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Sprache und Diskriminierung
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1819461) Verfasst am: 25.02.2013, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:

Ich finde es völlig absurd zu spekulieren, dass Astrid Lindgren nicht in groben Zügen über die Kolonialgeschichte Bescheid gewusst haben soll. Und das liegt keineswegs daran, dass ich sie oder Verfasser von Kinderbüchern für unfehlbar halte. Sondern weil ich zum Beispiel einfach annehme, dass sie während Jahrzehnten von Unabhängigkeitskriegen gelegentlich Radio oder Zeitung konsumiert hat....
Vor allem hast du jetzt aber meinen Punkt ignoriert, ob es also deiner Meinung nach kein Problem ist, in Österreich Pippi Langstrumpf mit "Negerprinzessin" zu veröffentlichen, da Österreich in Afrika keine Kolonialgeschichte hat.


Das sind zwei Sachen: ein Autor schreibt vor x Jahren ein Buch, völlig überzeugt davon, daß "Neger" ein unproblematischer Begriff ist. Dafür wird es Gründe geben, welche, lassen wir mal dahingestellt, ein paar könnte ich mir denken, da ich sie aber nicht mit Belegen untermauern kann, lasse ich das jetzt.
Ich habe zugegeben frei darüber spekuliert, ob ein Schwede vielleicht noch eine andere Konnotation des Begriffs "Neger" kennen könnte. Und ob so etwas auch die Wortwahl eines Autors beim Schreiben beeinflußt.

Mit der Übersetzung des Buches in verschiedene Sprachen hat dieser erste Punkt erstmal nichts zu tun. Die Probleme tauchen erst dann auf, wenn schwarze Mitbürger auftauchen, die sich durch den Begriff verletzt fühlen.
Und dieses Gefühl der Verletzung wird in jedem Land auftauchen, denn ich vermute, daß diese Menschen nicht erst im neuen Land indoktriniert werden (ach, Neger ist rassistisch?), sondern daß sie dieses Wissen um die Konnotation durch ihre vorherige Schulbildung oder Erfahrungen, Gespräche in ihrem Ursprungsland erwerben können, bevor sie zB einwandern und eingebürgert werden. Das kann in Schweden, in Deutschland, in Österreich passieren.


Wir haben unter anderem auch schon über die Interpretation des Wortes Neger diskutiert. Vo einer Seite kam die Meinung, Worte könnten gar nicht diskriminierend sein, nur die Absicht dahinter wäre relevant. Die Empfängerseite wäre bei einer Kommnikation sozusagen irrelevant in ihrer Befindlichkeit.
Weiter wurde ausgeführt, daß die negative Konnotation, die das Wort "Neger" heute hat, nur aufgrund der Machenschaften von PC zustande kam. Das Wort selbst sei als völlig unschuldig zu verstehen, und wenn sich eingebürgerte Deutsche daran stören, ist das ihr Problem.
Ergo: solange A.Lindgren keine rassistische Absicht hatte, muß das Wort "Neger" drin bleiben, egal wen und wie viele das verletzt.

Ich habe ausgeführt, daß ich das verstehen kann, wenn ein Autor vor vielen Jahren Ausdrücke verwendet hat, die man heute nicht mehr verwendet. Und daß A. Lindgren ein anderes Hauptthema in ihren Büchern hatte als die Aufarbeitung von kolonialem Erbe...aber hier spekuliere ich wieder.


Hatiora hat folgendes geschrieben:

Wenn man Kinderbücher....... schreibt, ist es wohl legitim, wenn der Verlag nach vielen Jahren mal nachfrägt, ob ein paar Änderungen genehm wären, um auch den heutigen Kindern noch die Lektüre zu vergönnen (und nicht zu vermiesen).


esme hat folgendes geschrieben:

Mir ist jetzt zum Beispiel überhaupt nicht klar, was du mit diesem Absatz aussagen willst, da du betonst, dass die Nachfrage des Verlags legitim ist, obwohl davon keine Rede war, sondern dass du "anderen Ethnien" ein "Mitbestimmungsrecht" gewähren willst. Worauf soll sich dieser Absatz beziehen?


