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Was tätet ihr, wenn die Nazis wieder an die Macht kämen?
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Was tätet ihr?
Auswandern
77%
 77%  [ 28 ]
Anpassung
22%
 22%  [ 8 ]
Stimmen insgesamt : 36

Autor Nachricht
sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#183400) Verfasst am: 24.09.2004, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
also ich muss schon sagen - da bin ich aber froh!

das wäre nämlich wirklich ein stück zu weit gegangen
Irgendwo am Anfang dieses Threads.. hier war die Frage aufgekommen, inwieweit die Kirchen mit den Nazis kooperiert hätten. Kossuth meinte, die Nazis hätten sich im Interesse ihres Germanen-Pseudo-Kultes von den Kirchen und dem Christentum teilweise abgewandt. Zum Teil mag das ja auch stimmen. Aber u.a. dieser Link zeigt ja, neben anderen Dingen, wie zum Beispiel auch dass uhh.. wer war das noch? Pius XII? Jedenfalls einer dieser Päpste hat sich doch glaube ich zumindest in der Anfangsphase der Nazi-Zeit dem NS-Regime gegenüber kooperativ verhalten. Jedenfalls haben die Kirchen doch sehr wohl auch mit Nazis zusammengearbeitet. Natürlich nicht nur, dass es zum Beispiel auch solche Kirchenvertreter wie Dietrich Bonhoeffer gab, dessen bin ich mir schon bewusst.

Zitat:
für mich geht schon die frage:
"was würdet ihr tun wenn....." - zuweit
Und mich stört, dass es in der Umfrage nur zwei Möglichkeiten "anpassen" oder "auswandern" gibt, "Widerstand leisten" hätte da auf jeden Fall auch noch reingehört.

Zuletzt bearbeitet von sascha am 24.09.2004, 16:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#183402) Verfasst am: 24.09.2004, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine Anmerkung zur Umfrage: Bei der Umfrage habe ich auch Wiederstand gepostet, aber das wurde nicht hochgeladen, weil ich kein zusätzliches leeres Feld einführte.Aber ich bin sicher viele hätten Wiederstand gewählt

Zuletzt bearbeitet von Hatuey am 24.09.2004, 16:50, insgesamt einmal bearbeitet
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#183403) Verfasst am: 24.09.2004, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

milhous hat folgendes geschrieben:
Kleine Anmerkung zur Umfrage: Bei der Umfrage habe ich auch Wiederstand gepostet, baer das wurde nicht hochgeladen, weil ich kein zusätzliches leeres Feld einführt.
Achso.. dann will ich mich nicht beschwert haben zwinkern
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Kookie
Gast






Beitrag(#183404) Verfasst am: 24.09.2004, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

@sascha:
ja weiß schon
allerdings überfliege ich mittlerweile solche postings
sonst krieg nur einen meiner wutanfälle
( hatte ich ja auchma - auf ein posting von dir - aber glaub oder hoffe
du hast es garnich mitgekriegt - hihi )

nein
was ich meine ist: so eine streiterei ist sinnlos - vertane zeit - weil mit fakten wirst du niemand "herzensbildung" und damit eben auch "politische bildung" erklären können.....ähm

würde man einen "what`s about Hitler-thread aufmachen - würde Kossuth
nichts eintippen!
for shure
that would be a shore cut
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Kookie
Gast






Beitrag(#183416) Verfasst am: 24.09.2004, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

ausserdem Widerstand widerstand - haha "wiederstand"
gah


da fallen mir nur eixact 2 dinge ein:
1. H.G.Elser
mein held!
( was willstn braunhemden abtöten - das is doch primitiv - Mr. Nav! )

