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Allesfresser gegen Vegetarier
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1792164) Verfasst am: 03.11.2012, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Schon die Konfrontation damit, dass es eine moralisch/ethnische Begründung gegen Fleischkonsum (usw.) gibt stellt die Richtigkeit der eigenen moralisch/ethnischen Überzeugungen des Fleischkonsumenten (usw.) in Frage.

"ethnische" Lachen - aber sonst Zustimmung.
Och, wenn man die Paläo-Diät als Ausgangspunkt nimmt lassen sich ethnische Ernährungsideale ziemlich sicher begründen zwinkern Lachen

Ich meinte natürlich estnische! freakteach
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1792172) Verfasst am: 03.11.2012, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sehe ich nicht so. Schon die Konfrontation damit, dass es eine moralisch/ethnische Begründung gegen Fleischkonsum (usw.) gibt stellt die Richtigkeit der eigenen moralisch/ethnischen Überzeugungen des Fleischkonsumenten (usw.) in Frage.

Nur, wenn man das eigene Verhalten nicht ebenfalls ethisch begründen kann.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25959
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1792173) Verfasst am: 03.11.2012, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
.....
Da habe ich dann allerdings eine Frage:
Was sollen Leute denn machen, die aus ethischen Gründen kein Fleisch essen?
Lügen und andere Gründe vortäuschen, damit sich bloß niemand angegriffen fühlt?
Doch Fleisch essen, um niemandem das Gefühl zu geben, das eigene Verhalten könne eventuell nicht opitmal sein (auch wenn das niemand gesagt hat)?
Oder sich vollständig aus der normalen Gesellschaft zurückziehen und nur noch mit Leuten verkehren, die ebenso handeln und denken wie man selbst?
....

step hat folgendes geschrieben:
...
Übrigens liefere ich die ethische Begründung nie gleich mit, erst wenn jamand nach dem Grund fragt.

Das ist in meinen Augen die richtige Antwort. Man kann auch etwas tun, ohne mit der Begründung gleich hausieren zu gehen. Und auch ein Veggie, der nur kurz sagt, er möge kein Fleisch, würde damit ja meist nicht lügen.

Ich frage übrigens normalerweise nicht nach, wenn mir jemand erzählt, er äße kein Fleisch, sondern zucke nur kurz mit den Schultern.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1792180) Verfasst am: 03.11.2012, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Die meisten Menschen empfinden ethische Begründungen aber nunmal als (potenziell) normativ...
Da ruderst du aber schon stark zurück. Sehr glücklich Ja, die meisten Menschen hören aus "ich mache XY nicht" einen Vorwurf heraus. Deswegen bedeutet es aber nicht, dass dieser Vorwurf gemacht wurde.

Nix da zurückrudern. Ich habe begründet, warum das Herauslesen eines Vorwurfs aus moralischen Begründungen in der Natur der Sache liegt. Ich habe nicht behauptet, daß der Zweck bzw. die Absicht einer ethischen Begründung das Machen eines Vorwurfs ist.

Shevek hat folgendes geschrieben:
"Handle stets so, dass die Maxime deines Handel allgemeingültiges Gesetz werden können" bedeutet bestimmt nicht: "Jede deiner Handlungen impliziert, dass sie allgemeingültige Regel werden sollen".

Du übersiehst, daß in Fällen wie den hier diskutierten dazukommt, daß die ethische Begründung das Gegenteil der Handlung gleichzeitig so gut wie ausschließt: Wenn ich meinen Massenfleischverzicht damit begründe, daß die Tiere leiden, dann impliziere ich damit, daß eine gegenteilige Begründung ("wir dürfen Fleisch essen, weil es irrelevant ist, ob die Tiere leiden") für mich nicht als allgemeine Maxime infrage käme. Ebenso merkwürdig wäre es anzunehmen, jemand, der kein Auto fährt, um die Umwelt zu schützen, fände es gleichzeitig OK, wenn Andere die Luft verpesten.