Erstens will ich damit ausrücken, daß es Literatur gibt, die zeitlos sein kann. Dennoch finde ich, man muß in Einzelfällen abwägen, inwieweit manche Begriffe im Laufe der Zeit verändert werden, damit die transportierte Geschichte weiter überleben kann.

Zweitens: Wie könnte eine Ethnie eine Veränderung in einem Buch bewirken wollen...
Das Mitbestimmungsrecht von Bürgern in aktueller, bereits veröffentlichter Literatur geht meiner Ansicht nach, so wie ich das aus den bisherigen Posts der anderen entnommen habe, über die Verlage.
Man schreibt, so wie der schwarzafrikanische Familienvater (oder von mir aus auch Vater, wenn Dir der Begriff besser gefällt) an den Verlag, daß man ein Problem mit diesem oder jenem Buch hat, und zwar aus diesen oder jenen Gründen. Sollte sich herausstellen, daß es ein öffentliches Interesse gibt, das man hinreichend schwerwiegend gewichten kann (ich bin in keinem Verlag, ich habe keine Liste vorliegen, wie solche Gründe abgewogen werden), dann wird der Verlag (eventuell) über eine Veränderung nachdenken und sich mit dem Autor in Verbindung setzen.


Mit Mitbestimmungsrecht meine ich natürlich nicht eine parlamentarische Versammlung, sondern die aktive Teilhabe an einer Gesellschaft auch mit der Möglichkeit, sich zu beschweren: daß man schwarze Mitbürger ernstnimmt, wenn sie sagen, das verletzt sie.

Und sie nicht abbügelt mit den Worten, nix da, stell Dich nicht so an (ich weiß, daß Du so etwas nirgends formuliert hast). Hier im Thread gibt es aber auch die Meinung, wenn ich jemanden mit einem Begriff bezeichne, der denjenigen verletzt (und ich weiß das auch), ist das trotzdem ok.


Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ein Grund, warum es heutzutage soviele gratis-Ebooks gibt, ist der, daß man diese Ebooks häufig nicht mal geschenkt möchte. Für andere Werke dagegen sind die Leute gerne bereit, Geld auszugeben.

esme hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, von welchen Büchern du sprichst und was das genau aussagen soll, aber erstens hat es Vanity Press früher auch gegeben (nur konnten es sich nicht viele leisten) und zweitens kenne ich auch gute Gratisliteratur.
Dass im Durchschnitt populäre Werke auch mehr Geld einbringen, ist richtig, bringt mich aber jetzt noch nicht weiter, zu verstehen, was du mir damit sagen willst.



Damit meine ich: Literatur überlebt, wenn Leute sie lesen. Nicht, wenn sie in einem Museum oder Antiquariat verstaubt. Geschrieben worden ist sie schon vorher, klar.

Ich weiß nicht, ob ich Animal Farm, Huckleberry Finn undsoweiter jetzt mit Pippi Langstrumpf vergleichen würde. Erstere würde ich eher Jugendlichen als Kindern empfehlen.


Hatiora hat folgendes geschrieben:
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß die einheimische Ethnie im Fall von Pippi nicht auch da und dort negativ reagiert hätte. Bestimmt haben einige Eltern und Lehrer das Buch nicht mal mit der Beißzange angefaßt, weil die darin verbreitete Botschaft vom emanzipierten Kind für sie untragbar war. Nur waren es damals halt keine unterschiedlichen Ethnien, sondern andere (konservative eventuell?) Gruppen.

esme hat folgendes geschrieben:
Und, was ist da jetzt der Unterschied? Die waren doch durchaus überzeugt, dass die Gesellschaft untergeht, wenn die Kinder keine Zucht und Ordnung mehr lernen. Warum sollten die nun kein "Mitbestimmungsrecht" haben?


Genau, da ist kein Unterschied.
Ich habe nirgends geschrieben, daß die Einheimischen nicht auch mitbestimmen dürfen; tun sie doch auch, siehe fwos Quote weiter oben...


esme hat folgendes geschrieben:
Wieso schreibst du davon "wie die Neger denn in Kamerun übersetzt wurden"? Es ist sehr leicht feststellbar, dass die offiziellen Sprachen in Kamerun Französisch und Englisch sind, und Pippi Langstrumpf in keine der anderen lokalen Sprachen übersetzt wurde.


