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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1771103) Verfasst am: 02.08.2012, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:


Bei einer einmaligen Zahlung von 3.990 - also fast 4000 Euro pro Jahr! - für die Bahncard 100 würde man sich in einer Weise binden, die nicht gerechtfertigt ist. 369 Euro im Abo monatlich sind auch schon viel zu viel, das wäre Hartz.IV nur für die Bahn!

Wer kann zum einen eine solche Summe schon auf einmal abdrücken - nur Großverdiener haben die flüssig.
Weiß man zum anderen, ob man das ganze darauf folgende Jahr über fahren kann? In meinem Alter muss ich damit rechnen, teilweise oder ganz auszufallen, durch eigene Krankheiten oder Probleme im engsten Familienkreis.

Die Bahncard 50 kostet 240 Euro - welche riesiger Abstand! - , und diese Kosten haben sich auf jeden Fall nach zwei Monaten schon gelohnt, man fährt dann wirklich nur noch für die Hälfte, wie man lustig ist.


Ein ehemaliger Kollege seine Lebensgefährte hat eine Bahnkart 100. (Sie fährt fast wöchentlich die Strecke Stuttgart - Hamburg und zurück)
Der Kollege erzählte mir, er treffe regelmäßig einen Harz IV-ler in der Lounge.
Der hat eine Bahnkart 100 und nutzt die Lounges sozusagen als sein Zuhause. Kalt und Heiß-Getränke kostenlos. (Natürlich keine alkoholische)
Nebeher sammelt er Leergut, und hat also immer eine Fahrkarte, sodass er auch in fahrende Züge sammeln kann.
Es gibt nichts, dass es nicht gibt!


Gab's nicht mal so'n Straßenmusiker, der seine Wohnung gekündigt und sich dafür eine Bahn-Card 100 gekauft hat? Damit ist er dann von Stadt zu Stadt gefahren, "gewohnt" hat er in der Bahn.

meinst du den hier?
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/mc-rene-alias-rene-el-khazraje-ueber-sein-leben-in-der-bahn-a-842997.html
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I'm tapping in the dusternis
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1771186) Verfasst am: 02.08.2012, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:


Bei einer einmaligen Zahlung von 3.990 - also fast 4000 Euro pro Jahr! - für die Bahncard 100 würde man sich in einer Weise binden, die nicht gerechtfertigt ist. 369 Euro im Abo monatlich sind auch schon viel zu viel, das wäre Hartz.IV nur für die Bahn!

Wer kann zum einen eine solche Summe schon auf einmal abdrücken - nur Großverdiener haben die flüssig.
Weiß man zum anderen, ob man das ganze darauf folgende Jahr über fahren kann? In meinem Alter muss ich damit rechnen, teilweise oder ganz auszufallen, durch eigene Krankheiten oder Probleme im engsten Familienkreis.

Die Bahncard 50 kostet 240 Euro - welche riesiger Abstand! - , und diese Kosten haben sich auf jeden Fall nach zwei Monaten schon gelohnt, man fährt dann wirklich nur noch für die Hälfte, wie man lustig ist.


Ein ehemaliger Kollege seine Lebensgefährte hat eine Bahnkart 100. (Sie fährt fast wöchentlich die Strecke Stuttgart - Hamburg und zurück)
Der Kollege erzählte mir, er treffe regelmäßig einen Harz IV-ler in der Lounge.
Der hat eine Bahnkart 100 und nutzt die Lounges sozusagen als sein Zuhause. Kalt und Heiß-Getränke kostenlos. (Natürlich keine alkoholische)
Nebeher sammelt er Leergut, und hat also immer eine Fahrkarte, sodass er auch in fahrende Züge sammeln kann.
Es gibt nichts, dass es nicht gibt!


