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Bundestagswahl 2013
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Bundestagswahl 2013 - Wer wählt wen?
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3%
 3%  [ 2 ]
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9%
 9%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 52

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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1816075) Verfasst am: 11.02.2013, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1816088) Verfasst am: 11.02.2013, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?

hab ich auch so verstanden und vermute, daß Lafo trotz seiner katholischen Internats-Sozialisation ungläubig ist. Die katholische Soziallehre kann er als Versatzstück gut gebrauchen, sie hat einen traditionellen "Lehrstatus" und zudem die Wirkung einer unabhängigen Quelle.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1816090) Verfasst am: 11.02.2013, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?

hab ich auch so verstanden und vermute, daß Lafo trotz seiner katholischen Internats-Sozialisation ungläubig ist.


Ja.

step hat folgendes geschrieben:
Die katholische Soziallehre kann er als Versatzstück gut gebrauchen, sie hat einen traditionellen "Lehrstatus" und zudem die Wirkung einer unabhängigen Quelle.


Versteh ich gerade nicht (kann am Wochentag liegen).
Wenn Du damit meinst, daß er die katholische Soziallehre nur instrumentiert, da wäre ich mir nicht so sicher. Im Gegenteil könnte ich mir gut vorstellen, daß seine gesellschaftspolitischen Vorstellungen auf einer Mischung aus katholischer Soziallehre und Sozialismus fußen, da es da ideelle Überlagerungen gibt. Zumal, war er nicht auch Jesuitenzögling?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1816093) Verfasst am: 11.02.2013, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sicher gibt es auch Leute, die Marx mit dem Gestus der Berufung auf unfehlbare Autorität zitieren. Gerade die Verfügbarkeit der Texte macht das jeweils Zitierte aber eben auch grundsätzlich überprüfbar.

Marx hat zu allem, was jenseits seines Todes geschah, rein gar nicht geschrieben - abgesehen von seiner laengst widerlegten Geschichtprophetie. Textstellen von ihm serioes anzuwenden, ist immer Interpretation. Glaeubige Marxisten haben aber eine vorgefasste Meinung, fuer welche sie Marx nur per Zitat beschwoeren. Schau Dir doch mal an, wie sich einige der Anti-Imps zu den Verbrechen des terroristischen Islamismus positionieren: diese Fanatiker gelten denen entweder als Verbuendete im Kampf gegen die USA, oder gleich als CIA-Agenten, welche bestellt handeln. Wer das Verschwoerungsgelaber nicht mitmacht, wird als Kriegshetzer tituliert. Ein erheblicher Teil der ideologischen Linken ist laengst in derlei Wahnvorstellungen gefangen und fuer praktische Politik voellig verloren. Die SED/PDS/Linke wird von dort uebrigens als "Verraeter" beschimpft - das nur nebenbei.

Führst du eigentlich gern Selbstgespräche?


Ich hab zugehört.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1816100) Verfasst am: 11.02.2013, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?


Nein, das war auch früher schon Lafontaines Position.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816120) Verfasst am: 11.02.2013, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?


Na dann, ich hab seinen Auftritt bei Jauch nicht gesehen.
(Ich denke auch, daß Zinsen nur fürs Geldverleihen unmoralisch sind und stimme da mit (früh?)christlichen Überzeugungen überein.)
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1816125) Verfasst am: 11.02.2013, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?

ich sehe da nichts unmoralisches dran.

das ganze statt "zins" nur anders zu nennen, macht ja nun auch keinen unterschied.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1816133) Verfasst am: 11.02.2013, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Führst du eigentlich gern Selbstgespräche?

Ich hab zugehört.

Gelesen, was Sermon geschrieben hat, habe ich auch. Das hat mich ja gerade zu meiner Frage veranlasst. Sermon hat mir auch schon eine PN geschrieben und mich gefragt, was meine Frage sollte, und ich hab' ihm genau das gesagt, was ich jetzt auch sage: Sermon zitiert mich, aber was er danach schreibt, hat mit dem, was ich geschrieben habe, überhaupt nichts zu tun. Warum zitiert er mich also, wenn er gar nicht auf mich antworten will? Und an wen richtet sich sein Beitrag? Die Frage in der Weise zu stellen, wie ich das getan habe, war vielleicht nicht die höflichste Art, aber die Frage selbst drängt sich nunmal auf.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1816136) Verfasst am: 11.02.2013, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat sich ausdrücklich auf die katholische Soziallehre berufen, und indirekt den Glauben selber für sich abgelehnt. Komisch - bin ich der einzige, der das so gehört hat?