da käm für mich nur tyrannenmord in frage

2. warum? gab es eigentlich in den reihen der juden nie widerstand
das ist eine ungeklärte frage - für mich
ICH - wenn ich alles verloren hätte - nackt vor der allerletzten dusche hätte mindestens einen
MIT in den tod gerissen:
"zwei finger -victory! - in the middle of the eye"
gut - tot wär er nich gewesen - aber zumindest blind - für den rest seines lebens
und ich wär nur ne frau gewesen
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#183432) Verfasst am: 24.09.2004, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls einer dieser Päpste hat sich doch glaube ich zumindest in der Anfangsphase der Nazi-Zeit dem NS-Regime gegenüber kooperativ verhalten. Jedenfalls haben die Kirchen doch sehr wohl auch mit Nazis zusammengearbeitet.
Ich hab gerade mal nachgeguckt, Pius XI. (Pius XII. war erst ab 1939) hat im März 1937 eine Enzyklika (eine Enzyklika ist wohl so eine Art Rundschreiben an die gesamte Kirche) verfasst, in der er recht umfassend die NS-Ideologie kritisiert. Was allerdings noch nichts darüber aussagt, wie sich die deutschen Bischöfe und der Kardinal Faulhaber in Deutschland bis dahin verhalten haben, und so wie ich das bisher gehört hatte, scheint das ja nicht so doll gewesen zu sein. Weiss ich aber nicht genau. Pius XII. kam erst 1939.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#183434) Verfasst am: 24.09.2004, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls einer dieser Päpste hat sich doch glaube ich zumindest in der Anfangsphase der Nazi-Zeit dem NS-Regime gegenüber kooperativ verhalten. Jedenfalls haben die Kirchen doch sehr wohl auch mit Nazis zusammengearbeitet.
Ich hab gerade mal nachgeguckt, Pius XI. (Pius XII. war erst ab 1939) hat im März 1937 eine Enzyklika (eine Enzyklika ist wohl so eine Art Rundschreiben an die gesamte Kirche) verfasst, in der er recht umfassend die NS-Ideologie kritisiert. Was allerdings noch nichts darüber aussagt, wie sich die deutschen Bischöfe und der Kardinal Faulhaber in Deutschland bis dahin verhalten haben, und so wie ich das bisher gehört hatte, scheint das ja nicht so doll gewesen zu sein. Weiss ich aber nicht genau. Pius XII. kam erst 1939.
Wichtig ist aber was drinstand. Und das was drinstand war keine Kritik am Nationalsozialismus sondern eine Warnung, dass die NSDAP mehr machtfülle als die Kirche erlangt. Außerdem sollte das Christentum keiner anderen Ideologie weichen. Gott und Jesus sollten wichtiger als Hitler sein, Himmlers+Heydrichs Germanenkult(der nur eine Ausnahme in der NS-Ideologie darstellte) nicht wichtiger als das Christentum werden. Die Kirche hätte lieber eine Diktatur nach Dollfuß/schuschnigg Vorbild wie in Ö gehabt. Für den einzelnen Bürger ändert sich nicht viel, aber die Machthaber sind in einem Fall Adel und Klerus, im anderen partei und Militär.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#183435) Verfasst am: 24.09.2004, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
1. H.G.Elser
mein held!


Ja.
Wenn, dann genau der.

J G Elser
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#183438) Verfasst am: 24.09.2004, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
warum? gab es eigentlich in den reihen der juden nie widerstand


Geschichte 6, setzen!

Schon 'mal 'was vom Aufstand im Warschauer Ghetto gehört?

kookie hat folgendes geschrieben:

"zwei finger -victory! - in the middle of the eye"
gut - tot wär er nich gewesen - aber zumindest blind - für den rest seines lebens


Pillepalle ?

Wenn du in so ein Lager kommst, ohne ausreichende Versorgung, die ganze Zeit arbeiten musst, dann bist du spätestens nach einer Woche überhaupt nicht mehr fähig, sprich kräftig genug, irgendwem die Augen auszustechen! Ganz abgesehen davon, dass die Wachen meistens gar nicht in der Nähe standen, sondern mit ihren Maschinenpistolen natürlich eine gewisse Distanz wahrten - eben aus solchen Gründen.
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
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Beitrag(#183458) Verfasst am: 24.09.2004, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:

Aber ich habe von keinem einzigem Fall gehört, dass ein "Deutscher" einfach so auf offener Straße erschossen worden wäre.


