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"Linksterrorismus"?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1831868) Verfasst am: 11.04.2013, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Wenn Erika Steinbach etwas gegen Extremismus tun will, sollte sie sich schleunigst von sich selbst distanzieren." Lachen

http://uli-e.de/?p=5619

Wie wahr, wie wahr angesichts der Tante, welche selbst die NSDAP als links bezeichnete.

Au weiha. Kann jemand denn so viel Gerümpel in seinem Kopf haben, ist es denn möglich ...-!? Pillepalle



Ich finde es ganz praktisch, wenn solche Leute mit solchen Aeusserungen ihren eigenen politischen Standpunkt definieren. In diesem Fall: Weit rechts von der NSDAP! zwinkern
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1831890) Verfasst am: 11.04.2013, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Wodurch hat die BRD ihr Existenzrecht verloren?
_________________
Trish:(
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1831894) Verfasst am: 11.04.2013, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Wodurch hat die BRD ihr Existenzrecht verloren?


Was soll das sein, so ein Existenzrecht?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1831920) Verfasst am: 11.04.2013, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Wodurch hat die BRD ihr Existenzrecht verloren?


Was soll das sein, so ein Existenzrecht?


Na ja, auf jeden Fall etwas anderes als das Menschenrecht.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1831982) Verfasst am: 12.04.2013, 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Wodurch hat die BRD ihr Existenzrecht verloren?


Kapier's doch: Ein Existenzrecht haben vor allem Menschen, das von Staaten ist im Zweifel eher weniger wichtig, sofern man davon ueberhaupt sprechen kann.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1831987) Verfasst am: 12.04.2013, 07:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wobei mein Hauptargument das ist, dass diese Existenzberechtigung von Staaten ganz automatisch der Existenzberechtigung von Menschen nachgeordnet ist. Dies bedeutet: Zuerst muss das Existenzrecht und das Recht auf Heimat der betroffenen Menschen garantiert werden, danach koennen wir anfangen ueber das Existenzrecht von Staaten zu reden. Wird ersteres missachtet, dann eruebrigt es sich ueber Letzteres auch nur zu reden.

Und dann fragst du, was an der Fantasie-Europakarte so schlimm ist?

Genau das Recht auf Heimat wird da offenkundig mißachtet.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1831992) Verfasst am: 12.04.2013, 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv. Und wenn selektiv, dann muss eine Begründung her, warum immer ausgerechnet dieser Staat das Recht zu existieren verloren haben soll. Und nicht die in menschenrechtlicher Hinsicht haufenweise politische Mönströsitäten, die sonst so in den vergangenen 100 Jahren bis in die Gegenwart existierten. Das fand ich immer extrem unglaubwürdig, gerade von der bewegten Linken (zu der ich mich gerechnet habe), wenn aus dieser Richtung solche Gedanken kamen. Ganz zu schweigen von der peinlichen Gemeinsamkeit mit den Rechtsextremen in diesem Punkt. Wir sprechen gerade von Israel.

Und dann noch, natürlich haben zunächst Menschen das Recht zu existieren. Aber dieses Recht alterniert noch konkurriert es zu dem Existenzrecht des Staates, in dem sie Leben. Es ist davon abhängig.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1831998) Verfasst am: 12.04.2013, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv.

Daumen hoch!
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Trish:(
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1832005) Verfasst am: 12.04.2013, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv.

Daumen hoch!

Ich stelle hiermit das Existenzrecht von Monaco und Lichtenstein in Frage.
Europa muss sich keine Zwergstaaten gefallen lassen, die ausschließlich von Steuerhinterziehung leben.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1832009) Verfasst am: 12.04.2013, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv.

Daumen hoch!


Sollte man auch das Recht auf Existenz zukünftiger Staaten behindern?
Palästina, Kosovo, Katalonien, Somaliland, Cyrenaika, Union bayerischer Sowjetrepubliken... Die Existenz mancher Staaten verhindert die Existenz von anderen...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1832023) Verfasst am: 12.04.2013, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Wodurch hat die BRD ihr Existenzrecht verloren?


