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25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig...
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1792858) Verfasst am: 07.11.2012, 03:01    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:

Ich vermute auch, ...


...dass du jemand bist, der keine Argumente hat, und deshalb hier auch nix zu sagen hat.

nv.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1792860) Verfasst am: 07.11.2012, 03:06    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:

...dass du jemand bist, der keine Argumente hat, und deshalb hier auch nix zu sagen hat.


Och, er sagt doch viel und was er sagt ist vielsagend.
_________________
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#1792861) Verfasst am: 07.11.2012, 03:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schonmal nen Buch von Ihm gelesen ?
...nen Vortrag gehört ??

Nicht schlimm, wenn nicht.
Der Mann verdient damit ne Menge Geld.
Menschen, die es dafür ausgeben, halten es für gut angelegt.

Kann hier Jemand wirklich mitreden ???

Ne dumme Neid-Debatte von Menschen, die nichts verstehen und in folge dessen auch nichts zu sagen haben.

Der monetäre Verdienst von Steinbrück zeigt Eines ganz klar,
....es gibt eine Menge Menschen, denen seine Worte bares Geld wert sind.

Und jetzt könnt ihr mit eurem neidischen Gehabe gerne weitermachen.


Nur weil Leute Geld für Steinbrück ausgeben, werden seine Worte nicht zu Gold...
Wer nichts als "Neid-Debatte" schreien kann, sollte sich ne Stunde Welterklärung geben lassen von Steinbrück, für nen Tausender. Dann bist du schlauer. Geld erklärt dir dann tatsächlich die Welt...

Lass Dich lieber von Leuten wie Tarvoc über die Welt aufklären. Der macht das umsonst hier im Forum.



....nur weil.

Darin ist soviel egoistische Dummheit, das ich darauf nicht weiter eingehe.
Eigentlich, ist hier sowieso keine Basis für Diskusionen.

Der Mann verkauft sein Wissen gut.

DU weißt mehr als ER ?
...weißt es besser ??

Kann ich mir kaum vorstellen.

Was willst du sagen ?
Das alle dumm sind, die Geld für seine Vorträge ausgeben ?

Sag es Denen und nicht mir !

Du weißt nicht, wer das überhaupt ist ?

....vielleicht mal Zeit, mit dem Denken anzufangen.


Wenn ich lese, dass Du glaubst, gedacht zu haben, fühle ich das Denken beleidigt.
Oh, schwerterschwingender Imaginator, gehe in Dich und spüre den Geist in Dir. Die Stille der Leere. Wer fuchtelt hier wild mit wirren Worten herum, den Steinbrück und seine Zuhörer verteidigend? Es ist die Fiktion! Darum spreche ich zu Dir, so, wie du zum Navigator sprachest.

Sie sind nicht dumm, sie sind in ihrem (Be)Reich sogar erfolgreich, die gähnend Zuhörenden des Peers, der nicht zur Peer-Group, der meisten Lauschenden gehört, er, der Peer spricht in Wirtschaftskanzleien, dort wo er vielleicht, hinter vorgehaltener Hand belächelt wird, er der Diplom-Volkswirt - aber er hatte Ämter, er hat Kapital angehäuft, das auf dem Briefkopf und in den Köpfen mancher viel "wert" ist. Blättere zurück, in diesem Thread und du wirst erkennen, dass mir eine Neiddebatte fern ist. Denn sie zieht kleine Geister wie Dich an. Neid ist die kleinste Lösung für die Frage, warum es eine Welt gibt, in der Menschen bereit sind, einem einfach gestrickten Politiker wie Steinbrück zuzuhören und daraus Welterkenntnis zu gewinnen. Oh sag mir, welche reichhaltigen Gedanken er vorträgt, die er dem gemeinen Pöbel vorenthält, der ihn wählen soll. Es finden sich hunderte, tausende Menschen, die mehr kluge Dinge zu sagen haben, die auf dem Markt keine Chance haben, weil sie nicht konform sind!

Für Gedanken wider den herrschenden Geist wird Steinbrück nicht bezahlt. Er wird dafür bezahlt, den Zuhörenden die Welt aus seiner Sicht darzulegen. Manche mögen es heiß und hören ihm zu, obwohl sie, die selbst Gedanken haben, oder glauben welche zu haben, ihm schon aus parteipolitischer Loyalität fern stehen.

