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Oben ohne gegen die Burka
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1806528) Verfasst am: 08.01.2013, 10:54    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Idee heißt 'offene Gesellschaft'

ja gut, und warum erlauben wir dann christlichen fundamentalisten nicht, ihre kinder zu hause zu beschulen?


Weil man auch in einer offenen Gesellschaft das Hosentürl zumachen muss.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#1806541) Verfasst am: 08.01.2013, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Und das ganze nennen wir dann Anti-Religionspolizei. Zum Aufbau nehmen wir Emigranten aus dem Iran, die sind dafür dann besonders engagiert und brauchen das Konzept auch nur umzudrehen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1806543) Verfasst am: 08.01.2013, 11:57    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Idee heißt 'offene Gesellschaft'

ja gut, und warum erlauben wir dann christlichen fundamentalisten nicht, ihre kinder zu hause zu beschulen?

Weil wir inkonsequent sind.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806553) Verfasst am: 08.01.2013, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Mit "Heraushalten" meinte ich, dass der Staat keine Extra-Gesetze erlassen sollte um einen der Partner bevormundend zu beglücken.

Stimmt. Bei Partnern ist das nicht erforderlich und daher abzulehnen. Partner sind aber gleichberechtigt. Islamische Frauen sind das nicht.

Freiheit ist immer die Freiheit des Stärkeren. Deshalb ist es eine der wichtigsten Aufgaben jeder freien Gesellschaft, die Schwachen zu schützen.

Das traditionell islamische Verhältnis zwischen Mann und Frau ist nur wenig von Sklaverei entfernt. Was spricht eigentlich dagegen, seiner Frau ein Brandzeichen auf die Stirn zu brennen, damit die Eigentumsverhältnisse für andere Männer sichtbar sind? Dürfte sich ein Staat in sowas einmischen?

Nein. Er muss!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26536
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1806554) Verfasst am: 08.01.2013, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und das ganze nennen wir dann Anti-Religionspolizei. Zum Aufbau nehmen wir Emigranten aus dem Iran, die sind dafür dann besonders engagiert und brauchen das Konzept auch nur umzudrehen.

Stimmt. Das hab ich völlig vergessen, dass die Unterdrückung der Frau in diesem Fall zur Ausübung der Religion gehört und sich der Bundestag gerade fraktionsübergreifend geeinigt hat, dass im Falle der religionsbedingten Leibeigenschaft unsere Menschenrechte außer Kraft gesetzt sind.

Manchmal bin ich schon etwas vergesslich, aber ich danke dir für diese deutliche Stellungnahme aus christlicher Sicht.

fwo
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#1806559) Verfasst am: 08.01.2013, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ach ja, wir haben alle unsere Vergesslichkeiten. So hatte ich vergessen, dass Ingewahrsamnahmen und Vorführung bei Erziehungsinstitutionen wegen falscher Kleidung Ausdruck der Menschenrechte sind.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806560) Verfasst am: 08.01.2013, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Nur: Wie hülfe man der Frau denn allein dadurch, dass eine solche Kleidung verboten wird? Entweder darf die Frau dann gar nicht mehr raus, im Extremfall vielleicht nicht mal mehr zum Arzt; oder sie wird dabei genauso streng bewacht, auch wenn sie das Gesicht vielleicht frei hat. Was wäre der Nutzen?
Man hätte also ein völlig sinnfreies Symbolgesetz; mit dem einzigen Effekt, diejenigen zu kriminalisieren, die nicht unfreiwillig solche Kleidung tragen.


Oh, die arme Frau. Darf nicht mehr ins Kino, darf nicht mehr auf Parties, darf nicht mehr... hey Moment, das durfte sie ja vorher auch nicht. Sie ist ja immer nur aus dem Haus um für ihren Mann einzukaufen. Ja, das Tüten schleppen wird ihr sicher fehlen! Du hast vollkommen Recht. Wie soll eine Sklavin ihrer Bestimmung nachkommen, wenn wir sie nicht lassen?

Wenn man Heroindealer verhaftet, bestraft man schließlich auch nur die armen Junkies. Der Staat sollte sich da raushalten und einfach... aufgeben.

