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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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(#1853522) Verfasst am: 22.07.2013, 18:27 Titel: |
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_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1853523) Verfasst am: 22.07.2013, 18:33 Titel: |
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Och der Herr Lottemann, unvergesslich.
_________________ Tja
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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(#1854348) Verfasst am: 27.07.2013, 11:01 Titel: |
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Bernadette Lafont
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1854465) Verfasst am: 27.07.2013, 20:03 Titel: |
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J.J. Cale
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Ayers registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.06.2013 Beiträge: 361
Wohnort: im Westen
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(#1854472) Verfasst am: 27.07.2013, 20:52 Titel: |
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To much "Cocaine"?
ayers
_________________ Besser ein echter Feind, als zehn falsche Freunde
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1854502) Verfasst am: 28.07.2013, 10:45 Titel: |
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_________________ Denny Crane!
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Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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(#1854560) Verfasst am: 28.07.2013, 17:20 Titel: |
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_________________ SUUM CUIQUE
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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Mobienne Auf dem Weg

Anmeldungsdatum: 09.06.2007 Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu
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(#1858103) Verfasst am: 13.08.2013, 17:04 Titel: |
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Lothar Bisky, ehemaliger Vorsitzender der Partei "Die Linke"
_________________ Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1858118) Verfasst am: 13.08.2013, 18:22 Titel: |
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Mach et joht, Lothar!
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1858178) Verfasst am: 14.08.2013, 07:09 Titel: |
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Anfang der 1970er Jahre war das erste Mal von ihm zu hören, der Name Lothar Biskys prägte sich im Zusammenhang mit dem Begriff "Massenmedien" ein. Man hörte Radio, man hatte Zeitungen abonniert, die meisten sahen bereits fern: nun aber verkündete der nicht einmal 30jährige angehende Medienwissenschaftler Lothar Bisky, dass in Zukunft die "Massenmedien" zunehmend den Alltag der Menschen prägen würden.
Jahre später war er am Institut für Jugendforschung in Leipzig tätig. Die Führungsriege um Erich Honecker hätte diese Institution am liebsten wieder geschlossen, die im Westen kein Pendant hatte, weil Bildung dort weitgehend Ländersache war.
Denn durch Umfragen kam damals ein anderes Bild von den Interessen und Neigungen der meisten Jugendlichen ans Tageslicht, als es der Parteiführung lieb war. Die jungen Leute erforschten eher nicht Leben und Kampf der kommunistischen Arbeiterveteranen, gestalteten keine "Wandzeitungen" gern (eines der wenigen Lehnwörter aus dem Russischen, das Wort gelangte nicht aus China in die DDR) und marschierten nicht zum Klang von Schalmeienkapellen in Rotfrontkämpferuniformen, Blauhemd und mit gespenstischen Fackeln unter den Linden,
sondern hörten mit der "Kofferheule" lieber Popmusik aus dem Westen (Beatles erlaubt, da Liverpool Arbeiterzentrum, wenn auch "Let it be" keine klassenkämpferische Haltung; Rolling Stones verboten, da Jugendliche die Westberliner Waldbühne bei Konzert zerlegten und kapitalistische Drogen im Spiel waren), sie fuhren mit zweisitzigen Motorrollern durch das Land, liebten Jeans und lange Haare.
Dies zur Biographie Lothar Biskys, bevor er mit der Filmbranche zu tun bekam.
Er hat sich *weißgott* nicht um führende Posten gerissen, hätte lieber weiter gearbeitet mit Konrad Wolf und zu seinem Andenken, dem Sohn des Dramatikers Friedrich Wolf ("Professor Mamlock", jüdischer Arzt 1933, Schullektüre) und Bruders von Markus Wolf. In Erinnerung bleibt sein liebevoll gestaltetes Gärtchen in Schildau bei Torgau, nordöstlich von Leipzig. In der PDS/Linken gab er eine eher väterliche Führungsfigur ab, er liebte nicht laute Polemik und schrille Töne.