Sag mir, was kann ein Steinbrück in einer Stunde in die Welt hinaustragen, was ein Buch eines Autors für 9,99 Euro vom Grabbeltisch, nennen wir ihn Karl Marx, nicht tiefschürfender erhellen könnte? Es geht nicht um den Wert des Vortragenden Steinbrück, wer zahlt, schafft an - doch man fragt sich... sind die Reden des Steinbrücks durch den Preis den sie erzielen, noch tauglich? Wie verzerrt er sich selbst, um wieder eingeladen zu werden, welchen Wert haben seine Gedanken nur dadurch erhalten, dass er in der "Szene" durch seine Posten an sozialem Kapital gewonnen hat?
Ändern seine Reden etwas an der Welt, wenn er sie hinter verschlossenen Türen hält, für eine Zuhörerschaft, die ihn vielleicht im Innersten sogar ablehnt, weil er ein Sozialdemokrat ist und noch der Hauch des Mitleids für die Armen ihn umweht, obwohl er mit Taten bewiesen hat, dass sie ihm mittlerweile sonstwo am Sakkozipfel vorbeigehen, denn sie sind nicht in der Lage, seine neu erwachten Bedürfnisse nach pekuniärer Sucht zu erfüllen. Er fremdelt durch seine neu gewonnene Position mit dem einfachen Bürger. Und entfernt sich, je näher er den gefüllten Kassen der Vortragseinladenden kommt, der Möglichkeit die Welt noch so wirklichkeitsnah zu erfassen, wie sie für die meisten von uns erscheint. Und er will Kanzler werden. Für alle Bürger. Mir erregt sich der Verdacht, er fremdelt mit mir. Darum die Ablehnung. Eine rationale, die du mangels Verstandes und begierig mit vom Mammon verdorbenen Augen und Ohren und Neuronenverbindungen nicht anders als "Neid" identifizieren kannst.

So wie dir, noch viel fremder ist ihm, dem Peer, eine globalisierte Welt, wo der Wohlstand nur auf wenige Menschen verteilt ist und Menschen im Müll wühlen müssen, um zu überleben. Sich diese Bilder vor Augen zu führen, das war nebenbei auch mein Gedanke, gäbe auch diesen Menschen Neid mir gegenüber zu empfinden, einem, der täglich höchstens fiktiven Müll lesen muss, dafür aber wohlgenährt und pumpelrund in Foren zurückschreien kann. Ich selbst könnte Ziel von Neid sein. Ich will aber nicht weiter gemein sein und dich mit Gedanken irritieren. Schwing dein stumpfes Schwert der einfältigen Sätze weiter, du machst mich heiter. Und hör dir mal einen Vortrag von Steinbrück an und berichte über die neusten Gedanken aus der hochdotierten und dadurch natürlich geist-reichen Vorstellung eines kommenden gescheiterten Kanzlers aus den Reihen der SPD. Gute Nacht.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1792863) Verfasst am: 07.11.2012, 03:42    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Damit unterstellst du bereits, dass ein solches Honorar für eine Rede "unmoralisch" ist.
Das ist mir absolut nicht einsichtig.


Ob es unmoralisch ist, möchte ich mal dahingestellt lassen. Merkwürdig ist es schon. 25.000 EUR ist ein Honorar, von dem viele Sachbuchautoren träumen. Diesen Betrag zahlt auch keine Zeitung oder Zeitschrift für einen Artikel, der in der Länge einem Vortrag entspricht. Um so einen Preis zu rechtfertigen, müssten die Vorträge von Steinbrück um ein vielfaches besser sein als so ziemlich alles, was in Deutschland von Buch- und Zeitungsverlagen gedruckt wird. Mag ja sein, dass sie das auch sind. Aber dann stellt sich die Frage: Wie macht der Mann das? Hat der nicht noch einen Fulltimejob als Politiker? So eine Qualität stellt auch ein Genie nicht mal in der Mittagspause her. Und für ein Genie halte ich denn Mann ehrlich gesagt auch nicht.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1792864) Verfasst am: 07.11.2012, 03:50    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:

...dass du jemand bist, der keine Argumente hat, und deshalb hier auch nix zu sagen hat.


Och, er sagt doch viel und was er sagt ist vielsagend.


