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Ursprung der Homophobie?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1791709) Verfasst am: 01.11.2012, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Krankheit =/= Behinderung, wobei die Abgrenzung auch nicht immer eindeutig ist.


Das ist richtig, aber es löst das Problem nicht, denn Homosexuelle gehören ja auch nicht zu den Behinderten.

Genau. mW wird aber Homosexualität von den bekannten Angreifern als krankhafte Störung bezeichnet, die man ändern könnte, und gegen die man gefälligst ankämpfen müsse. Und die phösen Homos wollen das nicht, sondern sehen sich als normale Variation des Lebens, wollen ihre abscheuliche krankhafte Abweichung auch noch offen zeigen, und verderben damit die Kinder!

Eine Behinderung zu haben, die man ja nicht ändern könnte, und worauf sich oft auch die Umwelt einstellen müsste, wie zB an Rollstuhlfahrer, wird ihnen ja nicht vorgeworfen. Deshalb hab ich auf den Unterschied hingewiesen.

Zitat:
Ich würde auch nicht sagen, dass Homosexualität nicht normal ist, denn dann ist gut im Schach zu sein auch nicht normal oder im Chor zu singen oder Bäcker zu sein oder im FGH zu posten.
Eben. Normal ist eben nicht einfach immer das, was die Mehrheit ist. Die Mehrheit ist rechtshändig, die Mehrheit in Dtl hat keine roten Haare und auch keine starke Naturkrause. Trotzdem sieht keiner (mehr) Linkshänder, Rothaarige und Lockenköpfe als des Teufels, behandlungs/änderungsbedürftig und un/abnormal an. Was als normale Variation gesehen wird, ist flexibel. Linkshänder und Homosexuelle müssen sich nicht mehr verbiegen um nicht als unnormal und krank abgewertet zu werden. Linkshänder brauchen keine Angst mehr haben, dass sie verbogen werden. Homosexuelle sollten die auch nicht mehr haben müssen.

@Waschmaschine: seh ich auch so.
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Tja
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1791714) Verfasst am: 01.11.2012, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Krankheit =/= Behinderung, wobei die Abgrenzung auch nicht immer eindeutig ist.


Das ist richtig, aber es löst das Problem nicht, denn Homosexuelle gehören ja auch nicht zu den Behinderten.

Genau. mW wird aber Homosexualität von den bekannten Angreifern als krankhafte Störung bezeichnet, die man ändern könnte, und gegen die man gefälligst ankämpfen müsse. Und die phösen Homos wollen das nicht, sondern sehen sich als normale Variation des Lebens, wollen ihre abscheuliche krankhafte Abweichung auch noch offen zeigen, und verderben damit die Kinder!

Eine Behinderung zu haben, die man ja nicht ändern könnte, und worauf sich oft auch die Umwelt einstellen müsste, wie zB an Rollstuhlfahrer, wird ihnen ja nicht vorgeworfen. Deshalb hab ich auf den Unterschied hingewiesen.

Zitat:
Ich würde auch nicht sagen, dass Homosexualität nicht normal ist, denn dann ist gut im Schach zu sein auch nicht normal oder im Chor zu singen oder Bäcker zu sein oder im FGH zu posten.
Eben. Normal ist eben nicht einfach immer das, was die Mehrheit ist. Die Mehrheit ist rechtshändig, die Mehrheit in Dtl hat keine roten Haare und auch keine starke Naturkrause. Trotzdem sieht keiner (mehr) Linkshänder, Rothaarige und Lockenköpfe als des Teufels, behandlungs/änderungsbedürftig und un/abnormal an. Was als normale Variation gesehen wird, ist flexibel. Linkshänder und Homosexuelle müssen sich nicht mehr verbiegen um nicht als unnormal und krank abgewertet zu werden. Linkshänder brauchen keine Angst mehr haben, dass sie verbogen werden. Homosexuelle sollten die auch nicht mehr haben müssen.

@Waschmaschine: seh ich auch so.


