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Sorgerecht und Jugendamt
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
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Wohnort: NRW

Beitrag(#1658485) Verfasst am: 07.07.2011, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Flensburger Tagesblatt hat folgendes geschrieben:
Vater kämpft um sein Kind: Amt schaut zu

Er hat das alleinige Sorgerecht und kein Kind. Seit über einem Jahr bemüht sich Peter Kaufmann* seinen entführten Sohn wieder zu bekommen. Der damals 9 -Jährige kam im März von einem Besuch bei seiner Mutter in Kiel nicht wieder zurück. Trotz gerichtlicher Beschlüsse auf Herausgabe des Kindes, trotz alarmierender Berichte der Polizei über Betrugsdelikte, Drogen- und Alkoholmissbrauch, trotz eines vernichtenden Gutachtens, dass der Mutter die Erziehungsfähigkeit abspricht, trotz behördlicher Erkenntnisse, das Wohl aller vier momentan im Haushalt lebenden Kinder sei gefährdet - das Kind bleibt mit behördlicher Duldung bei der Mutter und der sorgeberechtigte Vater ist zum Bittsteller geworden.

Die Frau ist keine Unbekannte. Eva Söder * erwarb 2003 mit einer Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Widerstandsunfähiger vor dem Flensburger Landgericht bundesweit zweifelhaften Ruhm. Sie hatte einen damals 14 Jahre alten Jungen mit einem Drogen-Cocktail außer Gefecht gesetzt und anschließend mehrfach missbraucht. Bei dieser Vergewaltigung wurde ihr siebtes und letzte Kind gezeugt. Kurz nach ihrer Verurteilung bekam Peter Kaufmann das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen - ein Sorgerecht, das ihm jetzt zu entgleiten droht.


Wirklich unglaublich!


Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1658543) Verfasst am: 07.07.2011, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?

Sie dürfen nicht nur, sie müssen. Rechtliche Voraussetzung für die Wegnahme des Kindes ist ein gerichtlicher Beschluss, den es offenbar schon gibt.

Mir fehlen die konkreten Umstände des Einzelfalls, aber bei fortgesetzer rechtswidriger Untätigkeit der zuständigen Behörden müsste man notfalls Strafanzeige gegen die verantwortlichen Amtsträger stellen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/235.html
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1658561) Verfasst am: 07.07.2011, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?

Sie dürfen nicht nur, sie müssen. Rechtliche Voraussetzung für die Wegnahme des Kindes ist ein gerichtlicher Beschluss, den es offenbar schon gibt.

Mir fehlen die konkreten Umstände des Einzelfalls, aber bei fortgesetzer rechtswidriger Untätigkeit der zuständigen Behörden müsste man notfalls Strafanzeige gegen die verantwortlichen Amtsträger stellen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/235.html


Mit dem Wegnehmen beziehst du dich aber nicht auf die von dir verlinkten Paragraphen, oder? Die beinhalten ja die Strafbarkeit, aber zu den Möglichkeiten, das Kind vor einer Verurteilung dem Sorgerecht Tragenden zurück zu geben, steht da ja leider nichts.
So oder so hoffe ich, dass dieser Mann zu seinem Recht kommen wird.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1658572) Verfasst am: 07.07.2011, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?

Sie dürfen nicht nur, sie müssen. Rechtliche Voraussetzung für die Wegnahme des Kindes ist ein gerichtlicher Beschluss, den es offenbar schon gibt.

Mir fehlen die konkreten Umstände des Einzelfalls, aber bei fortgesetzer rechtswidriger Untätigkeit der zuständigen Behörden müsste man notfalls Strafanzeige gegen die verantwortlichen Amtsträger stellen.

http://dejure.org/gesetze/StGB/235.html


Mit dem Wegnehmen beziehst du dich aber nicht auf die von dir verlinkten Paragraphen, oder?
Genau!

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Die beinhalten ja die Strafbarkeit, aber zu den Möglichkeiten, das Kind vor einer Verurteilung dem Sorgerecht Tragenden zurück zu geben, steht da ja leider nichts.

Für die Rückgabe des Kindes ist kein Urteil erforderlich. Derartige Verfahren enden mit einem Beschluss. Und den gibt es schon. Mehr ist rechtlich weder möglich noch nötig. Die Rechtslage ist eindeutig, sie muss "nur" noch vollstreckt werden.

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
So oder so hoffe ich, dass dieser Mann zu seinem Recht kommen wird.

Ich auch. Alles andere wäre nicht nur eine menschliche Tragödie sondern auch ein Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat.
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
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Beitrag(#1658596) Verfasst am: 07.07.2011, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Für die Rückgabe des Kindes ist kein Urteil erforderlich. Derartige Verfahren enden mit einem Beschluss. Und den gibt es schon. Mehr ist rechtlich weder möglich noch nötig. Die Rechtslage ist eindeutig, sie muss "nur" noch vollstreckt werden.