Ja, es sagt viel über seinen Charakter aus. Zum Thema selbst hat er nicht so viel gesagt, außer dass er es nicht gut findet, dass Reiche für die Art ihres Reichtumserwerbs kritisiert oder an den Pranger gestellt werden. Scheinbar fühlt er sich selbst an Stelle von Steinbrück angepisst. Getroffene Hunde bellen halt ....

nv.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1792865) Verfasst am: 07.11.2012, 03:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade läuft (lief) ein Bericht bei FAKT über die AFA, ein Versicherungskonzern, bei dem Steinbrück 15.000 Euro plus Spesen kassiert hat, die sich rühmt, viele Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Wie werden die 15.000 Euro verdient?

Die AFA ist ein Versicherungsstrukturvertrieb, der Leute als Versicherungsagenten anwirbt, die ihren Verwandten und Bekannten Versicherungsverträge andrehen sollen. Um eine Lehrstelle in diesem feinen Unternehmen zu bekommen, wird von einer Schülerin verlangt, erst einmal 50 abgeschlossene Versicherungsverträge abzuschließen. Wenn die Leute ihre Versicherungsprämie irgendwann nicht mehr bezahlen können, wird von ihnen eine hohe Kostenausgleichspauschale von tausend und mehr Euro herausgepresst.

Schon interessant, wenn Sozialdemokrat von so einer parasitären Firma ausgehalten wird - bäh pfui Teufel, so jemand will ich nicht als Kanzler.

Frei nach Volker Pispers: Wenn dir jemand die Pistole auf die Brust hält und fragt, Merkel oder Steinbrück, da kannste nur noch sagen: Drück ab!

nv.
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1792866) Verfasst am: 07.11.2012, 05:03    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:


Der monetäre Verdienst von Steinbrück zeigt Eines ganz klar,
....es gibt eine Menge Menschen, denen seine Worte bares Geld wert sind.

Und jetzt könnt ihr mit eurem neidischen Gehabe gerne weitermachen.


Ich behaupte jetzt mal, dass es keinen einzigen Menschen gibt, der „bares Geld“ für Steinbrücks Vorträge aus eigener Tasche bezahlt; es geht im Gros solcher Honorare schlicht um Knete aus dem Steuersäckel und ist vermutlich deshalb überdimensioniert.

Man könnte auch verkürzt behaupten, dass ausgerechnet ein Mitglied der Regierung, die mit der Agenda 2010 die Ausbeutung mittels 1-Euro-Jobs, Leiharbeit und anderer Süßigkeiten salonfähig gemacht hat, sich schamlos und abgewichst die Taschen vollmacht und dabei tateinheitlich seine Arbeit für die er gewählt wurde verweigert. Sanktionen??

Zur Provenienz von Beraterfirmen: Fast nur Schaumschlägerei, um nicht noch deutlicher zu werden. Da kann von „neidischem Gehabe“ keine Rede sein, Neid auf Rosstäuscherei? Das ist wohl etwas unterkomplex.

Apropos: Ich weiß auch nicht wie die Welt funktioniert.
Diese Monstranz soll derjenige durch sein Leben schleifen, der es nötig hat!


Steinbrück kann sich mit einem anderen ehemaligen MdB die Hand reichen, der hat seine Parties als Abgeordneter gefeiert, Steinbrück feiert sie später:

http://de.wikipedia.org/wiki/Carl-Eduard_von_Bismarck
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1792893) Verfasst am: 07.11.2012, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
.....
Ich behaupte jetzt mal, dass es keinen einzigen Menschen gibt, der „bares Geld“ für Steinbrücks Vorträge aus eigener Tasche bezahlt; es geht im Gros solcher Honorare schlicht um Knete aus dem Steuersäckel und ist vermutlich deshalb überdimensioniert.....

Das Geld ist da aber dann schlecht investiert.

Der Mann hat nach normalen Maßstäben, und auf der persönlichen Ebene sind seine Maßstäbe wohl relativ normal, bereits lange ausgesorgt - dem entgeht nicht wirklich was, wenn er auf dieses Geld verzichtet.

Wo man mit derartigem Geld erheblich mehr erreichen kann, ist bei den Parteien, die schon lange finanziell von den Spenden und damit auch von den Spendern abhängen. Ein gleichzeitiges Abspringen mehrerer Großspender dürfte keine unserer klassischen Parteien finanziell überstehen (evtl. die Grünen, aber sicher bin ich mir da auch nicht mehr). Mit dieser permanenten impliziten Drohung leben unsere Parteien rund ums Jahr und das dürfte die Programmatik bzw. ihre Umsetzung ungleich stärker beeinflussen als offen ausgezahlte Gelder an einen Kandidaten, die eher geeignet sind, ihm zu schaden.