Ach? Wirklich? Schon einmal darüber nachgedacht, dass ein Großteil der z.T. auf offener Straße ermordeten Menschen (z.B. Juden und Kommunisten, Behinderte und Homosexuelle) allesamt "Deutsche" waren? Selbst wenn kein "Deutscher" und stattdessen nur "fremdvölkische" Menschen "auf offener Straße" erschossen worden wären, machte das die Sache keinen Deut besser.


Gewöhnlicherweise sind Nicht einmal diese Menschen in den "deutschen" Gebieten (also Deutschland, Österreich, Sudetenland usw....) auf der Straße erschossen worden, ausser bei bestimmten Aktionen, wie zum Beispiel in der "Reichskristallnacht".

Aber selbst in dieser "Reichskristallnacht" ist der bei weitem größte Anteil der Todesopfer in der Haft ermordert und nicht auf der Straße erschossen worden. Die erhöhte Brutalität in dieser Nacht war ein Befehl von oben und die "Reichskristallnacht" war eine von der Ns-Regierung geplante Aktion, um erstens in Deutschland "Stimmung" gegen Juden zu machen, vor allem aber, um Juden in die Emigration zu treiben.

Das ist jetzt keine Rechtfertigung dessen, aber die kurz geschilderten Hintergründe dieser "Aktion" der Nazis.

Schalker hat folgendes geschrieben:

Zu deinem restlichen Quark sag ich gar nichts mehr.


Deine Sache... Schulterzucken
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Hannibal
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Beitrag(#183462) Verfasst am: 24.09.2004, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Ich bitte daran zu denken, dass die heutigen Skinheadidioten mit den damaligen nazis praktisch nichts gemein haben außer dem Ausländerhass.


Im Falle der meisten Skinheads stimmt das auch vollkommen, dass sie von den Nazis keine Ahnung haben! Schließlich handelt es sich bei solchen Schlägerbanden größtenteils um ungebildete Prolos, die nach Sündenböcken suchen! Ausrufezeichen

Die Mode der Skinheads, dh. ihre Glatze, ist auch erst in den 70ern entstanden. Schulterzucken
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Tarvoc
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Beiträge: 44698

Beitrag(#183469) Verfasst am: 24.09.2004, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Die erhöhte Brutalität in dieser Nacht war ein Befehl von oben und die "Reichskristallnacht" war eine von der Ns-Regierung geplante Aktion


Ach, und von der Regierung geplante Gewaltakte sind besser als von Zivilpersonen begangene, oder wie? Pillepalle

Kossuth hat folgendes geschrieben:
vor allem aber, um Juden in die Emigration zu treiben.


Gröhl... Ja, besonders weil zu diesem Zeitpunkt bei den meisten Juden die Pässe schon eingezogen worden waren, was? Argh

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Das ist jetzt keine Rechtfertigung dessen


Autsch.
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sascha
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Beitrag(#183488) Verfasst am: 24.09.2004, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Kossuth hat folgendes geschrieben:
vor allem aber, um Juden in die Emigration zu treiben.
Gröhl... Ja, besonders weil zu diesem Zeitpunkt bei den meisten Juden die Pässe schon eingezogen worden waren, was? Argh
Wie, Du meinst, dieses Pogrom wurde nicht u.a. auch deshalb durchgeführt, um die jüdischen Bürger zur Auswanderung zu nötigen?
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Tarvoc
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Beiträge: 44698

Beitrag(#183490) Verfasst am: 24.09.2004, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Wie, Du meinst, dieses Pogrom wurde nicht u.a. auch deshalb durchgeführt, um die jüdischen Bürger zur Auswanderung zu nötigen?


