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Finanzkrise weitet sich zur Weltwirtschaftskrise - II. Runde
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1808038) Verfasst am: 15.01.2013, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1808181) Verfasst am: 16.01.2013, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.


Naja, ich kenne zumindest 2 Menschen in meinem Umfeld, die selbständig und für die 8 h Tage und komplett freie Wochenenden Ausnahmen sind.

Die Message ist aber angekommen, es können nicht alle so leben wie sie wollen.
Da kollidieren schnell Partikularinteressen.
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1808187) Verfasst am: 16.01.2013, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.


Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.

Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.

Warum soll das bei Menschen anders sein?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1808189) Verfasst am: 16.01.2013, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.


Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.

Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.

Warum soll das bei Menschen anders sein?


Unsinn! Ein solches selbstbestimmtes Leben, wie du es hier uns weissmachen willst, ist hier nicht möglich. Um sich selbst zu versorgen, benötigt man Land, Saatgut, Werkzeug, evtl. Tiere und eine Unterkunft. Wer nicht schon von vorneherein diese Mittel hat, muss sie entweder selbst herstellen (Werkzeuge, Unterkunft), oder alles gegen Bezahlung erwerben. Und vieles ist hier so reglementiert, dass eine autonome Versorgung fast nicht mehr zulässig ist. Feuer darf wegen Brandgefahr nicht so einfach gemacht werden, Tiere erlegen ist Wilderei, Land besitzen andere, Wasser kostet Geld, uvm.

Deshalb schlage ich vor, dass du uns mal alle zeigst, wie du hier in D ohne Lohnerwerb und ohne Geld überleben willst. Das würde ich mir mal gerne anschauen... showtime
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1808195) Verfasst am: 16.01.2013, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.


Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.

Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.

Warum soll das bei Menschen anders sein?


Unsinn! Ein solches selbstbestimmtes Leben, wie du es hier uns weissmachen willst, ist hier nicht möglich. Um sich selbst zu versorgen, benötigt man Land, Saatgut, Werkzeug, evtl. Tiere und eine Unterkunft. Wer nicht schon von vorneherein diese Mittel hat, muss sie entweder selbst herstellen (Werkzeuge, Unterkunft), oder alles gegen Bezahlung erwerben. Und vieles ist hier so reglementiert, dass eine autonome Versorgung fast nicht mehr zulässig ist. Feuer darf wegen Brandgefahr nicht so einfach gemacht werden, Tiere erlegen ist Wilderei, Land besitzen andere, Wasser kostet Geld, uvm.

Deshalb schlage ich vor, dass du uns mal alle zeigst, wie du hier in D ohne Lohnerwerb und ohne Geld überleben willst. Das würde ich mir mal gerne anschauen... showtime


Ich habe noch nie behauptet, dass man ohne Lohnerwerb, und ohne Geld überleben will.
Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst.

"Aus dem Stand" als Landwirt oder Jäger-Sammler zu leben dürfte auch nicht so einfach sein.

Ich fühle mich z.B. "freier" als kleiner Angestellter, wie als selbständiger Unternehmer. (War ich auch schon, und habe festgestellt, dass dies nicht so mein ding ist)

Bei soviel stillgelegte landwirtschaftliche Flächen könnte man bestimmt günstig was pachten.
Aber damit kenne ich mich nun wirklich nicht aus.
Und in "weniger reglementierte" Regionen kann man auswandern.
Mir war Belgien "zu eng", also bin ich weggezogen.

Es muß hier auch niemand alle andern nachäffen in "mein Haus, mein Auto, mein weiß der Kuckuk was auch immer".

Wenig Musik = wenig Geld. Viel Musik = viel Geld.