Natürlich hefteten sich die selbstgerechten und hochmoralischen Stasi-Jäger Gaucks an seine Fährte, wohl wissend, dass jeder, der eine Führungsfunktion an einer Hochschule innehatte und als Reisekader ins westliche Ausland dazu verpflichtet war, Berichte über seine Reise zu schreiben, auch Kontakte mit der "Firma" haben musste. Auf diese Weise konnte man alle ehemaligen Führungskräfte ins Zwielicht bringen und bei bestimmten Medienkonsumenten Horrorvorstellungen wecken, auch wenn man es in seinem Falle mit einem Reformer in der SED zu tun hatte, der durch seine Rede am 4. November 1989 in Berlin und durch sein besonnenes Auftreten dazu beitrug, dass alles unblutig über die Bühne ging.
71 Jahre - das ist wirklich noch nicht alt für heutige Verhältnisse, die Einschläge links und rechts mehren sich ...
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sünnerklaas Mietzekatzenkater - treibt den Kessel
Anmeldungsdatum: 30.09.2006 Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist
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(#1858259) Verfasst am: 14.08.2013, 16:24 Titel: |
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Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Anfang der 1970er Jahre war das erste Mal von ihm zu hören, der Name Lothar Biskys prägte sich im Zusammenhang mit dem Begriff "Massenmedien" ein. Man hörte Radio, man hatte Zeitungen abonniert, die meisten sahen bereits fern: nun aber verkündete der nicht einmal 30jährige angehende Medienwissenschaftler Lothar Bisky, dass in Zukunft die "Massenmedien" zunehmend den Alltag der Menschen prägen würden.
Jahre später war er am Institut für Jugendforschung in Leipzig tätig. Die Führungsriege um Erich Honecker hätte diese Institution am liebsten wieder geschlossen, die im Westen kein Pendant hatte, weil Bildung dort weitgehend Ländersache war.
Denn durch Umfragen kam damals ein anderes Bild von den Interessen und Neigungen der meisten Jugendlichen ans Tageslicht, als es der Parteiführung lieb war. Die jungen Leute erforschten eher nicht Leben und Kampf der kommunistischen Arbeiterveteranen, gestalteten keine "Wandzeitungen" gern (eines der wenigen Lehnwörter aus dem Russischen, das Wort gelangte nicht aus China in die DDR) und marschierten nicht zum Klang von Schalmeienkapellen in Rotfrontkämpferuniformen, Blauhemd und mit gespenstischen Fackeln unter den Linden,
sondern hörten mit der "Kofferheule" lieber Popmusik aus dem Westen (Beatles erlaubt, da Liverpool Arbeiterzentrum, wenn auch "Let it be" keine klassenkämpferische Haltung; Rolling Stones verboten, da Jugendliche die Westberliner Waldbühne bei Konzert zerlegten und kapitalistische Drogen im Spiel waren), sie fuhren mit zweisitzigen Motorrollern durch das Land, liebten Jeans und lange Haare.
Dies zur Biographie Lothar Biskys, bevor er mit der Filmbranche zu tun bekam.
Er hat sich *weißgott* nicht um führende Posten gerissen, hätte lieber weiter gearbeitet mit Konrad Wolf und zu seinem Andenken, dem Sohn des Dramatikers Friedrich Wolf ("Professor Mamlock", jüdischer Arzt 1933, Schullektüre) und Bruders von Markus Wolf. In Erinnerung bleibt sein liebevoll gestaltetes Gärtchen in Schildau bei Torgau, nordöstlich von Leipzig. In der PDS/Linken gab er eine eher väterliche Führungsfigur ab, er liebte nicht laute Polemik und schrille Töne.
Natürlich hefteten sich die selbstgerechten und hochmoralischen Stasi-Jäger Gaucks an seine Fährte, wohl wissend, dass jeder, der eine Führungsfunktion an einer Hochschule innehatte und als Reisekader ins westliche Ausland dazu verpflichtet war, Berichte über seine Reise zu schreiben, auch Kontakte mit der "Firma" haben musste. Auf diese Weise konnte man alle ehemaligen Führungskräfte ins Zwielicht bringen und bei bestimmten Medienkonsumenten Horrorvorstellungen wecken, auch wenn man es in seinem Falle mit einem Reformer in der SED zu tun hatte, der durch seine Rede am 4. November 1989 in Berlin und durch sein besonnenes Auftreten dazu beitrug, dass alles unblutig über die Bühne ging.
