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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1825506) Verfasst am: 19.03.2013, 20:20 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Ja ich beürworte höhere Strafen für schwere Gewaltverbrechen aus verschiedenen Gründen. ... Ich lehne die Todesstrafe als staatliche Sanktion ab, auch in Fällen in denen es viele linksliberale FGHler nicht mehr so deutlich ablehnen. |
Ich habe ja versucht, nur eine statistische Aussage zu machen, etwa ähnlich der hier (die allerdings schon von 1998 ist):
Zitat: | In den neuen Bundesländern sind sogar drei Viertel der Befragten für eine Wiedereinführung der Todesstrafe, in den alten Bundesländern ist jeder zweite Bürger dafür. Am stärksten wird die Wiedereinführung der Todesstrafe von Wählern der DVU, der Republikaner und der PDS befürwortet, die meisten Gegner sind in den Reihen der Grünen und der FDP. |
Das entspricht genau der Verteilung auf der Autoritarismus-Skala, man beachte dabei auch, daß links/rechts wenig Unterschied macht.
http://www.welt.de/print-welt/article624939/Mehrheit-plaediert-fuer-Todesstrafe.html
Wolf hat folgendes geschrieben: | Ich halte nichts von schwarzer Pädogogik und streng autoritärer Erziehung. Meine Vorstellung von Meinungsfreiheit ist liberaler als ... |
Ich wollte Dir keineswegs im Umkehrschluß eine Präferenz für autoritäre Erziehung unterstellen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1825511) Verfasst am: 19.03.2013, 20:23 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe ja versucht, nur eine statistische Aussage zu machen |
Das muss in diesem Fred immer besonders betont werden.
_________________ Trish:(
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1825516) Verfasst am: 19.03.2013, 20:28 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Der Effekt muss ja bei Leuten, die die von Kival beschriebene Denkweise vertreten, nicht auch so vorhanden sein. Wer Religion gerade als Infragestellung weltlicher Autorität sieht, gibt ja gerade feste Strukturen auf. |
Tja, blöderweise gibt es von den Schäfchen mehr als von den Befreiungstheologen
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Es könnte zu einfach sein, zu sagen, Religionen zögen Leute mit diesen oder jenen Bedürfnissen an. Es dürften verschiedene Strömungen innerhalb der Religionen sein, die Leute mit durchaus unterschiedlichen Bedürfnissen anziehen. |
Stimmt schon, deswegen ist die Beliebigkeit der Auslegung ja auch so essentiell. So finden CSU-Mann und Grünen-Frau ihre heile Welt jeweils im Christentum, wobei die Grünen-Frau es vielleicht schafft, gleichzeitig noch Buddhistin zu sein, und der CSU-Mann es schafft, gleichzeitig die Todesstrafe zu fordern.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825520) Verfasst am: 19.03.2013, 20:35 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Aber zu argumentieren, "wenn man den gleich aufgehänkt hätte, dann hätte er keine 2. Straftat begehen können", so argumentieren nur "Nazis".
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So argumentieren Christen. |
Was ist das Christliche daran? |
Das frage ich die Christen auch immer, wenn sie die Todesstrafe wiederhaben wollen. |
Äh, die Christen, die das wollen, kann ich aber nicht fragen, weil ich sie nicht kenne. ... |
Ich kenn' die auch nicht, das kann aber daran liegen, dass ich mich über Religion eigentlich nur mit den Leuten unterhalte, wenn ich das Thema aufgedrängt bekomme.
Aber so von der Sache: In den USA gibt es einen Bereich, den man den bible belt nennt, und in dem die Todesstrafe sehr populär ist. Insofern scheinen Christentum und Todesstrafe nicht unbedingt aus verschiedenen Welten zu stammen - man könnte rein historisch sogar zu der Aussage kommen, dass die Todesstrafe erst anfängt unpopulär zu werden, seit die Staaten einen größeren Abstand zur Religion bekommen.
fwo |
Andererseits sind gerade in den USA auffaellig viele Teilnehmer von Mahnwachen gegen die Todesstrafe vor Knaesten, in denen gerade ein Mensch umgebracht wird, sehr engagierte Christen.
Man kann also nicht sagen, dass der christliche Glaube generell einen bestimmten Standpunkt gegenueber der Todesstrafe praeferieren wuerde. Insofern ist Ahrimanns pauschaler Befund tatsaechlich absolut unzutreffend.
_________________ Defund the gender police!!
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1825521) Verfasst am: 19.03.2013, 20:41 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Aber zu argumentieren, "wenn man den gleich aufgehänkt hätte, dann hätte er keine 2. Straftat begehen können", so argumentieren nur "Nazis".
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So argumentieren Christen. |
Was ist das Christliche daran? |
Das frage ich die Christen auch immer, wenn sie die Todesstrafe wiederhaben wollen. |
Äh, die Christen, die das wollen, kann ich aber nicht fragen, weil ich sie nicht kenne. ... |
Ich kenn' die auch nicht, das kann aber daran liegen, dass ich mich über Religion eigentlich nur mit den Leuten unterhalte, wenn ich das Thema aufgedrängt bekomme.
Aber so von der Sache: In den USA gibt es einen Bereich, den man den bible belt nennt, und in dem die Todesstrafe sehr populär ist. Insofern scheinen Christentum und Todesstrafe nicht unbedingt aus verschiedenen Welten zu stammen - man könnte rein historisch sogar zu der Aussage kommen, dass die Todesstrafe erst anfängt unpopulär zu werden, seit die Staaten einen größeren Abstand zur Religion bekommen.
fwo |
Andererseits sind gerade in den USA auffaellig viele Teilnehmer von Mahnwachen gegen die Todesstrafe vor Knaesten, in denen gerade ein Mensch umgebracht wird, sehr engagierte Christen.
