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Menschen wie Götter
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1796866) Verfasst am: 25.11.2012, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Im Erdmittelpunkt erfährt ein Körper keine Beschleunigung. Im Mittelpunkt einer hinreichend symmetrischen Galaxie auch nicht.

Wirf ein Stein in das Loch, welches Du durch die Erde gebohrt hast. Fällt der Stein durch oder PENDELT er sich in der Mitte ein. Sprich wird er zur Mitte hin beschleunigt. Melde Dich bitte, wenn Du es gemacht hast und teile mir das Ergebnis mit.
Was denkst du, was passiert?

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Die Quelle listet übrigens eine ganze Menge Erklärungen zur Dunklen Energie auf.

Ach, man hat jetzt die Dunkle Energie dingfest gemacht? Auch das ist an mir vorbei gegangen. Ich sollte mehr englische Texte lesen.

Ja, das solltest du tun. Und vielleicht mal die Ratschläge, die du hier bekommst verstehen und ihnen nachgehen. All das was du hier gesagt bekommst, hast du bereits früher in den anderen Threads gesagt bekommen. Warum du nicht vernünftig drauf eingegangen bist, weißt nur du allein. Aber jetzt gibst du dir ja bereits selbst Hinweise, die englischen Texte, die du lesen solltest. Befolge diese Hinweise auch. Bitte.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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Bernd Jaguste
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.01.2006
Beiträge: 318
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1796867) Verfasst am: 25.11.2012, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Im Erdmittelpunkt erfährt ein Körper keine Beschleunigung. Im Mittelpunkt einer hinreichend symmetrischen Galaxie auch nicht.

Wirf ein Stein in das Loch, welches Du durch die Erde gebohrt hast. Fällt der Stein durch oder PENDELT er sich in der Mitte ein. Sprich wird er zur Mitte hin beschleunigt. Melde Dich bitte, wenn Du es gemacht hast und teile mir das Ergebnis mit.
Was denkst du, was passiert?

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Die Quelle listet übrigens eine ganze Menge Erklärungen zur Dunklen Energie auf.

Ach, man hat jetzt die Dunkle Energie dingfest gemacht? Auch das ist an mir vorbei gegangen. Ich sollte mehr englische Texte lesen.

Ja, das solltest du tun. Und vielleicht mal die Ratschläge, die du hier bekommst verstehen und ihnen nachgehen. All das was du hier gesagt bekommst, hast du bereits früher in den anderen Threads gesagt bekommen. Warum du nicht vernünftig drauf eingegangen bist, weißt nur du allein. Aber jetzt gibst du dir ja bereits selbst Hinweise, die englischen Texte, die du lesen solltest. Befolge diese Hinweise auch. Bitte.

Hatte ich dich nicht darum gebeten erst wieder aus deinem Loch zu kriechen, wenn Du was zum Thema beitragen kannst.

Ach und bevor ich es vergesse. Mich hatte neulich hier jemand gefragt, warum ich mich mit Euch abgebe. Ganz einfach. Es macht mir auch Spaß, Nerds zu ärgern.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1796874) Verfasst am: 25.11.2012, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:

Die Ziehungsmaschine arbeitet nicht nach einem teleologischen Wirkungsprinzip, allenfalls auf die Erfüllung einer bestimmten Funktion hin, nämlich das Auswerfen einiger Kugeln nach dem Zufallsprinzip.

Aber welche Kugelkombination sich dann ergibt, ist als Zielvorstellung weder in den Konstruktionsdaten der Maschine selber noch in dem Arbeitsablauf enthalten.

Ich hab was gegen den Ausdruck "Zufallsprinzip".
Es gibt im Universum nur relative Zufälle und deshalb arbeitet das Universum wie ein Lottosystem, wobei letzteres auf der Endlichkeit der möglichen Zahlenkombinationen beruht, sonst würde es nämlich niemand spielen. Und ist die Zahl der Zahlenkombinationen begrenzt, dann sind alle Zahlenkombinationen in dem Spiel eingeplant und erscheinen irgendwann bei genügender Spielhäufigkeit.
Jede Kombination ist systeminhärent, um mal einen modernen Ausdruck zu benutzen, damit ist auch der Mensch "Programm" in einem aus nur 100 Atomformen gebildeten Universum.

Zitat:
Insofern aber kann der Natur auch kein Fehler unterlaufen, da sie nicht das Hervorbringen (perfekter) komplexer Systeme zum Ziel hat, sondern diese sich zwangsläufig ohne vorherige Planung entwickeln mußten.

Zwangsläufig beinhaltet doch "geplant", denn was hat sich denn der Konstrukteur der Lottomaschine gedacht, als er das Spiel erfunden hat?

Eine Frage, welche die Welt spaltet, ist die, ob im Fall des Universums eine Fremdplanung (göttlich) vorliegt oder ob das System selbst sich so gestaltet, daß es zur Bildung von Selbstbewußtsein kommt. Also philosophischer Idealismus versus philosophischen Materialismus. Daran scheiden sich die Geister und ich als überzeugter Anhänger des Materialismus hoffe, daß es der Wissenschaft gelingt, irgendwann eine selbstbewußte Maschine zu bauen, um damit den religiösen Dogmatismus zum Teufel zu jagen. Denn der philosophische Idealismus hat seine häßliche Seite im Bereich der Religionen, dort wird er dogmatisch und mörderisch, das erleben wir gerade mehrfach wieder in Afghanistan, Nahost, Teilen Pakistans und in Afrika.

Wenn dir der Ausdruck "teleologisch" nicht gefällt, ersetz ihn durch "systeminhärent", ich weiß nicht, ob diesen Ausdruck schon mal jemand im Zusammenhang mit der Evolution benutzt hat.