Na dann ist es wohl der Kannibale; wobei ich vermute, daß sie das zwischenzeitlich geändert haben könnten..
Ich las, daß bereits eine der ersten (oder sogar die erste) englische Übersetzung von Pippi bereits von der Übersetzerin (Schwedisch-Englisch) dahingehend verändert wurde, daß die Neger durch Kannibalen ersetzt wurden. Das war in den 50ern.

(Und hier bin ich auch bereit einzugestehen, daß diese Veränderung vielleicht im Fahrwasser der Vermischung mit N...r geschah, das im englischen Sprachenraum viel stärker im Bewußtsein ist.
Vielleicht wollte man da ja einfach auf Nummer Sicher gehen. Meine Spekulation lasse ich jetzt mal in Klammern).

esme hat folgendes geschrieben:

Der Begriff "Neger" in Pippi Langstrumpf erscheint mir da parallel zur Verwendung von Adelstiteln in alten Briefen.
Mein Bezug auf die Adelstitel in alten Briefen zielt darauf ab, dass niemand die alten Briefe editieren würde.

Die würde aber auch keiner seinen Kindern vorlesen. Oder in Millionenauflage drucken lassen.
Vielleicht seinen Studenten.

esme hat folgendes geschrieben:


Ich wollte von dir erklärt haben, warum du einen derartigen Begriff verwendest.


Familienvater? Wirklich?
Ich bin von einer alleinerziehenden Mutter und teilweise von ihrer Lebensgefährtin aufgezogen worden. War oft Schlüsselkind. Vielleicht ist das ja eine romantisierende Ader von mir, wenn ich mir vorstelle, wie anderen Kindern von ihren Familienvätern (oder -müttern) abends vorgelesen wird. Bei uns war das nicht üblich.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1819464) Verfasst am: 25.02.2013, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:


Kannst du bitte genauer ausführen, was du mit diesem Post aussagen willst? Ich finde es vollkommen unverständlich. Zunächst habe ich den Eindruck, du willst die Herleitung über das Adjektiv "stumm" sarkastisch als Argument dafür anführen, dass caballito mit der Herleitung über das Hauptwort "Stammler" unrecht hat, dann kommt aber "alles pc halt" und das kann ich nun gar nicht einordnen.




Ich entschuldige mich für den giftigen Ton bei den hier Anwesenden.

Ich bin gerade aus verschiedenen Gründen etwas gereizt, und deshalb auch schnell beleidigt, weil ich leider auch nachtragend bin.



Das kommt noch aus der Zeit dieses Threads, als von caballito und fwo geklärt wurde, daß die Definition von "Neger" als Begriff mit rassistischer Konnotation, die so bei Wiki zu lesen ist, nicht stimmt, weil die Wiki-Definition durch PC beeinflußt ist und darum der Begriff völlig zu Unrecht diffamiert wird.

Ich lese jetzt in der Wiki-Definition zur Benennung von Deutschen im Slawischen erstmal nichts Negatives. Das mag aber auch daran liegen, daß ich früher viele ausländische Kollegen hatte, und wenn die sich auf Ungarisch unterhalten haben, war ich durchaus "stumm", denn ich konnte ja aufgrund der Sprachbarriere nicht teilhaben. Und umgekehrt ging es den Ungarn beim Mittagsessen mit den deutschen Kollegen genauso.
Auch die Definition, daß der Muttersprachler, der Slawe, das Wort beherrscht und der Fremde stumm ist und die Sprache nicht beherrscht, ist für mich ganz persönlich keine Herabsetzung.

Das liegt wahrscheinlich daran, daß es für mich gefühlt ein Unterschied ist, ob ich etwas mache (sprechen) oder etwas bin (Neger). Aus dem einen kann ich mich befreien, aus dem anderen eben nicht.