71 Jahre - das ist wirklich noch nicht alt für heutige Verhältnisse, die Einschläge links und rechts mehren sich ... |
Danke für diese Worte, Telliamed!
Ja, der Bisky war jemand, der sich große Verdienste erworben hat. Und wären die am Ende greisen Funktionäre seinem Weg gefolgt, wäre die DDR vielleicht nicht untergegangen. Bisky war für mich immer das Gesicht einer anderen DDR - nicht der DDR der Honeckers, Hagers, Mittags und Mielkes. Ich fand es ehrlich gesagt beschämend, wie man mit ihm nach der Wende umgegangen ist. Dass man ihm den Posten des Bundestagsvizepräsidenten entgegen aller politischen Gepflogenheiten vorenthalten hat, war schon eine Riesenfrechheit. Und man muß es Bisky hoch anrechnen, dass er immer und immer wieder seinen Arsch hingehalten hat, dass er nach allen Tiefschlägen immer wieder aufgestanden ist.
_________________ "Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)
Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.
Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Nordseekrabbe linker Autist
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden
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(#1858262) Verfasst am: 14.08.2013, 16:35 Titel: |
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | Telliamed hat folgendes geschrieben: |
Anfang der 1970er Jahre war das erste Mal von ihm zu hören, der Name Lothar Biskys prägte sich im Zusammenhang mit dem Begriff "Massenmedien" ein. Man hörte Radio, man hatte Zeitungen abonniert, die meisten sahen bereits fern: nun aber verkündete der nicht einmal 30jährige angehende Medienwissenschaftler Lothar Bisky, dass in Zukunft die "Massenmedien" zunehmend den Alltag der Menschen prägen würden.
Jahre später war er am Institut für Jugendforschung in Leipzig tätig. Die Führungsriege um Erich Honecker hätte diese Institution am liebsten wieder geschlossen, die im Westen kein Pendant hatte, weil Bildung dort weitgehend Ländersache war.
Denn durch Umfragen kam damals ein anderes Bild von den Interessen und Neigungen der meisten Jugendlichen ans Tageslicht, als es der Parteiführung lieb war. Die jungen Leute erforschten eher nicht Leben und Kampf der kommunistischen Arbeiterveteranen, gestalteten keine "Wandzeitungen" gern (eines der wenigen Lehnwörter aus dem Russischen, das Wort gelangte nicht aus China in die DDR) und marschierten nicht zum Klang von Schalmeienkapellen in Rotfrontkämpferuniformen, Blauhemd und mit gespenstischen Fackeln unter den Linden,
sondern hörten mit der "Kofferheule" lieber Popmusik aus dem Westen (Beatles erlaubt, da Liverpool Arbeiterzentrum, wenn auch "Let it be" keine klassenkämpferische Haltung; Rolling Stones verboten, da Jugendliche die Westberliner Waldbühne bei Konzert zerlegten und kapitalistische Drogen im Spiel waren), sie fuhren mit zweisitzigen Motorrollern durch das Land, liebten Jeans und lange Haare.
Dies zur Biographie Lothar Biskys, bevor er mit der Filmbranche zu tun bekam.
Er hat sich *weißgott* nicht um führende Posten gerissen, hätte lieber weiter gearbeitet mit Konrad Wolf und zu seinem Andenken, dem Sohn des Dramatikers Friedrich Wolf ("Professor Mamlock", jüdischer Arzt 1933, Schullektüre) und Bruders von Markus Wolf. In Erinnerung bleibt sein liebevoll gestaltetes Gärtchen in Schildau bei Torgau, nordöstlich von Leipzig. In der PDS/Linken gab er eine eher väterliche Führungsfigur ab, er liebte nicht laute Polemik und schrille Töne.
