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Der Untergang ... Kampf um den Euro.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1822684) Verfasst am: 09.03.2013, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Kontra ESM, aber Pro Euro! Das passt nicht zusammen.

doch, das passt hervorragend zusammen!

die urspruenglichen vertraege zum euro sahen ueberhaupt nicht vor, dass einen laender die schulden der anderen bezahlen sollten.

der fehler war, dass man das meinte, aendern zu muessen.

das hat nichts gebessert, sondern alles nur viel, viel schlimmer gemacht.


Das passt insofern eben nicht zusammen, das ohne ESM und co, bzw dem Eingreifen der EZB der Euro längst Geschichte wäre. Denkst du Griechenland wäre noch im Euro wenn man dt und frz Banken über den Umweg ESM nicht ausgezahlt hätte? Griechenland hätte seine Insolvenz nicht verschleppen können und hätte über eine Abwertung seiner Währung seine Wettbewerbsfähigkeit wieder herstellen müssen. Wäre also aus dem Euro ausgestiegen.

griechenland waere frueher pleite gegangen, ja. das waere erheblich billiger geworden als die verschleppte insolvenz, die ja dann doch zur insolvenz wurde (und in zukunft wohl auch nochmal zu einer zweiten insolvenz wird).

und? was solls, die insolvenz? griechenland ist immer noch im euro.

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.

also: man kann durchaus fordern, dass insolvente staaten halt (wie urspruenglich vorgesehen) in die staatsinsolvenz gehen, OHNE dass die anderen staaten dafuer zahlen. der euro koennte trotzdem weiter existieren. (sogar besser als derzeit, meine ich.)
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1822772) Verfasst am: 09.03.2013, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Es könnte der allseits beschworene Domino Effekt eintreten.
Es wäre durchaus denkbar das ein Austritt Griechenlands der Anfang vom Ende des Euros ist.

tridi hat folgendes geschrieben:

also: man kann durchaus fordern, dass insolvente staaten halt (wie urspruenglich vorgesehen) in die staatsinsolvenz gehen, OHNE dass die anderen staaten dafuer zahlen. der euro koennte trotzdem weiter existieren. (sogar besser als derzeit, meine ich.)


Ein insolventer Staat kann ohne Kapitalzuschüsse von außen erstmal keine Löhne von Staatsbediensteten bezahlen. Relative Armut würde schnell von absoluter Armut abgelöst werden.
D hatte nach seinem Kollaps mit der Einführung einer neuen Währung reagiert (mittels Staatseigentum Gold, Rohstoffe usw gebürgt) und so langsam wieder Vertrauen aufgebaut. Ich denke in Gr würde ähnliches ablaufen. Die Preise gr Produkte würden auf dem Weltmarkt schlagartig billiger werden und Gr damit wettbewerbsfähiger machen. Damit würde natürlich erstmal ein Wohlstandsverlust einhergehen, da ausländische Güter schlagartig teurer würden.
Aber hey, Wohlstandsverlust in Gr. Soweit isses doch längst.
Das ist das eine.

Das andere:
Ich kann mir nicht vorstellen das ein insolventer Staat dauerhaft in einer Währungsunion mit solventen Staaten existieren könnte, insbesondere dann nicht wenn mehrere Staat mit dem Rücken zur Wand stehen. Abgesehen davon versucht man die Staatspleiten schon deswegen zu vermeiden weil Staaten für Banken sehr solvente Schuldner darstell(t)en und daher eine Menge Geld in Staatsanleihen steckt. Wenn man dazu den Interbankenmarkt in Betracht zieht, könnten die Pleiten weniger Banken viele andere mit sich bringen. Spätestens dann wenn der kleine Mann in Massen seine mickrigen Ersparnisse und das Geld von seinem Girokonto holt ist das gesamte europäische System vom Kollaps bedroht. Deswegen verklickern Politiker ihren Wählern, man müsse die Eurostaaten in derselben Währung halten, während auf der anderen Seite so getan wird als würde das Geld nur in die Sanierung der Finanzinstitute geteckt wen die Staaten Struktureformen eingingen.

Ich bin der Meinung das der Zusammenbruch des Euros so oder so nicht mehr aufzuhalten ist.
In so ziemlich allen taumelnden Eurostaaten sind Brüssel und Merkel bereits abgewählt worden. Die Auswirkungen der Krise sind zuviel für die Menschen. Es ist für mich nur noch eine Frage der Zeit bis die Mehrheit der Menschen in den betroffenen Ländern den Euro offen ablehnt und nicht nur das Spardikat.
_________________
And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

Thomas Jefferson, May 28, 1816

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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1822775) Verfasst am: 09.03.2013, 22:31    Titel: Griechenland ist immer dabei Antworten mit Zitat

zudem,
dann wäre ja diese schöne Ausstellung in Frankfurt/Main unnötig gewesen:

Ausstellung „Das neue Gesicht des Euro“



und bei der EZB heißt es:

Zitat:
Europa, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie, gibt der zweiten Euro-Serie ihren Namen: ihr Porträt ist im Wasserzeichen und im Hologramm zu sehen.


wie auch immer,
Griechenland bleibt ein markanter Bestandteil des EUROs Sehr glücklich
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1822779) Verfasst am: 09.03.2013, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Es könnte der allseits beschworene Domino Effekt eintreten.
Es wäre durchaus denkbar das ein Austritt Griechenlands der Anfang vom Ende des Euros ist.

kann durchaus sein, dass dann noch ein paar andere laender aus dem euro verschwinden. aber wenn die, die ihre haushalte nachhaltig nicht in den griff kriegen, den euro verlassen, waere das fuer rest-euroland vielleicht gar nicht schlecht.

Zitat:

tridi hat folgendes geschrieben:

also: man kann durchaus fordern, dass insolvente staaten halt (wie urspruenglich vorgesehen) in die staatsinsolvenz gehen, OHNE dass die anderen staaten dafuer zahlen. der euro koennte trotzdem weiter existieren. (sogar besser als derzeit, meine ich.)


Ein insolventer Staat kann ohne Kapitalzuschüsse von außen erstmal keine Löhne von Staatsbediensteten bezahlen. Relative Armut würde schnell von absoluter Armut abgelöst werden.

moeglich.

und?

wir koennen nicht in ganz europa die folgen von misswirtschaft mit dem geld des deutschen steuerzahlers auffangen.

Zitat:
Aber hey, Wohlstandsverlust in Gr. Soweit isses doch längst.

eben!

Zitat:

Das ist das eine.

Das andere:
Ich kann mir nicht vorstellen das ein insolventer Staat dauerhaft in einer Währungsunion mit solventen Staaten existieren könnte,

warum nicht - nach einer insolvenz und erklaerung der staatschulden fuer gestrichen sind die doch all ihre schulden los. staaten sind da als schuldner in einer feinen lage, andere schuldner koennen ihre schulden nicht so einfach streichen...

Zitat:
könnten die Pleiten weniger Banken viele andere mit sich bringen.

es ist billiger, die banken, die den staatsbankrott nicht verschmerzen koennten, zu retten, als gleich allen glaeubigern des ueberschuldeten staates ihr geld zurueckzuzahlen.

Zitat:

Spätestens dann wenn der kleine Mann in Massen seine mickrigen Ersparnisse und das Geld von seinem Girokonto holt ist das gesamte europäische System vom Kollaps bedroht.

das ist es jetzt erst recht, wie du selbst schreibst:
Zitat:

Ich bin der Meinung das der Zusammenbruch des Euros so oder so nicht mehr aufzuhalten ist.

ohne den rettungswahnsinn waeren die ueberlebenschancen besser gewesen. und wenns nicht, dann waere der zusammenbruch wenigstens weniger teuer gewesen.

Zitat:
Es ist für mich nur noch eine Frage der Zeit bis die Mehrheit der Menschen in den betroffenen Ländern den Euro offen ablehnt und nicht nur das Spardikat.

wenn die menschen dieser "betroffenen staaten" aus dem euro rauswollen, na dann sollen sie doch.

seltsamerweise habe ich aber noch nicht vernommen, dass die griechen aus dem euro rauswollen. nicht einmal die syriza will das, soweit ich weiss.

die wissen schon, dass sie sich mit ihren hypothetischen neuen drachmen nach kurzer zeit allenfalls noch den hintern abputzen koennten. die lassen sich lieber weiter harte euros in den rachen schieben.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1822963) Verfasst am: 11.03.2013, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Es könnte der allseits beschworene Domino Effekt eintreten.
Es wäre durchaus denkbar das ein Austritt Griechenlands der Anfang vom Ende des Euros ist.

kann durchaus sein, dass dann noch ein paar andere laender aus dem euro verschwinden. aber wenn die, die ihre haushalte nachhaltig nicht in den griff kriegen, den euro verlassen, waere das fuer rest-euroland vielleicht gar nicht schlecht.
Dir ist aber schon klar, dass deren Schulden unser Vermögen sind, oder?
Jedem Soll steht ein Haben gegenüber (und umgekehrt). Das bedeutet auch: Fliegen die Südländer aus dem Euro, geht Deutschland als größter Gläubiger dieser Länder über Nacht pleite. Sollte man vielleicht wissen, wenn man darüber redet.
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Wohnort: DD

Beitrag(#1822966) Verfasst am: 11.03.2013, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Es könnte der allseits beschworene Domino Effekt eintreten.
Es wäre durchaus denkbar das ein Austritt Griechenlands der Anfang vom Ende des Euros ist.

kann durchaus sein, dass dann noch ein paar andere laender aus dem euro verschwinden. aber wenn die, die ihre haushalte nachhaltig nicht in den griff kriegen, den euro verlassen, waere das fuer rest-euroland vielleicht gar nicht schlecht.