Na dann, ich hab seinen Auftritt bei Jauch nicht gesehen.
(Ich denke auch, daß Zinsen nur fürs Geldverleihen unmoralisch sind und stimme da mit (früh?)christlichen Überzeugungen überein.)


Lafo ist doch gar nicht gegen Zinsen an sich, sondern gegen Wucherzinsen:

Zitat:
Das Land könne auch etwas gegen aktuell verlangten hohen Überziehungszinsen tun, sagte Lafontaine. So sei es möglich, die Sparkassen gesetzlich dazu verpflichten, diese Zinsen nicht höher als 5 Prozent über dem Leitzins der Zentralbank anzusetzen; zurzeit wären das insgesamt 5,75 Prozent. Eine solche Regelung wäre auch das beste Hilfsprogramm für Kleinbetriebe, erklärte der ehemalige Bundesfinanzminister


Auch zu den Grünen und der SPD äußerte er sich kürzlich:

Zitat:
Die Grünen, so blickte er zurück, hätten seinerzeit versucht, die Menschen im Land durch das Befürworten höherer Energiepreise zum Energiesparen zu bringen. „Und gleichzeitig stimmt diese Partei für Hartz-IV – Das ist Grünen-Politik auf dem Rücken der kleinen Leute“, rügte der Wahlkämpfer. Energiepreise müssten genehmigungspflichtig werden. (...)

Ins Gericht ging Oskar Lafontaine sodann mit Peer Steinbrück: „Das ist ein Mann der Banken. Solche Leute brauche wir nicht, sondern Politiker, die die Demokratie und damit die Interessen der Mehrheit wieder ernst nehmen.“ Lafontaines Nein zu Gorleben als „Atommüllplatz, die Absage an Waffenexporte und das Plädoyer für eine Gesellschaft, in der nicht der Profit, sondern soziale Gerechtigkeit und die Verantwortung für kommende Generationen im Vordergrund stehen, beschlossen den Abend.


http://wendland-net.de/post/oskar-lafontaine-in-luechow-parteien-auf-den-pruefstand-stellen-15038


Seine Berufung auf die wenigen halbwegs sozialen Anteile der katholischen Soziallehre sind im übrigen nicht weiter schlimm, wenn auch nicht unbedingt revolutionär.
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Hatiora
sukkulent



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Beitrag(#1816155) Verfasst am: 11.02.2013, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?

ich sehe da nichts unmoralisches dran.

das ganze statt "zins" nur anders zu nennen, macht ja nun auch keinen unterschied.


Naja, wenn das Geld bei mir zuhause verschimmelt, krieg ich ja auch nichts dafür. Und die wenigsten Normalbürger würden von sich aus eine gewinnbringende Investition starten, enthält ein gewisses Risiko.
Wenn ich Zinsen nehme, schmeckt das für mich danach, daß ich fürs Geld"haben" bezahlt werde.
Ist aber meine höchst private Meinung, die sonst kaum jemand teilen wird, muß man nicht diskutieren. Und sogar ich hab ne Lebensversicherung, ich bin da also auch inkonsequent.

Ich wollt nur ein Beispiel bringen, daß man in manchen Dingen (auch aus eigenen Überlegungen heraus) mit den Meinungen der Kirche übereinstimmen kann, ohne gleich gläubig zu sein.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1816157) Verfasst am: 11.02.2013, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?