Aber ich habe hier manchmal das Gefühl, dass hier Ansprüche wie Graf Koks, mit möglichst wenig oder kein Einsatz, gefordert werden.
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Sticky
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Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1808213) Verfasst am: 16.01.2013, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Du schreibst doch:

1.
Zitat:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.


2.
Zitat:
Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.



Frage also: Wie soll jemand für den Fortbestand seines Lebens selbst sorgen können, wenn nicht ohne Lohnarbeit? Natürlich ist niemand zur Lohnarbeit verpflichtet, kommt aber hier in der kapitalistischen Wirtschaftsform in D nicht anders aus. Er ist also genötigt einer Lohnarbeit nachzugehen. Daher finde ich deine Aussage unsinnig, dass jeder so leben kann, wie es ihm passt, wenn die Grundvoraussetzungen dafür garnicht gegeben sind.
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vrolijke
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Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1808215) Verfasst am: 16.01.2013, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Du schreibst doch:

1.
Zitat:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.


2.
Zitat:
Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.



Frage also: Wie soll jemand für den Fortbestand seines Lebens selbst sorgen können, wenn nicht ohne Lohnarbeit? Natürlich ist niemand zur Lohnarbeit verpflichtet, kommt aber hier in der kapitalistischen Wirtschaftsform in D nicht anders aus. Er ist also genötigt einer Lohnarbeit nachzugehen. Daher finde ich deine Aussage unsinnig, dass jeder so leben kann, wie es ihm passt, wenn die Grundvoraussetzungen dafür garnicht gegeben sind.



In welche Gesellschaftsform ist es Deine Meinung nach denn gegeben, wobei man ohne das man eine Arbeit nachgeht, leben kann?
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Sticky
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Beitrag(#1808217) Verfasst am: 16.01.2013, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Du schreibst doch:

1.
Zitat:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.


2.
Zitat:
Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.



Frage also: Wie soll jemand für den Fortbestand seines Lebens selbst sorgen können, wenn nicht ohne Lohnarbeit? Natürlich ist niemand zur Lohnarbeit verpflichtet, kommt aber hier in der kapitalistischen Wirtschaftsform in D nicht anders aus. Er ist also genötigt einer Lohnarbeit nachzugehen. Daher finde ich deine Aussage unsinnig, dass jeder so leben kann, wie es ihm passt, wenn die Grundvoraussetzungen dafür garnicht gegeben sind.



In welche Gesellschaftsform ist es Deine Meinung nach denn gegeben, wobei man ohne das man eine Arbeit nachgeht, leben kann?


Ohne Arbeit im allgemeinen Sinn: Nirgends! Aber wir reden ja explizit von Lohnarbeit!
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vrolijke
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Beitrag(#1808230) Verfasst am: 16.01.2013, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Du schreibst doch:

1.
Zitat:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.


2.
Zitat:
Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.



Frage also: Wie soll jemand für den Fortbestand seines Lebens selbst sorgen können, wenn nicht ohne Lohnarbeit? Natürlich ist niemand zur Lohnarbeit verpflichtet, kommt aber hier in der kapitalistischen Wirtschaftsform in D nicht anders aus. Er ist also genötigt einer Lohnarbeit nachzugehen. Daher finde ich deine Aussage unsinnig, dass jeder so leben kann, wie es ihm passt, wenn die Grundvoraussetzungen dafür garnicht gegeben sind.



In welche Gesellschaftsform ist es Deine Meinung nach denn gegeben, wobei man ohne das man eine Arbeit nachgeht, leben kann?


Ohne Arbeit im allgemeinen Sinn: Nirgends! Aber wir reden ja explizit von Lohnarbeit!

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.
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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1808233) Verfasst am: 16.01.2013, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#1808234) Verfasst am: 16.01.2013, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.

dann ist aber der acker, von dem du erntest, auch lohnarbeit, da du teile der ernte verkaufen musst, um andere produkte zu bekommen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1808245) Verfasst am: 16.01.2013, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.

dann ist aber der acker, von dem du erntest, auch lohnarbeit, da du teile der ernte verkaufen musst, um andere produkte zu bekommen.


Ein Grund warum ich lieber Angestellter war. Da brauchte ich mich über Absatz, und Aufträge nicht zu kümmern.
Ich habe meine Freizeit per Vertrag an mein Arbeitgeber verkauft.
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Sticky
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Beitrag(#1808257) Verfasst am: 16.01.2013, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.

dann ist aber der acker, von dem du erntest, auch lohnarbeit, da du teile der ernte verkaufen musst, um andere produkte zu bekommen.


Im Prinzip: Ja!
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Sticky
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Beitrag(#1808260) Verfasst am: 16.01.2013, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.

dann ist aber der acker, von dem du erntest, auch lohnarbeit, da du teile der ernte verkaufen musst, um andere produkte zu bekommen.