Allerdings mag ich nicht ausschließen, daß die Wiki-Definition unvollständig ist. Es geht ja eigentlich um die Bezeichnung von Deutschen in verschiedenen Sprachgruppen. Be einer solchen Übersicht neigt man aus Gründen der "Übersichtlichkeit" dazu, nicht passende Sachen zu "kürzen".

Worte sind keine Zahlen und können nicht eindeutig festgelegt werden, darum weiß ich nicht, ob der Verfasser der Wiki-Definition wirklich die komplette Bedeutung des Wortes erfaßt hat. Und falls caballito Russisch kann, wird er es unter Umständen besser wissen.
Die Erklärung mit stumm klingt ja auch recht schön. So etwas macht auch mich mißtrauisch.

Also halb sarkastisch, natürlich freut sich der Affe (ich meine mich) wenn er eine Banane findet. Aber wenn die Banane faul ist, hat er nichts davon.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1819465) Verfasst am: 25.02.2013, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Hier im Thread gibt es aber auch die Meinung, wenn ich jemanden mit einem Begriff bezeichne, der denjenigen verletzt (und ich weiß das auch), ist das trotzdem ok.


Wer sich durch das Vorhandensein eines heute verpönten Wortes in einem historischen Text verletzt fühlt, der hat es auch nicht anders verdient. Und wer soll überhaupt das "Ich" in deiner Aussage sein? Ein Wort in einem historischen Text wird von keinem "Ich" verwendet, das um die heutige Bedeutung eines Wortes wissen kann.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1819470) Verfasst am: 25.02.2013, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Das liegt wahrscheinlich daran, daß es für mich gefühlt ein Unterschied ist, ob ich etwas mache (sprechen) oder etwas bin (Neger). Aus dem einen kann ich mich befreien, aus dem anderen eben nicht.


Demnach findest Du es gar nicht so schlimm, "Neger" genannt zu werden, sondern einer zu sein?
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44672

Beitrag(#1819471) Verfasst am: 25.02.2013, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

Argh
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1819474) Verfasst am: 25.02.2013, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann die nächste Zeit leider nicht mehr so viel hier mitmachen (erleichtertes Aufatmen allerorten), weil ich am Mittwoch für vier Wochen nach Copenhagen gehe.
Hab ich schon im Binwechfred geschrieben, aus aktuellem Anlaß auch hier.

CPH ist zwar voller Wlan, meine Unterbringung aber nicht.

Da werd ich dann ein Deutscher im russischen Sinne sein, lesen geht zwar ganz gut, aber mit der aktiven Sprachverwendung hapert es enorm..
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1819494) Verfasst am: 25.02.2013, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Das liegt wahrscheinlich daran, daß es für mich gefühlt ein Unterschied ist, ob ich etwas mache (sprechen) oder etwas bin (Neger). Aus dem einen kann ich mich befreien, aus dem anderen eben nicht.


Demnach findest Du es gar nicht so schlimm, "Neger" genannt zu werden, sondern einer zu sein?


Das steht nicht da. (Auch wenn es für Erwachsene falsch ist, dass sie sich daraus befreien können, hörbare Ausländer zu sein.)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1819498) Verfasst am: 25.02.2013, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich bin halt pervers. zwinkern


Das stört mich nicht. Deine Einsamkeit macht mir Sorgen.


Mir macht Sorgen, dass Du so bist wie du bist. Ach nein, du hast es so verdient zu sein, wie du bist. (Das MUSS mir 7 Tage Sperre einhandeln, aber es ist die Wahrheit).



AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich würde ihnen sagen, die Weißen haben die Schwarzen früher auch Neger genannt, ohne sie zu fragen, ob ihnen das recht ist. Aber mittlerweile leben hier auch viele Schwarze, von denen einige nicht wollen, daß man sie so nennt. Darum lassen wir Weiße das mittlerweile, weil man andere Menschen mit Respekt behandelt.

Eben, das ist es. Und das habe ich auch schon mit anderen Worten hier sagen wollen. Der bewußte Vater, der diese Pippi-Sache lostrat, war halt, das sagte ich auch schon, ein Trottel und zu blöd, seiner Tochter das zu erklären.
Und so werden viele Kinder den Huckleberry Finn nicht lesen dürfen, weil die Eltern zu dämlich sind, ihnen das Wort "Nigger" richtig zu erklären.