Man kann also nicht sagen, dass der christliche Glaube generell einen bestimmten Standpunkt gegenueber der Todesstrafe praeferieren wuerde. Insofern ist Ahrimanns pauschaler Befund tatsaechlich absolut unzutreffend. |
Es gibt moralische Christen und amoralische Christen. Ob jemand Christ ist oder nicht, ist nicht so entscheidend.
Entscheidend ist, ob jemand auf seiten der Menschheit steht oder auf seiten der Herrschaft.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1825533) Verfasst am: 19.03.2013, 21:16 Titel: |
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Zum Thema Strafen.
- Sollten in vergleichbaren Situationen gleich sein, Rechtsstaat und so, ist auch wenigstens theoretisch so.
siehe LEX Wiesheu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu
Einzelfall, soll demonstrieren, dass oben erwähntes Prinzip Ausnahmen etw bei Politikern zulässt.
- Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft, dabei soll es auch bleiben.
- Harte oder hohe Strafen zur Abschreckung sind ein Mittel aber nicht für alle Delikte. Alles was so im "Affekt" geschieht bleibt davon völlig unberührt. Wenn jemand auf einen anderen einprügelt oder tritt, denkt er in der Regel nicht darüber nach, ob für diese Tat ein Strafmass von 2, 5 oder 10 Jahren vorgesehen ist.
- Bei überlegtem, geplantem Vorgehen kann ich mir vorstellen, dass drakonische Strafen etwas bewirken würden. Etwa Steuerhinterziehung, angenommen dies würde mit dem Verlust des gesamten unversteuerten Vermögens bestraft, würde sich doch einige überlegen ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
- Hab ich so ähnlich schon mal in einem anderen Fred geschrieben. Die Rechtsprechung, die Strafen müssen von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert werden. Es hat nicht jeder ein so hoch entwickeltes ethisches Bewusstsein wie z.B. Step. Eine Gesellschaft, in der jeder Straftäter therapiert wird, ist jedenfalls momentan reine Utopie. (Psychisch Kranke natürlich ausgenommen.)
Und, wenn ein Gewalttäter mehr an Betreuung erfährt als sein Opfer, wird das erst recht niemanden verstehen.
(Halt, der letzte Satz muss natürlich heissen: ...wird das häufig oder sogar oft von möglicherweise vielen kaum verstanden.)
Und hier, bei Totschlag, Mord, Vergewaltigung finde ich Täter / Opfer angemessen.
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert?
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1825537) Verfasst am: 19.03.2013, 21:22 Titel: |
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pera hat folgendes geschrieben: | Zum Thema Strafen.
- Sollten in vergleichbaren Situationen gleich sein, Rechtsstaat und so, ist auch wenigstens theoretisch so.
siehe LEX Wiesheu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu
Einzelfall, soll demonstrieren, dass oben erwähntes Prinzip Ausnahmen etw bei Politikern zulässt.
- Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft, dabei soll es auch bleiben.
- Harte oder hohe Strafen zur Abschreckung sind ein Mittel aber nicht für alle Delikte. Alles was so im "Affekt" geschieht bleibt davon völlig unberührt. Wenn jemand auf einen anderen einprügelt oder tritt, denkt er in der Regel nicht darüber nach, ob für diese Tat ein Strafmass von 2, 5 oder 10 Jahren vorgesehen ist.
- Bei überlegtem, geplantem Vorgehen kann ich mir vorstellen, dass drakonische Strafen etwas bewirken würden. Etwa Steuerhinterziehung, angenommen dies würde mit dem Verlust des gesamten unversteuerten Vermögens bestraft, würde sich doch einige überlegen ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
- Hab ich so ähnlich schon mal in einem anderen Fred geschrieben. Die Rechtsprechung, die Strafen müssen von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert werden. Es hat nicht jeder ein so hoch entwickeltes ethisches Bewusstsein wie z.B. Step. Eine Gesellschaft, in der jeder Straftäter therapiert wird, ist jedenfalls momentan reine Utopie. (Psychisch Kranke natürlich ausgenommen.)
Und, wenn ein Gewalttäter mehr an Betreuung erfährt als sein Opfer, wird das erst recht niemanden verstehen.
(Halt, der letzte Satz muss natürlich heissen: ...wird das häufig oder sogar oft von möglicherweise vielen kaum verstanden.)
Und hier, bei Totschlag, Mord, Vergewaltigung finde ich Täter / Opfer angemessen.
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert? |
Und Alkohol soll nicht als mildernd betrachtet werden, sondern als erschwerend.
Schliesslich weiß man ja, wass passieren kann, wenn man alkoholisiert ist.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825539) Verfasst am: 19.03.2013, 21:27 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | Zum Thema Strafen.
- Sollten in vergleichbaren Situationen gleich sein, Rechtsstaat und so, ist auch wenigstens theoretisch so.
siehe LEX Wiesheu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu
Einzelfall, soll demonstrieren, dass oben erwähntes Prinzip Ausnahmen etw bei Politikern zulässt.
- Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft, dabei soll es auch bleiben.
- Harte oder hohe Strafen zur Abschreckung sind ein Mittel aber nicht für alle Delikte. Alles was so im "Affekt" geschieht bleibt davon völlig unberührt. Wenn jemand auf einen anderen einprügelt oder tritt, denkt er in der Regel nicht darüber nach, ob für diese Tat ein Strafmass von 2, 5 oder 10 Jahren vorgesehen ist.
- Bei überlegtem, geplantem Vorgehen kann ich mir vorstellen, dass drakonische Strafen etwas bewirken würden. Etwa Steuerhinterziehung, angenommen dies würde mit dem Verlust des gesamten unversteuerten Vermögens bestraft, würde sich doch einige überlegen ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
- Hab ich so ähnlich schon mal in einem anderen Fred geschrieben. Die Rechtsprechung, die Strafen müssen von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert werden. Es hat nicht jeder ein so hoch entwickeltes ethisches Bewusstsein wie z.B. Step. Eine Gesellschaft, in der jeder Straftäter therapiert wird, ist jedenfalls momentan reine Utopie. (Psychisch Kranke natürlich ausgenommen.)