Also: Diese Vortragshonorare als eine Form der Bestechung? Da halte ich es sogar, nicht für wahrscheinlich, aber für wahrscheinlicher als diese Bestechungstheorie, dass man Steinbrück in eine konzertierte Vortragsversuchung gelockt hat, um ihn als Kandidaten unmöglich zu machen.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Skeptiker
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Beitrag(#1792915) Verfasst am: 07.11.2012, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das, was Steinbrück absondert, hat keinen allgemeinen Wert, sondern es ist billiges Klassenkampfgerede im Sinne der herrschenden Klassen und es wird im wesentlichen nach einem politischen Preis bezahlt.

Der Dicke müht sich regelmäßig, in die Hintern von Bankern und Versicherern zu kriechen und hat darin mittlerweile schone einige Übung (Muskeln an den nützlichen Stellen und so).

Für dieses Vergnügen-Bereiten bekommt er halt den Hurenlohn.

Das ist alles, liebe Leute ...-! Schulterzucken
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1792932) Verfasst am: 07.11.2012, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß auch nicht, wie man das anders nennen sollte als eine Legale Form der Bestechung, Korruption. Ich meine, schenken können sies ihm scheinbar nicht, also sabbelt er halt pro forma ein bisschen vor erlesenem Publikum und kassiert dann eine Summe, der die Leistung zwar gar nicht entsprechen kann, dafür aber das Wohlwollen der Geber mehr als deutlich zum Ausdruck bringt.
Woher stammt das Geld eigentlich? Das ist doch bestimmt wieder irgendwelches Gemeinschaftskapital. Ich wette, jeder einzelne der Zuhörer wäre nicht bereit auch nur 10% des Honorars von seinem Privatvermögen zu bezahlen, um zu hören, was S. an diesem Abend zu sagen hatte. Ach was 10% - nicht 1% würden sie zahlen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1792934) Verfasst am: 07.11.2012, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was Steinbrück absondert, hat keinen allgemeinen Wert, sondern es ist billiges Klassenkampfgerede im Sinne der herrschenden Klassen und es wird im wesentlichen nach einem politischen Preis bezahlt.

Der Dicke müht sich regelmäßig, in die Hintern von Bankern und Versicherern zu kriechen und hat darin mittlerweile schone einige Übung (Muskeln an den nützlichen Stellen und so).

Für dieses Vergnügen-Bereiten bekommt er halt den Hurenlohn.

Das ist alles, liebe Leute ...-! Schulterzucken

Ah - ja.

Das ist jetzt eine deutliche Vertiefung der Argumentation in der Sache. Zuerst war Steinbrück bestechlich, jetzt ist er eine Hure.

Das überzeugt mich. Ehrlich.

fwo
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Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 2546

Beitrag(#1793015) Verfasst am: 07.11.2012, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was Steinbrück absondert, hat keinen allgemeinen Wert, sondern es ist billiges Klassenkampfgerede im Sinne der herrschenden Klassen und es wird im wesentlichen nach einem politischen Preis bezahlt.

Der Dicke müht sich regelmäßig, in die Hintern von Bankern und Versicherern zu kriechen und hat darin mittlerweile schone einige Übung (Muskeln an den nützlichen Stellen und so).

Für dieses Vergnügen-Bereiten bekommt er halt den Hurenlohn.

Das ist alles, liebe Leute ...-! Schulterzucken

Ah - ja.

Das ist jetzt eine deutliche Vertiefung der Argumentation in der Sache. Zuerst war Steinbrück bestechlich, jetzt ist er eine Hure.

Das überzeugt mich. Ehrlich.

fwo


Ist der Hurenlohn denn nicht auch eine Form der Bestechung, nämlich dazu, dass sie die Beine breit macht?

Und wofür bekommt Steinbrück denn jetzt wirklich 15.000 Euro. Doch nicht fürs Reden. So eine Rede kann man aufzeichnen, ins Internet stellen, und dann kann jeder kostenlos angucken, was "Fettie" zu sagen hat.

Steinbrück bekommt also Geld für etwas, was man umsonst haben könnte? Unwahrscheinlich!

Na, ja, und so sexy ist Steinbrück auch nicht, dass man ihn wegen seiner erotischen Reize vortragen lässt.

Also für irgend etwas müssden doch die 15.000 Euro sein. Niemand schmeißt 15.000 einfach so aus dem Fenster...