Wenn der so Angesprochene allerdings geistig in der Lage ist, die Relativiertheit der Ethik zu erkennen und vielleicht sogar ein ethisch plausibles Gegenargument hat (etwa in einer ethischen Dilemmasituation), kann er über dem impliziten Vorwurf stehen, weil dieser damit zu einem akademischen wird.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wer allerdings eigentlich weiß, dass er sich falsch verhält, hört sehr schnell einen Vorwurf und eine allgemeine Regel heraus.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Von falsch Verhalten habe ich nicht geschrieben ...
Was verstehst du nicht?

Das schien mir eine Leugnung des Offensichtlichen.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Zum Auto hatte ich diese Gespräche immer mal. Zuerst hies es: Ja, wenn du erstmal Kinder hast, dann wirst du sehen, dass es ohne Auto nicht geht. Dann hatte ich ein Kind, und klar mit einem Kind ging das noch, aber mit zwei Kindern. Nun habe ich zwei Kinder und immer noch kein Auto.

Kenne ich, würde aber nicht sagen, daß es der wesentliche Punkt ist. Vielleicht wenn ich sage "ich brauche kein Auto". Auf die Umweltbegründung höre ich aber wesentlich öfter - vermutlich durch meinen Beruf bedingt - Antworten a la "ich laß mir doch von den Ökos nicht den Spaß verbieten", "ich fahre gern Auto und am liebsten voll durchdrücken" ... und auch beim Thema Massentierhaltung kommt selten die Antwort "der Mensch braucht aber Fleisch", sondern meist auch so ein trotziges Anti-Gutmenschen-Statement.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1792195) Verfasst am: 03.11.2012, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Die meisten Menschen empfinden ethische Begründungen aber nunmal als (potenziell) normativ...
Da ruderst du aber schon stark zurück. Sehr glücklich Ja, die meisten Menschen hören aus "ich mache XY nicht" einen Vorwurf heraus. Deswegen bedeutet es aber nicht, dass dieser Vorwurf gemacht wurde.

Nix da zurückrudern. Ich habe begründet, warum das Herauslesen eines Vorwurfs aus moralischen Begründungen in der Natur der Sache liegt. Ich habe nicht behauptet, daß der Zweck bzw. die Absicht einer ethischen Begründung das Machen eines Vorwurfs ist.

step hat folgendes geschrieben:
In dem Moment, wo sie moralisch argumentieren (z.B. "ich verzichte auf ein Auto, um usere Umwelt zu schonen"), erheben sie - ungewollt - einen impliziten Vorwurf. Das liegt daran, daß moralische Argumentation per se appellativ ist, denn Moral hat immer etwas mit (potenziellen) Regeln für alle zu tun.

Ich habe auch nicht geschrieben, dass du Absicht unterstellst.
Aber du hast allgemein geschrieben, dass der implizierte Vorwurf erhoben wird.
Nun sind wir bei den meisten Menschen, die das so empfinden.

Das mag das sein, was du eigentlich meintest, aber es klingt schon deutlich anders. Schon das benutzen der Wörter: "Die meisten" ändert deutlich den Charakter der Aussage.



step hat folgendes geschrieben:
Wenn der so Angesprochene allerdings geistig in der Lage ist, die Relativiertheit der Ethik zu erkennen und vielleicht sogar ein ethisch plausibles Gegenargument hat (etwa in einer ethischen Dilemmasituation), kann er über dem impliziten Vorwurf stehen, weil dieser damit zu einem akademischen wird.

Der implizierte Vorwurf wird aber nun mal nicht gemacht, sondern empfunden.
Und ja, vermutlich ist es mein Fehler, dass ich immer wieder davon ausgehe, es beim Menschen mit einer durchgehen intelligenten Spezies zu tun zu haben.

Aber du hast die wesentliche Punkte ja schon genannt:
Relativiertheit von Ethik und ethisch plausibles Gegenargument.
In anderen Worten ist das genau das was ich geschrieben habe.



step hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Wer allerdings eigentlich weiß, dass er sich falsch verhält, hört sehr schnell einen Vorwurf und eine allgemeine Regel heraus.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Von falsch Verhalten habe ich nicht geschrieben ...
Was verstehst du nicht?