Natürlich hefteten sich die selbstgerechten und hochmoralischen Stasi-Jäger Gaucks an seine Fährte, wohl wissend, dass jeder, der eine Führungsfunktion an einer Hochschule innehatte und als Reisekader ins westliche Ausland dazu verpflichtet war, Berichte über seine Reise zu schreiben, auch Kontakte mit der "Firma" haben musste. Auf diese Weise konnte man alle ehemaligen Führungskräfte ins Zwielicht bringen und bei bestimmten Medienkonsumenten Horrorvorstellungen wecken, auch wenn man es in seinem Falle mit einem Reformer in der SED zu tun hatte, der durch seine Rede am 4. November 1989 in Berlin und durch sein besonnenes Auftreten dazu beitrug, dass alles unblutig über die Bühne ging.
71 Jahre - das ist wirklich noch nicht alt für heutige Verhältnisse, die Einschläge links und rechts mehren sich ... |
Danke für diese Worte, Telliamed!
Ja, der Bisky war jemand, der sich große Verdienste erworben hat. Und wären die am Ende greisen Funktionäre seinem Weg gefolgt, wäre die DDR vielleicht nicht untergegangen. Bisky war für mich immer das Gesicht einer anderen DDR - nicht der DDR der Honeckers, Hagers, Mittags und Mielkes. Ich fand es ehrlich gesagt beschämend, wie man mit ihm nach der Wende umgegangen ist. Dass man ihm den Posten des Bundestagsvizepräsidenten entgegen aller politischen Gepflogenheiten vorenthalten hat, war schon eine Riesenfrechheit. Und man muß es Bisky hoch anrechnen, dass er immer und immer wieder seinen Arsch hingehalten hat, dass er nach allen Tiefschlägen immer wieder aufgestanden ist. |
Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dies:
_________________ Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1858560) Verfasst am: 16.08.2013, 05:43 Titel: Slawomir Mrozek |
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eigentlich zum zweiten Mal:
Slawomir Mrozek
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1858890) Verfasst am: 18.08.2013, 13:36 Titel: |
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Schmierfink trifft es ganz gut.
Auf Nimmerwiedersehen!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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(#1859733) Verfasst am: 20.08.2013, 18:05 Titel: |
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Fritz Rau
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1859747) Verfasst am: 20.08.2013, 18:58 Titel: |
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Almut Klotz
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1859748) Verfasst am: 20.08.2013, 19:36 Titel: |
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Elmore Leonard
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46730
Wohnort: Stuttgart
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(#1859826) Verfasst am: 20.08.2013, 22:31 Titel: |
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Jörg Pleva
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Mobienne Auf dem Weg

Anmeldungsdatum: 09.06.2007 Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu
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(#1860082) Verfasst am: 21.08.2013, 15:09 Titel: |
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Erik Neutsch, Schriftsteller, „Spur der Steine”
_________________ Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1860171) Verfasst am: 21.08.2013, 20:58 Titel: |
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Wieder begegnen wir uns beim Andenken an einen Prominenten aus der DDR. Die Verfilmung von "Spur der Steine" mit Manfred Krug konnte erst während der Wende 1989 im Kino in Berlin aufgeführt werden.
Ich kenne niemanden, der bei der Buchserie "Der Friede im Osten" bis zum Erscheinen der letzten Bände mit dem Lesen durchgehalten hätte, die ersten beiden Bände hatte man noch konsumiert, aber dann wurde es auch Gutwilligen zu viel des Guten. Wie damals auch bei der obligatorischen Schullektüre von Willi Bredels Familienroman "Väter und Söhne", dabei hielt man auch nicht mehr durch.
Der Buchtitel "Auf der Suche nach Gatt", einer zergrübelten Beziehungsstory im Braunkohlendampf und in den anheimelnden verrauchten Bahnhofsgaststätten der DDR-Zeit, die auch verfilmt wurde, ist damals bei dem zuständigen Rezensenten im Parteiorgan nicht richtig angekommen. Der titelte nämlich: "Auf der Suche nach Gott".
Die Reaktion der "Weltbühne": "Oh Gatt, oh Gatt!"
Ziemlich schlimm sein Beitrag zu dem 2013 von Egon Krenz herausgegebenen Gedenkband für Walter Ulbricht. Erik Neutsch läßt sich darin selbst in Gestalt seines Romanhelden aus "Der Friede im Osten" als angehender Schriftsteller bei Walter Ulbricht zu Besuch erscheinen. Dazu fällt einem nur das Wort aus der Heiligen Schrift ein: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt".