.... also können die 15.000 doch nur ein profilaktisches Bestechungsgeld sein, damit einem dieser Politiker bei seinen Entscheidungen gewogen ist, und selbst wenn Fettie den Arbeitnehmern bloß ein paar Euro mehr aus dem Kreuz leiert, dann sind das für die Industrie gleich Millionengewinne, und damit sind die 15.000 Euro gut angelegtes Geld, welches man in Fettie investiert hat. Soll doch keiner glauben, dass sich irgendeiner für das Gelaber von Fettie interssiert - den Vortrag hat der doch bestimmt schon 100 mal runtergelabert, und die Statements, die Fettie im Vortrag abgibt, die hat er doch in anderen Zusammenhängen auch schon sicher 1000 mal ausgehustet.

Was soll also an diesem Geschwätz 15.000 Euro wert sein?

nv.
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immanuela
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Beiträge: 1846

Beitrag(#1793017) Verfasst am: 07.11.2012, 17:33    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1793018) Verfasst am: 07.11.2012, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Was soll also an diesem Geschwätz 15.000 Euro wert sein?

Da Du es nicht bezahlen musst, kann Dir das doch egal sein, oder?

Ich weiß ja nicht, was ein Mario Barth so pro Auftritt einfährt, aber solange ich es nicht bezahlen muss ... pfft.
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immanuela
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Beiträge: 1846

Beitrag(#1793019) Verfasst am: 07.11.2012, 17:35    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Das Honorar ergibt sich aus der Nachfrage. Aus dem gleichen Grund verdienen Fußballspieler Millionen dafür, dass sie ein Kinderspiel spielen.


Der Unterschied ist: Die Fußballer bekommen das Geld tatsächlich für ihr Fußballspiel, aber die Politiker das Vortragshonorar nicht für den Vortrag und den hochdotierten Posten nach dem Amt auch nicht wegen ihrer überragenden Qualifikation dafür. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
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Beitrag(#1793020) Verfasst am: 07.11.2012, 17:36    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen
Sondern?

Weil ihn die Bochumer Stadtwerke bestechen wollten?
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Beitrag(#1793022) Verfasst am: 07.11.2012, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Was soll also an diesem Geschwätz 15.000 Euro wert sein?

Da Du es nicht bezahlen musst, kann Dir das doch egal sein, oder?

Ich weiß ja nicht, was ein Mario Barth so pro Auftritt einfährt, aber solange ich es nicht bezahlen muss ... pfft.


Du bezahlst es natürlich, nämlich dann, wenn der mit "Vortragshonoraren" gekaufte Steinbrück nach der Wahl später Deine Steuergelder weiter an die Banken verschleudert, Dich von den Energieriesen ausbeuten lässt, uswusf.
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1793023) Verfasst am: 07.11.2012, 17:40    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen
Sondern?

Weil ihn die Bochumer Stadtwerke bestechen wollten?


Ja Du Schlaubi, was denn sonst. Smilie
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Anmeldungsdatum: 20.05.2009
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Beitrag(#1793024) Verfasst am: 07.11.2012, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schonmal nen Buch von Ihm gelesen ?
...nen Vortrag gehört ??

Nicht schlimm, wenn nicht.
Der Mann verdient damit ne Menge Geld.
Menschen, die es dafür ausgeben, halten es für gut angelegt.

Kann hier Jemand wirklich mitreden ???

Ne dumme Neid-Debatte von Menschen, die nichts verstehen und in folge dessen auch nichts zu sagen haben.

Der monetäre Verdienst von Steinbrück zeigt Eines ganz klar,
....es gibt eine Menge Menschen, denen seine Worte bares Geld wert sind.

Und jetzt könnt ihr mit eurem neidischen Gehabe gerne weitermachen.


Nur weil Leute Geld für Steinbrück ausgeben, werden seine Worte nicht zu Gold...
Wer nichts als "Neid-Debatte" schreien kann, sollte sich ne Stunde Welterklärung geben lassen von Steinbrück, für nen Tausender. Dann bist du schlauer. Geld erklärt dir dann tatsächlich die Welt...

Lass Dich lieber von Leuten wie Tarvoc über die Welt aufklären. Der macht das umsonst hier im Forum.



....nur weil.

Darin ist soviel egoistische Dummheit, das ich darauf nicht weiter eingehe.
Eigentlich, ist hier sowieso keine Basis für Diskusionen.

Der Mann verkauft sein Wissen gut.

DU weißt mehr als ER ?
...weißt es besser ??