Das schien mir eine Leugnung des Offensichtlichen.

Ah, das meinst du. Stimmt, da ging ich von der Sichtweise der Person aus die ihr Verhalten in der Kritik sieht, weil jemand sich anders verhält. Da habe ich die Anführungszeichen vergessen, oder hätte den Konjunktiv benutzen sollen.


step hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Zum Auto hatte ich diese Gespräche immer mal. Zuerst hies es: Ja, wenn du erstmal Kinder hast, dann wirst du sehen, dass es ohne Auto nicht geht. Dann hatte ich ein Kind, und klar mit einem Kind ging das noch, aber mit zwei Kindern. Nun habe ich zwei Kinder und immer noch kein Auto.

Kenne ich, würde aber nicht sagen, daß es der wesentliche Punkt ist. Vielleicht wenn ich sage "ich brauche kein Auto". Auf die Umweltbegründung höre ich aber wesentlich öfter - vermutlich durch meinen Beruf bedingt - Antworten a la "ich laß mir doch von den Ökos nicht den Spaß verbieten", "ich fahre gern Auto und am liebsten voll durchdrücken" ... und auch beim Thema Massentierhaltung kommt selten die Antwort "der Mensch braucht aber Fleisch", sondern meist auch so ein trotziges Anti-Gutmenschen-Statement.

Was kennst du für Leute?
Gerade wenns ums Fahren geht, ist die Begründung, die ich meist höre: "Es geht halt nicht ohne".
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Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

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(Jan Delay)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1792201) Verfasst am: 03.11.2012, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Und auch ein Veggie, der nur kurz sagt, er möge kein Fleisch, würde damit ja meist nicht lügen.


Und wenn es doch eine Lüge wäre?
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step
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Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1792204) Verfasst am: 03.11.2012, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Und auch ein Veggie, der nur kurz sagt, er möge kein Fleisch, würde damit ja meist nicht lügen.
Und wenn es doch eine Lüge wäre?

Bei mir zum Beispiel. Ich bin (fast) Veggie, aber ich mag den Gechmack von (gutem) Fleisch.
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Shevek
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Beitrag(#1792206) Verfasst am: 03.11.2012, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Und dann geschieht es auch nicht so selten, das Leute nachfragen, anfangen zu diskutieren, irgendwann feststellen, dass ihnen die Argumente ausgehen und dann darauf kommen, das Vegetarier anderen den eigenen Lebenweg aufdrücken.
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Kival
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Beitrag(#1792211) Verfasst am: 03.11.2012, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Und auch ein Veggie, der nur kurz sagt, er möge kein Fleisch, würde damit ja meist nicht lügen.
Und wenn es doch eine Lüge wäre?

Bei mir zum Beispiel. Ich bin (fast) Veggie, aber ich mag den Gechmack von (gutem) Fleisch.


Geht mir ähnlich. Oder ich esse eben kein Schweinefleisch, das hat mit dem Geschmack aber nunmal überhaupt nichts zu tun.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1792216) Verfasst am: 03.11.2012, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Aber du hast allgemein geschrieben, dass der implizierte Vorwurf erhoben wird.

Ja, und ich bleibe dabei, daß ein moralisches Argument einen impliziten Vorwurf enthält, jedenfalls wenn es sein Gegenteil auschließt. Auch wenn ich Dich anscheinend nicht überzeugen konnte.
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sonnenanbeter
registrierter User



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Beiträge: 2
Wohnort: München

Beitrag(#1792220) Verfasst am: 03.11.2012, 21:53    Titel: Vegetarier Antworten mit Zitat

Also ich bin auch Vegetarier und das schon über 20 Jahre. Ich denke für die Tiere wohl am besten.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1792226) Verfasst am: 03.11.2012, 22:21    Titel: Re: Vegetarier Antworten mit Zitat

sonnenanbeter hat folgendes geschrieben:
Also ich bin auch Vegetarier und das schon über 20 Jahre. Ich denke für die Tiere wohl am besten.

