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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1797554) Verfasst am: 28.11.2012, 21:44 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist. |
Glaubst Du, dßa auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel?
Falls ja: Bitte mal die Bewegungsgleichung angeben.
Falls nein: Wieso dann in dem anderen Fall? |
Auch Dein Stein wird nicht ganz ohne Reibung auskommen. Er verformt die umgebende Raumzeit. Er zieht die Erde an und verformt sie damit. Weiterhin strahlt er bei jedem Richtungswechsel Gravitationswellen ab. Glaubst Du nicht?
Wenn 2 Pulsare sich umkreisen, strahlen sie damit Gravitationswellen ab und verlieren Energie. Dafür gab es mal einen Nobelpreis in Physik. Ein Stein ist nichts anderes, als ein kleiner Pulsar. Und dann gibt es noch diese komische Strahlung, die Elektronen abstrahlen, wenn sie die Richtung wechseln. Hieß glaube ich „Synchrotronstrahlung“ oder auch Bremsstrahlung. Ein Stein ist nichts anderes, als ein großes Elektron. Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb). |
Fragen zu verstehen und zu beantworten ist nicht so deins oder? Übrigens ist ein Stein etwas anderes als ein großes Elektron. Überraschung! Seine Nettoladung ist 0. und ein Perpetuum mobile ist nicht etwas was ewig funktioniert, sondern etwas, was ewig funktioniert und nebenbei noch Arbeit verrichtet.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797555) Verfasst am: 28.11.2012, 21:48 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist. |
Glaubst Du, dßa auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel?
Falls ja: Bitte mal die Bewegungsgleichung angeben.
Falls nein: Wieso dann in dem anderen Fall? |
Auch Dein Stein wird nicht ganz ohne Reibung auskommen. Er verformt die umgebende Raumzeit. Er zieht die Erde an und verformt sie damit. Weiterhin strahlt er bei jedem Richtungswechsel Gravitationswellen ab. Glaubst Du nicht?
Wenn 2 Pulsare sich umkreisen, strahlen sie damit Gravitationswellen ab und verlieren Energie. Dafür gab es mal einen Nobelpreis in Physik. Ein Stein ist nichts anderes, als ein kleiner Pulsar. Und dann gibt es noch diese komische Strahlung, die Elektronen abstrahlen, wenn sie die Richtung wechseln. Hieß glaube ich „Synchrotronstrahlung“ oder auch Bremsstrahlung. Ein Stein ist nichts anderes, als ein großes Elektron. Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb). |
Fragen zu verstehen und zu beantworten ist nicht so deins oder? Übrigens ist ein Stein etwas anderes als ein großes Elektron. Überraschung! Seine Nettoladung ist 0. und ein Perpetuum mobile ist nicht etwas was ewig funktioniert, sondern etwas, was ewig funktioniert und nebenbei noch Arbeit verrichtet. |
Und der Stein besteht aus Plasma? Der hat also keine Elektronen mehr?
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1797557) Verfasst am: 28.11.2012, 21:54 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist. |
Glaubst Du, dßa auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel?
Falls ja: Bitte mal die Bewegungsgleichung angeben.
Falls nein: Wieso dann in dem anderen Fall? |
Auch Dein Stein wird nicht ganz ohne Reibung auskommen. Er verformt die umgebende Raumzeit. Er zieht die Erde an und verformt sie damit. Weiterhin strahlt er bei jedem Richtungswechsel Gravitationswellen ab. Glaubst Du nicht?
Wenn 2 Pulsare sich umkreisen, strahlen sie damit Gravitationswellen ab und verlieren Energie. Dafür gab es mal einen Nobelpreis in Physik. Ein Stein ist nichts anderes, als ein kleiner Pulsar. Und dann gibt es noch diese komische Strahlung, die Elektronen abstrahlen, wenn sie die Richtung wechseln. Hieß glaube ich „Synchrotronstrahlung“ oder auch Bremsstrahlung. Ein Stein ist nichts anderes, als ein großes Elektron. Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb). |
Fragen zu verstehen und zu beantworten ist nicht so deins oder? Übrigens ist ein Stein etwas anderes als ein großes Elektron. Überraschung! Seine Nettoladung ist 0. und ein Perpetuum mobile ist nicht etwas was ewig funktioniert, sondern etwas, was ewig funktioniert und nebenbei noch Arbeit verrichtet. |
Und der Stein besteht aus Plasma? Der hat also keine Elektronen mehr? |
Plasma enthält noch Elektronen.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797593) Verfasst am: 29.11.2012, 00:27 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb). |
Tja Bernd,
und schon wieder bist du beim Lieben Gott so wie die Beschäftigten im Patentamt auch.
Warum wohl bewegt sich die Welt? Meinst du, die hätte 'ne Kurbel, an der der Heilige Geist dreht? Bewegung ist dem Universum inhärent, also ist der Laden ein Perpetuum mobile. Alles andere ist religiöser Kokolores, auch wenn letzterer von hochdotierten Physikprofessoren verkündet wird.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797685) Verfasst am: 29.11.2012, 20:01 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Plasma enthält noch Elektronen. |
Gut, hast Recht. Aber, die geben bei Richtungsänderung Energie ab. Somit hast Du immer noch kein Perpetuum Mobile. Also bleibt der Stein in der Mitte der Erde liegen. So wie es die Sterne machen, die in das Zentrum der Galaxie fallen, weil die Fliehkraft ihnen nicht genug widerstehen kann.
Aber, um beim Krümelkacker -Wettbewerb mithalten zu können:
Wie wir Lateiner sagen, ist ein Perpetuum Mobile ein "sich ständig Bewegendes" (Quelle Wikipedia). Von zusätzlicher Arbeit steht da nix.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797686) Verfasst am: 29.11.2012, 20:03 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Also, wird auch ein Stein Energie beim Pendeln verlieren. Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. Und damit kommst Du beim Patentamt in die große runde Ablage gleich neben dem Tischbein (Papierkorb). |
Tja Bernd,
und schon wieder bist du beim Lieben Gott so wie die Beschäftigten im Patentamt auch.
Warum wohl bewegt sich die Welt? Meinst du, die hätte 'ne Kurbel, an der der Heilige Geist dreht? Bewegung ist dem Universum inhärent, also ist der Laden ein Perpetuum mobile. Alles andere ist religiöser Kokolores, auch wenn letzterer von hochdotierten Physikprofessoren verkündet wird. |
Wie gesagt, ein Perpetuum Mobile ist ein "sich ständig Bewegendes". Dies funktioniert nur in einem abgeschlossenen System. Da es so was auf der Erde nicht gibt, funktioniert es hier auch nicht und wird vom Patentamt abgelehnt. Deshalb kann sich auch der Stein nicht ewig bewegen, wenn Du ihn in das Loch in der Erde wirfst. Er kommt irgendwann im Zentrum der Erde zur Ruhe.
