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Was wissen wir über die heilige Elisabeth von Thüringen?
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#183845) Verfasst am: 26.09.2004, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
Zitat:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
Aber "maßlose Hetze" und "Hass" zu diagnostizieren, wenn man im demokratischen Diskurs keine Mehrheit bekommt zeigt nur Dein Verständnis von Demokratie.


Gott haßt Schwuchtel: http://www.godhatesfags.com/main/index.html

Ein Beispiel von vielen.


Ist das ein Link der katholischen Kirche?
Fingalo

Nein, Baptisten in diesem Falle.

Das hier ist katholisch:
Zitat:

http://www.catholic.com/library/homosexuality.asp
Throughout history, Jewish and Christian scholars have recognized that one of the chief sins involved in God’s destruction of Sodom was its people’s homosexual behavior. But today, certain homosexual activists promote the idea that the sin of Sodom was merely a lack of hospitality. Although inhospitality is a sin, it is clearly the homosexual behavior of the Sodomites that is singled out for special criticism in the account of their city’s destruction. We must look to Scripture’s own interpretation of the sin of Sodom.

Jude 7 records that Sodom and Gomorrah "acted immorally and indulged in unnatural lust." Ezekiel says that Sodom committed "abominable things" (Ezek. 16:50), which could refer to homosexual and heterosexual acts of sin. Lot even offered his two virgin daughters in place of his guests, but the men of Sodom rejected the offer, preferring homosexual sex over heterosexual sex (Gen. 19:8–9). Ezekiel does allude to a lack of hospitality in saying that Sodom "did not aid the poor and needy" (Ezek. 16:49). So homosexual acts and a lack of hospitality both contributed to the destruction of Sodom, with the former being the far greater sin, the "abominable thing" that set off God’s wrath.

But the Sodom incident is not the only time the Old Testament deals with homosexuality. An explicit condemnation is found in the book of Leviticus: "You shall not lie with a male as with a woman; it is an abomination. . . . If a man lies with a male as with a woman, both of them have committed an abomination; they shall be put to death, their blood is upon them" (Lev. 18:22, 20:13).

_________________
"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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fingalo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.09.2004
Beiträge: 337
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#183860) Verfasst am: 26.09.2004, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
fingalo hat folgendes geschrieben:
Wo wird heute ein Homosexueller vom Christentum verfolgt? Die Homosexualität wird nur als solche abgelehnt.


Die maßlose Hetze von katholischer und evangelikaler Seite offenbart, dass der Hass auch nach vielen Jahrhunderten nicht nachgelassen hat,

Von den Evangelikalen weiß ich nichts.
Für die katholische Seite hätte ich gern ein paat Belege für die "maßlose Hetze". Ist der Bischof in Berlin bei der Loveparade mit Feuer und Schwert dazwischengefahren?


So was bekommt man natürlich nur mit, wenn man sich dafür interessiert und entsprechende Nachrichten zur Kenntnis nimmt. Der Papst nutzt jede Gelegenheit, in der Öffentlichkeit gegen Schwule und Lesben zu wettern
Ich billige dem Papst allerdings zu, in dieser Angelegnheit seine Meinnung zu äußern.
Zitat:
Kardinal Ratzinger hat mit seiner Zustimmung ein politisches Pamphlet veröffentlicht, in dem er das partnerschaftliche Zusammenleben gleichgeschlechtlicher Personen zum Bösen schlechthin erklärt

So
Ratzinger hat folgendes geschrieben:
31.07.2003:
Das Gewissen fordert in jedem Fall, Zeugnis abzulegen für die ganze sittliche Wahrheit, der sowohl die Billigung homosexueller Beziehungen wie auch die ungerechte Diskriminierung homosexueller Menschen widerspricht ... In diesem Zusammenhang ist es notwendig, vor allem den Unterschied zu bedenken zwischen dem homosexuellen Verhalten als einem privaten Phänomen und demselben Verhalten als einer im Gesetz vorgesehenen und gebilligten sozialen Beziehung, aus der man eine der Institutionen der Rechtsordnung machen möchte. ... Nach der Lehre der Kirche kann die Achtung gegenüber homosexuellen Personen in keiner Weise zur Billigung des homosexuellen Verhaltens oder zur rechtlichen Anerkennung der homosexuellen Lebensgemeinschaften führen.
Offensichtlich geht es entgegen Deiner Aussage bei Ratzinger nur um die staatliche Gleichstellung, nicht um die Verdammung der homosexuellen Menschen.
Zitat:
... die Bischofskonferenz begrüßt das Ratzinger-Pamphlet. Wer solche, z.T. der NS-Wortwahl entlehnte, Ausfälle als Teil eines demokratischen Meinungsbildungsprozesses versteht, muss meiner Meinung nach sein Demokratieverständnis überprüfen.
Wo witterst Du NS-Vokabular bei Ratzinger?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
und die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass diese Leute, würden sie heute nicht von der staatlichen Rechtsordnung daran gehindert, noch immer die Scheiterhaufen brennen ließen.