Und, wenn ein Gewalttäter mehr an Betreuung erfährt als sein Opfer, wird das erst recht niemanden verstehen.
(Halt, der letzte Satz muss natürlich heissen: ...wird das häufig oder sogar oft von möglicherweise vielen kaum verstanden.)
Und hier, bei Totschlag, Mord, Vergewaltigung finde ich Täter / Opfer angemessen.
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert? |
Und Alkohol soll nicht als mildernd betrachtet werden, sondern als erschwerend.
Schliesslich weiß man ja, wass passieren kann, wenn man alkoholisiert ist. |
Hier wuerde ich differenzieren zwischen Leute mit viel Alkoholerfahrung und solchen ohne. Bei jemandem, der zum ersten Mal wegen einer Gewalttat unter Alkoholeinfluss vor Gericht steht, kann man den Alkohol durchaus strafmildernd werten, insbesondere wenn der Betreffende noch jung ist. Bei jemandem, der bereits zum wiederholten Mal im Suff einfach zugeschlagen hat, wuerde ich den Alkohol strafverschaerfend werten, weil man davon ausgehen muss, dass der Betreffende weiss, was der Alkohol aus ihm macht und wenn er trotzdem saeuft, dann muss er wissen welche Konsequenzen das fuer seine Umwelt und fuer ihn selber hat.
_________________ Defund the gender police!!
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1825540) Verfasst am: 19.03.2013, 21:30 Titel: |
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so ein Unsinn - wer immer im Suff zuschlägt, braucht ne Therapie.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1825541) Verfasst am: 19.03.2013, 21:31 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | Zum Thema Strafen.
- Sollten in vergleichbaren Situationen gleich sein, Rechtsstaat und so, ist auch wenigstens theoretisch so.
siehe LEX Wiesheu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu
Einzelfall, soll demonstrieren, dass oben erwähntes Prinzip Ausnahmen etw bei Politikern zulässt.
- Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft, dabei soll es auch bleiben.
- Harte oder hohe Strafen zur Abschreckung sind ein Mittel aber nicht für alle Delikte. Alles was so im "Affekt" geschieht bleibt davon völlig unberührt. Wenn jemand auf einen anderen einprügelt oder tritt, denkt er in der Regel nicht darüber nach, ob für diese Tat ein Strafmass von 2, 5 oder 10 Jahren vorgesehen ist.
- Bei überlegtem, geplantem Vorgehen kann ich mir vorstellen, dass drakonische Strafen etwas bewirken würden. Etwa Steuerhinterziehung, angenommen dies würde mit dem Verlust des gesamten unversteuerten Vermögens bestraft, würde sich doch einige überlegen ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
- Hab ich so ähnlich schon mal in einem anderen Fred geschrieben. Die Rechtsprechung, die Strafen müssen von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert werden. Es hat nicht jeder ein so hoch entwickeltes ethisches Bewusstsein wie z.B. Step. Eine Gesellschaft, in der jeder Straftäter therapiert wird, ist jedenfalls momentan reine Utopie. (Psychisch Kranke natürlich ausgenommen.)
Und, wenn ein Gewalttäter mehr an Betreuung erfährt als sein Opfer, wird das erst recht niemanden verstehen.
(Halt, der letzte Satz muss natürlich heissen: ...wird das häufig oder sogar oft von möglicherweise vielen kaum verstanden.)
Und hier, bei Totschlag, Mord, Vergewaltigung finde ich Täter / Opfer angemessen.
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert? |
Und Alkohol soll nicht als mildernd betrachtet werden, sondern als erschwerend.
Schliesslich weiß man ja, wass passieren kann, wenn man alkoholisiert ist. |
Hier wuerde ich differenzieren zwischen Leute mit viel Alkoholerfahrung und solchen ohne. Bei jemandem, der zum ersten Mal wegen einer Gewalttat unter Alkoholeinfluss vor Gericht steht, kann man den Alkohol durchaus strafmildernd werten, insbesondere wenn der Betreffende noch jung ist. Bei jemandem, der bereits zum wiederholten Mal im Suff einfach zugeschlagen hat, wuerde ich den Alkohol strafverschaerfend werten, weil man davon ausgehen muss, dass der Betreffende weiss, was der Alkohol aus ihm macht und wenn er trotzdem saeuft, dann muss er wissen welche Konsequenzen das fuer seine Umwelt und fuer ihn selber hat. |
Na ja, es kann schon sein, dass einige Täter aus Regierungen, Konzernen und Militärapparaten gelegentlich mal alkoholisiert sind. Aber im wesentlichen entschuldigt das ja nicht ihre oft verbrecherischen Grundintentionen, oder?
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K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1825551) Verfasst am: 19.03.2013, 21:53 Titel: |
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Ich habe hier Alkohol gar nicht angesprochen. Klar dass der auch oft eine Rolle spielt.
Mit Affekt meinte ich mehr, dass Gemütsbewegungen, in dem Fall Zorn, Wut etc. rationales Denken ganz weit weg verbannt. Zudem ein gewaltiger Adrenalinschub. Da gibt es keine Gelegenheit über mögliche Folgen zu reflektieren.
Und Alkohol als strafmildernd zu werten, fände ich nicht richtig.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1825566) Verfasst am: 19.03.2013, 22:15 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: |
Diese Straftat hat originär nichts mit dem Verhältnis "der Deutschen" mit "den Türken" zu tun - wer so etwas behauptet, ist entweder ein rechtsextremes Braunloch oder ganz einfach bildungsbefreit, und liest solche Medien, aus denen du so jovial zitierst...
