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Frage Kinderkrippe, wäre dankbar für ein paar Ratschläge von euch
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1832997) Verfasst am: 17.04.2013, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Gartentante hat folgendes geschrieben:

..
Was mir diese Woche wieder aufgestoßen ist, war, dass das Thema Taufe wieder aufkam bei einer Mutter und mir. Auf meine Aussage, dass mein Kind nicht getauft ist, und ich ausgetreten bin, und ich nichts mit der Kirche zu tun habe, kam nur, dass sie selbst auch überhaupt nichts mit der Kirche am Hut habe, aber sie wollte unbedingt eine Feier haben.

???? wie bitte???....


Das kenn ich nur zu gut. Das sind so Situationen, da...aaah! da macht es dann in mir Argh

Aber man muss sich bewusst machen, dass die meisten Menschen nicht immer und nur rationale Wesen sind, sondern viele auch eine starke Neigung zu plueschigem Kuschelwuschel und moeglichst grosser Ubereinstimmung mit der Umgebung haben.
Und die Kirchen haben durch ihre lange Tradition ein Monopol auf gesellschaftlich akzeptierten Gruppenzwang.

Ich bin zwar ausgetreten und Atheistin, aber dennoch "Patentante" (der evangelische Pastor war wohl froh, dass es noch Taufen und Taufpaten gibt und hat sich mit einem Katholen und einer Heidin begnuegt bzw. nicht nachgefragt). Und da ich fuer mich persoenlich ein nichtreligioeses Konzept vom Patensein habe und gerne bereit bin, die "Tante" zu sein, uebe ich mich in Toleranz. Und die Eltern ebenfalls.


genau das gleiche macht es in mir auch Überrascht
ich würde am liebsten sofort Diskussionen anfangen, würde gerne Gründe wissen, gerne meine komplette Meinung ausbreiten.
Es ärgert mich so sehr, dass auf diese Art und Weise einfach alles irgendwie so weiter geht, wie es schon ewig ist.
Es gäbe sicherlich so viel weniger eingetragene Vereinsmitglieder, wenn sich die Eltern mal etwas mehr Gedanken machen würden.
Wegen einer Feier. Was ist denn das für ein Argument?!?! Da dreht sich in mir alles um.

Gesellschaftlich akzeptierter Gruppenzwang. Das ist echt gut.

Ich kann es ja irgendwie noch nachvollziehen, dass jemand, der gläubig ist, sein kind taufen lässt. Zumindest noch mehr als bei Leuten, die überhautp nichts mit der Kirche am Hut haben. Und dann erzählen sie dir das noch so: Ich hab dem Pfarrer gesagt, er soll es nicht so "gotteslastig" machen, den Gottesdienst.
ja machts das denn besser??? Das ist doch so verlogen und beknackt.
Auch diese Heiraterei in der Kirche, obwohl überhaupt kein Glaube da ist. Im Gegenteil, wie oft hab ich schon gehört: danach tret ich dann aus, aber damit wart ich, bis wir geheiratet haben.
Wegen dem KLeid???? Na da kannste auch im Standesamt n tolles Teil anziehen. So was von unmöglich.

Aber vielleicht erwart ich einfach nur zuviel von meinen MItmenschen? Mitdenken... z. B.
Und nur, weil ICH persönlich glaube, muss ich es dann auch meinem Kind durch eine Taufe aufzwingen???
Selbst wenn ich gläubig wäre, würd ich mein Kind nicht taufen lassen.

Ach ja, wegen der Patenschaft: Die evangelischen sind ja eh nicht soo krass wie die Katholiken.

Danke für deine Antwort Smilie
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1832998) Verfasst am: 17.04.2013, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Gartentante hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Gartentante hat folgendes geschrieben:
Aber ich denke, wenn ich in einem zu frühen Alter mit ihm rede, wie ich das alles sehe, dann mach ich ihn nur unnötig durcheinander.


Nö, Kinder kommen damit zurecht.


Aber den ganzen Zusammenhang? Meinst du, dass er das alles so verstehen wird? Wenn ich da mit Vatikan anfange und Ungerechtigkeit und überhaupt zwinkern


Nein, natürlich verstehen Kinder nicht unbedingt alles. Und es ist auch sinnvoll, Kindern etwas langsam und umfangreich zu erklären. Aber Kinder kommen damit zurecht, nicht alles zu verstehen und es gibt keinen Grund, Kinder irgendwie vor "Komplexität" zu schonen. Das wird ihnen auch nicht später helfen...