Für welche Tiere genau?
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1792295) Verfasst am: 04.11.2012, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:
...
Übrigens liefere ich die ethische Begründung nie gleich mit, erst wenn jamand nach dem Grund fragt.

Das ist in meinen Augen die richtige Antwort. Man kann auch etwas tun, ohne mit der Begründung gleich hausieren zu gehen.

Ich denke, das ist exakt der Punkt: Der Gefühl des Angegriffenwerdens ensteht nicht daraus, dass derjenige (auf Nachfrage) ethische Gründe angibt - dann gilt, was Shevek gesagt hat: man kann dann anderer Ansicht sein. Der Eindruck entsteht vielmehr daraus, dass derjenige ungefragt mit der ethischen Begründung hausieren geht - und genau damit sich dann eben doch missionarisch verhält.

Das Gleiche gilt ebenfalls, wenn das Vegetariertum nicht aus konkretem Anlass, etwa weil man zum Essen geladen ist, oder weil Essgewohnheiten gerade Thema sind, geltend gemacht wird, sondern vollkommen anlasslos.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1792311) Verfasst am: 04.11.2012, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:

@Defätist: Wir nehmen Alsan-Bio. http://www.alsan.de/
...

Danke.
Meinst du die: http://www.codecheck.info/brotaufstriche/margarine/ean_4002724000775/id_677114/ALSAN_bio_Margarine.pro ?

Hat sich daran:
Zitat:
Die Alsan Bio Margarine enthält eine erhöhte Menge der teilweise krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK).
Grund ist wahrscheinlich der hohe Anteil an Fett aus der Kokospalme."

Getestet wurden einmal die Inhaltsstoffe und die Fettzusammensetzung... bei beiden fiel das Ergebnis mangelhaft aus.

Der Grund dafür ist, dass bei Alsan folgendes getestet wurden:

1. Schlechtes Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.
2. Schlechtes Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Fettsäuren.
3. Erhöhter Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen.
4. Gehalt an 3-MCPD-Fettsäureestern, der mehr als 50% des TDI für freies 3-MCPD erreicht.

Zur Erklärung: 3-MCPD-Fettsäureester ist ein neu gefundener Schadstoff, der im Verdacht steht die Nierentubuli (Nierenröhrchen )zu verändern. Der TDI ist ein errechneter Wert für die tolerierbare Aufnahmemenge von 3-MCPD-Fettsäureestern.

seit 2009 etwas geändert?
Edit: Quelle: http://www.vegan.at/forum/YaBB.pl?num=1229450317
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1792317) Verfasst am: 04.11.2012, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:
...
Übrigens liefere ich die ethische Begründung nie gleich mit, erst wenn jamand nach dem Grund fragt.

Das ist in meinen Augen die richtige Antwort. Man kann auch etwas tun, ohne mit der Begründung gleich hausieren zu gehen.

Ich denke, das ist exakt der Punkt: Der Gefühl des Angegriffenwerdens ensteht nicht daraus, dass derjenige (auf Nachfrage) ethische Gründe angibt - dann gilt, was Shevek gesagt hat: man kann dann anderer Ansicht sein. Der Eindruck entsteht vielmehr daraus, dass derjenige ungefragt mit der ethischen Begründung hausieren geht - und genau damit sich dann eben doch missionarisch verhält.

Das Gleiche gilt ebenfalls, wenn das Vegetariertum nicht aus konkretem Anlass, etwa weil man zum Essen geladen ist, oder weil Essgewohnheiten gerade Thema sind, geltend gemacht wird, sondern vollkommen anlasslos.

Ich habe allerdings noch nicht erlebt, dass meine Erklärung "Nein ich gehe nicht zu McDonalds" einfach so akzeptiert wurde. Gewöhnlich kommt dann die Frage: "Warum denn nicht."

Oder geäußerte Vermutungen: "Ach ihr könnt euch kein Auto leisten."
Ne, könnten wir schon, wollen wir aber nicht.
Oder: "Ja, Schweinefleisch ist nicht so gesund" Mag sein, ist aber nicht mein Grund es nicht zu essen.

