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CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1793170) Verfasst am: 08.11.2012, 14:10    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
....
Hoffentlich gehen sie keinerlei Kompromisse ein und blockieren Obamas Gesetzesinitiativen im Repräsentantenhaus komplett.

Wenn Republikaner und Demokraten sich dann immer mehr hassen und das Land unregierbar wird schmeißt Obama dann hoffentlich alles hin. Smilie

Lachen Warum sollte er? Er ist doch nicht blöd. Wenn, dann würde er nicht hinschmeißen, sondern einen Form mit vorgezogenen Neuwahlen suchen.


Geht das in den USA?
Nicht für den Präsidentenposten, nein. Für den Fall des Ausfalls des Präsidenten (etwa Todesfall) gibt es die Chain of Command, sprich der Vizepräsident übernimmt und dann in einer festgelegten Reihenfolge weitere Regierungsmitglieder.
So oder so dürfte Obama nicht erneut antreten, weil er bereits in seiner zweiten Amtszeit sein wird. Neuwahlen oder Hinschmeissen wären für Obama das selbe.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22332

Beitrag(#1793172) Verfasst am: 08.11.2012, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Aber das Argument dürfte auch für die nächsten Wahlen zum Repräsentantenhaus gelten. Wenn die Republikaner tatsächlich auf die von VP gewünschte Art Politikverweigerung betrieben, dürfte das der beste Weg sein, den Demokraten auch hier in zwei Jahren eine Mehrheit zu bringen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793177) Verfasst am: 08.11.2012, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber das Argument dürfte auch für die nächsten Wahlen zum Repräsentantenhaus gelten. Wenn die Republikaner tatsächlich auf die von VP gewünschte Art Politikverweigerung betrieben, dürfte das der beste Weg sein, den Demokraten auch hier in zwei Jahren eine Mehrheit zu bringen.


Die Republikaner sind doch schon jetzt fuer ihre faktische Obstruktionspolitik im Repraesentantenhaus durch die Waehler leider nicht abgestraft worden. Obama hat damit leider keine echte neue Chance erhalten, seine Wahlversprechen durchzusetzen.

Midterm-Elections hingegen sind eigentlich immer der Zeitpunkt, mit der Regierung abzurechnen. Diese statt dessen erfolgreich in ein Referendum ueber die Opposition und das Verhalten deren Mehrheit im Repraesentantenhaus zu verwandeln, waere etwas ganz Neues.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1793180) Verfasst am: 08.11.2012, 15:17    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
....
Hoffentlich gehen sie keinerlei Kompromisse ein und blockieren Obamas Gesetzesinitiativen im Repräsentantenhaus komplett.

Wenn Republikaner und Demokraten sich dann immer mehr hassen und das Land unregierbar wird schmeißt Obama dann hoffentlich alles hin. :)

:lol: Warum sollte er? Er ist doch nicht blöd. Wenn, dann würde er nicht hinschmeißen, sondern einen Form mit vorgezogenen Neuwahlen suchen.


Geht das in den USA?
Nicht für den Präsidentenposten, nein.


Für Senat und Repräsentantenhaus auch nicht. Die Wahltermine sind in der Verfassung festgeschrieben. Die einzigen Ausnahmen davon sind Nachwahlen für einzelne, vakant gewordene Kongressposten, deren Ergebnis dann aber auch nur bis zur regulären nächsten Wahl gilt.
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Vektral Proximus
Dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1793184) Verfasst am: 08.11.2012, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber das Argument dürfte auch für die nächsten Wahlen zum Repräsentantenhaus gelten. Wenn die Republikaner tatsächlich auf die von VP gewünschte Art Politikverweigerung betrieben, dürfte das der beste Weg sein, den Demokraten auch hier in zwei Jahren eine Mehrheit zu bringen.



Ich denke nicht, dass es so kommen wird. Vielmehr wird Obama auf den sich die gesamte mediale Aufmerksamkeit richtet, als Versagter dahstehen weil er nur mit presidential orders regieren kann, im Repräsentantenhaus aber alle seine Ideen abgeschmettert werden.


