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Fleischfresser
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Rohrspatz
grobsinnig und feinschlächtig



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 3877
Wohnort: NRW

Beitrag(#1855369) Verfasst am: 02.08.2013, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
Ich erwarte auch nicht, dass jetzt alle sofort das Fleischessen einstellen, sondern dass sie überhaupt mal anfangen, kritisch darüber nachzudenken und sich wenigstens mal trauen, hin- statt wegzuschauen.

Es denken viele Menschen kritisch über den/ihren Fleischkonsum. Das Problem ist, dass sie das eher zwischen den Mahlzeiten tun.
Um auch ein kritischer Konsument zu sein, muss man denken, wenn die Kaufentscheidung ansteht. Dazu muss man die kritische Haltung aber auch so weit verinnerlicht haben, dass ihnen die kurzfristige Bedürfnisbefriedigung nicht den Rang abläuft.
Damit kommt man aber zu dem Problem, dass das Verinnerlichen dieser Einsichten, die man ja bereits hat, kein angenehmer Prozess ist. Das schlechte Gewissen nimmt vielleicht sogar erst einmal zu statt ab - immerhin wird man sich seiner vorherigen Ignoranz umso bewusster. Und zum Dank hat man auch noch mehr Mühen und zahlt drauf - Und/oder verzichtet sogar (evtl. ganz).

Das gilt ja auch nicht nur für den Fleischkonsum, sondern prinzipiell ja auch für menschenunwürdige Produktionsbedingungen vieler anderer Waren. Ich selbst bin ja auch in vielen Fällen verunsichert. Wenn man sich Fair Trade in der Masse nicht leisten kann, ist Verzicht dann besser? Oder das gezielte Meiden von schwarzen Schafen in der Hoffnung, dass Skandale Eindruck bei den Produzenten schinden?
Natürlich kann man auf Überfluss verzichten und sein Geld mit mehr Bedacht investieren, aber letztendlich gibt es so viele Entscheidungen zu treffen, dass die Antworten nur individuelle sein können. Deswegen halte ich auch sehr wenig vom erhobenen Zeigefinger. (Wohingegen ich völlig befürworte, eine generelle Aufmerksamkeit auf Missstände zu lenken.)
Ich fürchte wie Skeptiker, dass diese individuellen Konsequenzen aber keine endgültige Lösung darstellen können. Letztendlich braucht es durchaus Gesetze, die Missstände größeren Ausmaß verhindern. Aber die werden andererseits nicht kommen, wenn sich der durchschnittliche Konsument mit den Bedingungen zufrieden gibt.
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
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Beitrag(#1855370) Verfasst am: 02.08.2013, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Als Großstädter kann man sich weder Hasen halten und selber schlachten, noch kann man an den nächsten See fischen gehen und selbst falls man dazu in der Lage ist, dann wäre die Autofahrt dort hin schon klimaschädlicher, als sich sein Fleisch im Supermarkt zu kaufen. Es ist völlig unnütz sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, wo das Fleisch her kommt, denn es verdirbt nur den Appetit und die Lebensfreude. Übrigens gibt es bei Aldi günstiges Bio-Hackfleisch, wenn man schon darüber nachsinnieren will.
Auch ist es aus Konsumentensicht falsch sich irgendwelche Ausflüchte zu suchen. Als Normalsterblicher ist es schlicht nicht möglich auf Wildfleisch auszuweichen. Das ist nur für wenige Privilegierte da, die können sich das leisten.
Alles vergeudete Liebesmühe, stattdessen müsste man an anderer Stelle aktiv werden. Die schlimmsten Billigproduzenten, die in jedem Supermarktregal ihre Ware feilbieten, auf die lässt sich vielleicht noch verzichten, aber das war es dann auch schon an dieser Stellschraube. Ich finde mehr lässt sich da nicht drehen. I

Da müsste man schon auf die Straße gehen und demonstrieren. Übrigens sind zur Zeit Demos gegen den Überwachungsstaat. Wenn man sich auf eine Sache konzentriert, dann macht das mehr Sinn. Das "Fleischproblem" braucht man deswegen ja nicht zu vergessen.ch gehe auch nicht an die Kühlfleischteke.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1855371) Verfasst am: 02.08.2013, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
so viele Kleinbauernhöfe kann es gar nicht geben, um den gegenwärtigen Fleischbedarf zu befriedigen.

