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Gesetzesentwurf zu Genitalverstümmelung bei Frauen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1836626) Verfasst am: 02.05.2013, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.taz.de/Beschneidung-von-Maedchen/%21115238/
Zitat:
Die Idee ist nicht neu, die Erfolgsaussicht jedoch besser: Siegfried Kauder (CDU) fordert einen Straftatbestand für „weibliche Genitalverstümmelung“.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836629) Verfasst am: 02.05.2013, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

das klingt gut Smilie

nur:

Zitat:
„Wir wollen nicht die Eltern ins Gefängnis bringen, sondern diejenigen, die eine weibliche Beschneidung vornehmen“, so Kauder.


"diejenigen" werden allerdings nicht unter das deutsche gesetz fallen, oder? wenn die beschneidung in einem land vorgenommen wird, in dem beschneidung nicht oder nur pro forma verfolgt wird?

dann sind es letzten endes doch wieder die eltern, die ja die sorge fuer ihre kinder haben und damit auch dafuer verantwortlich sind, wenn mit ihrer einwilligung beschneidung als auslandstat vorgenommen wird.
wuesste nicht, wen man sonst belangen sollte... oder bin ich da blind?
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1836633) Verfasst am: 02.05.2013, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
das klingt gut Smilie


Das ist ja wohl der Hohn, nach dem was letztes Jahr gelaufen ist.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836641) Verfasst am: 02.05.2013, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
das klingt gut Smilie


Das ist ja wohl der Hohn, nach dem was letztes Jahr gelaufen ist.


dass die maennliche beschneidungsdebatte eine unverschaemtheit war, weil da niemanden auch nur im entferntesten an das kindswohl gedacht hat, ist eine sache.

dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1836646) Verfasst am: 02.05.2013, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?

Doch. Mit der Legalisierung religiöser Körperverletzung an Jungen hat der Gesetzgeber deutlich gemacht, dass er der Religionsfreiheit ein höheres Gewicht gibt als der körperlichen Unversehrtheit. Diese Wertung kann bei Mädchen nicht umgekehrt sein.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836662) Verfasst am: 02.05.2013, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?

Doch. Mit der Legalisierung religiöser Körperverletzung an Jungen hat der Gesetzgeber deutlich gemacht, dass er der Religionsfreiheit ein höheres Gewicht gibt als der körperlichen Unversehrtheit. Diese Wertung kann bei Mädchen nicht umgekehrt sein.


ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird? ich komm da grad nicht drauf.....

....... ah, halt doch: gar keine.
_________________
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1836678) Verfasst am: 02.05.2013, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird?


Inwiefern spielt das eine Rolle?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1836680) Verfasst am: 02.05.2013, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:

ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird? ich komm da grad nicht drauf.....

....... ah, halt doch: gar keine.

Erstens würde es die Mädchenbeschneidung besser machen, wenn es eine Religionsgemeinschaft fordert?
Zweitens: ja solche gibt es: Falaschen (äthiopische Juden), Teile des Islams, traditionelle Religionen, insbesondere Afrikanische.
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vrolijke
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Beitrag(#1836681) Verfasst am: 02.05.2013, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird?


Inwiefern spielt das eine Rolle?


Sollte keine Rolle spielen.

Aber bei der männliche Beschneidung wurde Religionsfreiheit gegen Körperverletzung aufgewogen.

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1836682) Verfasst am: 02.05.2013, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?

Der Kontext ist furchtbar. Es verstärkt den Eindruck die Jungenbeschneidung ist schon in Ordnung im Gegensatz zur Mädchenbeschneidung.
Das war übrigens vor ein paar Jahren die Mainstream-Meinung im FGH. (Auch die meinige vor meiner FGH-Zeit.) Das hat sich geändert, weil die meisten jetzt besser informiert sind.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.

Ein Post über dir.
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vrolijke
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Beitrag(#1836683) Verfasst am: 02.05.2013, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?

Der Kontext ist furchtbar. Es verstärkt den Eindruck die Jungenbeschneidung ist schon in Ordnung im Gegensatz zur Mädchenbeschneidung.
Das war übrigens vor ein paar Jahren die Mainstream-Meinung im FGH. (Auch die meinige vor meiner FGH-Zeit.) Das hat sich geändert, weil die meisten jetzt besser informiert sind.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.