Ein Grund warum ich lieber Angestellter war. Da brauchte ich mich über Absatz, und Aufträge nicht zu kümmern.
Ich habe meine Freizeit per Vertrag an mein Arbeitgeber verkauft.


Stimmt! Trotzdem bist du gezwungen zu arbeiten, um den Fortbestand deines Lebens zu sichern. Ob als freier Mitarbeiter oder nicht, ist irrelevant. Und da du zur Arbeit gezwungen bist, kannst auch nicht so leben, wie du willst. Genau darauf wollte ich auch raus.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
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Beitrag(#1808267) Verfasst am: 16.01.2013, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und was hindert einen hier in Deutschland als selbständige freie Mitarbeiter zu arbeiten?
In meinem Bekantenkreis kenne ich zwei. Ein Übersetzer, ein EDV-Spezialist. Es gibt bestimmt noch mehrere Berufe die die Möglichkeit bieten.


Ist trotzdem Lohnarbeit.

dann ist aber der acker, von dem du erntest, auch lohnarbeit, da du teile der ernte verkaufen musst, um andere produkte zu bekommen.


Ein Grund warum ich lieber Angestellter war. Da brauchte ich mich über Absatz, und Aufträge nicht zu kümmern.
Ich habe meine Freizeit per Vertrag an mein Arbeitgeber verkauft.


Stimmt! Trotzdem bist du gezwungen zu arbeiten, um den Fortbestand deines Lebens zu sichern. Ob als freier Mitarbeiter oder nicht, ist irrelevant. Und da du zur Arbeit gezwungen bist, kannst auch nicht so leben, wie du willst. Genau darauf wollte ich auch raus.


Das macht ja gerade "Leben" aus. Ein Stein braucht nichts zu machen. Der hat ja kein Stoffwechsel.

Lebewesen müssen für ihr Fortleben zu sichern, irgend etwas tun. Sonst sterben sie. (Oder werden von der Gemeinschaft durchgezogen)

Ich verstehe auch nicht wie Du "Leben wie du willst" definierst.

In Stuttgart auf dem Killesberg wohnt einer im Wald. Der lebt nur von den Gaben, die die Leute ihn bringen. Lebt Winter wie Sommer unter eine Zeltplane.
Niemand hindert ihn daran.
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Beitrag(#1808273) Verfasst am: 16.01.2013, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Das macht ja gerade "Leben" aus. Ein Stein braucht nichts zu machen. Der hat ja kein Stoffwechsel.

Lebewesen müssen für ihr Fortleben zu sichern, irgend etwas tun. Sonst sterben sie. (Oder werden von der Gemeinschaft durchgezogen)

Ich verstehe auch nicht wie Du "Leben wie du willst" definierst.


Du hast das behauptet, nicht ich! Deswegen habe ich ja auch gesagt, dass es eben nicht geht.

Leben wie man will und für den Erhalt seines Lebens selbst zu sorgen, sind zwei gegensätzliche Handlungen. Es würde nur funtionieren, wenn man Reichtum im Überfluss hat, so dass man sich die Lebensfreiheit + Lebenserhalt erkaufen kann. Viele Superreiche praktizieren es ja überdeutlich...
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1808281) Verfasst am: 16.01.2013, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Jede kann doch so leben, wie es ihm passt.

Klar. Es wählen auch so viele Leute die Existenz als Arbeitnehmer, weil Lohnarbeit so richtig super toll Spaß macht. Deswegen stöhnen die Menschen auch immer, wenn das Wochenende anfängt, und atmen erleichtert auf, wenn es wieder Montag wird.


Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.

Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.

Warum soll das bei Menschen anders sein?


Unsinn! Ein solches selbstbestimmtes Leben, wie du es hier uns weissmachen willst, ist hier nicht möglich. Um sich selbst zu versorgen, benötigt man Land, Saatgut, Werkzeug, evtl. Tiere und eine Unterkunft. Wer nicht schon von vorneherein diese Mittel hat, muss sie entweder selbst herstellen (Werkzeuge, Unterkunft), oder alles gegen Bezahlung erwerben. Und vieles ist hier so reglementiert, dass eine autonome Versorgung fast nicht mehr zulässig ist. Feuer darf wegen Brandgefahr nicht so einfach gemacht werden, Tiere erlegen ist Wilderei, Land besitzen andere, Wasser kostet Geld, uvm.