Es spricht absolut nicht dagegen, etwas Kriminelles zu kriminalisieren. Die betroffenen Frauen sind doch ohnehin schon auf dem gesellschaftlichen Nullpunkt. Schlimmer geht nicht. Es geht nur bergauf. "Ihr habt nichts zu verlieren, außer euren Ketten!". Oder so.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#1806561) Verfasst am: 08.01.2013, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Partner sind aber gleichberechtigt. Islamische Frauen sind das nicht.

Alle und immer. Nur manche wissen das nicht. Musst du ihnen dringend erzählen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1806562) Verfasst am: 08.01.2013, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Es spricht absolut nicht dagegen, etwas Kriminelles zu kriminalisieren. Die betroffenen Frauen sind doch ohnehin schon auf dem gesellschaftlichen Nullpunkt. Schlimmer geht nicht. Es geht nur bergauf. "Ihr habt nichts zu verlieren, außer euren Ketten!". Oder so.

Jaja. Und wenn ihr nicht wollt und so gar nicht einsehen mögt, dass das Ketten sind, dann haben wir Polizei, die euch das beibringt. Dann werdet ihr bestraft, damit das auch was wird mit eurer Befreiung. Komplett von der Rolle
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806563) Verfasst am: 08.01.2013, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Partner sind aber gleichberechtigt. Islamische Frauen sind das nicht.

Alle und immer. Nur manche wissen das nicht. Musst du ihnen dringend erzählen.

Brauche ich nicht. Das können sie selber im Koran nachlesen.
Zumindest diejenigen, die lesen können.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1806566) Verfasst am: 08.01.2013, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach ja, wir haben alle unsere Vergesslichkeiten. So hatte ich vergessen, dass Ingewahrsamnahmen und Vorführung bei Erziehungsinstitutionen wegen falscher Kleidung Ausdruck der Menschenrechte sind.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir wieder soweit sind, dass auch die Burka einfach Kleidung ist ....

Ich weiß jetzt nicht so genau, worauf Du dich beziehst, aber der letzte Stand war das Bringen zu einem Frauenhaus. Das ist weder ein Ingewahrsamnahme noch ist das Frauenhaus ein Erziehungsinstitution. Nur zur Info: Es handelt sich um eine Schutzeinrichtung für Frauen vor familiärer Gewalt.

Kann es sein, dass Du um Gründe ringst, nachdem ich so frech war, die bisher genannten Gründe zu beseitigen?

fwo
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26536
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Beitrag(#1806572) Verfasst am: 08.01.2013, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
... wegen falscher Kleidung....

Nur zur Erinnerung: Wir reden von einem stoffgewordenen Kommunikationsverbot, von der Burka:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Partner sind aber gleichberechtigt. Islamische Frauen sind das nicht.

Alle und immer. Nur manche wissen das nicht. Musst du ihnen dringend erzählen.

Und wir reden von sozialer Kontrolle:
DER SPIEGEL 50/2009 hat folgendes geschrieben:
Karin Heremans, 46, ist die Schuldirektorin des Königlichen Atheneums, das wie eine Trutzburg im Zentrum Antwerpens steht. Sie ist blond, trägt ein tief dekolliertes Kleid aus Seide und rosa Lippenstift, und damit ist sie so ziemlich das Gegenteil ihrer Schülerinnen. Die meisten hier sind Musliminnen, sie tragen Rollkragen und Kopftuch, zumindest bis zum Spiegel, der im Schulfoyer hängt. Dort müssen die Mädchen ihre Kopftücher nun abnehmen. Dass es einmal so weit kommen würde, dass sie das Kopftuch verbietet, hätte Karin Heremans nicht gedacht, als sie im Jahr 2001 Schuldirektorin wurde, zehn Tage vor dem 11. September. Doch dann setzte das ein, was sie den "Kampf der Kulturen" nennt, und damit meint sie nicht den Kampf in der Welt da draußen, sondern den auf ihrem säulenumrahmten Schulhof.