Ein Post über dir.


Ich habs später auch gesehen.

Ich dachte, es sei mehr aus Traditionsgründe, dann als Vorschrift.
Aber damit kenne ich mich zuwenig aus. Du?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1836684) Verfasst am: 02.05.2013, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird?


Inwiefern spielt das eine Rolle?


Sollte keine Rolle spielen.

Aber bei der männliche Beschneidung wurde Religionsfreiheit gegen Körperverletzung aufgewogen.

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.


Männliche Beschneidung ist nicht auf religiös motivierte Beschneidungen beschränkt.
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/07/2012-07-17-beschneidung.html
Zitat:
Religiöse Motive der Eltern für eine Beschneidung ihrer Jungen sollen nicht erforscht werden.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1836685) Verfasst am: 02.05.2013, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich dachte, es sei mehr aus Traditionsgründe, dann als Vorschrift.
Tradition ist sicherlich einer der Hauptgründe. Nur werden diese Traditionen religiös begründet.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1836686) Verfasst am: 02.05.2013, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
dass man jetzt bei der weiblichen zumindest mal darueber nachdenkt, schaerfere strafen einzufuehren, ist deshalb nicht abzulehnen. oder doch?

Der Kontext ist furchtbar. Es verstärkt den Eindruck die Jungenbeschneidung ist schon in Ordnung im Gegensatz zur Mädchenbeschneidung.
Das war übrigens vor ein paar Jahren die Mainstream-Meinung im FGH. (Auch die meinige vor meiner FGH-Zeit.) Das hat sich geändert, weil die meisten jetzt besser informiert sind.

Bist du da sicher?
(edit: sicher bin ich, dass wir jetzt besser informiert sind)
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Tja
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vrolijke
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Beiträge: 46732
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Beitrag(#1836687) Verfasst am: 02.05.2013, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich dachte, es sei mehr aus Traditionsgründe, dann als Vorschrift.
Tradition ist sicherlich einer der Hauptgründe. Nur werden diese Traditionen religiös begründet.


Klar, man kann den Kölner Karneval auch religiös begründen.

Aber daraus abzuleiten, dass der Karneval aus religiöse Motiven gefeiert werden muß, ist doch zu weit hergeholt.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1836688) Verfasst am: 02.05.2013, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.


Jedenfalls keine, die wichtig genug ist. Da ist Rassismus wohl wieder erlaubt.
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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1836689) Verfasst am: 02.05.2013, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.


Jedenfalls keine, die wichtig genug ist. Da ist Rassismus wohl wieder erlaubt.


Nenne doch mal eine.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1836694) Verfasst am: 02.05.2013, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.


Jedenfalls keine, die wichtig genug ist. Da ist Rassismus wohl wieder erlaubt.


Nenne doch mal eine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Religion
Zitat:
Zu den Religionsgruppen, die die Beschneidung weiblicher Genitalien praktizieren, zählen in erster Linie Muslime,[116] aber auch Christen verschiedener Glaubensrichtungen, äthiopische Juden und Anhänger traditioneller Religionen.

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vrolijke
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Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1836695) Verfasst am: 02.05.2013, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt keine Religion, die weibliche Beschneidung vorschreibt.


Jedenfalls keine, die wichtig genug ist. Da ist Rassismus wohl wieder erlaubt.


Nenne doch mal eine.

http://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Religion
Zitat:
Zu den Religionsgruppen, die die Beschneidung weiblicher Genitalien praktizieren, zählen in erster Linie Muslime,[116] aber auch Christen verschiedener Glaubensrichtungen, äthiopische Juden und Anhänger traditioneller Religionen.


Soweit war ich auch schon.

Mir gings um "Vorschrift".
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1836696) Verfasst am: 02.05.2013, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mir gings um "Vorschrift".


Und was bezweckst Du damit?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1836699) Verfasst am: 02.05.2013, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich dachte, es sei mehr aus Traditionsgründe, dann als Vorschrift.
Tradition ist sicherlich einer der Hauptgründe. Nur werden diese Traditionen religiös begründet.