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Zitat: |
Aber zu argumentieren, "wenn man den gleich aufgehänkt hätte, dann hätte er keine 2. Straftat begehen können", so argumentieren nur "Nazis".
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Zitat: |
Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit werden bei dir wohl auch eher klein geschrieben....
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Zitat: |
Vom Grundsatz der Gleichbehandlung der Menschen hält du wohl auch nix ....
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Zitat: |
Und du glaubst, dass wenn hier nur noch Nazis leben würden, man dann hier in Deutschland sicherer leben würde?
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Wir betrachten die Äußerungen als Verleumdungen und Störung der Diskussionskultur.
Forumsregeln 2.4 hat folgendes geschrieben: | 2.4 Störungen der Diskussionskultur
Auch wenn im Einzelfall keine der vorstehenden Regeln eindeutig verletzt wird, kann manches Verhalten insbesondere dann, wenn es sehr gehäuft auftritt, die Diskussionskultur des Forums empfindlich stören und die Verwirklichung der Forenziele behindern. Dies kann der Fall sein:
(a) wenn durch aufstachelnde Beiträge oder persönliche Angriffe rationale Diskussionen behindert werden;
(b) wenn das Forum mit sinnfreien Beiträgen oder argumentfreien Missionierungsversuchen überflutet wird;
(c) wenn spezielle Themen notorisch in allen möglichen Zusammenhängen eingebracht werden, völlig unabhängig davon, ob sie dort passen;
(d) wenn die Absicht verfolgt wird, das Forum und seine Benutzer zu diffamieren und abzuwerten. |
Da Du bereits häufig wegen derartiger Vergehen verwarnt und auch temporär gesperrt wurdest, wirst Du hiermit scharf verwarnt! Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass Du beim nächsten derartigen Verstoß mit einer permanenten Sperre rechnen musst.
Edit: Rechtschreibung
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
Zuletzt bearbeitet von Heizölrückstoßabdämpfung am 20.03.2013, 11:32, insgesamt einmal bearbeitet |
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1825574) Verfasst am: 19.03.2013, 22:26 Titel: |
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Die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Warum müssen sich erwachsene Leute eigentlich wie kleine Jungs kloppen?
Wieder ein schönes Beispiel.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1825575) Verfasst am: 19.03.2013, 22:34 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Warum müssen sich erwachsene Leute eigentlich wie kleine Jungs kloppen? |
kleine jungs?
ich habe noch nie gehört, dass sich kleine jungs krankehausreif prügeln. das sind dann doch grosse idioten.
aber warum diese das tun, ist mir eher schleierhaft.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1825578) Verfasst am: 19.03.2013, 22:36 Titel: |
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Wurde eigentlich diese Studie des KFN (Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen) schon gepostet?
Junge Türken als Täter und Opfer von Gewalt
http://wwwedit.kfn.de/versions/kfn/assets/jungetuerken.pdf
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1825581) Verfasst am: 19.03.2013, 22:41 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | pera hat folgendes geschrieben: | Zum Thema Strafen.
- Sollten in vergleichbaren Situationen gleich sein, Rechtsstaat und so, ist auch wenigstens theoretisch so.
siehe LEX Wiesheu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu
Einzelfall, soll demonstrieren, dass oben erwähntes Prinzip Ausnahmen etw bei Politikern zulässt.
- Todesstrafe ist in der BRD abgeschafft, dabei soll es auch bleiben.
- Harte oder hohe Strafen zur Abschreckung sind ein Mittel aber nicht für alle Delikte. Alles was so im "Affekt" geschieht bleibt davon völlig unberührt. Wenn jemand auf einen anderen einprügelt oder tritt, denkt er in der Regel nicht darüber nach, ob für diese Tat ein Strafmass von 2, 5 oder 10 Jahren vorgesehen ist.
- Bei überlegtem, geplantem Vorgehen kann ich mir vorstellen, dass drakonische Strafen etwas bewirken würden. Etwa Steuerhinterziehung, angenommen dies würde mit dem Verlust des gesamten unversteuerten Vermögens bestraft, würde sich doch einige überlegen ob sie dieses Risiko eingehen wollen.
- Hab ich so ähnlich schon mal in einem anderen Fred geschrieben. Die Rechtsprechung, die Strafen müssen von einem Großteil der Bevölkerung akzeptiert werden. Es hat nicht jeder ein so hoch entwickeltes ethisches Bewusstsein wie z.B. Step. Eine Gesellschaft, in der jeder Straftäter therapiert wird, ist jedenfalls momentan reine Utopie. (Psychisch Kranke natürlich ausgenommen.)
Und, wenn ein Gewalttäter mehr an Betreuung erfährt als sein Opfer, wird das erst recht niemanden verstehen.
(Halt, der letzte Satz muss natürlich heissen: ...wird das häufig oder sogar oft von möglicherweise vielen kaum verstanden.)
Und hier, bei Totschlag, Mord, Vergewaltigung finde ich Täter / Opfer angemessen.
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert? |
Und Alkohol soll nicht als mildernd betrachtet werden, sondern als erschwerend.
Schliesslich weiß man ja, wass passieren kann, wenn man alkoholisiert ist. |
Hier wuerde ich differenzieren zwischen Leute mit viel Alkoholerfahrung und solchen ohne. Bei jemandem, der zum ersten Mal wegen einer Gewalttat unter Alkoholeinfluss vor Gericht steht, kann man den Alkohol durchaus strafmildernd werten, insbesondere wenn der Betreffende noch jung ist. Bei jemandem, der bereits zum wiederholten Mal im Suff einfach zugeschlagen hat, wuerde ich den Alkohol strafverschaerfend werten, weil man davon ausgehen muss, dass der Betreffende weiss, was der Alkohol aus ihm macht und wenn er trotzdem saeuft, dann muss er wissen welche Konsequenzen das fuer seine Umwelt und fuer ihn selber hat. |
Besoffen oder zugedröhnt zu sein, sollte nicht mildernd bei der Strafzumessung bewertet sein. Was man allerdings bei der strafrechtlichen Bewertung beachten sollte, ist die Frage, wie verwerflich eine Tat ist und ob ein Täter schon vorher aufgefallen ist. Dass notorische Schläger schärfer bestraft werden müssen, als solche, die nach nachgewiesenen massiven Provokationen ein einziges Mal gewalttätig wurden, versteht sich von selbst - ebenso, wie Leute schwerer bestraft werden, die eiskalt, mit Vorplanung und mit Kalkül anderen auflauern und sie zusammenschlagen bzw. umbringen.