Nur noch zwei kurze Bemerkungen von mir. Nur die prinzipielle Möglichkeit von bestimmten Entwicklungen oder Ergebnissen bedeutet nicht, daß sie auch wirklich eintreffen.

"Zwangsläufig" bedeutet eben nicht geplant, sondern aus bestimmten Ausgangsvoraussetzungen heraus unvorhersehbar, aber notwendig.

Wenn die Lottomaschine in Gang gesetzt wird, muß zwangsläufig am Ende eine bestimmte Zahlrenfolge heraus kommen, aber welche es wird, ist weder planbar noch vorausehbar, insofern also zufällig.

Wenn Du einen Tropfen Milch im heißen Kaffee auflöst, muß sich zwangsläufig - also notwendig - auf der Oberfläche des Kaffees ein bestimmtes Muster ergeben, aber wie das Muster sich gestaltet, ist absolut unvorhersehbar, also insofern zufällig, weil nicht geplant oder auch nur beabsichtigt.

Insofern sind Zufall und Notwendigkeit eben kein Widerspruch.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1796882) Verfasst am: 25.11.2012, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Im Erdmittelpunkt erfährt ein Körper keine Beschleunigung. Im Mittelpunkt einer hinreichend symmetrischen Galaxie auch nicht.

Wirf ein Stein in das Loch, welches Du durch die Erde gebohrt hast. Fällt der Stein durch oder PENDELT er sich in der Mitte ein. Sprich wird er zur Mitte hin beschleunigt. Melde Dich bitte, wenn Du es gemacht hast und teile mir das Ergebnis mit.
Was denkst du, was passiert?

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Die Quelle listet übrigens eine ganze Menge Erklärungen zur Dunklen Energie auf.

Ach, man hat jetzt die Dunkle Energie dingfest gemacht? Auch das ist an mir vorbei gegangen. Ich sollte mehr englische Texte lesen.

Ja, das solltest du tun. Und vielleicht mal die Ratschläge, die du hier bekommst verstehen und ihnen nachgehen. All das was du hier gesagt bekommst, hast du bereits früher in den anderen Threads gesagt bekommen. Warum du nicht vernünftig drauf eingegangen bist, weißt nur du allein. Aber jetzt gibst du dir ja bereits selbst Hinweise, die englischen Texte, die du lesen solltest. Befolge diese Hinweise auch. Bitte.

Hatte ich dich nicht darum gebeten erst wieder aus deinem Loch zu kriechen, wenn Du was zum Thema beitragen kannst.

Ach und bevor ich es vergesse. Mich hatte neulich hier jemand gefragt, warum ich mich mit Euch abgebe. Ganz einfach. Es macht mir auch Spaß, Nerds zu ärgern.


Nun, mal abgesehen davon, dass ich nicht krieche und auch nicht aus irgendwelchen Löchern kommen muss, stellt sich mir die Frage, warum du solche Formulierungen verwendest. Findest du keinen anderen Weg deine "Modelle" zu verteidigen als ad hominems?
Im Übrigen ärgerst du hier niemanden, du strapazierst vielleicht etwas die Geduld, aber nur solange bis man den Thread wieder zugeklickt hat. Dein Unwille auf konstruktive Kritik einzugehen ist eigentlich nur ermüdend.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1796895) Verfasst am: 25.11.2012, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Dein unsägliches v=l/t
Was ist daran falsch? Das kannst Du bei jeder Radarkontrolle der Polizei auf Deinem Zettel lesen.
v=l/t ist für hohe Geschwindigkeiten widerlegt und durch eine relativistische Beziehung ersetzt.
Hast Du irgendwas von hohen Geschwindigkeiten geschrieben? Nein.
Das ist ja unglaublich - erinnerst Du Dich noch, worauf sich Dein v=l/t usprünglich bezog? Sicher auf etwas ganz langsames, gell? Na sag schon, worauf bezog es sich?
Keine Ahnung. Du hast es doch zitiert und nicht ich. Woher soll ich wissen, wo Du das her hast?

Na, aus Deinem eigenen Posting. Es war ... Licht! Hoffentlich wird es im Vorbeiflug nicht von der Polizei fotografiert ...
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1796915) Verfasst am: 25.11.2012, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Wenn die Lottomaschine in Gang gesetzt wird, muß zwangsläufig am Ende eine bestimmte Zahlrenfolge heraus kommen, aber welche es wird, ist weder planbar noch vorausehbar, insofern also zufällig.

Bei einem Spielvorgang. Bei unendlich vielen Spielvorgängen erscheinen aber alle möglichen Kombinationen immer wieder.

Unsre Galaxie hat zwischen 10E+11 und 10E+12 Sonnensysteme, das von uns aus wahrnehmbare Universum ca. 10E+12 Galaxien, also ist es eher unwahrscheinlich, daß sich da nicht auch der Erde ähnliche Planeten drunter befinden, auf denen vergleichbare Evolutionsvorgänge ablaufen. Es müssen ja nicht gleich 2-Beiner wie wir sein, ein Känguru mit 2-Finger-Vorderläufen oder eine Krake mit geschickten Tentakeln täte es ja auch schon. Denn es ist ja die Kombination aus natürlichem Werzeug und Gedächtnisleistung, die uns zu Menschen gemacht hat. Was nützte dir deine Denkerbse, wärest du ein Delfin, der kann nichts gestalten, dem fehlen die biologischen Werkzeuge. Was der mit dem Maul zurechtrückte, zerstörte die nächste Welle wieder. Schau dir mal einen Köter an, wenn der einen Knochen abnagt, was der für Schwierigkeiten hat, den Knochen mit den Vorderpfoten auf dem Boden festzuhalten. Dann nimm einen Schimpansen, der hat ähnliche Hände wie wir, allerdings ohne Opposition Daumen-Finger, der ist schon viel geschickter. Und wir hatten Glück, daß uns die Natur mit Daumen und Fingern in Opposition ausgestattet hat, dadurch sind wir so geschickt geworden, daß wir damit Feinmechanik betreiben können. Lernen beruht auf Gestaltung und Reflexion ähnlich wie die Physik auf Experiment und Reflexion. Und ich meine, das müßte ein Team aus Physikern, Ingenieuren und Informatikern auch als Maschine bauen können, Industrieroboter dürften schon die Vorstufe darstellen. Und sobald so eine Maschine selbstbewußt funktioniert, setzen wir sie in Richtung Vatikan in Bewegung, damit sie dort den Kuttenträgern den Marsch bläst, ein Halleluja mit der Tröte.
scheinheilig
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Vobro
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1797001) Verfasst am: 26.11.2012, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:

Wenn die Lottomaschine in Gang gesetzt wird, muß zwangsläufig am Ende eine bestimmte Zahlrenfolge heraus kommen, aber welche es wird, ist weder planbar noch vorausehbar, insofern also zufällig.

Bei einem Spielvorgang. Bei unendlich vielen Spielvorgängen erscheinen aber alle möglichen Kombinationen immer wieder.

Unsre Galaxie hat zwischen 10E+11 und 10E+12 Sonnensysteme, das von uns aus wahrnehmbare Universum ca. 10E+12 Galaxien, also ist es eher unwahrscheinlich, daß sich da nicht auch der Erde ähnliche Planeten drunter befinden, auf denen vergleichbare Evolutionsvorgänge ablaufen. Es müssen ja nicht gleich 2-Beiner wie wir sein, ein Känguru mit 2-Finger-Vorderläufen oder eine Krake mit geschickten Tentakeln täte es ja auch schon. Denn es ist ja die Kombination aus natürlichem Werzeug und Gedächtnisleistung, die uns zu Menschen gemacht hat. Was nützte dir deine Denkerbse, wärest du ein Delfin, der kann nichts gestalten, dem fehlen die biologischen Werkzeuge. Was der mit dem Maul zurechtrückte, zerstörte die nächste Welle wieder. Schau dir mal einen Köter an, wenn der einen Knochen abnagt, was der für Schwierigkeiten hat, den Knochen mit den Vorderpfoten auf dem Boden festzuhalten. Dann nimm einen Schimpansen, der hat ähnliche Hände wie wir, allerdings ohne Opposition Daumen-Finger, der ist schon viel geschickter. Und wir hatten Glück, daß uns die Natur mit Daumen und Fingern in Opposition ausgestattet hat, dadurch sind wir so geschickt geworden, daß wir damit Feinmechanik betreiben können. Lernen beruht auf Gestaltung und Reflexion ähnlich wie die Physik auf Experiment und Reflexion. Und ich meine, das müßte ein Team aus Physikern, Ingenieuren und Informatikern auch als Maschine bauen können, Industrieroboter dürften schon die Vorstufe darstellen. Und sobald so eine Maschine selbstbewußt funktioniert, setzen wir sie in Richtung Vatikan in Bewegung, damit sie dort den Kuttenträgern den Marsch bläst, ein Halleluja mit der Tröte.
scheinheilig


Ist das so?

Selbst wenn eine Lottomaschien unendlich lange läuft, heißt das noch lange nicht, daß sie im Laufe der Zeit tatsächlich alle möglichen Kombinationen auswirft. Warum sollte nicht bis in alle Ewigkeit hinein z.B. die 1-2-3-4-5-6 ausgelassen werden? Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1797005) Verfasst am: 26.11.2012, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Selbst wenn eine Lottomaschien unendlich lange läuft, heißt das noch lange nicht, daß sie im Laufe der Zeit tatsächlich alle möglichen Kombinationen auswirft. Warum sollte nicht bis in alle Ewigkeit hinein z.B. die 1-2-3-4-5-6 ausgelassen werden? Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig.

Deshalb schrieb ich doch, es muß nicht unbedingt ein Zweibeiner sein, der dabei rauskommt. Wichtig ist die Ausstattung mit natürlichen Werkzeugen und ein Gedächtnis, daraus kann sich eine technische Evolution wie die des Menschen ergeben. Ein Lebewesen muß die Chance erhalten, sich durch Umweltgestaltung entwickeln zu können und dazu sind natürliche Werkzeuge Voraussetzung. Je universaler die Werkzeuge, desto bessere Entwicklungschancen. Affen benutzen schon Werkzeuge, d.h. sie sind in der Evolution bereits fortgeschritten, Vögel bauen Nester mit ihrem Schnabel, Hühner scharren mit den Krallen nach Würmern, ein Zeichen dafür, daß Werkzeug + Gedächtnis (Erfahrung) zur Erhöhung der Überlebenschancen führt. Das eigene Überleben ist doch das Ziel jedes Lebewesens. Und weil wir Menschen nun mal optimal ausgestattet sind mit zwei frei verfügbaren Universalwerkzeugen im Gesichtsfeld, sind wir auf diesem Planeten die Könige.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1797018) Verfasst am: 26.11.2012, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Ist das so?

Ja
Vobro hat folgendes geschrieben:

Selbst wenn eine Lottomaschien unendlich lange läuft, heißt das noch lange nicht, daß sie im Laufe der Zeit tatsächlich alle möglichen Kombinationen auswirft. Warum sollte nicht bis in alle Ewigkeit hinein z.B. die 1-2-3-4-5-6 ausgelassen werden? Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig.


Wenn unendlich viele Ziehungen stattfinden geht die Wahrscheinlichkeit für das Nichterscheinen einer bestimmten Kombination gegen 0.