Danke für die Ausführungen!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
So oder so hoffe ich, dass dieser Mann zu seinem Recht kommen wird.

Ich auch. Alles andere wäre nicht nur eine menschliche Tragödie sondern auch ein Armutszeugnis für unseren Rechtsstaat.

Allerdings...
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Beiträge: 8149

Beitrag(#1658603) Verfasst am: 07.07.2011, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Flensburger Tagesblatt hat folgendes geschrieben:
Vater kämpft um sein Kind: Amt schaut zu

Er hat das alleinige Sorgerecht und kein Kind. Seit über einem Jahr bemüht sich Peter Kaufmann* seinen entführten Sohn wieder zu bekommen. Der damals 9 -Jährige kam im März von einem Besuch bei seiner Mutter in Kiel nicht wieder zurück. Trotz gerichtlicher Beschlüsse auf Herausgabe des Kindes, trotz alarmierender Berichte der Polizei über Betrugsdelikte, Drogen- und Alkoholmissbrauch, trotz eines vernichtenden Gutachtens, dass der Mutter die Erziehungsfähigkeit abspricht, trotz behördlicher Erkenntnisse, das Wohl aller vier momentan im Haushalt lebenden Kinder sei gefährdet - das Kind bleibt mit behördlicher Duldung bei der Mutter und der sorgeberechtigte Vater ist zum Bittsteller geworden.

Die Frau ist keine Unbekannte. Eva Söder * erwarb 2003 mit einer Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Widerstandsunfähiger vor dem Flensburger Landgericht bundesweit zweifelhaften Ruhm. Sie hatte einen damals 14 Jahre alten Jungen mit einem Drogen-Cocktail außer Gefecht gesetzt und anschließend mehrfach missbraucht. Bei dieser Vergewaltigung wurde ihr siebtes und letzte Kind gezeugt. Kurz nach ihrer Verurteilung bekam Peter Kaufmann das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen - ein Sorgerecht, das ihm jetzt zu entgleiten droht.


Wirklich unglaublich!


Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?

Laut Artikel hat die Mutter kein Sorgerecht, der Vater aber schon, also ja normalerweise müsste das Kind da weggeholt werden und zum Vater zurückgebracht werden. Das das Kind den Vater des sexuellen Missbrauchs bezichtigt ändert die Lage insofern, als dass da auch eine Inobhutnahme aus der Familie des Vaters stattfinden müsste. Nach der Inobhutnahme kommen generell in Frage das Kind im Heim oder bei einer fremden Bereitschaftspflegefamilie unterzubringen. Das können Fremde sein, aber auch Menschen aus dem Umfeld des Kindes, denen das Jugendamt zutraut. Das wiederum sollte bei der Akte der Mutter, bei ihr nicht der Fall sein. Aufgrund der bekannten Sachlage ist anzunehmen, dass das Jugendamt bis zur Klärung der Angelegenheit das Kind weder bei der Mutter noch beim Vater lassen sollte.
Laut Artikel wurde das Kind ja auch von der Mutter 3 Monate lang versteckt, die hat also auch nicht damit gerechnet, dass das Kind bei ihr bleiben darf. Im Artikel ist von einer Duldung des Jugendamtes die Rede, ich wüsste mal gerne was dahintersteckt, mir kommt das sehr seltsam vor.
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1658634) Verfasst am: 07.07.2011, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Flensburger Tagesblatt hat folgendes geschrieben:
Vater kämpft um sein Kind: Amt schaut zu

Er hat das alleinige Sorgerecht und kein Kind. Seit über einem Jahr bemüht sich Peter Kaufmann* seinen entführten Sohn wieder zu bekommen. Der damals 9 -Jährige kam im März von einem Besuch bei seiner Mutter in Kiel nicht wieder zurück. Trotz gerichtlicher Beschlüsse auf Herausgabe des Kindes, trotz alarmierender Berichte der Polizei über Betrugsdelikte, Drogen- und Alkoholmissbrauch, trotz eines vernichtenden Gutachtens, dass der Mutter die Erziehungsfähigkeit abspricht, trotz behördlicher Erkenntnisse, das Wohl aller vier momentan im Haushalt lebenden Kinder sei gefährdet - das Kind bleibt mit behördlicher Duldung bei der Mutter und der sorgeberechtigte Vater ist zum Bittsteller geworden.

Die Frau ist keine Unbekannte. Eva Söder * erwarb 2003 mit einer Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Widerstandsunfähiger vor dem Flensburger Landgericht bundesweit zweifelhaften Ruhm. Sie hatte einen damals 14 Jahre alten Jungen mit einem Drogen-Cocktail außer Gefecht gesetzt und anschließend mehrfach missbraucht. Bei dieser Vergewaltigung wurde ihr siebtes und letzte Kind gezeugt. Kurz nach ihrer Verurteilung bekam Peter Kaufmann das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen - ein Sorgerecht, das ihm jetzt zu entgleiten droht.


Wirklich unglaublich!