Das hättest Du gern.

Nein, ich würde nicht gern auf dem Scheiterhaufen verbrennen.

Selber nicht, aber du hättest gerne die Bestätigung Deiner Vorurteile.
Zitat:
...so wie es noch heute gerade die Kirchen und die ihnen nahestehenden Parteien sind, die jeder noch so winzigen rechtlichen Gleichstellung von Homosexuellen mit Heterosexuellen erbitterten Widerstand entgegensetzen.
Dürfen alle Menschen nur Deiner Meinung sein Anbeten , sonst sind es keine Demokraten?

Fingalo.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#183893) Verfasst am: 26.09.2004, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

fingalo hat folgendes geschrieben:
Ich billige dem Papst allerdings zu, in dieser Angelegnheit seine Meinnung zu äußern.


Die Verächtlichmachung bestimmter Bevölkerungsgruppen und die Forderung, ihnen Bürgerrechte vorzuenthalten, sind etwas anderes als Meinungsäußerung. Zudem fragt sich, was die Gesetzgebung in mehreren souveränen, demokratisch regierten Staaten der Welt den absolutistischen Regenten eines theokratischen Zwergstaates angeht und wie dieser sich erdreisten kann, Politiker(innen), die seiner Kirche angehören, ein ihm genehmes Verhalten in der Ausübung ihres Regierungsamtes bzw. Abgeordnetenmandates zu befehlen.

Zitat:
So
Ratzinger hat folgendes geschrieben:
31.07.2003:
Das Gewissen fordert in jedem Fall, Zeugnis abzulegen für die ganze sittliche Wahrheit, der sowohl die Billigung homosexueller Beziehungen wie auch die ungerechte Diskriminierung homosexueller Menschen widerspricht ... In diesem Zusammenhang ist es notwendig, vor allem den Unterschied zu bedenken zwischen dem homosexuellen Verhalten als einem privaten Phänomen und demselben Verhalten als einer im Gesetz vorgesehenen und gebilligten sozialen Beziehung, aus der man eine der Institutionen der Rechtsordnung machen möchte. ... Nach der Lehre der Kirche kann die Achtung gegenüber homosexuellen Personen in keiner Weise zur Billigung des homosexuellen Verhaltens oder zur rechtlichen Anerkennung der homosexuellen Lebensgemeinschaften führen.
Offensichtlich geht es entgegen Deiner Aussage bei Ratzinger nur um die staatliche Gleichstellung, nicht um die Verdammung der homosexuellen Menschen.


Wenn Du das glaubst, hast Du den Text nicht gelesen. Es gehört zum kathoischen Sprachgebrauch, immer mal wieder von ungerechter Diskriminierung zu reden, die man ablehne. In Wahrheit kann man keinen Menschen in ein privates und ein öffentliches "Phänomen" spalten. Es geht z.B. nicht, einen Schwarzen, einen Juden, einen Behinderten usw. als "privates Phänomen" hinzunehmen, ihm aber die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung mit Hinweis auf seine Hautfarbe, seine Rasse, seine Religion, seine Behinderung abzusprechen.

Übrigens können die aus altorientalischen mythologischen Schriften anonymer und unbekannter Autoren geschöpften vermeintlichen moralischen Weisheiten der Kirchen ohnehin nicht Grundlage der Gesellschaft und des Rechts im 21. Jh. sein.


Zitat:
Wo witterst Du NS-Vokabular bei Ratzinger?


Ich rede nicht von Ratzinger im Besonderen, sondern von kath. "Würdenträgern" allgemein. Ratzinger ist da eher vorsichtig in seiner Wortwahl. NS-Vokabular ist z.B. der Vergleich von Menschen mit Tieren, den wir besonders aus antisemitischen Nazi-Schriften und -Reden kennen.

[quote]Selber nicht, aber du hättest gerne die Bestätigung Deiner Vorurteile.[(quote]

Ja, die alte Leier. Wer diskriminiert und zum Gegenstand von Beschimpfungen und Verunglimpfungen gemacht wird und sich dagegen wehrt, der ist ein Feind der Meinungsfreiheit und hat Vorurteile. Der christliche Hetzer hingegen äußert ja nur die ihm zustehende abfällige Meinung.

Zitat:
Dürfen alle Menschen nur Deiner Meinung sein Anbeten , sonst sind es keine Demokraten?

Fingalo.


Wer gegen die Freiheit und Gleichheit aller Menschen in der Gemeinschaft und vor dem Gesetz agitiert, der ist in der Tat kein Demokrat. Das hast Du richtig erkannt. Eines noch: Wer auf Deiner Homepage den Link "christlicher Staat und Menschenwürde" anklickt, bekommt die Meldung "error" - das ist kein Zufall, sondern die nackte Wahrheit.
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