immanuela total südlich
Anmeldungsdatum: 20.05.2009 Beiträge: 1846
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(#1807872) Verfasst am: 15.01.2013, 01:37 Titel: |
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http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/kirche-als-arbeitgeber-angestellte-lassen-sich-fuer-den-job-taufen-a-876868.html
Zitat: | ... In Nordrhein-Westfalen etwa lag der Eigenanteil bis 1990 noch bei 36 Prozent. Dann argumentierten die Kirchen mit dem Rückgang der Kirchensteuereinnahmen. Im Jahr 2000 zahlten sie daraufhin nur noch zwanzig, 2008 noch zwölf Prozent. Und selbst die hat die Stadt Königswinter, wie viele andere Kommunen auch, inzwischen freiwillig übernommen.
"Wenn die Kirchen im Durchschnitt noch fünf Prozent Eigenmittel beisteuern, muss man schon froh sein", sagt Ursula Krickl vom Deutschen Städte- und Gemeindebund zum Thema christliche Kindergärten. Bei Altenheimen, Krankenhäusern, Schulen ist das nicht anders. Sogar ihre Wohlfahrtsverbände, Caritas und Diakonie, betreiben die Kirchen zu achtundneunzig Prozent mit dem Geld aller.
Doch auch wenn die Kirchen immer weniger eigenes Geld beisteuern, geben die Kommunen ihre Aufgaben gerne weiter an sie ab. Zum einen ist es gesetzlich gewollt, dass der Staat seine Aufgaben an freie Träger überträgt. Zum anderen rechnet es sich trotzdem noch. Die Städte müssen so selbst keine Verwaltung aufbauen. Die Kirchen bekommen teilweise bessere Landeszuschüsse, haben Steuervorteile oder ihnen gehört das Gebäude. So muss die öffentliche Hand immer noch weniger zahlen, als wenn sie alles selbst machen würde. ... |
Die öffentliche Hand muss so weniger zahlen. Ja, die Kommunen sparen vielleicht, aber woher kommen denn das Geld für die besseren Landeszuschüsse für die Kirchen, ach so ja...
_________________ Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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