Du meinst vermutlich nicht "Bedarf", sondern "Nachfrage" (oder "Lust"). Der Bedarf ist ja erwiesenermaßen recht gering, wenn nicht gar Null.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die katastrophalen und qualvollen Bedingungen in der Tierhaltung resultieren nicht in erster Linie aus dem Bedarf der Konsumenten, ...

Nein, nicht aus dem Bedarf, sondern wenn dann aus der Nachfrage.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... sondern vor allem aus bestimmten Interessen der Fleischindustrie und der völligen Gleichgültigkeit der bürgerlichen Politik gegenüber elementaren Bedürfnissen von Tieren.

So ein Quatsch - die Fleischindustrie nutzt nur rücksichtslos aus, daß ...
- die Masse der Konsumenten Fleisch so lecker findet,
- die Masse der Konsumenten gegenüber elementaren Bedürfnissen von Tieren komplett gleichgültig ist.

Also red Dich nicht wieder auf die bösen Kapitalisten raus. Die Massentierhaltung wär in nullkommanix verboten, wenn die Mehrheit das fordern würde. Ein öknonomisches oder Hunger-Problem gäbe es auch nicht, da der Bedarf ja nicht besteht.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tiergerechte Lebensbedingungen und leidlose Methoden der Tötung. Das kann durchaus Massentierhaltung bedeuten. Die Masse ist gar nicht das Problem, sondern die Art und Weise, wie die Masse an Tieren gehalten wird.

Das "Wie" bestimmt allerding, wie aufwändig / teurer es wird. Und die Massenproduktion (egal ob artgerecht oder nicht) bedeutet natürlich auch noch weitere Nachteile, z.B. Umweltverschmutzung, Erwärmung usw.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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muadib
Corvus corax



Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 858
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1855372) Verfasst am: 02.08.2013, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Rohrspatz hat folgendes geschrieben:


Das gilt ja auch nicht nur für den Fleischkonsum, sondern prinzipiell ja auch für menschenunwürdige Produktionsbedingungen vieler anderer Waren. Ich selbst bin ja auch in vielen Fällen verunsichert. Wenn man sich Fair Trade in der Masse nicht leisten kann, ist Verzicht dann besser? Oder das gezielte Meiden von schwarzen Schafen in der Hoffnung, dass Skandale Eindruck bei den Produzenten schinden?



Das Problem bei Kleidungsartikeln beispielsweise ist, dass man sich da auch nicht darauf verlassen kann, was drauf steht und wo es hergestellt wurde. Da steht dann vielleicht, dass es in Italien hergestellt sei und in Wahrheit ist es dort nur zusammengenäht worden und der Stoff wurde in Indien unter grauenhaften Arbeitsbedingungen hergestellt, auch und gerade bei Markenprodukten. Als Verbraucher hat man da überhaupt gar keine Macht.
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muadib
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 858
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Beitrag(#1855373) Verfasst am: 02.08.2013, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

So ein Quatsch - die Fleischindustrie nutzt nur rücksichtslos aus, daß ...
- die Masse der Konsumenten Fleisch so lecker findet,
- die Masse der Konsumenten gegenüber elementaren Bedürfnissen von Tieren komplett gleichgültig ist.

Also red Dich nicht wieder auf die bösen Kapitalisten raus. Die Massentierhaltung wär in nullkommanix verboten, wenn die Mehrheit das fordern würde. Ein öknonomisches oder Hunger-Problem gäbe es auch nicht, da der Bedarf ja nicht besteht.



Woher willst denn Du das wissen, ob da ein Bedarf da ist oder nicht. Leb Du erstmal unter solchen Bedingen wie ich und in einer Großstadt unter täglichem Streß, vielleicht hast Du noch einen schlechtbezahlten Arbeitsplatz oder gar keinen, was denn dann? Wie sollen all die Probleme ohne Fleischkonsum bewältigt werden? Wie soll da die Psyche nicht darunter leiden, wenn man nicht wenigstens billiges Fleisch zur Verfügung hat? Böse
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narr
workingglass
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Beiträge: 3884

Beitrag(#1855374) Verfasst am: 02.08.2013, 14:04    Titel: Re: Fleischfresser Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
...zwei Hauptspezies: Die Pflanzenfresser und die Fleischfresser.
... Fehlentwicklung der Evolution.
....
Ich schreibe also der Evolution einen Sinn zu, .....