Deinem Satz: "Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig." stimme ich zwar zu, aber nicht in diesem Zusammenhang.
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Vobro
Privatnachdenker



Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1797025) Verfasst am: 26.11.2012, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Vobro hat folgendes geschrieben:

Ist das so?

Ja
Vobro hat folgendes geschrieben:

Selbst wenn eine Lottomaschien unendlich lange läuft, heißt das noch lange nicht, daß sie im Laufe der Zeit tatsächlich alle möglichen Kombinationen auswirft. Warum sollte nicht bis in alle Ewigkeit hinein z.B. die 1-2-3-4-5-6 ausgelassen werden? Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig.


Wenn unendlich viele Ziehungen stattfinden geht die Wahrscheinlichkeit für das Nichterscheinen einer bestimmten Kombination gegen 0.

Deinem Satz: "Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig." stimme ich zwar zu, aber nicht in diesem Zusammenhang.


Aber was bedeutet das nun für die Entstehung des Universums oder des Lebens auf der Erde?

Ich philosophiere mal so rum: Es gibt einen Planeten Erde, der ganz ohne Atmosphäre vor sich hin rotiert. Es ist also alleine schon deshalb absolut unwahrscheinlich bis sogar unmöglich, daß Leben, wie wir es kennen, entstehen könnte, nicht einmal theoretisch wäre es dankbar.

Nun "sammelt" der Planet aber aufgrund seiner Anziehungskraft nach und nach in einem bestimmten Abstand eine Atmosphäre um sich, so daß die Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Leben auf einmal gegeben sind.

Wie setzt man nun die Wahrscheinlickeitsrechnung an? Ich stelle mir das so vor, daß man rückblickend an jedem Punkt zunehmender Komplexität bezogen auf das Gesamtsystem Erde eine solche Rechnung immer wieder neu aufstellen müßte, oder sehe ich das falsch?

Also, eine bestimmte Entwicklung, die rein rechnerisch unter bestimmten Ausgangsbedingungen als absolut unwahrscheinlich gelten muß, würde durch eine zufällig hinzugefügte neue Systemeigenschaft plötzlich womögloch als absolut wahrscheinlich gelten müssen, kann man das so sagen?

Ich habe in einem Forum vor Jahren mit einem ID;ler in dieser Weise debattiert, da er darauf bestanden hat, daß das Leben auf der Erde unter dem Aspekt der Wahrscheinlichkeit gar nicht hätte entstehen können, da im frühen Universum die Bedingungen für die Entstehung der Erde auch nur gar nicht gegeben waren.

Würde man die Wahrscheinlichkeitrechnung für die Entstehung der Erde um 300000 nach dem Urknall ansetzen, käme sicherlich ein Faktor absoluter Unwahrscheinlichkeit dabei heraus.
Würde man die selbe Rechnung aber 1 Mrd Jahre später ansetzen, hätte sich der Faktor womöglich aufgrund der nicht vorhersehbaren Entwicklung des Kosmos schon etwas verändert.

Und nochmal 3.2 Mrd. Jahre weiter gedacht, würde das, was vorher noch als absolut unwahrscheinlich galt, plötzlich unter der Voraussetzung stetig sich wandelnder Bedingungen zu einer Notwendigkeit geworden sein - was also nützt die ganze Rechnerei?

Ich finde, daß man mit der Wahrscheinlichkeistsrechnung die Entwicklung des Universums auf die Entstehung der Erde und des Lebens hin nicht aushebeln kann.

Wieder ernsthaft gefragt, was habe ich daran nicht verstanden?
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1797026) Verfasst am: 26.11.2012, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hmmpf. Na genaugenommen ist die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer lebensfreundlichen Erde =1. 0 kann sie nie gewesen sein, denn sonst würden wir nicht existieren.
An jedem "Punkt zunehmender Komplexität" fallen Entscheidungsmöglichkeiten weg. Die Wahrscheinlichkeit steigt an. Natürlich lässt sich die Entstehung des Lebens mit Hilfe der Wahrscheinlichkeit nur aushebern, wenn Mans nicht verstanden hat oder wollte. Oder hab ich dich grad falsch verstanden?
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Vobro
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Anmeldungsdatum: 10.11.2011
Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal

Beitrag(#1797028) Verfasst am: 26.11.2012, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hmmpf. Na genaugenommen ist die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer lebensfreundlichen Erde =1. 0 kann sie nie gewesen sein, denn sonst würden wir nicht existieren.
An jedem "Punkt zunehmender Komplexität" fallen Entscheidungsmöglichkeiten weg. Die Wahrscheinlichkeit steigt an. Natürlich lässt sich die Entstehung des Lebens mit Hilfe der Wahrscheinlichkeit nur aushebern, wenn Mans nicht verstanden hat oder wollte. Oder hab ich dich grad falsch verstanden?


Was Du verstanden hast, kann ich nicht wissen zwinkern

Mir wäre schon geholfen, wenn ich wüßte, ob der Gedankengang, den ich skizziert habe, nachvollziehbar, oder zumndet nicht falsch ist. Der Mann aus dem Forum damals hat mir wochenlang immer neue Rechnungen mit immer riesigeren Zahlenkolonnen präsentiert, um mir mit Hilfe der Wahscheinlichkeistrehnung zu beweisen, daß die Entstehung der Erde und des Lebens ohne Designer gar nicht möglich sei.

Womit er allerdings recht hatte, ich verstehe davon absolut nichts, also von der Wahrscheinlichkeitsrechnung, da ich sowas nie in der Schule hatte; ich habe versucht rein logisch zu argumentieren im oben abngedeuteten Sinne undd bin zu einer gänzlich anderen Schlußfolgerung gekommen.
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step
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Beitrag(#1797029) Verfasst am: 26.11.2012, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Deinem Satz: "Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig." stimme ich zwar zu, aber nicht in diesem Zusammenhang.

