Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1797955) Verfasst am: 01.12.2012, 14:05 Titel: |
|
|
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Du willst doch nicht etwa behaupten, dass sich die Struktur der Raumzeit nicht ändert, wenn der Mond um uns rotiert? |
Nein, so etwas würde ich natürlich nicht behaupten.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Das System Erde-GOCE-Satellit entspricht exakt der Versuchsanordnung von eLISA. Es werden bei beiden die gleichen Wellen gesucht. |
Bei GOCE werden nach meinem Verständnis überhaupt keine Wellen gesucht! Sondern ein genaues Gravitationsprofil der Erde. Ich glaube, Du verwechselt das, weil beides was mit Gravitation zu tun hat.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | wie werden die Testmassen denn Deiner Ansicht nach bei diesem Experiment ausgelenkt, transversal oder longitudinal? | Das ist völlig Wurscht. |
Es ist nicht wurscht. Du selbst hast ja geschrieben, daß man das Experiment in der richtigen Richtung anordnen muß. Du hast ja behauptet, Gravitationswellen würden den Raum longitudinal verzerren (wie Druckwellen). Wenn Dieser Test Deiner Ansicht nach etwas mit G-Wellen zu tun hat, müßte man die Testmasen ja entsprechend anordnen, oder? Also was jetzt?
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hingegen kann die Gravitationswellen mühelos nachweisen. |
Kannst Du mir mal einen link geben, der belegt, daß GOCE
- Gravitationswellen mühelos nachweisen kann?
- überhaupt an der Messung von Gravitationswellen interessiert ist?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1797975) Verfasst am: 01.12.2012, 15:09 Titel: |
|
|
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Warum fällt es Euch so schwer zu sagen: „Stimmt, der Stein pendelt sich im Zentrum der Erde ein. |
Würde ich ja sagen, wenn die Bedingungen so genau geklärt sind, daß es stimmen würde.
Entweder das Szenario ist ideal (keine Drehung, ideale Kugel, keine Reibung, keine Strahlung, vernachlässigbare Raumzeitverzerrung, Röhre in Achsenrichtung, kein atomarer Zerfall, Sonne lebt ewig, kein Mond ...) - dann pendelt die Kugel ewig - dieses Szenario eignet sich nur dazu, Fehler in physikalischen Überlegungen (z.B. Deinen) aufzuzeigen.
Oder das Szenario ist real (obige Bedingungen sind nicht erfüllt) - dann müßte man mal ausrechnen, was passiert. Sicher wird die Kugel nicht irgendwann in der Mitte "stehenbleiben", sondern sie wird weiterhin beschleunigt (z.B. vom Mond, von einfließendem verdampfenden Wasser ...), zerstrahlt usw.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
|
(#1797985) Verfasst am: 01.12.2012, 15:55 Titel: Eier oder Schleifen |
|
|
uwebus hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Es ist nicht "meine String-Mathematik". Auch nicht "meine Schleifen-Quantengravitation". Es ist nur eine von vielen unterschiedlichen menschlichen Perspektiven, die vielleicht ein gutes Gesamtbild ergeben. |
Eine Perspektive, die sich auch bei bestem Willen im Labor nicht darstellen läßt, ist keine. Selbstverständlich kann ich mir zahlenmäßig wie verbal Dinge ausdenken, aber so wenig wie sich Engel physisch realisieren lassen, so wenig lassen sich eindimensionale Strings physisch darstellen. Das Universum wirkt über Inhalte und nicht über Mathematik. Also hat nur ein Modell Sinn, welches mit Inhalten arbeitet.
Inhalte haben Volumina, welche sich aller menschlichen Erfahrung nach mit den Koordinaten x,y,z perfekt beschreiben lassen. Also brauche ich für ein ausreichendes Modell auch nur diese 3 Raumdimensionen zuzüglich eines Dynamikprinzips, um die Veränderungen darstellen zu können.
Und gilt Energieerhaltung, die dem Postulat "ex nihilo nihil fit" entspricht, dann gilt auch actio=reactio und actio+reactio = konstant. Wer das nicht anwendet, glaubt an Schöpfung.
Soweit meine Sicht der Dinge. |
.
Der Vorteil dieser eindimensionalen Strukturen in der Schleifen-Quantengravitation besteht darin, daß man mit ihren Anregungen verschiedene Raumdimensionen (und auch Materie) aufbauen kann. Dein "UR-EI" (Arche) ist schon dreidimensional, ohne zu erklären, wie diese drei Dimensionen zustande kommen (Demokrits "Atom" läßt grüßen). Im Grunde fällt Deine dauernde Kritik der "unportionierten" Einsteinschen Raumzeit viel eher auf Dein eigenes Modell der Arche zurück, das nichts weiter als eine miniaturisierte Form eines Raum(-Zeit) Modells darstellt, ohne zu erklären, woraus sich diese Raum(Zeit)struktur "substantiell" oder auch "ontologisch" aufbaut. Und materiell betrachtet baust Du die "Arche" genauso auf, wie die Naturwissenschaft beispielsweise ein Atom mit seinem umgebenden Feld (höchste Energie- bzw. Felddichte im Zentrum der Materie, geringere Energie- bzw. Felddichte mit nach Außen abnehmenden Feld) beschreibt.
Da ist absolut nichts Neues dran, außer, daß Du neue Vokabeln dafür verwendest. Auf die Idee einer einzigen "Urgröße" bist Du nicht als erster gekommen. das gab es schon lange vor unserer Zeitrechnung, gibt es immer noch und wird es auch weiterhin geben. Wie auch immer ich dieses "Urding" nenne und dann die Naturgesetze darauf anwende, macht m.E. noch lange keine neue Physik oder Physisophie oder sonstwas. Diese "Verkleinerungen" kann man allerdings immer weitertreiben....Miniaturisierung ad Absurdum....
Welche Größe hätte denn Dein "Urbaustein Arche" ?
()
_________________ Geh' weiter
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1797998) Verfasst am: 01.12.2012, 16:45 Titel: Re: Eier oder Schleifen |
|
|
Tso Wang hat folgendes geschrieben: | Im Grunde fällt Deine dauernde Kritik der "unportionierten" Einsteinschen Raumzeit viel eher auf Dein eigenes Modell der Arche zurück, das nichts weiter als eine miniaturisierte Form eines Raum(-Zeit) Modells darstellt, ohne zu erklären, woraus sich diese Raum(Zeit)struktur "substantiell" oder auch "ontologisch" aufbaut. |
uwebus gibt schon eine Begründung an, die allerdings darauf hinausläuft, daß in seinem Bastelkeller ja auch alles dreidimensional ist. Er schließt häufig von seiner Alltagswelt auf die Fundamente der Physik.
Sehr gut sehen konnte man das bei seiner standhaften Weigerung, sich orientierungslose Mannigfaltigkeiten, überhaupt n-Flächen ohne Einbettung in höhere Räume, überhaupt nur abstrakt vorzustellen. Oder auch beim Spin: Da muß sich einfach wirklich ein Kreisel drehen, sonst ist es nicht real.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
|
(#1798022) Verfasst am: 01.12.2012, 18:14 Titel: Re: Objektivitätspostulat |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Universum existiert auch ohne Begriffe. |
Das ist aber eine Extrapolation aus einem Bewußtsein heraus, wenn man Energieerhaltung annimmt. Es gibt aber Leute, die meinen, das Universum sei nur geistige Vorstellung, die stellen die ganze Physis infrage. Das tu ich als Materialist ja nicht.