Oder wenn du überhaupt nachfragst, wo das Fleisch herkommt.

Und natürlich, wenn man einfach zusammensitzt und sich unterhält und das aktuelle Wetter als Thema irgendwann doch langweilig ist.
Da muss es gar nicht um Essen gehen, da gibts ne Menge Themen bei denen ethische Begründungen kommen. Kindererziehung ist auch so ein Reizthema. Interessanterweise sind es gerade die deutlich autoritären Eltern die es gar nicht abkönnen, wenn andere es anders machen.

Es gibt genug Situationen, in denen die eine Seite meint sich nur zu unterhalten, und die andere einen Vorwurf raushört.


@Defätist: Ich muss zugeben, dass ich die Magarine im Laden unseres Biovereins damals entdeckt habe, und weil sie lecker ist dabei geblieben bin ohne dem weiter nach zu gehen, was drin ist. Verlegen
Ich weiß also nicht, ob sich daran etwas geändert hat.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1792319) Verfasst am: 04.11.2012, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Ich habe allerdings noch nicht erlebt, dass meine Erklärung "Nein ich gehe nicht zu McDonalds" einfach so akzeptiert wurde. Gewöhnlich kommt dann die Frage: "Warum denn nicht."

Geht mir ähnlich.

Shevek hat folgendes geschrieben:
... Da muss es gar nicht um Essen gehen, da gibts ne Menge Themen bei denen ethische Begründungen kommen. Kindererziehung ist auch so ein Reizthema.

Auch das kann ich bestätigen.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Interessanterweise sind es gerade die deutlich autoritären Eltern die es gar nicht abkönnen, wenn andere es anders machen.

Ein einfacher Grund könnte sein, daß Dein pädagogischer Abstand zu diesen Eltern eben am größten ist. Ich würde es dennoch auch gemäß meiner These oben deuten:

Leute, die eine autoritäre Erziehung vertreten, tun dies meist in der Überzeugung, die zugrundeliegenden Werte seien als allgemeine Maxime geeignet oder sogar notwendig. Wenn man nun eine antiautoritäre Position vertritt und diese ethisch begründet (etwa mit dem Wohl des Kindes), so stellt man eben nicht nur einfach einen anderen privaten Lebensentwurf dagegen, sondern man impliziert, daß eine autoritäre Erziehung dem Kindeswohl schade. Es ist daher ein impliziter Vorwurf - wenn auch aus meiner Sicht ein berechtigter.

Das ist mE weniger deutlich der Fall, wenn man als Begründung nicht das Wohl des Kindes anführt, sondern allgemeine gesellschaftliche Erwägungen. In diesem Bereich sind nämlich typischerweise konkurrierende Modelle, Ziele usw. in Umlauf, für die sich jeweils gut argumentieren läßt.

EDIT: Mir ist (unabhängig von meiner These) noch eingefallen, daß es bei Erziehungsthemen manchmal bereits als Vorwurf verstanden wird, wenn man seinen Kinden nur etwas bestimmtes erlaubt, was nicht "pädagogischer Mainstream" ist. Die Leute findes das irgendwo zwischen unfair (mangelnde Solidarität mit ihren eigenen pädagogischen Anstrengungen) und skandalös (Sodom & Gomorrha)
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Shevek
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Beiträge: 4289

Beitrag(#1792321) Verfasst am: 04.11.2012, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die argumentieren ja nicht weniger mit dem Kindeswohl, als ich. (Eigentlich sogar sehr viel mehr als ich. Ich mach es einfach anders. Nur wenns ums schlagen geht, sage ich mal was. Aber da habe ich die Gesetzeslage im Rücken.)
Ich fühle mich dann aber nicht durch deren anderen Weg angegriffen oder ins Unrecht gesetzt.