Kann ich mir kaum vorstellen.

Was willst du sagen ?
Das alle dumm sind, die Geld für seine Vorträge ausgeben ?

Sag es Denen und nicht mir !

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....vielleicht mal Zeit, mit dem Denken anzufangen.


Welches Wissen, habe ich etwas nicht mitbekommen - hat Steinbrück einen Professor irgendwofür? Schreibt er seine Vorträge/Bücher wirklich selbst, weiß man gar nicht.
Er hat auf jeden Fall schon viele hirnrissige Entscheidungen mitgetroffen und sich in jeder Beziehung wie Merkel auch von den Bankern für dumm verkaufen lassen - weil er eben nicht wirklich ein Finanz- und Wirtschaftsexperte ist, höchstens ein Experten-Darsteller.
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1793025) Verfasst am: 07.11.2012, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


......
So wie dir, noch viel fremder ist ihm, dem Peer, eine globalisierte Welt, wo der Wohlstand nur auf wenige Menschen verteilt ist und Menschen im Müll wühlen müssen, um zu überleben. Sich diese Bilder vor Augen zu führen, das war nebenbei auch mein Gedanke, gäbe auch diesen Menschen Neid mir gegenüber zu empfinden, einem, der täglich höchstens fiktiven Müll lesen muss, dafür aber wohlgenährt und pumpelrund in Foren zurückschreien kann. Ich selbst könnte Ziel von Neid sein. Ich will aber nicht weiter gemein sein und dich mit Gedanken irritieren. Schwing dein stumpfes Schwert der einfältigen Sätze weiter, du machst mich heiter. Und hör dir mal einen Vortrag von Steinbrück an und berichte über die neusten Gedanken aus der hochdotierten und dadurch natürlich geist-reichen Vorstellung eines kommenden gescheiterten Kanzlers aus den Reihen der SPD. Gute Nacht.


Gut gebrüllt AD. Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1793045) Verfasst am: 07.11.2012, 20:02    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:


Das Honorar ergibt sich aus der Nachfrage. Aus dem gleichen Grund verdienen Fußballspieler Millionen dafür, dass sie ein Kinderspiel spielen.


Der Unterschied ist: Die Fußballer bekommen das Geld tatsächlich für ihr Fußballspiel, aber die Politiker das Vortragshonorar nicht für den Vortrag und den hochdotierten Posten nach dem Amt auch nicht wegen ihrer überragenden Qualifikation dafür. zwinkern


Mal abgesehen davon, dass ich diesen Wechsel in die Wirtschaft nach dem Amt auch sehr kritisch sehe, was qualifiziert einen für einen Posten den diese Politiker nach ihrem Amt übernehmen? Und was ist an einem Fußballspiel dran, das soviel Geld Wert ist? Außer der Nachfrage?
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Am Anfang war ......das Experiment.
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aztec
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Beitrag(#1793051) Verfasst am: 07.11.2012, 20:16    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Und was ist an einem Fußballspiel dran, das soviel Geld Wert ist? Außer der Nachfrage?


An so einem Spiel ist gar nichts dran. Es ist nur um dieses Spiel herum eine Menge Geld im System.
Deswegen hat man dort gute Chancen auf eine exorbitante Vergütung.
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

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step
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Beitrag(#1793052) Verfasst am: 07.11.2012, 20:22    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Und was ist an einem Fußballspiel dran, das soviel Geld Wert ist? Außer der Nachfrage?
An so einem Spiel ist gar nichts dran. Es ist nur um dieses Spiel herum eine Menge Geld im System. Deswegen hat man dort gute Chancen auf eine exorbitante Vergütung.

Aber das ist der Punkt. Die Hetze gegen die Person wegen der hohen Vergütung (gemessen an der Leistung) ist unlogisch, wenn man nicht auch von Fußballern, Popsängern usw. fordert, daß sie nur einen moderaten Stundenlohn nehmen.

Die (mE berechtigte) Kritik in bezug auf die Interessenbindung, die Aufgaben eines demokratischen Volksvertreters usw. sind erstmal getrennt davon zu betrachten.
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Misterfritz
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Beitrag(#1793054) Verfasst am: 07.11.2012, 20:28    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
Navigator2 hat folgendes geschrieben:
Viel mehr fällt mir bei den Einkünften von Steinbrück nicht ein und dieser Wucher finde ich, ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden Geringverdieners, dass eine einzige Rede eines solchen Popanzes so viel Geld einbringt wie 2 Jahre Arbeit eines normalen Menschen.