Aber, dass Universum ist ein perfekt abgeschlossenes System. (Nächstes gilt nur im Rahmen der klassischen Standardtheorie.) Darin kann keine Energie verloren gehen bzw. erzeugt werden. Deshalb bewegt es sich ewig. Es könnte sich aber soweit ausdehnen, dass die Energiedichte gegen Null läuft und zum Erliegen kommt. Die Gesamtenergie ist aber immer konstant. Wohin sollte sie auch entweichen? Nur leider kannst Du mit der Standardtheorie nicht erklären, woher all die Energie kommt. Es gibt keinen Gegenspieler. Meines Wissens nach geht das nur mit meiner Raumwellentheorie. Dort sind die Energie-, Raum- Materie-, Gravitation- und Entropiebilanzen ausgeglichen.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797688) Verfasst am: 29.11.2012, 20:15 Titel: |
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Hallo Forum,
weil es immer wieder so schön ist, muss ich doch heute noch mal gegen dieses unsägliche GEO600-Experiment argumentieren. Ihr erinnert Euch? Da sollen mit einem Interferometer Gravitationswellen gemessen werden. Die Anlage läuft seit 2002 und mindestens genau so lange sage ich schon, dass die nie was messen werden. Und so war es auch. So viel in aller Kürze. Nun meine neuen Überlegungen:
Quelle http://www.geo600.org/general-information/was-sind-gravitationswellen , Zitat Anfang
Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. .... Das Spektrum der nach heutigem Kenntnisstand nachweisbaren Gravitationswellen umfasst einen Frequenzbereich von acht Größenordnungen, von 10^(-4) bis 10^4 Hz. Die Liste der Quellen besteht aus Supernovae, verschmelzenden kompakten Doppelsternsystemen oder Schwarzen Löchern, rotierenden Neutronensternen, supermassiven Schwarzen Löchern und einer kosmischen Hintergrundstrahlung.
Zitat Ende
Eine Gravitationswelle ist also die Änderungen in der Struktur der Raumzeit, bzw. die Änderung des Gravitationspotentials. Auch wenn der Mond um unsere Erde kreist, verändert er die Struktur der Raumzeit. Und zwar so stark, dass in deren Folge die Ozeane wie Kaffee in meiner Tasse hin und her schwappen. Jeder Küstenbewohner kann das beobachten. Nur die Wissenschaftler bei Hannover finden diese Änderung der Raumzeit nicht in ihren Daten. Angeblich ist das Signal zu schwach und zu niederfrequent. Dabei hat es eine Frequenz von 1/(60x60x24)Hz bzw. 1/86.400Hz und sollte damit im oben angegebenen Frequenzbereich liegen. Zumal man genau weiß, wonach man suchen muss. Na ja, wie auch immer.
Nun will man mit eLisa einen neuen Gravitationsdetektor bauen. Dabei wird eine Sonde ins All geschickt. In ihr sind 2 Testmassen aufgehangen, deren Abstand gemessen werden soll. Durchläuft eine Gravitationswelle den Satelliten, so verzerrt sich die Raumzeit. Auf Grund der Massenträgheit verändert sich dabei der Abstand der Probekörper. Dies wird gemessen und die Gravitationswelle ist damit aufgespürt.
Dies sollte aus meiner Sicht funktionieren. (Wenn die Welle nicht zu schnell bzw. aus der richtigen Richtung kommt.) Kann man das aber auch anders bauen? Wenn sich 2 Pulsare umeinander drehen, so strahlen sie Gravitationswellen ab. Für den Nachweis gab es einen Nobelpreis. Wenn sich der Mond um die Erde dreht, muss er demzufolge auch Gravitationswellen abstrahlen. Ist ja das gleiche System, nur halt kleiner und die Wellen haben weniger Energie. Dafür ist der Mond deutlich näher bei uns. Man müsste also 2 Probemassen nehmen und die Veränderung ihres Abstandes messen. Aus den Daten sollte die Veränderung des Gravitationspotentials abzuleiten sein, die uns der Mond täglich beschert. Tolle Idee (ist leider nicht von mir), aber gibt es das nicht schon längst???
Ja, das gibt es bereits und ist sogar sehr erfolgreich. Es ist der Satellit GOCE der das Schwerefeld der Erde vermisst. Der macht nichts anderes, als der eLISA-Satellit machen soll. Hierbei ist jedoch die Erde die eine Testmasse, die andere Masse ist der Satellit selbst. Und dieser misst tatsächlich mit hoher Genauigkeit die Veränderungen der Raumzeit, welche durch die unterschiedlichen Massenkonzentrationen in der Erdkruste verursacht werden. Wobei es egal ist, ob der Satellit nun über die Veränderung des Gravitationsfeldes bewegt wird, oder ob ein schwankendes Gravitationsfeld den Satelliten durchläuft. Einstein hat ja in seiner SRT erkannt, dass jeder Beobachter das Selbe beobachten muss. Dieser Satellit macht also nichts anderes, als die Schwankungen des Gravitationsfeldes zu messen. Genau das, was bei GEO600 seit Jahren erfolglos versucht wird. Nur mit dem Unterschied, dass es bei GOCE funktioniert.
GOCE hat aber ein Problem. Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), welche GEO600 angeblich wegen Geringfügigkeit nicht nachweisen kann, die müssen aus den Messdaten mühsam herausgerechnet werden. (Quelle: http://www.goce-projektbuero.de/7742--~goce~Goce~Produkte~Level_2_Produkt~Gezeitenmodelle.html ) GOCE misst also die Gravitationswellen entfernter Himmelskörper und findet das eher störend. GEO600 misst nicht mal die Wellen des Mondes, obwohl jeder Küstenbewohner Witze darüber macht. Watt hat datt Watt watt datt Watt nur hat? Ganz einfach, die Sichtbarmachung der Folgen der Gravitationswellen des Mondes und der Sonne.
Schlussfolgerung:
Wenn GOCE die Gravitationswellen des Mondes messen kann, aber GEO600 nicht, dann wird es wohl am Messprinzip von GEO600 liegen. Daraus folgt: Mit einem Interferometer kann man keine Gravitationswellen messen.
q.e.d.
Warum GEO600 nicht funktioniert, könnt Ihr wie immer in meiner Raumwellentheorie im Internet oder als E-Book bei Amazon nachlesen.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1797698) Verfasst am: 29.11.2012, 21:07 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Dort pendelt er sich ein, bis das Kräftegleichgewicht hergestellt ist. | Glaubst Du, daß auch jeder harmonische Oszillator ohne Reibung nach einer Zeit in der Mitte stehenbleibt, also z.B. ein ideales Pendel? | Auch Dein Stein wird nicht ganz ohne Reibung auskommen. Er verformt die umgebende Raumzeit. Er zieht die Erde an und verformt sie damit. Weiterhin strahlt er bei jedem Richtungswechsel Gravitationswellen ab. Glaubst Du nicht? ... Alles andere wäre ein Perpetuum Mobile. | Fragen zu verstehen und zu beantworten ist nicht so deins oder? |
Das möchte ich nochmal unterstreichen.
Und auf die realen Reibungseffekte, inklusive Raumzeitverzerrung, hatte ich selbst bereits weiter oben an smallie hingewiesen. Ich finde BJ's Antwortverhalten regelmäßig ziemlich ignorant, so auch hier.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
Zuletzt bearbeitet von step am 29.11.2012, 21:16, insgesamt einmal bearbeitet |
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1797699) Verfasst am: 29.11.2012, 21:14 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Nun will man mit eLisa einen neuen Gravitationsdetektor bauen. Dabei wird eine Sonde ins All geschickt. In ihr sind 2 Testmassen aufgehangen, deren Abstand gemessen werden soll. Durchläuft eine Gravitationswelle den Satelliten, so verzerrt sich die Raumzeit. Auf Grund der Massenträgheit verändert sich dabei der Abstand der Probekörper. Dies wird gemessen und die Gravitationswelle ist damit aufgespürt.
