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Frage zur Genetik von Zwillingen und deren Kindern

 
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1828748) Verfasst am: 30.03.2013, 22:17    Titel: Frage zur Genetik von Zwillingen und deren Kindern Antworten mit Zitat

Ich erforsche gerade meinen Stammbaum. Ich bin da auf eine interessante Frage zur Genetik gestoßen.

Sagen wir, wir haben Petra und Jonas.

Petra und Jonas haben 4 Kinder, Natalie und Theresa (eineiige Zwillinge) und Peter und Konrad (auch eineiige Zwillinge), also 2 Geburten.

Wenn jetzt Natalie und Peter ein Kind kriegen und Konrad und Theresa auch:

Sind denn die Kinder von Natalie und Peter (Shannon) und die von Theresa und Konrad (Nicoline) Zwillinge? Oder sind sie genetische Zwillinge? Ihre Erzeuger-DNA war doch exakt die gleiche, oder?

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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1828750) Verfasst am: 30.03.2013, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Mann ... bei der Zeugung erfolgt eine Neukombination, sonst wären ja alle Geschwister Zwillinge.

EDIT: Bei einer solchen Verwandschaft wundert mich nichts ... zynisches Grinsen
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.


Zuletzt bearbeitet von step am 30.03.2013, 22:34, insgesamt einmal bearbeitet
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1828751) Verfasst am: 30.03.2013, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Oh Mann ... bei der Zeugung erfolgt eine Neukombination, sonst wären ja alle Geschwister Zwillinge.


Ja, ich habs oben falsch ausgedrückt:

"Sind sie denn Geschwister?" ist die richtige Frage.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1828752) Verfasst am: 30.03.2013, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
"Sind sie denn Geschwister?" ist die richtige Frage.

Ich würde sagen: genetisch haben sie dieselbe statistische Ähnlichkleit wie Geschwister, rechtlich sind sie keine Geschwister.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1828754) Verfasst am: 30.03.2013, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil das Elternpaar (genetisch) identisch ist, müssen die Kinder nicht identisch sein.

Meine Eltern E und G haben 4 Geschwister. Obwohl das Elternpaar 4 mal genetisch identisch war, sind 4 unterschiedliche Kinder hervorgegangen.

Der wahrscheinlichste Fall wäre, dass Shannon und Nicoline in etwa so nahe verwandt sind wie normale Geschwister.

Es kann aber auch sein. dass Shannon genetisch identisch mit ihrer Großmutter Petra wäre.

Oder aber Shannon kriegt nur Chromosomen ihrer Großmutter ab, aber so, dass sie dennoch nicht genetisch identisch mit ihrer Großmutter wäre.

Der Mensch hat 23 Chromosmen und jedes doppelt, also der einfachheit halber in a und b.

Petra hat dann:
1a 1b
2a 2b
3a 3b
...
23a 23b (das wären dann die geschlechtschromosomen)


Shannon könnte aber die Chromosomen folgendermaßen abbekommen:
1a 1a
2a 2a
3a 3a
...
23a 23a

Das ist stochastisch sehr unwahrscheinlich. Sie hätte dann nur Erbgut ihrer Großmutter, wäre aber nicht genetisch identisch mit ihrer Großmutter und wahrscheinlich sehr stark inzestgeschädigt.

(All das gilt nur, wenn wir dann noch Extremfälle wie crossing-over vernachlässigen.)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1828757) Verfasst am: 30.03.2013, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das Szenario, das ich beschrieben habe, dürfte sich so ähnlich in Amstetten abgespielt haben. Dort hat Josef Fritzl mit seiner Frau eine Tochter gezeugt (alles normal).
Er hat mit seiner Tochter eine (Enkel)Tochter gezeugt und mit der (Enkel)Tochter ein (Ur)(Enkel)Kind. (Das ist allerdings verstorben - ob nun an Inzestfolgen oder an den Bedingungen im Keller kann man nicht sagen.)

Mit seiner Tochter war er zu 50% verwandt, mit seiner Enkeltochter zu 75% und mit seinem Urenkelkind zu 87.5%.

Man kann das aufgrund der relativ langen Generationsdauer beim Menschen vermutlich höchstens noch bis auf 93.75% steigern.

Aber auch hier kann es sein, dass das Kind dann auf lange Sicht kein Fritzlklon wird, weil es eben nicht notwendigerweise alle Chromosomen in a und b kriegt, sondern auch einige Chrosomonenpaare nur in a/a und einige nur in b/b haben wird.
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bernard
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Anmeldungsdatum: 12.06.2012
Beiträge: 634

Beitrag(#1828758) Verfasst am: 30.03.2013, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rechtlich wird es natürlich auch spannend.
Nehmen wir an, alle vögeln wild durcheinander, die Schwester werden auch gleichzeit schwanger, verheimlichen ihre Schwangerschaft nach außen und bekommen beide gleichzeitig ihre Kinder: Tim und Tom.
Nach der Geburt fliegt der fröhliche Inzest auf, die Probleme beginnen: Peter und Konrad streiten jeweils ab, mit einer ihrer Schwestern geschlafen zu haben, und Natalie und Theresa beanspruchen beide die Mutterschaft von Tim für sich, mit Tom hätten sie nichts zu tun.
Wer von den (möglichen) Vätern muss jetzt Unterhalt für wen zahlen? Und welche Mutter bekommt jetzt Tim zugesprochen, welche Tom?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1828763) Verfasst am: 30.03.2013, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habs auch blöd ausgedrückt:

Die Kinder von Natalie/Peter und Theresa/Konrad wären näher verwandt als normale Geschwister.
Aber die Verwandtschaftsbeziehung zweier Kinder des Paares Natalie/Peter wäre untereinander stochastisch so eng, wie die Verwandschaftsbeziehung zwischen den Kindern der Paare Natalie/Peter und Theresa/Konrad.
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