Man muß hier auch aufpassen, was "möglich" und "wahrscheinlich" hier genau bedeutet. An welchen Stellen lag wirklich eine Grundgesamtheit vor (und welche), aus der eine Wahl stattfand?
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Bernd Jaguste
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Beitrag(#1797034) Verfasst am: 26.11.2012, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
http://www.einstein-online.info/vertiefung/rollentausch-von-raum-und-zeit

Ist ja spaßig. Am Ereignishorizont werden also Raum und Zeit miteinander vertauscht!? Wer noch daran glaubt, möge sich doch mal kurz melden. Aber nur wer es ernst meint. Die nächsten Tage dürften nicht so leicht werden für ihn.

PS: Na hoffentlich komme ich heute noch vor Lachen in den Schlaf. Ich bin schon ganz kribbelig vor lauter Vorfreude.
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Bernd Jaguste
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Beitrag(#1797038) Verfasst am: 26.11.2012, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Im Erdmittelpunkt erfährt ein Körper keine Beschleunigung. Im Mittelpunkt einer hinreichend symmetrischen Galaxie auch nicht.

Wirf ein Stein in das Loch, welches Du durch die Erde gebohrt hast. Fällt der Stein durch oder PENDELT er sich in der Mitte ein. Sprich wird er zur Mitte hin beschleunigt. Melde Dich bitte, wenn Du es gemacht hast und teile mir das Ergebnis mit.
Was denkst du, was passiert?

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Die Quelle listet übrigens eine ganze Menge Erklärungen zur Dunklen Energie auf.

Ach, man hat jetzt die Dunkle Energie dingfest gemacht? Auch das ist an mir vorbei gegangen. Ich sollte mehr englische Texte lesen.

Ja, das solltest du tun. Und vielleicht mal die Ratschläge, die du hier bekommst verstehen und ihnen nachgehen. All das was du hier gesagt bekommst, hast du bereits früher in den anderen Threads gesagt bekommen. Warum du nicht vernünftig drauf eingegangen bist, weißt nur du allein. Aber jetzt gibst du dir ja bereits selbst Hinweise, die englischen Texte, die du lesen solltest. Befolge diese Hinweise auch. Bitte.

Hatte ich dich nicht darum gebeten erst wieder aus deinem Loch zu kriechen, wenn Du was zum Thema beitragen kannst.

Ach und bevor ich es vergesse. Mich hatte neulich hier jemand gefragt, warum ich mich mit Euch abgebe. Ganz einfach. Es macht mir auch Spaß, Nerds zu ärgern.


Nun, mal abgesehen davon, dass ich nicht krieche und auch nicht aus irgendwelchen Löchern kommen muss, stellt sich mir die Frage, warum du solche Formulierungen verwendest. Findest du keinen anderen Weg deine "Modelle" zu verteidigen als ad hominems?
Im Übrigen ärgerst du hier niemanden, du strapazierst vielleicht etwas die Geduld, aber nur solange bis man den Thread wieder zugeklickt hat. Dein Unwille auf konstruktive Kritik einzugehen ist eigentlich nur ermüdend.

Ich würde ja gegen Dich argumentieren. Aber wo gegen denn? Liest Du hier irgend ein Argument von Dir? Du machst doch gar keine Aussagen, sondern strapazierst nur meine Zeit.
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Bernd Jaguste
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Beitrag(#1797040) Verfasst am: 26.11.2012, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es äußerst unwahrscheinlich ist, dass sich im absoluten Nichts die erste kleine Fluktuation ausgebildet hat, und damit der Raum, das Chaos und die Zeit geboren wurden, so muss diese Wahrscheinlichkeit größer als Null sein. In einer unendlichen Zeitspanne summiert sich diese Wahrscheinlichkeit in Richtung Zwangsläufigkeit. Beweis: Wäre es nicht so, könnte ich nicht diese Zeilen schreiben.

Wobei bei meiner Raumwellentheorie nicht das ganze Universum mit allen Bestandteilen geboren wurde, sondern nur ein einfaches erstes Elementarteilchen, welches Kristallisationspunkt für weitere Elementarteilchen und der Ausgangspunkt des Raums war. Nur wo Materie ist, ist auch Raum. Wo keine Materie ist, kann man den Raum nicht messen und ihn gibt es damit nicht. Raum braucht immer einen Bezugspunkt, ansonsten kollabiert er.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1797048) Verfasst am: 26.11.2012, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Am Ereignishorizont werden also Raum und Zeit miteinander vertauscht!?

Vertaucht werden die Rollen der raumartigen und der zeitartigen Abstände in der Raumzeit und damit in den Bewegungsgleichungen. Und zwar ohne Sprung, ohne Singularität am EH. Was genau gemeint ist, wurde Dir bereits verlinkt, inklusive netter Animation und mathematischer Transformationsbetrachtung.
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1797049) Verfasst am: 26.11.2012, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Am Ereignishorizont werden also Raum und Zeit miteinander vertauscht!?

Vertaucht werden die Rollen der raumartigen und der zeitartigen Abstände in der Raumzeit und damit in den Bewegungsgleichungen. Und zwar ohne Sprung, ohne Singularität am EH. Was genau gemeint ist, wurde Dir bereits verlinkt, inklusive netter Animation und mathematischer Transformationsbetrachtung.


Das müssten aber folgende Voraussetzungen bestehen:

1. Sich mit Kritik auseinandersetzen und die entsprechenden Quellen auch lesen.
2. Eigene Fehler eingestehen.

Schulterzucken
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1797051) Verfasst am: 26.11.2012, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Deinem Satz: "Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig." stimme ich zwar zu, aber nicht in diesem Zusammenhang.