Genau. Bzw. noch deutlicher gesagt: In der Zeit, in der ich an jemanden Geld verliehen habe, hätte ich es ja stattdessen auch investieren können, zum Beispiel in Maschinen und Arbeitskräfte. Dann hätte ich vielleicht auch Profit gemacht. Der Zins ist quasi die Kompensation dafür, dass ich das Geld in der Zeit, wo ich es ihm geliehen habe, nicht anderweitig investieren konnte. Der Zins ist kein dem Kapital äußerliches Moment, sondern schlicht eine Folgerung aus seiner eigenen Logik.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1816173) Verfasst am: 11.02.2013, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:

Wenn ich Zinsen nehme, schmeckt das für mich danach, daß ich fürs Geld"haben" bezahlt werde.

aber wuerdest du denn, wenn du geld haettest, es einfach aus der hand geben und damit riskieren, ohne dass du irgendwas davon hast?

Zitat:

Ich wollt nur ein Beispiel bringen, daß man in manchen Dingen (auch aus eigenen Überlegungen heraus) mit den Meinungen der Kirche übereinstimmen kann, ohne gleich gläubig zu sein.
das ist natuerlich richtig.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816182) Verfasst am: 11.02.2013, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?

Genau. Bzw. noch deutlicher gesagt: In der Zeit, in der ich an jemanden Geld verliehen habe, hätte ich es ja stattdessen auch investieren können, zum Beispiel in Maschinen und Arbeitskräfte. Dann hätte ich vielleicht auch Profit gemacht. Der Zins ist quasi die Kompensation dafür, dass ich das Geld in der Zeit, wo ich es ihm geliehen habe, nicht anderweitig investieren konnte. Der Zins ist kein dem Kapital äußerliches Moment, sondern schlicht eine Folgerung aus seiner eigenen Logik.


Ich hab mein Geld bisher noch nicht in Maschinen und Arbeitskräfte investiert.
(Und die meisten Leute, die ich kenne, tun das auch nicht. Aber vielleicht bewege ich mich in den falschen Kreisen.)
Nur in Schoki und Kekse, und die Zinsen davon sollte ich mal wieder beim Langlauf abtrainieren. Auf den Arm nehmen
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Hatiora
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Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
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Beitrag(#1816184) Verfasst am: 11.02.2013, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

aber wuerdest du denn, wenn du geld haettest, es einfach aus der hand geben und damit riskieren, ohne dass du irgendwas davon hast?


Ja. Wenn derjenige vertrauenswürdig ist, tu ich das. Bin halt naiv.
Was ich davon hab: gute Laune.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46736
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1816193) Verfasst am: 11.02.2013, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

aber wuerdest du denn, wenn du geld haettest, es einfach aus der hand geben und damit riskieren, ohne dass du irgendwas davon hast?


Ja. Wenn derjenige vertrauenswürdig ist, tu ich das. Bin halt naiv.
Was ich davon hab: gute Laune.


Gute Laune hin oder her, aber einen Schuldschein habe ich schon unterschreiben lassen.
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Hatiora
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Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816195) Verfasst am: 11.02.2013, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ju, Schuldschein ist ja ok.

Ich seh nur nicht, warum Geld per se sich vermehren sollte. Im Normalfall tut es das nicht. Nur wenn man investiert. Und je höher die Zinsen werden, umso mehr muß derjenige, der Schuldner ist, ackern. Dumm, wenn die natürlich vorkommenden Ressourcen halt endlich sind, irgendwann hat sichs mit den Zinsen....
Aber wie gesagt, ist nur meine Privatmeinung, und mir ist auch klar, daß die nur wenige teilen. Muß ja auch niemand.

Edit: etwas näher am Thema, Lafontaine ist beim Karnevalsumzug in Köln.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1816199) Verfasst am: 11.02.2013, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich hab mein Geld bisher noch nicht in Maschinen und Arbeitskräfte investiert.

Du verleihst dein Geld aber anscheinend auch nicht für Zinsen. Also was soll diese Bemerkung?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1816200) Verfasst am: 11.02.2013, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich hab mein Geld bisher noch nicht in Maschinen und Arbeitskräfte investiert.

Du verleihst dein Geld aber anscheinend auch nicht für Zinsen. Also was soll diese Bemerkung?