Und da kann man schon aufhören zu lesen, weil schon der Anfang des Textes von solider biologischer Unkenntnis zeugt.

Fehlt eigentlich nur noch ein Zitat von Stapel, dass Vegetarier friedfertiger sein sollen als Fleischkonsumenten. skeptisch ... (Stapel ist übrigens gefeuert)
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Rohrspatz
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Anmeldungsdatum: 25.12.2007
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Beitrag(#1855375) Verfasst am: 02.08.2013, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Rohrspatz hat folgendes geschrieben:


Das gilt ja auch nicht nur für den Fleischkonsum, sondern prinzipiell ja auch für menschenunwürdige Produktionsbedingungen vieler anderer Waren. Ich selbst bin ja auch in vielen Fällen verunsichert. Wenn man sich Fair Trade in der Masse nicht leisten kann, ist Verzicht dann besser? Oder das gezielte Meiden von schwarzen Schafen in der Hoffnung, dass Skandale Eindruck bei den Produzenten schinden?



Das Problem bei Kleidungsartikeln beispielsweise ist, dass man sich da auch nicht darauf verlassen kann, was drauf steht und wo es hergestellt wurde. Da steht dann vielleicht, dass es in Italien hergestellt sei und in Wahrheit ist es dort nur zusammengenäht worden und der Stoff wurde in Indien unter grauenhaften Arbeitsbedingungen hergestellt, auch und gerade bei Markenprodukten. Als Verbraucher hat man da überhaupt gar keine Macht.

Ja, fehlende Transparenz ist ein Problem. Man kann nur wählen, wenn man die Wahl auch kennt. Eigentlich ist so auch die Supermarkt-Unterscheidung konventionell/Bio viel zu grob (und dadurch noch nicht einmal immer sinnvoll).
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fwo
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Beitrag(#1855394) Verfasst am: 02.08.2013, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Richtig. Auch wenn wir alle weniger Fleisch äßen (das ist übrigens ungefähr mein Fleischkonsum), gäbe es diese Zustände wahrscheinlich nicht.

Dass du zu den "braven" Fleischessern gehörst, die seltener Fleisch essen und darauf achten, ihr Fleisch nicht aus der Massentierhaltung zu beziehen, haben wir inzwischen mitbekommen.
Jetzt brauchst du nur noch zu verstehen, dass es mir nicht darum geht, einzelne Fleischesser anzuklagen (die tun ja nichts Verbotenes, sondern nur was Anerzogenes), sondern es geht mir um eine allgemeine Bewusstwerdung, wann unser Verhalten die Würde und Selbstachtung unserer menschlichen Spezies zu untergraben beginnt.
Wir alle wollen keine Monster sein, und du schon gar nicht, sonst würdest du dich nicht so reinhängen und das Thema ginge dir am Allerwertesten vorbei.

Ich erwarte auch nicht, dass jetzt alle sofort das Fleischessen einstellen, sondern dass sie überhaupt mal anfangen, kritisch darüber nachzudenken und sich wenigstens mal trauen, hin- statt wegzuschauen.
....

Lachen Danke für die Blumen.
Ich sagte übrigens, dass das nur ungefähr mein Konsum ist - wenn ich alles zusammenzähle komme ich ca. auf 2 "ordentliche" Fleischmahlzeiten in der Woche.

Sehr niedlich finde ich auch, dass Du gar nicht mehr merkst, wie Du mit Beleidigungen um dich wirfst, das fängt mit dem Threadtitel an.