Daß das Sein, um den philosophischen Begriff zu verwenden, Voraussetzung für Bewußtsein ist steht außer Frage, mir geht es ja nur darum zu verdeutlichen, daß dieses Sein ohne Betrachter eben nicht definierbar ist. Erst durch einen Betrachter wird es zu dem, was wir als Universum bezeichnen.
Zitat: | Allerdings sollte das Begriffene und auf den Begriff gebrachte nach Möglichkeit auch real existieren - und zwar, bevor jemand diese Existenz begreift.
Denn wenn dies nicht der Fall wäre, dann gäbe es nichts, was es zu begreifen gibt. |
Das ist ja auch meine Position als Materialist. Deshalb wehre ich mich gegen Modelle, die sich prinzipiell dem Experiment verweigern wie z.B. alle Modelle, die mit weniger oder mehr als drei Raumdimensionen arbeiten oder die das Kausalitätsprinzip (actio=reactio) infrage stellen.
Prinzipiell gilt doch: Das physische Sein besteht aus Inhalten. Inhalte haben Volumina. Wenn zwei Entitäten A und B wechselwirken, dann bedeutet dies eine Kontaktfläche zwischen A und B, also entsteht DRUCK. Das bedeutet, es gibt keine primären Kräfte, sondern Drücke, Kräfte sind dann das Integral dp·dF. Will ich ein monistisches Modell entwerfen, wird dies notwendigerweise ein Druckmodell, so daß die sog. Anziehungskräfte umerklärt werden müssen in Druckwirkungen. Hierfür allein habe ich ja schon jahrelange Prügel bezogen und allerlei "Ehrentitel" gewonnen. Wenn sich aber die Anziehungsvertreter endlich mal darüber klar würden, daß das Vakuum eben nicht Leere, sonden ein physischer Energiezustand ist, dann wird das Druckmodell einfach verständlich.
Zitat: | Übrigens gibt es deinen Subjektivismus schon in diversen Philosophien, etwa in Schopenhauers "Welt als Wille und Vorstellung". |
Deshalb steht ja auf der Eingangsseite meiner HP (http://uwebus.de) das Vorwort Schopenhauers.
Gruß
|
|
Nach oben |
|
 |
uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
|
(#1798057) Verfasst am: 01.12.2012, 20:07 Titel: Re: Eier oder Schleifen |
|
|
Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Der Vorteil dieser eindimensionalen Strukturen in der Schleifen-Quantengravitation besteht darin, daß man mit ihren Anregungen verschiedene Raumdimensionen (und auch Materie) aufbauen kann. Dein "UR-EI" (Arche) ist schon dreidimensional, ohne zu erklären, wie diese drei Dimensionen zustande kommen (Demokrits "Atom" läßt grüßen). Im Grunde fällt Deine dauernde Kritik der "unportionierten" Einsteinschen Raumzeit viel eher auf Dein eigenes Modell der Arche zurück, das nichts weiter als eine miniaturisierte Form eines Raum(-Zeit) Modells darstellt, ohne zu erklären, woraus sich diese Raum(Zeit)struktur "substantiell" oder auch "ontologisch" aufbaut.
|
1) Mit 1-dimensionalen Strukturen kann man Mathematik betreiben, aber kein physisches Objekt gestalten. Mir geht es um die Physis, die Mathematik dient nur zu ihrer Beschreibung.
2) In meiner HP, Seite 31, beziehe ich mich ausdrücklich auch auf Demokrit.
3) In meiner HP, Seite 2, wird das apeiron als einziger metaphysischer Universumsbildner definiert. Die Physik hat aber bis heute noch keine Grundsubstanz des Universums definiert, zwischen Teilchen und Vakuum gibt es weder einen qualitativen noch einen quantitativen Zusammenhang.
4) Ja, mein Modell ist ein metaphysisches "Raumzeitquantum", denn ich kann weder das apeiron als solches begründen noch warum sich das Universum bewegt. Ich muß beides als nicht hinterfragbar hinnehmen, ich kann nur begründen, daß diese Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich Bewußtsein bilden kann. Das müssen übrigens Physiker und Philosophen alle gemeinsam, das Sein als solches läßt sich nicht begründen, weil es selbst der Urgrund ist. Nur die Theologen gehen noch einen Schritt weiter und postulieren als Urgrund ihren Gott, für Materialisten ist aber der physische Urgrund (Raumzeitquantum) Ende der Fahnenstange.
Zitat: | Und materiell betrachtet baust Du die "Arche" genauso auf, wie die Naturwissenschaft beispielsweise ein Atom mit seinem umgebenden Feld (höchste Energie- bzw. Felddichte im Zentrum der Materie, geringere Energie- bzw. Felddichte mit nach Außen abnehmenden Feld) beschreibt. |
Da besteht ein riesiger Unterschied. Bei mir ist das Feld endlich, in der Physik unendlich. Bei mir verdrängen sich Felder, in der Physik überlagern sie sich. Soweit ich bisher verstanden habe, arbeitet die Physik an eine Quantisierung der Raumzeit, ist aber wohl noch nicht damit zu Potte gekommen. Mein Raumzeitquantenmodell steht, was mir noch fehlt, ist die mathematische Darstellung des EM-Bereiches (reactio), der gravitierende Bereich (actio) funktioniert bereits zufriedenstellend.
Zitat: | Da ist absolut nichts Neues dran, außer, daß Du neue Vokabeln dafür verwendest. Auf die Idee einer einzigen "Urgröße" bist Du nicht als erster gekommen. das gab es schon lange vor unserer Zeitrechnung, gibt es immer noch und wird es auch weiterhin geben. Wie auch immer ich dieses "Urding" nenne und dann die Naturgesetze darauf anwende, macht m.E. noch lange keine neue Physik oder Physisophie oder sonstwas. Diese "Verkleinerungen" kann man allerdings immer weitertreiben....Miniaturisierung ad Absurdum....
Welche Größe hätte denn Dein "Urbaustein Arche" ? |
Ich nenne doch in meiner HP die Namen der Philosophen, deren Ideen ich verwendet habe: Anaximander, Parmenides, Aristoteles und Demokrit.
Und ich nenne den Physiker, dessen Entdeckung h ich verwendet habe: Max Planck.
Und die Größe meiner Arche ist auf Seite 12 meiner HP detailliert aufgeführt.
Mach was draus.
|
|
Nach oben |
|
 |
uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
|
(#1798065) Verfasst am: 01.12.2012, 20:52 Titel: Re: Eier oder Schleifen |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Er schließt häufig von seiner Alltagswelt auf die Fundamente der Physik.
Sehr gut sehen konnte man das bei seiner standhaften Weigerung, sich orientierungslose Mannigfaltigkeiten, überhaupt n-Flächen ohne Einbettung in höhere Räume, überhaupt nur abstrakt vorzustellen. Oder auch beim Spin: Da muß sich einfach wirklich ein Kreisel drehen, sonst ist es nicht real. |
step,
1) ich stütze mich nur auf experimentell vorführbare Größen, weil nur das Experiment evidente Erkenntnisse ermöglicht und Evidenz unser einziges Wahrheitskriterium ist.
2) "n-Flächen ohne Einbettung in höhere Räume" ist reine abstrakte Mathematik, die kannst du nun mal nicht im Labor vorführen.
3) Zum Spin, Grundlage der EM-Wirkung. Ich schrieb ja bereits, daß ich hier noch nicht in der Lage bin, diese Wirkung mathematisch darzustellen. Deshalb der geometrische Versuch, die Wirkung anhand eines Kegels verständlich zu machen.