Was soll das sein, so ein Existenzrecht?

Das Existenzrecht eines Staates ergibt sich aus dem Bekenntnis der dort lebenden Bevölkerung zu ihm.

Aber das ist leider kein internationales Recht. Wird es auch nicht werden, weil das aus der Einigung der existenten Staaten entsteht, die sich hüten werden, das mit der Selbstbestimmung so Ernst zu nehmen, dass es die Integrität ihrer eigenen Staaten gefährden könnte.

Man sehe sich zu diesem Thema allein das Verhältnis von China zu Taiwan an.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1832045) Verfasst am: 12.04.2013, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv. Und wenn selektiv, dann muss eine Begründung her, warum immer ausgerechnet dieser Staat das Recht zu existieren verloren haben soll. Und nicht die in menschenrechtlicher Hinsicht haufenweise politische Mönströsitäten, die sonst so in den vergangenen 100 Jahren bis in die Gegenwart existierten. Das fand ich immer extrem unglaubwürdig, gerade von der bewegten Linken (zu der ich mich gerechnet habe), wenn aus dieser Richtung solche Gedanken kamen. Ganz zu schweigen von der peinlichen Gemeinsamkeit mit den Rechtsextremen in diesem Punkt. Wir sprechen gerade von Israel.

Und dann noch, natürlich haben zunächst Menschen das Recht zu existieren. Aber dieses Recht alterniert noch konkurriert es zu dem Existenzrecht des Staates, in dem sie Leben. Es ist davon abhängig.


Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1832051) Verfasst am: 12.04.2013, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.


In welchem Band des Kapitals wird eigentlich der Übergang von einer sozialistischen in eine freiheitlich-kapitalistische Gesellschaft beschrieben?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1832063) Verfasst am: 12.04.2013, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.


In welchem Band des Kapitals wird eigentlich der Übergang von einer sozialistischen in eine freiheitlich-kapitalistische Gesellschaft beschrieben?

Ich kenne keine freiheitlich-kapitalistische Gesellschaft. Das Diktat des Kapitals lässt keine Freiheit zu. Ich erkenne gern an, dass es um "Freiheitlichkeit" bemühte Demokratien gibt, welche jedoch, fußen sie auf dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, diese Freiheiten immer nur nach wirtschaftlichen Prinzipien und Gesichtspunkten vergeben können.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1832066) Verfasst am: 12.04.2013, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.


In welchem Band des Kapitals wird eigentlich der Übergang von einer sozialistischen in eine freiheitlich-kapitalistische Gesellschaft beschrieben?


In allen dreien eigentlich. Also lies mal alle durch und du wirst die Stelle schon finden. Sehr glücklich

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

Aber mal Spaß bei Seite:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Darauf haben die Herren Marx & Engels immer wieder hingewiesen, auch im Kapital, aber nicht nur dort. Sehr klar finde ich die folgende Passage von Marx in seiner Antwort auf den Anarchisten Bakunin, welcher die ökonomische Grundlage des Sozialismus ignoriert:

Zitat:
Eine radikale soziale Revolution ist an gewisse historische Bedingungen der ökonomischen Entwicklung geknüpft; letztre sind ihre Voraussetzung. Sie ist also nur möglich, wo mit der kapitalistischen Produktion das industrielle Proletariat wenigstens eine bedeutende Stellung in der Volksmasse einnimmt. Und damit es irgendeine Chance zum Sieg habe, muß es wenigstens fähig sein, soviel unmittelbar mutatis mutandis für die Bauern zu tun, als die französische Bourgeoisie in ihrer Revolution für die damaligen französischen Bauern tat. Schöne Idee, daß der Arbeit Herrschaft einschließt Unterdrückung der ländlichen Arbeit! Aber hier kommt der innerste Gedanke des Herrn Bak. heraus. Er versteht absolut nichts von sozialer Revolution, nur die politischen Phrasen davon; die ökonomischen Bedingungen derselben existieren nicht für ihn. Da nun alle bisherigen ökonomischen Formen, entwickelt oder unentwickelt, Knechtschaft des Arbeiters (sei es in der Form des Lohnarbeiters, Bauern etc.) einschließen, so glaubt er, daß in allen gleichmäßig radikale Revolution möglich. Aber noch mehr! Er will, daß die auf der ökonomischen Basis der kapitalistischen Produktion gegründete europäische soziale Revolution auf dem Niveau der russischen oder slawischen Agrikultur- .und Hirtenvölker sich vollziehe, dies Niveau nicht übertreffe, obgleich er einsieht, daß die Meerschiffahrt Unterschied unter den Brüdern bildet, aber auch nur die Seeschiffahrt, weil d[ies] auch allen Politikern bekannter Unterschied! Der Wille, nicht die ökonomischen Bedingungen, ist die Grundlage seiner sozialen Revolution.

Karl Marx: Konspekt von Bakunins Buch "Staatlichkeit und Anarchie", Bd. 18, S. 633 f.
http://www.mlwerke.de/me/me18/me18_597.htm


Dort ist auch Russland angesprochen. Aber das selbe könnte man über China, Vietnam, Nordkorea oder Kuba schreiben, wo jeweils industrielle/ökonomische Rückständigkeit eine sozialistische Entwicklung - in Konkurrenz zu den hochentwickelten imperialistischen Staaten - nahezu unmöglich machten und zu einer Restauration bzw. Entwicklung kapitalistischer Verhältnisse führten - inklusive der Narrenfreiheit für das Kapital, für Nazis, für Eso- und Religionsfanatiker, für Spießer und autoritäre Charaktermasken aller Art.

Besagte ökonomische Einschränkungen gelten für das industriell voll entwickelte Israel nicht, wobei dieses Land sofort - ähnlich wie Kuba oder Nordkorea - isoliert, drangsaliert und bedroht würde, sollte sich dort ein moderner Sozialismus versuchen, zu etablieren. Deswegen ist ja auch die Ausbreitung der Revolution über nationale Grenzen hinaus so überaus notwendig und deshalb sind ja auch Sozialisten logischer Weise Internationalisten, sofern sie überhaupt noch Sozialisten sein wollen ...-!
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 12.04.2013, 15:48, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1832068) Verfasst am: 12.04.2013, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv. Und wenn selektiv, dann muss eine Begründung her, warum immer ausgerechnet dieser Staat das Recht zu existieren verloren haben soll. Und nicht die in menschenrechtlicher Hinsicht haufenweise politische Mönströsitäten, die sonst so in den vergangenen 100 Jahren bis in die Gegenwart existierten. Das fand ich immer extrem unglaubwürdig, gerade von der bewegten Linken (zu der ich mich gerechnet habe), wenn aus dieser Richtung solche Gedanken kamen. Ganz zu schweigen von der peinlichen Gemeinsamkeit mit den Rechtsextremen in diesem Punkt. Wir sprechen gerade von Israel.

Und dann noch, natürlich haben zunächst Menschen das Recht zu existieren. Aber dieses Recht alterniert noch konkurriert es zu dem Existenzrecht des Staates, in dem sie Leben. Es ist davon abhängig.


Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.


Wenn es nicht sozialistisch ist, soll Israel aufhören zu existieren? Oder wie meinst Du das in diesem Zusammenhang?
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1832073) Verfasst am: 12.04.2013, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1832079) Verfasst am: 12.04.2013, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Na gut, man kann das Existenzrecht von Staaten generell in Frage stellen. Aber bitte nicht selektiv. Und wenn selektiv, dann muss eine Begründung her, warum immer ausgerechnet dieser Staat das Recht zu existieren verloren haben soll. Und nicht die in menschenrechtlicher Hinsicht haufenweise politische Mönströsitäten, die sonst so in den vergangenen 100 Jahren bis in die Gegenwart existierten. Das fand ich immer extrem unglaubwürdig, gerade von der bewegten Linken (zu der ich mich gerechnet habe), wenn aus dieser Richtung solche Gedanken kamen. Ganz zu schweigen von der peinlichen Gemeinsamkeit mit den Rechtsextremen in diesem Punkt. Wir sprechen gerade von Israel.

