Noch 4 Wochen bis zur Sonnenwende

[kennstenich]

Also in knapp 4 Wochen gehts wieder aufwärts.
Obwohl es gerade tagsüber nett sonnig ist
- in welcher Form wäre es angemessen, die kürzesten Tage zu würdigen?
Muss man sie überhaupt besonders behandeln, haben wir Zeit für sowas?

Macht es Sinn, zum Ende des Jahres das Wünschen und Geben zu betonen?
Wichtiges von Unwichtigem trennen, neue Pläne aushecken, anderen Freude machen und Wertschätzung zeigen.
Aber warum gerade jetzt? Ist nicht sowieso alles eine Lebenssoße und haben wir Zeit dafür?

[Waschmaschine777]

Kann es sein, dass York zu wenige neue Threads eröffnet und deshalb die User hier in seine Fußstapfen treten?

Dass es tagsüber sonnig ist, kann ich nicht bestätigen. Ich finde es tagsüber neblig.

Wie man die Wintersonnenwende würdigt, bleibt jedem selbst überlassen. Müssen tut man nichts in dieser Hinsicht.

[moecks]

[beefy]

[achim01]

[Tarvoc]

[kennstenich]

Aha, okay.
Stimmt schon, was soll man mit Naturereignissen anfangen.
Wenn man den ganzen Tag am Bildschirm hockt, kann einem das am A... vorbeigehen.

[Naastika]

[Tarvoc]

[fwo]

[vrolijke]

[Waschmaschine777]

Ich bin dafür die Wintersonnenwende mit einem Penisfest zu verknüpfen.
http://www.jolie.de/artikel/ein-fest-fuer-den-penis-1954801.html

Man muss ja nicht immer alles aus den USA übernehmen. Japan hat auch sehr schöne Bräuche. Ich stelle mir eine Prozession vor, die in der längsten Nacht des Jahres einen riesigen, erleuchteten Phallus durch die Gegend trägt. An so einer Feier würde ich teilnehmen.

(Vielleicht ist auch der Martinstag ein geeigneter Zeitpunkt für derartige Feierlichkeiten)

[Ralf Rudolfy]

[vrolijke]

[Naastika]

[kennstenich]

Bei der Gelegenheit fällt mir der Satz ein, dass der Mensch Wissenschaft, Kunst und Philosophie braucht.
Die Beschäftigung mit Philosophie hat mir gezeigt, dass Grundlegendstes aus den Angeln gehoben werden kann.
Das was diesen Thread benennt fehlt noch: Kultur, vermutlich auch Gesellschaft

[astarte]

[achim01]

Etwas traurig stimmend sind die Reaktionen. Damit passen sie zu meiner November-Depression. Schlimmer geht immer - leider bin ich offenbar nicht alleine.

Jede archaische Religion kann ihre Feiertage und auch ihre barbarischen Riten ausleben. Sogar der Islam ist jetzt im Rundfunkrat vertreten. Wie sieht es aus mit Atheisten, sind die auch dort? Antwort:"lieber nicht - brauch ich nicht".

Atheisten-Feiertage:
"Brauch ich nicht" "lieber nicht" "feier ich im stillen Kämmerlein" (damit mich ja niemand sieht!)

Also ich wusste es ja schon immer: Atheismus ist eine Randerscheinung in der menschlichen Gesellschaft, eine taube Blüte am Baum der Erkenntnis (frei nach Marx?). Die Zukunft gehört den erneut archaisierten Religionen. Gottesgläubig und gottesfürchtig gehen wir der morris'schen Weltendämmerung entgegen - arme Menschheit!

Warum nicht auch ein Penis-Fest (Männer sind auch Menschen), obwohl es z.Z. nicht gerade das ist, was ich als ERSTES atheistisches Fest favorisieren würde.

[fwo]

[Naastika]

[Waschmaschine777]

[Naastika]

[Waschmaschine777]

[Naastika]

[Marcellinus]

[Zoff]

Wen juckt denn die Sonnenwende?

Am 21.12. ist doch Weltuntergang, viel schärferes Event.

[Hatiora]

Ich liebe Feiern. Ich feiere Weihnachten, Silvester (ohne y), Ostern und auch sonst jeden Käse, bei dem es die Möglichkeit gibt: gemeinsam zu essen, etwas zu verschenken oder zu bekommen.
Weil mir das gefällt. Und obwohl in meinem nahen Familienkreis kein Mensch irgendwie religiös ist.

Das ist meiner höchst privaten Meinung nach das einzig Gute an Religionen/heidnischen Kulten: das Feiern. Wenn es keine Religionen mehr gibt, müssen wir dringend ein paar Ersatz-Feiertage einfügen!

Ich freu mich schon aufs Pappmache-Phallus-Basteln!


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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.

[Naastika]

[Naastika]

[nocquae]