Und furchtbar!
Weiß jemand, was für Möglichkeiten die Behörden denn haben? Dürfen sie der Mutter das Kind einfach wieder wegnehmen? Liegen dazwischen noch irgend welche rechtlichen Hürden (wie z.B., dass das nur bei "Gefahr im Verzug" möglich ist)?

Laut Artikel hat die Mutter kein Sorgerecht, der Vater aber schon, also ja normalerweise müsste das Kind da weggeholt werden und zum Vater zurückgebracht werden. Das das Kind den Vater des sexuellen Missbrauchs bezichtigt ändert die Lage insofern, als dass da auch eine Inobhutnahme aus der Familie des Vaters stattfinden müsste. Nach der Inobhutnahme kommen generell in Frage das Kind im Heim oder bei einer fremden Bereitschaftspflegefamilie unterzubringen. Das können Fremde sein, aber auch Menschen aus dem Umfeld des Kindes, denen das Jugendamt zutraut. Das wiederum sollte bei der Akte der Mutter, bei ihr nicht der Fall sein. Aufgrund der bekannten Sachlage ist anzunehmen, dass das Jugendamt bis zur Klärung der Angelegenheit das Kind weder bei der Mutter noch beim Vater lassen sollte.
Laut Artikel wurde das Kind ja auch von der Mutter 3 Monate lang versteckt, die hat also auch nicht damit gerechnet, dass das Kind bei ihr bleiben darf. Im Artikel ist von einer Duldung des Jugendamtes die Rede, ich wüsste mal gerne was dahintersteckt, mir kommt das sehr seltsam vor.

Das ist nochmal genauer. Dir auch "Danke"!
Seltsam ist der Fall allerdings. Meinst du, dahinter geht noch mehr vor sich?
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1658637) Verfasst am: 07.07.2011, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Das ist nochmal genauer. Dir auch "Danke"!
Seltsam ist der Fall allerdings. Meinst du, dahinter geht noch mehr vor sich?

Ja, ganz schön seltsam finde ich den auch. Noch mehr, was meinst du damit?
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1658639) Verfasst am: 07.07.2011, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Das ist nochmal genauer. Dir auch "Danke"!
Seltsam ist der Fall allerdings. Meinst du, dahinter geht noch mehr vor sich?

Ja, ganz schön seltsam finde ich den auch. Noch mehr, was meinst du damit?

Ich bezog mich auf deinen letzten Satz:
Norm hat folgendes geschrieben:
Im Artikel ist von einer Duldung des Jugendamtes die Rede, ich wüsste mal gerne was dahintersteckt, mir kommt das sehr seltsam vor.

Ich hatte gedacht, du würdest vielleicht irgend etwas vermuten, aber anscheinend hast du nur gestutzt Smilie
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1658646) Verfasst am: 07.07.2011, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:

Das ist nochmal genauer. Dir auch "Danke"!
Seltsam ist der Fall allerdings. Meinst du, dahinter geht noch mehr vor sich?

Ja, ganz schön seltsam finde ich den auch. Noch mehr, was meinst du damit?

Ich bezog mich auf deinen letzten Satz:
Norm hat folgendes geschrieben:
Im Artikel ist von einer Duldung des Jugendamtes die Rede, ich wüsste mal gerne was dahintersteckt, mir kommt das sehr seltsam vor.

Ich hatte gedacht, du würdest vielleicht irgend etwas vermuten, aber anscheinend hast du nur gestutzt Smilie

Ne ich vermute nichts, aber ich habe offene Fragen, die der Artikel nicht beantwortet. Ist die Duldung des Jugendamtes die offizielle Stellung des Jugedamtes zum Fall oder die Interpretation des kritisierten Nichteingereifens? Wie begründet das Jugendamt sein Handeln, das ja nach den vorliegenden Infos nicht in das zu erwartende Schema passt? Gerade weil das Verhalten des Jugendamtes den vorliegenden Informationen nach so überrascht hätte ich gerne mehr Infos aus anderen Perspektiven. Der Fall ist zu einseitig geschildert, als dass ich mir daraus einen Reim machen könnte.

Mitarbeiter in Jugendämtern können übrigens erhebliche rechtliche Schwierigkeiten bekommen, wenn sie ein Kind wissentlich in der Obhut einer ungeeigneten Person lassen und dem dort etwas zustößt.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1851739) Verfasst am: 11.07.2013, 19:08    Titel: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/bayern/sektenkinder-von-lonnerstadt-justiz-geht-gegen-sekte-vor-1.1716337

Dem mir bisher nicht bekannten "Guru von Lonnerstadt" wurde das Sorgerecht entzogen...
Was meint ihr? Gerechtfertigt? Ich bin unschlüssig. Dass der Mann plemplem ist, darüber muss man nicht streiten, aber reicht das schon aus, um ihm die Kinder wegzunehmen?