Gab's nicht mal so'n Straßenmusiker, der seine Wohnung gekündigt und sich dafür eine Bahn-Card 100 gekauft hat? Damit ist er dann von Stadt zu Stadt gefahren, "gewohnt" hat er in der Bahn.

meinst du den hier?
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/mc-rene-alias-rene-el-khazraje-ueber-sein-leben-in-der-bahn-a-842997.html


Über den habe ich auch schon mal eine Reportage gesehen im Fernsehen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1771215) Verfasst am: 03.08.2012, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Moderne Varianten von Jack Londons "Abenteuer des Schienenstrangs".
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
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Beitrag(#1771238) Verfasst am: 03.08.2012, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Solche Strecken gibts natürlich auch.

Ich bin mal die linksrheinische Strecke gefahren - nix war zu sehen, nur Bäume. Hin und wieder mal für Sekunden ein Loch mit Rheinblick.
Die schönste Bahnstrecke die ich kenne geht von Siegmaringen nach Hinterzarten. Aber um die richtig zu genießen muß man einen Stehplatz inkauf nehmen: Seitlich hinter dem Triebwagenfahrer.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1771245) Verfasst am: 03.08.2012, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Solche Strecken gibts natürlich auch.

Ich bin mal die linksrheinische Strecke gefahren - nix war zu sehen, nur Bäume. Hin und wieder mal für Sekunden ein Loch mit Rheinblick.
Die schönste Bahnstrecke die ich kenne geht von Siegmaringen nach Hinterzarten. Aber um die richtig zu genießen muß man einen Stehplatz inkauf nehmen: Seitlich hinter dem Triebwagenfahrer.


Klar doch! Mit den Augen rollen















Wenn man von vorn herein, mit lauter Pickel vor Aversionen in einem Zug einsteigt*, wird man garantiert nicht viel schönes erleben.

* Gilt auch, für egal welches Unternehmen.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1776030) Verfasst am: 20.08.2012, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war heute mit der Bahn in RegionalExpreßzügen von Dresden nach Leipzig und zurück unterwegs. Hin klappte alles hervorragend, aber zurück...

Der Zug kam bereits mit über 40 Minuten Verspätung in Leipzig an, weil es Oberleitungsschäden in Coswig (bei Dresden) gegeben habe. Die Abfahrt des Zuges, der planmäßig um 15.02 Uhr abfahren sollte, verzögerte sich um 55 Minuten, so daß der Zug erst um 15.57 Uhr den Leipziger Hauptbahnhof verließ. Unterwegs kamen weitere kurze Stopps. Die Klima-Anlage funktionierte auch nicht in allen Wagen, und das bei der Hitze.

Dann zwischen Riesa und Coswig bekamen wir die Mitteilung, daß der Zug heute nur bis Coswig verkehren würde wegen zu "hoher Verspätung". Reisende in Richtung Dresden sollten auf die dort bereit stehende RegionalBahn nach Dresden Hbf umsteigen. Gesagt, getan. In diesem Zug herrschten noch katastrophalere klimatische Verhältnisse, da es eine Klimaanlage nun offensichtlich überhaupt nicht gab, und die geöffneten Kipp-Fenster bei der Hitze wirklich nichts brachten.

Um 17.43 Uhr kam ich erst in Dresden Hbf an - normal um 16.36 Uhr! Natürlich verpasste ich dort auch meine Straßenbahn und mußte ebenfalls nochmal 15 Minuten auf die nächste warten.
Naja, ich hab erstmal einen Beschwerdebrief an den Kundendialog geschrieben... Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Beitrag(#1816947) Verfasst am: 14.02.2013, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

FUCKING SCHEISS BAHN!!!!!!!!!!!!!!!!! Argh Argh Argh Argh Argh Argh
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Alchemist
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Beitrag(#1816953) Verfasst am: 14.02.2013, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
FUCKING SCHEISS BAHN!!!!!!!!!!!!!!!!! Argh Argh Argh Argh Argh Argh


natuerlich kann die Bahn nichts dafür:
http://www.weser-kurier.de/bremen/vermischtes2_artikel,-Bahnhof-nach-Unfall-lahmgelegt-_arid,500405.html

aber ich und Bahnfahrten werden dennoch keien Freunde!
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Alchemist
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Beitrag(#1840663) Verfasst am: 21.05.2013, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heute morgen hatte ich im IC (nur 15 Min. Verspätung!) Zeit und habe über die Reserveirungspraxis der Bahn nachgedacht.