Das und Waschmaschines Posting fassen m.E. den Status von Homosexualität gut zusammen. Daumen hoch!
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Dies ist keine Piep-Show.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1791716) Verfasst am: 01.11.2012, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das Argument, dass man damit wirklich Kranke abwerten würde, wenn man die Sicht "Homoesexuelle sind krank" der Homophoben ablehnt ist aus meiner Sicht und Erfahrung Quatsch.
Da die Anerkennung einer tatsächlichen behandlungsbedürftigen Störung (oder Behinderung), also eine Diagnose zu haben, sowieso keine Herabsetzung und Abwertung ist, sondern idR meist höchst erwünschte und nötige Vorteile für den Betroffenen bringt.
zB Anspruch auf Erholung und von der Arbeit zuhause zu bleiben, Anspruch auf Behandlung, Reha, Hilfsmittel, Fördermittel usw. Oft ist es schon eine Erleichterung, wenn man erfährt woher irgendwelche Probleme kommen - noch besser, wenn man Ansatzpunkte hat, was man dagegen tun kann, oder wie man selbst und die Umgebung damit umgehen kann.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1791727) Verfasst am: 01.11.2012, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
@Waschmaschine: seh ich auch so.


Warum hast du dann meine Frage nicht beantwortet, ob du Necrophile als pervers bezeichnest?
Ich weiss es. Weil das die Inkonsistenz deiner Argumentation entlarven würde. zwinkern

Pervers ist also eine Beledigung. Deswegen wird Homosexualität nicht mehr als Perversion geführt. Und mit welcher Berechtigung darf man weiterhin Necrophile als pervers beleidigen? Weil sie noch keine gute Lobby haben? Wenn sich also demnächst die Necrophilien outen und emanziperen, muss dann necrophil auch aus der Liste der Perversionen gestichen werden? Oder bleibt das pervers?

Du betreibst hier Etikettenschwindel. Homosexuelle werden doch nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt, weil unnormal, krank oder pervers sind. Sie werden ausgegrenzt, weil sie homosexuell sind!
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1791728) Verfasst am: 01.11.2012, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@Waschmaschine: seh ich auch so.


Warum hast du dann meine Frage nicht beantwortet, ob du Necrophile als pervers bezeichnest?
Ich weiss es. Weil das die Inkonsistenz deiner Argumentation entlarven würde. zwinkern

Pervers ist also eine Beledigung. Deswegen wird Homosexualität nicht mehr als Perversion geführt. Und mit welcher Berechtigung darf man weiterhin Necrophile als pervers beleidigen? Weil sie noch keine gute Lobby haben? Wenn sich also demnächst die Necrophilien outen und emanziperen, muss dann necrophil auch aus der Liste der Perversionen gestichen werden? Oder bleibt das pervers?

Du betreibst hier Etikettenschwindel. Homosexuelle werden doch nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt, weil unnormal, krank oder pervers sind. Sie werden ausgegrenzt, weil sie homosexuell sind!


Es ist nichts "pervers" wo alle Parteien sich einig sind.
Wenn Du dabei eine "Klasifizierung" von Necrophile betreiben willst, muß man klären, in wie weit bei eine Leiche ein Einverständniss voraus zu setzen ist.
Möglicherweise kann es testamentarisch festgehalten werden.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1791729) Verfasst am: 01.11.2012, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich sehe eine Krankheit im weitesten Sinne als eine schädliche Abweichung von der Norm an, bei der es wuenschenswert ist, dass sie verschwindet.


Hmm... ich weiss nicht. Ich stimme Dir ja im Prinzip zu, aber damit schafft man sich Probleme auf der anderen Seite. Sehen z.B alle Menschen mit Behinderung ihre Behinderung als eine schädliche Abweichung, die verschwinden muss? Möchte jemand, der das Asperger-Syndrom hat und dessen Selbstwahrnehmung und Leben dadurch geprägt ist, dass das verschwindet und er dann vielleicht ein ganz anderer Mensch wäre?

Dazu noch:
Stimmt, das ist so ein Grenzfall. Asperger Autismus ist aber afaik nicht "heilbar", daher stellt sich der Anspruch nach Verschwinden gar nicht, und es hat eben auch hier Vorteile, wenn Asperger diagnostiziert wird. Damit hat die Person einen Sonderstatus mit besonderen Ansprüchen, und mit diesem Status will und muss die Person akzeptiert werden.