Gemeinerweise habe ich hier so einen kreuzbraven Sohn, der alle Arguemten in die Richtung, dass die Kinder dann schreckliche Tyrannen würden einfach durch seine Existenz widerlegt. Sehr glücklich
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1792325) Verfasst am: 04.11.2012, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

EDIT: Mir ist (unabhängig von meiner These) noch eingefallen, daß es bei Erziehungsthemen manchmal bereits als Vorwurf verstanden wird, wenn man seinen Kinden nur etwas bestimmtes erlaubt, was nicht "pädagogischer Mainstream" ist. Die Leute findes das irgendwo zwischen unfair (mangelnde Solidarität mit ihren eigenen pädagogischen Anstrengungen) und skandalös (Sodom & Gomorrha)


Auch das finde ich nicht schlimm, aus dem gleichen Grund wie das Mitschwingens des Vorwurfs oben. Es kommt ein Denken in Gang. Außerdem erziehen nicht nur die Eltern die Kinder sondern auch die anderen Menschen mit denen es in Berührung kommt. Da ist es ganz gut wenn das Kind mitbekommt welche Befindlichkeiten in der Welt so alles existieren und wie man damit umgehen kann und sollte.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Shevek
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Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#1792327) Verfasst am: 04.11.2012, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
EDIT: Mir ist (unabhängig von meiner These) noch eingefallen, daß es bei Erziehungsthemen manchmal bereits als Vorwurf verstanden wird, wenn man seinen Kinden nur etwas bestimmtes erlaubt, was nicht "pädagogischer Mainstream" ist. Die Leute findes das irgendwo zwischen unfair (mangelnde Solidarität mit ihren eigenen pädagogischen Anstrengungen) und skandalös (Sodom & Gomorrha)

Klar, ich hatte noch keine Diskussionen mit meinen Kindern darüber, warum sie etwas dürfen, was andere nicht dürfen. Im Gegenteil. Sehr glücklich

Es wird auch schwierig eine Regel mit "Das ist unglaublich wichtig und geht gaaarnicht anders" zu begründen, wenn die Kinder sehen, dass es eben doch anders geht. Bei autoritären Eltern bekomme ich aber immer mit, dass sie ihre Regeln als allgemeingültig aufstellen, anstatt sie wirklich zu begründen - was ja immer die Gefahr birgt, dass die Begründung nicht funktioniert.

Da habe ich es einfacher, weil ich Regeln im einzelnen begründe, und das natürlich nicht dadurch ausser Kraft gesetzt wird, wenn andere es anders machen. Ist im konkreten Fall mühsamer, aber dann auch "haltbarer".
Um mal wieder zum Thema zu kommen: Meine Begründung dafür, McDonalds zu meiden hat offensichtlich überzeugt. Die Kinder wollen da gar nicht mehr hingehen.
Cool
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Beitrag(#1792328) Verfasst am: 04.11.2012, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

EDIT: Mir ist (unabhängig von meiner These) noch eingefallen, daß es bei Erziehungsthemen manchmal bereits als Vorwurf verstanden wird, wenn man seinen Kinden nur etwas bestimmtes erlaubt, was nicht "pädagogischer Mainstream" ist. Die Leute findes das irgendwo zwischen unfair (mangelnde Solidarität mit ihren eigenen pädagogischen Anstrengungen) und skandalös (Sodom & Gomorrha)


Auch das finde ich nicht schlimm, aus dem gleichen Grund wie das Mitschwingens des Vorwurfs oben. Es kommt ein Denken in Gang. Außerdem erziehen nicht nur die Eltern die Kinder sondern auch die anderen Menschen mit denen es in Berührung kommt. Da ist es ganz gut wenn das Kind mitbekommt welche Befindlichkeiten in der Welt so alles existieren und wie man damit umgehen kann und sollte.


