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Obama oder Romney?
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Obama oder Romney?
Obama
91%
 91%  [ 32 ]
Romney
8%
 8%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 35

Autor Nachricht
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1792835) Verfasst am: 07.11.2012, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

CNN hat gerade wieder launig einen "bellweather" beschworen, einen Landkreis in Indiana, der sich in den letzten 130 Jahre nur ganz selten und in den letzten 60 Jahren garnicht geirrt habe, was den letztendlichen Sieger betreffe. Und schwupps, der wurde - natürlich auf den Effekt getimt hat man das (vorläufige/Teil-)Ergebnis da erst dargestellt - Obama-blau.

(Edit: Um eine halbe Stunde später mal wieder beinahe gleichauf zu sein - "wie das ganze Land im Moment, nicht so sicher".)
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1792867) Verfasst am: 07.11.2012, 05:17    Titel: Antworten mit Zitat

So sieht es im Moment gerade aus:

Zitat:
Ist das schon ein Trend? Amtsinhaber Obama hat bei der US-Präsidentschaftswahl gleich drei wichtige Swing States gewonnen: Michigan, Pennsylvania und Wisconsin. Doch in Florida liegt sein Herausforderer Romney fast gleichauf.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/liveticker-zur-us-wahl-obama-liegt-in-florida-vorn-a-865714.html
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
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Beitrag(#1792868) Verfasst am: 07.11.2012, 05:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich Plakate von Romney-Fans lese mit Texten wie: "DEFEND FREEDOM - DEFEAT OBAMA!" - dann schließe ich daraus, dass ein großer Teil der Amis sau-doof sein muss.

Was aber nicht neu ist .....
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1792873) Verfasst am: 07.11.2012, 06:57    Titel: Antworten mit Zitat

Obama als Präsident wiedergewählt! Ausrufezeichen Idee

Und das ist auch gut so! Ausrufezeichen Idee

Zitat:
Das war die wichtigste Entscheidung der Nacht: Im Kampf um das Weiße Haus hat Barack Obama auch den Sieg im Swing State Ohio geholt - damit steht fest: Er bleibt im Amt. Mit den 18 Wahlmännern aus diesem Staat kann ihn sein Gegner Mitt Romney nicht mehr einholen.


http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-obama-holt-swing-state-ohio-a-865715.html
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1792877) Verfasst am: 07.11.2012, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Btw:

Zitat:


"Ich zahle gern meine Steuern. Mit ihnen kaufe ich mir Zivilisation."
Oliver Wendell, Republikaner


Gut gesagt!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16369
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Beitrag(#1792878) Verfasst am: 07.11.2012, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Der erste Kommentar eines "wichtigeren"(?) Republikaners zur Wahl stammt angeblich von Mike Huckabee:

Unmittelbar nachdem die ersten Networks Obama als Sieger der Wahl auswiesen, warf er seiner Partei eine "erbärmliche Minderheitenpolitik vor". Das sei "eine Gruppe, die eigentlich bei uns Konservativen sein müsste. Aber die Republikaner [hätten] gehandelt, als könnten sie diese Wählergruppe ohnehin nicht gewinnen und es gar nicht versucht." (Link).

Die Analyse mag insofern zutreffen, daß es in einigen Staaten Rekordergebnisse bei der Wählerschaft aus Minderheiten gegeben haben soll, andererseits wohl auch viele Afroamerikaner "wiedergeborene Christen" sein werden, die vielleicht nicht ganz mit der Position der Demokraten zu einzelnen Themen zufrieden sind, aber halt seit den Bürgerrechtsgesetzen "traditionell" die Demokraten wählen, weil sie denken, daß die mehr für Minderheiten täten. Dann auch noch ein Teilergebnis für Virginia aus den "exit polls": demnach seien nur mehr 24% der Wähler traditionelle "weiße wiedergeborene Christen".

--------

Propaganda am Rande, hatte Huckabee noch in der letzten Woche die Christen vor der Wahl Obamas gewarnt: "Wähle Obama und Du gehst unweigerlich in die Hölle".
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1793032) Verfasst am: 07.11.2012, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:

Unmittelbar nachdem die ersten Networks Obama als Sieger der Wahl auswiesen, warf er seiner Partei eine "erbärmliche Minderheitenpolitik vor". Das sei "eine Gruppe, die eigentlich bei uns Konservativen sein müsste. Aber die Republikaner [hätten] gehandelt, als könnten sie diese Wählergruppe ohnehin nicht gewinnen und es gar nicht versucht."


Wahre Worte!
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1793077) Verfasst am: 07.11.2012, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hab nun mal nachgeschaut, wer dieser Mike Huckabee denn ist:

Zitat:
Michael Dale „Mike“ Huckabee [ˈhʌkəbiː] (* 24. August 1955 in Hope, Arkansas) ist ein US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei) und war von 1996 bis 2007 Gouverneur von Arkansas.