Anderes Beispiel: Eine Diagnose ADHS bringt eine Aufwertung: das Kind ist eben nicht einfach aufsässig, verhaltensgestört und scheiße erzogen. Damit hat es mehr Chancen, und wird weniger leicht in der falschen Schublade landen und damit noch mehr Frust und Probleme bekommen.
LRS: das Kind ist nicht zu faul und zu blöd um das Lesen und Schreiben zu erlernen, es kann sogar gute Bildungsabschlüsse schaffen: oft nur mit der Diagnose und dem Sonderstatus.

Genau diesen Sonderstatus als krank bzw behindert ist ja das, was Homosexuelle weder benötigen noch wollen. Sie hätten keinen Vorteil, sondern Nachteile zB durch weniger Rechte.
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Skeptiker
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Beitrag(#1791730) Verfasst am: 01.11.2012, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Das Argument, dass man damit wirklich Kranke abwerten würde, wenn man die Sicht "Homoesexuelle sind krank" der Homophoben ablehnt ist aus meiner Sicht und Erfahrung Quatsch.
Da die Anerkennung einer tatsächlichen behandlungsbedürftigen Störung (oder Behinderung), also eine Diagnose zu haben, sowieso keine Herabsetzung und Abwertung ist, sondern idR meist höchst erwünschte und nötige Vorteile für den Betroffenen bringt.
zB Anspruch auf Erholung und von der Arbeit zuhause zu bleiben, Anspruch auf Behandlung, Reha, Hilfsmittel, Fördermittel usw. Oft ist es schon eine Erleichterung, wenn man erfährt woher irgendwelche Probleme kommen - noch besser, wenn man Ansatzpunkte hat, was man dagegen tun kann, oder wie man selbst und die Umgebung damit umgehen kann.


Der Begriff "krank" muss aber im historischen Kontext gesehen werden. Er bedeutet in bezug auf Homosexualität etwas anderes als in bezug auf eine Grippe.

"krank" kann in bestimmten gesellschaftlichen Zusammenhängen abwertende Bedeutung bekommen, selbst in bezug auf eine Grippe - etwa in Zeiten massiven Sozialabbaus, wo Krankheit tendenziell mit fehlender Leistungsfähigkeit und Verwertbarkeit gleich gesetzt wird, vor allem, wenn sie länger andauert.

Homosexualität wurde ja auch oft ebenfalls gleich gesetzt mit mangelnder Funktionalität für die Gesellschaft - nämlich mangelnder Reproduktivität im Hinblick auf den Nachwuchs an Arbeitern und Soldaten. Das Volk hatte "Gott", dem Kaiser oder dem Führer geälligst möglichst viele Kinder zu schenken.

Und wenn nun einige von diesen geschenkten Arbeitern und Soldaten durch Krankheit länger ausfielen, dann machten sich die Führer Sorgen um die "Volksgesundheit".

Deshalb muss man den Gegenbegriff "Gesundheit" in all seinen ideologischen Schattierungen ebenfalls betrachten. Gesundheit wird ja auch in der hiesigen society keineswegs als Wert an sich angesehen, sondern immer auch als Gesundheit für etwas ...-
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Naastika
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Beitrag(#1791731) Verfasst am: 01.11.2012, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

@fake: Necrophilie kollidiert jedenfalls mit dem BestattungsG des jeweiligen Bundeslandes und vermutlich mit etlichen Hygienerichtlinien.

Und wer möchte schon die eigene Oma zur Verfügung stellen? Cool

Sonst: Abgesehen von obigen Bemerkungen fällt Leicheficken imho in die selbe Kathegorie wie Nasenpopel verspeisen


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 01.11.2012, 13:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Skeptiker
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Beitrag(#1791732) Verfasst am: 01.11.2012, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@Waschmaschine: seh ich auch so.