Das glaube ich auch nicht, das gelingt einem nämlich nur, wenn man kein Geld auf der Bank hat. Sobald man da aber was hat, ist man in diesem Geflecht drin, und wenn die Zinsen wieder für die Bearbeitung draufgehen - die gibt es nämlich auch nicht umsonst.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816202) Verfasst am: 11.02.2013, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich hab mein Geld bisher noch nicht in Maschinen und Arbeitskräfte investiert.

Du verleihst dein Geld aber anscheinend auch nicht für Zinsen. Also was soll diese Bemerkung?


War nur die Antwort auf diese Erläuterung:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?

Genau. Bzw. noch deutlicher gesagt: In der Zeit, in der ich an jemanden Geld verliehen habe, hätte ich es ja stattdessen auch investieren können, zum Beispiel in Maschinen und Arbeitskräfte. Dann hätte ich vielleicht auch Profit gemacht. Der Zins ist quasi die Kompensation dafür, dass ich das Geld in der Zeit, wo ich es ihm geliehen habe, nicht anderweitig investieren konnte. Der Zins ist kein dem Kapital äußerliches Moment, sondern schlicht eine Folgerung aus seiner eigenen Logik.


Da ich nicht investiere, auch keine Kompensation nötig.
Aber eigentlich will ich jetzt garnicht darüber diskutieren...ich weiß, daß diese Welt nicht perfekt ist. zwinkern

Dafür, den Zins zu verteidigen gibts doch bestimmt schon einen "Kapitalismus gegen Utopia-Thread".
Mit den Augen rollen
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Tarvoc
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Beitrag(#1816213) Verfasst am: 11.02.2013, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Dafür, den Zins zu verteidigen gibts doch bestimmt schon einen "Kapitalismus gegen Utopia-Thread".

Ich verteidige gar nichts, sondern ich weise darauf hin, dass der Zins nicht das Problem ist. Das beginnt nämlich schon ein paar Schritte früher.
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aztec
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Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1816221) Verfasst am: 11.02.2013, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?


Im Mittelalter verloren die Brakteaten monatlich 5% ihres Münzwertes, welcher den Fürsten zu Gute kam. Bevor also jmd sein Geld dem Staat gegeben hätte, hätte er es lieber schnell ausgegeben oder an jmd verliehen um den schwarzen Peter los zu sein.

Wenn ich Haitiora´s Argumentation so folge habe ich den Eindruck er oder (sie?) ist Anhänger der Freiwirtschaftslehre. Richtig?
_________________
And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Hatiora
sukkulent



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Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816224) Verfasst am: 11.02.2013, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
warum sollte sonst jemand geld verleihen, wenn nicht fuer zinsen?


Im Mittelalter verloren die Brakteaten monatlich 5% ihres Münzwertes, welcher den Fürsten zu Gute kam. Bevor also jmd sein Geld dem Staat gegeben hätte, hätte er es lieber schnell ausgegeben oder an jmd verliehen um den schwarzen Peter los zu sein.

Wenn ich Haitiora´s Argumentation so folge habe ich den Eindruck er oder (sie?) ist Anhänger der Freiwirtschaftslehre. Richtig?


Ähm, ehrlich gesagt hab ich mir darüber noch nie so intensiv Gedanken gemacht. Ich habs grade mal auf Wiki überflogen. Die Grundidee klingt nicht schlecht, aber das tun viele Ideen anfänglich.
Ja, Zölle find ich auch irgendwie blöd..
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Tarvoc
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Beiträge: 44755

Beitrag(#1816230) Verfasst am: 11.02.2013, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Im Mittelalter verloren die Brakteaten monatlich 5% ihres Münzwertes, welcher den Fürsten zu Gute kam. Bevor also jmd sein Geld dem Staat gegeben hätte, hätte er es lieber schnell ausgegeben oder an jmd verliehen um den schwarzen Peter los zu sein.

Jo, das Mittelalter war schon 'ne tolle Zeit. noc
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aztec
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Wohnort: DD

Beitrag(#1816234) Verfasst am: 11.02.2013, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:

Ähm, ehrlich gesagt hab ich mir darüber noch nie so intensiv Gedanken gemacht. Ich habs grade mal auf Wiki überflogen. Die Grundidee klingt nicht schlecht, aber das tun viele Ideen anfänglich.
Ja, Zölle find ich auch irgendwie blöd..