Dies sollte aus meiner Sicht funktionieren. (Wenn die Welle nicht zu schnell bzw. aus der richtigen Richtung kommt.) |
Revidiert hier etwa jemand seine früheren Behauptungen? Hmm ... wer weiß ... frag ich mal lieber erstmal konkret nach: @Bernd Jaguste, wie werden die Testmassen denn Deiner Ansicht nach bei diesem Experiment ausgelenkt, transversal oder longitudinal?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1797700) Verfasst am: 29.11.2012, 21:21 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Wenn GOCE die Gravitationswellen des Mondes messen kann, aber GEO600 nicht, dann wird es wohl am Messprinzip von GEO600 liegen. Daraus folgt: Mit einem Interferometer kann man keine Gravitationswellen messen. |
So ein Stuß!
Messung der Änderung des Gravitationsfeldes <> Messung von Gravitationswellen
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797723) Verfasst am: 29.11.2012, 23:30 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Aber, dass Universum ist ein perfekt abgeschlossenes System. (Nächstes gilt nur im Rahmen der klassischen Standardtheorie.) Darin kann keine Energie verloren gehen bzw. erzeugt werden. Deshalb bewegt es sich ewig. Es könnte sich aber soweit ausdehnen, dass die Energiedichte gegen Null läuft und zum Erliegen kommt. Die Gesamtenergie ist aber immer konstant. Wohin sollte sie auch entweichen? Nur leider kannst Du mit der Standardtheorie nicht erklären, woher all die Energie kommt. Es gibt keinen Gegenspieler. Meines Wissens nach geht das nur mit meiner Raumwellentheorie. Dort sind die Energie-, Raum- Materie-, Gravitation- und Entropiebilanzen ausgeglichen. |
Bernd,
ich diskutiere grundsätzlich keine Modelle mehr, die sich prinzipiell dem Experiment verweigern, und das sind räumlich endliche Gebilde ohne Hüllfläche, also ohne Außen, die sich nur mathematisch zu Papier bringen lassen.
Für mich ist das Universum unendlich ausgedehnt und damit sein Energieinhalt auch unendlich. (Parmenides: Zum Sein gibt es keine denkbare Alternative). Diese Unendlichkeit weist eine mittlere Dichte auf, die durch gravitierende Quantenfelder erzeugt wird, die sich gegenseitig verdrängen und dabei zu unterschiedlich großen Feldern zusammenschließen. Verdrängung ist experimentell nachweisbar, während Feldüberlagerung nur mathematisch darstellbar ist. Das philosophische Postulat "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B", läßt sich experimentell nicht widerlegen (ein EM-Feld ist eine dynamische Überlagerung eines G-Feldes, kein eigenes Vakuumfeld).
Um den sog. Urknall darzustellen müßte man dann ein Riesenfeld annehmen, welches durch innere Dynamik in Teilfelder zerfällt. Ein Galaxienfeld zeigt ja, daß sich die Feldzentren in Form von Materie in einem kleinen zentralen Bereich konzentrieren, während das Gravitationsfeld in Form von Vakuum dieses Zentrum weiträumig umschließt. Also angenommen, die Feldenergie eines großen endlichen Universumsbereiches hätte sich gravitierend zu einer Art Supergalaxie zusammengefügt und diese Supergalaxie wäre explodiert, dann hätten sich aus dem Feldzentrum lauter Einzelgalaxien in Entstehungsform (also Primärenergie H) gebildet, die sich dann voneinander wegbewegen. Aber das Vakuum wäre schon dagewesen so wie es ja auch schon vorhanden ist, wenn eine Supernova auseinanderfliegt. Mit dem Modell lassen sich dann auch Beobachtungen erklären, die den weiter entfernteren Galaxien (also den aus unsrer Sicht älteren) einen geringeren Eisenanteil zusprechen. Und es erklärte auch die "scheinbare " Expansion, weil hier das Auseinanderdriften der Galaxien als Raumexpansion fehlgedeutet wird.
Nochmals: Raum ist die Summe aus Materie und Vakuum, einer Galaxie entspricht ein endliches Vakuum, egal wie die Materie in diesem Vakuum verteilt ist. Vakuum und Materie stehen in einem festen Verhältnis zueinander (actio=reactio).
Also da ist nichts entstanden im Universum, der Laden ist ewig, aber er verändert sich ständig, und zwar in Kreisprozessen aller Größen. Und hier auch wieder die philosophische Begründung: Das Sein muß sich ständig verändern, damit Bewußtsein sich ständig erneuert, sonst würde sich Erfahrung immer mehr akkumulieren, so daß Bewußtsein irgendwann ohne neue Erfahrung stattfände, das wäre der Tod des Geistes. Im Kleinen erlebst du das ja im Pflegeheim bei Dementen, im Großen bei der Endlichkeit des individuellen Lebens. Der Tod ist also die notwendige Einrichtung, um dem Geist in Form bewußten Lebens ein ewiges sich-selbst-Erleben zu ermöglichen, ohne daß je Langeweile auftritt.
Und hier ist auch der Denkfehler des Monotheismus mit dessen allmächtigem und allwissendem Gott: Allwissenheit beinhaltet Kenntnis der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, d.h. solch ein Gott könnte keine Erfahrungen mehr sammeln und damit auch nicht mehr urteilen, weil ein Urteil ja erst möglich ist nach Erfahrung eines Geschehnisses. Urteilen können nur zeitlich endliche bewußte Daseinsformen, weil diese Erfahrungen akkumulieren und reflektieren können, also hier auf diesem Planeten vorwiegend wir Menschen. Deshalb gilt auch für mich Protagoras: Der Mensch ist das Maß aller Dinge (ich ergänze: hier auf der Erde).
Damit gehören all eure Expansionsträume eines endlichen expandierenden Universums für mich in die graue Tonne, wir durchlaufen einen lokalen Kreisprozeß in der Unendlichkeit, der irgendwann wieder in einen Big Crunch übergeht, wobei dies für uns aber nur akademisches Wissen, also für unser Dasein völlig unbedeutend ist.
Soweit meine Vorstellung, die mir sowohl erklärt, warum ein Apfel vom Baum fällt als auch mir mein eigenes Dasein begründet. Das reicht mir.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1797765) Verfasst am: 30.11.2012, 13:31 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Aber, dass Universum ist ein perfekt abgeschlossenes System. (Nächstes gilt nur im Rahmen der klassischen Standardtheorie.) Darin kann keine Energie verloren gehen bzw. erzeugt werden. Deshalb bewegt es sich ewig. Es könnte sich aber soweit ausdehnen, dass die Energiedichte gegen Null läuft und zum Erliegen kommt. Die Gesamtenergie ist aber immer konstant. Wohin sollte sie auch entweichen? Nur leider kannst Du mit der Standardtheorie nicht erklären, woher all die Energie kommt. Es gibt keinen Gegenspieler. Meines Wissens nach geht das nur mit meiner Raumwellentheorie. Dort sind die Energie-, Raum- Materie-, Gravitation- und Entropiebilanzen ausgeglichen. |
Bernd,
ich diskutiere grundsätzlich keine Modelle mehr, die sich prinzipiell dem Experiment verweigern, und das sind räumlich endliche Gebilde ohne Hüllfläche, also ohne Außen, die sich nur mathematisch zu Papier bringen lassen.