Die kriegen größtenteils deswegen ihren Haushalt nicht auf die Reihe weil sie eine zu starke Währung für ihre Wirtschaftsleistung haben, während unsere Bevölkerung mit einer zu schwachen Währung bezahlt wird. Das lässt widerum die Lohnquote sinken (ausgenommen die der großen Exporteure). Es wäre ohne Zweifel besser wenn einige Länder den Euro verlassen, aber sag das mal Merkel und Schäuble, bzw. Schulz und anderen europäischen Politikern.


tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:

Ein insolventer Staat kann ohne Kapitalzuschüsse von außen erstmal keine Löhne von Staatsbediensteten bezahlen. Relative Armut würde schnell von absoluter Armut abgelöst werden.

moeglich.

und?

wir koennen nicht in ganz europa die folgen von misswirtschaft mit dem geld des deutschen steuerzahlers auffangen.


Solange unsere Banken Staatsanleihen u.a. Finanzprodukte bei den Südländern haben und solange wir dieselbe Währung mit denen haben, hängen wir da mit drin. Abgesehen von den hausgemachten Problemen, wie in Italien eine ineffiziente Justiz oder Korruption, haben sich die Südländer quasi verschuldet weil sie unsere Produkte konsumiert haben.

tridi hat folgendes geschrieben:

es ist billiger, die banken, die den staatsbankrott nicht verschmerzen koennten, zu retten, als gleich allen glaeubigern des ueberschuldeten staates ihr geld zurueckzuzahlen.


Mit der Bankenretung rettet man die Gläubiger, das sind z.T. dt und frz Banken.
Die wenigen funktionellen Unternehmen der Südländer bekommen keine Kredite mehr.
Da denen de Euro zu sark ist, können die nicht nennenswert exportieren, da aufgrund der Sparpakete der Binnenmarkt kollabiert ist, können sie auch nicht nennenswert im Inland verkaufen.
Eine Abwärtsspirale.

tirdi hat folgendes geschrieben:

seltsamerweise habe ich aber noch nicht vernommen, dass die griechen aus dem euro rauswollen. nicht einmal die syriza will das, soweit ich weiss.

die wissen schon, dass sie sich mit ihren hypothetischen neuen drachmen nach kurzer zeit allenfalls noch den hintern abputzen koennten. die lassen sich lieber weiter harte euros in den rachen schieben.


Die haben erstmal Merkel zu Hitlerfigur auserkoren. Das ein Fehler des Währungskonstruktes vorliegt ist offenbar noch nicht so ganz durchdrungen. Aber ich denke das wird noch.
Schau dir mal die Diskussion bei Illner mit Müller, Lucke (neue Anti Euro Partei), Brüderle und Lafo an. Da kommen die Zsammenhnge ganz gut raus, meine ich. Is ja nich so als hätte ich allein das alles analysiert und verstanden.

http://www.youtube.com/watch?v=gy4P0lCpvMU
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katholisch
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Anmeldungsdatum: 12.08.2005
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Beitrag(#1823011) Verfasst am: 11.03.2013, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Warum sind der DAX und diese ganzen anderen Konsorten jetzt so hoch (erst unlängst wo gehört, Dax auf neuem Hoch), wenn Wirtschaft und Euro so schlecht ist und die Zinsen so niedrig sind? alles ganz unabhängig, entkoppelt? Wahrscheinlich wird das alles eh wieder zusammen brechen ,wie vor einigen Jahren....da wars vorher auch so hoch und dann ist alles runter gegangen.
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r.-k. und
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aztec
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Beitrag(#1823361) Verfasst am: 13.03.2013, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
Warum sind der DAX und diese ganzen anderen Konsorten jetzt so hoch (erst unlängst wo gehört, Dax auf neuem Hoch),


Der Dax sind Großkonzerne, davon viele Exporteure. Die profitieren vom schwachen Euro (die DM würde aufgewertet werden). Dazu kommt die lockere Geldpolitik der EZB die den Aktionären eine Menge Spielgeld verschafft und die Zinsen für Staatsanleihen hoch verschuldeter Staaten niedrig halt. Gleichzeitig erhöht das aber Inflationsrisiko. Frisst also Sparguthaben kleiner Sparer auf und erhöht ggfs auch die Inflation von Güterpreisen, was widerum beonders für den dt Michel nach Jahren der Lohnzurückhaltung spürbar wird.


katholisch hat folgendes geschrieben:

wenn Wirtschaft und Euro so schlecht ist und die Zinsen so niedrig sind? alles ganz unabhängig, entkoppelt? Wahrscheinlich wird das alles eh wieder zusammen brechen ,wie vor einigen Jahren....da wars vorher auch so hoch und dann ist alles runter gegangen.


Beim Dax spielen oft auch Konjunkturdaten aus Übersee eine Rolle, oder der Dollarkurs der Einfluss
auf die Rohölpreise hat. Und gemäß dem Minksy Theorem folgt auf die Spekulationsblasen der Zusammenbruch.

