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Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen

 
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1787965) Verfasst am: 13.10.2012, 05:11    Titel: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/politik/aktivistin-malala-yousafzai-das-maedchen-das-die-taliban-fuerchten-1.1492951
Zitat:
Eine 14-Jährige aus Pakistan traut sich, was nur wenige ihrer Landsleute wagen: Malala Yousafzai kämpft gegen die Islamisten. Die Taliban haben sie bei einem Überfall schwer verletzt. Doch selbst die Kugeln können sie nicht stoppen.


http://www.sueddeutsche.de/politik/mordversuch-an-pakistanischem-maedchen-polizei-nimmt-mehrere-tatverdaechtige-fest-1.1494610

Zitat:
Ein Kopfschuss sollte die 14-jährige Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai töten - jetzt hat die pakistanische Polizei mehrere Tatverdächtige festgenommen. Der Zustand des Opfers ist noch immer kritisch, Muslime in ganz Pakistan nutzten den Freitag als Gebetstag für das schwerverletzte Mädchen.


Zitat:
Malala Yousafzai hatte sich in ihrer Heimat für Kinderrechte eingesetzt - unter anderem für das Recht von Mädchen, die Schule besuchen zu dürfen. Im Jahr 2007 hatten die Islamisten die Herrschaft über das Swat-Tal übernommen und unter anderem Mädchenschulen geschlossen und eine eigene Rechtsprechung eingeführt.

Die pakistanische Armee vertrieb die Islamisten 2009 aus der Region - etwa zu dieser Zeit wurde auch Yousafzais Identität bekannt. Sie erhielt eine Auszeichnung für Tapferkeit von der pakistanischen Regierung und engagierte sich weiterhin für Mädchen- und Frauenrechte. Ein Engagement, das ihr am vergangenen Dienstag zum Verhängnis wurde, als ihr ein Talibankämpfer aus nächster Nähe in den Kopf schoss.


Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.
_________________
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1787969) Verfasst am: 13.10.2012, 05:37    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritische Kolumne zum Thema: "Don't blame the Taliban"

In der pakistanischen Zeitung Pakistan Today fordert Kunwar Khuldune Shahid in Anknüpfung an das Attentat eine kritische Auseinandersetzung mit der gewalttätigen Vergangenheit der eigenen Religion.

Zitat:
It is so painfully amusing to note how the ‘moderates’ and armchair revolutionaries, would sit there with a glass of vine in their hands, uninhibitedly hanging out with the opposite sex, not having offered a prayer or fasted for ages, claiming how the Taliban – who lead their lives strictly according to the Shariah – are infesting their religion of harmony. The poor chaps are only doing what their scriptures – the ones that the pseudo intellectuals extol, or don’t have the cojones to criticize – tell them to do. When you are being taught, through the scriptures that are universally recognized by the followers as ‘authentic’, that all the non-believers or threats to the grandeur of your ideology should be killed, you will kill them, where is the misinterpretation here?


Zitat:
Let’s stop carving out quasi religions, or defending ideologies that we’ve all grown up blindly following as the truth. Let’s call a spade a spade instead and realize that at the end of the day as much as you might have a cardiac arrest admitting it, the root cause of religious extremism is: religion – especially in its raw crude form, which again is the only ‘authentic’ form.


Zitat:
The fact that groups like Tehreek-e-Taliban-Pakistan and Lashkar-e-Jhangvi exist is because Islam is still traversing its Dark Ages while other religions have gone through Reformation, resulting in a collective Renaissance – and that too half a millennium ago. None of the religion in its crude form can work in this day and age, and instead of taking the easy route and scorning at those that follow religious teachings in its original form, the more logical approach would be to accept the truth.


Eine mutige Stimme aus Pakistan. bravo
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1787995) Verfasst am: 13.10.2012, 08:32    Titel: Re: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.

*anschließ*
_________________
Dies ist keine Piep-Show.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1788049) Verfasst am: 13.10.2012, 14:49    Titel: Re: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.