Für mich ist das Universum unendlich ausgedehnt und damit sein Energieinhalt auch unendlich. (Parmenides: Zum Sein gibt es keine denkbare Alternative). Diese Unendlichkeit weist eine mittlere Dichte auf, die durch gravitierende Quantenfelder erzeugt wird, die sich gegenseitig verdrängen und dabei zu unterschiedlich großen Feldern zusammenschließen. Verdrängung ist experimentell nachweisbar, während Feldüberlagerung nur mathematisch darstellbar ist. Das philosophische Postulat "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B", läßt sich experimentell nicht widerlegen (ein EM-Feld ist eine dynamische Überlagerung eines G-Feldes, kein eigenes Vakuumfeld).
Um den sog. Urknall darzustellen müßte man dann ein Riesenfeld annehmen, welches durch innere Dynamik in Teilfelder zerfällt. Ein Galaxienfeld zeigt ja, daß sich die Feldzentren in Form von Materie in einem kleinen zentralen Bereich konzentrieren, während das Gravitationsfeld in Form von Vakuum dieses Zentrum weiträumig umschließt. Also angenommen, die Feldenergie eines großen endlichen Universumsbereiches hätte sich gravitierend zu einer Art Supergalaxie zusammengefügt und diese Supergalaxie wäre explodiert, dann hätten sich aus dem Feldzentrum lauter Einzelgalaxien in Entstehungsform (also Primärenergie H) gebildet, die sich dann voneinander wegbewegen. Aber das Vakuum wäre schon dagewesen so wie es ja auch schon vorhanden ist, wenn eine Supernova auseinanderfliegt. Mit dem Modell lassen sich dann auch Beobachtungen erklären, die den weiter entfernteren Galaxien (also den aus unsrer Sicht älteren) einen geringeren Eisenanteil zusprechen. Und es erklärte auch die "scheinbare " Expansion, weil hier das Auseinanderdriften der Galaxien als Raumexpansion fehlgedeutet wird.
Nochmals: Raum ist die Summe aus Materie und Vakuum, einer Galaxie entspricht ein endliches Vakuum, egal wie die Materie in diesem Vakuum verteilt ist. Vakuum und Materie stehen in einem festen Verhältnis zueinander (actio=reactio).
Also da ist nichts entstanden im Universum, der Laden ist ewig, aber er verändert sich ständig, und zwar in Kreisprozessen aller Größen. Und hier auch wieder die philosophische Begründung: Das Sein muß sich ständig verändern, damit Bewußtsein sich ständig erneuert, sonst würde sich Erfahrung immer mehr akkumulieren, so daß Bewußtsein irgendwann ohne neue Erfahrung stattfände, das wäre der Tod des Geistes. Im Kleinen erlebst du das ja im Pflegeheim bei Dementen, im Großen bei der Endlichkeit des individuellen Lebens. Der Tod ist also die notwendige Einrichtung, um dem Geist in Form bewußten Lebens ein ewiges sich-selbst-Erleben zu ermöglichen, ohne daß je Langeweile auftritt.
Und hier ist auch der Denkfehler des Monotheismus mit dessen allmächtigem und allwissendem Gott: Allwissenheit beinhaltet Kenntnis der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, d.h. solch ein Gott könnte keine Erfahrungen mehr sammeln und damit auch nicht mehr urteilen, weil ein Urteil ja erst möglich ist nach Erfahrung eines Geschehnisses. Urteilen können nur zeitlich endliche bewußte Daseinsformen, weil diese Erfahrungen akkumulieren und reflektieren können, also hier auf diesem Planeten vorwiegend wir Menschen. Deshalb gilt auch für mich Protagoras: Der Mensch ist das Maß aller Dinge (ich ergänze: hier auf der Erde).
Damit gehören all eure Expansionsträume eines endlichen expandierenden Universums für mich in die graue Tonne, wir durchlaufen einen lokalen Kreisprozeß in der Unendlichkeit, der irgendwann wieder in einen Big Crunch übergeht, wobei dies für uns aber nur akademisches Wissen, also für unser Dasein völlig unbedeutend ist.
Soweit meine Vorstellung, die mir sowohl erklärt, warum ein Apfel vom Baum fällt als auch mir mein eigenes Dasein begründet. Das reicht mir. |
Die philosophische Begründung leuchtet mit nicht so recht ein, was hat das, was wir Menschen als Geist bezeichnen, mit dem Universum zu tun?
Das Universum existiert doch aller Wahrscheinlichkeit nach für sich, ohne daß es geistiger Prozesse bedürfte, um es hervorzubringen oder sich entwickeln zu lassen. Wie wir Menschlein das Universum wahrnehmen, interpretieren, physikalisch erklären, dürfte selbigem ziemlich schnuppe sein.
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1797771) Verfasst am: 30.11.2012, 15:28 Titel: Sprachspiele |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Nein, bescheiden wie ich bin, finde ich meine Idee, dass Materie aus verdichteten Raum besteht, einfach gut. |
Bernd,
darin stimmen wir ja in etwa überein. Aber was mir bei dir fehlt ist die Darstellung eines diskreten Raummodells. |
.
Ich war länger nicht in Foren und habe nicht alles mitbekommen. Hab durch nen Meniskusriss wieder mehr Freizeit...
Sind das nicht Sprachspielchen? Ob ich nun sage, Raum ist fehlende oder verdünnte Materie und Materie sei verdichteter Raum, ist doch ein und dasselbe. Ein nicht vorhandener Apfel wäre demnach lediglich verdünnte Materie bzw. verdünnte oder nicht vorhandene Raumwellen (grins). Ob ich für den Apfel den Raum- oder Materiebegriff heranziehe, ist m.E. reine Geschmackssache, *beiß, schmatz*. So, wie die gewöhnliche Materievorstellung davon ausgeht, daß leerer Raum das ist, was keine oder nur wenig Materie aufweisst, so macht die Raumwellentheorie m.E. lediglich einen Definitions-Umkehrschluss und sagt, dass nicht vorhandene Materie lediglich das sei, was keine oder nur wenig Raumwellen aufweise. Materie hat - wie schon länger bekannt - auch Wellencharakter ("Dualismus"). Wenn der Apfel weg ist, ist sowohl sein Wellencharakter als auch sein Teilchencharakter futsch, hihihi.
Aber ernsthaft: Materie und Raum sind doch lediglich Einteilungen in unserem Denken, die voneinander abhängen. So wie Einstein die Äquivalenz von Materie und Energie erkannt und die Verknüpfung von Raum und Zeit beschrieben hat, so hat er auch versucht, Raum bzw. Feld und Materie zu verknüpfen (durch die Energie). Hab ich irgendwo schon mal beschrieben. Ich suche mal den Thread raus.
()
_________________ Geh' weiter
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797794) Verfasst am: 30.11.2012, 17:51 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Die philosophische Begründung leuchtet mit nicht so recht ein, was hat das, was wir Menschen als Geist bezeichnen, mit dem Universum zu tun?