Und "mal anfangen, kritisch darüber nachzudenken" zwinkern Ich war ca 15, als ich anfing, über die Unterschiede zwischen Menschen und anderen Tiern nachzudenken und mich dazu entschied, einmal Zoologie zu studieren. Das ist jetzt ca 45 Jahre her, und ich bin fachlich seit meinen Studium relativ gut auf dem Laufenden geblieben, auch wenn die Zoologie von Freundschaftsdiensten abgesehen heute nur noch privat mein Thema ist, teilweise habe ich auch im Naturschutz gearbeitet, ein Teil davon war direkt Tierschutz. Wie lange denkst Du bereits über dieses Thema nach, dass Du jetzt soweit bist, vom hohen Ross aus die Leute in der Sache zu informieren, um sie auch mal zum Nachdenken zu bringen?

Ich bin übrigens auch nach diesen 45 Jahren Information und Nachdenken zu diesem Thema nicht zu dem Ergebnis gekommen, dass das Essen von Tieren etwas ist, das man aufgeben sollte, um zu einem Fortschritt im Humanen zu kommen. Es gibt viele Gründe, den Fleischkonsum nicht so ausufern zu lassen, wie es in unserer Gesellschaft im Moment geschieht, aber dafür, ihn komplett einzustellen, sehe ich keinen Grund, ich halte Fleischkonsum für einen normalen und typischen Bestandteil menschlichen Lebens - außerdem ist es auch ein Stück Genuss, von der gebrühten Nordseegarnele ("Krabben") über einen heiß geräucherten Bachsaibling oder ein gegrilltes Blaumaul (gibt es nicht bei uns, der wird vor den Azoren geangelt, wo ich ihn auch frisch gegessen habe) bis hin zum gebratenen Lamm.

Und wo ich gerade bei den Leckereien bin: Währen des Studiums gab es bei mir öfter mal Fleisch, das auch nach deinen sehr rigiden Moralvorstellungen einwandfrei war: Staßenhasen: Wir hatten einen Job, bei dem wir früh morgens über die Landstraßen fahren mussten. dabei haben wir regelmäßig frischtote Verkehrsopfer eingesammelt (keine erzeugt, falls dir die Frage auf der Zunge liegt). Das Abziehen und Schlachten war dann meine Arbeit und meistens habe ich sie "rotgekocht", d.h. in einem Sojasoßensud mit viel Zwiebeln und Knoblauch langsam garziehen lassen. Zu diesen Essen kam meistens einige Gäste. essen

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26504
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1855399) Verfasst am: 02.08.2013, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
so viele Kleinbauernhöfe kann es gar nicht geben, um den gegenwärtigen Fleischbedarf zu befriedigen.

Du meinst vermutlich nicht "Bedarf", sondern "Nachfrage" (oder "Lust"). Der Bedarf ist ja erwiesenermaßen recht gering, wenn nicht gar Null....

Das ist aber jetzt illoyal gegenüber deinen Landsleuten: Gerade die Bayern neigen im (bayerischen) Ausland gern zu durch akuten Weißwurstmangel hervorgerufenen Schwächeanfällen, die dann durch orale Gaben von Schweinshaxen therapiert werden müssen.

Außerdem hatten wir das Thema an anderer Stelle schon mal: Speziell die Ernährung von Kindern und Schwangeren ist mit Fleisch einfach leichter. Eine größere Sicherheit vor Mangelernährungen halte ich für einen hinreichenden Grund für das Festhalten an dieser grundsätzlichen Nahrungstradition.

(btw: Ich habe oben in der Aufzählung der Genüsse völlig die Würste und Pasteten vergessen. Und die Suppen und Eintöpfe.)

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1855415) Verfasst am: 02.08.2013, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Richtig. Auch wenn wir alle weniger Fleisch äßen (das ist übrigens ungefähr mein Fleischkonsum), gäbe es diese Zustände wahrscheinlich nicht.

Dass du zu den "braven" Fleischessern gehörst, die seltener Fleisch essen und darauf achten, ihr Fleisch nicht aus der Massentierhaltung zu beziehen, haben wir inzwischen mitbekommen.
Jetzt brauchst du nur noch zu verstehen, dass es mir nicht darum geht, einzelne Fleischesser anzuklagen (die tun ja nichts Verbotenes, sondern nur was Anerzogenes), sondern es geht mir um eine allgemeine Bewusstwerdung, wann unser Verhalten die Würde und Selbstachtung unserer menschlichen Spezies zu untergraben beginnt.
Wir alle wollen keine Monster sein, und du schon gar nicht, sonst würdest du dich nicht so reinhängen und das Thema ginge dir am Allerwertesten vorbei.