Das weiss ich nicht, was die Nazi-Minibrains sich dabei dachten, aber viele jüdische Pässe wurden sogar schon '33 eingezogen!
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max
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Beiträge: 3055

Beitrag(#183508) Verfasst am: 24.09.2004, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
warum? gab es eigentlich in den reihen der juden nie widerstand
das ist eine ungeklärte frage - für mich

Wie Tarvoc schon sagte, die unerklärte Frage ist eher, wie man den jüdischen Widerstand gegen die Nazis ignorieren kann.

Mal zwei Beispiele:
19. April 1943: Der Aufstand des Warschauer Ghettos

14. Oktober 1943: Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór

Zu der Umfrage finde ich dieses Zitat sehr passend:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Und die Lehre, die wiederum daraus zu ziehen ist, ist diese: die Wirksamkeit hängt davon, wer der Gegner ist und welche Ziele er verfolgt. Wer deine Vernichtung will, den wirst du mit Gewaltlosigkeit nicht beeindrucken.

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sascha
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Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
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Beitrag(#183521) Verfasst am: 24.09.2004, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
sascha hat folgendes geschrieben:
Wie, Du meinst, dieses Pogrom wurde nicht u.a. auch deshalb durchgeführt, um die jüdischen Bürger zur Auswanderung zu nötigen?
Das weiss ich nicht, was die Nazi-Minibrains sich dabei dachten, aber viele jüdische Pässe wurden sogar schon '33 eingezogen!
Das weiss ich wiederum nicht, aber die Nazi-Regierung war eigentlich die ganzen Jahre von '33 an (bis zum Krieg) bestrebt, die Juden zur Auswanderung zu veranlassen, und hat dies iirc auch systematisch durchorganisiert, d.h. es war bilde ich mir ein ab irgendeinem späteren Zeitpunkt auch so, dass reiche Juden verpflichtet wurden, für die Auswanderung mittelloser Juden zu bezahlen, zumal auch glaube ich die Länder, die diese dann aufnahmen, auch Geld dafür haben wollten, dass sie sie aufnahmen. Hab ich jedenfalls so in Erinnerung. Das DHM behauptet auf seinen Seiten (1,2) auch, das Progrom habe (wie ja auch schon viele der anderen antisemitischen Maßnahmen zuvor) zu einem wesentlichen Anteil den Zweck gehabt, Juden aus Deutschland zu vertreiben. Darüberhinaus gab es auch noch einen sogenannten "Madagaskar-Plan", der allerdings auch nicht wesentlich humaner war und sich außerdem auch als undurchführbar erwies.

Unappetitliches Thema, das Ungustiöses im Blickfeld


Zuletzt bearbeitet von sascha am 24.09.2004, 23:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#183522) Verfasst am: 24.09.2004, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich weiss das aus Judith Kerrs mehr oder weniger biographischem Roman "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", wo die Familie gerade noch weg kommt, bevor die Pässe eingesackt werden, und der Onkel (oder so), der eigentlich nachkommen sollte, nicht mehr weg kommt, weil die Nazis in einer Massenaktion seinen Pass einsacken. Ist aber schon 'was länger her, seit ich das gelesen habe, aber ich meine, so wäre das gewesen.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#183560) Verfasst am: 25.09.2004, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also, ich weiss das aus Judith Kerrs mehr oder weniger biographischem Roman "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl", wo die Familie gerade noch weg kommt, bevor die Pässe eingesackt werden, und der Onkel (oder so), der eigentlich nachkommen sollte, nicht mehr weg kommt, weil die Nazis in einer Massenaktion seinen Pass einsacken. Ist aber schon 'was länger her, seit ich das gelesen habe, aber ich meine, so wäre das gewesen.


Die Erklärung ist ganz einfach. Die Nazis wollten die Juden nicht nur vertreiben, sondern sie auch möglichst enteignen.
Mit einem Reisepass könnten sie ohne größere Probleme ausreisen. Aber wenn sie diesen Pass nicht hatten, dann waren sie den Schikanen der Behörden ausgesetzt, die den Juden ihre materielle Existenz, die viele von ihnen ohnedies nicht hatten, entgültig berauben sollten.