Es hatte im Mittelalter eine Weile ganz gut funktioniert, ebenso wie in Wörgl.
Ich denke als regionale Komplementärwährung ist diese Umlaufsicherungsgebühr
funktionell. Aber wenn man gigantische Infrastrtukturpojekte anlaufen lassen will,
wird die Wirtschaft wohl kaum ohne Zins auskommen können. Es wäre einfach
unwahrscheinlich das man kurzfristig genug Gläubiger für große Geldsummen
finden würde. Gerade ausländische Investoren würden dan dort hin gehen, wo
Renditen für den Geldverleih angeboten werden.
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Zuletzt bearbeitet von aztec am 11.02.2013, 20:03, insgesamt einmal bearbeitet
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aztec
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Beitrag(#1816238) Verfasst am: 11.02.2013, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Im Mittelalter verloren die Brakteaten monatlich 5% ihres Münzwertes, welcher den Fürsten zu Gute kam. Bevor also jmd sein Geld dem Staat gegeben hätte, hätte er es lieber schnell ausgegeben oder an jmd verliehen um den schwarzen Peter los zu sein.

Jo, das Mittelalter war schon 'ne tolle Zeit. noc


Nujoa, es gab sowas wie eine mittelalterliche Wirtschaftsblüte, nach dem 6 Jh bis
etwa 1350. Vielleicht wurde diese Blüte nur durch die Pest beendet.
Ich bin da nicht ganz sattelfest, vielleicht weißt du ja mehr. zwinkern
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Hatiora
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816262) Verfasst am: 11.02.2013, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:


Es hatte im Mittelalter eine Weile ganz gut funktioniert, ebenso wie in Wörgl.
Ich denke als regionale Komplementärwährung ist diese Umlaufsicherungsgebühr
funktionell. Aber wenn man gigantische Infrastrtukturpojekte anlaufen lassen will,
wird die Wirtschaft wohl kaum ohne Zins auskommen können. Es wäre einfach
unwahrscheinlich das man kurzfristig genug Gläubiger für große Geldsummen
finden würde. Gerade ausländische Investoren würden dan dort hin gehen, wo
Renditen für den Geldverleih angeboten werden.


Die Probleme tauchen halt dann auf, wenn dem virtuellen Wert irgendwann kein reeler Wert mehr gegeübersteht. Damit sind die diversen "Blasen" im Geldmarkt wohl Teil der Wirtschaft.

und.....*puff*
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1816266) Verfasst am: 11.02.2013, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Die Probleme tauchen halt dann auf, wenn dem virtuellen Wert irgendwann kein reeler Wert mehr gegeübersteht.

Was ist denn ein "reeller Wert"? zwinkern
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1816271) Verfasst am: 11.02.2013, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Die Probleme tauchen halt dann auf, wenn dem virtuellen Wert irgendwann kein reeler Wert mehr gegeübersteht.

Was ist denn ein "reeller Wert"? zwinkern


Ja, ich weiß, die Begriffe. Nennen wir es doch einfach: ebbes was wirklich da isch.
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1816274) Verfasst am: 11.02.2013, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Die Probleme tauchen halt dann auf, wenn dem virtuellen Wert irgendwann kein reeler Wert mehr gegeübersteht.

Was ist denn ein "reeller Wert"? zwinkern


Geld dem tatsächlich Waren und Dienstleistungen gegenüberstehen und nicht nur fiktive Zahlungsversprechen von Schuldnern. zwinkern
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

Letter to John Taylor
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44755

Beitrag(#1816287) Verfasst am: 11.02.2013, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Geld dem tatsächlich Waren und Dienstleistungen gegenüberstehen und nicht nur fiktive Zahlungsversprechen von Schuldnern. zwinkern

Also sollte man überhaupt nie Geld verleihen? - Darauf läuft das nämlich hinaus. Selbst wenn ich gar keine Zinsen nehme, steht meinem Geld beim Verleihen ja erstmal nichts anderes gegenüber als das Versprechen der Rückzahlung.
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