1. Ist es doch fast unverschämt, dass eine Reservierung 4€ kostet. Was für ein Aufwand entdsteht denn da? Sollte es nicht möglich so etwas automatisiert zu machen?

2. Ich bin vor ein paar Wochen mit dem HKX gefahren. Dort kann man zum Beispiel nur mit Fahrkarte einsteigen und hat zudem immer nen reservierten Sitzpaltz.
Vorteil: Keine Überbuchung, d.h. kein Stehen im Gang und zudem immmer nen reservierten Sitzplatz!

Ich frage mich, warum die Bahn nicht so eine elegante Lösung nutzen kann.
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sehr gut
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Beitrag(#1840666) Verfasst am: 21.05.2013, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
2. Ich bin vor ein paar Wochen mit dem HKX gefahren. Dort kann man zum Beispiel nur mit Fahrkarte einsteigen und hat zudem immer nen reservierten Sitzpaltz.

# Unsere Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, das X-Ticket online oder direkt an Bord zu kaufen.

# Wenn die Zeit fehlt, online zu buchen, können Sie Ihr Ticket auch direkt nach dem Einstieg im Zug erwerben. ... Ein Sitzplatz wird je nach Verfügbarkeit zugewiesen, kann aber nicht garantiert werden.
Zitat:
Vorteil: Keine Überbuchung, d.h. kein Stehen im Gang und zudem immmer nen reservierten Sitzplatz!

Ich frage mich, warum die Bahn nicht so eine elegante Lösung nutzen kann.

Wieso sollte die Bahn auf zahlende Fahrgäste verzichten? Wenn man auf bestimmten Strecken öfters stehen muß scheint das von der Bahn so akzeptiert zu sein.
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Alchemist
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Beitrag(#1840677) Verfasst am: 21.05.2013, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
2. Ich bin vor ein paar Wochen mit dem HKX gefahren. Dort kann man zum Beispiel nur mit Fahrkarte einsteigen und hat zudem immer nen reservierten Sitzpaltz.

# Unsere Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, das X-Ticket online oder direkt an Bord zu kaufen.

# Wenn die Zeit fehlt, online zu buchen, können Sie Ihr Ticket auch direkt nach dem Einstieg im Zug erwerben. ... Ein Sitzplatz wird je nach Verfügbarkeit zugewiesen, kann aber nicht garantiert werden.
Zitat:
Vorteil: Keine Überbuchung, d.h. kein Stehen im Gang und zudem immmer nen reservierten Sitzplatz!

Ich frage mich, warum die Bahn nicht so eine elegante Lösung nutzen kann.

Wieso sollte die Bahn auf zahlende Fahrgäste verzichten? Wenn man auf bestimmten Strecken öfters stehen muß scheint das von der Bahn so akzeptiert zu sein.


Oha, interessant. das mit dem HKX wusste ich nicht.

naja, so kann man es auch sehen. Ich würde aus Konzernsicht eher das tun, was der Kundenzufriedenheit dient
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1840679) Verfasst am: 21.05.2013, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich würde aus Konzernsicht eher das tun, was der Kundenzufriedenheit dient

In diesem Fall würde das bedeuten das man nur einsteigen darf wenn man bereits ein Ticket hat(was ein überbuchen ausschliessen könnte). Das aber würde auch nicht zur "Kundenzufriedenheit" beitragen denn ein Ticket gibt es bisher bloss online oder im Zug, aber weder Schalter noch Automaten wo man sonst ein Ticket kaufen könnte.
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Alchemist
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Beitrag(#1840682) Verfasst am: 21.05.2013, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich würde aus Konzernsicht eher das tun, was der Kundenzufriedenheit dient

In diesem Fall würde das bedeuten das man nur einsteigen darf wenn man bereits ein Ticket hat(was ein überbuchen ausschliessen könnte). Das aber würde auch nicht zur "Kundenzufriedenheit" beitragen denn ein Ticket gibt es bisher bloss online oder im Zug, aber weder Schalter noch Automaten wo man sonst ein Ticket kaufen könnte.


