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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#182099) Verfasst am: 21.09.2004, 21:00 Titel: |
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Na hoffentlich!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#182111) Verfasst am: 21.09.2004, 21:18 Titel: |
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Wahrscheinlich hätten die Veranstalter das ganze nur anders nennen müssen.
"Bericht von der Konferenz »Stop the Wall«, Köln, 5. Juni 2004" von Simon Wunder.
Für die Brunnenvergifter und Quellenuntersucher unter euch: Ja, der Artikel wurde von einem Juden geschrieben.
Zitat: | Noah Salameh, Leiter des Zentrums für Konfliktlösung in Bethlehem, erklärte die »Tradition der Gewaltlosigkeit« des palästinensischen »Widerstands«: Die Angriffe steinewerfender Jugendlicher auf betende Juden an der Klagemauer zu Beginn der al-Aqsa Intifada seien keinesfalls Ausdruck von Gewalt gewesen, sondern rein symbolischer Natur. Im Islam sei es Tradition, den Satan symbolisch zu steinigen, und in genau dieser Tradition stünden die Steinewerfer. Warum jüdische Zivilisten den Satan repräsentieren und inwiefern andere Formen des »Widerstands« (etwa Selbstmordattentate) gewaltlose Symbolik aufweisen, erklärte Salameh allerdings nicht. |
Zitat: | Der z.Zt. in Berlin forschende Professor Amnon Raz Krakotzkin forderte eine Beilegung des Nahostkonflikts durch Abschaffung des »rassistischen Staates Israel«. Friedenspläne wie die Genfer Initiative lehnte er ab, weil sie von palästinensischer Seite »zu kompromissorientiert« seien und das Existenzrecht Israels als jüdischem Staat anerkennen würden. Unter dem Applaus der Teilnehmer übte er scharfe Kritik an Jassir Abed Rabbo, einem der palästinenischen Unterstützer der Genfer Initiative. Ein palästinensischer Staat würde keinen Frieden mit Israel schaffen, sei aber als erster Schritt zur Abschaffung Israel dennoch anzustreben. |
Zitat: | Die deutsche und israelische Friedensbewegung braucht den Mut, auch kontroverse Positionen gegenüber ihren Dialogpartnern zu vertreten. Dabei sollten extremistische Dialogpartner grundsätzlich vermieden werden. Auf der Kölner Konferenz unterschieden sich die von den arabischen Referenten vertretenen Positionen wenig von denen der Fatah, und teilweise auch von denen der Hamas. Dialogorientierte Palästinenser Jassir Abd Rabbo oder Sari Nusseibah wurden von den Vortragenden als »Kollaborateure« dargestellt, da sie durch ihre Anerkennung des Staates Israel bereits zu kompromissbereit seien. Kritik an der Ablehung jedes Dialoges durch die Dialogpartner blieb vollständig aus. Liberale und dialogorientierte palästinensische Akteure werden jedoch geschwächt, wenn Extremisten als Partner akzeptiert werden. |
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#182112) Verfasst am: 21.09.2004, 21:21 Titel: |
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Zitat: | Die Angriffe steinewerfender Jugendlicher auf betende Juden an der Klagemauer [...] seien keinesfalls Ausdruck von Gewalt gewesen, sondern rein symbolischer Natur. Im Islam sei es Tradition, den Satan symbolisch zu steinigen |
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#182131) Verfasst am: 21.09.2004, 21:58 Titel: |
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[extreme Bösartigkeit, Navfaktor 120%]
Bei solchen Konferenzen fragt man sich wo die Leute vom Kaliber eines Georg Elser geblieben sind
Unschuldige sitzen dort eh keine rum [/extreme Bösartigkeit, Navfaktor 120%]
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#182134) Verfasst am: 21.09.2004, 22:00 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Navfaktor 120% |
Imho aber 120%ig angebracht!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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