Und hier stellt sich doch eine generelle philosophische Frage: Ist überhaupt ein einzelnes ideales sphärisches Urfeld denkbar oder müssen nicht mindestens 2 Felder gedacht werden, um eine Wechselwirkung zwischen A und B zu ermöglichen? Wenn mindestens 2 Felder gedacht werden müssen, dann folgt daraus eine Begründung für Elektron und Proton als Grundbausteine der Natur, ZWEI als kleinstes notwendiges Vielfaches, um größere Vielfalt überhaupt zu ermöglichen.
Vielleicht gibt es deshalb Mann und Frau, 2 unterschiedliche Baumodelle ermöglichen eine nahezu unbegrenzte Evolution unterschiedlichster Daseinformen innerhalb einer Spezies. Jedes Einzelwesen ist einmalig, da selbst bei Baugleichheit die Erfahrungswelt wegen räumlicher Trennung unterschiedlich ist. Individuelles Leben ist folglich nicht wiederholbar.
Und wenn ZWEI als kleinstes notwendiges Vielfaches richtig ist, dann ergibt sich eine erzwungene Asymmetrie zwischen zwei Feldern, die, wenn Verdrängung richtig ist, dann auch den Spin erklärt. Denn ein großes und ein kleines Feld in Wechselwirkung ergibt kegelförmige Verformungen (siehe Skizze Seite 9 meiner HP oben), die den Spin als reactio zur Folge haben.
Also es wäre ja mal interessant zu diskutieren, wieviel Grundvielfalt notwendig ist, um unser Dasein zu ermöglichen. Vermutlich reicht die ZWEI, denn ein Neutron zerfällt ja, wenn man es vereinzelt, in Proton und Elektron und ein wohl nicht stabiles Restteilchen.
Und da Spin rechts- oder linksläufig auftreten kann, gäbe es 4 Grundformen: Positron und Elektron und Proton und Antiproton, mehr brauchte die Welt nicht, um sich daraus zu konstituieren.
Wenn Physiker sich mal daranmachten, wie ich von einer monistischen Annahme auszugehen, kämen sie m.E. weiter als sie dies mit ihren heutigen Teilchenmodellen schaffen.
Vielleicht kommt ja noch einer auf den Dreh und macht ein reset.
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#1798100) Verfasst am: 02.12.2012, 00:32 Titel: |
|
|
Cool!
Uwe hat wieder den Wettbewerb gewonnen:"wer schafft die meisten Fehler und Falschaussagen in einem Posting?"
|
|
Nach oben |
|
 |
Landei Gesinnungspolizist
Anmeldungsdatum: 27.02.2011 Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna
|
(#1798131) Verfasst am: 02.12.2012, 10:53 Titel: Re: Eier oder Schleifen |
|
|
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Also es wäre ja mal interessant zu diskutieren, wieviel Grundvielfalt notwendig ist, um unser Dasein zu ermöglichen. Vermutlich reicht die ZWEI, denn ein Neutron zerfällt ja, wenn man es vereinzelt, in Proton und Elektron und ein wohl nicht stabiles Restteilchen. |
Die "nicht stabilen Restteilchen" sind ja gerade das Interessante. Wenn du sie unter den Teppich kehrst, ist das als ob du nur hübsche Urankugeln und Atompilze untersuchst, und die dazwischenliegende Explosion als "instabil" abtust - so wirst du nie eine Atombombe verstehen.
Zitat: |
Und da Spin rechts- oder linksläufig auftreten kann, gäbe es 4 Grundformen: Positron und Elektron und Proton und Antiproton, mehr brauchte die Welt nicht, um sich daraus zu konstituieren.
|
Aber wir sehen doch deutlich mehr Teilchen oder ihre Auswirkungen. Wir sehen, wie die Neutrinowelle einer Supernova das umliegende Gas wegschiebt. Und was "ist" deiner Meinung nach auf diesem Photo?
Mit Elektronen und Neutronen allein lässt es sich allein nicht erklären.
Irgendwie kommst du mir vor wie einer der "Astronomen", die sich weigerten, durch Galileos Fernrohr zu schauen...
_________________ Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798133) Verfasst am: 02.12.2012, 11:22 Titel: |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Warum fällt es Euch so schwer zu sagen: „Stimmt, der Stein pendelt sich im Zentrum der Erde ein. |
Würde ich ja sagen, wenn die Bedingungen so genau geklärt sind, daß es stimmen würde.
Entweder das Szenario ist ideal (keine Drehung, ideale Kugel, keine Reibung, keine Strahlung, vernachlässigbare Raumzeitverzerrung, Röhre in Achsenrichtung, kein atomarer Zerfall, Sonne lebt ewig, kein Mond ...) - dann pendelt die Kugel ewig - dieses Szenario eignet sich nur dazu, Fehler in physikalischen Überlegungen (z.B. Deinen) aufzuzeigen.
Oder das Szenario ist real (obige Bedingungen sind nicht erfüllt) - dann müßte man mal ausrechnen, was passiert. Sicher wird die Kugel nicht irgendwann in der Mitte "stehenbleiben", sondern sie wird weiterhin beschleunigt (z.B. vom Mond, von einfließendem verdampfenden Wasser ...), zerstrahlt usw. |
Ehrlich! Wenn dann nicht noch der liebe Gott seine Finger im Spiel hat, und der Teufel nicht sein Übriges tut, die Großmutter nicht gerade Schnupfen hätte, und mein Wellensittich nicht vor 20 Jahren gestorben wäre.
Ich sage doch: Einfach mal sagen, "stimmt hast Recht", das kriegt Ihr niemals über die Lippen.
q.e.d.
Wenn Ihr das nicht mal bei so einer Kleinigkeit hinbekommt, da braucht man doch über wirklich große Dinge mit Euch gar nicht diskutieren. Ihr würdet mir da niemals Recht geben. Das könnt Ihr gar nicht. Es ist einfach schade um die Zeit.
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798134) Verfasst am: 02.12.2012, 11:24 Titel: |
|
|
Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | [...]
q.e.d.
So ignorant wie step kann man doch nicht sein!? |
Fett von mir. Du hast gar nix bewiesen. Du hast Behauptungen aufgestellt. Diese erscheinen dir logisch, was sie aber tatsächlich nicht immer sind. Trotzdem wertest du sie als Beweis. Wer ist nun tatsächlich ignorant? |
Außer Hasstirade ist da nix. Wie soll man da mit Argumenten gegen ankommen?
|
|
Nach oben |
|
 |
Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
|
(#1798135) Verfasst am: 02.12.2012, 11:27 Titel: |
|
|
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | [...]
q.e.d.
So ignorant wie step kann man doch nicht sein!? |
Fett von mir. Du hast gar nix bewiesen. Du hast Behauptungen aufgestellt. Diese erscheinen dir logisch, was sie aber tatsächlich nicht immer sind. Trotzdem wertest du sie als Beweis. Wer ist nun tatsächlich ignorant? |
Außer Hasstirade ist da nix. Wie soll man da mit Argumenten gegen ankommen? |
Kann man deinen Satz als Zeichen der Einsicht werten?
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
|
(#1798137) Verfasst am: 02.12.2012, 11:29 Titel: |
|
|
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Es ist einfach schade um die Zeit. |
Ach das sagst du doch nur so. Konsequenzen ziehst du ja doch nicht.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798141) Verfasst am: 02.12.2012, 11:33 Titel: |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | Du willst doch nicht etwa behaupten, dass sich die Struktur der Raumzeit nicht ändert, wenn der Mond um uns rotiert? |
Nein, so etwas würde ich natürlich nicht behaupten. |
step hat folgendes geschrieben: | Kannst Du mir mal einen link geben, der belegt, daß GOCE
- Gravitationswellen mühelos nachweisen kann? |
Eben, interessiert sind sie nicht daran und müssen die mühselig rausrechnen.
