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Vorfall in Mordkorea
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
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Beitrag(#178222) Verfasst am: 13.09.2004, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.
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annox
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Beitrag(#178226) Verfasst am: 13.09.2004, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
und der nordkoreanische geheimdienst war sich natürlich absolut sicher, dass der irak keine massenvernichtungswaffen mehr hatte gell?

und haben alle anderen staaten, die man in ruhe lässt denn welche?
was wäre in nordkorea für die amis interessant weshalb sich kim verteidigen müsste? öl gibt es dort m.w. nicht


Wie SimSam bereits richtig bemerkte, ist Nordkorea, genau wie Kuba, noch immer ein politischer Gegner des US-Imperialismus. Ausserdem haben sich die Briten und Amerikaner in Korea blutige Nasen geholt...
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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annox
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Anmeldungsdatum: 30.05.2004
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Beitrag(#178227) Verfasst am: 13.09.2004, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.


Umfangreiche Zivilverteidigung und breitgefaecherte, vormilitaerische Ausbildung von Jugendlichen gab es auch in der DDR...
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#178240) Verfasst am: 13.09.2004, 09:48    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, solang das ganze nicht die Grenzen des Normalen sprengt, zb die Bunker des Hoxha in Albanien davon gibt es ca 700.000.
Wenn sich die Lage dort endlich entspannt hat kann man ja Touristen dort "einbunkern"
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Reschi
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Anmeldungsdatum: 09.09.2004
Beiträge: 3073

Beitrag(#178257) Verfasst am: 13.09.2004, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.


Umfangreiche Zivilverteidigung und breitgefaecherte, vormilitaerische Ausbildung von Jugendlichen gab es auch in der DDR...


Ja, das ist wohl allen stalinistisch geführten Regimen eigen.
Bzw. wohl auch allen anderen Diktaturen.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#178283) Verfasst am: 13.09.2004, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

also laut eigenen angaben haben sie einen ganzen berg (mit absicht) gesprengt. wohl für ein wasserkraftprojekt.

mit welchen mittel sie den berg gesprengt haben, wurde nicht explizit erwähnt Lachen
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den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#178561) Verfasst am: 13.09.2004, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:


Wenn Hussein wirklich ein Engament gehabt hätte, sein Land bis aufs Letzte zu verteidigen, dann hätten es die Amerikaner merklich schwieriger gehabt und auch der jetzige Terror im Irak wäre in einem weit größerem Ausmaß...


ich kapier nicht, wieso immer wieder der terror mit hussein in verbindung gebracht wird. für mich gibt es dafür bisher keinerlei anhaltspunkte. es ist noch bei keinem anschlag oder einer entführung die forderung nach der freilassung von ihm oder einem anderen top-funktionär gestellt worden.


Mal schön langsam: Ich habe die Möglichkeiten Husseins beschrieben, die er gehabt hätte und nicht Sachen, die er gemacht hat.

Und ich schrieb, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, den Versuch massiv voranzutreiben, die amerikanische Besatzung mit Terror aus dem Irak zu vertreiben.

Zitat:
die zahl der leute denen seine rückkehr was bringen würde tendiert doch gegen null.


Stimmt. Die ist fast bei Null.

Zitat:
hussein war kein religiöser führer und schon gar kein fanatiker - selbstmordattentäter handeln aber meist im auftrag solcher. die geiselmorde sind im namen allah passiert und nicht im namen eines säkular-sozialistischen-irak-nach art-baath-partei .....


Ich wünschte, ich könnte dir zustimmen, aber bezüglich der Baath-Partei muss ich dennoch widersprechen und eine durchaus traurige Geschichte hinzufügen:

Anfangs war die Partei säkular und war entschlossen, Politik von Religion strikt zu trennen. Auch Saddam Hussein teilte anfangs diese Meinung voll und ganz.

Als er jedoch zunehmend innerhalb der Partei mächtiger wurde, scheute er sich auch immer weniger, den Islam in seine Politik hineinzubeziehen. Am Anfang seiner Herrschaft war er wirklich ausgesprochen liberal: Er förderte das Schulwesen für alle, unabhängig vom Geschlecht und richtete ein Sozialsystem samt einer industriellen Entwicklung ein.