Er war ein Kandidat der Republikanischen Partei im Kampf um die Nominierung für die US-Präsidentschaftswahl 2008, konnte sich jedoch gegen John McCain nicht durchsetzen.

Darüber hinaus ist er Autor mehrerer Bücher sowie ehemaliger Pastor der Southern Baptist Convention.

Seit 2008 ist er unter anderem als Fernsehmoderator beim Fox News Channel tätig.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Huckabee
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1793079) Verfasst am: 07.11.2012, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Third Party Voters Are IDIOTS"
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793094) Verfasst am: 07.11.2012, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Third Party Candidates sind leider auch diesmal wie fast immer eh voellig chancenlos. Dabei haben diese oft formidable KandidatInnen - die jedoch von den TV-Sendern nie zu Debates eingeladen werden - und interessante Programme! Insofern besteht die realistische Wahloption leider nur zwischen Obama und Romney. Es gibt jedoch durchaus politische Unterschiede zwischen Obama und Romney. Ein muendiger Waehler kann diese feststellen und sich entscheiden.

Diese beiden Optionen decken aber bei weitem nicht ein moegliches politisches Spektrum ab. Die heutigen Demokraten positionieren sich mehrheitlich im politischen Zentrum und vernachlaessigen voellig ihren ehemaligen linken (im dortigen Politsprech: "liberalen") Fluegel. Kein fuehrender Demokrat versucht sich wenigstens in einer modernen Variante des New Deal F.D. Roosevelts - derlei ist als "Sozialismus" verpoent. Die Republikaner hingegen haben ihre 'Moderates' marginalisiert und sich extrem weit nach rechts entwickelt. Plutocrats: The Rise of the New Global Super-Rich and the Fall of Everyone Else


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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#1793105) Verfasst am: 08.11.2012, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Es ist wahrscheinlich sehr europäisch gedacht, wenn man das Argument: "Romney ist ein Mann aus der Wirtschaft, der weiß, wie man einen Betrieb führt" nicht mag.
Wenn ich einen Betrieb führe, kann ich diejenigen, die keine Leistung bringen (können), rausschmeißen. Bei einem Staat find ich die Einstellung grenzwertig.
Noch viel einfacher: Ein Staat ist kein Unternehmen. Er ist mehr oder weniger das genaue Gegenteil.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793112) Verfasst am: 08.11.2012, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die US-Republikaner stürzen sich in die nächste Schlacht: Nach der Niederlage von Mitt Romney tobt in der Partei eine Kursdebatte, besonders die konservative Tea-Party-Bewegung lässt ihrem Frust freien Lauf. Die Partei könnte noch weiter nach rechts rücken.

Zitat:
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl ist für sie der Beleg dafür, dass man einem moderaten Kurs nicht weiter kommt. Erst John McCain, dann Romney. Zwei Gemäßigte, zwei Niederlagen - das ist die Rechnung, die sie aufmachen.


Als ob die Republikaner es ausgerechnet mit einem extremeren Spitzenkandidaten wie Rick Santorum, oder Newt Gingrich, oder Herman Cain, oder Michele Bachmann oder Rick Perry - gegen Romney im innerparteilichen Wettbewerb gescheiterte Konkurrenten - bei der general election besser verstanden haetten, Obama solche Waehler, welche sich als independents/moderates verstehen, abspenstig zu machen. Mit den Augen rollen
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1793114) Verfasst am: 08.11.2012, 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl ist für sie der Beleg dafür, dass man einem moderaten Kurs nicht weiter kommt. Erst John McCain, dann Romney. Zwei Gemäßigte, zwei Niederlagen - das ist die Rechnung, die sie aufmachen.


Als ob die Republikaner es ausgerechnet mit einem extremeren Spitzenkandidaten wie Rick Santorum, oder Newt Gingrich, oder Herman Cain, oder Michele Bachmann oder Rick Perry - gegen Romney im innerparteilichen Wettbewerb gescheiterte Konkurrenten - bei der general election besser verstanden haetten, Obama solche Waehler, welche sich als independents/moderates verstehen, abspenstig zu machen. Mit den Augen rollen


Vielleicht spaltet sich die Tea Party ja noch von den gemäßigten Reps ab. Am Kopf kratzen
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793118) Verfasst am: 08.11.2012, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl ist für sie der Beleg dafür, dass man einem moderaten Kurs nicht weiter kommt. Erst John McCain, dann Romney. Zwei Gemäßigte, zwei Niederlagen - das ist die Rechnung, die sie aufmachen.