Verstehe ich nicht.
Das was ich bemängel ist die häufige Überbuchung von Zügen, mit chaotiswchen zuständen auf en Gängen.
Das könnte man zum einem mit dem System von HKX eindämmen. Wenn die Bahn dann noch ihre Schalter und Automaten dazu hat....das widerspricht dem doch nicht. Es müsste doch möglich sein die Plätze eines Zuges in ner zentralen Datenbank zu haben worauf alle Verkaufssysteme zugriff haben
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1840683) Verfasst am: 21.05.2013, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
2. Ich bin vor ein paar Wochen mit dem HKX gefahren. Dort kann man zum Beispiel nur mit Fahrkarte einsteigen und hat zudem immer nen reservierten Sitzpaltz.

# Unsere Kundinnen und Kunden haben die Möglichkeit, das X-Ticket online oder direkt an Bord zu kaufen.

# Wenn die Zeit fehlt, online zu buchen, können Sie Ihr Ticket auch direkt nach dem Einstieg im Zug erwerben. ... Ein Sitzplatz wird je nach Verfügbarkeit zugewiesen, kann aber nicht garantiert werden.
Zitat:
Vorteil: Keine Überbuchung, d.h. kein Stehen im Gang und zudem immmer nen reservierten Sitzplatz!

Ich frage mich, warum die Bahn nicht so eine elegante Lösung nutzen kann.

Wieso sollte die Bahn auf zahlende Fahrgäste verzichten? Wenn man auf bestimmten Strecken öfters stehen muß scheint das von der Bahn so akzeptiert zu sein.

Ich finde, es sollte ruhig dem Fahrgast überlassen werden, ob er es in Kauf nimmt, mal stehen zu müssen, wenn es dafür zur gewünschen Zeit ankommt. Wer in seiner Reisezeit flexibel ist, wird eh die Hauptlastzeiten meiden.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1840687) Verfasst am: 21.05.2013, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das was ich bemängel ist die häufige Überbuchung von Zügen, mit chaotiswchen zuständen auf en Gängen.
Das könnte man zum einem mit dem System von HKX eindämmen.

Nein, nicht solange HKX auch Tickets im Zug verkauft (die laufen ohne Buchungssystem)

Zitat:
Es müsste doch möglich sein die Plätze eines Zuges in ner zentralen Datenbank zu haben worauf alle Verkaufssysteme zugriff haben

Haben sie ja, aber im Normalpreis ist keine Zugbindung, man kann sich aussuchen ob man den um 10:34 oder den um 12:46 nimmt(also ohne Buchungssystem). Nur die ermässigten Preise sind mit Zugbindung, da kannst du nur mit einem bestimmten Zug fahren.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1840690) Verfasst am: 21.05.2013, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das was ich bemängel ist die häufige Überbuchung von Zügen, mit chaotiswchen zuständen auf en Gängen.
Das könnte man zum einem mit dem System von HKX eindämmen.

Das könnte man vor allem dadurch eindämmen, indem man den einen oder anderen Verstärkerzug oder -wagen laufen läßt, anstatt den Kunden dazu erziehen zu wollen, daß er seine Reisezeiten nach den Belangen des Unternehmens ausrichtet.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1840693) Verfasst am: 21.05.2013, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Haben sie ja, aber im Normalpreis ist keine Zugbindung, man kann sich aussuchen ob man den um 10:34 oder den um 12:46 nimmt(also ohne Buchungssystem). Nur die ermässigten Preise sind mit Zugbindung, da kannst du nur mit einem bestimmten Zug fahren.

Was ja ein bahnspezifischer Vorzug ist, der leider immer weiter ausgehöhlt wird. Früher kaufe man sich eine Fahrkarte, die immer das gleiche kostete, egal wann man sie kaufte, damit konnte man innerhalb der Gültigkeitsdauer von maximal zwei Monaten jeden Zug benutzen, der aufs Ziel zu fuhr.
Heute dagegen soll man sich vorher überlegen, wann man fährt, wann man seine Fahrkarte kauft, und bald soll man sich auch noch entscheiden, mit welchem Unternehmen man fährt. Das soll kundenfreundlich sein?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1840700) Verfasst am: 21.05.2013, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Haben sie ja, aber im Normalpreis ist keine Zugbindung, man kann sich aussuchen ob man den um 10:34 oder den um 12:46 nimmt(also ohne Buchungssystem). Nur die ermässigten Preise sind mit Zugbindung, da kannst du nur mit einem bestimmten Zug fahren.