Ich erwarte auch nicht, dass jetzt alle sofort das Fleischessen einstellen, sondern dass sie überhaupt mal anfangen, kritisch darüber nachzudenken und sich wenigstens mal trauen, hin- statt wegzuschauen.
....

Lachen Danke für die Blumen.
Ich sagte übrigens, dass das nur ungefähr mein Konsum ist - wenn ich alles zusammenzähle komme ich ca. auf 2 "ordentliche" Fleischmahlzeiten in der Woche.

Sehr niedlich finde ich auch, dass Du gar nicht mehr merkst, wie Du mit Beleidigungen um dich wirfst, das fängt mit dem Threadtitel an.

Und "mal anfangen, kritisch darüber nachzudenken" zwinkern

Das ist auch etwas, was ich an missionieren Veggis so verdammt lästig finde: Sie meinen, daß jeder, der darüber nachdenkt, nur zu den gleichen Schlüssen kommen kann wie sie selber.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1855425) Verfasst am: 02.08.2013, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wie soll ich eine vernünftige Suppe kochen ohne Fleischbrühwürfel?
Logi kann mich mal, gleich lege ich eine Thüringer Bratwurst in die Pfanne.
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moecks
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Beiträge: 4560

Beitrag(#1855435) Verfasst am: 02.08.2013, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie soll ich eine vernünftige Suppe kochen ohne Fleischbrühwürfel?
Logi kann mich mal, gleich lege ich eine Thüringer Bratwurst in die Pfanne.

Als Thüringer (Thüringer Wald) und beständiger Bratwurst ins Breisgau Lieferant, möchte ich hier betonen das die Bratwurst auf den Grill gehört und nicht in die Pfanne. Den A.... versohlen
Banause du!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26504
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Beitrag(#1855436) Verfasst am: 02.08.2013, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie soll ich eine vernünftige Suppe kochen ohne Fleischbrühwürfel?
Logi kann mich mal, gleich lege ich eine Thüringer Bratwurst in die Pfanne.

Es gibt ganz gute Gemüsebrühe - aber ich geb zu, dass mir eine gute Rinderbrühe oder Hühnerbrühe auch besser schmeckt - kommt aber auf den Zweck an.

Das mit der Bratwurst würde ich bei der Temperatur an deiner Stelle trotzdem sein lassen - zu schwer. Und wenn es denn sein muss, dann grill sie wenigstens, damit sie eine Chance bekommt, etwas Fett auszuschwitzen.

Und das sage ich, obwohl ich kreislaufmäßig mit Sicherheit noch etwas besser drauf bin als Du und mir die Temperaturen eigentlich nichts ausmachen (ich bin gerade ganz entspannt 16 km gelaufen - auf Rollen).

Iss heute lieber einen Salat, die Brühe wäre auch eine gute Idee, und lass deinen Appetit nicht von einem Missionar bzw. deinem Widerspruchsgeist zu ihm bestimmen.

fwo
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1855437) Verfasst am: 02.08.2013, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie soll ich eine vernünftige Suppe kochen ohne Fleischbrühwürfel?
Logi kann mich mal, gleich lege ich eine Thüringer Bratwurst in die Pfanne.

Als Thüringer (Thüringer Wald) und beständiger Bratwurst ins Breisgau Lieferant, möchte ich hier betonen das die Bratwurst auf den Grill gehört und nicht in die Pfanne. Den A.... versohlen
Banause du!

Vielleicht hat er ja keinen, oder keinen Platz wo er grillen kann.
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Tja
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1855442) Verfasst am: 02.08.2013, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
so viele Kleinbauernhöfe kann es gar nicht geben, um den gegenwärtigen Fleischbedarf zu befriedigen.

Du meinst vermutlich nicht "Bedarf", sondern "Nachfrage" (oder "Lust"). Der Bedarf ist ja erwiesenermaßen recht gering, wenn nicht gar Null.