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2007/08/22/minsky-und-die-krisen-des-kapitalismus_196
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katholisch
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Anmeldungsdatum: 12.08.2005
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Beitrag(#1823390) Verfasst am: 13.03.2013, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die tolle Erklärung, acztec.
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1823633) Verfasst am: 13.03.2013, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

und selbst wenn griechenland raus gehen wuerde, so gaebe es den euro immer noch.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Es könnte der allseits beschworene Domino Effekt eintreten.
Es wäre durchaus denkbar das ein Austritt Griechenlands der Anfang vom Ende des Euros ist.

kann durchaus sein, dass dann noch ein paar andere laender aus dem euro verschwinden. aber wenn die, die ihre haushalte nachhaltig nicht in den griff kriegen, den euro verlassen, waere das fuer rest-euroland vielleicht gar nicht schlecht.


Die kriegen größtenteils deswegen ihren Haushalt nicht auf die Reihe weil sie eine zu starke Währung für ihre Wirtschaftsleistung haben, während unsere Bevölkerung mit einer zu schwachen Währung bezahlt wird. Das lässt widerum die Lohnquote sinken (ausgenommen die der großen Exporteure). Es wäre ohne Zweifel besser wenn einige Länder den Euro verlassen, aber sag das mal Merkel und Schäuble, bzw. Schulz und anderen europäischen Politikern.

Danke für die klaren Worte.

Griechenland hätte man schon rauswerfen müssen, kurz nach dem sie der Eurozone beigetreten sind und wiederholt falsche Zahlen geliefert haben. Gehe mal jemand zur Bank und erschwindele sich mit gefälschten Zahlen einen Kredit. Da folgt recht schnell eine Anzeige wegen Betrugs.
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"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
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Beitrag(#1823721) Verfasst am: 14.03.2013, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:


Griechenland hätte man schon rauswerfen müssen, kurz nach dem sie der Eurozone beigetreten sind und wiederholt falsche Zahlen geliefert haben. Gehe mal jemand zur Bank und erschwindele sich mit gefälschten Zahlen einen Kredit. Da folgt recht schnell eine Anzeige wegen Betrugs.


Ausgehend von 2010: Jein!

Ja, Griechenland hätte man aus dem Euro entlassen sollen. Nein, man hätte Griechenland nicht (allein!) wegen gefälschter Zahlen aus dem Euro entlassen sollen. Falsche oder zumindest geschönte Zahlen liefern alle Euro Staaten, schon allein um die Zinsen für Staatsanleihen möglichst niedrig zu halten. Griechenland hätte man um seinetwillen aus dem Euro entlassen sollen. Ich denke: Nach einem kurzen Crash, einer gewaltigen Abwertung der Währung und einem Marshallplan statt Bankenrettung, wäre Griechenland schnell wieder wettbewerbsfähig geworden.
Schließlich sind stabile Außenhandelspartner in unserem Interesse!
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1975704) Verfasst am: 03.01.2015, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1975719) Verfasst am: 03.01.2015, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."

wäre aber die beste lösung für alle beteiligten. griechendlands wirtschaft würde durch die abwertung der drachme wieder konkurrenzfähiger.
und es wäre das richtige signal an die spekulanten, die gegen den euro spekulieren.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1975721) Verfasst am: 03.01.2015, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."

wäre aber die beste lösung für alle beteiligten. griechendlands wirtschaft würde durch die abwertung der drachme wieder konkurrenzfähiger.
und es wäre das richtige signal an die spekulanten, die gegen den euro spekulieren.


Ich bin zwar eine Finanzniete, aber ich denke, Rettung um jeden Preis, ist nicht so gut.

Sie sind auch nur reingekommen, durch manipulierte Daten, soviel ich weiß.
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schtonk
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Beiträge: 12078

Beitrag(#1975724) Verfasst am: 03.01.2015, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."

Stimmt. Und das ist noch eine ziemlich freundliche Formulierung.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1975727) Verfasst am: 03.01.2015, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."

wäre aber die beste lösung für alle beteiligten. griechendlands wirtschaft würde durch die abwertung der drachme wieder konkurrenzfähiger.
und es wäre das richtige signal an die spekulanten, die gegen den euro spekulieren.


Ich bin zwar eine Finanzniete, aber ich denke, Rettung um jeden Preis, ist nicht so gut.

Sie sind auch nur reingekommen, durch manipulierte Daten, soviel ich weiß.
ich bin auch ne finanzniete, aber es gab schon mal in der presse artikel, die das besprachen.
lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende. und griechenland ist nicht reformfähig, meiner bescheidenen meinung nach.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1975735) Verfasst am: 03.01.2015, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Das finde ich schon politisch dreist vor den Wahlen in Griechenland.

Bundesregierung hält Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro für verkraftbar
Zitat:
Derzeit gebe es zwar noch keine Antwort auf die Frage, wie ein Mitgliedsland den Euro verlassen, aber dennoch in der EU bleiben könne. "Notfalls klären das findige Juristen", sagt ein hochrangiger Währungsexperte.