Es gab zahlreiche Gesetze, die den Juden finanziell zur Last kamen.
Hier gibt es einen Link zu shoa.de, auch wenn mir diese Seite nicht ganz so behagt...: http://www.shoa.de/rz_juedische_auswanderung.html
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#183857) Verfasst am: 26.09.2004, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
5. Und die Frage habe ich mir auch schon gestellt: Lebte ich in einer solchen Gesellschaft, würde ich mich von dem System von Führern und Gefolge (ein Geheimnis war ja, daß praktisch jeder auch irgendwen führen konnte, also Anteil an der Macht hatte) korrumpieren lassen?


So war es bei den Nazis grundsätzlich nicht:
Die Praktiken von der Volksgemeinschaft und vom Zentralismus, welche die Nazis übernommen haben, liesen kaum Macht in den Ebenen zwischen dem einfachem Bürger und dem "Führer" zu.

Ganz im gegenteil. Das große Verwaltungsproblem der Nazis (eine gewaltige Volksmasse mit wneigen echten Anhängern komplett zu kontrollieren) wurde nicht durch (unmöglich aufzubauende) Systemklüngel regiert, sondern durch eine Art "hierarchische Selbstverwaltung" - sprich, die meisten Angehörigen von HJ, Wehrmacht, SA, SS etc. pp. konnten schnell in den Rängen aufsteigen und hatten weitgehende Handlungsfreiheit.
Erst sehr weit oben in der Hierarchie kommen dann ausgebildete Führungskräfte - in der HJ etwa nicht vor den Reichsführern HJ und Jungmädelbund.

Das schnelle Aufstiegssystem garantierte dabei ein starkes Engagement der Mitglieder der jeweiligen gruppierungen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Falameezar
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 1867
Wohnort: umringt von glücklichen Kühen

Beitrag(#184011) Verfasst am: 26.09.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Also alle, die gerne die nicht vorhandene Option "Widerstand leisten" gewählt hätten, möchte ich auffordern, damit sofort zu beginnen:

Begründung:

Wie aus dem Eingangsposting von milhouse hervorgeht, unterstellt er den beiden rechtsextremen Parteien eine demokratische Mehrheit im Bundestag. Eine solche entwickelt sich aber nicht von einem Tag auf den anderen, sondern ist zumindest ein mittelfristiger Prozess (2 bis 3 Legislaturperioden). Auch hier gilt: Wehret den Anfängen.
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Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.

Arthur Schopenhauer (Philosoph, 1788-1860)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#184243) Verfasst am: 27.09.2004, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Exakt!
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kungfutius
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Anmeldungsdatum: 25.08.2004
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Beitrag(#184274) Verfasst am: 27.09.2004, 14:09    Titel: Gefahr vor Neo-Neonazis Antworten mit Zitat

Nazis an die Macht?
Das könnte leicht passieren, allerdings so, dass man das zunächst überhaupt nicht mitbekommt, sondern sich plötzlich in einem faschistischen System wiederfindet.
Denn die Geschichte wiederholt sich nie exakt. Ein Hitler ist nun ein für alle Male unmöglich, ebenso wie ein neuer Stalin oder ein neuer Pol Pot, oder ein neuer Idi Amin Dada. Mit diesen Formen der Terrorherrschaft hatte der Mensch ja Erfahrung gemacht, wird sich also hüten, noch einmal in den gleichen Hundehaufen zu treten.
Die Neonazis haben keine wirkliche Chance, den Auftrag zur Verwaltung der Macht zu bekommen. Sie haben auch keine wirkliche Substanz dazu, denn das sind wirklich die bedepperten aller Deppen, die sich noch für die Naziideologie begeistern können. Auch ihre Führer beweisen das. Was bei der letzten Landtagswahlen in Osten auffiel, war die bodenlose Inkompetenz der gewählten Nazipolitker; was die drauf hatten, das war Stammtischdurchblick und Stammtischparolen und Stammtischgehabe. Die reichen an den Format, den ein wirklicher Führer braucht, nicht im Traum heran. Mag das Volk sie auch mehrheitlich wählen, so werden sich die wahren Machthaber wohlweislich davor hüten, noch einmal solche primitivste Stammtischpolitik zuzulassen.
Allerdings ist die Gefahr mehr als gross, dass ein neuer, ganz anders ausgearteter `Führer` die Finger nach der Macht ausstreckt. Gerade heute, in diesen chaotischen Zeiten, wo es vor allem Probleme, kaum aber Gewissheit gibt, wäre es leicht, neue Götzen aufzustellen, in dessen Namen man den brutalsten Terror ausüben könnte... dürfte... nein!... MÜSSTE!
Umwelt, z.B., wäre dazu wunderbar geeignet, und da gibt es auch Politiker, die für die Rolle des Führers sehr gut geeignet wären.
Geradezu BEDENKLICH gut.
kungfutius
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44698