Du hast Recht. Danke Leute, für die vielen super Antworten. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Es tut sehr gut, darüber reden zu können. Sorry, dass ich so lange nicht dazu kam, mal zurückzuschreiben. Dafür hab ichs jetzt recht gut nachgeholt glaube ich Smilie
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26504
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1833003) Verfasst am: 17.04.2013, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin zwar ausgetreten und Atheistin, aber dennoch "Patentante"...

Die Patenrolle habe ich tunlichst unterlassen, obwohl es Krach mit dem einzigen Bruder gab, mit dem ich mich damals verstand. Versprechen versuche ich zu halten, und ein Versprechen auf die christliche Erziehung eines Kindes zu achten kann ich aus Achtung vor dem Kind nicht geben.

Außerdem werde ich aggressiv, wenn ich in Pastorennähe komme, deshalb vermeide ich sie.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1833004) Verfasst am: 17.04.2013, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin zwar ausgetreten und Atheistin, aber dennoch "Patentante"...

Die Patenrolle habe ich tunlichst unterlassen, obwohl es Krach mit dem einzigen Bruder gab, mit dem ich mich damals verstand. Versprechen versuche ich zu halten, und ein Versprechen auf die christliche Erziehung eines Kindes zu achten kann ich aus Achtung vor dem Kind nicht geben.

Außerdem werde ich aggressiv, wenn ich in Pastorennähe komme, deshalb vermeide ich sie.

fwo

Ich bin das subversive Element. noc

Und wenn es fuer die evangelische Mutter kein Problem mit ihrem Gott darstellt, da sie ja weiss, dass von mir bezueglich christlicher Erziehung nix zu holen ist, was soll ich da paepstlicher sein als der Papst?
Den Kindern bin ich insoweit eine gute Tante, als dass ich die zwei von Herzen gern hab, mit ihnen spiele und fuer sie da sein werde, falls sie mich brauchen. Das haette ich auch ohne Taufe gemacht; aber die Mutter wollte halt auch Taufpaten, die sie mag und denen sie nahesteht und nicht nur welche, die christlich sind (sonst haette es auch weiter entfernte Verwandte aus der Familie gegeben..).
und edit: dass ich keine kinderbibeln als geschenke kaufe, habe ich klar zum ausdruck gebracht!
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1833014) Verfasst am: 17.04.2013, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

Gartentante hat folgendes geschrieben:
Es ärgert mich so sehr, dass auf diese Art und Weise einfach alles irgendwie so weiter geht, wie es schon ewig ist.
Es gäbe sicherlich so viel weniger eingetragene Vereinsmitglieder, wenn sich die Eltern mal etwas mehr Gedanken machen würden.


Da gibt es etliche, die sich auch keine Zeit nehmen wollen/können, etwas zu ändern.
Gedanken machen allein genügt nicht.
Warum sollten denn Leute etwas ändern, denen das Religiöse nur egal ist, wenn nicht einmal jemand sich engagiert, der vor Wut schäumt?

Bei dem was dir in Bayern noch bevorsteht, ist eine weltlich orientierte Tagesmutter zu suchen noch die leichteste Übung.
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1833202) Verfasst am: 17.04.2013, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
...
Ich bin zwar ausgetreten und Atheistin, aber dennoch "Patentante"...

Die Patenrolle habe ich tunlichst unterlassen, obwohl es Krach mit dem einzigen Bruder gab, mit dem ich mich damals verstand. Versprechen versuche ich zu halten, und ein Versprechen auf die christliche Erziehung eines Kindes zu achten kann ich aus Achtung vor dem Kind nicht geben.

Außerdem werde ich aggressiv, wenn ich in Pastorennähe komme, deshalb vermeide ich sie.

fwo


könnte ich auch nicht. Schon allein wegen den "Versprechen".
War bei 3 Taufen, und was ich da hören musste... wah.

wieso das zu krach führt, kann ich immer nicht nachvollziehen. statt dass die Leute froh sind, wenn man etwas, wozu man nicht steht, nicht macht
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1833204) Verfasst am: 17.04.2013, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
Gartentante hat folgendes geschrieben:
Es ärgert mich so sehr, dass auf diese Art und Weise einfach alles irgendwie so weiter geht, wie es schon ewig ist.
Es gäbe sicherlich so viel weniger eingetragene Vereinsmitglieder, wenn sich die Eltern mal etwas mehr Gedanken machen würden.


Da gibt es etliche, die sich auch keine Zeit nehmen wollen/können, etwas zu ändern.
Gedanken machen allein genügt nicht.
Warum sollten denn Leute etwas ändern, denen das Religiöse nur egal ist, wenn nicht einmal jemand sich engagiert, der vor Wut schäumt?