Deshalb schlage ich vor, dass du uns mal alle zeigst, wie du hier in D ohne Lohnerwerb und ohne Geld überleben willst. Das würde ich mir mal gerne anschauen... showtime



Komm mich besuchen, ich zeige Dir wo Du eine solche Existenz fuehren kannst. Ohne scheiss.
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Beitrag(#1808282) Verfasst am: 16.01.2013, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Trotzdem bist du gezwungen zu arbeiten, um den Fortbestand deines Lebens zu sichern. Ob als freier Mitarbeiter oder nicht, ist irrelevant. Und da du zur Arbeit gezwungen bist, kannst auch nicht so leben, wie du willst. Genau darauf wollte ich auch raus.


Die größtmögliche Freiheit hast Du nur, wenn Du tot bist (also "ein Stein").
Die Möglichkeit zu leben und dabei den höchstmöglichen Freiheitsgrad zu haben hast Du, wenn Du die entsprechenden Ressourcen, die Du zum (Über)leben brauchst, selbst nutzen oder herstellen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Subsistenz#Wirtschaft

Alles, was über Subsistenz hinaus geht, erhöht den Grad der Unfreiheit.

Da in der heutigen Welt die wenigsten Menschen subsistent leben können, weil alles schon irgendwem gehört (vor allem Grund und Boden als wichtigste Vorraussetzung) und die Mehrzahl der Menschen keinen freien Zugang zu dieser Ressource haben, sind sie dazu verdammt, ihr Leben in Unfreiheit zu verbringen.

Zitat:
Viele Superreiche praktizieren es ja überdeutlich...


Naja, auch Superreiche sind von anderen, die ihnen ihren Luxus produzieren, abhängig, also unfrei. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1808283) Verfasst am: 16.01.2013, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Du schreibst doch:

1.
Zitat:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.


2.
Zitat:
Entschuldigung, aber jedes (naja fast) Lebewesen hat für den Fortbestand seines Lebens zu sorgen.



Frage also: Wie soll jemand für den Fortbestand seines Lebens selbst sorgen können, wenn nicht ohne Lohnarbeit? Natürlich ist niemand zur Lohnarbeit verpflichtet, kommt aber hier in der kapitalistischen Wirtschaftsform in D nicht anders aus. Er ist also genötigt einer Lohnarbeit nachzugehen. Daher finde ich deine Aussage unsinnig, dass jeder so leben kann, wie es ihm passt, wenn die Grundvoraussetzungen dafür garnicht gegeben sind.



Nur "fuer den Fortbestand seines Lebens"braucht in unseren Gesellschaften niemand in Lohnarbeit zu gehen. Wer allerdings mehr will, gutes Leben, jede Menge toller Spielsachen, der wird nicht vermeiden koennen sich die Mittel, die ueber die nackte Existenzsicherung hinausgehen, auf die ein oder andere Weise zu beschaffen, wobei Lohnarbeit die hierfuer gebraeuchlichste sein duerfte.
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beachbernie
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Beitrag(#1808288) Verfasst am: 16.01.2013, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Trotzdem bist du gezwungen zu arbeiten, um den Fortbestand deines Lebens zu sichern. Ob als freier Mitarbeiter oder nicht, ist irrelevant. Und da du zur Arbeit gezwungen bist, kannst auch nicht so leben, wie du willst. Genau darauf wollte ich auch raus.


Die größtmögliche Freiheit hast Du nur, wenn Du tot bist (also "ein Stein").
Die Möglichkeit zu leben und dabei den höchstmöglichen Freiheitsgrad zu haben hast Du, wenn Du die entsprechenden Ressourcen, die Du zum (Über)leben brauchst, selbst nutzen oder herstellen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Subsistenz#Wirtschaft

Alles, was über Subsistenz hinaus geht, erhöht den Grad der Unfreiheit.

Da in der heutigen Welt die wenigsten Menschen subsistent leben können, weil alles schon irgendwem gehört (vor allem Grund und Boden als wichtigste Vorraussetzung) und die Mehrzahl der Menschen keinen freien Zugang zu dieser Ressource haben, sind sie dazu verdammt, ihr Leben in Unfreiheit zu verbringen.

Zitat:
Viele Superreiche praktizieren es ja überdeutlich...