Und dann noch, natürlich haben zunächst Menschen das Recht zu existieren. Aber dieses Recht alterniert noch konkurriert es zu dem Existenzrecht des Staates, in dem sie Leben. Es ist davon abhängig.


Gegen ein sozialistisches Israel habe ich überhaupt nichts einzuwenden.


Wenn es nicht sozialistisch ist, soll Israel aufhören zu existieren? Oder wie meinst Du das in diesem Zusammenhang?


Jedes entwickelte Land hat das Potenzial und auch die Verantwortung, zur sozialen Entwicklung seiner selbst, seiner Umgebung und der Welt beizutragen. Israel ist heute ein ganz normaler imperialistischer Staat, der all dies nicht tut, sondern zur Stagnation der sozialen Weiterentwicklung der Welt ebenso beiträgt wie alle anderen imperialistischen Staaten auch.

Ich denke, diese Stagnation bedroht die gesamte Menschheit und die gesamte Zivilisation als solche, nicht nur die israelische Bevölkerung. Man kann sich nicht einbilden, dass es auf dieser Welt so etwas wie nationale Inseln der Glückseligkeit geben könnte. Auch Israel kann eine solche nicht sein.

Ich bin für ein anderes Israel und stelle die soziale immer über die nationale Frage.
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Misterfritz
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Beitrag(#1832080) Verfasst am: 12.04.2013, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1832081) Verfasst am: 12.04.2013, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.


Ja.
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Skeptiker
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Beitrag(#1832083) Verfasst am: 12.04.2013, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich


Das müsen die Menschen natürlich auch wollen. Sie müssen Subjekte, nicht Objekte der Politik sein.

Aber die wissenschaftlich-technisch-organisatorischen Möglichkeiten der Menschheit sind natürlich inzwischen da. Und deshalb ist eine rationale und gemeinsame Verwaltung der Produktivkräfte heute im globalen Maßstab realistisch.
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narziss
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Beitrag(#1832120) Verfasst am: 12.04.2013, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.
Letztlich ist das so. In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1832124) Verfasst am: 12.04.2013, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.
Letztlich ist das so. In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
in der ddr gab es keinen kommunismus. du solltest nicht den klischees aufsitzen, sondern dich informieren.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1832127) Verfasst am: 12.04.2013, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

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Letztlich ist das so. In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
in der ddr gab es keinen kommunismus. du solltest nicht den klischees aufsitzen, sondern dich informieren.


Weil den wirklich wahren Kommunismus... es noch nie gegeben hat.
Schulterzucken Die Leute wollen ihn halt nicht.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Desperadox
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Beitrag(#1832130) Verfasst am: 12.04.2013, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Weil den wirklich wahren Kommunismus... es noch nie gegeben hat.
Schulterzucken Die Leute wollen ihn halt nicht.

Oder können nicht. Die menschliche Natur lässt es halt nicht zu. Schulterzucken
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1832138) Verfasst am: 12.04.2013, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Weil den wirklich wahren Kommunismus... es noch nie gegeben hat.
Schulterzucken Die Leute wollen ihn halt nicht.

Oder können nicht. Die menschliche Natur lässt es halt nicht zu. Schulterzucken


Psst. Hier gibts einige, die das nicht glauben wollen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1832143) Verfasst am: 12.04.2013, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.
Letztlich ist das so. In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
in der ddr gab es keinen kommunismus. du solltest nicht den klischees aufsitzen, sondern dich informieren.