Sagt der intelligenteste User des Forums. Mit den Augen rollen


Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Sobald man die fiktive Emanzipation des Kindes durch die reale Emanzipation der afrikastämmigen Deutschen ersetzt, ....



Darum ging es gerade nicht. Merkst Du überhaupt noch was?


Wir möchten nochmals nachdrücklich daran erinnern, dass persönliche Sticheleien zu unterlassen sind!
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1819507) Verfasst am: 25.02.2013, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Astrid Lingren, sagte eine Ortschaftsrätin, sei "kein Name, der für Disziplin in der Schule" stehe.

Recht hat sie. Und das ist viel viel schlimmer als der "Negerkönig".
Danke, hab mal wieder richtig lachen können.
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
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Beitrag(#1819581) Verfasst am: 25.02.2013, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

ich hoffe, manche von euch fühlen sich durch 'hoadigen Sterz, Hoadnsterz - dem Heidensterz' nicht irgendwie verkrümelt, der heißt nun einmal so.......noch gibs keine Kommission, die gegen den hoadigen und den türkischen Sterz was dagegen in die Wege geleitet hat....und gegen den Nuss- und Marmeladesterz und dem Frühstücksterz (oder Toammal) wird eh niemand was dagegen haben...(höchstens die Gewerkschaft der Nüsse und Marmeladen...)
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1819595) Verfasst am: 25.02.2013, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
ich hoffe, manche von euch fühlen sich durch 'hoadigen Sterz, Hoadnsterz - dem Heidensterz' nicht irgendwie verkrümelt, der heißt nun einmal so.......noch gibs keine Kommission, die gegen den hoadigen und den türkischen Sterz was dagegen in die Wege geleitet hat....und gegen den Nuss- und Marmeladesterz und dem Frühstücksterz (oder Toammal) wird eh niemand was dagegen haben...(höchstens die Gewerkschaft der Nüsse und Marmeladen...)

Hör auf überall rum zu spammen.
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Tja
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26495
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1819599) Verfasst am: 25.02.2013, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
ich hoffe, manche von euch fühlen sich durch 'hoadigen Sterz, Hoadnsterz - dem Heidensterz' nicht irgendwie verkrümelt, der heißt nun einmal so.......noch gibs keine Kommission, die gegen den hoadigen und den türkischen Sterz was dagegen in die Wege geleitet hat....und gegen den Nuss- und Marmeladesterz und dem Frühstücksterz (oder Toammal) wird eh niemand was dagegen haben...(höchstens die Gewerkschaft der Nüsse und Marmeladen...)

Hör auf überall rum zu spammen.

Er sucht halt Aufmerksamkeit .... Vielleicht hat seine Gemeinde ihn ja verstoßen, nachdem er hier trotz über 1000 Posts noch niemanden bekehrt hat?

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katholisch
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Beitrag(#1819601) Verfasst am: 25.02.2013, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

astarte, du magst recht haben. die heutige Leerstunde über hoadigen Sterz und Sterz allgemein war allumfassend und die meisten haben es kapiert, um was es geht (besonders der Queribus, der hat auch noch eine Zusatzlektion zum Thema dazugekocht); falls wer noch Fragen diesbezüglich hat - kann er die ja noch stellen, ansonsten sollte die heutige Lektion geistig satt gemacht haben. essen
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Ahriman
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Beitrag(#1819602) Verfasst am: 25.02.2013, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eine völlig individuelle Sache, ob ein Wort diskriminierend ist. Ich jedenfalls wäre schwer beleidigt, würde mich einer "Katholik" schimpfen.
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katholisch
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Beitrag(#1819606) Verfasst am: 25.02.2013, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es ist eine völlig individuelle Sache, ob ein Wort diskriminierend ist. Ich jedenfalls wäre schwer beleidigt, würde mich einer "Katholik" schimpfen.