Das Universum existiert doch aller Wahrscheinlichkeit nach für sich, ohne daß es geistiger Prozesse bedürfte, um es hervorzubringen oder sich entwickeln zu lassen. Wie wir Menschlein das Universum wahrnehmen, interpretieren, physikalisch erklären, dürfte selbigem ziemlich schnuppe sein. |
Es ist halt die Frage, warum das Universum so funktioniert, daß Bewußtsein erzeugt wird. Denn das Universum wird ja erst existent (oder erlebbar) in einem Bewußtsein. Den Fehler, den ihr alle macht, ist, Existenz als bewußten Erfahrungswert in einen bewußtseinslosen Wert als solchen umzuwandeln.
Begriffe sind geistige Erzeugnisse, es gibt keine Existenz ohne Geist. Erst der Geist setzt Erfahrungswerte in Begriffe um, gibt ihnen Namen. Ohne geistige Reflexion von im Gedächtnis gespeicherten Informationen gibt es nichts, was man mit einem Namen belegen könnte. Und nur das, was sich uns in Form von Informationen mitteilt, existiert. Radiowellen z.B. wurden erst existent mit ihrer Messung, Napoleon kannte sie noch nicht. Und erst aus unsrer Erfahrung heraus können wir ihre Existenz in die Vergangenheit extrapolieren.
Stell dir einfach mal die Frage, was das Universum wäre, gäbe es keine Wesen, die es wahrnehmen könnten. Die Antwort ist unmöglich, selbst "Nichts" wäre falsch.
Viel Spaß beim Knobeln.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1797804) Verfasst am: 30.11.2012, 18:27 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: |
Die philosophische Begründung leuchtet mit nicht so recht ein, was hat das, was wir Menschen als Geist bezeichnen, mit dem Universum zu tun?
Das Universum existiert doch aller Wahrscheinlichkeit nach für sich, ohne daß es geistiger Prozesse bedürfte, um es hervorzubringen oder sich entwickeln zu lassen. Wie wir Menschlein das Universum wahrnehmen, interpretieren, physikalisch erklären, dürfte selbigem ziemlich schnuppe sein. |
Es ist halt die Frage, warum das Universum so funktioniert, daß Bewußtsein erzeugt wird. Denn das Universum wird ja erst existent (oder erlebbar) in einem Bewußtsein. Den Fehler, den ihr alle macht, ist, Existenz als bewußten Erfahrungswert in einen bewußtseinslosen Wert als solchen umzuwandeln.
Begriffe sind geistige Erzeugnisse, es gibt keine Existenz ohne Geist. Erst der Geist setzt Erfahrungswerte in Begriffe um, gibt ihnen Namen. Ohne geistige Reflexion von im Gedächtnis gespeicherten Informationen gibt es nichts, was man mit einem Namen belegen könnte. Und nur das, was sich uns in Form von Informationen mitteilt, existiert. Radiowellen z.B. wurden erst existent mit ihrer Messung, Napoleon kannte sie noch nicht. Und erst aus unsrer Erfahrung heraus können wir ihre Existenz in die Vergangenheit extrapolieren.
Stell dir einfach mal die Frage, was das Universum wäre, gäbe es keine Wesen, die es wahrnehmen könnten. Die Antwort ist unmöglich, selbst "Nichts" wäre falsch.
Viel Spaß beim Knobeln. |
Aha, ich verstehe ietzt.
Weil Napoleon keine Radiowellen kannte und sie nicht als solche hätte benennen können, existierten sie nicht, hmhm.
Wie aber konnte man Radiowellen entecken, messen, benennen, wenn sie vor ihrer Entdeckung nicht exitiert haben? Füe mich ein umlsöbares Rätsel, aber ich bin ja auch Laie.
Wie konnte überhaupt etwas vor dem Menschen existieren, wenn wir die Dinge erst wahrnehmen und als existent erachten müssenen? Deiner Überlegung nach - würde man sie weiter denken - müßte die Welt mit dem Menschen als erkennendem Subjekt erst begonnen haben - der Mensch war also vor der Welt da?
Ich kenne kein philosophisches Konzept, nichtmal ein religiöses oder theologisches, das solchen Unfug verbreiten würde.
Aber ich bin ja auch nur Laie.
Klar gibt es eine Unterscheidung zwischen Realität und Wirklichkeit in der Philosophie, vielleicht auch zwischen Existenz und reinem Sein, aber die Existensz von etwas wird nicht dadaurch negiert, daß es nicht wahrgenommen wird. Wenn ich sterbe, stirbt auch die Welt in meinem Kopf - aber nicht die Welt als solche. Die Erde wird auch nach meinem Tode noch eine Weile existieren, ebenso, wie sie vor meiner Geburt existiert hat. Und wenn es keine aktuellen Planungen zum Bau einer Hyperraumautobahn gibt, wird die Erde wohl noch ziemlich lange existieren, auch wenn wir Menschen verschwunden sind.
Das Universum, wenn es niemand wahrnehmen und interpretieren würde, wäre einfach das Universum, nur nicht als solches bezeichnet.
Achja, warum das Universum so funktioniert, wie es funktioniert, weiß ich nicht, aber daß die Entstehung von Bewußtsein, genauer, von erkennenden Subjekten, als Zielvorstellung in den Anfangsbedingungen enthalten sein könnte - dafür fehlt mir jeglicher Beleg.
Da wären wir wieder bei dem angeblich systemimmanenten teleologischen Wirkungsprinzip, das ich nicht in der Natur erkennen kann und wofür es wiederum keine Hinweise gibt.
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1797812) Verfasst am: 30.11.2012, 19:04 Titel: |
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@ vobro
Deine Bemühungen sind umsonst. Deine Ausführungen wurden uwe schon in vielen Varianten vorgetragen, mit genau gar keinem Erkenntnisgewinn seinerseits. Das Universum existiert durch uwes Kopf und darum ist es so wie es sich in seinem Kopf manifestiert. Uninteressant.
Interessanter ist schon deine Bemerkung über die Zielvorstellung und die Entwicklung von Bewusstsein. Ich denke, dass diese wohl als Möglichkeit in den Anfangsbedingungen enthalten war, aber eben nicht als Intention.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1797817) Verfasst am: 30.11.2012, 19:16 Titel: |
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pera hat folgendes geschrieben: | @ vobro
Deine Bemühungen sind umsonst. Deine Ausführungen wurden uwe schon in vielen Varianten vorgetragen, mit genau gar keinem Erkenntnisgewinn seinerseits. Das Universum existiert durch uwes Kopf und darum ist es so wie es sich in seinem Kopf manifestiert. Uninteressant.
Interessanter ist schon deine Bemerkung über die Zielvorstellung und die Entwicklung von Bewusstsein. Ich denke, dass diese wohl als Möglichkeit in den Anfangsbedingungen enthalten war, aber eben nicht als Intention. |
Als Möglichkeit muß es enthalten gewesen sein, natürlich!
Ich sehe an dieser Stelle den uewbus, und in gewisser Weise auch den Bernd, so ähnlich wie die Leute von Christian Science, die in unserer hübschen Stadt eine Zweigstelle haben. Kleines Übungsfeld sozusagen
Eiegntlich hat diese Beitragsfolge für niemanden einen wirklichen Sinn, oder?
Also muß man sich einen machen - fast wie im richtigen Leben und im Universum
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797848) Verfasst am: 30.11.2012, 20:54 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Wenn ich sterbe, stirbt auch die Welt in meinem Kopf - aber nicht die Welt als solche. |
Aber wenn alle Köpfe im Universum sterben, was wird dann aus der Welt? Wo bleibt sie als "Vorstellung"? Denn die Welt ist ja eine geistige Vorstellung dessen, was ein Bewußtsein aus den ihm zufließenden Informationen macht.
