln. Sehr glücklich
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1787050) Verfasst am: 07.10.2012, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Unter einem Tyrannen müssen auch die leiden, die ihn nicht wählen. Wer kein Lotto spielt, kann kein Geld dabei verlieren.

Aber so ein bißchen leidet man auch unter jemandem, der viel mehr Geld hat als man selbst, oder?


Was spricht eigentlich dagegen sich mit jemandem zu freuen, der beim Lotto mal so richtig Glueck gehabt hat? Am Kopf kratzen
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1787052) Verfasst am: 07.10.2012, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Und das Wehren gegen Chancenlosigkeit und arge Ungleichheit ist nicht unbedingt Neid.

Das stimmt.

Die Chance beim Lotto ist allerdings auch eher eine Chancenlosigkeit. Die Chance, selbst in D, aus dem sozial prekären Milieu aufzusteigen, ist zwar beschämend klein, aber immerhin noch deutlich größer als 1:13,5 Millionen.


Die Lotto-Chance geht fast gegen null.
Überlege doch mal eine Zugstrecke von 135 km. In etwa die Strecke von München nach Ulm.
Man darf auf diese Strecke einen 1 cm breiten Strich ziehen.
Auf einen Zug der diese Strecke abfährt ist auch ein Strich angebracht.

Irgend jemand im Zug, muß auf freier Strecke die Notbremse ziehen.
Wenn nun die zwei Sriche genau gegenüber einander stehen, wenn der Zug zum Stillstand gekommen ist.
Das ist so wahrscheinlich, wie ein sechser im Lotto.

Nur, weil die ganze Strecke voller Striche steht, ist jede Woche einer dabei.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1787053) Verfasst am: 07.10.2012, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich goenne jedem von ganzem Herzen seinen Lottogewinn!

Demjenigen, den ein freundliches offenes Wesen auszeichnet, weil ich es solchen Menschen immer goenne, wenn sie frei von materiellen Sorgen ihr Leben geniessen koennen.

Demjenigen, der vorher immer nur von Neid und Missgunst zerfressen wurde, weil er anderen nie und nimmer irgendwas goennen kann, was er selber nicht hat, deshalb, weil ich weiss, dass ihn ein grosser Lottogewinn frueher oder spaeter nur noch ungluecklicher machen wird, als er das sowieso schon ist. zwinkern
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1787057) Verfasst am: 07.10.2012, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Lottogewinn wäre dann ja nur für einen und alle anderen müssten zuschauen.

Und Sozialismus würde ja auch dazu führen, dass sich das Lebenniveau mehr im unteren Bereich hält.

Daher wünsche ich mir eine wirklich soziale Marktwirtschaft, in der alle auf einem recht guten Niveau leben können. Das, was wir im Moment haben, ist ja keine ...
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
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Beitrag(#1787061) Verfasst am: 07.10.2012, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Daher wünsche ich mir eine wirklich soziale Marktwirtschaft, in der alle auf einem recht guten Niveau leben können. Das, was wir im Moment haben, ist ja keine ...
alle? wen meinst du mit alle? deutsche, europäer, die welt?
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step
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1787071) Verfasst am: 07.10.2012, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was spricht eigentlich dagegen sich mit jemandem zu freuen, der beim Lotto mal so richtig Glueck gehabt hat? Am Kopf kratzen

Gar nix, für mich!
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1787072) Verfasst am: 07.10.2012, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Was will ich denn mit 8,75 EUR Lottogewinn? Da ziehe ich doch klar die 1.000.000 für alle vor.
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