Als ob die Republikaner es ausgerechnet mit einem extremeren Spitzenkandidaten wie Rick Santorum, oder Newt Gingrich, oder Herman Cain, oder Michele Bachmann oder Rick Perry - gegen Romney im innerparteilichen Wettbewerb gescheiterte Konkurrenten - bei der general election besser verstanden haetten, Obama solche Waehler, welche sich als independents/moderates verstehen, abspenstig zu machen. Mit den Augen rollen


Vielleicht spaltet sich die Tea Party ja noch von den gemäßigten Reps ab. Am Kopf kratzen
Das laege doch gar nicht im Interesse der Tea-Party. Momentan haben sie doch an vielen Orten die Parteiorganisation der Republikaner laengst im Griff.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1793121) Verfasst am: 08.11.2012, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Die US-Republikaner stürzen sich in die nächste Schlacht: Nach der Niederlage von Mitt Romney tobt in der Partei eine Kursdebatte, besonders die konservative Tea-Party-Bewegung lässt ihrem Frust freien Lauf. Die Partei könnte noch weiter nach rechts rücken.

Zitat:
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl ist für sie der Beleg dafür, dass man einem moderaten Kurs nicht weiter kommt. Erst John McCain, dann Romney. Zwei Gemäßigte, zwei Niederlagen - das ist die Rechnung, die sie aufmachen.


Als ob die Republikaner es ausgerechnet mit einem extremeren Spitzenkandidaten wie Rick Santorum, oder Newt Gingrich, oder Herman Cain, oder Michele Bachmann oder Rick Perry - gegen Romney im innerparteilichen Wettbewerb gescheiterte Konkurrenten - bei der general election besser verstanden haetten, Obama solche Waehler, welche sich als independents/moderates verstehen, abspenstig zu machen. Mit den Augen rollen


Noch weiter nach rechts zu rücken kaeme fuer die Republikaner einem parteipolitischen Selbstmord gleich. Das Dilemma der Reps ist, dass die "Teaparty"-Bewegung zwar innerhalb der eigenen Partei enorm mobilisieren kann, aber ausserhalb davon einmuetig abgelehnt wird. Von dieser Bewegung unterstützte Kandidaten koennen zwar oft innerparteiliche Nominierungen gewinnen, geraten dann allerdings bei den eigentlichen Wahlen für Aemter augenblicklich in starken Gegenwind. So scheiterte die zeitweilig schon fast sichergeglaubte Umkehr der Mehrheitsverhältnisse im Senat vor allem daran, dass "Teaparty"-Kandidaten bei der gestrigen Wahl kläglich scheiterten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1793123) Verfasst am: 08.11.2012, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793128) Verfasst am: 08.11.2012, 03:51    Titel: Antworten mit Zitat

Manche Staatstheoretiker im 19. Jahrhundert wussten noch, was traditional Demokratie ist: das Wahlrecht gibt es nur fuer Maenner, die bestimmte Steuern aufbringen. Dann waere Romney sicher gewaehlt worden!
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1793138) Verfasst am: 08.11.2012, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl ist für sie der Beleg dafür, dass man einem moderaten Kurs nicht weiter kommt. Erst John McCain, dann Romney. Zwei Gemäßigte, zwei Niederlagen - das ist die Rechnung, die sie aufmachen.


Als ob die Republikaner es ausgerechnet mit einem extremeren Spitzenkandidaten wie Rick Santorum, oder Newt Gingrich, oder Herman Cain, oder Michele Bachmann oder Rick Perry - gegen Romney im innerparteilichen Wettbewerb gescheiterte Konkurrenten - bei der general election besser verstanden haetten, Obama solche Waehler, welche sich als independents/moderates verstehen, abspenstig zu machen. Mit den Augen rollen


Vielleicht spaltet sich die Tea Party ja noch von den gemäßigten Reps ab. Am Kopf kratzen
Das laege doch gar nicht im Interesse der Tea-Party. Momentan haben sie doch an vielen Orten die Parteiorganisation der Republikaner laengst im Griff.


Da hast du wahrscheinlich recht. Aus Sicht der Tea Party macht das keinen Sinn, schließlich
spielen die auf dem Rücken der gemäßigten Reps in der Oberliga mit. Motzen
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1793264) Verfasst am: 08.11.2012, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe folgenden Artikel von kath.net über Obama gelesen:

http://www.kath.net/detail.php?id=38817

Stimmt das mit den Ansichten Obamas zum Thema Abtreibung? Das kann ich nämlich irgendwie nicht so recht glauben!
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Sermon
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793271) Verfasst am: 08.11.2012, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Ich habe folgenden Artikel von kath.net über Obama gelesen:

http://www.kath.net/detail.php?id=38817

Stimmt das mit den Ansichten Obamas zum Thema Abtreibung? Das kann ich nämlich irgendwie nicht so recht glauben!


Ein Kath.net - Artikel, der sich ausgerechnet auf 'Faux'-News als Quelle beruft - was ist da wohl zweifelhaft?