*anschließ*

dito, aber sowas von!!!
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1788094) Verfasst am: 13.10.2012, 19:51    Titel: Re: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.

*anschließ*

dito, aber sowas von!!!


Yup!

Hinzufuegen moechte ich lediglich noch, dass sichergestellt werden muss, dass die Taliban ihre Ankuendigung noch einmal ein Attentat auf das Maedchen zu verueben, falls sie das erste ueberleben sollte, nicht wahrmachen koennen!

Sollte das nicht anders gehen, dann muss man der gesamten Familie (Auch der Vater ist Antitaliban-Aktivist) Asyl in einem Land gewaehren, wo der lange Arm der Taliban nicht hin reicht. Es stuende sowohl Kanada auch Deutschland gut zu Gesicht ein entsprechendes Angebot an die Familie zu machen. Die neuerliche Morddrohung wuerde ich jedenfalls sehr ernst nehmen.
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Friedensreich
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.02.2008
Beiträge: 469

Beitrag(#1788122) Verfasst am: 13.10.2012, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sicherstellen kann man das nie, denn Zellen der Taliban gibt es inzwischen weltweit.
Eine weltweite Ächtung (auch von islamischen Staaten) der Taliban und ähnlicher Organisationen wäre dringend nötig. Anstatt dass man dem Iran Sanktionen auferlegt (Auch im Irak hat man das gemacht und jetzt ein Chaos hinterlassen) sollte man Staaten die solche Gruppierungen dulden, mit entsprechenden wirtschaftl. Sanktionen unter Druck setzen.

Soweit mir bekannt ist, ist das Vorgehen der Taliban- ohne Gerichtsverhandlung- einen Menschen zu eliminieren nicht vom islamischen Gesetz gedeckt.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1788142) Verfasst am: 14.10.2012, 01:12    Titel: Re: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.

*anschließ*

dito, aber sowas von!!!


Yup!

Hinzufuegen moechte ich lediglich noch, dass sichergestellt werden muss, dass die Taliban ihre Ankuendigung noch einmal ein Attentat auf das Maedchen zu verueben, falls sie das erste ueberleben sollte, nicht wahrmachen koennen!

Sollte das nicht anders gehen, dann muss man der gesamten Familie (Auch der Vater ist Antitaliban-Aktivist) Asyl in einem Land gewaehren, wo der lange Arm der Taliban nicht hin reicht. Es stuende sowohl Kanada auch Deutschland gut zu Gesicht ein entsprechendes Angebot an die Familie zu machen. Die neuerliche Morddrohung wuerde ich jedenfalls sehr ernst nehmen.


Unsere Gefäng--- Asylbewerberheime sind überfüllt, da wird sich aus Deutschland niemand melden, und ein Angebot machen, schon gar nicht in Wahlkampfzeiten. Falls sie überlebt, wird sie sich wahrscheinlich auch nicht den Mund verbieten lassen und in ihrem Land bleiben. Wenn sie ins Ausland ginge, würde ihre Stimme wohl nicht mehr wahrgenommen und die Taliban hätten "gewonnen". Sie wird bestimmt in Pakistan unter Polizeischutz weiterkämpfen. Ich wünsche dem Mädchen viel Glück und Mut! Traurig
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1788149) Verfasst am: 14.10.2012, 02:21    Titel: Antworten mit Zitat

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Sicherstellen kann man das nie, denn Zellen der Taliban gibt es inzwischen weltweit.
Eine weltweite Ächtung (auch von islamischen Staaten) der Taliban und ähnlicher Organisationen wäre dringend nötig. Anstatt dass man dem Iran Sanktionen auferlegt (Auch im Irak hat man das gemacht und jetzt ein Chaos hinterlassen) sollte man Staaten die solche Gruppierungen dulden, mit entsprechenden wirtschaftl. Sanktionen unter Druck setzen.

Soweit mir bekannt ist, ist das Vorgehen der Taliban- ohne Gerichtsverhandlung- einen Menschen zu eliminieren nicht vom islamischen Gesetz gedeckt.