Am Anfang diskutierten Lehrer mit den Schülern noch über Darwin; man machte Modenschauen, eine Klassenfahrt nach Istanbul. Alles schien möglich, und 2005 schrieb Karin Heremans ein Buch, sie lehnte darin ein Kopftuchverbot ab, kulturelle Unterschiede seien eine Bereicherung.

Aber immer mehr Schulen in Antwerpen verboten das Kopftuch, immer mehr muslimische Mädchen wechselten auf das Atheneum, es war die letzte Schule ohne Verbot. Schließlich kamen Mädchen komplett verhüllt zur Schule, mit langen Mänteln und Handschuhen, und vor dem Eingang stand der Vertreter einer islamischen Organisation und notierte, welche Schülerinnen das Tuch in der Schule abnahmen.

Da verbot auch Karin Heremans das Kopftuch. "Ich hatte Angst, dass wir sonst bald eine muslimische Schule sind", sagt sie. 70 der 580 Schüler verließen die Schule. Karin Heremans wurde unter Polizeischutz gestellt. Klassenräume wurden verwüstet. Aber in der Schule nahmen die Mädchen ihre Tücher ab, und viele sagten, sie fühlten sich jetzt befreit.

"Wir haben das Wort Toleranz gegen das Wort Wechselseitigkeit getauscht", sagt Karin Heremans. "Wer Religionsfreiheit erwartet, muss auch die Religionsfreiheit der anderen anerkennen." Es müsse unverhandelbare Werte geben, Gleichbehandlung der Geschlechter, Freiheit der Meinungsäußerung und Religion, Respekt. ...
fett von mir

fwo
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1806579) Verfasst am: 08.01.2013, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Über schulische Regelungen habe ich bisher nicht gestritten, sondern über gesetzliche Verbote.
Bitte nicht den Eindruck erwecken, als handelte das gesetzliche Verbot auf der gleichen Ebene wie die gesetzliche Zulassung von Einzelfallregelung (falls Du das wolltest, ich bin mir da bei Dir nicht so sicher).
Das sage ich mit aller Vorsicht, ohne mir eine Meinung zu dem zitierten Spiegel-Artikel zu bilden.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26536
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1806580) Verfasst am: 08.01.2013, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Über schulische Regelungen habe ich bisher nicht gestritten, sondern über gesetzliche Verbote.
Bitte nicht den Eindruck erwecken, als handelte das gesetzliche Verbot auf der gleichen Ebene wie die gesetzliche Zulassung von Einzelfallregelung (falls Du das wolltest, ich bin mir da bei Dir nicht so sicher).
Das sage ich mit aller Vorsicht, ohne mir eine Meinung zu dem zitierten Spiegel-Artikel zu bilden.

Es ging mir mit dem SPIEGEL-Zitat überhaupt nicht um schulische Regelungen, sondern um das, was ich darüber geschrieben hatte: soziale Kontrolle. Der betreffende Zusammenhang ist zusätzlich gefettet.

Wir sind es nicht gewöhnt, uns von der Religion überall reinreden zu lassen und sehen in allen Äußerungen außerhalb der Kirche zuerst die der persönlichen (religiösen) Freiheit. Was ich mit diesem Beispiel zeigen wollte, ist, dass das beim Islam - im Beispiel nicht mal der extreme mit der Burka - nicht notwendigerweise so sein muss.

Kollege tillich fühlte sich bei der offiziellen Verfolgung der Burka, wie ich sie skizzierte, an die religiöse Polizei aus dem Iran (richtiger wäre revolutionäre Garde) erinnert, die übrigens einen Schutz nur für ihren Islam darstellt und Apostaten und Häretiker in eigenem Recht aufhängt. Dem wollte ich ein Stückchen gesellschaftliche Realität hier im Westen gegenüberstellen.

fwo
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1806581) Verfasst am: 08.01.2013, 15:04    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Idee heißt 'offene Gesellschaft'

ja gut, und warum erlauben wir dann christlichen fundamentalisten nicht, ihre kinder zu hause zu beschulen?