Was ja ein bahnspezifischer Vorzug ist, der leider immer weiter ausgehöhlt wird. Früher kaufe man sich eine Fahrkarte, die immer das gleiche kostete, egal wann man sie kaufte, damit konnte man innerhalb der Gültigkeitsdauer von maximal zwei Monaten jeden Zug benutzen, der aufs Ziel zu fuhr.
Heute dagegen soll man sich vorher überlegen, wann man fährt, wann man seine Fahrkarte kauft, und bald soll man sich auch noch entscheiden, mit welchem Unternehmen man fährt. Das soll kundenfreundlich sein?

Diese (wie-früher-)Fahrkarten ohne Zugbindung gibt es immer noch, aber genauso wie im Flugzeug sind die wesentlich teurer, es geht nur um ermäßigte Tickets(mit Zugbindung).
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1840703) Verfasst am: 21.05.2013, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das was ich bemängel ist die häufige Überbuchung von Zügen, mit chaotiswchen zuständen auf en Gängen.
Das könnte man zum einem mit dem System von HKX eindämmen.

Das könnte man vor allem dadurch eindämmen, indem man den einen oder anderen Verstärkerzug oder -wagen laufen läßt, anstatt den Kunden dazu erziehen zu wollen, daß er seine Reisezeiten nach den Belangen des Unternehmens ausrichtet.


Tja, die bloeden Pendler halt. Bringen nix ein, weil die meisten mit einer Regio/Monatskarte unterwegs sind. Die kann man ja auch stapeln, sollen froh sein, dass sie nicht auf dem Dack hocken muessen. Auf den Arm nehmen

Verstaerkerzuege; irgendwann muesste man dann halt auch das Schienennetz entsprechend ausbauen. Kostet Geld und Planung, und die Anwohner wollen auch nicht zur Seite ruecken. Und der Unterhalt eines Schienennetzes kostet auch, dumm nur, wenn man in den letzten 15 Jahren zuwenig Leute fuer die Instandhaltung eingesetzt hat, weil man damals fuer den Boersengang nicht soviel "Ballast" mitschleppen wollte.

Und warum die Leute, die zB nach Frankfurt Flughafen fahren, im ICE immer soviel Gepaeck dabei haben muessen; Raetsel ueber Raetsel....

Nein, ich fahre gerne Zug. Aber dass dieses riesige Unternehmen im Moment unzaehlige Baustellen hat, ist offensichtlich (schon allein deshalb haette ich mir das mit Stuttgart21 nochmal ueberlegt..).
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1840709) Verfasst am: 21.05.2013, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Kürzlich hat ein Stein ein ICE-Fenster durchschlagen, so daß wir nur noch bis zum nächsten Bahnhof gebracht wurden, und dann umsteigen mussten. Es war der letzte Zug, und wir sind schon davon ausgegangen, daß wir vielleicht in einem Hotel übernachten müssten. Dann hat die Bahn das aber ziemlich gut auf die Reihe bekommen, und einen Zug, der eigentlich Stuttgart Endstation hatte, bis München verlängert. So leid es mit tut, aber hier muss ich die Bahn mal loben. ; )
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1845371) Verfasst am: 10.06.2013, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1845372) Verfasst am: 10.06.2013, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.


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Beitrag(#1845379) Verfasst am: 10.06.2013, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, wie heute die Preise sind. Ich hatte einige Jahre lang eine Bahncard mit 50% Ermäßigung, ich zahlte also den halben Fahrpreis. Und ein Auto hatte ich auch.
Die Rechnung war einfach: Ich brauchte nur zwei Sonntagsausflüge zu machen, nach München, oder Stuttgart, Nürnberg, Würzburg usw. und die Bahncard hatte sich bezahlt gemacht. Die ersparten Autokilometer kamen da nur noch dazu.
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sünnerklaas
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Beitrag(#1845388) Verfasst am: 10.06.2013, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.