Ich hab dich und auch andere schon gefragt, was ist denn das Universum ohne Beobachter? Diese Frage ist einfach nicht zu beantworten. Denn man kann Existenz nur mit Begriffen belegen und Begriffe entstehen in der Denkerbse. Beschreib mal ein Universum ohne Begriffe, das ist nicht möglich, weil man ohne Begriffe nichts beschreiben kann.
Was ist ein Satz ohne Worte? Was ist eine Gleichung ohne Zahlen/Buchstaben? Was ist ein Gedanke ohne Denker?
Das Universum muß sich manifestieren, um zu existieren, und es manifestiert sich in Beobachtern und nirgendwo sonst. Ein beobachterfreies Universum kann man weder denken noch definieren. Denn Denken ohne Denkerbse geht nicht außer du glaubst an körperlose Seelen und Götter, dann solltest du aber an einem religiösen Forum teilnehmen.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1797852) Verfasst am: 30.11.2012, 21:19 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Wenn ich sterbe, stirbt auch die Welt in meinem Kopf - aber nicht die Welt als solche. |
Aber wenn alle Köpfe im Universum sterben, was wird dann aus der Welt? Wo bleibt sie als "Vorstellung"? Denn die Welt ist ja eine geistige Vorstellung dessen, was ein Bewußtsein aus den ihm zufließenden Informationen macht.
Ich hab dich und auch andere schon gefragt, was ist denn das Universum ohne Beobachter? Diese Frage ist einfach nicht zu beantworten. Denn man kann Existenz nur mit Begriffen belegen und Begriffe entstehen in der Denkerbse. Beschreib mal ein Universum ohne Begriffe, das ist nicht möglich, weil man ohne Begriffe nichts beschreiben kann.
Was ist ein Satz ohne Worte? Was ist eine Gleichung ohne Zahlen/Buchstaben? Was ist ein Gedanke ohne Denker?
Das Universum muß sich manifestieren, um zu existieren, und es manifestiert sich in Beobachtern und nirgendwo sonst. Ein beobachterfreies Universum kann man weder denken noch definieren. Denn Denken ohne Denkerbse geht nicht außer du glaubst an körperlose Seelen und Götter, dann solltest du aber an einem religiösen Forum teilnehmen.
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Das ist aber nur eine Behauptung, daß sich das Universum irgendwo manifestieren muß, um existieren zu könenn. Wie hätte es denn sonst vor der Existenz von so etwas wie Bewußtsein existieren können? Mrd Jahre des Universums ohne Bewußtsein, das ging doch recht gut, oder etwa nicht?
Seit wann gibt es das Universum und seit wann so etwas wie Bewußtsein (unserer Kenntnis nach), vergleiche die beiden Werte doch mal.
Antworte doch mal darauf.
Dann sehen wir evtl. weiter.
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1797861) Verfasst am: 30.11.2012, 22:34 Titel: Re: Menschen wie Götter |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: |
Meine Raumwellentheorie funktioniert mit und ohne Urknall ganz gut. Sollte es einen Urknall gegeben haben, so wäre dieser „Urknall“ jedoch nicht der Beginn der Welt, sondern ein Wendepunkt. Persönlich tendiere ich aber eher dahin, dass es keinen Urknall gab. Dafür gibt es viele gute Gründe. Die Sache mit dem Urknall ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. |
Hallo Bernd,
ich komm mit manchen deiner (und auch anderer) Gedankenansätze nicht mehr mit. Wenn du dir deine Welt erklären willst, warum machst du dir nicht dazu erstmal deine eigenen Gedanken, ohne auf Fremdmodelle zu schielen?
Aus was besteht das Universum? Aus einem ausgedehnten Etwas, welches sich örtlich unterschiedlich manifestiert und sich ständig verändert. Also fang an, dir das erstmal als Modell zu entwerfen. Als erstes mußt du dir ein Etwas ausdenken (oder mehrere Etwasse), einfacher ist es bei einem zu bleiben (Monismus), sonst bekommst du philosophische Probleme. Und dann leg los und bastel dir diese Etwas so zurecht, daß du gegenwärtige Beobachtungen damit erklären kannst.
Was mich an all euren Modellen stört ist die Unterschlagung der Begriffe Raum und Zeit. Wenn es nur ein (metaphysisches) Etwas gibt, dann muß das die beobachtbaren Phänomene erzeugen und da diese Phänomene diskrete Entitäten sind, kann auch der Raum nur aus diskreten Größen zusammengesetzt sein. Damit fallen alle bekannten Weltmodelle schon mal durch den Rost.
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Wenn Du doch nur alle kennen würdest.....
Ich beschreib Dir mal eins, daß Du leider durch Deinen persönlichen Rost hast fallen lassen. Ansätze für eine vereinheitlichte Feldtheorie gibt es bereits, z.b. die Stringtheorie, in der ihre eindimensionalen Objekte (Strings, Saiten) Anregungen der Materie oder Anregungen von Gravitationswellen in einer gegebenen Raumzeit ergeben. Sie geht Dir vermutlich nicht weit genug, da in ihr der Raum selbst nicht in diskreten Portionen "quantisiert" ist. Deshalb wäre für Dich die "Schleifen-Quantengravitation" vermutlich interessanter, denn sie versucht alles, auch die Raum-Zeit, aus eindimensionalen Schleifen aufzubauen.
Es ist eine Art Kombination aus Quantentheorie und Allgemeiner Relativitätstheorie. In ihr sind dann aber nicht nur Ort und Geschwindigkeit von Teilchen unscharf, sondern auch die geometrischen Eigenschaften des Raumes. Das Universum dehnt sich demgemäß - bei genauem Hinschauen - nicht kontinuierlich, sondern für uns kaum wahrnehmbar in kleinen Sprüngen aus, da wie bei Teilchen auch im Raum selbst "Quantensprünge" auftreten können. Abhay Ashtekar hat erste Ansätze dieser Theorie bereits 1986 vorgestellt, indem er Einsteinsche Gleichungen aus der ART vereinfachte und Einsteins Metrik durch Flächeninhalte im Raum ersetzte. Näheres kannst Du bei Interesse u.a. bei Martin Bojowald in "Zurück vor den Urknall" nachvollziehen. Steckt noch in den Ansätzen, ist aber m.E. recht interessant.
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_________________ Geh' weiter
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797876) Verfasst am: 30.11.2012, 23:21 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Das ist aber nur eine Behauptung, daß sich das Universum irgendwo manifestieren muß, um existieren zu könenn. Wie hätte es denn sonst vor der Existenz von so etwas wie Bewußtsein existieren können? Mrd Jahre des Universums ohne Bewußtsein, das ging doch recht gut, oder etwa nicht?
Seit wann gibt es das Universum und seit wann so etwas wie Bewußtsein (unserer Kenntnis nach), vergleiche die beiden Werte doch mal.
Antworte doch mal darauf.