Warum hast du dann meine Frage nicht beantwortet, ob du Necrophile als pervers bezeichnest?
Ich weiss es. Weil das die Inkonsistenz deiner Argumentation entlarven würde. zwinkern

Pervers ist also eine Beledigung. Deswegen wird Homosexualität nicht mehr als Perversion geführt. Und mit welcher Berechtigung darf man weiterhin Necrophile als pervers beleidigen? Weil sie noch keine gute Lobby haben? Wenn sich also demnächst die Necrophilien outen und emanziperen, muss dann necrophil auch aus der Liste der Perversionen gestichen werden? Oder bleibt das pervers?

Du betreibst hier Etikettenschwindel. Homosexuelle werden doch nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt, weil unnormal, krank oder pervers sind. Sie werden ausgegrenzt, weil sie homosexuell sind!


Es ist nichts "pervers" wo alle Parteien sich einig sind.
Wenn Du dabei eine "Klasifizierung" von Necrophile betreiben willst, muß man klären, in wie weit bei eine Leiche ein Einverständniss voraus zu setzen ist.
Möglicherweise kann es testamentarisch festgehalten werden.


Es könnte ja auf dem Organspendeausweis vermerkt werden. zwinkern
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astarte
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Beitrag(#1791736) Verfasst am: 01.11.2012, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@Waschmaschine: seh ich auch so.

Warum hast du dann meine Frage nicht beantwortet, ob du Necrophile als pervers bezeichnest?
Ich weiss es. Weil das die Inkonsistenz deiner Argumentation entlarven würde. zwinkern

nein, weil ich nicht jede blöde, von der Sache nur ablenken wollende Frage beantworten mag. : )
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Fake
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Beitrag(#1791737) Verfasst am: 01.11.2012, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
@Waschmaschine: seh ich auch so.

Warum hast du dann meine Frage nicht beantwortet, ob du Necrophile als pervers bezeichnest?
Ich weiss es. Weil das die Inkonsistenz deiner Argumentation entlarven würde. zwinkern

nein, weil ich nicht jede blöde, von der Sache nur ablenken wollende Frage beantworten mag. : )

Hui, die Ausrede kommt sonst nur von Christen. Lachen
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astarte
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Beitrag(#1791738) Verfasst am: 01.11.2012, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle werden doch nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt, weil unnormal, krank oder pervers sind. Sie werden ausgegrenzt, weil sie homosexuell sind!

Schmarrn. Sehr glücklich

Homosexuelle werden nur von denen ausgegrenzt, die Homosexualität (noch?) als krankhafte Störung, Perversion und abzulehnende und gefälligst zu ändernde Abweichung von der Norm betrachten. Wer das nicht so sieht, grenzt sie ja nicht aus.
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astarte
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Beitrag(#1791739) Verfasst am: 01.11.2012, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
@fake: Necrophilie kollidiert jedenfalls mit dem BestattungsG des jeweiligen Bundeslandes und vermutlich mit etlichen Hygienerichtlinien.

Und wer möchte schon die eigene Oma zur Verfügung stellen? Cool

Sonst: Abgesehen von obigen Bemerkungen fällt Leicheficken imho in die selbe Kathegorie wie Nasenpopel verspeisen

jepp.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1791740) Verfasst am: 01.11.2012, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:


Sonst: Abgesehen von obigen Bemerkungen fällt Leicheficken imho in die selbe Kathegorie wie Nasenpopel verspeisen


Also in Ordnung, solange man sich dabei nicht beobachten lässt?
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Fake
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Beitrag(#1791741) Verfasst am: 01.11.2012, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb muss man den Gegenbegriff "Gesundheit" in all seinen ideologischen Schattierungen ebenfalls betrachten.

Wenn ich bei jedem Wort 1000 Jahre ideologische Sprachgeschichte beachten möchte, darf ich vermutlich gar nichts mehr sagen. "Autobahn" ach ne, da gabs ja mal was mit Zwangsarbeit...

wer das für sein eigenes Gewissen braucht, viel Spass dabei. Ich werde weiterhin die Dinge bei ihrem Namen nennen. zwinkern
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1791742) Verfasst am: 01.11.2012, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:


Sonst: Abgesehen von obigen Bemerkungen fällt Leicheficken imho in die selbe Kathegorie wie Nasenpopel verspeisen


Also in Ordnung, solange man sich dabei nicht beobachten lässt?