Weils nicht nötig ist, dafür gibts Privatschulen.
http://www.zeit.de/2011/42/C-Schule-Kreationisten

Fake hat folgendes geschrieben:


Das traditionell islamische Verhältnis zwischen Mann und Frau ist nur wenig von Sklaverei entfernt. Was spricht eigentlich dagegen, seiner Frau ein Brandzeichen auf die Stirn zu brennen, damit die Eigentumsverhältnisse für andere Männer sichtbar sind? Dürfte sich ein Staat in sowas einmischen?

Nein. Er muss!


Wie er es auch eigentlich bei Beschneidung von Jungs sollte, das ist ja eigentlich auch eine Art Brandzeichen, um den Herrschaftsanspruch einer Religion zu zementieren..

Wie fwo schon angemerkt hat, ein Burkaverbot zieht einen Rattenschwanz an Aktionen nach sich, die man dann auch noch tun müßte. Fein, dann starten wir den Rattenschwanz doch einfach jetzt schon und versuchen gezielt auf Burkaträgerinnen einzuwirken.

Allerdings wird es so laufen: wir haben dann ein Burkaverbot, die Frauen legen entweder die Burka ab oder bleiben zuhause. Geht halt die Oma einkaufen, die nur Kopftuch trägt. Oder man läßt liefern, viele Läden machen das.

Dann sind die häßlichen Burkas ja aus dem Stadtbild verschwunden, aus den Augen, aus dem Sinn. Der deutsche Bürger kann sich zurücklehnen. Nix wird sonst passieren.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1806583) Verfasst am: 08.01.2013, 15:16    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dann sind die häßlichen Burkas ja aus dem Stadtbild verschwunden, aus den Augen, aus dem Sinn. Der deutsche Bürger kann sich zurücklehnen. Nix wird sonst passieren.

Wie viele burkas hast du im deutschen Stadtbild denn so schon gesehen?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Beitrag(#1806584) Verfasst am: 08.01.2013, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

In Freiburg sieht man das schon ab und an. Seit einigen Jahren sogar vermehrt.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1806585) Verfasst am: 08.01.2013, 15:22    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dann sind die häßlichen Burkas ja aus dem Stadtbild verschwunden, aus den Augen, aus dem Sinn. Der deutsche Bürger kann sich zurücklehnen. Nix wird sonst passieren.

Wie viele burkas hast du im deutschen Stadtbild denn so schon gesehen?


Würde mich auch interessieren. Hier in Frankfurt sehe ich so etwas eigentlich nie.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1806587) Verfasst am: 08.01.2013, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Müßt Ihr mehr Straßenbahn fahren....da sieht man die wirklich interessanten Sachen...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1806588) Verfasst am: 08.01.2013, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

1x in der Woche vielleicht, in München.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806590) Verfasst am: 08.01.2013, 16:04    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Allerdings wird es so laufen: wir haben dann ein Burkaverbot, die Frauen legen entweder die Burka ab oder bleiben zuhause. Geht halt die Oma einkaufen, die nur Kopftuch trägt. Oder man läßt liefern, viele Läden machen das.

Dann sind die häßlichen Burkas ja aus dem Stadtbild verschwunden, aus den Augen, aus dem Sinn. Der deutsche Bürger kann sich zurücklehnen. Nix wird sonst passieren.

Kann schon sein, dass es zunächst so laufen würde. Viele Verbote bringen wenig und sind trotzdem richtig und wichtig. Unsere Gesetzgebung kann doch nicht davon abhängen, wie viel tatsächlichen Einfluss die zukünfigen Rechtsbrecher derzeit haben. Das wäre die Bankrotterklärung unseres Rechtsstaates.

Außerdem bringt es sehr wohl was. Es hat Symbolwirkung. Moslems sehen, das unsere Gesellschaft eigene Werte und Überzeugungen hat und auch durchaus in der Lage ist, diese durchzusetzen. Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.

Mit deiner Einstellung würde Obama sicher die Finger von den Waffengesetzen lassen. Wird ja eh nichts passieren, die Waffen sind schon im Umlauf. Letztlich muss man mit Blick in die Zukunft sagen: irgendwo muss man anfangen, damit es irgendwann besser wird.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1806591) Verfasst am: 08.01.2013, 16:11    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.