Klar, man kann den Kölner Karneval auch religiös begründen.

Aber daraus abzuleiten, dass der Karneval aus religiöse Motiven gefeiert werden muß, ist doch zu weit hergeholt.
Pillepalle
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Hatiora
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836702) Verfasst am: 02.05.2013, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Mir gings um "Vorschrift".


Und was bezweckst Du damit?


Ich vermute, ihm gehts darum, dass

Bei der Jungenbeschneidung man sich als "gute Christen" (man glaubt ja an denselben abrahamitischen Gott, und die ganzen geschichtlichen Gruende noch dazu) usw. darum bemueht sah, Muslimen und Juden nicht auf den Schlips zu treten und deshalb mal fix die Menschenrechte fuer Kinder ueber Bord geworfen hat. Böse

Wohingegen die weibliche Genitalbeschneidung eben nicht irgendeine Vorschrift ist, die vom Koran oder der Bibel gefordert wird. Sie wird geduldet (ich glaube, der Wortlaut im Sinne einer Empfehlung, wenn man es doch machen will, ist in etwa: man soll nichtzuviel wegschneiden.. Böse ). Aber sie ist eben nicht obligatorisch fuer den Eintritt in eine Glaubensgemeinschaft oder eine Verbindung zu einem Gott.
Sie ist deshalb dennoch weit verbreitet, weil sie so wunderbar in Gesellschaftsordnungen passt, in denen die Sexualitaet von Frauen unterdrueckt werden soll.
Aber es gibt auch viele muslimische Geistliche, die auf der Seite der Beschneidungsgegner sind, weil sie zB die gravierenden medizinischen Folgen kennen.

Darum sieht sich in dem Fall sogar die CDU in der Lage, dagegen zu sein.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Beitrag(#1836705) Verfasst am: 02.05.2013, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Männliche Beschneidung ist nicht auf religiös motivierte Beschneidungen beschränkt.
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/07/2012-07-17-beschneidung.html
Zitat:
Religiöse Motive der Eltern für eine Beschneidung ihrer Jungen sollen nicht erforscht werden.


Nein, es gibt auch medizinische Gruende.
Aber ich interpretiere diesen Satz so, dass Eltern nicht befuerchten sollen, sich fuer religioese Gruende rechtfertigen zu muessen. Gewissermassen: eine Gewissenspruefung, ob ein medizinisch nicht notwendiger Eingriff unbedingt stattfinden muss und ob die religioese Motivation wirklich hinreichend ist, findet nicht statt. Ist ja Ihr Kind.

(Eine tolle Begruendung vor dem Hintergrund, wenn ich an die Geschichten denke, mit der mein erster Freund davon abgebracht werden sollte, Zivildienst zu machen und lieber Wehrdienst zu leisten (boese Soldaten im Wald, Freundin, Gewehr..).)
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Hatiora
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Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836706) Verfasst am: 02.05.2013, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird? ich komm da grad nicht drauf.....

....... ah, halt doch: gar keine.

Erstens würde es die Mädchenbeschneidung besser machen, wenn es eine Religionsgemeinschaft fordert?
Zweitens: ja solche gibt es: Falaschen (äthiopische Juden), Teile des Islams, traditionelle Religionen, insbesondere Afrikanische.


Nein. Und nein.
Aber laut Fake muss die weibliche Beschneidung vom Gesetz her genauso erlaubt sein wie die maennliche, weil es ja genauso religioese Vorschrift ist, und das ist eben falsch. Steht nirgends. Wird zwar nicht verboten, aber auch nicht gefordert.

edit. rs

und edit ja der kontext ist be.......... ich finde beides schlimm. die weibliche verstuemmelung, so wie sie praktiziert wird, aus medizinischen gruenden halt insgesamt schlimmer, aber das macht die jungenbeschneidung nicht "ok". Traurig
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Zuletzt bearbeitet von Hatiora am 02.05.2013, 20:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1836709) Verfasst am: 02.05.2013, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

ah, und welche bekannte, grosse religion war das gleich nochmal, in der weibliche beschneidung als initiationsritus in die religionsgemeinschaft gefordert wird? ich komm da grad nicht drauf.....