Die Frage ist, wie man an das Objekt der Begierde rankommt.
Im Falle einer Leiche sehe ich mehrer Probleme, wie geschildert. zwinkern
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1791743) Verfasst am: 01.11.2012, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist, wie man an das Objekt der Begierde rankommt.
Im Falle einer Leiche sehe ich mehrer Probleme, wie geschildert. zwinkern

Um die Diskussion von Nebenschauplätzen zu bereinigen, ersetze ich in meinem Beispiel Necrophilie durch Koprophilie. Cool
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1791744) Verfasst am: 01.11.2012, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Pervers ist also eine Beledigung. Deswegen wird Homosexualität nicht mehr als Perversion geführt. Und mit welcher Berechtigung darf man weiterhin Necrophile als pervers beleidigen? Weil sie noch keine gute Lobby haben? Wenn sich also demnächst die Necrophilien outen und emanziperen, muss dann necrophil auch aus der Liste der Perversionen gestichen werden? Oder bleibt das pervers?


Die Nekrophilen sind davon noch weit weg. Aber die Sadomasochisten arbeiten an der Streichung.
http://de.wikipedia.org/wiki/ReviseF65
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1791745) Verfasst am: 01.11.2012, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:


Sonst: Abgesehen von obigen Bemerkungen fällt Leicheficken imho in die selbe Kathegorie wie Nasenpopel verspeisen


Also in Ordnung, solange man sich dabei nicht beobachten lässt?


Die Frage ist, wie man an das Objekt der Begierde rankommt.
Im Falle einer Leiche sehe ich mehrer Probleme, wie geschildert. zwinkern


Nun, auf dem Friedhof liegen ja viele Lustobjekte herum. Mit einem Spaten kann man da schon rankommmen. Man darf sich halt nur nicht erwischen lassen.

Edit: Diskussion dazu im FGH http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=12470&highlight=nekrophilie
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1791746) Verfasst am: 01.11.2012, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Mit Verlaub, "normal" ist Homosexualität nunmal wirklich nicht.


Kommt darauf an, was man als normal bezeichnet. Ist blond sein normal? Es ist gut möglich, dass es mehr Homosexuelle als Blonde gibt.

Der Unterschied ist, dass es so viele verschiedenen Haarfarben gibt, das man keine "Norm" mehr feststellen kann. Die sexuellen Präferenzen sind da weniger variabel. Und ja, gut Schach zu spielen, ist hochgradig unnormal. Genau so wie Filmstar oder Nobelpreisträger oder Milliardär zu sein.

Ich möcht so gerne unnormal sein...
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1791747) Verfasst am: 01.11.2012, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne den Fred wirklich durchgelesen zu haben, würde ungefähr so differenzieren:

Was ein Mensch mit sich selbst oder den Erzeugnissen des eigene Köpers anstellt, ist seine Sache und kann höchsten eine "soziale Sünde" sein, oder Ruhestörung.

Was der Mensch mit Leichen anstellt, kann mit mehren juristischen Normen kollidieren.

Was zwei (oder mehrere) Menschen einstimmig miteinader machen, kann nur uU Ruhestörung sein.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1791748) Verfasst am: 01.11.2012, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb muss man den Gegenbegriff "Gesundheit" in all seinen ideologischen Schattierungen ebenfalls betrachten.

Wenn ich bei jedem Wort 1000 Jahre ideologische Sprachgeschichte beachten möchte, darf ich vermutlich gar nichts mehr sagen. "Autobahn" ach ne, da gabs ja mal was mit Zwangsarbeit...

wer das für sein eigenes Gewissen braucht, viel Spass dabei. Ich werde weiterhin die Dinge bei ihrem Namen nennen. zwinkern


Hmnjagrumpfmhja.

Man kann ja oberflächlich mit Wittgenstein behaupten, die Definition eines Begriffs ist seine Bedeutung im täglichen Gebrauch. Aber damit denkt Witti implizit die historische Dimension eines Begriffes mit; schließlich ist eben auch der heutige Tagesgebrauch eines Begriffes nicht säuberlich zu trennen von seinem gestrigen Gebrauch und der gestrige Gebrauch wiederum nicht vom vorgestrigen Gebrauch, usw.