Die Taliban sind mittlerweile ohnehin in vielen Laendern geaechtet.

Was jetzt ganz konkret zu klaren waere, ist die Frage ob es fuer das Maedchen und seine Familie moeglich ist nach einer hoffentlichen moeglichst vollstaendigen Genesung weiterhin in ihrer engeren Heimat Swatvalley zu leben. Ich halte dies nach der neuerlichen Morddrohung der Taliban schlechterdings fuer unmoeglich. Ob ein anderer Wohnort in Pakistan fuer die Familie sicher waere, kann ebenfalls bezweifelt werden.

Insofern waere ein Asylangebot aus einem westlichen Land eine wichtige Geste in Richtung der bedrohten Familie. Ob die ein solches Angebot auch wirklich annehmen wuerden ist dabei natuerlich deren Sache, obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass sich die Leute nach dem Attentat und der neuerlichen Morddrohung dafuer entscheiden werden der fuer sie so unsicheren Heimat den Ruecken zu kehren.
Darueberhinaus wissen wir nicht, was die schweren Verletzungen des Maedchens fuer moegliche chronische gesundheitliche Folgen fuer sie haben werden, sodass das Vorhandensein von modernsten Rehabilitationseinrichtungen in westlichen Industrielaendern sicherlich ebenfalls fuer eine dauerhafte Uebersiedlung sprechen wuerde.

Ich wuerde mir jedenfalls wuenschen, dass meine Regierung (am besten alle beide) alles Menschenmoegliche tut um diese mutige Familie so gut dies moeglich ist zu unterstuetzen. Das sind wir unseren Werten schuldig.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1788152) Verfasst am: 14.10.2012, 02:26    Titel: Re: Malala Yousafzai - Taliban attackieren 14-jähriges Mädchen Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Hoffen wir, dass das Mädchen das Attentat überlebt und wieder gesund wird.

*anschließ*

dito, aber sowas von!!!


Yup!

Hinzufuegen moechte ich lediglich noch, dass sichergestellt werden muss, dass die Taliban ihre Ankuendigung noch einmal ein Attentat auf das Maedchen zu verueben, falls sie das erste ueberleben sollte, nicht wahrmachen koennen!

Sollte das nicht anders gehen, dann muss man der gesamten Familie (Auch der Vater ist Antitaliban-Aktivist) Asyl in einem Land gewaehren, wo der lange Arm der Taliban nicht hin reicht. Es stuende sowohl Kanada auch Deutschland gut zu Gesicht ein entsprechendes Angebot an die Familie zu machen. Die neuerliche Morddrohung wuerde ich jedenfalls sehr ernst nehmen.


Unsere Gefäng--- Asylbewerberheime sind überfüllt, da wird sich aus Deutschland niemand melden, und ein Angebot machen, schon gar nicht in Wahlkampfzeiten. Falls sie überlebt, wird sie sich wahrscheinlich auch nicht den Mund verbieten lassen und in ihrem Land bleiben. Wenn sie ins Ausland ginge, würde ihre Stimme wohl nicht mehr wahrgenommen und die Taliban hätten "gewonnen". Sie wird bestimmt in Pakistan unter Polizeischutz weiterkämpfen. Ich wünsche dem Mädchen viel Glück und Mut! Traurig


Letzterem kann ich mich nur anschliessen!

Was ein moegliches Asyl angeht, so laege es ohnehin letztlich bei dem Maedchen und seiner Familie ob sie das annehmen. Dessen ungeachtet sollte man ein diesbezuegliches Angebot machen und dabei keinerlei Ruecksicht auf auf dumme Antiasylsprueche irgendwelcher Rechtsradikalen nehmen. Gerade in Wahlkampfzeiten waere es angebracht ein solches Signal zu senden (auch in Richtung Innenpolitik!) und klar zu machen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind, weder mit den Taliban noch mit deutschen Neonazis!
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