Zitat:
Das Amtsgericht Erlangen hat den Eltern der sogenannten "Sektenkinder von Lonnerstadt" weite Teile ihres Sorgerechts entzogen. Die drei Kinder - neun, elf und 14 Jahre alt - wurden bereits aus dem Elternhaus im Landkreis Erlangen-Höchstadt geholt und in eine Einrichtung gebracht. Das Sorgerecht für die Kinder geht auf das Erlanger Jugendamt über.

Das Amtsgericht hatte ein Gutachten bei einem Jugendpsychiater eingeholt. Nach mehrfachen Besuchen in Lonnerstadt sei der Familienrichter zu der Überzeugung gelangt, die Eltern seien "zu einer Kooperation im Sinne der Kinder nicht in der Lage", sagte der Sprecher des Nürnberger Oberlandesgerichts, Michael Hammer.


Hier ein Porträt des Typen:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/sektenfuehrer-in-franken-der-guru-von-lonnerstadt-1.1507296

Zitat:

Angenommen, ein Autor müsste sich einen Sektenguru ausdenken, einen möglichst, den man so schnell nicht wieder vergisst. Vielleicht käme eine Figur dabei heraus, die dem Guru in der fränkischen Gemeinde Lonnerstadt ziemlich nahe käme: ein rundlicher Mann mit Rauschebart, der sich dabei filmen lässt, wie er mit nacktem Oberkörper über die Vorzüge der Sonne philosophiert; Vorzüge für die eigene Seele vor allem. Einer, der anheimelnde Worte dafür findet, warum junge Seelen - man könnte auch sagen: Kinder - vorsichtig sein müssen mit Süßigkeiten und anderem Teufelszeug. Der aber gut erklären kann, warum derlei Einschränkungen für Leute wie ihn nicht gelten. Und sich dabei zuschauen lässt, wie er zwei Tüten Kartoffelchips aus einer Kiste fingert.

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beefy
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Beitrag(#1851743) Verfasst am: 11.07.2013, 19:58    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr? Gerechtfertigt? Ich bin unschlüssig. Dass der Mann plemplem ist, darüber muss man nicht streiten, aber reicht das schon aus, um ihm die Kinder wegzunehmen?
Zitat:


Ist schwer sich ohne Infos eine Meinung zu bilden.
Aus meiner Erfahrung mit Berliner Jugendämtern kann ich aber sagen, daß sowas nicht leichtfertig gemacht wird.Die Tatsache daß drei Kinder und sogar ein 14 Jähriger entzogen wurden, lassen erstmal auf wirkliche Hammerverhältnisse schließen.Die werden sich auch nicht auf die Aussagen des Filmes verlassen haben.Sowas ist idR. ein sehr (oft zu sehr) langer und mit sehr vielen Besuchen verbundener Vorgang, wenn nicht direkte Gefahr im Verzuge ist.
Wenig Essen, Heimarbeit, fehlende Wanne oder Dusche und Blödheit der Eltern gehören erstmal nicht dazu.Die Versicherungsgeschichte könnte man als Vernachlässigung auslegen, aber so allein würde das wohl nicht für einen Entzug ausreichen.Dafür müßten dann schon noch verschleppte oder gefährliche Krankheiten die das zukünftige Leben versauen dazukommen.

Aber wie gesagt...Im Artikel stehen keine relevanten Infos und das Jugendamt darf sie auch nicht rausgeben.
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Misterfritz
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Beitrag(#1851746) Verfasst am: 11.07.2013, 20:06    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr? Gerechtfertigt? Ich bin unschlüssig. Dass der Mann plemplem ist, darüber muss man nicht streiten, aber reicht das schon aus, um ihm die Kinder wegzunehmen?
Zitat:


Ist schwer sich ohne Infos eine Meinung zu bilden.
Aus meiner Erfahrung mit Berliner Jugendämtern kann ich aber sagen, daß sowas nicht leichtfertig gemacht wird.Die Tatsache daß drei Kinder und sogar ein 14 Jähriger entzogen wurden, lassen erstmal auf wirkliche Hammerverhältnisse schließen.Die werden sich auch nicht auf die Aussagen des Filmes verlassen haben.Sowas ist idR. ein sehr (oft zu sehr) langer und mit sehr vielen Besuchen verbundener Vorgang, wenn nicht direkte Gefahr im Verzuge ist.
Wenig Essen, Heimarbeit, fehlende Wanne oder Dusche und Blödheit der Eltern gehören erstmal nicht dazu.Die Versicherungsgeschichte könnte man als Vernachlässigung auslegen, aber so allein würde das wohl nicht für einen Entzug ausreichen.Dafür müßten dann schon noch verschleppte oder gefährliche Krankheiten die das zukünftige Leben versauen dazukommen.