na das las ich mich z.B. gerne 'schimpfen'; aber gut zu lesen, dass du z.B. gegen Heidensterz nix hast.....ich weiß auch nicht ,warum der so heißt, beim tirkischn Sterz ist es klar, würde glaub ich bei der Türkenbelagerung richtig bekannt...sowie auch glaub ich der Kaffee und das Kipferl.....aber, schön zu sehen, dass du nicht beleidigt bist. ist halt wirklich auch eine Frage des Betrachters, dass sag ich als stolzer 'Katholik'.
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1819609) Verfasst am: 25.02.2013, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
astarte, du magst recht haben. die heutige Leerstunde über hoadigen Sterz und Sterz allgemein war allumfassend und die meisten haben es kapiert, um was es geht (besonders der Queribus,der hat auch noch eine Zusatzlektion zum Thema dazugekocht); falls wer noch Fragen diesbezüglich hat - kann er die ja noch stellen, ansonsten sollte die heutige Lektion geistig satt gemacht haben. essen


nicht "der", sondern "die"

ich bin ein weibliches Wesen Cool

heisst ja auch "die Burg" und nicht "der Burg" Auf den Arm nehmen
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katholisch
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Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1819623) Verfasst am: 25.02.2013, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
astarte, du magst recht haben. die heutige Leerstunde über hoadigen Sterz und Sterz allgemein war allumfassend und die meisten haben es kapiert, um was es geht (besonders der Queribus,der hat auch noch eine Zusatzlektion zum Thema dazugekocht); falls wer noch Fragen diesbezüglich hat - kann er die ja noch stellen, ansonsten sollte die heutige Lektion geistig satt gemacht haben. essen


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heisst ja auch "die Burg" und nicht "der Burg" Auf den Arm nehmen




oh, Entschuldigung, wirkst doch sehr ritterlich männlich...aber wenn man genau hinsieht, sieht man natürlich ein paar weibliche Formen (unter viel Burgstein verhüllt...); naja, ich hoffe, der Ahrimmann ist wenigstens ein echter Mann.... Prost
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1819679) Verfasst am: 25.02.2013, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es ist eine völlig individuelle Sache, ob ein Wort diskriminierend ist. Ich jedenfalls wäre schwer beleidigt, würde mich einer "Katholik" schimpfen.



na das las ich mich z.B. gerne 'schimpfen'; aber gut zu lesen, dass du z.B. gegen Heidensterz nix hast.....ich weiß auch nicht ,warum der so heißt, beim tirkischn Sterz ist es klar, würde glaub ich bei der Türkenbelagerung richtig bekannt...

Na und? Ich habe mal einen Bauern gekannt, der hieß standesamtlich Kerschdorfer. Aber sein Hof war der Sterzhof, und so nannte man ihn den Sterzbauern oder einfach nur Sterz.
Nur, kannste mal erklären, was das hier soll?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1819717) Verfasst am: 26.02.2013, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Das liegt wahrscheinlich daran, daß es für mich gefühlt ein Unterschied ist, ob ich etwas mache (sprechen) oder etwas bin (Neger). Aus dem einen kann ich mich befreien, aus dem anderen eben nicht.


Demnach findest Du es gar nicht so schlimm, "Neger" genannt zu werden, sondern einer zu sein?


Das steht nicht da. (Auch wenn es für Erwachsene falsch ist, dass sie sich daraus befreien können, hörbare Ausländer zu sein.)


Ja, jetzt habe ich es auch. War da auf 'nem falschen Gleis.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1819824) Verfasst am: 26.02.2013, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politisch-korrektes-deutsch-verbaende-wollen-soziale-unwoerter-zensieren-12094314.html

Zitat:
Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1819825) Verfasst am: 26.02.2013, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politisch-korrektes-deutsch-verbaende-wollen-soziale-unwoerter-zensieren-12094314.html

Zitat:
Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.