Beitrag(#184279) Verfasst am: 27.09.2004, 14:20    Titel: Re: Gefahr vor Neo-Neonazis Antworten mit Zitat

kungfutius hat folgendes geschrieben:
Allerdings ist die Gefahr mehr als gross, dass ein neuer, ganz anders ausgearteter `Führer` die Finger nach der Macht ausstreckt. Gerade heute, in diesen chaotischen Zeiten, wo es vor allem Probleme, kaum aber Gewissheit gibt, wäre es leicht, neue Götzen aufzustellen, in dessen Namen man den brutalsten Terror ausüben könnte... dürfte... nein!... MÜSSTE!


Das muss noch nicht einmal ein Politiker sein! Es könnte z.B. auch ein Guru sein, eine neue Sekte, die plötzlich um sich greift...
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Hannibal
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Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#184468) Verfasst am: 27.09.2004, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Ganz im gegenteil. Das große Verwaltungsproblem der Nazis (eine gewaltige Volksmasse mit wneigen echten Anhängern komplett zu kontrollieren) wurde nicht durch (unmöglich aufzubauende) Systemklüngel regiert, sondern durch eine Art "hierarchische Selbstverwaltung" - sprich, die meisten Angehörigen von HJ, Wehrmacht, SA, SS etc. pp. konnten schnell in den Rängen aufsteigen und hatten weitgehende Handlungsfreiheit.


Nur bis zu einem gewissen Grad!
Hitler hat stets Verordnungen erlassen, die das Handeln der Organisationen regelten.

Im Vergleich und krassem Gegensatz dazu kann man zur selben Zeit über Japan sagen, dass sich dort die japanischen Militärs selbstgefällig und ohne Absprache mit Tokio auch zb. auch in größere Chinesische Fehnden einmischten und auch ohne, oder gar gegen Befehle von oben Massenmorde durchführten usw..

Aber im Fall Nazideutschland waren auch die SS-Truppen dem Führer treu ergeben und auch sie blieben von den Grauen des 2. Weltkriegs nicht verschont - zb. in der Schlacht um Kursk wurden große SS-Panzereinheiten aufgeopfert - also keineswegs zum Ende des 2. Weltkrieges, wenngleich auch bei der Verteidigung Berlins viele SS-Männer mitkämpfen mussten und das keineswegs unter besseren Bedingungen als andere Truppen.
Hitler mischte auch nicht selten in die Angelegenheiten der Wehrmacht auf Divisionsebene ein.

Er hat also stets feste Kontrolle über sein Volk, seine Sicherheitsorganisationen und seine Armee gehabt.

Der Attentat auf Hitler 1944 scheiterte vor allem deshalb, weil selbst, als die Nachricht vom angeblichem Tod Hitlers schnell verbreitet wurde, die bei weitem größte Mehrheit des Militärs und auch der zivilen Sicherheitseinheiten der NS-Führung treu blieb.
Einen allgemeinen Aufstand gegen Hitler in Deutschland selbst hat es also nicht gegeben. Und selbst als Hitler in Berlin, vom Rest Deutschlands abgeschnitten war, blieb der NS-Staat bis zuletzt politisch stabil, ähnlich, wie auch die Sowjetunion stabil blieb, als die Deutschen Moskau erreichten.
Trotz großangelegter Geheimdiensteinsätze und sonstiger Versuche, blieb das NKWD in der SU übermächtig.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Erst sehr weit oben in der Hierarchie kommen dann ausgebildete Führungskräfte - in der HJ etwa nicht vor den Reichsführern HJ und Jungmädelbund.