Ich werde Dir jetzt etwas erschreckendes mitteilen: Das ist bereits der Fall!
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806595) Verfasst am: 08.01.2013, 16:45    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.


Ich werde Dir jetzt etwas erschreckendes mitteilen: Das ist bereits der Fall!

Soll das jetzt ein Argument für oder gegen ein Burkaverbot sein?
Oder ist es nur Spam?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22299

Beitrag(#1806597) Verfasst am: 08.01.2013, 16:49    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.

Ich werde Dir jetzt etwas erschreckendes mitteilen: Das ist bereits der Fall!

Soll das jetzt ein Argument für oder gegen ein Burkaverbot sein?
Oder ist es nur Spam?

Es war die Realität. Sie will ihre Diskussionen zurück.
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fwo
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Beitrag(#1806605) Verfasst am: 08.01.2013, 17:19    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
In Freiburg sieht man das schon ab und an. Seit einigen Jahren sogar vermehrt.

zelig hat folgendes geschrieben:
1x in der Woche vielleicht, in München.

Wir sind also wieder bei der Anzahl. Dann wiederhole ich auch einfach:

Die Anzahl spielt keine große Rolle, denn sie werden kommen. Und dann zu sagen, wir integrieren ordentlich, und in zwei Generationen halten sie ihre Frauen nicht mehr als Sklaven, ist ein Imstichlassen der Frauen jetzt. Wir gehen bei unserem Menschenbild davon aus, dass jeder Erwachsene seine Rechte selbst zu vertreten hat, und wenn er das nicht tut, selber Schuld und Pech gehabt. Ich sehe es etwas anders: Wenn wir diese Familien hier ins Land lassen, haben wir auch die Pflicht, uns einzumischen, um sie wirklich alle zu Bürgern dieses Landes zu machen, und die Frauen nicht nur als Sklaven ihrer Männer mit ins Land zu lassen. Ausgerechnet das Rechtssystem, das Zeichen unseres Menschenbildes ist, als Begründung zu nehmen, diese Frauen allein zu lassen, ist eine Bankrotterklärung und Anlass nachzusehen, wo man das System ändern muss, damit auch diesen Frauen geholfen werden kann und nicht nur ihren Enkelinnen.

Das mindeste, was der Staat machen muss, ist Stellung zu beziehen, und das deutlicher als mit einem lauen Hinweis auf seine Gesetze, die für eine Gesellschaft mit viel loseren Familienstrukturen und weniger rigidem religiösen Kontrollsystem geschaffen wurden.

Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.


Ich werde Dir jetzt etwas erschreckendes mitteilen: Das ist bereits der Fall!

Hier und heute? Ja.
Bereits? Noch?

Meine persönliche Schätzung: Die individuelle (religiöse) Freiheit der Muslime ist umgekehrt proportional zu ihrer Dichte.

Da wir hier jetzt wieder die internen Kontrollsysteme berühren, noch ein Stück aus der Realität, die wir von außen nur selten mitkriegen, deshalb wieder ein Stück Schulalltag, leider habe ich es nur als TV-Reportage in Erinnerung:
Es handelte sich um die Bitte alevitischer Eltern, an der Schule ein Kopftuchverbot einzurichten, weil sunnitische Schüler islamische Mädchen, die ohne Kopftuch erschienen, deshalb bedrängten.

fwo
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1806615) Verfasst am: 08.01.2013, 17:40    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die Anzahl spielt keine große Rolle,

Finde ich ja auch...
fwo hat folgendes geschrieben:
denn sie werden kommen.

... sie hilft nur bisschen gegen die Tendenz zur Dramatisierung.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
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Beitrag(#1806617) Verfasst am: 08.01.2013, 17:43    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Und, was noch wichtiger ist, junge Moslems beiderlei Geschlechts wachsen weitgehend ohne Burka auf.


Ich werde Dir jetzt etwas erschreckendes mitteilen: Das ist bereits der Fall!

Hier und heute? Ja.
Bereits? Noch?