Ich bin nicht sicher, ob da viele Leute anfangen zu denken. Also, wer anfängt mich zu beschimpfen, weil ich der Meinung bin, das Schlagen in der Erziehung nicht wirklich eine gute Idee ist, wird wohl kaum danach überlegen, das ich recht haben könnte.
Da wird eher darauf geachtet, das deren Kinder von Leuten wie mir fern gehalten werden.
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Beitrag(#1792330) Verfasst am: 04.11.2012, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
EDIT: Mir ist (unabhängig von meiner These) noch eingefallen, daß es bei Erziehungsthemen manchmal bereits als Vorwurf verstanden wird, wenn man seinen Kinden nur etwas bestimmtes erlaubt, was nicht "pädagogischer Mainstream" ist. Die Leute findes das irgendwo zwischen unfair (mangelnde Solidarität mit ihren eigenen pädagogischen Anstrengungen) und skandalös (Sodom & Gomorrha)
Auch das finde ich nicht schlimm, aus dem gleichen Grund wie das Mitschwingens des Vorwurfs oben. Es kommt ein Denken in Gang. Außerdem erziehen nicht nur die Eltern die Kinder sondern auch die anderen Menschen mit denen es in Berührung kommt. Da ist es ganz gut wenn das Kind mitbekommt welche Befindlichkeiten in der Welt so alles existieren und wie man damit umgehen kann und sollte.

Das ist sicher richtig. Man darf es aber nicht zu weit treiben und muß sehr locker bleiben dabei - sonst ist man seinen eigenen Kindern schnell peinlich.
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step
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Beitrag(#1792331) Verfasst am: 04.11.2012, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Klar, ich hatte noch keine Diskussionen mit meinen Kindern darüber, warum sie etwas dürfen, was andere nicht dürfen. Im Gegenteil. Sehr glücklich

Genau. Und je älter die Kinder werden, desto mehr wird man auch so eine Art "Zufluchtsstätte" für geplagte Kinder aus autoritären Elternhäusern. Was diese Eltern natürlich alles andere als gern sehen ...

Shevek hat folgendes geschrieben:
Bei autoritären Eltern bekomme ich aber immer mit, dass sie ihre Regeln als allgemeingültig aufstellen, anstatt sie wirklich zu begründen - was ja immer die Gefahr birgt, dass die Begründung nicht funktioniert.

Ja, die Autorität von "Basta"-Eltern geht dann auch typischerweise spätestens in der Pubertät den Bach runter. Leider werden die Kinder später dann trotzdem oft genauso.

Shevek hat folgendes geschrieben:
Um mal wieder zum Thema zu kommen: Meine Begründung dafür, McDonalds zu meiden hat offensichtlich überzeugt. Die Kinder wollen da gar nicht mehr hingehen. Cool

Ja, meine auch nicht. Inzwischen erziehen die mich bzw. sind konsequenter als ich in diesen Dingen.
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astarte
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Beitrag(#1792334) Verfasst am: 04.11.2012, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist sicher nicht uninteressant, hat aber mit dem Threadthema nicht mehr wirklich was zu tun, oder?
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Shevek
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Beitrag(#1792336) Verfasst am: 04.11.2012, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Darum ja mein Kommentar zum Thema: McDonalds.
Das habe ich meinen Kindern genau erklärt, und hatte Erfolg.

Nun machen die sich aber sehr wenig Gedanken dabei, was andere denken oder empfinden, wenn sie laut ihre Meinung zu dem Laden kundtun. zynisches Grinsen