Habe an dieser Aussage erhebliche zweifel und denke, dass sie erheblich übertrieben ist.

...Auch wenn ich dir Recht gebe, dass es stets auch für unqualifizierte Menschen gute Aufstiegschancen gab, wenn sie der NS-Führung treu waren. Sie wurden nicht zuletzt auch selbst bespitzelt.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Das schnelle Aufstiegssystem garantierte dabei ein starkes Engagement der Mitglieder der jeweiligen gruppierungen.


In der Tat. Es garantierte aber auch, dass mögliche Personen, die eventuell zu korrupt waren, oder insbesondere der NS-Führung gefährlich werden konnten, ihre Absetzung schneller möglich war.

Vergiss nicht, dass die NS-Führung stets darauf bedacht war, sich an der Macht zu erhalten und Konrtolle auszuüben - natürlich auch mit brutaler Gewalt.
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Anmeldungsdatum: 08.09.2004
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#184943) Verfasst am: 28.09.2004, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
sascha hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls einer dieser Päpste hat sich doch glaube ich zumindest in der Anfangsphase der Nazi-Zeit dem NS-Regime gegenüber kooperativ verhalten. Jedenfalls haben die Kirchen doch sehr wohl auch mit Nazis zusammengearbeitet.
Ich hab gerade mal nachgeguckt, Pius XI. (Pius XII. war erst ab 1939) hat im März 1937 eine Enzyklika (eine Enzyklika ist wohl so eine Art Rundschreiben an die gesamte Kirche) verfasst, in der er recht umfassend die NS-Ideologie kritisiert. Was allerdings noch nichts darüber aussagt, wie sich die deutschen Bischöfe und der Kardinal Faulhaber in Deutschland bis dahin verhalten haben, und so wie ich das bisher gehört hatte, scheint das ja nicht so doll gewesen zu sein. Weiss ich aber nicht.

In der FAZ v. 14.10.2003 S. 48 kam ein längerer Artikel über die neueren Forschungen zu diesem Thema. Es gibt ein Memorandum von Eugenio Pacelli vom April 1938, das in der J.F. Kennedy Libry in Boston entdeckt wurde. Darin zeigt sich, dass er ein erbitterter Gegner der NS-Ideologie war.. Das Memorandum fand sich im Nachlass Joseph. P. Kennedys, der zwischen 1938 und 1940amerikanischer Botschafter in London war. Das Memorandum sollte unter http://www.americamagazine.org/articles/pacelli.cfm zu finden sein.
Da kommt wohl auch die Empörung des Vatikans über die "Knochenerweichung" des österreichischen Episkopats gegenüber Hitler beim Anschluss Österreichs zum Ausdruck. Der Episkopat hatte im März 1938 ein geradezu unterwürfiges Hirtenschreiben publiziert. Der Wiener Erzbischof wurde daraufhin zu Pius XI ("ad audiendum verbum" = zum Befehlsempfang) einbestellt und gezwungen, eine zusätzliche Richtigstellung abzugeben. Es gibt auch andere Quellen: Im Central Zionist Archives, Jerusalem existiert ein Dokument v. 25.08.1938, wonach der Delegierte der vorstaatlichen jüdischen Gemeinschft in Palästina, Mosche Waldmann, vom römischen Oberrabiner Prato, der mit dem Kardinalstaatssekretär Pacelli ein gutes Verhältnis hatte, erfahren habe, dass aus dessen Gesprächen mit Pacelli "die Gegnerschaft des Vatikans gegen das 'Neuheidentum' des Nationalsozialismus deutlich geworden sei. Es sei fundamental." ... "Durch diese Tatsache hat sich ein psychologisch eigenartiger Zustand entwickelt, nämlich eine größere Aufgeschlossenheit in Bezug auf jüdische Forderungen." so Prato. Sowohl der Papst als auch Pacelli wollten sich für jüdische Belange einsetzen.
Aus einer anderen Quelle, die ich jetzt nicht vorliegen habe, erinnere ich mich, dass nach der Besetzung Roms durch Hitler der Papst zum Stillhalten aufgefordert wurde, andernfalls würden alle Juden in Rom in die deutschen KZ's deportiert. Gleichwohl ist es unverständlich, warum sich Pius XII bei Kriegsbeginn offiziell zur Unparteilichkeit entschied.