Bei dem was dir in Bayern noch bevorsteht, ist eine weltlich orientierte Tagesmutter zu suchen noch die leichteste Übung.


Naja, so kann man es jetzt nicht sagen, dass ich mich nicht engagiere. Ich engagiere mich ja insofern schon, dass ich mein Kind nicht taufen lasse, mich den vielen Vorwürfen aussetze, immer wieder kämpfe, mein Kind schütze, mich zwar nicht rechtfertige, denn ich finde, das muss ich in keinster Weise, aber ich diskutiere schon.
Ich nehme mir also insofern schon Zeit für das Thema.

Ich finde, dass es etwas anderes ist, wenn ich mein Kind nicht taufen lasse, weil ich mir Gedanken gemacht habe, dass alles widersprüchlich ist usw. Da muss ich mich ja nun nicht wirklich engagieren. Ich unterlasse ja sogar etwas. Ich lasse das Kind nicht taufen. Also insofern könnten andere schon etwas ändern, ohne großes Engagement.

Ich dagegen müsste in meinem Fall ja schon etwas weiter ausholen und sehr viel Zeit reinstecken, die ich einfach nicht habe.
Denn zum Schluss ist mein Kind zwar weltlich orientiert untergebracht, aber ich habe keine zeit mehr für ihn.

Wenn jemand kommt und meinen Haushalt shcmeißt, dann kümmer ich mich um das nicht-christliche-Einrichtungs-Problem Smilie
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1833211) Verfasst am: 17.04.2013, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

die Problemlage kenn ich

meine beiden Jungs sind auch nicht getauft

allerdings ergab sich bei beiden zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihrer schulischen Laufbahn, dass sie sich in (katholischen) Privatschulen (unter contrat d'association mit dem Staat und somit an dieselben Lehrpläne gebunden wie die éducation nationale, also die staatlichen Schulen)

beim Ältesten war es ab dem collège (Unterstufe Gumminastikum), also ab 11 Jahren für eine Dauer von 6 Jahren
beim Jüngeren ab 1. Klasse Grundschule, also ab 6 Jahren für eine Dauer von 5 Jahren

den Grossen hat das schon gar nicht mehr beeindruckt

und der "Kleine" mit seinen damals 6 (heute 16) Jahren, nun, der hat sich die Stories angehört, mich gefragt: "sag mal, glauben die wirklich ernsthaft an diesen Dummfug...??? Das ist doch total unglaubwürdig/unlogisch, das geht doch gar nicht."

und im Endeffekt sind beide genauso ungläubig wie Mama und Papa Cool

manchmal sollte man schon Vertrauen in den gesunden Menschenverstand seiner Ableger haben zwinkern
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1833219) Verfasst am: 17.04.2013, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
die Problemlage kenn ich

meine beiden Jungs sind auch nicht getauft

allerdings ergab sich bei beiden zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihrer schulischen Laufbahn, dass sie sich in (katholischen) Privatschulen (unter contrat d'association mit dem Staat und somit an dieselben Lehrpläne gebunden wie die éducation nationale, also die staatlichen Schulen)

beim Ältesten war es ab dem collège (Unterstufe Gumminastikum), also ab 11 Jahren für eine Dauer von 6 Jahren
beim Jüngeren ab 1. Klasse Grundschule, also ab 6 Jahren für eine Dauer von 5 Jahren

den Grossen hat das schon gar nicht mehr beeindruckt

und der "Kleine" mit seinen damals 6 (heute 16) Jahren, nun, der hat sich die Stories angehört, mich gefragt: "sag mal, glauben die wirklich ernsthaft an diesen Dummfug...??? Das ist doch total unglaubwürdig/unlogisch, das geht doch gar nicht."

und im Endeffekt sind beide genauso ungläubig wie Mama und Papa Cool

manchmal sollte man schon Vertrauen in den gesunden Menschenverstand seiner Ableger haben zwinkern


Also wenn ich mich an mich zurückerinnere, hab ich anfangs auch öfter mal meine Mutter drauf angesprochen, ob die anderen das wirklich glauben, bei ihr fiel es aber nicht auf fruchtbaren Boden bzw. hat sie mir nicht entgegnet, dass es so sein könnte. Da hat sie halt vieles von meiner Oma mitbekommen... wobei sie manchmal gläubig ist, dann wieder eher nicht... ich weiß nicht so genau.
Wenn dann so ein "eingefressener" Spruch kommt wie: Naja, Kinder haben ja eh einen schutzengel (wenn sich mein Kind fast am Kopf gestoßen hat, aber eben nur fast) und ich erwidere: so ein Quatsch, so ist denn dann der schutzengel bei verhungernden Kindern und bei schwer kranken....
Dann fühlt sie sich schon vor den Kopf gestoßen.