Und auch wenn er behauptet, dass es für ihn eigentlich keine "blauen" oder "roten" Staaten gibt: Ich wette die Ressentiment zwischen Eseln und Elefanten werden sicher immer schlimmer, radikaler, ohne jede Kompromissbereitschaft, was die Bevölkerung die nicht aus der Rezession kommt wohl auch tief spalten dürfte.


Ich denke Loughner war nur ein kleiner Vorgeschmack, in der öfentlichen Debatte hat man es ja nicht für nötig befunden auf seine Sorgen einzugehen, vielleicht hat er jetzt Vorbildfunktion, weil es dem Bürger erscheint als könne er die gelähmte poltische Debatte nicht mehr anders ankurbeln.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1793189) Verfasst am: 08.11.2012, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Gary Johnson, Libertarian Party : 1139562
Jill Stein, Green Party : 396684
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1793193) Verfasst am: 08.11.2012, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

“It’s a great day to be a Libertarian."


So sehe ich das auch. Smilie
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793195) Verfasst am: 08.11.2012, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
...
Ich denke Loughner war nur ein kleiner Vorgeschmack, in der öfentlichen Debatte hat man es ja nicht für nötig befunden auf seine Sorgen einzugehen, vielleicht hat er jetzt Vorbildfunktion....

Stimmt. Ja - da hast Du Recht. Und auf Breivik ist auch keiner so recht eingegangen und auf Charles Manson auch nicht so richtig.

Aber ganz im Vertrauen: Du solltest dir andere Vorbilder wählen.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1793201) Verfasst am: 08.11.2012, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
...
Ich denke Loughner war nur ein kleiner Vorgeschmack, in der öfentlichen Debatte hat man es ja nicht für nötig befunden auf seine Sorgen einzugehen, vielleicht hat er jetzt Vorbildfunktion....

Stimmt. Ja - da hast Du Recht. Und auf Breivik ist auch keiner so recht eingegangen und auf Charles Manson auch nicht so richtig.

Aber ganz im Vertrauen: Du solltest dir andere Vorbilder wählen.

fwo


Habe ich irgendwo gesagt, dass er mein Vorbild ist?


Was ich meine, ist, dass er exemplarisch zu sehen ist für Radikalisierungstendenzen bei jungen Republikanern, die Obama einfach nicht mitnimmt, übergeht und das wahrscheinlich obwohl er genau weiß dass er auf diese Art und Weise viele Tausend Menschen weltanschaulich entwurzelt und in den Extremismus zwingt.

Die innenpolitischen Konflikte in den USA sind viel rauer geworden und werden ohne Kompromissbereitschaft geführt - auch von Seiten des Präsidenten, der alle seine verhassten oder wenigsten fragwürdigen Reformen am liebsten ohn jede Opposition der Republikaner durchdrücken will.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1793204) Verfasst am: 08.11.2012, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:

Was ich meine, ist, dass er exemplarisch zu sehen ist für Radikalisierungstendenzen bei jungen Republikanern, die Obama einfach nicht mitnimmt, übergeht und das wahrscheinlich obwohl er genau weiß dass er auf diese Art und Weise viele Tausend Menschen weltanschaulich entwurzelt und in den Extremismus zwingt.


Obama ist Schuld daran, dass eine Radikalisierung der Rechten die amerikanische Gesellschaft spaltet?

Zitat:
Die innenpolitischen Konflikte in den USA sind viel rauer geworden und werden ohne Kompromissbereitschaft geführt - auch von Seiten des Präsidenten, der alle seine verhassten oder wenigsten fragwürdigen Reformen am liebsten ohn jede Opposition der Republikaner durchdrücken will.


Verhasste und fragwürdige Reformen?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1793207) Verfasst am: 08.11.2012, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:

Was ich meine, ist, dass er exemplarisch zu sehen ist für Radikalisierungstendenzen bei jungen Republikanern, die Obama einfach nicht mitnimmt, übergeht und das wahrscheinlich obwohl er genau weiß dass er auf diese Art und Weise viele Tausend Menschen weltanschaulich entwurzelt und in den Extremismus zwingt.


Obama ist Schuld daran, dass eine Radikalisierung der Rechten die amerikanische Gesellschaft spaltet?


Ganz ehrlich: Ja.