Oder anders gesagt: "Krankheit" und "Gesundheit" haben viele unbewusste Bedeutungen, die im übrigen auch durch die unsägliche religiöse Tradition des Abendlandes geprägt sind. Schon der "Sündenfalls" war eine Abweichung von "göttlichen" Ernährungsvorgaben. Seuchen wurden später ebenfalls mit der menschlichen Sünde und Boshaftigkeit "erklärt". Kranke waren "vom Teufel besessen" (also fern von "Gott"). Kinderlose Frauen und familienlose Männer waren ebenfalls Abweichler von der "gesunden Norm" und Vorgabe ("seiet fruchtbar und mehret euch!").

Im Zuge des Sozialdarwinismus ist es völlig "natürlich" (quasi dem "göttlichen Wille" entsprechend), dass (Erb-)Kranke aus dem "Volkskörper" heraus geschnitten werden.

Im Zuge des fortschreitenden Sozialabbaus verwandelt sich Gesundheitsversorgung immer mehr in "Eigenverantwortung", d.h. Krankheit wird wieder in "Schuld" verwandelt.

usw. usf.

----

Wenn du also gern saubere Begriffe verwenden und nicht die Leichen im Keller dieser Begriffe berücksichten möchtest, dann hat das was von Anamnese.

Solche Begriffe wie "Norm" oder "Krankheit" sind nicht unschuldig. Das muss man nicht wissen, aber das kann man wissen, wenn man wissen will ...-!
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Beitrag(#1791749) Verfasst am: 01.11.2012, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Was der Mensch mit Leichen anstellt, kann mit mehren juristischen Normen kollidieren.



Unstrittig ist, dass es von juristischer Seite verboten ist. Aber die Frage, ob es ethisch problematisch ist unbeobachteten Sex mit Leichen zu haben bleibt davon unberührt.
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caballito
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Beitrag(#1791750) Verfasst am: 01.11.2012, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Da die Anerkennung einer tatsächlichen behandlungsbedürftigen Störung (oder Behinderung), also eine Diagnose zu haben, sowieso keine Herabsetzung und Abwertung ist, sondern idR meist höchst erwünschte und nötige Vorteile für den Betroffenen bringt.

Trotzdem wirfst du jenen, die Homosexualität nun mal für genau das halten, und, in ihrer eigenen Sichtwiese, doch nur helfen wollen, plötzlich vor, durch die Bezeichnung "Krank" abzuwerten. Genau da legst du einen Doppelstandard an: Entweder es ist abwertend, jemand "krank" zu nennen, oder es ist es nicht. Es kann nicht mal so und mal anders sein.

Im Übrigen darf ich darauf hinweisen, dass es selbstverständlich jedes Kranken eigene Entscheidung ist, ob er sich behandeln lassen oder lieber krank bleiben bleiben möchte. Oder seit wann gibt es hier eine Behandlungspflicht? Noch ist jegliche Heilbehandlung Körperverletzung, wenn sie gegen den Willen des Kranken erfolgt. Auch ein Aidskranker wird beleidigt und erniedrigt, wenn man seien Zwangsbehandlung oder seine Internierung fordert, und man kann und muss derartigen Forderungen entgegentreten, ohne dass man behaupten müsste, AIDS sei normal und Aids-Kranke seien gar nicht krank.

Es bleibt dabei, dass du den Homophoben darin zustimmst, dass der Zustand, krank zu sein, einen unter Kuratel stellt.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Beitrag(#1791752) Verfasst am: 01.11.2012, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Genau diesen Sonderstatus als krank bzw behindert ist ja das, was Homosexuelle weder benötigen noch wollen. Sie hätten keinen Vorteil, sondern Nachteile zB durch weniger Rechte.

Weil Kranke hakt nunmal weniger Rechte haben? Eben, genau das ist der Punkt: haben sie nicht. Punkt.
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Beitrag(#1791753) Verfasst am: 01.11.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Was der Mensch mit Leichen anstellt, kann mit mehren juristischen Normen kollidieren.



Unstrittig ist, dass es von juristischer Seite verboten ist. Aber die Frage, ob es ethisch problematisch ist unbeobachteten Sex mit Leichen zu haben bleibt davon unberührt.