Und es gibt durchaus auch Richter, die verurteilen einen Delinquenten beim zweiten Mal zu drei Monaten Haft ohne Bewährung. Eine solche Haftstrafe kann nämlich sofort im Anschluss an die Verhandlung vollstreckt werden - d.h. der Verurteilte wird noch auf der Anklagebank verhaftet. Für viele uneinsichtige Täter ist so eine Strafe meist ein sehr wirksamer Warnschuss. Sowas funzt allerdings nur in dem Fall, wenn der Verurteilte arbeitslos ist. Hat er dagegen einen Job, ist ein solches Urteil kontraproduktiv, weil ein solches Urteil einen Jobverlust zur Folge hat. Gefängnisstrafen bedeuten hinterher ein schwerwiegendes Vermittlungshemmnis und schmälert die Chancen der Opfer erheblich, auf dem wege des Zivilrechts nicht nur Schadensersatz einzuklagen, sondern auch tatsächlich zu bekommen.
Aber man sollte auch nicht vergessen, welche positiven erzieherischen Folgen z.B. Sozialstunden haben können. Es gibt Richter, die schicken Leute, die wegen Trunkenheit oder aggressivem Fahren schwere Verkehrsunfälle verursacht haben in die Notaufnahme von Krankenhäusern, wo sie Sozialstunden abzuleisten haben. Oder sie schicken sie in Pflegeheime. Soweit wie ich weiß, ist die Gefahr der Rückfälligkeit danach gleich null.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1825584) Verfasst am: 19.03.2013, 22:52 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Besoffen oder zugedröhnt zu sein, sollte nicht mildernd bei der Strafzumessung bewertet sein. Was man allerdings bei der strafrechtlichen Bewertung beachten sollte, ist die Frage, wie verwerflich eine Tat ist und ob ein Täter schon vorher aufgefallen ist. Dass notorische Schläger schärfer bestraft werden müssen, als solche, die nach nachgewiesenen massiven Provokationen ein einziges Mal gewalttätig wurden, versteht sich von selbst - ebenso, wie Leute schwerer bestraft werden, die eiskalt, mit Vorplanung und mit Kalkül anderen auflauern und sie zusammenschlagen bzw. umbringen.
Und es gibt durchaus auch Richter, die verurteilen einen Delinquenten beim zweiten Mal zu drei Monaten Haft ohne Bewährung. Eine solche Haftstrafe kann nämlich sofort im Anschluss an die Verhandlung vollstreckt werden - d.h. der Verurteilte wird noch auf der Anklagebank verhaftet. Für viele uneinsichtige Täter ist so eine Strafe meist ein sehr wirksamer Warnschuss. Sowas funzt allerdings nur in dem Fall, wenn der Verurteilte arbeitslos ist. Hat er dagegen einen Job, ist ein solches Urteil kontraproduktiv, weil ein solches Urteil einen Jobverlust zur Folge hat. Gefängnisstrafen bedeuten hinterher ein schwerwiegendes Vermittlungshemmnis und schmälert die Chancen der Opfer erheblich, auf dem wege des Zivilrechts nicht nur Schadensersatz einzuklagen, sondern auch tatsächlich zu bekommen.
Aber man sollte auch nicht vergessen, welche positiven erzieherischen Folgen z.B. Sozialstunden haben können. Es gibt Richter, die schicken Leute, die wegen Trunkenheit oder aggressivem Fahren schwere Verkehrsunfälle verursacht haben in die Notaufnahme von Krankenhäusern, wo sie Sozialstunden abzuleisten haben. Oder sie schicken sie in Pflegeheime. Soweit wie ich weiß, ist die Gefahr der Rückfälligkeit danach gleich null. |
hmmm,
hier machst du mehrere - auch sich widersprechnende fronten auf.
nun kann seltener alkoholgenuss schon strafmildernd gewertet werden - im gegensatz zu leuten, die sich zuknallen, um sich richtig gehen lassen zu können.
was meines erachtens wichtig wäre, wäre eine zeitnahe bestrafung von ersttätern, sei es bei jugendlichen zu einem wochenende knast, sei es zu sozialstunden. ich habe mal einen bericht im TV gesehen, dass ein wochenende knast bei jugendlichen schon wirkung zeigt.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1825587) Verfasst am: 19.03.2013, 22:58 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: |
hmmm,
hier machst du mehrere - auch sich widersprechnende fronten auf.
nun kann seltener alkoholgenuss schon strafmildernd gewertet werden - im gegensatz zu leuten, die sich zuknallen, um sich richtig gehen lassen zu können.
was meines erachtens wichtig wäre, wäre eine zeitnahe bestrafung von ersttätern, sei es bei jugendlichen zu einem wochenende knast, sei es zu sozialstunden. ich habe mal einen bericht im TV gesehen, dass ein wochenende knast bei jugendlichen schon wirkung zeigt. |
genau.
es ist schon ein unterschied, ob jemand, der selten zuviel trinkt, betrunken ist und dann -fuer sich selbst auch voellig unerwartet! - bockmist baut, oder ob jemand schon weiss, dass er unter alkoholeinfluss aggressiv wird, und sich dennoch betrinkt, um richtig "loszugehen".
zeitnahe bestrafung ist das einzig sinnvolle. ansonsten hat man viel zuviel zeit, um die eigene tat zu relativieren. dann wird die bestrafung nur noch als laestig empfunden, hat aber keinen erzieherischen wert mehr.