Doch langsam aber sicher wurde es den Frauen dort immer schwieriger gemacht, Schulen zu besuchen. Waren früher noch vor allem Hochschulen davon betroffen gewesen, so verschlossen sich allmählich auch die Elementarschulen für die Frauen.
Dafür schossen viele neue Moschees aus dem Boden.

Saddams Regierung wurde auch immer korrupter und eigensinniger: Er lies sich zu seiner persönlichen Bereicherung massenweise Geldscheine drucken und sorgte dadurch zeitweise für Inflationen von 3 000%!

Er lies sich, seiner Familie und seinen Günstlingen viele Paläste bauen mit riesigen Parks und wertvollen Luxuseinrichtungen.
Der Zutritt dorthin war nur Hussein und seinen Günstlingen gewährt.

An Regierungsarbeiten zeigte Saddam immer weniger Interesse und das Buch, welches er angeblich verfasst haben soll, wurde wahrscheinlich nur in seinem Auftrag von einem unbekanntem Autor geschrieben.

Auch zeigte er kein Interesse mehr, gegen die total überhollten Traditionen vieler Irakis vorzugehen und den Fortschritt voranzutreiben, wie er es anfangs noch machte. Stattdessen verlagerte er allmählich im vollen Opportunismus und aus Gemütlichkeit die Stütze seiner Macht gerade auf diese.

Seinen Söhnen gewährte er nach und nach alle Vollmachten.
Sie durften sich mit jeder Frau, die sie auf der Straße sahen einfach "Vergnügen".

Schließlich mischte er auch international proislamisch mit.

Einmal meinte er über den Teschtschenienkrieg, dass die Amerikaner die Feinde Gottes seien und nicht die Russen (welche politisch mit ihm verbündet waren).

Zu diesem Zeitpunkt war Saddam also lange kein säkularer Fortschrittsmensch mehr!
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Hannibal
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Beitrag(#178562) Verfasst am: 13.09.2004, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

nickchanger hat folgendes geschrieben:
also laut eigenen angaben haben sie einen ganzen berg (mit absicht) gesprengt. wohl für ein wasserkraftprojekt.

mit welchen mittel sie den berg gesprengt haben, wurde nicht explizit erwähnt Lachen


Eine Atombombe wäre in diesem Fall denkbar ungeeignet, denn sie verseucht die ganze Gegend radioaktiv und die Strahlenbelastung würde die dort lebenden oder arbeitenden Menschen teilweise sogar umbringen.

Aber der Stalinist würde sich darüber keine Gedanken machen...
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annox
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Beitrag(#178563) Verfasst am: 13.09.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Junge Welt hat folgendes geschrieben:
Getreu seiner Wahlkampfstrategie, daß er den „Rest der Welt« noch besser beherrschen und US-Amerika unterwerfen könne als George W. Bush, hat der demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry in einem Interview mit der New York Times vom Montag der US-Regierung vorgeworfen, an der Entwicklung eines »nuklearen Alptraums« in Ostasien schuld zu sein. Der Republikaner Bush habe sich seit Beginn seiner Amtszeit geweigert, mit Nordkorea »fertigzuwerden« und daher zugelassen, daß sich die nordkoreanische Nuklearkrise auf einen kritischen Punkt zubewegt habe. Seit knapp zwei Wochen häufen sich die Meldungen in US-Medien, die unter Berufung auf namentlich nicht genannte Geheimdienstquellen über einen unmittelbar bevorstehenden Atombombentest der Volksrepublik spekulierten.

...

In der Tat ist es höchst unwahrscheinlich, daß Nordkorea seine erste Atomwaffe in der Nähe der chinesischen Grenze und dann auch noch überirdisch testen würde; schließlich würden den USA so Erkenntnisse über deren Zusammensetzung und Sprengkraft frei Haus geliefert. Auch US-Außenminister Colin Powell sagte am Sonntag, daß das Feuer zwar mit großer Wahrscheinlichkeit von einer Explosion, aber nicht von »einem nuklearen Ereignis« stamme.




