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Gesetze zur Gesundheit - wie weit darf der Staat gehen?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1804576) Verfasst am: 29.12.2012, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Und nach dem Riesenhaufen OT:
soweit ich weiß, war für das Rauchverbot in geschlossenen Räumen auch der Arbeitsschutz zB von Kellnern oder Mitarbeitern relevant. In solchen Fällen muß der Staat tatsächlich etwas machen.

Ungesunde Ernährung hingegen ist bislang so ungenau definiert. Es gibt so viele Menschen mit Allergien, Zöliakie, Fruchtzucker- oder Laktoseunverträglichkeit. Und unterschiedliche Stoffwechseltypen, "gute" und "schlechte" Futterverwerter.
Wie soll man das kategorisieren?

Ich vermute, eine Regulierung wird auf lange Sicht tatsächlich auf Ebene der Krankenkassen stattfinden. Ich habe gerade ergoogelt, daß zumindest die privaten Krankenkassen z.B. Risikosportarten (Bergsteigen, Fallschrimspringen) in normalen Verträgen nicht abdecken, da muß man sich dann zusätzlich versichern.
Im Moment macht die gesetzliche Krankenkasse da anscheinend keinen Unterschied zumindest bei der Akutversorgung; die Bergungskosten aus dem Apfelbaum oder Hochgebirge muß man wohl selbst zahlen.

Ich könnte mir vorstellen, daß zumindest die privaten Kassen irgendwann Sondertarife einführen (als Bonus für besonders Gesunde getarnt). Im Falle der gesetzlichen Kassen gibt es ja schon zumindest die Tendenz in Form von Wahltarifen und Bonusprogrammen, erzieherisch auf den Versicherten einzuwirken.
Was meine Abneigung gegen Zahnärzte nicht geschmälert hat...
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1804579) Verfasst am: 29.12.2012, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
In diesem Zusammenhang finde ich Untersuchungen wie die von dAdAmai zitierte sehr ermutigend.

Hmm ... ich finde die eher nicht besonders ermutigend, im Gegenteil. Zeigen sie doch gewissermaßen, was für feige, manipulierbare A.kriecher wir sind ...

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Nicht von oben, von unten muß die Veränderung kommen, damit sie oben stattfinden kann.

Da stimme ich tendenziell zu. Damit aber die Veränderung von unten kommt, muß "unten" zuerst mal ein Bedürfnis entstehen bzw. ein Licht aufgehen, und das ist ganz schwierig, gerade auch aufgrund der o.g. Effekte.

Gerade heute habe ich gelesen, daß die Deutschen 2012 schon wieder noch mehr "fette" Autos (breit, hoher Verbrauch usw.) gekauft haben als letztes Jahr. Spritpreise interessieren nur wenige, die Umwelt überhaupt niemand. Da sind einfach stäkere Instinkte am Werk. Und beim Fleisch ist es genauso. Ich kenne einen Haufen Leute, die schlechtes, billiges "Quäl"-Fleisch in Massen verzehren, obwohl sie sich ökonomisch und intellektuell eine differenziertere Haltung locker leisten könnten.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1804582) Verfasst am: 29.12.2012, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
In diesem Zusammenhang finde ich Untersuchungen wie die von dAdAmai zitierte sehr ermutigend.

Hmm ... ich finde die eher nicht besonders ermutigend, im Gegenteil. Zeigen sie doch gewissermaßen, was für feige, manipulierbare A.kriecher wir sind ...


So funktioniert halt Sozialisation. Keiner will vom Rudel ausgeschlossen werden. Ermutigend fand ich vor allem den gefetteten (tetteten) Satz in der Studie, daß ein Abtrünniger als Ermutigung ausreicht, ebenfalls abzuweichen. Einer muß den Anfang machen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1804584) Verfasst am: 29.12.2012, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ermutigend fand ich vor allem den gefetteten (tetteten) Satz in der Studie, daß ein Abtrünniger als Ermutigung ausreicht, ebenfalls abzuweichen. Einer muß den Anfang machen.

Hehe, stimmt, das war der einzige ermutigende Satz.
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Waschmaschine777
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1804587) Verfasst am: 29.12.2012, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ermutigend fand ich vor allem den gefetteten (tetteten) Satz in der Studie, daß ein Abtrünniger als Ermutigung ausreicht, ebenfalls abzuweichen. Einer muß den Anfang machen.


Man hätte noch untersuchen können, ob ein Abtrünniger, der die falsche Antwort gibt (während die anderen Teilnehmer die richtige Antwort geben), auch einen gewissen Prozentsatz an Versuchspersonen mitziehen könnte.

O.T. Bei religiösen Gruppen reicht ja auch manchmal einer aus um eine Abspaltung in Gang zu bringen


Edit: Klammer
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Lukianos
Oberzyniker



Anmeldungsdatum: 28.12.2008
Beiträge: 63
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1804607) Verfasst am: 29.12.2012, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alkohol und Gesundheit
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