....... ah, halt doch: gar keine.

Erstens würde es die Mädchenbeschneidung besser machen, wenn es eine Religionsgemeinschaft fordert?
Zweitens: ja solche gibt es: Falaschen (äthiopische Juden), Teile des Islams, traditionelle Religionen, insbesondere Afrikanische.


Nein. Und nein.
Aber laut Fake muss die weibliche Beschneidung vom Gesetz her genauso erlaubt sein wie die maennliche, weil es ja genauso religioese Vorschrift ist, und das ist eben falsch. Steht nirgends. Wird zwar nicht verboten, aber auch nicht gefordert.

edit. rs


Die Knabenbeschneidung wird im Islam auch nicht vorgeschrieben. Und im Judentum hält sich auch niemand an die tatsächliche Vorschrift. Das spielt auch bei der Religionsfreiheit keine Rolle. Wäre auch eine merkwürdige Freiheit, die nur zulässt, was vorgeschrieben ist.
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Hatiora
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Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Beitrag(#1836712) Verfasst am: 02.05.2013, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Die Knabenbeschneidung wird im Islam auch nicht vorgeschrieben. Und im Judentum hält sich auch niemand an die tatsächliche Vorschrift. Das spielt auch bei der Religionsfreiheit keine Rolle. Wäre auch eine merkwürdige Freiheit, die nur zulässt, was vorgeschrieben ist.


Ganz ehrlich, ich persoenlich finde diese vorgeschriebenen Gesetze eh Quark, aber ich bin eh unglaeubig.
Soweit ich das versteh, ergibt sich die Beschneidungsregel aus dem Bund zwischen Abraham und Gott. Bei den Christen wird das durch Jesus irgendwie wieder anders gedreht, indem es auf einmal wichtiger ist, dass man das Gesetz Gottes einhaelt.
Da die Muslime Jesus nur als Propheten ansehen, mag fuer sie darum auch die Abraham-Regel gelten.

Aber wir leben heute nicht im Mittelalter, unsere Gesetze sind mittlerweile andere.
(nein, zu Parteien, die ausnutzen, dass die Menschen christlich mit gut assoziieren, schreib ich jetzt nix, sonst reg ich mich auf).
Religionsfreiheit ist gut und recht, aber Menschen, die besonderen Schutz geniessen, wie zB Kinder, sollten auch in dem Fall einen staatlichen Schutz vor der Religionsfreiheit ihrer Eltern geniessen.
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Kramer
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Beitrag(#1836714) Verfasst am: 02.05.2013, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Fakt ist nun einmal: Wenn Angehörige einer kleinen afrikanischen Religion, die sowohl die männliche wie die weibliche Genitalstverstümmelung praktiziert, in Deutschland ihren Glauben praktizieren möchten, dann ist es ihnen erlaubt, einen Jungen aus religiösen Gründen zu beschneiden, während die Beschneidung eines Mädchens als gesonderte Straftat behandelt werden soll. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Beschneidung vorgeschrieben oder nur Tradition ist. Bei einem Jungen ist sie erlaubt, bei einem Mädchen nicht.
_________________
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Wolf
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Beitrag(#1836715) Verfasst am: 02.05.2013, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Fakt ist nun einmal: Wenn Angehörige einer kleinen afrikanischen Religion, die sowohl die männliche wie die weibliche Genitalstverstümmelung praktiziert, in Deutschland ihren Glauben praktizieren möchten, dann ist es ihnen erlaubt, einen Jungen aus religiösen Gründen zu beschneiden, während die Beschneidung eines Mädchens als gesonderte Straftat behandelt werden soll. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Beschneidung vorgeschrieben oder nur Tradition ist. Bei einem Jungen ist sie erlaubt, bei einem Mädchen nicht.

Und es spielt auch keine Rolle, ob es sich nur um die "leichte" Form der weiblichen Beschneidung handelt, welche mit der männlichen vergleichbar ist.
_________________
Trish:(


Zuletzt bearbeitet von Wolf am 02.05.2013, 20:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1836716) Verfasst am: 02.05.2013, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:


Männliche Beschneidung ist nicht auf religiös motivierte Beschneidungen beschränkt.
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2012/07/2012-07-17-beschneidung.html
Zitat:
Religiöse Motive der Eltern für eine Beschneidung ihrer Jungen sollen nicht erforscht werden.