Dann sehen wir evtl. weiter. |
Vobro,
du verstehst das Problem nicht. Was du da schreibst sind doch deine Gedanken. Wenn es aber kein denkendes Bewußtsein gibt, gibt es auch keine Gedanken. Das bewußtseinslose Universum ist doch die Folge deiner Reflexionen, eine Extrapolation aus dem erlebten Heute in eine angenommene Vergangenheit. Aber das Universum hat keine Vergangenheit ohne Bewußtsein, weil Zeit in deinem Gedächtnis erzeugt wird. Das Universum IST, es ist ständige sich verändernde Gegenwart und nur dein Gedächtnis erlaubt dir, diese Veränderung in Form eines zeitlichen Ablaufes zu speichern. Deshalb spricht die Philosophie vom SEIN und nicht vom WAR oder WIRD SEIN.
Nimm mal deinen PC, auf dessen Festplatte sind 'ne Menge Daten drauf, die sind alle gegenwärtig. Aber die Programme, die diese Daten verarbeiten, machen das in einer vorgegeben Reihenfolge, also hintereinander, dadurch entsteht Zeit. So ist das Universum auch, ein dynamisches immer gegenwärtiges Phänomen und nur dein "Hirnprogramm" (Gedächtnis+Bewußtsein) macht über Datenspeicherung und Datenvergleich daraus die Zeit. Dein Gedächtnis dreht einen Film und dein Bewußtsein schaut sich diesen Film an. Das Gestern gibt es nur als Reflexion in deinem Film, du selbst befindest dich immer im Heute.
Und in diesem Universumsfilm sind wir Zweibeiner enthalten, sonst wären wir ja nicht da. Und da hier der Begriff teleologisch auf wenig Gegenliebe stößt habe ich ja vorgeschlagen, uns Zweibeiner als systeminhärent anzusehen. Alles was im Universum passieren kann ist systeminhärent, und wir sind halt passiert.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797877) Verfasst am: 30.11.2012, 23:31 Titel: Re: Menschen wie Götter |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ansätze für eine vereinheitlichte Feldtheorie gibt es bereits, z.b. die Stringtheorie, in der ihre eindimensionalen Objekte (Strings, Saiten) Anregungen der Materie oder Anregungen von Gravitationswellen in einer gegebenen Raumzeit ergeben. |
Werter Physiker,
jetzt brauchst du mir nur noch ein eindimensionales physisches "Objekt" im Labor vorzuführen, dann bekommst du sicherlich einen Nobelpreis. Eindimensional heißt volumenlos und damit inhaltslos. Und was inhaltslos ist, kann ja wohl schlecht wirken, also weder anregen noch schwingen noch Tango tanzen.
Euro String-Mathematik solltet ihr in die graue Tonne entsorgen, und da sie inhaltslos ist, fallen dafür noch nicht einmal Müllgebühren an.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1797920) Verfasst am: 01.12.2012, 07:16 Titel: Re: Menschen wie Götter |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Ansätze für eine vereinheitlichte Feldtheorie gibt es bereits, z.b. die Stringtheorie, in der ihre eindimensionalen Objekte (Strings, Saiten) Anregungen der Materie oder Anregungen von Gravitationswellen in einer gegebenen Raumzeit ergeben. |
Werter Physiker,
jetzt brauchst du mir nur noch ein eindimensionales physisches "Objekt" im Labor vorzuführen, dann bekommst du sicherlich einen Nobelpreis. Eindimensional heißt volumenlos und damit inhaltslos. Und was inhaltslos ist, kann ja wohl schlecht wirken, also weder anregen noch schwingen noch Tango tanzen.
Euro String-Mathematik solltet ihr in die graue Tonne entsorgen, und da sie inhaltslos ist, fallen dafür noch nicht einmal Müllgebühren an.
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Es ist nicht "meine String-Mathematik". Auch nicht "meine Schleifen-Quantengravitation". Es ist nur eine von vielen unterschiedlichen menschlichen Perspektiven, die vielleicht ein gutes Gesamtbild ergeben. Klar kann man in seiner innovativen Eitelkeit alles, von dem man meint, es sei nicht auf dem eigenen Mist gewachsen, verwerfen. Deine Vorstellungen sind auch nur ein Konglomerat aus den Vorstellungen anderer, die Du als "eigenes Wissen" verkaufen willst, das Du Dir offenbar als in mühevoller Kleinarbeit erarbeitet einbildest. Einiges ist interessant, da es auch die Vorstellungen anderer im Forum überschneidet, anderes ist m.E. schlichtweg falsch wiedergegeben (wie Dein Lense-Thirring Effekt bei Galaxien oder Dein "Komplementärkräfte"). Und noch anderes findest Du im Netz im Überfluss. Ich würde Deine Beiträge nicht in die Tonne treten, da sie zum Nachdenken anregen, wenn man mal den überheblichen Stil beiseite läßt.
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_________________ Geh' weiter
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1797933) Verfasst am: 01.12.2012, 11:01 Titel: Re: Menschen wie Götter |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Es ist nicht "meine String-Mathematik". Auch nicht "meine Schleifen-Quantengravitation". Es ist nur eine von vielen unterschiedlichen menschlichen Perspektiven, die vielleicht ein gutes Gesamtbild ergeben. |
Eine Perspektive, die sich auch bei bestem Willen im Labor nicht darstellen läßt, ist keine. Selbstverständlich kann ich mir zahlenmäßig wie verbal Dinge ausdenken, aber so wenig wie sich Engel physisch realisieren lassen, so wenig lassen sich eindimensionale Strings physisch darstellen. Das Universum wirkt über Inhalte und nicht über Mathematik. Also hat nur ein Modell Sinn, welches mit Inhalten arbeitet.
Inhalte haben Volumina, welche sich aller menschlichen Erfahrung nach mit den Koordinaten x,y,z perfekt beschreiben lassen. Also brauche ich für ein ausreichendes Modell auch nur diese 3 Raumdimensionen zuzüglich eines Dynamikprinzips, um die Veränderungen darstellen zu können.
Und gilt Energieerhaltung, die dem Postulat "ex nihilo nihil fit" entspricht, dann gilt auch actio=reactio und actio+reactio = konstant. Wer das nicht anwendet, glaubt an Schöpfung.
Soweit meine Sicht der Dinge.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797942) Verfasst am: 01.12.2012, 12:41 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | Wenn du die Röhre evakuierst, dann fliegt der Stein ewig hin und her. |
Genau.
Naja, fast ...
1. Nur wenn die Röhre an der Stelle der Erdachse liegt.
2. Und auch dann nicht genau, wegen rotierender Verzerrungen der Raumzeit und anderen Effekten ... |
step hat folgendes geschrieben: | Und auf die realen Reibungseffekte, inklusive Raumzeitverzerrung, hatte ich selbst bereits weiter oben an smallie hingewiesen. Ich finde BJ's Antwortverhalten regelmäßig ziemlich ignorant, so auch hier. |
Hallo step,
hallo Forum,
deshalb hast Du es auch besonders klein geschrieben, damit man es besonders Ernst nimmt? Zum Ignorieren gehören übrigens immer 2. Einer der Ignoriert und einer der ignoriert wird. Was willst Du jetzt unternehmen? Es ist in den Forenregeln nicht verboten, nicht auf alles zu antworten.
Weil wir gerade bei Forenregeln sind. Warum fällt es Euch so schwer zu sagen: „Stimmt, der Stein pendelt sich im Zentrum der Erde ein. So wie es auch die Sterne in der Galaxie machen. Dafür benötigt man kein Schwarzes Loch. Da muss einfach die Fliehkraft kleiner sein, als die Schwerkraft.“
Sagt es doch einfach mal. Wir sind doch hier nicht bei den Kleingeistern, sondern bei den Freigeistern.