Egal, aber du hast Recht Smilie
Ich sollte mehr Vertrauen in ihn haben. Ich hoffe eben einfach, dass es, wenn es bei uns irgendwann dann mal zu Gesprächen kommt, er versteht, was ich meine. Und bei mir wird es definitiv auch fruchtbaren Boden fallen, wenn er zu mir kommt und sagt, dass er das alles komisch findet.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1833238) Verfasst am: 17.04.2013, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Gartentante hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe eben einfach, dass es, wenn es bei uns irgendwann dann mal zu Gesprächen kommt

warum?
es gibt doch gar keinen grund für ein solches gespräch. für ihn ist unglaube, auch wenn er es nicht benennen könnte, normal, weil er es so von zu hause aus kennt. die anderen rituale beim essen (beten) und die märchen, die er zu hören bekommt (bibel), bekommen nur die wichtigkeit für ihn, die DU ihnen beimisst.
deshalb sage ich nochmal, locker bleiben, das ganze mit humor nehmen, nicht zuviel drüber nachdenken.
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Gartentante
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.04.2013
Beiträge: 30

Beitrag(#1833247) Verfasst am: 17.04.2013, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Gartentante hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe eben einfach, dass es, wenn es bei uns irgendwann dann mal zu Gesprächen kommt

warum?
es gibt doch gar keinen grund für ein solches gespräch. für ihn ist unglaube, auch wenn er es nicht benennen könnte, normal, weil er es so von zu hause aus kennt. die anderen rituale beim essen (beten) und die märchen, die er zu hören bekommt (bibel), bekommen nur die wichtigkeit für ihn, die DU ihnen beimisst.
deshalb sage ich nochmal, locker bleiben, das ganze mit humor nehmen, nicht zuviel drüber nachdenken.


Ich weiß, was du meinst, aber meinst du nicht, dass er irgendwann vielleicht mal fragen wird, warum andere Leute beten und warum die das denken und glauben und warum z. B. ICH das nicht tue...?!?!

Wenn ER ankommt und reden will, soll ich das dann abblocken? doch wohl eher nicht, oder? Reden, wie du sagst - locker - aber doch auf seine Fragen eingehen oder nicht?
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1833286) Verfasst am: 18.04.2013, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Gartentante hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand kommt und meinen Haushalt shcmeißt, dann kümmer ich mich um das nicht-christliche-Einrichtungs-Problem Smilie


zwinkern
Man muss Prioritäten setzen.
Wenn die ureigenen Interessen betroffen sind, ist es sinnvoll, sich ein bisschen Zeit zu nehmen. Um zu erfahren, wie die Welt funktioniert und wo man am effektivsten ansetzt, etwas in die Wege zu leiten.
Meine Idee war, sich an freie Träger zu wenden, die eine weltliche Erzeihung gewährleisten. Dann haben die eine Handhabe Bedarf anzumelden.
Neben HV konnte ich bisher nur die AWO Bayern als Kita-Träger ermitteln. http://www.bayern.awo.de/index.php?id=309
Vielleicht gibt es noch kleinere Verbände.
Auch im Interesse möglicher kommender Geschwister von deinem Kind ist es bestimmt ratsam, sich dort zu engagieren.

Bei der Frage, ob man das bayrische System allgemein verändern möchte oder sich seine eigenen Nischen mit einem entsprechenden Verband schafft, ist folgendes interessant:
Bayrisches Kinderbildungs-und Betreuungsgesetz
Zitat:
Die Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern liegt
in der vorrangigen Verantwortung der Eltern; Eltern im
Sinn dieses Gesetzes sind die jeweiligen Personensorgeberechtigten.
Die Kindertageseinrichtungen und die Tagespflege
ergänzen und unterstützen die Eltern hierbei. Das
pädagogische Personal hat die erzieherischen Entscheidungen
der Eltern zu achten.

und
Verordnung zur Ausführung des
Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes
(AVBayKiBiG)

Zitat:
§ 4
Ethische und religiöse Bildung und Erziehung;
Emotionalität und soziale Beziehungen
(1) Alle Kinder sollen zentrale Elemente der christlich- abendländischen Kultur erfahren und lernen, sinn- und werteorientiert und in Achtung vor religiöser Überzeugung zu leben sowie eine eigene von Nächstenliebe getragene religiöse oder weltanschauliche Identität zu entwickeln.


Diese Bayern, ey.
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