Ich meine in der Tat die Nachfrage. Davon gehe ich aus; die meine ich mit "Bedarf". Und die Nachfrage ist mit lauter Kleinbetrieben nicht zu decken.

Natürlich wäre der Bedarf an Eiweiß auch anders zu decken.

Das müssen die Menschen dann aber auch wollen, sofern die ökologische Situation es nicht sowieso tendenziell erzwingt.

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die katastrophalen und qualvollen Bedingungen in der Tierhaltung resultieren nicht in erster Linie aus dem Bedarf der Konsumenten, ...

Nein, nicht aus dem Bedarf, sondern wenn dann aus der Nachfrage.


Die Bedingungen haben mit der Nachfrage nichts zu tun. Man könnte bei gleicher Nachfrage anders produzieren.

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... sondern vor allem aus bestimmten Interessen der Fleischindustrie und der völligen Gleichgültigkeit der bürgerlichen Politik gegenüber elementaren Bedürfnissen von Tieren.

So ein Quatsch - die Fleischindustrie nutzt nur rücksichtslos aus, daß ...
- die Masse der Konsumenten Fleisch so lecker findet,


Trotzdem kann man anders produzieren, wie gesagt.

step hat folgendes geschrieben:
- die Masse der Konsumenten gegenüber elementaren Bedürfnissen von Tieren komplett gleichgültig ist.


Das ist schlicht und einfach falsch:

Zitat:
Mastbetriebe, Dioxin und Antibiotika im Tierfleisch - selbst "eingefleischte" Schnitzel-Fans finden das nicht gut. Trotz wachsender Kritik am Antibiotika-Einsatz in der Tiermast hält Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner eine komplette Abkehr von der Massentierhaltung für unnötig. (...)

Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes stellen sich die Fleischerzeuger immer mehr auf die Kritik an ihrer Tierhaltung ein - und trotzdem geht es den meisten Bauern so gut wie lange nicht. "Der Umsatz wächst kontinuierlich und auch die Zahl der Beschäftigten", sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner am Mittwoch im Vorfeld der weltgrößten Agrarmesse "Grüne Woche" in Berlin. (...)

Angesichts anhaltender Kritik an der Tierhaltung kündigte Sonnleitner verbesserten Tierschutz an. "Eingriffe am Tier sollen nach Möglichkeit unterbleiben.

Massentierhaltung - Quälerei oder eine Frage der Umsetzung?
Gesamt 440 Stimmen

62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!

29,55% - Es kommt auf die Umsetzung an - Tierschutz fängt beim einzelnen Tier an, egal wie groß der Betrieb ist.

7,73% - Mit den angekündigten Verbesserungen finde ich Massentierhaltung zwar nicht optimal, aber vertretbar.

0,67% - Dazu habe ich keine Meinung.


http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Umfrage-Massentierhaltung-Quaelerei-oder-eine-Frage-der-Umsetzung;art6066,793731


step hat folgendes geschrieben:
Also red Dich nicht wieder auf die bösen Kapitalisten raus. Die Massentierhaltung wär in nullkommanix verboten, wenn die Mehrheit das fordern würde. Ein öknonomisches oder Hunger-Problem gäbe es auch nicht, da der Bedarf ja nicht besteht.


Es gibt viele Dinge in dieser Gesellschaft, die sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung abgeschafft wünscht. Die Bevölkerung hat aber nicht die Macht, wie sich auch an diesem Beispiel sehen lässt.

Demokratie wäre schön, existiert jedoch nicht wirklich, sofern damit nicht bereits "Parlamentarismus" gemeint ist.

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tiergerechte Lebensbedingungen und leidlose Methoden der Tötung. Das kann durchaus Massentierhaltung bedeuten. Die Masse ist gar nicht das Problem, sondern die Art und Weise, wie die Masse an Tieren gehalten wird.

Das "Wie" bestimmt allerding, wie aufwändig / teurer es wird. Und die Massenproduktion (egal ob artgerecht oder nicht) bedeutet natürlich auch noch weitere Nachteile, z.B. Umweltverschmutzung, Erwärmung usw.