Alles schon geschrieben. Aber step hat es mal wieder ignoriert.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
|
(#1798147) Verfasst am: 02.12.2012, 11:58 Titel: |
|
|
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1798149) Verfasst am: 02.12.2012, 12:05 Titel: |
|
|
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hingegen kann die Gravitationswellen mühelos nachweisen. | Kannst Du mir mal einen link geben, der belegt, daß GOCE
- Gravitationswellen mühelos nachweisen kann? | Eben, interessiert sind sie nicht daran und müssen die mühselig rausrechnen. |
Mit anderen Worten: Kein Beleg für einen mühelosen Nachweis, kein Beleg für einen Nachweis überhaupt.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hat aber ein Problem. Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), welche GEO600 angeblich wegen Geringfügigkeit nicht nachweisen kann, die müssen aus den Messdaten mühsam herausgerechnet werden. ... Alles schon geschrieben. Aber step hat es mal wieder ignoriert. |
step hat es nicht ignoriert, sondern Dir aufzuzeigen versucht, wo Dein Fehler liegt: Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), die hier herausgerechnet werden, sind überhaupt keine Gravitationswellen, sondern andere Änderungen des Gravtationsfeldes - ja, sowas gibt es, und zwar schon bei Newton! Das soltest Du jetzt entweder akzeptieren oder widerlegen.
Ach ja, und Du drückst Dich nach wie vor um die Aussage, ob Deine Deutung des GOCE Experiments longitudinale oder transversale Gravitationswellen detektieren sollte.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798168) Verfasst am: 02.12.2012, 13:18 Titel: |
|
|
Hallo Forum,
Einstein hat erkannt, dass Gravitation durch eine Krümmung des Raum-Zeit-Gefüges hervorgerufen wird. Im 3-dimensionalen Raum bevorzuge ich persönlich stattdessen den Begriff Dehnung des Raums (Raum-Zeit-Gefüges). Wenn sich nun der Raum dehnt und Gravitation entsteht, so muss sich an anderer Stelle etwas verdichten. Meine Raumwellentheorie geht davon aus, dass Materie vollständig aus diesem verdichteten Raum besteht. Aus weiterführenden Überlegungen geht hervor, dass Materie dabei spiralförmig aufgewickelte Raumwellen sind, welche sich in Achsrichtung als Druckwellen im Raum fortpflanzen. Elementarteilchen sind Raumwellen. Sämtliche Materieanhäufungen (alle Dinge die man anfassen kann) wie z.B. Atome, Galaxien, Menschen, Bio-Tonnen und auch die Energieteilchen, die Photonen, sind somit eine Daseinsform des allgegenwärtigen Raums und bestehen aus nichts anderem als verdichteten Raum.
Wenn sich Raum zu Materie verdichtet, so wird der umgebende Raum gedehnt. Die Gravitation ist also das Gegenstück der Materie. Es gibt keine Materie ohne Gravitation. Gravitation ist im eigentlichen Sinne Antimaterie.
Laut meiner Raumwellentheorie ist weiterhin eine Energieübergabe gleichzusetzen mit der Übergabe von Raumteilen von einer Raumwelle auf eine andere Raumwelle. Wird Energie von einem Elementarteilchen auf ein zweites Elementarteilchen übertragen, so beinhaltet das zweite Teilchen mehr Raum. Dadurch dehnt es den umgebenden Raum stärker und um so stärker ist seine Gravitation. Es hat mehr Masse bzw. Energie.
Dies hatte ich im Dezember 1999 das erste Mal veröffentlicht. Seit dem hat mich immer die Frage beschäftigt, was Einstein dazu gesagt hätte. Nun hat Tso Wang das nachfolgende Einstein-Zitat veröffentlicht, welches diese Frage einer Lösung näher bringt:
Zitat Anfang
"...Wir können die Physik zwar nicht auf dem Materiebegriff allein aufbauen, doch muss auch die Unterscheidung zwischen Materie und Feld in dem Moment, wo man sich über die Äquivalenz von Masse und Energie klargeworden ist, als etwas Unnatürliches und unklar Definiertes erscheinen. Können wir den Materiebegriff nicht einfach fallenlassen und eine reine Feldphysik entwickeln? Was unseren Sinnen als Materie erscheint, ist in Wirklichkeit nur eine Zusammenballung von Energie auf verhältnismäßig engem Raum.
Wir können die Materiekörper auch als Regionen im Raum betrachten, in denen das Feld außerordentlich stark ist.Daraus ließe sich ein gänzlich neues philosophisches Weltbild entwickeln, das letztlich zu einer Deutung aller Naturvorgänge mittels struktureller Gesetze führen müsste, die überall und immer gelten. Ein durch die Luft geworfener Stein ist in diesem Sinne ein veränderliches Feld, bei dem die Stelle mit der größten Feldintensität sich mit der Fluggeschwindigkeit des Steins durch den Raum bewegt. In einer solchen neuen Physik wäre kein Raum mehr für beides: Feld und Materie; das Feld wäre das als das einzig Reale anzusehen....."
Zitat Ende (Einstein, Infeld : "Die Evolution der Physik", 1950, S.264 ff.)
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#1798171) Verfasst am: 02.12.2012, 13:21 Titel: |
|
|
step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hingegen kann die Gravitationswellen mühelos nachweisen. | Kannst Du mir mal einen link geben, der belegt, daß GOCE
- Gravitationswellen mühelos nachweisen kann? | Eben, interessiert sind sie nicht daran und müssen die mühselig rausrechnen. |
Mit anderen Worten: Kein Beleg für einen mühelosen Nachweis, kein Beleg für einen Nachweis überhaupt.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hat aber ein Problem. Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), welche GEO600 angeblich wegen Geringfügigkeit nicht nachweisen kann, die müssen aus den Messdaten mühsam herausgerechnet werden. ... Alles schon geschrieben. Aber step hat es mal wieder ignoriert. |
step hat es nicht ignoriert, sondern Dir aufzuzeigen versucht, wo Dein Fehler liegt: Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), die hier herausgerechnet werden, sind überhaupt keine Gravitationswellen, sondern andere Änderungen des Gravtationsfeldes - ja, sowas gibt es, und zwar schon bei Newton! Das soltest Du jetzt entweder akzeptieren oder widerlegen.
Ach ja, und Du drückst Dich nach wie vor um die Aussage, ob Deine Deutung des GOCE Experiments longitudinale oder transversale Gravitationswellen detektieren sollte. |
Verstehe ich das jetzt richtig?
Bernd meint diese "Herausrechnung" aus den Messdaten ist sein müheloser Nachweis von Gravitationswellen?
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798175) Verfasst am: 02.12.2012, 13:38 Titel: |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hingegen kann die Gravitationswellen mühelos nachweisen. | Kannst Du mir mal einen link geben, der belegt, daß GOCE
- Gravitationswellen mühelos nachweisen kann? | Eben, interessiert sind sie nicht daran und müssen die mühselig rausrechnen. |
Mit anderen Worten: Kein Beleg für einen mühelosen Nachweis, kein Beleg für einen Nachweis überhaupt.