Es ist vor allem, wie ich bereits angedeutet habe, kein Argument (für irgendwas). Junge Menschen beiderlei Geschlechts wachsen auch weitgehend ohne sexuellen Mißbrauch auf. Das kann doch aber nicht dazu führen, das diesbezügliche Verbot aufzuheben! Es geht, wie du richtig feststellst, nicht um Statistik. Es geht um den Grad der Rechtsverletzung der Betroffenen. Egel wie wenige es sind.

fwo hat folgendes geschrieben:
Meine persönliche Schätzung: Die individuelle (religiöse) Freiheit der Muslime ist umgekehrt proportional zu ihrer Dichte.

Sad but true.
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1806619) Verfasst am: 08.01.2013, 17:46    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Tendenz zur Dramatisierung.

Wer will den dramatisieren?
Burka wird verboten, wie jedes andere Unrecht auch. Und damit hat es sich.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1806636) Verfasst am: 08.01.2013, 18:56    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:


Mit deiner Einstellung würde Obama sicher die Finger von den Waffengesetzen lassen. Wird ja eh nichts passieren, die Waffen sind schon im Umlauf. Letztlich muss man mit Blick in die Zukunft sagen: irgendwo muss man anfangen, damit es irgendwann besser wird.


Autsch!

Die Burka als Kalaschnikov des Muslim mit kleinem Geldbeutel.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1806660) Verfasst am: 08.01.2013, 21:39    Titel: Re: Für die offene Gesellschaft einstehen und werben! Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Die Idee heißt 'offene Gesellschaft'

ja gut, und warum erlauben wir dann christlichen fundamentalisten nicht, ihre kinder zu hause zu beschulen?


Weils nicht nötig ist, dafür gibts Privatschulen.
http://www.zeit.de/2011/42/C-Schule-Kreationisten

Fake hat folgendes geschrieben:


Das traditionell islamische Verhältnis zwischen Mann und Frau ist nur wenig von Sklaverei entfernt. Was spricht eigentlich dagegen, seiner Frau ein Brandzeichen auf die Stirn zu brennen, damit die Eigentumsverhältnisse für andere Männer sichtbar sind? Dürfte sich ein Staat in sowas einmischen?

Nein. Er muss!


Wie er es auch eigentlich bei Beschneidung von Jungs sollte, das ist ja eigentlich auch eine Art Brandzeichen, um den Herrschaftsanspruch einer Religion zu zementieren..

Wie fwo schon angemerkt hat, ein Burkaverbot zieht einen Rattenschwanz an Aktionen nach sich, die man dann auch noch tun müßte. Fein, dann starten wir den Rattenschwanz doch einfach jetzt schon und versuchen gezielt auf Burkaträgerinnen einzuwirken.

Allerdings wird es so laufen: wir haben dann ein Burkaverbot, die Frauen legen entweder die Burka ab oder bleiben zuhause. Geht halt die Oma einkaufen, die nur Kopftuch trägt. Oder man läßt liefern, viele Läden machen das.

Dann sind die häßlichen Burkas ja aus dem Stadtbild verschwunden, aus den Augen, aus dem Sinn. Der deutsche Bürger kann sich zurücklehnen. Nix wird sonst passieren.


Eine offene Gesellschaft braucht den Dialog. Wenn der aber nicht möglich ist, durch kommunikationshemmende Maßnahmen, wie Burka oder Aufpasser etc. dann ist es keine offene Gesellschaft allein, dann ist es eine offene Gesellschaft mit einer unfreien nebendran, eben sind es zwei Gesellschaften. Damit ist nur noch wichtig welche Gesellschaft schneller wächst und die jeweils andere wie behandelt. Ich denke, dass unsere offene Gesellschaft ein berechtigtes Interesse hat, die Schalen der ganzen unfreien Gesellschaften, dazu gehören auch"national befreite Zonen" in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern und wer weiß wo noch, aufzubrechen und die Idee der offenen Gesellschaft dort einzubringen, zu verbreiten, zu schützen und gegebenenfalls zu verteidigen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln.
Dazu muss eben zuallererst eine Kommunikation sichergestellt werden. Ein Burkaverbot erscheint mir da durchaus sinnvoll, allerdings nur im Verbund mit weiteren Maßnahmen.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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