Er kann doch nicht behaupten er sei das süße Opferlamm während die bösen gemeinen Röchtsradikalen von der Tea Party seine voll allen mitgetragenen Ideen torpedieren; das ist nämlich schlichtweg falsch.


Vielleicht sollte er einfach mal Kompromissbereitschaft zeigen und nicht alles auf Teufel komm raus gegen einen signifikanten Teil der Bevölkerung - beinah die Hälfte - durchdrücken.


Aber das wird er sicher nicht.

Kival hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Die innenpolitischen Konflikte in den USA sind viel rauer geworden und werden ohne Kompromissbereitschaft geführt - auch von Seiten des Präsidenten, der alle seine verhassten oder wenigsten fragwürdigen Reformen am liebsten ohn jede Opposition der Republikaner durchdrücken will.


Verhasste und fragwürdige Reformen?


PPACA, H.R.2965, Budget Control Act of 2011 sagen dir aber was oder?


Zuletzt bearbeitet von Vektral Proximus am 08.11.2012, 17:11, insgesamt einmal bearbeitet
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1793214) Verfasst am: 08.11.2012, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Obama ist Schuld daran, dass eine Radikalisierung der Rechten die amerikanische Gesellschaft spaltet?


Ganz ehrlich: Ja.


Oh liebreizender Jesus ... Froschpillen
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1793216) Verfasst am: 08.11.2012, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Obama ist Schuld daran, dass eine Radikalisierung der Rechten die amerikanische Gesellschaft spaltet?


Ganz ehrlich: Ja.


Oh liebreizender Jesus ... Froschpillen



Wieso ziehst du denn da jetzt mit rein? Sehr glücklich
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793218) Verfasst am: 08.11.2012, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Obama ist Schuld daran, dass eine Radikalisierung der Rechten die amerikanische Gesellschaft spaltet?


Ganz ehrlich: Ja.


Oh liebreizender Jesus ... Froschpillen

Wieso? Ist doch so.

Dass es einigen Weiße an der richtigen Solidarität fehlt und sie sich für irgendwelche Minderheiten einsetzen, ist doch schon schlimm genug. Wenn diese Minderheiten dann aber hingehen und ihre Sache selbst in die Hand nehmen, indem sie völlig undemokratisch das weiße Haus besetzen (frag Trump), dann ist das ein hinreichender Grund für einen aufrechten Rechten, radikal zu werden und um sich zu schießen.

fwo
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1793236) Verfasst am: 08.11.2012, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
Was ich meine, ist, dass er exemplarisch zu sehen ist für Radikalisierungstendenzen bei jungen Republikanern, die Obama einfach nicht mitnimmt,...


Die Radiklaliusierung der Republikaner in Form der Tea-Party-Bewegung ist alles andere als eine Jugendbewegung. Gerade junge Amerikaner sind davon eher abgestoßen.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1793273) Verfasst am: 08.11.2012, 21:43    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Vektral Proximus hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Um das Debakel fuer die Rechtsaussen bei den Republikanern komplett zu machen, scheiterten gleich 5 "Teaparty"- Kandidaten mit ihrer Kandidatur fuer den Senat und vermasselten es den Reps die demokratische Senatsmehrheit zu kippen, z.T. weil sie sich mit saudummen Statements zum Thema Vergewaltigung und Abtreibung selbst abgeschossen hatten.



Vielleicht bring das die Reps doch zum Nachdenken und macht dann doch Kompromisse möglich.

Breitflächig weggelogen wird bis jetzt die hohe Wahlbeteiligung, in der Wahlnacht kam sie auf CBS kurz zur Sprache, da war von 70 sogar 80% die Rede!?



Hoffentlich gehen sie keinerlei Kompromisse ein und blockieren Obamas Gesetzesinitiativen im Repräsentantenhaus komplett.

Wenn Republikaner und Demokraten sich dann immer mehr hassen und das Land unregierbar wird schmeißt Obama dann hoffentlich alles hin. Smilie



Ich moechte nicht in der Haut der republikanischen Parteistrategen stecken.