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."

Stimmt. Und das ist noch eine ziemlich freundliche Formulierung.



Ja und?

Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.

Das ist im Privatleben auch nicht anders. Grundsaetzlich kann ein Hausbesitzer mit seinem Haus machen, was er will. Wer aber auf Pump in Saus und Braus lebt und sich die noetige Kohle dafuer bei einer Bank als Hypothekenkredit leiht, der macht genauso die Erfahrung, dass er nicht mehr vollstaendig alleine "Herr im Haus" ist, sondern dass ihm die Bank in manchen Dingen reinreden kann und das mit wachsender Schuldenlast auch zunehmend machen wird.
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1975737) Verfasst am: 03.01.2015, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:


Übersetzt in Alltagssprache heißt dies doch nichts anderes als: "Wenn ihr nicht wählt wie wir wollen, ist der Euro weg."


Das erachte ich nicht mal als wirklich bedrohlich.

Sind doch genug Credit Default Swaps bzw. deren Derivate dafür im Umlauf zynisches Grinsen

Aber ich mutmasse, dass gewisse systemimmanente Prinzipien unseres FIAT-Schuld-Geldsystems , welche exponentielles Wachstum von Schulden implizieren, echt noch nicht wirklich in der Bevölkerung bzw. der Politik angekommen ist...

im ZDF: https://www.youtube.com/watch?v=OvpF9gGRlIQ
in 3sat: https://www.youtube.com/watch?v=Ilc9Q3obcmo


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 03.01.2015, 22:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1975741) Verfasst am: 03.01.2015, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.


So kann man das natürlich auch "erklären". Ich prognostiziere nach dem Platzen (a'la USA/Immobilien) der nächsten Börsenspekulationsblase sowie weiteren politischen Banken-"Rettungen" sieht es in der gesamten EU nicht mehr viel besser aus, als zZt. im "pöhsen wirtschaftl. unfähigen" Griechenland...

Da gibts sogar im ZDF ein Mehr an Infos: https://www.youtube.com/watch?v=FrOG4JmQDqI
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1975895) Verfasst am: 04.01.2015, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine *imho recht gute Doku gibt's bei ARTE:

https://www.youtube.com/watch?v=0HiAl5Xj1_Y

und wenn ich als Systemtheoretiker die EU/Euro/etc.-Krise betrachte, dann stellt sie sich mir auf ironischer Abstraktionsebene wie folgendes Gleichnis dar:

das globale Schuldgeldwirtschaftssystem ist ein breiter Fluss, in dessen Verlauf periodisch sich immer wieder für die Schiffahrt tötliche riesige Wasserfälle befinden und die EU-Staaten sind verknüpfte Flosse in unterschiedlich guten Zuständen, wobei die meisten Experten sind darüber streiten, wie knapp vorm absaufen einzelne davon sind und welche Reparaturen nötig seien, damit's nicht dazu kommt bzw. zu einigen müsse man die Leinen kappen, damit sie einen nicht mit runterziehen, Kapitäne seien schuld wenn's zu Meuterei kommt etc... zwinkern
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Defätist
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Beitrag(#1976009) Verfasst am: 05.01.2015, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Noch eine *imho recht gute Doku gibt's bei ARTE:

https://www.youtube.com/watch?v=0HiAl5Xj1_Y

und wenn ich als Systemtheoretiker die EU/Euro/etc.-Krise betrachte, dann stellt sie sich mir auf ironischer Abstraktionsebene wie folgendes Gleichnis dar:

das globale Schuldgeldwirtschaftssystem ist ein breiter Fluss, in dessen Verlauf periodisch sich immer wieder für die Schiffahrt tötliche riesige Wasserfälle befinden und die EU-Staaten sind verknüpfte Flosse in unterschiedlich guten Zuständen, wobei die meisten Experten sind darüber streiten, wie knapp vorm absaufen einzelne davon sind und welche Reparaturen nötig seien, damit's nicht dazu kommt bzw. zu einigen müsse man die Leinen kappen, damit sie einen nicht mit runterziehen, Kapitäne seien schuld wenn's zu Meuterei kommt etc... zwinkern


Eine sehr gefällige Metapher. Daumen hoch!
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Schlumpf
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Beitrag(#1976020) Verfasst am: 05.01.2015, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bedeutet die gemeinsame Währung nicht auch, dass die einzelnen Staaten nicht mehr ab- oder aufwerten können wie früher? D. h. meiner laienhaften Meinung nach, dass es andere "Strafen" für eine evtl. mangelhafte Wettbewerbsfähigkeit gibt, z. B. sinkende Einkommen. Oder solche Nachzügler müssen dauerhaft subventioniert werden. Wenn man sich vorstellt, dass es sogar beim Länderfinanzausgleich in Deutschland ein ständiges Gemotze gibt, dann kann das doch EU-weit nicht auf Dauer gutgehen.
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Er_Win
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Beitrag(#1976042) Verfasst am: 05.01.2015, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Bedeutet die gemeinsame Währung nicht auch, dass die einzelnen Staaten nicht mehr ab- oder aufwerten können wie früher?