Das muss auf lange Sicht gar nicht besonders teuer sein. Teuer sind allerdings die Erstinvestitionen zur Umstrukturierung der Tierhaltung insgesamt.
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Beitrag(#1855444) Verfasst am: 02.08.2013, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das geht auch im Backofen, ist aber für eine Wurscht etwas ineffektiv. Was er ansonsten höchstens machen kann, ist, eine trockene Pfanne zu nehmen (wenn es so ein Teflonteil ist, bitte nicht überhitzen - ich mag diese Dinger nicht)

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step
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Beitrag(#1855453) Verfasst am: 02.08.2013, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das geht auch im Backofen, ist aber für eine Wurscht etwas ineffektiv. Was er ansonsten höchstens machen kann, ist, eine trockene Pfanne zu nehmen (wenn es so ein Teflonteil ist, bitte nicht überhitzen - ich mag diese Dinger nicht)

Ist das jetzt schon so eine Art Apfelkuchenbeitrag?
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Beitrag(#1855460) Verfasst am: 02.08.2013, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...

Ja, warum kaufen sie es dann?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele Dinge in dieser Gesellschaft, die sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung abgeschafft wünscht. Die Bevölkerung hat aber nicht die Macht, wie sich auch an diesem Beispiel sehen lässt.

Es gibt Parteien, die die Abschaffung der Massentierquälerei in ihrem Wahlprogramm haben - jedenfalls mehr oder weniger.
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Beitrag(#1855461) Verfasst am: 02.08.2013, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das geht auch im Backofen, ist aber für eine Wurscht etwas ineffektiv. Was er ansonsten höchstens machen kann, ist, eine trockene Pfanne zu nehmen (wenn es so ein Teflonteil ist, bitte nicht überhitzen - ich mag diese Dinger nicht)

Ist das jetzt schon so eine Art Apfelkuchenbeitrag?

Nö, nicht von mir. Ich fände es tatsächlich nicht sehr gesund, wenn Ahriman sich von dieser Diskussion veranlasst sähe, sich vor einer der heißesten Nächte des Jahres fette Würste reinzuziehen. Er ist nicht mehr der Jüngste .....

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Misterfritz
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Beitrag(#1855468) Verfasst am: 02.08.2013, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...

Ja, warum kaufen sie es dann?

weil immer noch die meisten menschen bei uns keine vegetarier sind sind und sich viele eben nicht das fleisch vom bauern nebenan besorgen kann, aus welchen gründen auch immer.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1855472) Verfasst am: 02.08.2013, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...

Ja, warum kaufen sie es dann?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele Dinge in dieser Gesellschaft, die sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung abgeschafft wünscht. Die Bevölkerung hat aber nicht die Macht, wie sich auch an diesem Beispiel sehen lässt.

Es gibt Parteien, die die Abschaffung der Massentierquälerei in ihrem Wahlprogramm haben - jedenfalls mehr oder weniger.

Wobei ich vom Tier-/Naturschutz nicht nur meine Probleme mit unseren wirtschaftsnahen Parteien habe. Wo bei den einen die Wirtschaft der Maßstab ist, ist es bei den anderen nicht unbedingt die Natur, eher die eigenen Gefühle wie sie sein könnte - das sind oft die selben Leute, die Homöopathie für die "ganzheitliche Medizin" halten - nichts, was ich mir als Entscheidungsträger wünsche.

fwo
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The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1855475) Verfasst am: 02.08.2013, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...

Ja, warum kaufen sie es dann?


Weil es kein richtiges Leben im Falschen gibt.

Oder auch:

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
weil immer noch die meisten menschen bei uns keine vegetarier sind sind und sich viele eben nicht das fleisch vom bauern nebenan besorgen kann, aus welchen gründen auch immer.


step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele Dinge in dieser Gesellschaft, die sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung abgeschafft wünscht. Die Bevölkerung hat aber nicht die Macht, wie sich auch an diesem Beispiel sehen lässt.

Es gibt Parteien, die die Abschaffung der Massentierquälerei in ihrem Wahlprogramm haben - jedenfalls mehr oder weniger.