Bernd Jaguste hat folgendes geschrieben: | GOCE hat aber ein Problem. Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), welche GEO600 angeblich wegen Geringfügigkeit nicht nachweisen kann, die müssen aus den Messdaten mühsam herausgerechnet werden. ... Alles schon geschrieben. Aber step hat es mal wieder ignoriert. |
step hat es nicht ignoriert, sondern Dir aufzuzeigen versucht, wo Dein Fehler liegt: Die Änderung des Gravitationsfeldes des Mondes (und der Sonne), die hier herausgerechnet werden, sind überhaupt keine Gravitationswellen, sondern andere Änderungen des Gravtationsfeldes - ja, sowas gibt es, und zwar schon bei Newton! Das soltest Du jetzt entweder akzeptieren oder widerlegen.
Ach ja, und Du drückst Dich nach wie vor um die Aussage, ob Deine Deutung des GOCE Experiments longitudinale oder transversale Gravitationswellen detektieren sollte. |
Verstehe ich das jetzt richtig?
Bernd meint diese "Herausrechnung" aus den Messdaten ist sein müheloser Nachweis von Gravitationswellen?
|
Na ja, fast. Rausrechnen musst Du es nicht. Die sind einfach drin.
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1798178) Verfasst am: 02.12.2012, 13:53 Titel: |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Verstehe ich das jetzt richtig? Bernd meint diese "Herausrechnung" aus den Messdaten ist sein müheloser Nachweis von Gravitationswellen? |
Ich kann Dir letztlich auch nicht sagen, was Bernd meint. Aber aus meiner Sicht bleibt nur die Deutung, daß er fälschlich alle Änderungen des Gravitationsfeldes mit Gravitationswellen gleichsetzt. Also wenn sich z.B. das Gravitationsfeld bei einer Testmasse durch die störende Bewegung des Mondes ändert, und man die deswegen herausrechnen muß.
Natürlich entstehen in diesem Fall sogar tatsächlich auch Gravitationswellen, denn jede nicht kugelsymmetrische Massenanordnung hat ein Quadrupolmoment und produziert daher transversale GW. Allerdings werden nicht diese hier herausgerechnet, sondern ein Effekt, der um viele Größenordnungen größer ist: die direkte Gravitationswirkung des Mondes nämlich. Das hat mit ART erstmal gar nix zu tun.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#1798184) Verfasst am: 02.12.2012, 14:28 Titel: Re: Objektivitätspostulat |
|
|
uwebus hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Übrigens gibt es deinen Subjektivismus schon in diversen Philosophien, etwa in Schopenhauers "Welt als Wille und Vorstellung". |
Deshalb steht ja auf der Eingangsseite meiner HP (http://uwebus.de) das Vorwort Schopenhauers.
Gruß |
Ah ok! Dann bestätigt das ja die philosophische Einordnung Deiner Physisophie.
Sagte Schopenhauer nicht auch etwas zum Thema Unendlichkeit?
Grundsätzlich finde ich es verkehrt, Wissenschaft aus einer Philosophie heraus zu betreiben. Vielmehr hat die Philosophie die Aufgabe, Erkenntnisse der Wissenschaft (- nicht nur der Physik, sondern der gesamten Wissenschaft! -) richtig zu interpretieren.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
Bernd Jaguste registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.01.2006 Beiträge: 318
Wohnort: Berlin
|
(#1798192) Verfasst am: 02.12.2012, 14:49 Titel: |
|
|
Wenn der Mond sich um die Erde dreht, ist die Veränderung der Struktur der Raumzeit natürlich eine völlig andere, als wenn sich 2 Pulsare umkreisen. Deshalb versucht man auch bei eLISA exakt mit der gleichen Versuchsanordnung wie bei GOCE diese völlig andere Veränderung der Struktur der Raumzeit zu messen. Alles klar. Da hätte ich auch selber darauf kommen können.
Äh nee, wieso? Das ist doch völliger Quatsch. Wie kann ich mit der selben Versuchsanordnung einen angeblich völlig anderen physikalischen Prozess messen?
|
|
Nach oben |
|
 |
step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
|
(#1798196) Verfasst am: 02.12.2012, 15:08 Titel: |
|
|
Oje, Du bist aber wirklich schwer von Begriff ... also nochmal:
Wenn man GW (z.B. von Doppelpulsaren) messen will, versucht man Auslenkungen zu messen, die durch transversal oszillierende Raumzeitvariationen entstehen. Diese Schwingungen gäbe es mit Newton überhaupt nicht, sie folgen erst aus der ART, und zwar für alle Massen(systeme), die ein Quadrupolmoment haben. Sie sind allerdings für kleine Massen (Erde, Mond) extrem schwach.
- transversal
- relativistisch
- sehr schwach
Bei GOCE dagegen mißt man das Gravitationsfeld der Erde (um auf ihre Massenstruktur zurückzuschließen). Das tut man, indem man die direkte gravitative Auslenkung einer oder mehrerer Testmassen mißt. Es kommt zu Störungen durch Mond, Sonne usw., die herausgerechnet werden müssen. All diese Auslenkungen und auch die Störungen sind bereits in der Newton-Gravitation enthalten.
- nicht transversal
- nichtrelativistisch
- viel stärker als GW
Ich frage mich, warum Du diesen prinzipiellen Unterschied nicht einsiehst.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
|
|
Nach oben |
|
 |
uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
|
(#1798200) Verfasst am: 02.12.2012, 15:39 Titel: Re: Eier oder Schleifen |
|
|
Landei hat folgendes geschrieben: |
Die "nicht stabilen Restteilchen" sind ja gerade das Interessante. |
Selbstverständlich ist das interessant. Aber die Welt als mehr oder weniger geordnetes Gesamtphänomen braucht ja entsprechende zeitstabile Bauteile, und das dürften die 4 genannten sein. Alles was nicht zeitstabil ist, wird sich so verhalten, daß es einen stabilen Zustand anstrebt, dadurch verändert sich die Welt ständig.
Deshalb sagte ich ja, daß man ein einzelnes ideales sphärisches Feld gar nicht denken sollte, sondern mindestens zwei, um eine Asymmetrie und damit ein Ungleichgewicht zu erzielen. Es muß ja einen Grund geben für die Veränderung und der kann nur in einem nicht erreichten Gleichgewicht liegen.
Zitat: | Aber wir sehen doch deutlich mehr Teilchen oder ihre Auswirkungen. Wir sehen, wie die Neutrinowelle einer Supernova das umliegende Gas wegschiebt. Und was "ist" deiner Meinung nach auf diesem Photo? |
Das ist ja richtig, es sind eben instabile Teilchen, die da die Ordnung stören auf der Suche nach Gleichgewicht. Eine Supernova ist doch im Verhältnis zu einer geordneten Galaxie kurzlebig, also muß ich doch erst einmal zu verstehen suchen, wie Ordnung ermöglicht wird. Ohne zeitstabile Sonnensysteme keine Galaxie und ohne Galaxie keine Supernova und kein Neutronenstern. Also muß ich doch zuerst die Technik zu Papier bringen, die eine Galaxie ermöglicht und dazu brauche ich eine Erklärung der Gravitation.
Zitat: | Irgendwie kommst du mir vor wie einer der "Astronomen", die sich weigerten, durch Galileos Fernrohr zu schauen... |
Ja gut, ich glaub halt eure Erklärungen nicht, die ihr mir anbietet für die durchs Fernrohr beobachteten Phänomene. Solange ihr halt nur durchs Fernrohr schaut und meint damit erklären zu können, wie die Welt entstand, aber mir nicht antworten könnt, wenn ich euch frage, warum ein Apfel vom Baum fällt, da beschäftige ich mich halt zuerst mal mit dem Apfel, der ist mir näher als euer Urknall.