Naja, auch Superreiche sind von anderen, die ihnen ihren Luxus produzieren, abhängig, also unfrei. zwinkern



Bloss fuerchte ich, dass Du in den Ueberflussgesellschaften der Industrielaender kaum jemanden finden wirst, der bereit waere ein solch "freies" Leben zu fuehren. Ein Leben in voelliger Subsistenzwirtschaft, bei dem nur Dinge konsumiert werden, die man selbst hergestellt hat, macht vergleichsweise viel Arbeit und ist entbehrungsreich, wenn man die "unfreie" Existenz in der modernen Induistriegesellschaft gewohnt ist.

Ansonsten nur zu. Wer Interesse hat, dem kann ich die ein oder andere verlassene Huette in der Wildnis zeigen, wo er seinen Traum vom "freien" Leben realisieren kann, ohne dass ihn irgendwer daran hindern wird.
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AdvocatusDiaboli
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Wohnort: München

Beitrag(#1808298) Verfasst am: 16.01.2013, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Trotzdem bist du gezwungen zu arbeiten, um den Fortbestand deines Lebens zu sichern. Ob als freier Mitarbeiter oder nicht, ist irrelevant. Und da du zur Arbeit gezwungen bist, kannst auch nicht so leben, wie du willst. Genau darauf wollte ich auch raus.


Die größtmögliche Freiheit hast Du nur, wenn Du tot bist (also "ein Stein").
Die Möglichkeit zu leben und dabei den höchstmöglichen Freiheitsgrad zu haben hast Du, wenn Du die entsprechenden Ressourcen, die Du zum (Über)leben brauchst, selbst nutzen oder herstellen kannst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Subsistenz#Wirtschaft

Alles, was über Subsistenz hinaus geht, erhöht den Grad der Unfreiheit.

Da in der heutigen Welt die wenigsten Menschen subsistent leben können, weil alles schon irgendwem gehört (vor allem Grund und Boden als wichtigste Vorraussetzung) und die Mehrzahl der Menschen keinen freien Zugang zu dieser Ressource haben, sind sie dazu verdammt, ihr Leben in Unfreiheit zu verbringen.

Zitat:
Viele Superreiche praktizieren es ja überdeutlich...


Naja, auch Superreiche sind von anderen, die ihnen ihren Luxus produzieren, abhängig, also unfrei. zwinkern



Bloss fuerchte ich, dass Du in den Ueberflussgesellschaften der Industrielaender kaum jemanden finden wirst, der bereit waere ein solch "freies" Leben zu fuehren. Ein Leben in voelliger Subsistenzwirtschaft, bei dem nur Dinge konsumiert werden, die man selbst hergestellt hat, macht vergleichsweise viel Arbeit und ist entbehrungsreich, wenn man die "unfreie" Existenz in der modernen Induistriegesellschaft gewohnt ist.

Ansonsten nur zu. Wer Interesse hat, dem kann ich die ein oder andere verlassene Huette in der Wildnis zeigen, wo er seinen Traum vom "freien" Leben realisieren kann, ohne dass ihn irgendwer daran hindern wird.


Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten und darunter leidet zwangsweise die Freiheit - wenn du nur auf deinem eigenen Acker dein eigenes Gemüse anpflanzt und eine wilde Kaninchenhorde nachts deine Möhrchen und Kartöffelchen wegknabbert, kannst du dich frei dem Betteln widmen und bist abhängig von der Gnade anderer. Tatsächlich schafft uns gerade die moderne Arbeitsteilung mehr Freiheit und auch mehr Zeit, um unsere grundlegenden Bedürfnisse zu befriedigen. Das "Zurück zur Natur" ist ein naiver Rückschritt in unselige Zeiten.
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armer schlucker
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Beitrag(#1808308) Verfasst am: 16.01.2013, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten


Dazu fällt mir der Spruch ein:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

(weiß nicht mehr, von wem der stammt)
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Tom der Dino
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Beitrag(#1808312) Verfasst am: 16.01.2013, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten


Dazu fällt mir der Spruch ein:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

(weiß nicht mehr, von wem der stammt)


Zu dem Rest von ADs Post fällt dir nix mehr ein?
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Tarvoc
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Beitrag(#1808316) Verfasst am: 16.01.2013, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Niemand ist "verpflichtet" eine Lohnarbeit nachzugehen.