Ja schon, nur wäre das ja auch nur ein herumdoktern an Symptomen. Wenn du - wie gemacht - Vergleiche ziehst zum Länderausgleich, oder von mir aus auch Amerika - warum meint da niemand, eine lokale Währung je Bundesstaat/Bundesland mit eigenem Wechselkurs wäre eine probate Lösung für regionale Unterschiede in der Wirtschafts- bzw. Kaufkraft ?!
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beachbernie
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Beitrag(#1976126) Verfasst am: 05.01.2015, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.


So kann man das natürlich auch "erklären". Ich prognostiziere nach dem Platzen (a'la USA/Immobilien) der nächsten Börsenspekulationsblase sowie weiteren politischen Banken-"Rettungen" sieht es in der gesamten EU nicht mehr viel besser aus, als zZt. im "pöhsen wirtschaftl. unfähigen" Griechenland...

Da gibts sogar im ZDF ein Mehr an Infos: https://www.youtube.com/watch?v=FrOG4JmQDqI



Ich glaube nicht an die Schwarzmalereien der Finanzweltuntergangspropheten. Klar werden immer wieder "Blasen platzen", aber danach geht es weiter. Das ist Teil der Natur des globalen Finanzsystems. Und genauso klar ist, dass die heutigen EU-Akteure z.T. haarstraeubende Fehler machen, die irgendwann irgendwer bezahlen muss. Die Stabilitaet des Gesamtsystems wird das allerdings nicht beeintraechtigen. Im Gegenteil, "boom and bust" gehoeren dazu und ueben als Selbstreinigungsmechanismus sogar eine wichtige Funktion darin aus. Der groesste Fehler der Verantwortlichen ist dabei zu glauben, dass man dieses Selbstreinigungssystem ungestraft ausser Kraft setzen koennte. Das geht allerdings nicht und irgendwann wird sich das alles in einer grossen Krise entladen und danach geht es wieder weiter als ob nichts geschehen waere. Smilie
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Sticky
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Beitrag(#1976172) Verfasst am: 06.01.2015, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.

Das ist im Privatleben auch nicht anders. Grundsaetzlich kann ein Hausbesitzer mit seinem Haus machen, was er will. Wer aber auf Pump in Saus und Braus lebt und sich die noetige Kohle dafuer bei einer Bank als Hypothekenkredit leiht, der macht genauso die Erfahrung, dass er nicht mehr vollstaendig alleine "Herr im Haus" ist, sondern dass ihm die Bank in manchen Dingen reinreden kann und das mit wachsender Schuldenlast auch zunehmend machen wird.


Gleiches hätte man auch gegenüber den Banken sagen können: Wer sich verspekuliert, muss selbst zusehen, wie er zurecht kommt. Stattdessen wurden deren Verluste der Allgemeinheit aufgelastet.

Ein ganz einfacher Trick, wie ALLE Staaten auf einen Schlag schuldenfrei werden: Die Banken allesamt verstaatlichen. Denn ein Staat kann nicht Schuldner bei sich selbst sein. Das EU-Geld nach Griechenland kommt ja nicht den Griechen selbst zugute, sondern den Gläubiger-Banden ... äh ... Banken!

Oder es so machen, wie die Isländer: Ein anarchistischer Bürgermeister von Reykjavik hat innerhalb von 4 Jahren, völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit anderer Länder, die Stadt nicht nur schuldenfrei gemacht, sondern auch den ganzen Sumpf in der Vetternwirtschaft trockengelegt.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mehr-Punk-weniger-Hoelle-/story/25977893

Lernen von den Anarchisten... zwinkern
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
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Er_Win
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Beitrag(#1976315) Verfasst am: 06.01.2015, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.


So kann man das natürlich auch "erklären". Ich prognostiziere nach dem Platzen (a'la USA/Immobilien) der nächsten Börsenspekulationsblase sowie weiteren politischen Banken-"Rettungen" sieht es in der gesamten EU nicht mehr viel besser aus, als zZt. im "pöhsen wirtschaftl. unfähigen" Griechenland...