Heute ist der 21. August 1968, der Jubiläumstag des Einmarschs der Streitkräfte des Warschauer Vertrages in die Tschechoslowakei. Es ist nicht bekannt, ob dieses Datum bei Erik Neutsch Prozesse des Nachdenkens einleitete.
Danke @mobienne, wir treffen uns sicher wieder, es muss nicht immer der Anlaß eines Todesfalls sein.
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Mobienne Auf dem Weg

Anmeldungsdatum: 09.06.2007 Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu
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(#1862060) Verfasst am: 27.08.2013, 14:45 Titel: |
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Wolfgang Herrndorf, Schriftsteller, "Tschick"
_________________ Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#1862501) Verfasst am: 29.08.2013, 01:53 Titel: |
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Telliamed hat folgendes geschrieben: | 71 Jahre - das ist wirklich noch nicht alt für heutige Verhältnisse, die Einschläge links und rechts mehren sich ... |
Wobei -- auch der jüngere Mensch kann ja durchaus eine kleine bis größere Seelenkrise daran aufhängen. Als ich so Anfang 20 war, schien beispielsweise 23 ein ziemlich gefährliches Alter zu sein, jedenfalls fielen mir mehrere Todesfälle in dem Alter auf. Dann einige Jahre später war 27 plötzlich ganz gefährlich.
Es kann auch einen konkreten Anlaß geben, beispielsweise wenn man sowieso fast täglich bei Wikipedia nach irgendetwas sucht. Viele der dort genannten Toten waren 90 und älter, Manche sogar über 100 Jahre alt. Und wenn dann eine 26jährige (die mir bis dato unbekannte Schachspielerin und angehende Ärztin Vesna Rozic, aber das kann ja jetzt auch nicht mehr werden) dazwischen ist, dann trifft es einen trotzdem ein bißchen.
Ich weiß, so läuft es nicht. Aber da denkt man doch, wenn diejenigen zehn Jahre früher - natürlich möglichst friedlich im Schlaf - gestorben wären - ihr die Zeit "abgegeben" hätten -, hätten trotzdem alle gesagt, sie hätten "ein erfülltes und reichliches Leben" gehabt.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Zuletzt bearbeitet von Critic am 07.09.2013, 02:32, insgesamt einmal bearbeitet |
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1863788) Verfasst am: 02.09.2013, 20:54 Titel: |
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Pál Csernai
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1863789) Verfasst am: 02.09.2013, 20:55 Titel: |
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Letzten Freitag ist der irische Lyriker Seamus Heaney gestorben.
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Kiki ist sicher nicht Eso
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm
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(#1863790) Verfasst am: 02.09.2013, 20:55 Titel: |
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Letzten Freitag ist der irische Lyriker Seamus Heaney gestorben.
_________________ You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#1864284) Verfasst am: 04.09.2013, 18:37 Titel: |
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Frederik Pohl.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Zuletzt bearbeitet von Critic am 07.09.2013, 02:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#1864879) Verfasst am: 07.09.2013, 01:38 Titel: |
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Mal jemand nicht so Bekannter:
Ole Ernst, dänischer Schauspieler. Mit am bekanntesten dürfte er durch die Rolle des Kriminalassistenten Holm sein, die er in insgesamt acht Filmen der "Olsenbande"-Serie spielte.
Und auch mal Figuren, bei denen die Beurteilung nicht so positiv ist. Zum Beispiel:
Castro ist tot. Nicht Fidel, siehe Link.
Rochus Misch, der letzte Zeitzeuge aus dem "Führerbunker", der angeblich auch das Privileg gehabt hatte, in Gegenwart Hitlers eine Waffe tragen zu dürfen. Eine Zeitlang habe ich mich ja schon gefragt -- im Endeffekt dürfte er aber so "handverlesen" gewesen sein, daß ihm Gedanken gar nicht erst kamen, ob er Hitler nicht abknallen oder in den Schwitzkasten nehmen und bei den Russen abliefern sollte.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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