Ja, und wenn das Volk kein Brot hat, kann es ja auch Kuchen essen.
Nur ist eben jemand, der zwanzig Fabriken besitzt, in einem ganz anderen Sinne nicht zur Lohnarbeit "verpflichtet" wie jemand, der mit einem Niedriglohnjob und staatlichem Zuschuss gerade so über die Runden kommen muss.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In welche Gesellschaftsform ist es Deine Meinung nach denn gegeben, wobei man ohne das man eine Arbeit nachgeht, leben kann?

In dieser Gesellschaftsform ist das gegeben. Aber eben nicht für alle, sondern nur für diejenigen, die genug Kapital dafür haben.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 16.01.2013, 22:48, insgesamt 6-mal bearbeitet
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armer schlucker
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Beitrag(#1808319) Verfasst am: 16.01.2013, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten


Dazu fällt mir der Spruch ein:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

(weiß nicht mehr, von wem der stammt)


Zu dem Rest von ADs Post fällt dir nix mehr ein?


Nö, ist mir zu blöd, diesen allgemeine Lobgesang auf unsere sogenannte "moderne Zivilisation" zu kommentieren.
Meine Möhren hat noch keiner aufgefressen und auch sonst ist mein Keller recht gut gefüllt.
Ich werde jedenfalls nicht verhungern, wenn hier mal der Strom ne Woche weg ist Lachen
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Tom der Dino
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Beitrag(#1808321) Verfasst am: 16.01.2013, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten


Dazu fällt mir der Spruch ein:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

(weiß nicht mehr, von wem der stammt)


Zu dem Rest von ADs Post fällt dir nix mehr ein?


Nö, ist mir zu blöd, diesen allgemeine Lobgesang auf unsere sogenannte "moderne Zivilisation" zu kommentieren.
Meine Möhren hat noch keiner aufgefressen und auch sonst ist mein Keller recht gut gefüllt.
Ich werde jedenfalls nicht verhungern, wenn hier mal der Strom ne Woche weg ist Lachen


Dann ist ja für jeden gesorgt.
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beachbernie
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Beitrag(#1808333) Verfasst am: 16.01.2013, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei dieser Freiheit geht allerdings die Sicherheit flöten


Dazu fällt mir der Spruch ein:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

(weiß nicht mehr, von wem der stammt)


Zu dem Rest von ADs Post fällt dir nix mehr ein?


Nö, ist mir zu blöd, diesen allgemeine Lobgesang auf unsere sogenannte "moderne Zivilisation" zu kommentieren.
Meine Möhren hat noch keiner aufgefressen und auch sonst ist mein Keller recht gut gefüllt.
Ich werde jedenfalls nicht verhungern, wenn hier mal der Strom ne Woche weg ist Lachen


Wo kommt eigentlich Dein Strom her, den Du so locker fuer eine ganze Woche entbehren kannst? zwinkern
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Beitrag(#1808336) Verfasst am: 16.01.2013, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich bin froh über die Kunst der modernen Zahnmedizin. Soll er doch sein Möhrchenbrei schlucken, der arme... zwinkern

Ich sprach übrigens von moderner Arbeitsteilung, was nicht mit "moderner Zivilisation" gleichzusetzen ist... Spezialisierung in Berufen hatte auch bereits Vorteile in vorindustriellen Gesellschaften... Schulterzucken
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vrolijke
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Beitrag(#1808343) Verfasst am: 17.01.2013, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:


vrolijke hat folgendes geschrieben:
In welche Gesellschaftsform ist es Deine Meinung nach denn gegeben, wobei man ohne das man eine Arbeit nachgeht, leben kann?

In dieser Gesellschaftsform ist das gegeben. Aber eben nicht für alle, sondern nur für diejenigen, die genug Kapital dafür haben.

Aber beantworten tust Du die Frage ja auch nicht.
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Beitrag(#1808347) Verfasst am: 17.01.2013, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aber beantworten tust Du die Frage ja auch nicht.

Deine Frage war: In welcher Gesellschaft ist es gegeben, dass man ohne eigene Arbeit leben kann? Meine Antwort war: In dieser Gesellschaft ist das gegeben. Nur halt nicht jedem.
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