Schwachsinn. Die sollen mal lieder an der Änderung der sozialen Reailität arbeiten, wenn sie ihnen nicht paßt, anstatt sie sich und anderen schön zu schwafeln.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1819826) Verfasst am: 26.02.2013, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politisch-korrektes-deutsch-verbaende-wollen-soziale-unwoerter-zensieren-12094314.html

Zitat:
Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.

die sollen sich lieber gedanken machen, wie man den betroffenen helfen kann, statt dessen doktern die an den symptomen rum.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1819827) Verfasst am: 26.02.2013, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ist nicht auch "Armutskonferenz" selbst diskriminierend?

Wäre nicht "Konferenz für suboptimale Lebensumstände" viel neutraler und korrekter?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1819829) Verfasst am: 26.02.2013, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politisch-korrektes-deutsch-verbaende-wollen-soziale-unwoerter-zensieren-12094314.html

Zitat:
Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.

die sollen sich lieber gedanken machen, wie man den betroffenen helfen kann, statt dessen doktern die an den symptomen rum.

Letzteres ist halt so viel einfacher ...
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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pera
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Beitrag(#1819877) Verfasst am: 26.02.2013, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politisch-korrektes-deutsch-verbaende-wollen-soziale-unwoerter-zensieren-12094314.html

Zitat:
Die Armutskonferenz will „soziale Unwörter“ aus dem Sprachgebrauch verbannen. Das Bündnis hat dazu eine Liste mit 23 abwertenden Begriffen erstellt. Nach Ansicht der Sprachwächter sind selbst Worte wie „alleinerziehend“ oder „arbeitslos“ diskriminierend.

die sollen sich lieber gedanken machen, wie man den betroffenen helfen kann, statt dessen doktern die an den symptomen rum.

Letzteres ist halt so viel einfacher ...


Da könnte schon wieder der Blutdruck ins Ungeheuere steigen.
Jedenfalls ist schön zu sehen, wie die Euphemismustretmühle funktioniert.
Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse. Arbeitslos? Alleinerziehend?
Was treibt diese Leute um? Müssen sie quartalsweise irgendwelche papers vorlegen, als Nachweis, dass sie überhaupt irgendwas tun?
Zitat:
Unglücklich ist die Armutskonferenz übrigens auch mit dem Ausdruck „bildungsferne Schichten“. Besser sei „fern vom Bildungswesen“ oder „vom Bildungswesen nicht Erreichte“. Korrekterweise sei darauf hingewiesen, dass auch vom Bildungswesen Erreichte bisweilen an geistiger Armut leiden.


Ja, so ist es.
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Kival
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Beitrag(#1819885) Verfasst am: 26.02.2013, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:

Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse.


Soso. Was ist denn deine Alternative?
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1819886) Verfasst am: 26.02.2013, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse.


Soso. Was ist denn deine Alternative?


Ich bin für ein fesch-frisches Wort wie Miggy Smilie man darf ja kreativ sein...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Kramer
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Beitrag(#1819887) Verfasst am: 26.02.2013, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse.


Soso. Was ist denn deine Alternative?


Man braucht keine. Wenn der "Migrationshintergrund" relevant ist, kann man den Sachverhalt auch beim Namen nennen. In allen anderen Situationen braucht man das Wort nicht.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1819902) Verfasst am: 26.02.2013, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse.


Soso. Was ist denn deine Alternative?


Man braucht keine. Wenn der "Migrationshintergrund" relevant ist, kann man den Sachverhalt auch beim Namen nennen. In allen anderen Situationen braucht man das Wort nicht.


Was denn beim Namen nennen? Migrationshintergrund ist das inhaltlich korrekte Wort.
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fwo
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Beitrag(#1819907) Verfasst am: 26.02.2013, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:

Menschen mit Migrationshintergrund, ok, der Begriff war von vornherein Scheisse.


Soso. Was ist denn deine Alternative?


Man braucht keine. Wenn der "Migrationshintergrund" relevant ist, kann man den Sachverhalt auch beim Namen nennen. In allen anderen Situationen braucht man das Wort nicht.


Was denn beim Namen nennen? Migrationshintergrund ist das inhaltlich korrekte Wort.

Man könnte auch sagen, dass jemand oder seine Eltern aus der Türkei kommt / kommen. Im ersten Fall wäre auch den Bezeichnung Türke richtig - wenn auch vielleicht nicht korrekt.

fwo
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