Ich habe arge Zweifel an der moralischen Integrität von Leuten, die sich nur fürs Reden so viel Geld in die Taschen stecken lassen... ... vor allem wenn dann solche Pappnasen anfangen und den Menschen am anderen Ende der sozialen Leiter die Daumenschrauben anlegen wollen... man bringe mir einen Kotzkübel......

nv.


Haha, der bekommt das Geld doch nicht für seine Vorträge... Mit den Augen rollen
Sondern?

Weil ihn die Bochumer Stadtwerke bestechen wollten?


Ja Du Schlaubi, was denn sonst. Smilie

klar, wie sie gauck auch bestechen wollten
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/vortragshonorar-auch-gauck-erhielt-25-000-euro-von-bochumer-stadtwerken-11950968.html
Pillepalle
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aztec
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Beitrag(#1793059) Verfasst am: 07.11.2012, 20:51    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Und was ist an einem Fußballspiel dran, das soviel Geld Wert ist? Außer der Nachfrage?
An so einem Spiel ist gar nichts dran. Es ist nur um dieses Spiel herum eine Menge Geld im System. Deswegen hat man dort gute Chancen auf eine exorbitante Vergütung.

Aber das ist der Punkt. Die Hetze gegen die Person wegen der hohen Vergütung (gemessen an der Leistung) ist unlogisch, wenn man nicht auch von Fußballern, Popsängern usw. fordert, daß sie nur einen moderaten Stundenlohn nehmen.


Exakt!

step hat folgendes geschrieben:

Die (mE berechtigte) Kritik in bezug auf die Interessenbindung, die Aufgaben eines demokratischen Volksvertreters usw. sind erstmal getrennt davon zu betrachten.


Genau meine Meinung. Und gerade bei Steinbrück ist das in einem solchen Ausmaß geschehen, das ich mich ernsthaft frage ob der Mann noch Zeit hatte seiner Abgeordnetentätigkeit adäquat nachzukommen. Hier ist Kritik berechtigt und Steinbrück ist gerade als Kanzlerkandidat rechenschaftspflichtig.
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Beitrag(#1793071) Verfasst am: 07.11.2012, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
Schonmal nen Buch von Ihm gelesen ?
...nen Vortrag gehört ??

Nicht schlimm, wenn nicht.
Der Mann verdient damit ne Menge Geld.
Menschen, die es dafür ausgeben, halten es für gut angelegt.

Kann hier Jemand wirklich mitreden ???

Ne dumme Neid-Debatte von Menschen, die nichts verstehen und in folge dessen auch nichts zu sagen haben.

Der monetäre Verdienst von Steinbrück zeigt Eines ganz klar,
....es gibt eine Menge Menschen, denen seine Worte bares Geld wert sind.

Und jetzt könnt ihr mit eurem neidischen Gehabe gerne weitermachen.


Nur weil Leute Geld für Steinbrück ausgeben, werden seine Worte nicht zu Gold...
Wer nichts als "Neid-Debatte" schreien kann, sollte sich ne Stunde Welterklärung geben lassen von Steinbrück, für nen Tausender. Dann bist du schlauer. Geld erklärt dir dann tatsächlich die Welt...

Lass Dich lieber von Leuten wie Tarvoc über die Welt aufklären. Der macht das umsonst hier im Forum.



....nur weil.

Darin ist soviel egoistische Dummheit, das ich darauf nicht weiter eingehe.
Eigentlich, ist hier sowieso keine Basis für Diskusionen.

Der Mann verkauft sein Wissen gut.

DU weißt mehr als ER ?
...weißt es besser ??

Kann ich mir kaum vorstellen.

Was willst du sagen ?
Das alle dumm sind, die Geld für seine Vorträge ausgeben ?

Sag es Denen und nicht mir !

Du weißt nicht, wer das überhaupt ist ?

....vielleicht mal Zeit, mit dem Denken anzufangen.


Welches Wissen, habe ich etwas nicht mitbekommen - hat Steinbrück einen Professor irgendwofür? Schreibt er seine Vorträge/Bücher wirklich selbst, weiß man gar nicht.
Er hat auf jeden Fall schon viele hirnrissige Entscheidungen mitgetroffen und sich in jeder Beziehung wie Merkel auch von den Bankern für dumm verkaufen lassen - weil er eben nicht wirklich ein Finanz- und Wirtschaftsexperte ist, höchstens ein Experten-Darsteller.