Ich maße mir doch nicht an, mit meinem Modell die Physik ersetzen zu können, ich mache nur einen m.E. begründeten Vorschlag, mal das "Objekt Vakuum" anders zu betrachten als daß die Physik bis heute tut. Denn ist Vakuum physisches Objekt, dann gilt das philosophische Postulat "Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ≠ B", so daß ihr eure Feldmodelle, die von Feldüberlagerung ausgehen, überarbeiten müßt. Sollte mir das gelingen, hier zu einem Umdenken anzuregen, hätte sich mein Geschwurbel doch schon gelohnt.
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 02.12.2012, 15:59, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
|
(#1798203) Verfasst am: 02.12.2012, 15:48 Titel: |
|
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
"Die Sache der Philosophie ist nicht die Identität, sondern die Sache selbst" |
Nur die Sache selbst (Sein als solches) muß sich halt vereinbaren lassen mit den Sachen, die uns umgeben, sonst nützt mir die Philosophie einen feuchten Kehricht. Deshalb habe ich auch deren Studium an den Nagel gehängt, weil es letztendlich nur akademisches Geschwätz war ohne praktischen Nutzen und Bezug.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
|
(#1798703) Verfasst am: 03.12.2012, 23:28 Titel: |
|
|
uwebus hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Der Vorteil dieser eindimensionalen Strukturen in der Schleifen-Quantengravitation besteht darin, daß man mit ihren Anregungen verschiedene Raumdimensionen (und auch Materie) aufbauen kann. Dein "UR-EI" (Arche) ist schon dreidimensional, ohne zu erklären, wie diese drei Dimensionen zustande kommen (Demokrits "Atom" läßt grüßen). Im Grunde fällt Deine dauernde Kritik der "unportionierten" Einsteinschen Raumzeit viel eher auf Dein eigenes Modell der Arche zurück, das nichts weiter als eine miniaturisierte Form eines Raum(-Zeit) Modells darstellt, ohne zu erklären, woraus sich diese Raum(Zeit)struktur "substantiell" oder auch "ontologisch" aufbaut.
|
1) Mit 1-dimensionalen Strukturen kann man Mathematik betreiben, aber kein physisches Objekt gestalten. |
.
Da hast Du unaufmerksam gelesen. Ich sprach von den "Anregungszuständen" dieser eindimensionalen Strukturen, die Raumdimensionen aufbauen können.
Zitat: | Mir geht es um die Physis, die Mathematik dient nur zu ihrer Beschreibung. |
Substanzontologie ohne Prozessontologie? Klar, die Mathematik beschreibt nur und ist nicht die Beschreibung selbst (ähnlich wie unsere kognitive "Wahrnehmung" auch nur eine Beschreibung bzw. eine Theorie ist über das, was "da draußen" ist), aber sie ist auch kein Gegensatz zur Natur, wie es Nietzsche m.E. ein wenig in "Die fröhliche Wissenschaft" anklingen läßt: "Es ist kein Zweifel, der Wahrhaftige, in jenem verwegenen und letzten Sinne, wie ihn der Glaube an die Wissenschaft voraussetzt, bejaht damit eine andre Welt als die des Lebens, der Natur und der Geschichte; und insofern er diese 'andre' Welt bejaht, wie ? muß er nicht ebendamit ihr Gegenstück, diese Welt, unsre Welt - verneinen?"
Zitat: | 2) In meiner HP, Seite 31, beziehe ich mich ausdrücklich auch auf Demokrit. |
Meine Bemerkung sollte eine Kritik sein, kein Zitatewettbewerb.
Zitat: | 3) In meiner HP, Seite 2, wird das apeiron als einziger metaphysischer Universumsbildner definiert. |
Von "apeiros" = unendlich, unbestimmt ? Meine alte Griechisch-Kladde ist zwar schon ziemlich vergilbt, aber wenn sich nichts an der der Bedeutung geändert hat, scheint es mir etwas gewagt, eine "unbestimmte" Sache (apeiron) zu "definieren". Aber nun gut...
Zitat: | Die Physik hat aber bis heute noch keine Grundsubstanz des Universums definiert |
Genau aus o.g. Grund. Die Frage "was kommt danach?" würde sowieso kommen, weil der menschliche Geist sich nicht "begrenzen" lassen will. Er entließ das Atom spätestens in Los Alamos aus seinem etymologischen Definitionsgefängnis ...
Zitat: | , zwischen Teilchen und Vakuum gibt es weder einen qualitativen noch einen quantitativen Zusammenhang. |
Das ist nicht richtig. Diese alte Vorstellungen von Leukipp und Demokrit (,die es m.E. übrigens in keinem anderen damaligen Kulturkreis gab) sind doch schon längst überwunden. Den römischen Überbringer dieser eleatischen Heilsbotschaft, empfand ich zu Schulzeiten als absolut schwer zu übersetzen ("De Natura Rerum"). In seinem III. Lehrsatz (Link) beschreibt er, wie das Dingliche von der Leere durchzogen wird. Aber nur bis zu einem gewissen Grad: Es muss einen Urstoff geben, der aus "dichtestem Körper" bestehen muss, der sich nicht mehr teilen läßt ("besondere Körper.....lassen sich nicht....zertrümmern"). Der Daoismus geht da m.E. einen Schritt weiter. Dort gibt es keine Bevorzugung des Vollen oder Leeren. Die Durchdringung hört dort nirgendwo auf. Aber das nur am Rande.
Zum Vorwurf, daß es in der Physik "keinen Zusammenhang zwischen Teilchen und Vakuum gibt weder einen qualitativen noch einen quantitativen", habe ich Dir doch in den Threads "Gravitationswellen" und "Higgs-Boson" einige Gegenbeispiele genannt. An allen Orten des Feldes läßt sich Energie messen. Von der Vakuumenergie bis hin zur Energie, die durch die höchste Materieansammlung bestimmt ist (E=mc²).
Zitat: | 4) Ja, mein Modell ist ein metaphysisches "Raumzeitquantum", denn ich kann weder das apeiron als solches begründen noch warum sich das Universum bewegt. Ich muß beides als nicht hinterfragbar hinnehmen, ich kann nur begründen, daß diese Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit sich Bewußtsein bilden kann. Das müssen übrigens Physiker und Philosophen alle gemeinsam, das Sein als solches läßt sich nicht begründen, weil es selbst der Urgrund ist. Nur die Theologen gehen noch einen Schritt weiter und postulieren als Urgrund ihren Gott, für Materialisten ist aber der physische Urgrund (Raumzeitquantum) Ende der Fahnenstange. |
Tja, die einen beten in ihrem "Tempel der Konzepte" die Mutter (...Mater.Materia, Matrix) an, die anderen den Vater.