Da gibts sogar im ZDF ein Mehr an Infos: https://www.youtube.com/watch?v=FrOG4JmQDqI



Ich glaube nicht an die Schwarzmalereien der Finanzweltuntergangspropheten. Klar werden immer wieder "Blasen platzen", aber danach geht es weiter. Das ist Teil der Natur des globalen Finanzsystems. Und genauso klar ist, dass die heutigen EU-Akteure z.T. haarstraeubende Fehler machen, die irgendwann irgendwer bezahlen muss. Die Stabilitaet des Gesamtsystems wird das allerdings nicht beeintraechtigen. Im Gegenteil, "boom and bust" gehoeren dazu und ueben als Selbstreinigungsmechanismus sogar eine wichtige Funktion darin aus. Der groesste Fehler der Verantwortlichen ist dabei zu glauben, dass man dieses Selbstreinigungssystem ungestraft ausser Kraft setzen koennte. Das geht allerdings nicht und irgendwann wird sich das alles in einer grossen Krise entladen und danach geht es wieder weiter als ob nichts geschehen waere. Smilie


Der haarsträubendste Fehler ist das System selbst, aber scheinbar ist das schwer zu vermitteln...

Und auf "Selbstreinigungen" durch nötige Crashs, welche zumindest in irgendeiner Weise bei exponentiell wachsenden Systemen periodisch nötig sind, könnte ich lebhaft verzichten. Ansonsten müsste man soviel "Gegenmechanismen" im bestehenden System implementieren, dass Schulden und (virtuelle) Geldvermögen nicht völlig abgekoppelt von der Realwirtschaft wachsen können.

Dazu merke ich bis dato noch wenig politischen Willen.

Und dass es nach "Reset" gleich weitergeht, als ob nichts geschehen wäre, könnte man durchaus als zynisch betrachten, wenigstens hoffentlich nur wirtschaftlich - auch einen Atomkrieg würden manche überleben - und dann geht's ja weiter, als ob nichts geschehen wäre... zynisches Grinsen
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Er_Win
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Beitrag(#1976318) Verfasst am: 06.01.2015, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Das EU-Geld nach Griechenland kommt ja nicht den Griechen selbst zugute, sondern den Gläubiger-Banden ... äh ... Banken!


und - wie mittlerweile auch in "mainstream"-Medien recherchiert/berichtet - überwiegend gar nicht mal den griechischen, sondern deutschen, englischen, französischen etc...

Um die "hauseigenen" Oligarchen nebst Korruption in Griechenland etwas "auszutrocknen" könnte man ja Putin schicken, der hat damit mehr wirkungsvolle Erfahrung als die Angela *sarkasmus-off
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beachbernie
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Beitrag(#1976378) Verfasst am: 06.01.2015, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.

Das ist im Privatleben auch nicht anders. Grundsaetzlich kann ein Hausbesitzer mit seinem Haus machen, was er will. Wer aber auf Pump in Saus und Braus lebt und sich die noetige Kohle dafuer bei einer Bank als Hypothekenkredit leiht, der macht genauso die Erfahrung, dass er nicht mehr vollstaendig alleine "Herr im Haus" ist, sondern dass ihm die Bank in manchen Dingen reinreden kann und das mit wachsender Schuldenlast auch zunehmend machen wird.


Gleiches hätte man auch gegenüber den Banken sagen können: Wer sich verspekuliert, muss selbst zusehen, wie er zurecht kommt. Stattdessen wurden deren Verluste der Allgemeinheit aufgelastet.


Exakt das sagte ich auch wiederholt. Ich war schon immer gegen den "Bail Out" der Banken, die sich mit Subprimepapieren die Finger verbrannt hatten. Ich plaedierte demgegenueber fuer einen "Bail Out" der Kleinsparer, die bei diesen Banken Einlagen hatten. D.h. der Staat garantiert fuer Kundeneinlagen bis zu einer festzulegenden Obergrenze um einen unkontrollierbaren Run auf die notleidenden Banken zu verhindern. Das haette zwar auch Einiges an Steuergeldern gekostet, waere aber unterm Strich erheblich billiger gekommen als die Eigentuemer der Banken rausszuhauen und haette ausserdem nicht den notwendigen Reinigungsprozess im viel zu gross gewordenen Bankensektor verhindert.


Sticky hat folgendes geschrieben:
Ein ganz einfacher Trick, wie ALLE Staaten auf einen Schlag schuldenfrei werden: Die Banken allesamt verstaatlichen. Denn ein Staat kann nicht Schuldner bei sich selbst sein. Das EU-Geld nach Griechenland kommt ja nicht den Griechen selbst zugute, sondern den Gläubiger-Banden ... äh ... Banken!


Das riecht aber stark nach Milchmaedchen. Der Staat ist nicht nur bei den Banken verschuldet, sondern auch bei seinen Buergern und so mancher sorgenfreier Lebensabend auch einfacher Leute stuetzt sich letztlich auf Bundesanleihen als Quelle der Rente. Wenn sich der Staat tatsaechlich mit Brachialgewalt dadurch entschuldet, dass er einfach alles verstaatlicht, was er in die Finger kriegt, dann wuerden auch Kleinpensionaere gleich mit enteignet. Gerade die vergleichsweise niedrigverzinslichen Bundesanleihen werden ueberwiegend von Kleinsparern, Investmentfonds, Lebensversicherungen und Pensionsfonds gehalten und weniger von den Investmentabteilungen der Grossbanken. Die unterhalten ganze Hundertschaften cleverer Investmentbanker, die dafuer bezahlt werden rentablere Investitionsmoeglichkeiten zu finden als Bundesanleihen.