Die neuerliche Niederlage hat ihre Ursache vor allem im demographischen Wandel der USA. Die weissen US-Buerger geraten allmaehlich in die Minderheit und vor allem die Hispanics werden relativ gesehen immer mehr. Obama nutzte diesen Umstand schon vor 4 Jahren um einen deutlichen Sieg einzufahren. Er sprach bewusst die Hispanics an um zu reichen, dass sich viel mehr von ihnen in die waehlerverzeichnisse eintragen liessen, waehrend sich die Republikaner vor allem darauf konzentrierten ihre traditionelle weisse Wählerbasis optimal zu mobilisieren. Unter dieser Wählergruppe holte Romney nach demoskopischen Untersuchungen ca. 60% der Wählerstimmen, fast genauso viel wie Reagan 1980. Damals reichte dies fuer einen klaren Wahlsieg, heute eben nicht mehr. Obama demgegenüber holte vor 4 Jahren ca. 67% unter den Hispanics und steigerte diesen Anteil diesmal weiter auf 70%.
Je staerker die Gruppe der Hispanics relativ zur weissen Waehlerschaft wird, desto mehr wird sich die Schere zwischen dem Potential von Demokraten und Reps oeffnen, vorausgesetzt beide Parteien halten ungefaehr ihre relative Staerke innerhalb der jeweiligen Gruppe.

Hier nun ein ganz kniffliges Dilemma, in dem die Reps aktuell stecken. Viele Hispanics waehlten auch deshalb Obama, weil sie sich von ihm eine Lockerung der Einwanderungsbestimmungen versprechen, damit sie leichter Verwandte nachholen können. Die markigen Sprüche der Republikaner schreckten sie bisher stark ab, was ihr Wahlverhalten recht gut erklärt.
Obama wird wohl eine entsprechende Gesetzesvorlage waehrend der kommenden 4 Jahre einbringen und die Reps damit vor eine unmoegliche Wahl stellen. Die Reps koennen nämlich ein solches Gesetz mit ihrer Mehrheit im Repraesentantenhaus blockieren. Tun sie dies, so riskieren sie, dass sie damit die klare Mehrheit der Demokraten in dieser wichtigen und schnell wachsenden Waehlergruppe zementieren und es damit fast unmoeglich machen in Zukunft Mehrheiten zu erringen. Tun sie das nicht und stimmen zu, dann waechst die Gruppe der Hispanics in der Waehlerschaft in Zukunft noch schneller und man wird dieses Verdienst Obama zuschreiben und nicht den Reps, was die Demokraten fuer sich nutzen koennen. Egal, was die Reps hier tun, sie haben jedes Mal die Arschkarte in der Hand.

Die einzige Chance der Reps fuer die Zukunft liegt darin selbst fuer Hispanics attraktiv zu werden, dafuer muessten sie allerdings zuerst mal ihren rechten Flügel in den griff bekommen, der ihnen ansonsten immer wieder mit seiner Anti-Immigrations-Rhetorik, die sich insbesondere an der Suedgrenze festmacht, einen Strich durch die wahlarhithmetische Rechnung macht.
Ein Anfang waere sicher, wenn sie fuer die naechste Praesidentschaftswahl Jeb Bush als Frontmann aufbauen, weil der mit einer Latina verheiratet ist, ich denke allerdings, dass es ein eher langfristiges Projekt ist zu versuchen in dieser Schluesselwaehlergruppe der Zukunft ein Bein auf die Erde zu bekommen und gewaltige innerparteiliche Konfliktpotentiale birgt. Deshalb denke ich, dass die Reps jetzt erst einmal fuer laengere Zeit mit sich selbst beschaeftigt sein werden und deshalb sowohl fuer Obama als auch fuer die eigenen Parteistrategen mit ihrem Abstimmungsverhalten im wichtigen Repraesentantehaus sehr schwer berechenbar sein werden. Wenn Obama klug taktiert, wird er dies fuer sich ausnutzen und so manches Gesetzesvorhaben durchdruecken koennen, das bisher zum Scheitern verurteilt war.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793276) Verfasst am: 08.11.2012, 22:02    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die neuerliche Niederlage hat ihre Ursache vor allem im demographischen Wandel der USA. Die weissen US-Buerger geraten allmaehlich in die Minderheit und vor allem die Hispanics werden relativ gesehen immer mehr.


Nicht nur das!

Republicans Learn the Cost of Alienating Women Voters
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