Man muß hier auch aufpassen, was "möglich" und "wahrscheinlich" hier genau bedeutet. An welchen Stellen lag wirklich eine Grundgesamtheit vor (und welche), aus der eine Wahl stattfand?


Das ist schon klar, ich will hier aber nicht groß in WT und Masstheorie einsteigen.

@Vobro:
Dein einstiger ID-Gesprächspartner hatte unrecht.
Dein Gedankengang ist schon ganz folgerichtig. Man müsste ihn nur sauber mathematisch formulieren, das ist nicht so leicht. Stichwort Übergangswahrscheinlichkeit und eben wie Step anmerkt die Definition der Grundgesamtheit.

Jedenfalls: Immer wenn etwas eingetreten ist, gab es auch "in grauer Vorzeit" eine winzige Wahrscheinlichkeit dafür.
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smallie
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Beitrag(#1797062) Verfasst am: 26.11.2012, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Im Erdmittelpunkt erfährt ein Körper keine Beschleunigung. Im Mittelpunkt einer hinreichend symmetrischen Galaxie auch nicht.

Wirf ein Stein in das Loch, welches Du durch die Erde gebohrt hast. Fällt der Stein durch oder PENDELT er sich in der Mitte ein. Sprich wird er zur Mitte hin beschleunigt. Melde Dich bitte, wenn Du es gemacht hast und teile mir das Ergebnis mit.

Natürlich pendelt er sich in der Mitte ein. Aber nicht, weil die Gravitation im Erdmittelpunkt so hoch wäre, sondern einfach wegen der Luftreibung. Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her.

Das hat schon Newton berechnet.

Zitat:
Newtonsches Schalentheorem

Newton leitete die folgenden drei Theoreme aus seinem Gravitationsgesetz ab:

[...]
2. Im Innern einer kugelsymmetrischen Massenverteilung (z. B. Hohlkugel) erzeugt diese keine Gravitationskraft. Daraus folgt: in einem beliebigen Abstand r vom Mittelpunkt einer kugelsymmetrischen Massenverteilung rührt die Gravitationskraft genau von dem Anteil der Gesamtmasse her, der innerhalb einer Kugel mit dem Radius r liegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gravitation#Newtonsches_Schalentheorem


Mit anderen Worten: bei r = 0 ist auch die Schwerkraft = 0.
300 Jahre alte Grundlagen der Physik sollten schon sitzen, bevor man ein Füllhorn wundersamer Thesen aufstellt.

Die Beobachtungen von Ghez kannst du so nicht erklären.


Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Die Quelle listet übrigens eine ganze Menge Erklärungen zur Dunklen Energie auf.

Ach, man hat jetzt die Dunkle Energie dingfest gemacht? Auch das ist an mir vorbei gegangen. Ich sollte mehr englische Texte lesen.

Dazu fällt mir etwas ganz Grundsätzliches ein.

Wer eine ausgefallene These präsentieren will, sollte erst mal einen kleinen Überblick liefern, welche Thesen es zum Thema bereits gibt, welche Stärken und Schwächen sie haben. Danach kann man die eigene These vorstellen und deren Stärken und Schwächen diskutieren.

Ah, Mist. Ich vergaß, die Raumwellenthese hat keine Schwächen.


Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
[...]

Hatte ich dich nicht darum gebeten erst wieder aus deinem Loch zu kriechen, wenn Du was zum Thema beitragen kannst.

Ach und bevor ich es vergesse. Mich hatte neulich hier jemand gefragt, warum ich mich mit Euch abgebe. Ganz einfach. Es macht mir auch Spaß, Nerds zu ärgern.

Sayonara. EOD.

Halt, smallie will auch mitspielen. Auf den Arm nehmen Diese Graphik fand ich immer sehr witzig, leider wird so was vom wissenschaftlichen Establishment gnadenlos unterdrückt.

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step
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Beitrag(#1797065) Verfasst am: 26.11.2012, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her.

Genau.

Naja, fast ...

1. Nur wenn die Röhre an der Stelle der Erdachse liegt.
2. Und auch dann nicht genau, wegen rotierender Verzerrungen der Raumzeit und anderen Effekten ...

freakteach
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smallie
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Beitrag(#1797084) Verfasst am: 26.11.2012, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her.

Genau.

Naja, fast ...

1. Nur wenn die Röhre an der Stelle der Erdachse liegt.
2. Und auch dann nicht genau, wegen rotierender Verzerrungen der Raumzeit und anderen Effekten ...

freakteach

Stimmt. Folgendes müßte man auch noch bedenken:

3. Der Erdkern ist geschmolzen und gibt daher Photonen in die Röhre ab. Außerdem ist der Erdkern leicht radioaktiv. Daraus resultiert ein Strahlungsdruck, der die fallende Kugel bremst.

Etwa so, wie die Radionukleid-Batterie von Pioneer die Sonde gebremst hat.
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step
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Beitrag(#1797087) Verfasst am: 26.11.2012, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Etwa so, wie die Radionukleid-Batterie von Pioneer die Sonde gebremst hat.

Lachen
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uwebus
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Beitrag(#1797093) Verfasst am: 26.11.2012, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Vobro hat folgendes geschrieben:

Ich philosophiere mal so rum: Es gibt einen Planeten Erde, der ganz ohne Atmosphäre vor sich hin rotiert. Es ist also alleine schon deshalb absolut unwahrscheinlich bis sogar unmöglich, daß Leben, wie wir es kennen, entstehen könnte, nicht einmal theoretisch wäre es dankbar.

Nun "sammelt" der Planet aber aufgrund seiner Anziehungskraft nach und nach in einem bestimmten Abstand eine Atmosphäre um sich, so daß die Grundvoraussetzungen für die Entstehung von Leben auf einmal gegeben sind.