Rätsel um schwere Detonation in Nordkorea. Kerry nutzt »Atomhysterie« im US-Wahlkampf
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Hatuey
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Beitrag(#178606) Verfasst am: 13.09.2004, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nordkorea als mögliche Atommacht und im Irak sterben jeden Tag unschuldige Menschen durch Anschläge. Die Alquaida ist stärker als zuvor. Sollte Nordkorea über Atomwaffen verfügen, könnten sie versuchen diese zu verkaufen.
Alles in allen, wird die Welt immer unsicherer, das ist auch auf George Dubay Bush zurückzuführen.

Wenn Bush so weitermacht, wird er von Bin Laden noch einen Dankesbrief bekommen.
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Hannibal
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Beitrag(#178623) Verfasst am: 13.09.2004, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Nordkorea als mögliche Atommacht und im Irak sterben jeden Tag unschuldige Menschen durch Anschläge.


Dürfen "Schuldige" also ohne Weiteres sterben?

Zitat:
Die Alquaida ist stärker als zuvor.


Das denke ich nicht. Es hat immerhin seit dem 11.9.2001 keinen, auch nur annähernd so grpßen, "gelungenen" Anschlag in den USA gegeben. Versuche eines groß angelegten Selbstmordattentates mit einer "schmutzigen" Bombe sind aufgedeckt und effecktiv verhindert worden. Die Gefahr durch Milzbrand-Briefe wurde durch bessere Kontrollen im Briefverkehr reduziert...

Allerdings könntest du Recht haben, dass die Al-Quaida in der arabischen Welt selbst stärker geworden ist. Amerika hat sich dort nämlich noch unpopulärer, als vorher gemacht.

Zitat:
Sollte Nordkorea über Atomwaffen verfügen, könnten sie versuchen diese zu verkaufen.


Auszuschließen ist das nicht, aber eher unwahrscheinlich, denn wenn es eine Atombombe verkaufen würde, die tatsächlich in Einsatz kommt (zb. an Terroristen gegen die USA), dann würde das weitreichende Konsequenzen für Nordkorea haben und falls seine Bombe tatsächlich hunderttausende Amerikaner verpulvern sollte, dann ist eine amerikanische Invasion gegen Mordkorea garantiert.

Bleibt aber dennoch zu hoffen, dass Kim sich dessen bewusst ist.

Zitat:

Alles in allen, wird die Welt immer unsicherer, das ist auch auf George Dubay Bush zurückzuführen.


Die Welt ist insgesamt gesehen unsicherer geworden. Aber dafür ist Bush beiweitem nicht alleine verantwortlich. Aber er hat einen großen Anteil an dieser Entwicklung, das ist schon klar...

Zitat:

Wenn Bush so weitermacht, wird er von Bin Laden noch einen Dankesbrief bekommen.


Falls Osama nicht schon tot ist...
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Critic
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Beitrag(#178629) Verfasst am: 13.09.2004, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
SimSam hat folgendes geschrieben:
Jetzt hat Mordkorea wahrscheinlich auch Atomwaffen. Dank Präsident Bush's feinfühliger Außenpolitik.


Wenn ich mich nicht irre hat Nordkorea das schon im letzten Jahr offiziell bekanntgegeben. Schleunigst Atomwaffen anschaffen ist vermutlich z.Zt. das vernünftigste, was man als Diktator machen kann.


Rein technisch gesehen ist das vielleicht der einzige Weg, um eine US-Invasion zu verhindern, bei der imperialistischen Führung... Die werden sich vielleicht dreimal überlegen, ob sie wirklich riskieren, daß zehn Minuten nach ihrem ersten Bombenangriff auf Pyöngjang in Tokio kein Stein mehr auf dem anderen steht. Obwohl, bei den Endzeitfanatikern... roll:
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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nickchanger
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Beitrag(#178657) Verfasst am: 14.09.2004, 07:01    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube nicht das die möglichkeit einer oder zweier bomben (und grösser wird das arsenal ja nicht eingeschätzt) sie wirklich davon abhalten würde, wenn sie rein wollten. nur nordkorea wird eben nicht das risiko wert sein


den begriff "mordkorea" finde ich übrigens extrem zynisch und unangebracht -
sozusagen nicht pc
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Beitrag(#178669) Verfasst am: 14.09.2004, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Reschi hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.