Sticky hat folgendes geschrieben:
Oder es so machen, wie die Isländer: Ein anarchistischer Bürgermeister von Reykjavik hat innerhalb von 4 Jahren, völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit anderer Länder, die Stadt nicht nur schuldenfrei gemacht, sondern auch den ganzen Sumpf in der Vetternwirtschaft trockengelegt.

http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Mehr-Punk-weniger-Hoelle-/story/25977893

Lernen von den Anarchisten... zwinkern



Das Problem im Bankensektor war nicht zuwenig "Anarchie", sondern zuviel davon in den Vorstandsetagen der Grossbanken. Jahrzehntelang wurde eine rabiate "Deregulierung im Bankensektor" betrieben, also quasi "die Sicherungen rausgeschraubt", mit dem Ergebnis, dass gerade die Investmentbanken mit Blick auf kurzfristige gigantische Spekulationsgewinne tun und lassen konnten, was sie wollten. Das so von den "Anarchisten in Nadelstreifen" aufgebaute wacklige Kartenhaus krachte dann 2008 mit lautem Knall zusammen.
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beachbernie
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Beitrag(#1976380) Verfasst am: 06.01.2015, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Wer sein Land so in Grund und Boden wirtschschaftet wie die Griechen unter wechselnden Regierungen, der muss halt nun mal Abstriche bei seiner Souveraenitaet in Kauf nehmen.


So kann man das natürlich auch "erklären". Ich prognostiziere nach dem Platzen (a'la USA/Immobilien) der nächsten Börsenspekulationsblase sowie weiteren politischen Banken-"Rettungen" sieht es in der gesamten EU nicht mehr viel besser aus, als zZt. im "pöhsen wirtschaftl. unfähigen" Griechenland...

Da gibts sogar im ZDF ein Mehr an Infos: https://www.youtube.com/watch?v=FrOG4JmQDqI



Ich glaube nicht an die Schwarzmalereien der Finanzweltuntergangspropheten. Klar werden immer wieder "Blasen platzen", aber danach geht es weiter. Das ist Teil der Natur des globalen Finanzsystems. Und genauso klar ist, dass die heutigen EU-Akteure z.T. haarstraeubende Fehler machen, die irgendwann irgendwer bezahlen muss. Die Stabilitaet des Gesamtsystems wird das allerdings nicht beeintraechtigen. Im Gegenteil, "boom and bust" gehoeren dazu und ueben als Selbstreinigungsmechanismus sogar eine wichtige Funktion darin aus. Der groesste Fehler der Verantwortlichen ist dabei zu glauben, dass man dieses Selbstreinigungssystem ungestraft ausser Kraft setzen koennte. Das geht allerdings nicht und irgendwann wird sich das alles in einer grossen Krise entladen und danach geht es wieder weiter als ob nichts geschehen waere. Smilie


Der haarsträubendste Fehler ist das System selbst, aber scheinbar ist das schwer zu vermitteln...

Und auf "Selbstreinigungen" durch nötige Crashs, welche zumindest in irgendeiner Weise bei exponentiell wachsenden Systemen periodisch nötig sind, könnte ich lebhaft verzichten. Ansonsten müsste man soviel "Gegenmechanismen" im bestehenden System implementieren, dass Schulden und (virtuelle) Geldvermögen nicht völlig abgekoppelt von der Realwirtschaft wachsen können.

Dazu merke ich bis dato noch wenig politischen Willen.

Und dass es nach "Reset" gleich weitergeht, als ob nichts geschehen wäre, könnte man durchaus als zynisch betrachten, wenigstens hoffentlich nur wirtschaftlich - auch einen Atomkrieg würden manche überleben - und dann geht's ja weiter, als ob nichts geschehen wäre... zynisches Grinsen



Dann skizziere doch bitte rasch eben mal ein besseres System, was nicht "der Fehler ist", das genausogut oder besser geeignet ist eine moderne Oekonomie am Laufen zu halten wie das bestehende.
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Rabert
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Beitrag(#1976389) Verfasst am: 06.01.2015, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dann skizziere doch bitte rasch eben mal ein besseres System, was nicht "der Fehler ist", das genausogut oder besser geeignet ist eine moderne Oekonomie am Laufen zu halten wie das bestehende.

So etwas kann es nicht geben, da die "moderne Oekonomie" dieses Geldsystem zum Funktionieren braucht. Ein anderes Geldsystem (Schwundgeld, goldgedecktes Geld, zeitgedecktes Geld, etc) hätte erhebliche Auswirkungen auf die Strukturen und Prozesse unserer Ökonomie und wäre damit nicht vereinbar.

Darum geht es weniger darum das Geldsystem zu ändern, sondern vielmehr darum das ökonomische System zu ändern, womit dann auch das Geldsystem zur Disposition stünde.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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