Das mag stimmen - aus Sicht eines Städters, der bestenfalls in andere Städt fährt. Auf dem Lande sieht das ganz anders aus: spätestens wenn Du auf Wegen unterwegs sein musst, die nicht der "Norm" entsprechen, also abseits der großen Magistralen verlaufen, wird's sehr, sehr schwierig. Ich habe ja lange Jahre geowissenschaftliches Consulting gemacht und könnte da Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Von Hamburg nach München oder Stuttgart ist kein Problem - aber wehe, Du musst von Hamburg aus nach Nehresheim, Dischingen oder Frisoythe. Auch eine Bahnfahrt von Hamburg nach Lingen (Ems) hat so ihre Tücken, erst recht eine nach Lüchow oder Christiansholm... War auch schon einmal jemand in Sedelsberg oder in Fulkum? Oder einfach mal in Oberndorf an der Oste?
_________________
"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1845390) Verfasst am: 10.06.2013, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.


Das mag stimmen - aus Sicht eines Städters, der bestenfalls in andere Städt fährt. Auf dem Lande sieht das ganz anders aus: spätestens wenn Du auf Wegen unterwegs sein musst, die nicht der "Norm" entsprechen, also abseits der großen Magistralen verlaufen, wird's sehr, sehr schwierig. Ich habe ja lange Jahre geowissenschaftliches Consulting gemacht und könnte da Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Von Hamburg nach München oder Stuttgart ist kein Problem - aber wehe, Du musst von Hamburg aus nach Nehresheim, Dischingen oder Frisoythe. Auch eine Bahnfahrt von Hamburg nach Lingen (Ems) hat so ihre Tücken, erst recht eine nach Lüchow oder Christiansholm... War auch schon einmal jemand in Sedelsberg oder in Fulkum? Oder einfach mal in Oberndorf an der Oste?


Es gibt auch Leihfahrzeuge.

Wenn ich nach Belgien fahre, fahre ich bis Aachen mit dem Zug. Dort nehme ich mir ein Leihfahrzeug.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46493

Beitrag(#1845394) Verfasst am: 10.06.2013, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.


Das mag stimmen - aus Sicht eines Städters, der bestenfalls in andere Städt fährt. Auf dem Lande sieht das ganz anders aus: spätestens wenn Du auf Wegen unterwegs sein musst, die nicht der "Norm" entsprechen, also abseits der großen Magistralen verlaufen, wird's sehr, sehr schwierig. Ich habe ja lange Jahre geowissenschaftliches Consulting gemacht und könnte da Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Ganz genau
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Tja
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1845396) Verfasst am: 10.06.2013, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Das mag stimmen - aus Sicht eines Städters, der bestenfalls in andere Städt fährt. Auf dem Lande sieht das ganz anders aus: spätestens wenn Du auf Wegen unterwegs sein musst, die nicht der "Norm" entsprechen, also abseits der großen Magistralen verlaufen, wird's sehr, sehr schwierig. Ich habe ja lange Jahre geowissenschaftliches Consulting gemacht und könnte da Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Von Hamburg nach München oder Stuttgart ist kein Problem - aber wehe, Du musst von Hamburg aus nach Nehresheim, Dischingen oder Frisoythe. Auch eine Bahnfahrt von Hamburg nach Lingen (Ems) hat so ihre Tücken, erst recht eine nach Lüchow oder Christiansholm... War auch schon einmal jemand in Sedelsberg oder in Fulkum? Oder einfach mal in Oberndorf an der Oste?

Ich wohne auf dem Land. Der nächste Bahnhof ist 10km entfernt, die nächste Bushaltestelle ist knapp 2km entfernt von meinem Haus. Wenn ich nicht unterwegs bin, gehe ich jeden morgen mehr als 5km zu Fuß in mein Büro. Es geht. Man hat Füße. Und Fahrräder gibt es auch noch. Und Freunde, die ein Auto haben. Und Taxis, wenn es schnell gehen muss.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1845401) Verfasst am: 10.06.2013, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Ich habe seit etwa 5 Jahren eine BahnCard100. Natürlich läuft bei der Bahn nicht alles glatt, aber wenn ich im Vergleich die Alternative Auto betrachte, was für ein Gewinn an Lebenszeit! Im Auto kann man nur Lenkrad festhalten und Radio hören. Im Zug kann ich lesen, schlafen, essen, Skat spielen, arbeiten, ...