Umfangreiche Zivilverteidigung und breitgefaecherte, vormilitaerische Ausbildung von Jugendlichen gab es auch in der DDR...


Ja, das ist wohl allen stalinistisch geführten Regimen eigen.
Bzw. wohl auch allen anderen Diktaturen.


Entscheidend ist aber die Frage nach dem WARUM? Bedurfte es ostdeutscher, polnischer oder tschechischer Invasionsarmeen, um ueberall auf der Welt Krieg fuehren zu koennen?! Meinst Du, dass die Staaten des Ostblocks besonders angriffslustig waren?
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Nav
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Beitrag(#178691) Verfasst am: 14.09.2004, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.


Umfangreiche Zivilverteidigung und breitgefaecherte, vormilitaerische Ausbildung von Jugendlichen gab es auch in der DDR...


Ja, das ist wohl allen stalinistisch geführten Regimen eigen.
Bzw. wohl auch allen anderen Diktaturen.


Entscheidend ist aber die Frage nach dem WARUM? Bedurfte es ostdeutscher, polnischer oder tschechischer Invasionsarmeen, um ueberall auf der Welt Krieg fuehren zu koennen?! Meinst Du, dass die Staaten des Ostblocks besonders angriffslustig waren?


Das nicht. Die Staaten des Ostblocks brauchten ihre Armeen vor allem zur Repression der eigenen Leute. Zum Beispiel, um Menschen, die das Land verlassen wollten, zu erschießen oder um Andersdenkende in den Gefängnissen zu foltern.
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Reschi
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Beiträge: 3073

Beitrag(#178718) Verfasst am: 14.09.2004, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Svantevit hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
Jup, ich habe gehört, dass die eines der größten Heere der Welt haben...
Und das Land wird auch völlig militaristisch geführt, da gibt es regelmäßig Übungen im ganzen Land, was man macht, wenn eine Atombombe einschlägt oder ähnliches. Da laufen dann alle aus ihren Wohnungen in den nächsten Bunker. Wäre also auf ein Bombardement bestens vorbereitet.


Umfangreiche Zivilverteidigung und breitgefaecherte, vormilitaerische Ausbildung von Jugendlichen gab es auch in der DDR...


Ja, das ist wohl allen stalinistisch geführten Regimen eigen.
Bzw. wohl auch allen anderen Diktaturen.


Entscheidend ist aber die Frage nach dem WARUM? Bedurfte es ostdeutscher, polnischer oder tschechischer Invasionsarmeen, um ueberall auf der Welt Krieg fuehren zu koennen?! Meinst Du, dass die Staaten des Ostblocks besonders angriffslustig waren?



Zitat:


Bzw. wohl auch allen anderen Diktaturen


Zitat:



Das nicht. Die Staaten des Ostblocks brauchten ihre Armeen vor allem zur Repression der eigenen Leute. Zum Beispiel, um Menschen, die das Land verlassen wollten, zu erschießen oder um Andersdenkende in den Gefängnissen zu foltern.


Natürlich, wie hätte man sonst gegen die eine bevorstehende riesige Emigration vorgehen können (am Beispiel der Sowjetunion).
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Nav
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Beitrag(#178791) Verfasst am: 14.09.2004, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja kein Wunder, daß die Leute alle emigrieren wollten aus den stalinistischen Diktaturen. Laut den dortigen Propagandadienststellen ("Medien") der Partei (die ja bekanntlich immer Recht hatte) waren das ja die ultimativen Paradiese - und welcher Mensch will schon im Paradies leben, wenn es im Westen so schlecht ist? Mr. Green
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annox
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Beitrag(#178843) Verfasst am: 14.09.2004, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Reschi & Nav

Ihr habt es genau erfasst. Ich bin Soldat der NVA geworden, um auf meine Landsleute schiessen zu duerfen. Das heisst nicht so ganz; eigentlich bin ich ja Pionier und wurde ausgebildet um u.a. Panzerminen zu legen, damit ich die Panzer meiner Landsleute in die Luft sprengen kann.