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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wesen ist mal wieder da
Anmeldungsdatum: 10.03.2011 Beiträge: 398
Wohnort: Essen
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(#1825589) Verfasst am: 19.03.2013, 23:03 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Aber man sollte auch nicht vergessen, welche positiven erzieherischen Folgen z.B. Sozialstunden haben können. Es gibt Richter, die schicken Leute, die wegen Trunkenheit oder aggressivem Fahren schwere Verkehrsunfälle verursacht haben in die Notaufnahme von Krankenhäusern, wo sie Sozialstunden abzuleisten haben. Oder sie schicken sie in Pflegeheime. Soweit wie ich weiß, ist die Gefahr der Rückfälligkeit danach gleich null. |
Ja. Mein S.. ähh... ein naher Angehöriger ist mit 16 beim Klauen von einer Schachtel Zigaretten und von noch irgendwas in der Preisklasse erwischt worden. Er hat 40 Sozialstunden bekommen, die er in der psychiatrischen Abteilung eines Altenheims geleistet hat. Er meinte später, die harte Bestrafung sei (für ihn zumindest) gut gewesen.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1825591) Verfasst am: 19.03.2013, 23:05 Titel: |
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Die in Deutschland lebenden jungen Türken sind überproportional gewalttätig. Das ist ein Fakt, den man gar nicht verschweigen muss... Entscheidend für die Diskussion sind a) die Gründe und b) die notwendigen Maßnahmen. Es ist ja auch im Sinne der Türken die Problematik anzusprechen, wie aus oben verlinkter Studie hervorgeht. Allerdings sehe ich keine Lösung oder einen sinnvollen Beitrag darin, den Fakt allein im Raum stehen zu lassen... und daran sein Mütchen zu kühlen...
A)
- Türken kommen aus sozial benachteiligten Schichten
- erleben Gewalt in der Familie, vor allem vom Vater
- haben einen niedrigen Bildungsstand
- erleben Frustrationen, weil sie nicht den sozialen Aufstieg schaffen
B)
- Integration verstärken
- schulische Förderung verbessern
- innerfamiliäre Gewalt diskutieren (->Bewußtseinswandel)
Hier in München haben Türken deutlich bessere Chancen und sind auch weniger gewalttätig als in anderen deutschen Städten wie z.B. Hamburg. Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt zusammen... und was man auch mal bedenken sollte... etwa 3/4 aller jungen Türken sind NICHT gewaltbereit.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825605) Verfasst am: 19.03.2013, 23:35 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | so ein Unsinn - wer immer im Suff zuschlägt, braucht ne Therapie. |
Es reicht, wenn der Betreffende Alkohol meidet.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825606) Verfasst am: 19.03.2013, 23:40 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die in Deutschland lebenden jungen Türken sind überproportional gewalttätig. Das ist ein Fakt, den man gar nicht verschweigen muss... Entscheidend für die Diskussion sind a) die Gründe und b) die notwendigen Maßnahmen. Es ist ja auch im Sinne der Türken die Problematik anzusprechen, wie aus oben verlinkter Studie hervorgeht. Allerdings sehe ich keine Lösung oder einen sinnvollen Beitrag darin, den Fakt allein im Raum stehen zu lassen... und daran sein Mütchen zu kühlen...
A)
- Türken kommen aus sozial benachteiligten Schichten
- erleben Gewalt in der Familie, vor allem vom Vater
- haben einen niedrigen Bildungsstand
- erleben Frustrationen, weil sie nicht den sozialen Aufstieg schaffen
B)
- Integration verstärken
- schulische Förderung verbessern
- innerfamiliäre Gewalt diskutieren (->Bewußtseinswandel)
Hier in München haben Türken deutlich bessere Chancen und sind auch weniger gewalttätig als in anderen deutschen Städten wie z.B. Hamburg. Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt zusammen... und was man auch mal bedenken sollte... etwa 3/4 aller jungen Türken sind NICHT gewaltbereit. |
_________________ Defund the gender police!!
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1825614) Verfasst am: 20.03.2013, 00:43 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Besoffen oder zugedröhnt zu sein, sollte nicht mildernd bei der Strafzumessung bewertet sein. Was man allerdings bei der strafrechtlichen Bewertung beachten sollte, ist die Frage, wie verwerflich eine Tat ist und ob ein Täter schon vorher aufgefallen ist. Dass notorische Schläger schärfer bestraft werden müssen, als solche, die nach nachgewiesenen massiven Provokationen ein einziges Mal gewalttätig wurden, versteht sich von selbst - ebenso, wie Leute schwerer bestraft werden, die eiskalt, mit Vorplanung und mit Kalkül anderen auflauern und sie zusammenschlagen bzw. umbringen.
Und es gibt durchaus auch Richter, die verurteilen einen Delinquenten beim zweiten Mal zu drei Monaten Haft ohne Bewährung. Eine solche Haftstrafe kann nämlich sofort im Anschluss an die Verhandlung vollstreckt werden - d.h. der Verurteilte wird noch auf der Anklagebank verhaftet. Für viele uneinsichtige Täter ist so eine Strafe meist ein sehr wirksamer Warnschuss. Sowas funzt allerdings nur in dem Fall, wenn der Verurteilte arbeitslos ist. Hat er dagegen einen Job, ist ein solches Urteil kontraproduktiv, weil ein solches Urteil einen Jobverlust zur Folge hat. Gefängnisstrafen bedeuten hinterher ein schwerwiegendes Vermittlungshemmnis und schmälert die Chancen der Opfer erheblich, auf dem wege des Zivilrechts nicht nur Schadensersatz einzuklagen, sondern auch tatsächlich zu bekommen.