Aber wie gesagt...Im Artikel stehen keine relevanten Infos und das Jugendamt darf sie auch nicht rausgeben.

da gab es mal eine sendung "menschen hautnah"
http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/menschen-hautnah?documentId=13996570
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astarte
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Beitrag(#1851755) Verfasst am: 11.07.2013, 20:50    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr? Gerechtfertigt? Ich bin unschlüssig. Dass der Mann plemplem ist, darüber muss man nicht streiten, aber reicht das schon aus, um ihm die Kinder wegzunehmen?
Zitat:


Ist schwer sich ohne Infos eine Meinung zu bilden.
----

Aber wie gesagt...Im Artikel stehen keine relevanten Infos und das Jugendamt darf sie auch nicht rausgeben.

Eben, drum halte ich es nicht für schwierig, sondern für unmöglich sich anhand zweier Artikel eine Meinung zu bilden.
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Tja
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Misterfritz
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Beitrag(#1851780) Verfasst am: 11.07.2013, 22:37    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

da gab es mal eine sendung "menschen hautnah"
http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/menschen-hautnah?documentId=13996570

läuft im übrigen gerade wieder im wdr
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beefy
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Beitrag(#1851789) Verfasst am: 12.07.2013, 07:00    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr? Gerechtfertigt? Ich bin unschlüssig. Dass der Mann plemplem ist, darüber muss man nicht streiten, aber reicht das schon aus, um ihm die Kinder wegzunehmen?
Zitat:


Ist schwer sich ohne Infos eine Meinung zu bilden.
----

Aber wie gesagt...Im Artikel stehen keine relevanten Infos und das Jugendamt darf sie auch nicht rausgeben.

Eben, drum halte ich es nicht für schwierig, sondern für unmöglich sich anhand zweier Artikel eine Meinung zu bilden.


Unmöglich ist es leider nicht.
Viel zu viele tun es immer wieder in jedem Bereich.

Aber streng genommen hast du natürlich recht. zwinkern
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1851805) Verfasst am: 12.07.2013, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Es gab mE schon mehr Meldungen über den Typen.

Was bei mir aus einem Bericht (nicht den hier verlinkten, weiß aber auch nicht mehr wo ich das gesehen habe) hängen blieb, war wohl, dass er seine Kinder mit "Lichtnahrung" zu "reinen Geschöpfen" heranziehen möchte.

Damals dachte ich mir noch, dass man dort mal jemanden vom JA vorbeischicken sollte, um zu überprüfen, ob die außer Licht noch ausreichend andere Nahrung erhalten ...

Ob die Wegnahme nunmehr berechtigt ist, kann man auf Distanz natürlich nicht beantworten.
In gleichem Sachverhalt mit umgekehrten Vorzeichen (Kinder bereits verwahrlost oder verhungert) wäre die Empörung bei Untätigkeit der Behörde gerade im Bezug auf bisher erfolgte mediale Kenntnisgabe sicherlich ungleich höher.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1851807) Verfasst am: 12.07.2013, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Anscheinend hat die Frau des Sektenführers 3 Kinder aus der Zeit bevor sie der Sekte beitrat. Diese schildern die Zustände.

Zitat:
Ich treffe Susannas inzwischen erwachsene Kinder Barbara, Kilian und Konrad. Sie schildern vor der Kamera ihren unfassbaren Leidensweg bei den „Weltdienern“. Kilian, der an der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leidet, wäre dort fast verhungert, denn er wurde nicht mehr ärztlich versorgt. Ohne Medizin kann er keine Nahrung verdauen, doch der Guru versprach ihm, durch Meditation würde er wieder gesund werden.

Mithilfe des Vaters und seiner Schwester gelang es dem bis auf die Knochen abgemagerten damals 15-Jährigen, aus der Sekte zu fliehen. Die Ärzte konnten ihn gerade noch retten. Während des Interviews bricht der Vater in Tränen aus. Er erinnert sich an den „armseligen“ damaligen Zustand seines Sohnes und ringt um Worte. Kilian ergreift seine Hand.
[...]
Auch die anderen Kinder kämpfen noch mit den Folgen der Fundamentalesoterik, vermischt mit Elementen aus Hinduismus und anderen Glaubenssätzen. Barbara kann nicht verwinden, wie sich die eigene Mutter urplötzlich aus ihrem Leben stahl. Konrad leidet an Panikattacken und Albträumen.
Die Sektenkinder haben sich inzwischen ein wenig an mich gewöhnt. Wir dürfen zwar nicht unbeobachtet miteinander sprechen, aber sie wagen es inzwischen, Blickkontakt aufzunehmen. Monate später darf ich tatsächlich mit dem Kamerateam in ihr baufälliges Haus kommen, das ihnen die Gemeinde „zur Vermeidung von Obdachlosigkeit“ zur Verfügung gestellt hat. Die Kinder sind acht, elf und dreizehn Jahre alt.