Leider ist 1989 alles schiefgelaufen. Man kann sich eben nicht auf seine Kameraden verlassen. Dabei hatten wir damals DIE Gelegenheit endlich massenweise unsere Landsleute, unsere Familien und unsere Freunde abzulatten. Ja, ja nicht mal auf die Stasi war Verlass....! Alles elende Feiglinge. Noch nicht mal den Krawall predigen Pfarrer R.E., haben diese Luschen von der Stasi umgelegt als er sie aufputschte die Stasizentrale zu stuermen. Dabei waren die doch unbewaffnet...

Ich wollte als 17jaehriger ueber die FDJ auch nach Nicaragua als Erntehelfer. Durfte leider nicht, da sie nur Leute nahmen, die ihren Wehrdienst abgeleistet hatten. Elende Schweinerei, dabei hatte bei uns jeder 15jaehrige schon laengst eine vormilitaerische Ausbildung hinter sich. Und das alles bloss deshalb, weil dauernd ein 'paar' CIA finanzierte honduranische Soeldner die nicaraguanischen Bauern ermordeten und die Ernten vernichteten...

Ach ja, heute waere das viel, viel besser. Vielleicht knallt es bald wieder ordentlich in Ex-Jugoslawien. Dann koennte ich ja, diesmal als NATO-Soldat, an der Seite von islamistischen Terroristen gegen serbische Soldaten und besonders gegen serbische Zivilisten kaempfen.
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Beitrag(#178844) Verfasst am: 14.09.2004, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Es ist ja kein Wunder, daß die Leute alle emigrieren wollten aus den stalinistischen Diktaturen. Laut den dortigen Propagandadienststellen ("Medien") der Partei (die ja bekanntlich immer Recht hatte) waren das ja die ultimativen Paradiese - und welcher Mensch will schon im Paradies leben, wenn es im Westen so schlecht ist? Mr. Green


Glaube es oder lass es - ich wollte nie in den Westen. Aber ich wollte gern einmal im Leben die Akropolis mit eigenen Augen sehen und anfassen...
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Beitrag(#178953) Verfasst am: 14.09.2004, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Svantevit hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Es ist ja kein Wunder, daß die Leute alle emigrieren wollten aus den stalinistischen Diktaturen. Laut den dortigen Propagandadienststellen ("Medien") der Partei (die ja bekanntlich immer Recht hatte) waren das ja die ultimativen Paradiese - und welcher Mensch will schon im Paradies leben, wenn es im Westen so schlecht ist? Mr. Green


Glaube es oder lass es - ich wollte nie in den Westen. Aber ich wollte gern einmal im Leben die Akropolis mit eigenen Augen sehen und anfassen...


Was Du meinst, ist sicher der größte Tempel, der auf der Akropolis von Athen steht... Cool (Ich weiß jetzt nicht, ob das der Tempel der Nike ist. Nike war ja die Stadtgöttin von Athen. - So kam ich auch zu einem der drei Sätze Altgriechisch, die ich kann: Nenikekamen - Wir sind Sieger.)
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Claudia
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Beitrag(#178965) Verfasst am: 14.09.2004, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Was Du meinst, ist sicher der größte Tempel, der auf der Akropolis von Athen steht... Cool (Ich weiß jetzt nicht, ob das der Tempel der Nike ist. Nike war ja die Stadtgöttin von Athen. - So kam ich auch zu einem der drei Sätze Altgriechisch, die ich kann: Nenikekamen - Wir sind Sieger.)

Ich nehme an, du meinst den Parthenon, der der Stadtgöttin Pallas Athene geweiht war. Der Nike-Tempel ist der kleine.
Akropolis heißt einfach "Oberstadt" und gab's in jeder größeren Stadt (Korinth z.B.).
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Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#179484) Verfasst am: 15.09.2004, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Weiss man schon 'was Neues, was da los war, in Nordkorea?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#179492) Verfasst am: 15.09.2004, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wie stark war denn die Explosion in Nordkorea? Wurde sie von den Seismographen gemessen?

Für ein Land, das am Hungertuch nagt haben sie mit der nichtnuklaren Explosion erstaunlich viel zustande gebracht.
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