Wenn du jeden Gesetzesbruch für unethisch hälst, dann ist es zwangsweise der Fall.
Denn selbst wenn du zufällig irgendwo im Wald einer Leiche begegnest, dann bist du in diesem Fall gezwungen, zunächst Krankenwagen (wirklich eine Leiche?) zu rufen. Wernn der Zesetzungszustand fortgeschritten ist-Polizei zwecks Spurenaufnahme (Verbrechen?).
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caballito
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Beitrag(#1791755) Verfasst am: 01.11.2012, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle werden doch nicht von der Gesellschaft ausgegrenzt, weil unnormal, krank oder pervers sind. Sie werden ausgegrenzt, weil sie homosexuell sind!

Schmarrn. Sehr glücklich

Homosexuelle werden nur von denen ausgegrenzt, die Homosexualität (noch?) als krankhafte Störung, Perversion und abzulehnende und gefälligst zu ändernde Abweichung von der Norm betrachten. Wer das nicht so sieht, grenzt sie ja nicht aus.

Du bist es, der Schmarrn schreibt.

Homosexuelle werden nicht ausgegrenzt, weil sie für krank gehalten werden, sie werden krank genannt, um die Ausgrenzung zu rechtfertigen. Und du bestätigst den betreffenden, dass das in der Tat ein Grund wäre.

Natürlich sind die, die Homosexuelle krank nennen, dieselben, die sie ausgrenzen. Aber du verwechselst Ursache und Wirkung. Und kämpfst deswegen gegen Wildmühlen auf dem Eigenterrain der Homophoben, statt das Problem anzugehen.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1791756) Verfasst am: 01.11.2012, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Was der Mensch mit Leichen anstellt, kann mit mehren juristischen Normen kollidieren.



Unstrittig ist, dass es von juristischer Seite verboten ist. Aber die Frage, ob es ethisch problematisch ist unbeobachteten Sex mit Leichen zu haben bleibt davon unberührt.


Wenn du jeden Gesetzesbruch für unethisch hälst, dann ist es zwangsweise der Fall.
Denn selbst wenn du zufällig irgendwo im Wald einer Leiche begegnest, dann bist du in diesem Fall gezwungen, zunächst Krankenwagen (wirklich eine Leiche?) zu rufen. Wernn der Zesetzungszustand fortgeschritten ist-Polizei zwecks Spurenaufnahme (Verbrechen?).


Ich halte nicht jeden Gesetzesbruch für unethisch. Manche Gesetzesbrüche sind sogar ethisch geboten. (Siehe drittes Reich)

Noch ein letztes Wort zur Nekrophilie: Wer im Bestattungsgewerbe arbeitet, ist nicht darauf angewiesen zufällig Leichen zu finden.
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Naastika
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Beitrag(#1791757) Verfasst am: 01.11.2012, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Noch ein letztes Wort zur Nekrophilie: Wer im Bestattungsgewerbe arbeitet, ist nicht darauf angewiesen zufällig Leichen zu finden.



Gut, Waschmaschine, das kann ich verstehen. In dem Falle dürfte Sphäre der Ethik gar nicht berührt sein. Du kannst ohne Gewissensbisse weitermachen. zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1791760) Verfasst am: 01.11.2012, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Noch ein letztes Wort zur Nekrophilie: Wer im Bestattungsgewerbe arbeitet, ist nicht darauf angewiesen zufällig Leichen zu finden.


Gut, Waschmaschine, das kann ich verstehen. In dem Falle dürfte Sphäre der Ethik gar nicht berührt sein. Du kannst ohne Gewissensbisse weitermachen. zwinkern


Na ja, in gewisser Weise sind die Nekrophilen in einer Gesellschaft, die sich vorrangig mit der Produktion von totem Kapital beschäftigt und darin ihre Leidenschaft findet, völlig normal.

Dass sich das hier und da auch in Leichenerotik entlädt, halte ich da eigentlich nicht für besonders verwunderlich.

Eine biophile Erotik passt auf Dauer nur zu einer biophilen Gesellschaft, finde ich ...-!
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