Sie haben keine Dusche, keine Badewanne, kein fließend Wasser in der Küche, keine Heizung. Nur im Wohnzimmer steht ein kleiner Holzofen, an dem man sich wärmen kann. Die Kinder können sich nicht zurückziehen, sie sind ständig der Indoktrination und der Kontrolle der Eltern ausgesetzt. Nicht einmal im Schlafzimmer, wo Eltern und Kinder gemeinsam nächtigen, darf Michael tagsüber lesen. Wegen der falschen Schwingungen.


http://www.christundwelt.de/detail/artikel/alles-fuer-einen/

Das lässt mich, bei aller Vorsicht, eher zur Meinung tendieren, daß es richtig ist, die Kinder da rauszuholen.
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astarte
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Beitrag(#1851831) Verfasst am: 12.07.2013, 14:50    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Eben, drum halte ich es nicht für schwierig, sondern für unmöglich sich anhand zweier Artikel eine Meinung zu bilden.


Unmöglich ist es leider nicht.
Viel zu viele tun es immer wieder in jedem Bereich.

Aber streng genommen hast du natürlich recht. zwinkern

Stimmt schon.

Ich denke auch, und nach meiner Erfahrung ist das auch so, dass ein Jugendamt schon ordentlich Handhabe braucht, um Kinder den Eltern entziehen zu können. Welche, muss aber nicht unbedingt in der Zeitung breitgetreten werden.
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vrolijke
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Beitrag(#1851832) Verfasst am: 12.07.2013, 15:01    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Eben, drum halte ich es nicht für schwierig, sondern für unmöglich sich anhand zweier Artikel eine Meinung zu bilden.


Unmöglich ist es leider nicht.
Viel zu viele tun es immer wieder in jedem Bereich.

Aber streng genommen hast du natürlich recht. zwinkern

Stimmt schon.

Ich denke auch, und nach meiner Erfahrung ist das auch so, dass ein Jugendamt schon ordentlich Handhabe braucht, um Kinder den Eltern entziehen zu können. Welche, muss aber nicht unbedingt in der Zeitung breitgetreten werden.


Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
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Beitrag(#1851833) Verfasst am: 12.07.2013, 15:05    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.

Dazu passt dieser Beitrag von esme im anderen Thread:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1851828#1851828
(kann ich nicht zitieren, da im Clubraum)
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Tja
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asitamaus
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Beitrag(#1851837) Verfasst am: 12.07.2013, 15:35    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Eben, drum halte ich es nicht für schwierig, sondern für unmöglich sich anhand zweier Artikel eine Meinung zu bilden.


Unmöglich ist es leider nicht.
Viel zu viele tun es immer wieder in jedem Bereich.

Aber streng genommen hast du natürlich recht. :wink:

Stimmt schon.

Ich denke auch, und nach meiner Erfahrung ist das auch so, dass ein Jugendamt schon ordentlich Handhabe braucht, um Kinder den Eltern entziehen zu können. Welche, muss aber nicht unbedingt in der Zeitung breitgetreten werden.


das jugendamt hat gesetzl. gesehen ueberhaupt keine handhabe ,um kinder den eltern zu entziehen. haben mehr eine vermittelnde rolle - zumoindest in oesterreich . also entweder gibt es einen richterlichen beschluss oder eben nicht!
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Misterfritz
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Beitrag(#1851852) Verfasst am: 12.07.2013, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Anscheinend hat die Frau des Sektenführers 3 Kinder aus der Zeit bevor sie der Sekte beitrat. Diese schildern die Zustände.

Zitat:
Ich treffe Susannas inzwischen erwachsene Kinder Barbara, Kilian und Konrad. Sie schildern vor der Kamera ihren unfassbaren Leidensweg bei den „Weltdienern“. Kilian, der an der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leidet, wäre dort fast verhungert, denn er wurde nicht mehr ärztlich versorgt. Ohne Medizin kann er keine Nahrung verdauen, doch der Guru versprach ihm, durch Meditation würde er wieder gesund werden.

Mithilfe des Vaters und seiner Schwester gelang es dem bis auf die Knochen abgemagerten damals 15-Jährigen, aus der Sekte zu fliehen. Die Ärzte konnten ihn gerade noch retten. Während des Interviews bricht der Vater in Tränen aus. Er erinnert sich an den „armseligen“ damaligen Zustand seines Sohnes und ringt um Worte. Kilian ergreift seine Hand.
[...]
Auch die anderen Kinder kämpfen noch mit den Folgen der Fundamentalesoterik, vermischt mit Elementen aus Hinduismus und anderen Glaubenssätzen. Barbara kann nicht verwinden, wie sich die eigene Mutter urplötzlich aus ihrem Leben stahl. Konrad leidet an Panikattacken und Albträumen.
Die Sektenkinder haben sich inzwischen ein wenig an mich gewöhnt. Wir dürfen zwar nicht unbeobachtet miteinander sprechen, aber sie wagen es inzwischen, Blickkontakt aufzunehmen. Monate später darf ich tatsächlich mit dem Kamerateam in ihr baufälliges Haus kommen, das ihnen die Gemeinde „zur Vermeidung von Obdachlosigkeit“ zur Verfügung gestellt hat. Die Kinder sind acht, elf und dreizehn Jahre alt.