Trotzdem ist narziss' Hinweis richtig. Dass man auch bei der DDR von Kommunismus = klassenlose Gesellschaft nicht sprechen konnte, ist ja allgemein bekannt. Aber Sozialismus kann man das schon nennen, wobei es eine spezielle Art Sozialismus war, nämlich nach dem Muster der (rückständigen) UdSSR, also noch nicht einmal eine Eigenentwicklung.
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Beitrag(#1832145) Verfasst am: 12.04.2013, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Sofern eine Gesellschaft noch nicht die produktiven Grundlagen für eine produktionsdemokratische Verwaltung der Gesellschaft entwickelt hat, entfällt auch die politische Grundlage für eine sozialistische Umwälzung.

Das gefällt mir. So lassen sich immer Millionen ins Unglück stürzen und hinterher wenn´s natürlich mal wieder Scheiße war, waren die produktiven Grundlagen halt nicht gegeben und man fängt wieder von vorne an. Wieviel Versuche sieht der historische Materialismus eigentlich vor? Sehr glücklich

aha,
bevor sozialismus funktionieren kann, muss der phöse kapitalismus erstmal die grundlagen schaffen.
Letztlich ist das so. In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
in der ddr gab es keinen kommunismus. du solltest nicht den klischees aufsitzen, sondern dich informieren.


Trotzdem ist narziss' Hinweis richtig. Dass man auch bei der DDR von Kommunismus = klassenlose Gesellschaft nicht sprechen konnte, ist ja allgemein bekannt. Aber Sozialismus kann man das schon nennen, wobei es eine spezielle Art Sozialismus war, nämlich nach dem Muster der (rückständigen) UdSSR, also noch nicht einmal eine Eigenentwicklung.
der kommunismus war das ziel, der sozialismus eine vorstufe dazu. letztendlich war die ddr jedoch ein auslaufmodel, die gruende dafuer zu diskutieren lohnt sich me nicht.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1832147) Verfasst am: 12.04.2013, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

goatmountain hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
goatmountain hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
In der DDR hat der Kommunismus ja auch besser funktioniert als in der Sowjetunion, weil die DDR eben eines der am höchsten entwickelten Länder der Welt war, während die Sowjetunion zu ihrer Gründung ein Bauernstaat war.
in der ddr gab es keinen kommunismus. du solltest nicht den klischees aufsitzen, sondern dich informieren.


Trotzdem ist narziss' Hinweis richtig. Dass man auch bei der DDR von Kommunismus = klassenlose Gesellschaft nicht sprechen konnte, ist ja allgemein bekannt. Aber Sozialismus kann man das schon nennen, wobei es eine spezielle Art Sozialismus war, nämlich nach dem Muster der (rückständigen) UdSSR, also noch nicht einmal eine Eigenentwicklung.
der kommunismus war das ziel, der sozialismus eine vorstufe dazu. letztendlich war die ddr jedoch ein auslaufmodel, die gruende dafuer zu diskutieren lohnt sich me nicht.


Hatiora hat folgendes geschrieben:
hab die sendung auch nicht gesehen, aber das deckt sich mit meiner alltaeglichen beobachtung, dass die meisten leute nicht wissen, was wissenschaftler eigentlich tun, oder warum sie es tun:

"wieso erforschen, warum das gras waechst, das waechst halt von allein...." Autsch


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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 12.04.2013, 20:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1832148) Verfasst am: 12.04.2013, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das müsen die Menschen natürlich auch wollen.

Richtig und als Beispiel fallen mir die Kibbuzim ein.

Seit gut 25 Jahren hat man dort gewaltige Nachwuchssorgen. Worin würdest du die Gründe sehen, dass immer mehr Menschen diesen eigentumslosen Gemeinschaften den Rücken kehren?

Und welche Gründe du auch immer verantwortlich machen wirst, sollte man an diesem Beispiel doch sehen, dass sich Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen lassen - oder?
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