Steinbrück zum Honorarprofessor ernannt
Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator - Peer Steinbrück
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Beitrag(#1793073) Verfasst am: 07.11.2012, 22:28    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:

step hat folgendes geschrieben:

Die (mE berechtigte) Kritik in bezug auf die Interessenbindung, die Aufgaben eines demokratischen Volksvertreters usw. sind erstmal getrennt davon zu betrachten.


Genau meine Meinung. Und gerade bei Steinbrück ist das in einem solchen Ausmaß geschehen, das ich mich ernsthaft frage ob der Mann noch Zeit hatte seiner Abgeordnetentätigkeit adäquat nachzukommen. Hier ist Kritik berechtigt und Steinbrück ist gerade als Kanzlerkandidat rechenschaftspflichtig.
Worin besteht die Abgeordnetentätigkeit denn so?

In Anwesenheitspflicht bei Plenarsitzungen ja wohl nicht. Wer je eine Plenarsitzung jenseits der großen Themen oder der populären Etats der Haushaltsdebatte live verfolgt hat, der weiß, dass da nur jeweils die paar Expertenhanseln der jeweiligen Parteien zusammenglucken.

In Debattenbeiträgen? Wann immer die grossen Debatten anstehen, sind es der Fraktionsvorsitzende und der SPD-Chef, die gern publikumswirksam agieren.
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step
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Beitrag(#1793076) Verfasst am: 07.11.2012, 22:35    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Worin besteht die Abgeordnetentätigkeit denn so? ...

In Ausschüssen werden Gesetzesvorschläge usw. erarbeitet. Die Ausschussmitglieder werden u.a. von den Parteigranden gelenkt. Hoffentlich im Sinne der Wähler dieser Partei, und nicht im Sinne der Lobbyisten, die die Parteigranden "sponsern".
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Die Fiktion
unsanft



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Beitrag(#1793083) Verfasst am: 07.11.2012, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, was hier Manchen so sauer aufstößt ?
25.000,-Euronen für einen Vortrag und es fallen Begriffe wie ``sittenwidrig´´.
Ein x-beliebiger Interpret trällert einen knappen 4 Minuten-Song und wird zum Multimillonär, ......völlig normal für die Welt.

Was stört denn hier wirklich ?
Und was Vorträge betrifft, da ist als Politiker noch deutlich mehr drin:

``200 000 Euro verlangt der frühere US-Präsident Bill Clinton für einen Vortrag – und gilt damit als teuerster Redner. Quelle: handelsblatt.com´´

Ich dachte eigentlich, das es seit Kohl Jedem klar ist, zu welchem Zweck unsere Politiker ihre Ämter bekleiden.
Tut mir leid, wenn ich hier mit einigen Mitgliedern aneinander gerate.
Das liegt vielleicht daran, das ich das politische Leben in unserem Land, schon längst unter ``Entertainment´´ abgelegt habe.
Schön bunt und jeder darf mal was ankreuzen.
Ein nettes Spiel, ......leider völlig sinnlos.

Ich entschuldige mich hiermit für Beiträge von mir, die aus einer rein kapitalistischen Sicht der Dinge geschrieben worden sind.
Leider ist mir eine andere Sicht auf unsere sogenannte ``Politik´´ nicht mehr möglich.
Steinbrück legt als Kanzlerkandidat Einiges auf den Tisch,das Ihm wohl mehr Ärger als Stimmen bringt.

Da ist Ihm unsere Kanzlerin um Längen voraus:
http://www.nebeneinkuenfte-bundestag.de/merkel-dr-angela/

Worum ging es hier doch gleich ??
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I.R
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Beitrag(#1793090) Verfasst am: 07.11.2012, 23:27    Titel: Re: 25.000 Euro für eine Rede - ich finde es sittenwidrig... Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Worin besteht die Abgeordnetentätigkeit denn so? ...

In Ausschüssen werden Gesetzesvorschläge usw. erarbeitet. Die Ausschussmitglieder werden u.a. von den Parteigranden gelenkt. Hoffentlich im Sinne der Wähler dieser Partei, und nicht im Sinne der Lobbyisten, die die Parteigranden "sponsern".
Super! Und wer in die Ausschüsse entsandt wird, enscheiden ebenfalls die Parteigranden.

Wieviele Ausschusssitzungen hat denn der Steinbrück wohl geschwänzt?

Mannomann!
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