Ich bin da kein Experte, aber das Leben ist m.W. nicht an Land entstanden, sondern im Wasser in Bereichen, wo austretende Erdwärme die chemischen Prozesse, die zur Entstehung von Leben führten, beschleunigte.

Das Leben ist erst aus dem Wasser an Land gegangen, als die Atmosphäre mit genügend Sauerstoff angereichert war. An Land sind wohl nur Pflanzen früher entstanden, da diese Primärenergie (Strahlung) verarbeiten, alles höhere Leben ist auf die Verarbeitung von Sekundärenergie (Zucker, Stärke) angewiesen, die von Pflanzen produziert wird. Ohne Pflanzen gäb es uns nicht.
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smallie
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Beitrag(#1797095) Verfasst am: 27.11.2012, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Deinem Satz: "Nur weil etwas möglich ist, geschieht es nicht irgendwann zwangsläufig." stimme ich zwar zu, aber nicht in diesem Zusammenhang.

Man muß hier auch aufpassen, was "möglich" und "wahrscheinlich" hier genau bedeutet. An welchen Stellen lag wirklich eine Grundgesamtheit vor (und welche), aus der eine Wahl stattfand?


Das ist schon klar, ich will hier aber nicht groß in WT und Masstheorie einsteigen.

Müssen wir auch nicht.

Die Frage nach der Wahrscheinlichkeit ist durchaus interessant. Manche physikalische Theorien postulieren unendlich viele mögliche Welten. Da wird's schwierig, eine Wahrscheinlichkeit anzugeben.


Zitat:
Paul J. Steinhardt - The Inflation Debate

[Steinhardt spricht über Ewige Inflation und wie sie Universen erzeugt]

To be quantitatively precise, the word “some” above should be replaced with “an infinite number of.” In an eternally inflating universe, an infinite number of islands will have properties like the ones we observe, but an infinite number will not. The true outcome of inflation was best summarized by Guth: “In an eternally inflating universe, anything that can happen will happen; in fact, it will happen an infinite number of times.”

So is our universe the exception or the rule? In an infinite collection of islands, it is hard to tell. As an analogy, suppose you have a sack containing a known finite number of quarters and pennies. If you reach in and pick a coin randomly, you can make a firm prediction about which coin you are most likely to choose. If the sack contains an infinite number of quarter and pennies, though, you cannot. To try to assess the probabilities, you sort the coins into piles. You start by putting one quarter into the pile, then one penny, then a second quarter, then a second penny, and so on. This procedure gives you the impression that there is an equal number of each denomination. But then you try a different system, first piling 10 quarters, then one penny, then 10 quarters, then another penny, and so on. Now you have the impression that there are 10 quarters for every penny.

Which method of counting out the coins is right? The answer is neither. For an infinite collection of coins, there are an infinite number of ways of sorting that produce an infinite range of probabilities. So there is no legitimate way to judge which coin is more likely. By the same reasoning, there is no way to judge which kind of island is more likely in an eternally inflating universe.

Now you should be disturbed. What does it mean to say that inflation makes certain predictions—that, for example, the universe is uniform or has scale-invariant fluctuations—if anything that can happen will happen an infinite number of times? And if the theory does not make testable predictions, how can cosmologists claim that the theory agrees with observations, as they routinely do?

http://www.physics.princeton.edu/~steinh/0411036.pdf


Das gefällt mir, auch wenn ich an bei dem einen oder anderen Satz meine Zweifel habe.

Eins jedoch wird im Artikel übersehen:

Es mag abzählbar oder unabzählbar unendlich viele denkbare Universen geben, die Kardinalität der unmöglichen Universen wird höher sein. Es heißt ja nicht "Alles ist möglich", sondern nur "Alles mögliche ist möglich". An der Stelle ist dann die Physik wieder gefragt, was denn nun alles möglich ist.
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sponor
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Wohnort: München

Beitrag(#1797159) Verfasst am: 27.11.2012, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her.

Genau.

Naja, fast ...

1. Nur wenn die Röhre an der Stelle der Erdachse liegt.
2. Und auch dann nicht genau, wegen rotierender Verzerrungen der Raumzeit und anderen Effekten ...

freakteach

Stimmt. Folgendes müßte man auch noch bedenken:

3. Der Erdkern ist geschmolzen und gibt daher Photonen in die Röhre ab. Außerdem ist der Erdkern leicht radioaktiv. Daraus resultiert ein Strahlungsdruck, der die fallende Kugel bremst.

Etwa so, wie die Radionukleid-Batterie von Pioneer die Sonde gebremst hat.

Schönes Video dazu, falls noch nicht bekannt: What if the Earth were Hollow? (von MinutePhysics, die haben noch einige andere sehenswerte Sachen).

----------
Wenn wir wirklich "ewig" lange warten dürfen (und durch Geometrie vielleicht die ART-Effekte kompensieren; die Röhre ist natürlich gut gegen Strahlung isoliert!), dann müsste die Kugel auch hin und wieder irgendwo hin tunneln...

EDIT: RS
_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Bernd Jaguste
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Beitrag(#1797512) Verfasst am: 28.11.2012, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Dein unsägliches v=l/t
Was ist daran falsch? Das kannst Du bei jeder Radarkontrolle der Polizei auf Deinem Zettel lesen.
v=l/t ist für hohe Geschwindigkeiten widerlegt und durch eine relativistische Beziehung ersetzt.
Hast Du irgendwas von hohen Geschwindigkeiten geschrieben? Nein.
Das ist ja unglaublich - erinnerst Du Dich noch, worauf sich Dein v=l/t usprünglich bezog? Sicher auf etwas ganz langsames, gell? Na sag schon, worauf bezog es sich?
Keine Ahnung. Du hast es doch zitiert und nicht ich. Woher soll ich wissen, wo Du das her hast?