Aber das wird vielleicht die weoitere Forschung zeigen, denn das Vatikanarchiv für 1939 ist jetzt zugänglich.

Fingalo
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#191327) Verfasst am: 11.10.2004, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kampf in der Gülle

Zitat:
Doch zuvor wird noch einiges Stehvermögen am neuen Sammlungsort Dresden nötig sein. Denn der Gegner schreckt auch vor dem Äußersten nicht zurück: 250 Liter "exquisit abgestandene Schweinegülle" ergossen sich unlängst nächtens in einen von Neonazi-Größen besuchten Dresdner Club.

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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#191332) Verfasst am: 11.10.2004, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kampf in der Gülle

Zitat:
Doch zuvor wird noch einiges Stehvermögen am neuen Sammlungsort Dresden nötig sein. Denn der Gegner schreckt auch vor dem Äußersten nicht zurück: 250 Liter "exquisit abgestandene Schweinegülle" ergossen sich unlängst nächtens in einen von Neonazi-Größen besuchten Dresdner Club.

Mr. Green Let's Rock Gröhl... frech Zustimmung


Autsch Das ist ja ekelhaft. Mr. Green

Naja, das ist ja noch ganz witzig. Der Rest des Artikels ist da weniger komisch. Ich ich habe eher die Befürchtung, dass durch solche Aktionen das Gegenteil von dem was geplant ist, erreicht wird.
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Kookie
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Beitrag(#191334) Verfasst am: 11.10.2004, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

mei....

einer meiner allerliebsten ..... musicfriends wohnt in Dresden
ey was der mir so schreibt - wie`s da grad abgeht

hell!

aber ich kann das alles nicht so richtig einordnen
das kann doch alles garnicht wahr sein?
das das ist doch alles nur..... WAS HAT DAS ALLES ZU BEDEUTEN?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#191336) Verfasst am: 11.10.2004, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Kampf in der Gülle

Zitat:
Doch zuvor wird noch einiges Stehvermögen am neuen Sammlungsort Dresden nötig sein. Denn der Gegner schreckt auch vor dem Äußersten nicht zurück: 250 Liter "exquisit abgestandene Schweinegülle" ergossen sich unlängst nächtens in einen von Neonazi-Größen besuchten Dresdner Club.

Mr. Green Let's Rock Gröhl... frech Zustimmung


Autsch Das ist ja ekelhaft. Mr. Green

Naja, das ist ja noch ganz witzig. Der Rest des Artikels ist da weniger komisch. Ich ich habe eher die Befürchtung, dass durch solche Aktionen das Gegenteil von dem was geplant ist, erreicht wird.

Ja, das ist zubefürchten. Ich finde selbstverständlich auch, daß Mordanschläge und das Anzünden von Häusern abzulehnen sind. Aktionen jedoch, die die Nazis in der Ausübung ihrer Tätigkeit behindern, finde ich sehr zu begrüßen. Ausgrenzung von Nazis -- ja bitte!
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Kookie
Gast






Beitrag(#191344) Verfasst am: 11.10.2004, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

hast du schonma den Film "American History X" gesehn?

hey die sind überall....überall....ich könnt grad kotzen
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