Aber man sollte auch nicht vergessen, welche positiven erzieherischen Folgen z.B. Sozialstunden haben können. Es gibt Richter, die schicken Leute, die wegen Trunkenheit oder aggressivem Fahren schwere Verkehrsunfälle verursacht haben in die Notaufnahme von Krankenhäusern, wo sie Sozialstunden abzuleisten haben. Oder sie schicken sie in Pflegeheime. Soweit wie ich weiß, ist die Gefahr der Rückfälligkeit danach gleich null. |
hmmm,
hier machst du mehrere - auch sich widersprechnende fronten auf.
nun kann seltener alkoholgenuss schon strafmildernd gewertet werden - im gegensatz zu leuten, die sich zuknallen, um sich richtig gehen lassen zu können.
was meines erachtens wichtig wäre, wäre eine zeitnahe bestrafung von ersttätern, sei es bei jugendlichen zu einem wochenende knast, sei es zu sozialstunden. ich habe mal einen bericht im TV gesehen, dass ein wochenende knast bei jugendlichen schon wirkung zeigt. |
Das sind nur scheinbar mehrere Fronten...
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1825615) Verfasst am: 20.03.2013, 00:46 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die in Deutschland lebenden jungen Türken sind überproportional gewalttätig. Das ist ein Fakt, den man gar nicht verschweigen muss... Entscheidend für die Diskussion sind a) die Gründe und b) die notwendigen Maßnahmen. Es ist ja auch im Sinne der Türken die Problematik anzusprechen, wie aus oben verlinkter Studie hervorgeht. Allerdings sehe ich keine Lösung oder einen sinnvollen Beitrag darin, den Fakt allein im Raum stehen zu lassen... und daran sein Mütchen zu kühlen...
A)
- Türken kommen aus sozial benachteiligten Schichten
- erleben Gewalt in der Familie, vor allem vom Vater
- haben einen niedrigen Bildungsstand
- erleben Frustrationen, weil sie nicht den sozialen Aufstieg schaffen
B)
- Integration verstärken
- schulische Förderung verbessern
- innerfamiliäre Gewalt diskutieren (->Bewußtseinswandel)
Hier in München haben Türken deutlich bessere Chancen und sind auch weniger gewalttätig als in anderen deutschen Städten wie z.B. Hamburg. Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt zusammen... und was man auch mal bedenken sollte... etwa 3/4 aller jungen Türken sind NICHT gewaltbereit. |
Im Grunde haben wir es im Fall der in Deutschland straffällig gewordenen Türken mit einem spezifisch türkischen Problem zu tun: nämlich mit dem Opportunismus der korrupten türkischen Regierungen: man exportiert einfach die Folgen schlechter bzw. gar nicht vorhandener Regionalpolitik in der Türkei. Man schmeisst seine Problemfälle einfach raus und setzt sie vor die Tür und erwartet dann aber gleichzeitig Überweisungen in harter Valuta.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1825618) Verfasst am: 20.03.2013, 00:54 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die in Deutschland lebenden jungen Türken sind überproportional gewalttätig. Das ist ein Fakt, den man gar nicht verschweigen muss... Entscheidend für die Diskussion sind a) die Gründe und b) die notwendigen Maßnahmen. Es ist ja auch im Sinne der Türken die Problematik anzusprechen, wie aus oben verlinkter Studie hervorgeht. Allerdings sehe ich keine Lösung oder einen sinnvollen Beitrag darin, den Fakt allein im Raum stehen zu lassen... und daran sein Mütchen zu kühlen...
A)
- Türken kommen aus sozial benachteiligten Schichten
- erleben Gewalt in der Familie, vor allem vom Vater
- haben einen niedrigen Bildungsstand
- erleben Frustrationen, weil sie nicht den sozialen Aufstieg schaffen
B)
- Integration verstärken
- schulische Förderung verbessern
- innerfamiliäre Gewalt diskutieren (->Bewußtseinswandel)
Hier in München haben Türken deutlich bessere Chancen und sind auch weniger gewalttätig als in anderen deutschen Städten wie z.B. Hamburg. Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt zusammen... und was man auch mal bedenken sollte... etwa 3/4 aller jungen Türken sind NICHT gewaltbereit. |
Im Grunde haben wir es im Fall der in Deutschland straffällig gewordenen Türken mit einem spezifisch türkischen Problem zu tun: nämlich mit dem Opportunismus der korrupten türkischen Regierungen: man exportiert einfach die Folgen schlechter bzw. gar nicht vorhandener Regionalpolitik in der Türkei. Man schmeisst seine Problemfälle einfach raus und setzt sie vor die Tür und erwartet dann aber gleichzeitig Überweisungen in harter Valuta. |
Für das Rauswerfen hätte ich gerne eine Quelle...
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1825623) Verfasst am: 20.03.2013, 01:22 Titel: |
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pera hat folgendes geschrieben: |
@ Wolf. Wunderst es dich, dass niemand deine Zahlen kommentiert? |
Kival hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Ich möchte darauf mit einer Zahl antworten: 81.
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article114003255/Wie-die-Polizei-Statistik-Verbrechen-verheimlicht.html hat folgendes geschrieben: | Nachdem aus Berlin bekannt geworden war, dass dort 81 Prozent der jungen Intensivtäter Zuwanderungsgeschichte besitzen (fast ausnahmslos türkische oder arabische), |
81% das finde ich erschreckend hoch! Und das ist nur ein kleiner Punkt den wir wissen. Daten werden vorsorglich gar nicht erst erhoben, weil das Thema viel zu heikel ist.
Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. |
Sollen wir jetzt wirklich mit diesem Thema anfangen? Naja, wenn der Thread hier nicht wieder/weiter eskaliert und ich dann noch dran denke, kann ich nach meiner Klausur mal genauer drauf eingehen... |
Ansonsten hat z.B. AD indirekt schon etwas dazu geschrieben.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Navigator2 unbefristet gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.06.2008 Beiträge: 2546
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(#1825625) Verfasst am: 20.03.2013, 01:47 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Warum müssen sich erwachsene Leute eigentlich wie kleine Jungs kloppen? |
kleine jungs?
ich habe noch nie gehört, dass sich kleine jungs krankehausreif prügeln. das sind dann doch grosse idioten.
aber warum diese das tun, ist mir eher schleierhaft. |
Mir nicht...
... aber vielleicht versuche ich das mal für dich verstehbar zu erklären...:
Es gibt eine Unmenge von Menschen, die hier herumlaufen, und die auf die eine oder andere Art "geprügelt" (Prügel können auch psychischer Natur sein in Form massiver oder subtiler Demütigungen) wurden, die sozusagen dauerhaft innerlich "geladen" sind, also voller Wut, ja sogar ohnmächtiger Wut sind, weil sie häufig nicht in der Lage waren oder in der Lage sind, sich angemessen zu wehren.
Und wenn sie sich dann mal wieder ihrer Rechte beraubt, gedemütigt oder allgemein "narzistisch gekränkt" fühlen, selbst wenn es sich dabei um völlig belanglose Dinge handelt (ein abschätziger Blick reicht dafür aus...), und es handelt sich bei ihrem "Gegner" um jemandem, dem sie sich gewachsen fühlen, dann entläd sich die ganze aufgestaute Wut in Form von Gewalttaten. Das sind dann die klassischen Prügeleien, bei denen sich erwachsene Leute auf völlig nichtigem Grund prügeln wie die Kesselflicker.
Äh.... kannst du jetzt verstehen, wie es zu solchen Prügeleien kommt?
nv.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825635) Verfasst am: 20.03.2013, 02:44 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die in Deutschland lebenden jungen Türken sind überproportional gewalttätig. Das ist ein Fakt, den man gar nicht verschweigen muss... Entscheidend für die Diskussion sind a) die Gründe und b) die notwendigen Maßnahmen. Es ist ja auch im Sinne der Türken die Problematik anzusprechen, wie aus oben verlinkter Studie hervorgeht. Allerdings sehe ich keine Lösung oder einen sinnvollen Beitrag darin, den Fakt allein im Raum stehen zu lassen... und daran sein Mütchen zu kühlen...
A)
- Türken kommen aus sozial benachteiligten Schichten
- erleben Gewalt in der Familie, vor allem vom Vater
- haben einen niedrigen Bildungsstand
- erleben Frustrationen, weil sie nicht den sozialen Aufstieg schaffen
B)
- Integration verstärken
- schulische Förderung verbessern
- innerfamiliäre Gewalt diskutieren (->Bewußtseinswandel)
Hier in München haben Türken deutlich bessere Chancen und sind auch weniger gewalttätig als in anderen deutschen Städten wie z.B. Hamburg. Das hängt auch mit der guten wirtschaftlichen Situation unserer Stadt zusammen... und was man auch mal bedenken sollte... etwa 3/4 aller jungen Türken sind NICHT gewaltbereit. |
Im Grunde haben wir es im Fall der in Deutschland straffällig gewordenen Türken mit einem spezifisch türkischen Problem zu tun: nämlich mit dem Opportunismus der korrupten türkischen Regierungen: man exportiert einfach die Folgen schlechter bzw. gar nicht vorhandener Regionalpolitik in der Türkei. Man schmeisst seine Problemfälle einfach raus und setzt sie vor die Tür und erwartet dann aber gleichzeitig Überweisungen in harter Valuta. |
Die "in Deutschland straffällig gewordenen Türken" hat keine "korrupten türkische Regierung exportiert", sondern die sind ueberwiegend in Deutschland geboren und aufgewachsen.
Das, was Du hier der tuerkischen Regierung, wie ich meine, zu Unrecht unterstellst, wuerden diejenigen in Deutschland, die fuer ein "Abschieben" straffaellig gewordener Jugendlicher mit tuerkischen Vorfahren eintreten, selbst gerne tun: Ein hausgemachtes Problem anderen Leuten vor die Tuer kippen!
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1825636) Verfasst am: 20.03.2013, 02:47 Titel: |
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Navigator2 hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Warum müssen sich erwachsene Leute eigentlich wie kleine Jungs kloppen? |
kleine jungs?
ich habe noch nie gehört, dass sich kleine jungs krankehausreif prügeln. das sind dann doch grosse idioten.
aber warum diese das tun, ist mir eher schleierhaft. |
Mir nicht...
... aber vielleicht versuche ich das mal für dich verstehbar zu erklären...:
Es gibt eine Unmenge von Menschen, die hier herumlaufen, und die auf die eine oder andere Art "geprügelt" (Prügel können auch psychischer Natur sein in Form massiver oder subtiler Demütigungen) wurden, die sozusagen dauerhaft innerlich "geladen" sind, also voller Wut, ja sogar ohnmächtiger Wut sind, weil sie häufig nicht in der Lage waren oder in der Lage sind, sich angemessen zu wehren.
Und wenn sie sich dann mal wieder ihrer Rechte beraubt, gedemütigt oder allgemein "narzistisch gekränkt" fühlen, selbst wenn es sich dabei um völlig belanglose Dinge handelt (ein abschätziger Blick reicht dafür aus...), und es handelt sich bei ihrem "Gegner" um jemandem, dem sie sich gewachsen fühlen, dann entläd sich die ganze aufgestaute Wut in Form von Gewalttaten. Das sind dann die klassischen Prügeleien, bei denen sich erwachsene Leute auf völlig nichtigem Grund prügeln wie die Kesselflicker.
Äh.... kannst du jetzt verstehen, wie es zu solchen Prügeleien kommt?
nv. |
Passiert nicht oft: Hier kann ich dem Navigator nur zustimmen!
_________________ Defund the gender police!!
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