Sie haben keine Dusche, keine Badewanne, kein fließend Wasser in der Küche, keine Heizung. Nur im Wohnzimmer steht ein kleiner Holzofen, an dem man sich wärmen kann. Die Kinder können sich nicht zurückziehen, sie sind ständig der Indoktrination und der Kontrolle der Eltern ausgesetzt. Nicht einmal im Schlafzimmer, wo Eltern und Kinder gemeinsam nächtigen, darf Michael tagsüber lesen. Wegen der falschen Schwingungen.


http://www.christundwelt.de/detail/artikel/alles-fuer-einen/

Das lässt mich, bei aller Vorsicht, eher zur Meinung tendieren, daß es richtig ist, die Kinder da rauszuholen.

da ist das ganze als film, die aktualisierte version.
http://www.ardmediathek.de/wdr-fernsehen/menschen-hautnah/menschen-hautnah-sektenkinder-das-gericht-hat?documentId=15829682
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sünnerklaas
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Beitrag(#1851860) Verfasst am: 12.07.2013, 17:51    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.


Es gibt noch ganz andere Formen der Verwahrlosung - nämlich die, die man nicht sieht und bei Leuten, bei denen man das auf Grund ihres gesellschaftlichen Status nicht für möglich hält. Ich kenne da einen Fall aus einem Arzthaushalt: Vater und Mutter arbeiteten in der eigenen Praxis. Das bedeutet, sie gehen morgens spätestens um 6 Uhr aus dem Haus und kommen abends frühestens gegen 19 Uhr nach Hause. Mittwochs nachmittags bzw. an den Wochenenden steht dann Notdienst an. Die drei pubertierenden Töchter hat man quasi mit Geld entschädigt. Dabei hat man nicht gemerkt, dass es zwischen den dreien am Ende Zickenalarm vom Feinsten gab - inklusive Schlägereien und Türen eintreten.
Einen anderen Fall habe ich jüngst erlebt. Da tönte es auf einem Mal rüber "Wenn Du das nicht kannst, bist Du gar nichts wert, Nichts, absolut Nichts, Du Null". Der Vater, auch jemand aus einem "angesehenen Berufsstand" brüllte seinen 7 Jahre alten Sohn an und zwar nicht das erste Mal. Nachdem ich das gehört habe, ist er bei mir komplett unten durch. Ich grüße ihn auch nicht mehr. Ich habe für solche abartigen Fälle den Grundsatz gesetzt, dass ich mit Arschlöchern nicht rede.
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vrolijke
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Beitrag(#1851865) Verfasst am: 12.07.2013, 18:18    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.


Es gibt noch ganz andere Formen der Verwahrlosung - nämlich die, die man nicht sieht und bei Leuten, bei denen man das auf Grund ihres gesellschaftlichen Status nicht für möglich hält. Ich kenne da einen Fall aus einem Arzthaushalt: Vater und Mutter arbeiteten in der eigenen Praxis. Das bedeutet, sie gehen morgens spätestens um 6 Uhr aus dem Haus und kommen abends frühestens gegen 19 Uhr nach Hause. Mittwochs nachmittags bzw. an den Wochenenden steht dann Notdienst an. Die drei pubertierenden Töchter hat man quasi mit Geld entschädigt. Dabei hat man nicht gemerkt, dass es zwischen den dreien am Ende Zickenalarm vom Feinsten gab - inklusive Schlägereien und Türen eintreten.
Einen anderen Fall habe ich jüngst erlebt. Da tönte es auf einem Mal rüber "Wenn Du das nicht kannst, bist Du gar nichts wert, Nichts, absolut Nichts, Du Null". Der Vater, auch jemand aus einem "angesehenen Berufsstand" brüllte seinen 7 Jahre alten Sohn an und zwar nicht das erste Mal. Nachdem ich das gehört habe, ist er bei mir komplett unten durch. Ich grüße ihn auch nicht mehr. Ich habe für solche abartigen Fälle den Grundsatz gesetzt, dass ich mit Arschlöchern nicht rede.


Danke, aber ich weiß welche Fälle häufiger vorkommen.
Und die, "die mit Geld ruhig gestellt werden", ist ein Dreck gegen Kinder die ihre ganze Kindheid und Jugend nichts anders zu sehen bekommen, als alkoholisierte Leute, und eine vermüllte Wohnung.
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sünnerklaas
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Beitrag(#1851869) Verfasst am: 12.07.2013, 18:33    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.