Zitat: | Zitat: | Und materiell betrachtet baust Du die "Arche" genauso auf, wie die Naturwissenschaft beispielsweise ein Atom mit seinem umgebenden Feld (höchste Energie- bzw. Felddichte im Zentrum der Materie, geringere Energie- bzw. Felddichte mit nach Außen abnehmenden Feld) beschreibt. |
Da besteht ein riesiger Unterschied. Bei mir ist das Feld endlich, in der Physik unendlich. Bei mir verdrängen sich Felder, in der Physik überlagern sie sich. Soweit ich bisher verstanden habe, arbeitet die Physik an eine Quantisierung der Raumzeit, ist aber wohl noch nicht damit zu Potte gekommen. Mein Raumzeitquantenmodell steht, was mir noch fehlt, ist die mathematische Darstellung des EM-Bereiches (reactio), der gravitierende Bereich (actio) funktioniert bereits zufriedenstellend. |
Wenn man eine problematische Theorie diskutiert, ist es meistens sinnvoll an den Anfang (gr.: Arche) zurückzukehren, anstatt sich in späteren Detailfragen zu verfangen. Gleich zu Beginn Deiner Schrift (auf S.2 Deiner Homepage) beschreibst Du in Deiner Frage Deine Entität als "unendlich und ewig", um sie anschließend in endliche Entitäten mit konstanten Volumina aufzuteilen.......Hast Du Dich dort vertippt oder soll das eine inverse Zenonsche Unendlichkeitsfalle darstellen (Achill und die Schildkröte einfach mal andersrum)? Grins.
Anschließend versetzt Du diese Ursubstanz in Schwingung, ohne zu erkären, warum sie überhaupt schwingen sollte und woher die Energie dafür kommt.
Was macht Dich denn an Deinem Modell zufriedener als an anderen ?
Dann baust Du ein "Atommodell" nach, mit einer Art Materiezentrum im Innern aus Deinen Archen (wie bei Atomen mit seinen Kernen), wobei Du den Kernbereich "ri" nennst. Den umgebenden Feldbereich nennst Du "actio-reactio" Bereich. Woraus besteht denn der Kernbereich und der actio-reactio Bereich ? Auch aus "Mini-Archen" ? Und wenn ja, woher kommt deren ungleiche Verteilung im Gesamtbereich vom dichten Zentrum "ri" bis zum dünnen Randbereich "ra"? Und warum sollten sich Archen überhaupt voneinander abgrenzen? Wäre eine einzige Arche überhaupt stabil oder würde ihr actio-reactio-Feld zusammenbrechen? Du hast m.E. keine "Quantisierung" des Raumes vorgenommen, sondern nur eine Miniaturisierung herkömmlicher Teilchen- und Feldvorstellungen durchgeführt.
Wie baust Du rein rechnerisch nachvollziehbar beispielsweise aus Deinen Archen das Wasserstoffatom, das Technetium und ein Ammoniakmolekül auf ? Ich weiß, das sind viele Fragen, aber Du brauchst ja Deine Leser, um Dein Modell auszufeilen, gelle? Grins.
Darüber hinaus stößt Dein Actio-Reactio-Modell der Materie von elektromagnetischer und Gravitationskraft spätestens bei Neutronensternen an ihre Grenzen. (Da hab ich Dir schon mal ne Frage zu gestellt im Higgs-Bosonen Thread)
Zitat: | Zitat: | Da ist absolut nichts Neues dran, außer, daß Du neue Vokabeln dafür verwendest. Auf die Idee einer einzigen "Urgröße" bist Du nicht als erster gekommen. das gab es schon lange vor unserer Zeitrechnung, gibt es immer noch und wird es auch weiterhin geben. Wie auch immer ich dieses "Urding" nenne und dann die Naturgesetze darauf anwende, macht m.E. noch lange keine neue Physik oder Physisophie oder sonstwas. Diese "Verkleinerungen" kann man allerdings immer weitertreiben....Miniaturisierung ad Absurdum....
Welche Größe hätte denn Dein "Urbaustein Arche" ? |
Ich nenne doch in meiner HP die Namen der Philosophen, deren Ideen ich verwendet habe: Anaximander, Parmenides, Aristoteles und Demokrit.
Und ich nenne den Physiker, dessen Entdeckung h ich verwendet habe: Max Planck.
Und die Größe meiner Arche ist auf Seite 12 meiner HP detailliert aufgeführt.
Mach was draus. |
Kann es sein, daß Du zum Aufbau Deiner Archen Planck-Größen (Wikipedialink, dctp-Film) aus der herkömmlichen Physik verwendest ? Dann musst Du Dich nicht wundern, daß Du in der Folge auch ähnliche Ergebnisse bekommst. Mit Objekten von Planck-Größe zu jonglieren ist doch schon ein alter Hut aus der theoretischen Physik. Du benutzt doch nur andere Vokabeln. Von der Planck-Länge beispielsweise, die sich aus den physikalischen Fundamentalgrößen Lichtgeschwindigkeitskonstante, Gravitationskonstante und Planck-Konstante zusammensetzt, erwarten Quantenphysiker und Kosmologen, daß ihre Größe eine wichtige Rolle bei der Kombination von Gravitations- und Quantentheorie spielt. Mithilfe der Planck-Konstanten, der Elektronenladung und -masse kann man recht gut die Größe eines Wasserstoffatoms abschätzen.
Nochmal: Wenn Du fundamentale Meßgrößen aus der Physik in Deine Physisophie einbaust und ein "Objekt von Planckgröße" einfach als "Arche" bezeichnest, wirst Du vermutlich auch zu ähnlichen Ergebnissen kommen wie die herkömmliche Naturwissenschaft. Nur ist das noch längst kein Raumzeit-Quantenmodell, wie du behauptest. Es erklärt überhaupt nicht das Zustandekommen des Raumes, wie Du es von den Naturwissenschaften forderst. Es handelt sich dabei m.E. weder um Kosmologie noch um Kosmogonie, sondern lediglich um eine Tautologie: "Es ist so, wie es ist." "Der Raum ist dreidimensional, weil seine kleinsten Bausteine es auch sind." Das ist m.E. weder naturwissenschaftlich noch philosophisch befriedigend.
Es gibt da noch diverse andere "gewagte" Aussagen auf Deiner Website; zum Schluß nur noch eine: Deine fehlerhafte Darstellung des 2.Hauptsatzes der Thermodynamik auf S.8: "Hier widerspreche ich der Physik ganz entschieden: Denn gäbe es keine Energieerhaltung......, dann benötigte das Universum einen Schöpfer." Selbstverständlich gibt es in der Physik das Prinzip der Energieerhaltung! Die Energie im gesamten Universum ist konstant ! Nur nimmt "leider" die Entropie zu.....
()
_________________ Geh' weiter
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#1798728) Verfasst am: 04.12.2012, 00:24 Titel: |
|
|
Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Kann es sein, daß Du zum Aufbau Deiner Archen Planck-Größen (Wikipedialink, dctp-Film) aus der herkömmlichen Physik verwendest ? Dann musst Du Dich nicht wundern, daß Du in der Folge auch ähnliche Ergebnisse bekommst. Mit Objekten von Planck-Größe zu jonglieren ist doch schon ein alter Hut aus der theoretischen Physik. Du benutzt doch nur andere Vokabeln. Von der Planck-Länge beispielsweise, die sich aus den physikalischen Fundamentalgrößen Lichtgeschwindigkeitskonstante, Gravitationskonstante und Planck-Konstante zusammensetzt, erwarten Quantenphysiker und Kosmologen, daß ihre Größe eine wichtige Rolle bei der Kombination von Gravitations- und Quantentheorie spielt. Mithilfe der Planck-Konstanten, der Elektronenladung und -masse kann man recht gut die Größe eines Wasserstoffatoms abschätzen.