Die Rechtslage hinsichtlich Abtreibung in den USA

Democratic Party on Abortion

Obama position on Abortion
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793274) Verfasst am: 08.11.2012, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das Satire-Magazin "The Daily Show" zeigt, wie Fox-News in der Wahlnacht berichtete
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Beitrag(#1793278) Verfasst am: 08.11.2012, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

How to Rebuild Trust — and Infrastructure

Zitat:
Obama and Romney presented two distinct visions of how to rebuild the American economy. Romney emphasized the need to cut taxes and spending and, in general, shrink government. Obama talked about core investments that would allow the country to compete in this century. (Both agreed, without being specific, that they would pursue their agenda while reducing the deficit.) This is not a trivial divide, and the fact that Obama won should have consequences.

And yet it looks as if it won’t, because the partisan gridlock in Washington means that nothing gets done. A normal process of democratic legislation — each side making concessions to arrive at a compromise plan — has become impossible. Congressional Republicans, in particular, have decided that they would rather have the country be paralyzed than work with a President they have demonized.


Zitat:
In the long run, you cannot have robust growth without strong infrastructure. The U.S. has historically been world class in this regard. Only a decade ago we were ranked fifth in overall infrastructure by the World Economic Forum; today we have dropped to 25th. The American Society of Civil Engineers calculates that we have a $2 trillion backlog of repairs that must be done over the next five years to stay competitive.


Zitat:
Infrastructure improvement is something many Republicans and Democrats agree on. On immigration, taxes and the budget, deals are not happening because conservatives and liberals are deeply divided. That’s not true on infrastructure.

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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793280) Verfasst am: 08.11.2012, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Ich habe folgenden Artikel von kath.net über Obama gelesen:

http://www.kath.net/detail.php?id=38817


Weniger rechte Katholiken sehen das uebrigens ganz anders:

Opinion: Bishops got too partisan
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1793291) Verfasst am: 08.11.2012, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Wenn ich einen Betrieb führe, kann ich diejenigen, die keine Leistung bringen (können), rausschmeißen. Bei einem Staat find ich die Einstellung grenzwertig.

Im wahrsten Sinne des Wortes. Mr. Green
Ich finde aber auch die Ansicht über Betriebsführung grenzwertig.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1793297) Verfasst am: 08.11.2012, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ich finde aber auch die Ansicht über Betriebsführung grenzwertig.

Schon, aber da klappt das Wortspiel mit Grenze nicht so gut. zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1793327) Verfasst am: 09.11.2012, 05:02    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.libertarianrepublican.net/2012/11/the-end-of-liberty-in-america-only.html ...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1793349) Verfasst am: 09.11.2012, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
http://www.libertarianrepublican.net/2012/11/the-end-of-liberty-in-america-only.html ...

Das hasserfuellte Weltbild, die kaum verhuellte Gewaltbereitschaft, die touretteartige und wahnhaft ueberhoehte Selbstinszenierung und die damit einhergehende absichtsvolle und sektenhafte gesellschaftliche Selbstisolierung erinnert doch sehr an einige Artikel und Kommentare bei PI.
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Zuletzt bearbeitet von Sermon am 09.11.2012, 12:08, insgesamt einmal bearbeitet
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1793351) Verfasst am: 09.11.2012, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
http://www.libertarianrepublican.net/2012/11/the-end-of-liberty-in-america-only.html ...

Das hasserfuellte Weltbild und die damit einhergehende absichtsvolle und sektenhafte gesellschaftliche Selbstisolierung erinnert doch sehr an einige Kommentare bei PI.

Ich lese PI nicht, aber diese end-of-liberty-Seite würde ich nach kurzem Reinschauen einfach als Ohnmachtsphantasien eines UN-Demokraten (im doppelten Wortsinn) beschreiben. Ich schätze, dass sich das, nachdem die künstlichen Erregung des Wahlkampfes abgeklungen ist, relativ schnell wieder legt und einer realitätsnäheren Weltsicht Platz macht.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
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Beitrag(#1793352) Verfasst am: 09.11.2012, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich schätze, dass sich das, nachdem die künstlichen Erregung des Wahlkampfes abgeklungen ist, relativ schnell wieder legt und einer realitätsnäheren Weltsicht Platz macht.


Das mag sein. Viele, die immer nach einer verlorenen Wahl behaupten, sie wuerden ins Exil gehen, haben dies bekanntlich dann doch nicht getan. Dass aber nun ausgerechnet dieser Blogger auf dem raschen Weg zu einem realistischeren Weltbild ist, vermag ich seiner Suade nicht zu entnehmen. Wir werden es nie erfahren.
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panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1793353) Verfasst am: 09.11.2012, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich lese PI nicht
Damit entgeht Dir viel der Psychopathologie hiesiger rechter Extremisten.
_________________
"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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