Na, aus Deinem eigenen Posting. Es war ... Licht! Hoffentlich wird es im Vorbeiflug nicht von der Polizei fotografiert ...

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit
Zitat Anfang:
Ein Meter ist diejenige Strecke, die Licht im Vakuum binnen des 299 792 458 sten Teils einer Sekunde zurücklegt.
Zitat Ende
Also, einfach die Strecke, die Licht in einer Sekunde zurücklegt, durch 299 792 458 teilen, ergibt einen Meter. Oder Umgestellt auf die Geschwindigkeit ergibt v=l/t. Was ist daran jetzt falsch und was willst Du damit widerlegen?
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Bernd Jaguste
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Wohnort: Berlin

Beitrag(#1797516) Verfasst am: 28.11.2012, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her.

Genau.

Naja, fast ...

1. Nur wenn die Röhre an der Stelle der Erdachse liegt.
2. Und auch dann nicht genau, wegen rotierender Verzerrungen der Raumzeit und anderen Effekten ...
freakteach

Stimmt. Folgendes müßte man auch noch bedenken:

3. Der Erdkern ist geschmolzen und gibt daher Photonen in die Röhre ab. Außerdem ist der Erdkern leicht radioaktiv. Daraus resultiert ein Strahlungsdruck, der die fallende Kugel bremst.

Etwa so, wie die Radionukleid-Batterie von Pioneer die Sonde gebremst hat.


Ihr seid Spezialisten. Ihr könnt ja noch nicht mal erklären, was passiert, wenn man einen Stein in ein Loch wirft. Und Ihr wollt mir die Physik erklären? Oder noch besser, wie eine Raumsonde fliegt? Ich bin mit Sicherheit nicht unfehlbar und ich erzähle auch öfters Scheiß. Aber ein Perpetuum Mobile habe ich noch nicht erfunden. Mal vorausgesetzt, dass die Röhre durch die Erde natürlich luftleer ist und keiner Strahlung, auch nicht Wärme, unterliegt, wie soll der Stein da ewig hin und her schwingen?

Also, noch mal das einfache Modell: Erde mit Loch, in Erdachse (damit die Fliehkraft wegfällt), Erde soll mal einen Moment nicht rotieren, nicht strahlen und auch keine Wärme entwickeln. Dann das Loch noch schnell luftleer machen und auch sonst keine Gase einfüllen. Oder Ihr nehmt gleich den bereits zitierten Asteroiden.

Dann: Stein fällt in Loch, weil ganze Erde unter ihm liegt. Fällt bis zur Mitte und durchschwingt diese. Dann ist mehr als die Hälfte der Erdmasse unter ihm und weniger als die Halbe Erdmasse über ihn. Demzufolge wird er abgebremst und fliegt zum Mittelpunkt zurück. Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist. Also genau so viel Erdmasse unter, wie über ihm liegt. Natürlich ist er dort schwerelos. Newton hat da völlig Recht. Weil auf beiden Seiten die gleichen Kräfte wirken.

Dennoch ist die Raumzeitkrümmung im Zentrum der Erde am größten. Nachfolgend eine stark vereinfachte Begründung. Auf der Erdoberfläche liegt die ganze Erdmasse unter einem, aber der Abstand zum Schwerpunkt ist gleich dem Erdradius. Im Zentrum der Erde liegt die halbe Masse über und die halbe Masse unter einem. Aber der Abstand zum Zentrum der beiden Massen ist jeweils nur noch der halbe Erdradius. Die Masse ist also die gleiche, aber der Abstand zum Massenzentrum ist deutlich geringer. Dies führt dazu, dass man im Zentrum zwar schwerelos ist, aber die Krümmung der Raumzeit dort trotzdem größer ist. Das Ganze nun nicht in einer 2-dimensionalen Röhre, sondern im 3-dimensionalen freien Raum ergibt die von smallie verlinkte Grafik der Sternenbewegung um das Zentrum unserer Milchstraße. Und dies, obwohl dort kein SL sitzen muss. Das Gravitationspotential ist dort einfach am größten.

Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste

PS.: Bevor Ihr fragt: „Ich bin mit Sicherheit nicht unfehlbar und ich erzähle auch öfters Scheiß.“ Dass man mit 2 freischwebenden Massen im freien Raum keine Gravitationswellen messen kann, ziehe ich bis auf Weiteres zurück. Dies hat aber nichts mit GEO600 zu tun. Da bleibe ich bei meiner Aussage. Das funktioniert nicht.
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step
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Beitrag(#1797519) Verfasst am: 28.11.2012, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist.

Glaubst Du, dßa auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel?

Falls ja: Bitte mal die Bewegungsgleichung angeben.
Falls nein: Wieso dann in dem anderen Fall?
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Bernd Jaguste
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Beitrag(#1797551) Verfasst am: 28.11.2012, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben:
Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist.

Glaubst Du, dßa auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel?

Falls ja: Bitte mal die Bewegungsgleichung angeben.
Falls nein: Wieso dann in dem anderen Fall?

Auch Dein Stein wird nicht ganz ohne Reibung auskommen. Er verformt die umgebende Raumzeit. Er zieht die Erde an und verformt sie damit. Weiterhin strahlt er bei jedem Richtungswechsel Gravitationswellen ab. Glaubst Du nicht?

Wenn 2 Pulsare sich umkreisen, strahlen sie damit Gravitationswellen ab und verlieren Energie. Dafür gab es mal einen Nobelpreis in Physik. Ein Stein ist nichts anderes, als ein kleiner Pulsar. Und dann gibt es noch diese komische Strahlung, die Elektronen abstrahlen, wenn sie die Richtung wechseln. Hieß glaube ich „Synchrotronstrahlung“ oder auch Bremsstrahlung. Ein Stein ist nichts anderes, als ein großes Elektron. Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb).
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