Nein, es gibt auch medizinische Gruende.
Aber ich interpretiere diesen Satz so, dass Eltern nicht befuerchten sollen, sich fuer religioese Gruende rechtfertigen zu muessen. Gewissermassen: eine Gewissenspruefung, ob ein medizinisch nicht notwendiger Eingriff unbedingt stattfinden muss und ob die religioese Motivation wirklich hinreichend ist, findet nicht statt. Ist ja Ihr Kind.

(Eine tolle Begruendung vor dem Hintergrund, wenn ich an die Geschichten denke, mit der mein erster Freund davon abgebracht werden sollte, Zivildienst zu machen und lieber Wehrdienst zu leisten (boese Soldaten im Wald, Freundin, Gewehr..).)


http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/beschneidung-minima-moralia-11971687.html
Zitat:
Jedes Elternpaar, das noch die allerfinstersten Motive hegt, braucht auf entsprechende Nachfragen buchstäblich nichts anderes zu antworten als „kulturell“ oder „medizinisch-präventiv“ oder „hygienisch“. Keine dieser Antworten ist überprüfbar, keine korrigierbar, jede reicht aus.

Der Entwurf tut sich viel darauf zugute, ein religiöses Sonderrecht zu vermeiden; deshalb differenziere die Regelung „nicht nach der Motivation der Eltern“, wiewohl sie inkonsistent genug ist, das Herausfiltern unzulässiger Motive trotzdem zu postulieren. Gibt man aber die innere Deckung des elterlichen Beschlusses ausdrücklich frei, dann drücke man sich nicht vor dem Eingeständnis der Folge: Beschneidungen werden künftig aus jederlei Motiv der Eltern zulässig und (wenn man das nicht glauben mag) jedenfalls vollkommen problemlos möglich sein.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1836719) Verfasst am: 02.05.2013, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Fakt ist nun einmal: Wenn Angehörige einer kleinen afrikanischen Religion, die sowohl die männliche wie die weibliche Genitalstverstümmelung praktiziert, in Deutschland ihren Glauben praktizieren möchten, dann ist es ihnen erlaubt, einen Jungen aus religiösen Gründen zu beschneiden, während die Beschneidung eines Mädchens als gesonderte Straftat behandelt werden soll. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Beschneidung vorgeschrieben oder nur Tradition ist. Bei einem Jungen ist sie erlaubt, bei einem Mädchen nicht.


Ja. Aber was soll jetzt Deiner Meinung nach die logische Konsequenz sein?

Aus Prinzip jetzt auch die weibliche Beschneidung als erlaubte Praxis einzufuehren?

Natuerlich koennte man jetzt theoretisch (ich sinniere hier nur, bitte steinigt mich nicht!) versuchen, Argumente Pro-Jungenbeschneidung beim Thema Maedchenbeschneidung in die Diskussion einzubringen, um die Leute mal wachzuruetteln.
Aber damit wird man (in Anbetracht der enormen medizinischen Auswirkungen und der starken Ablehnung dieser Praxis in Europa) vielleicht ein paar Logikpunkte gewinnen, aber enorme Ablehnung insgesamt erfahren, was dann der Sache Anti-Jungenbeschneidung eher schaden wird.

Oder nach Wegen zu suchen, das Beschneidungsgesetz fuer Jungen wieder zu verschaerfen?

auch wenn ich mich da zu wenig auskenne, wie lange das dauern wuerde und welche Wege man da gehen muss. Als Zwischenstufe waere eine fortgesetzte Aufklaerung vielleicht gut, um Eltern dafuer zu sensibilisieren, dass eine Beschneidung ohne Notwendigkeit eine echte Koerperverletzung ist.

Da wir aber dummerweise jetzt die Koerperverletzung als Religionsfreiheit zementiert haben..bah.

Die Beschneidung von Jungs und die erfolgte Gesetzesentscheidung ist auch ein Beispiel fuer Sexismus, Jungs "muessen sowas doch aushalten". Böse
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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