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797944) Verfasst am: 01.12.2012, 12:49 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Nun will man mit eLisa einen neuen Gravitationsdetektor bauen. Dabei wird eine Sonde ins All geschickt. In ihr sind 2 Testmassen aufgehangen, deren Abstand gemessen werden soll. Durchläuft eine Gravitationswelle den Satelliten, so verzerrt sich die Raumzeit. Auf Grund der Massenträgheit verändert sich dabei der Abstand der Probekörper. Dies wird gemessen und die Gravitationswelle ist damit aufgespürt.
Dies sollte aus meiner Sicht funktionieren. (Wenn die Welle nicht zu schnell bzw. aus der richtigen Richtung kommt.) |
Revidiert hier etwa jemand seine früheren Behauptungen? Hmm ... wer weiß ... frag ich mal lieber erstmal konkret nach: @Bernd Jaguste, wie werden die Testmassen denn Deiner Ansicht nach bei diesem Experiment ausgelenkt, transversal oder longitudinal? |
Hallo step,
hallo Forum,
ich habe kein Problem damit, meine Meinung zu revidieren. Ich lerne immer noch dazu. Nur Menschen, die ein festgefügtes Weltbild haben, lernen nichts dazu. Die fahren dann auch auf der falschen Autobahnseite und wähnen sich im Recht. Ich dagegen würde die Möglichkeit hingegen in Erwähnung ziehen, dass ich falsch rum fahre und ich würde meine Meinung auch korrigieren.
Aber konkret: Was meinst Du damit, dass ich meine früheren Behauptungen revidiere? In Bezug auf GEO600 bleibe ich dabei. Damit wird man nie was messen.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
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(#1797946) Verfasst am: 01.12.2012, 13:08 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Wenn GOCE die Gravitationswellen des Mondes messen kann, aber GEO600 nicht, dann wird es wohl am Messprinzip von GEO600 liegen. Daraus folgt: Mit einem Interferometer kann man keine Gravitationswellen messen. |
So ein Stuß!
Messung der Änderung des Gravitationsfeldes <> Messung von Gravitationswellen |
Hallo step,
hallo Forum,
das klingt wie der letzte kraftlose Versuch. Wie das letzte aufbäumen. Na, wenn da nicht mehr kommt, dann kann ich die Widerlegung von GEO600 ja getrost an meine Trophäenwand hängen. Gleich neben meine Berechnungen der Pioneer-Anomalie, meiner Erkenntnis, dass Materie nur verdichteter Raum ist und der Auflösung von Materie und Schwarzen Löchern.
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass sich die Struktur der Raumzeit nicht ändert, wenn der Mond um uns rotiert? Wenn ich es nicht direkt von der GEO600 Seite hätte, wäre ja vielleicht noch ein kleines Diskussionsfenster offen. Aber da steht:
Quelle http://www.geo600.org/general-information/was-sind-gravitationswellen , Zitat Anfang
Gravitationswellen sind Änderungen in der Struktur der Raumzeit ...
Zitat Ende
Mit GEO600 und eLISA will man messen, was passiert wenn beispielsweise Pulsare um einander rotieren. Wo ist der Unterschied zwischen 2 Pulsaren und dem System Erde-Mond? Die Größe. Na und? Dafür ist Erde-Mond deutlich näher dran. Und die Umlauffrequenz liegt genau im Spektrum von GEO600. Hier nochmal das Zitat von der Seite GEO600:
Quelle http://www.geo600.org/general-information/was-sind-gravitationswellen , Zitat Anfang
Das Spektrum der nach heutigem Kenntnisstand nachweisbaren Gravitationswellen umfasst einen Frequenzbereich von acht Größenordnungen, von 10^(-4) bis 10^4 Hz. Zitat Ende
Dabei hat der Mond eine Frequenz von 1/(60x60x24)Hz bzw. 1/86.400Hz und liegt damit im Frequenzbereich von GEO600.
Das System Erde-GOCE-Satellit entspricht exakt der Versuchsanordnung von eLISA. Es werden bei beiden die gleichen Wellen gesucht. Bei GOCE müssen die Änderungen in der Struktur der Raumzeit des Mondes mühsam rausgerechnet werden. Aber GEO600 ist nicht mal in der Lage, diese Änderungen zu messen.
step hat folgendes geschrieben: | Hmm ... wer weiß ... frag ich mal lieber erstmal konkret nach: @Bernd Jaguste, wie werden die Testmassen denn Deiner Ansicht nach bei diesem Experiment ausgelenkt, transversal oder longitudinal? |
Das ist völlig Wurscht. Weil das Experiment entscheidend ist und nicht Deine verschwurbelte Theorie. Und das Experiment sagt eindeutig: GEO600 misst nichts, GOCE hingegen kann die Gravitationswellen mühelos nachweisen.
q.e.d.
So ignorant wie step kann man doch nicht sein!?
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1797947) Verfasst am: 01.12.2012, 13:22 Titel: Objektivitätspostulat |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Vobro hat folgendes geschrieben: | Wenn ich sterbe, stirbt auch die Welt in meinem Kopf - aber nicht die Welt als solche. |
Aber wenn alle Köpfe im Universum sterben, was wird dann aus der Welt? Wo bleibt sie als "Vorstellung"? Denn die Welt ist ja eine geistige Vorstellung dessen, was ein Bewußtsein aus den ihm zufließenden Informationen macht.
Ich hab dich und auch andere schon gefragt, was ist denn das Universum ohne Beobachter? Diese Frage ist einfach nicht zu beantworten. Denn man kann Existenz nur mit Begriffen belegen und Begriffe entstehen in der Denkerbse. Beschreib mal ein Universum ohne Begriffe, das ist nicht möglich, weil man ohne Begriffe nichts beschreiben kann.
Was ist ein Satz ohne Worte? Was ist eine Gleichung ohne Zahlen/Buchstaben? Was ist ein Gedanke ohne Denker?
Das Universum muß sich manifestieren, um zu existieren, und es manifestiert sich in Beobachtern und nirgendwo sonst. Ein beobachterfreies Universum kann man weder denken noch definieren. Denn Denken ohne Denkerbse geht nicht außer du glaubst an körperlose Seelen und Götter, dann solltest du aber an einem religiösen Forum teilnehmen.
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Das Universum existiert auch ohne Begriffe. Allein die Erkenntnis von Teilen des Universums benötigt Begriffe und setzt ein *Begreifen*/Verstehen voraus.
Allerdings sollte das Begriffene und auf den Begriff gebrachte nach Möglichkeit auch real existieren - und zwar, bevor jemand diese Existenz begreift.
Denn wenn dies nicht der Fall wäre, dann gäbe es nichts, was es zu begreifen gibt.
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Übrigens gibt es deinen Subjektivismus schon in diversen Philosophien, etwa in Schopenhauers "Welt als Wille und Vorstellung".
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1797953) Verfasst am: 01.12.2012, 14:01 Titel: |
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Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | [...]
q.e.d.
So ignorant wie step kann man doch nicht sein!? |
Fett von mir. Du hast gar nix bewiesen. Du hast Behauptungen aufgestellt. Diese erscheinen dir logisch, was sie aber tatsächlich nicht immer sind. Trotzdem wertest du sie als Beweis. Wer ist nun tatsächlich ignorant?
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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