Es gibt noch ganz andere Formen der Verwahrlosung - nämlich die, die man nicht sieht und bei Leuten, bei denen man das auf Grund ihres gesellschaftlichen Status nicht für möglich hält. Ich kenne da einen Fall aus einem Arzthaushalt: Vater und Mutter arbeiteten in der eigenen Praxis. Das bedeutet, sie gehen morgens spätestens um 6 Uhr aus dem Haus und kommen abends frühestens gegen 19 Uhr nach Hause. Mittwochs nachmittags bzw. an den Wochenenden steht dann Notdienst an. Die drei pubertierenden Töchter hat man quasi mit Geld entschädigt. Dabei hat man nicht gemerkt, dass es zwischen den dreien am Ende Zickenalarm vom Feinsten gab - inklusive Schlägereien und Türen eintreten.
Einen anderen Fall habe ich jüngst erlebt. Da tönte es auf einem Mal rüber "Wenn Du das nicht kannst, bist Du gar nichts wert, Nichts, absolut Nichts, Du Null". Der Vater, auch jemand aus einem "angesehenen Berufsstand" brüllte seinen 7 Jahre alten Sohn an und zwar nicht das erste Mal. Nachdem ich das gehört habe, ist er bei mir komplett unten durch. Ich grüße ihn auch nicht mehr. Ich habe für solche abartigen Fälle den Grundsatz gesetzt, dass ich mit Arschlöchern nicht rede.


Danke, aber ich weiß welche Fälle häufiger vorkommen.
Und die, "die mit Geld ruhig gestellt werden", ist ein Dreck gegen Kinder die ihre ganze Kindheid und Jugend nichts anders zu sehen bekommen, als alkoholisierte Leute, und eine vermüllte Wohnung.


Die ersteren siehst Du nicht. Du kommst kaum in die Viertel und wenn Du doch einen Anhaltspunkt hast, dann werden sie Dir mit dem Rechtsanwalt auf die Pelle rücken. Vielleicht bekommst Du auch Ärger mit Vorgesetzten, die wiederum die Eltern kennen - oder mit Leuten aus dem Stadt- oder Gemeinderat. Außerdem ist die Beweisführung bei verbaler Gewalt, aber auch in Fällen von sexuellem Missbrauch äußerst schwierig.
Das ist der Unterschied. Bei den Leuten, die der zweiten Gruppe, nämlich die der Alkoholiker angehören, siehst Du es schneller - da reicht es meist aus, wenn Du die Adresse liest und Du weisst Bescheid und wirst bestenfalls positiv überrascht, wenn es keine Verwahrlosung und keinen Suff gibt. Leider ist es so, dass Du praktisch keine Chance hast, die Leute da raus zu bekommen. Für sie gibt es meist keine Jobs - auch dann nicht, wenn sie trocken sind. Dazu sind die Vorurteile viel zu groß.
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vrolijke
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Beitrag(#1851870) Verfasst am: 12.07.2013, 18:35    Titel: Re: Guru von Lonnerstadt Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Auf Kundschaft habe ich des öfteren gedacht, ob es nicht besser wäre, wenn Kindern die ich mitunter traf, woanders aufgehoben wären.
Ich denke, so manch einer, kann sich nicht vorstellen, wie das aussehen kann.
Alkoholisiert-Vermüllt. Ich wüßte nicht, was noch schlechter sein könnte für Kindern, als darin aufzuwachsen.


Es gibt noch ganz andere Formen der Verwahrlosung - nämlich die, die man nicht sieht und bei Leuten, bei denen man das auf Grund ihres gesellschaftlichen Status nicht für möglich hält. Ich kenne da einen Fall aus einem Arzthaushalt: Vater und Mutter arbeiteten in der eigenen Praxis. Das bedeutet, sie gehen morgens spätestens um 6 Uhr aus dem Haus und kommen abends frühestens gegen 19 Uhr nach Hause. Mittwochs nachmittags bzw. an den Wochenenden steht dann Notdienst an. Die drei pubertierenden Töchter hat man quasi mit Geld entschädigt. Dabei hat man nicht gemerkt, dass es zwischen den dreien am Ende Zickenalarm vom Feinsten gab - inklusive Schlägereien und Türen eintreten.
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Danke, aber ich weiß welche Fälle häufiger vorkommen.
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Die ersteren siehst Du nicht. Du kommst kaum in die Viertel und wenn Du doch einen Anhaltspunkt hast, dann werden sie Dir mit dem Rechtsanwalt auf die Pelle rücken. Vielleicht bekommst Du auch Ärger mit Vorgesetzten, die wiederum die Eltern kennen - oder mit Leuten aus dem Stadt- oder Gemeinderat. Außerdem ist die Beweisführung bei verbaler Gewalt, aber auch in Fällen von sexuellem Missbrauch äußerst schwierig.
Das ist der Unterschied. Bei den Leuten, die der zweiten Gruppe, nämlich die der Alkoholiker angehören, siehst Du es schneller - da reicht es meist aus, wenn Du die Adresse liest und Du weisst Bescheid und wirst bestenfalls positiv überrascht, wenn es keine Verwahrlosung und keinen Suff gibt. Leider ist es so, dass Du praktisch keine Chance hast, die Leute da raus zu bekommen. Für sie gibt es meist keine Jobs - auch dann nicht, wenn sie trocken sind. Dazu sind die Vorurteile viel zu groß.


Ich war 15 Jahr auf Privatkundschaft.
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