Was allerdings nicht beabsichtigt. Die Lehrerin meines Sohnes hat die Klasse zu McDonalds eingeladen, da stand ich unter Zugzwang.
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Beitrag(#1792339) Verfasst am: 04.11.2012, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor die Kuschelesser allen Menschen den Fleischgenuss madig machen, sollten wir unseren Kindern das Töten von Tieren schmackhaft machen. Verweichlichte Kinder, die das Sterben nur aus dem Fernsehen kennen, sollten wieder die Natürlichkeit des Tiertötens und Tiernutzens kennenlernen. Tiere zu halten, um ihre Produkte zu nutzen, ist nichts Unmenschliches, auch wenn Verweigerer das suggerieren wollen. Die Tiere, von denen wir Fleisch, Eier und Milch bekommen sind seit Jahrtausenden vom Menschen gehalten und gefördert worden. Wir geben ihnen das Leben, um unser Leben zu bereichern und zu erhalten. Ich sehe darin kein ethisches Verbrechen. Das Leben ist nun einmal kein Zuckerrübenschlecken. Wieviel Tierprodukte uns nützen, wie wir die Tiere während sie für uns leben, behandeln, wie wir sie schätzen, das ist durchaus eine Diskussion wert. Wir wollen gesundes Fleisch essen und keinen Antibiotikaersatz. Wir müssen uns in unserem Fleischkonsum vielleicht einschränken, aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen, wenn wir das vernünftig machen, ist der Tierkonsum und Tiergebrauch trotz seiner tödlichen Konsequenz, ein Vorteil für unser Leben auf Erden.
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Beitrag(#1792342) Verfasst am: 04.11.2012, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch Kosmetik, für die es keine Tierversuche gab. Und ja, Veganer versuchen auch in diesen Bereichen solchen Produkten aus dem Weg zu gehen. M.E. sind Tierversuche tendentiell moralisch problematischer als das reine Essen von manchem Tier-Fleisch.
Prinzipiell ist es sogar so, daß in der EU hergestellte Kosmetik nicht mehr im Tierversuch getestet wird (seit geraumer Zeit!), was aber nichts dazu sagt, das die Zutaten nicht geprüft werden. Ich finde das eigentlich sehr gut, daß geprüft wird und gleichzeitig aber auch eingespart und ersetzt wird, wo es nur möglich ist. Die Alternativen wären Menschenversuche oder keinerlei Kontrollen und das kann ich beides nicht gut finden.
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Beitrag(#1792365) Verfasst am: 04.11.2012, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
...

@Defätist: Ich muss zugeben, dass ich die Magarine im Laden unseres Biovereins damals entdeckt habe, und weil sie lecker ist dabei geblieben bin ohne dem weiter nach zu gehen, was drin ist. Verlegen
Ich weiß also nicht, ob sich daran etwas geändert hat.

Schade, wir nehmen manchmal die einfache Deli Reform Margarine. Aber, wie alle anderen Margarinesorten auch, werden die eben großteils noch immer industriell mit Kokosfetten gefertigt, wobei auf diesem Wege Schadstoffe entstehen.
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beefy
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Beitrag(#1818975) Verfasst am: 23.02.2013, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ratet mal was das ist....oder werden soll



Erst Raten-Dann lesen.

Ich schwankte zwischen Erdbeereis ,diesen Gummisüßigkeitenschweinespeckdingern und einem Baumarktprodukt (Bauschaum oder lufttrocknende zweikomponenten Plastikmasse).



http://www.snopes.com/food/prepare/msm.asp

Naja-Gut gekotzt ist halb gefrühstückt,wie man so schön sagt....
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Zuletzt bearbeitet von beefy am 23.02.2013, 13:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Rohrspatz
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Beitrag(#1819032) Verfasst am: 23.02.2013, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

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fwo
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Beitrag(#1819050) Verfasst am: 23.02.2013, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Ratet mal was das ist....oder werden soll

[img]Bauschaum im Karton[/img]

Erst Raten-Dann lesen.

Ich schwankte zwischen Erdbeereis ,diesen Gummisüßigkeitenschweinespeckdingern und einem Baumarktprodukt (Bauschaum oder lufttrocknende zweikomponenten Plastikmasse).



http://www.snopes.com/food/prepare/msm.asp

Naja-Gut gekotzt ist halb gefrühstückt,wie man so schön sagt....

Lachen Deine ersten Assoziationen waren auch meine - das schlichte Abfüllen in eine Pappkiste hat mich etwas irritiert. Wer übrigens wissen will, ob es bei uns soetwas auch gibt, sollte nicht unter der Bezeichnung MSM googlen, sondern unter Separatorenfleisch bzw. unter Formfleisch.

Als Bauschaum bezeichnen wir bei uns übrigens die Fertigschaumspeisen mit Milch (Paradiescreme u.ä.), die unsere Kinder trotzdem gerne essen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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