Nochmal: Wenn Du fundamentale Meßgrößen aus der Physik in Deine Physisophie einbaust und ein "Objekt von Planckgröße" einfach als "Arche" bezeichnest, wirst Du vermutlich auch zu ähnlichen Ergebnissen kommen wie die herkömmliche Naturwissenschaft. Nur ist das noch längst kein Raumzeit-Quantenmodell, wie du behauptest. Es erklärt überhaupt nicht das Zustandekommen des Raumes, wie Du es von den Naturwissenschaften forderst. Es handelt sich dabei m.E. weder um Kosmologie noch um Kosmogonie, sondern lediglich um eine Tautologie: "Es ist so, wie es ist." "Der Raum ist dreidimensional, weil seine kleinsten Bausteine es auch sind." Das ist m.E. weder naturwissenschaftlich noch philosophisch befriedigend. |
Das kommt mir allerdings sehr bekannt vor!
edit: Hier zum Beispiel: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1746181#1746181
naja, vielleicht hast du ja mehr Erfolg. Ich wünsche es Dir jedenfalls!
|
|
Nach oben |
|
 |
Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
|
(#1798803) Verfasst am: 04.12.2012, 13:13 Titel: |
|
|
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Kann es sein, daß Du zum Aufbau Deiner Archen Planck-Größen (Wikipedialink, dctp-Film) aus der herkömmlichen Physik verwendest ? Dann musst Du Dich nicht wundern, daß Du in der Folge auch ähnliche Ergebnisse bekommst. Mit Objekten von Planck-Größe zu jonglieren ist doch schon ein alter Hut aus der theoretischen Physik. Du benutzt doch nur andere Vokabeln. Von der Planck-Länge beispielsweise, die sich aus den physikalischen Fundamentalgrößen Lichtgeschwindigkeitskonstante, Gravitationskonstante und Planck-Konstante zusammensetzt, erwarten Quantenphysiker und Kosmologen, daß ihre Größe eine wichtige Rolle bei der Kombination von Gravitations- und Quantentheorie spielt. Mithilfe der Planck-Konstanten, der Elektronenladung und -masse kann man recht gut die Größe eines Wasserstoffatoms abschätzen.
Nochmal: Wenn Du fundamentale Meßgrößen aus der Physik in Deine Physisophie einbaust und ein "Objekt von Planckgröße" einfach als "Arche" bezeichnest, wirst Du vermutlich auch zu ähnlichen Ergebnissen kommen wie die herkömmliche Naturwissenschaft. Nur ist das noch längst kein Raumzeit-Quantenmodell, wie du behauptest. Es erklärt überhaupt nicht das Zustandekommen des Raumes, wie Du es von den Naturwissenschaften forderst. Es handelt sich dabei m.E. weder um Kosmologie noch um Kosmogonie, sondern lediglich um eine Tautologie: "Es ist so, wie es ist." "Der Raum ist dreidimensional, weil seine kleinsten Bausteine es auch sind." Das ist m.E. weder naturwissenschaftlich noch philosophisch befriedigend. |
Das kommt mir allerdings sehr bekannt vor!
edit: Hier zum Beispiel: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1746181#1746181
naja, vielleicht hast du ja mehr Erfolg. Ich wünsche es Dir jedenfalls! |
.
Danke für den Link (S.56 "Urknall-Thread"). Ich war länger nicht in Foren und konnte deshalb die Diskussionen nicht verfolgen. Sorry fürs "Doppelposten". In Deinem Link sind im Nachfolgenden auch noch zahlreiche interessante "Bemerkungen" von uwebus aufgetaucht, auf die ich vielleicht später näher eingehe.....
()
_________________ Geh' weiter
|
|
Nach oben |
|
 |
Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
|
(#1798820) Verfasst am: 04.12.2012, 14:13 Titel: |
|
|
Tso Wang hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Kann es sein, daß Du zum Aufbau Deiner Archen Planck-Größen (Wikipedialink, dctp-Film) aus der herkömmlichen Physik verwendest ? Dann musst Du Dich nicht wundern, daß Du in der Folge auch ähnliche Ergebnisse bekommst. Mit Objekten von Planck-Größe zu jonglieren ist doch schon ein alter Hut aus der theoretischen Physik. Du benutzt doch nur andere Vokabeln. Von der Planck-Länge beispielsweise, die sich aus den physikalischen Fundamentalgrößen Lichtgeschwindigkeitskonstante, Gravitationskonstante und Planck-Konstante zusammensetzt, erwarten Quantenphysiker und Kosmologen, daß ihre Größe eine wichtige Rolle bei der Kombination von Gravitations- und Quantentheorie spielt. Mithilfe der Planck-Konstanten, der Elektronenladung und -masse kann man recht gut die Größe eines Wasserstoffatoms abschätzen.
Nochmal: Wenn Du fundamentale Meßgrößen aus der Physik in Deine Physisophie einbaust und ein "Objekt von Planckgröße" einfach als "Arche" bezeichnest, wirst Du vermutlich auch zu ähnlichen Ergebnissen kommen wie die herkömmliche Naturwissenschaft. Nur ist das noch längst kein Raumzeit-Quantenmodell, wie du behauptest. Es erklärt überhaupt nicht das Zustandekommen des Raumes, wie Du es von den Naturwissenschaften forderst. Es handelt sich dabei m.E. weder um Kosmologie noch um Kosmogonie, sondern lediglich um eine Tautologie: "Es ist so, wie es ist." "Der Raum ist dreidimensional, weil seine kleinsten Bausteine es auch sind." Das ist m.E. weder naturwissenschaftlich noch philosophisch befriedigend. |
Das kommt mir allerdings sehr bekannt vor!
edit: Hier zum Beispiel: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1746181#1746181
naja, vielleicht hast du ja mehr Erfolg. Ich wünsche es Dir jedenfalls! |
.
Danke für den Link (S.56 "Urknall-Thread"). Ich war länger nicht in Foren und konnte deshalb die Diskussionen nicht verfolgen. Sorry fürs "Doppelposten". In Deinem Link sind im Nachfolgenden auch noch zahlreiche interessante "Bemerkungen" von uwebus aufgetaucht, auf die ich vielleicht später näher eingehe.....
() |
Würde ich begrüßen. Vielleicht schaffst du es mit deiner ruhigen Art (und außerdem hast du offenbar noch nen philosophischeren Hintergrund als ich) uwebus irgendwie zur Einsicht zu bringen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
|
(#1798828) Verfasst am: 04.12.2012, 15:04 Titel: |
|
|
.
Ich will nicht vorgreifen, aber ich habe bisher den Eindruck, daß sich uwebus zu tief in seinem Gedankengebäude eingraben hat und bei seiner Gebäudekonstruktion nicht mehr die Stimmen wahrnimmt, die ihre Sicht von Außen mitteilen ("Vorsicht! Die Abrißbirne...!"). Manchmal ist ein Schritt nach draußen nicht schlecht, um einfach mal Abstand zu gewinnen. Es ist oft schwierig genug, Positionen, die man jahrelang verteidigt hat, einfach aufzugeben (das geht jedem von uns so).
Eine andere Sichtweise einzunehmen ist manchmal nicht schlecht (wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich das vielleicht noch intensiver bei uwebus Hypothese tun), aber ihn zur Einsicht zu bringen liegt mir eher fern. Da neige ich eher zur Position der Systemiker, wie z.B. Paul Watzlawick, die uns unsere liebgewonnenen Illusionen bzw. Perspektiven gar nicht nehmen wollen, solange sie uns persönlich nützlich sind und glücklich machen (ohne dabei natürlich anderen zu schaden).
Auf die anderen Dinge, die mir aufgefallen sind, wollte ich deshalb auch erst später eingehen, weil ich uwebus mit allerlei Fragen zugetextet habe (s.o.). Das braucht erstmal Zeit.
()
_________________ Geh' weiter
|
|
Nach oben |
|
 |
|