Eine BahnCard100 macht m.E. aber nur Sinn, wenn man dafür sein Auto abschafft. Oder wenn man genug Geld und wenig genug Umweltbewusstsein hat, um sich einen Zweitwagen zu leisten, dann geht das auch zusammen mit Auto. Mobilität mit BahnCard ist auf jedenfall billiger als Mobilität mit einem Kompaktwagen (oder größer). Kein Sprit, keine Versicherung, keine Steuern, keine Wartungskosten, keine Reparaturkosten, kein Wertverlust. Was ein Auto wirklich kostet, kann man z.B. beim ADAC nachlesen. Da ist eine BahnCard100 dann plötzlich preiswert. Vor allem wenn man berücksichtig, dass man damit in über 100 Städten in Deutschland auch alle Straßenbahnen und Busse kostenlos nutzen kann.


Das mag stimmen - aus Sicht eines Städters, der bestenfalls in andere Städt fährt. Auf dem Lande sieht das ganz anders aus: spätestens wenn Du auf Wegen unterwegs sein musst, die nicht der "Norm" entsprechen, also abseits der großen Magistralen verlaufen, wird's sehr, sehr schwierig. Ich habe ja lange Jahre geowissenschaftliches Consulting gemacht und könnte da Geschichten erzählen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Von Hamburg nach München oder Stuttgart ist kein Problem - aber wehe, Du musst von Hamburg aus nach Nehresheim, Dischingen oder Frisoythe. Auch eine Bahnfahrt von Hamburg nach Lingen (Ems) hat so ihre Tücken, erst recht eine nach Lüchow oder Christiansholm... War auch schon einmal jemand in Sedelsberg oder in Fulkum? Oder einfach mal in Oberndorf an der Oste?


Es kommt halt immer auf die indivduelle Situation an:
Meine Heimatstadt ist die zweitgrößte deutsche Stadt ohne Personenbahnhof! Schulterzucken
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1845402) Verfasst am: 10.06.2013, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Freilich, die Bahn ist ein Verkehrsmittel, das dort abfährt, wo du nicht bist und dorthin fährt, wo du nicht hin willst.

Immer nur eine Sache der Kalkulation aufgrund der jeweiligen Gegebenheiten. Wenn man bedenkt, daß schon ein kleineres Auto heute pro Monat an die 200 Euro kosten kann - dafür kann man ein gutes Stück mit der Taxe fahren. Sowas sollte man schon dann bedenken, wenn man sich ein Häuschen im Grünen bauen will. Dort gibt's meistens weder Bahn noch Bus.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1845410) Verfasst am: 10.06.2013, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es gibt auch Leihfahrzeuge. Wenn ich nach Belgien fahre, fahre ich bis Aachen mit dem Zug. Dort nehme ich mir ein Leihfahrzeug.

So mache ich das auch, wenn ich z.B. in Westfalen auf dem platten Land mehrere Leute besuchen möchte und das Wetter zum Radeln zu schlecht oder die Zeit zu knapp ist. Carsharing oder notfalls auch echter Leihwagen.

Das mit dem günstigeren Preis stimmt übrigens nur, wenn man allein oder höchstens zu zweit ist. Kriegt man ein Auto voll, etwa mit 4 oder 5 Personen, ist die Bahn deutlich teurer.

Für Städtereisen gibt es neuerdings ja auch diese Fernbusse, die sind ökologisch noch besser als die Bahn (weil die mit Strom fährt) und preislich absolut unschlagbar, wie ich finde. Meine Kinder, die das häufiger nutzen als ich, schwören auf diesen hier, der besonders freundlich und günstig sei:

http://meinfernbus.de/
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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