Es stehen nirgendwo Konzepte allein zur Wahl noch gibt es Konzepte bei denen die Bevölkerung mitbestimmen kann und erst Recht gibt es keine Konzepte, bei denen die Bevölkerung mitgestalten kann.

Und schon gar nicht gibt es für die Bevölkerung die Chance, integrierte Konzepte mit unabhängigen, aufrichtigen Wissenschaftlern auszudiskutieren, um darauf aufbauend sukzessive neue Organisationsformen zu entwickeln und zu erproben.

All das gibt es doch noch nicht einmal ansatzweise. Und zum Rest hat fwo treffend geantwortet:

fwo hat folgendes geschrieben:
Wobei ich vom Tier-/Naturschutz nicht nur meine Probleme mit unseren wirtschaftsnahen Parteien habe. Wo bei den einen die Wirtschaft der Maßstab ist, ist es bei den anderen nicht unbedingt die Natur, eher die eigenen Gefühle wie sie sein könnte - das sind oft die selben Leute, die Homöopathie für die "ganzheitliche Medizin" halten - nichts, was ich mir als Entscheidungsträger wünsche.


Man muss eben immer das ganze Paket wählen. Eine differenzierte Wahl, Mitbestimmung und Mitgestaltung von Konzepten wäre Demokratie. Die Wahl irgendwelcher Masken ist keine Demokratie, zumal wenn diese noch halb im Arsch des Kapitals hängen ...-
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Ahriman
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Beitrag(#1855512) Verfasst am: 03.08.2013, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wie soll ich eine vernünftige Suppe kochen ohne Fleischbrühwürfel?
Logi kann mich mal, gleich lege ich eine Thüringer Bratwurst in die Pfanne.

Als Thüringer (Thüringer Wald) und beständiger Bratwurst ins Breisgau Lieferant, möchte ich hier betonen das die Bratwurst auf den Grill gehört und nicht in die Pfanne. Den A.... versohlen
Banause du!

Bloß weil ich keinen Grill habe - und nicht mal Platz für einen in meiner kleinen Küche - soll ich auf diese Bratwurst verzichten? Snob du!
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step
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Beitrag(#1855523) Verfasst am: 03.08.2013, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...
Ja, warum kaufen sie es dann?
weil immer noch die meisten menschen bei uns keine vegetarier sind ...

Achtung, es geht hier überhaupt nicht ums Vegetariersein, sondern die Begründung verstehe ich nicht: Die meisten Menschen seien für die Abschaffung der Massentierhaltung wegen Quälerei, aber solange das nicht passiert, wollen sie weiter Massentierhaltungsfleisch essen und Parteien wählen, die für die Beibehaltung sind? Ja sind die völlig blöde?

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
... sind und sich viele eben nicht das fleisch vom bauern nebenan besorgen kann, aus welchen gründen auch immer.

Sie könnten seltener Fleisch essen, und dafür mit höheren Standards.
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step
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Beitrag(#1855526) Verfasst am: 03.08.2013, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
62,05% - Massentierhaltung ist immer eine Quälerei für die Tiere und gehört daher abgeschafft!
...
Ja, warum kaufen sie es dann?
Weil es kein richtiges Leben im Falschen gibt.

Tolle Antwort, Wort zum Sonntag.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele Dinge in dieser Gesellschaft, die sich eine breite Mehrheit der Bevölkerung abgeschafft wünscht. Die Bevölkerung hat aber nicht die Macht, wie sich auch an diesem Beispiel sehen lässt.
Es gibt Parteien, die die Abschaffung der Massentierquälerei in ihrem Wahlprogramm haben - jedenfalls mehr oder weniger.
Es stehen nirgendwo Konzepte allein zur Wahl noch gibt es Konzepte bei denen die Bevölkerung mitbestimmen kann und erst Recht gibt es keine Konzepte, bei denen die Bevölkerung mitgestalten kann.

Schon klar, daß Du immmer wieder in die schwammige Systemfundamentalkritik abdriftest - aber jetzt bleib mal bei dem konkreten Punkt: Es gibt Parteien, die genau das fordern - die Abschaffung der Massentierhaltung. Du hast behauptet, die Bevölkerung hätte nicht die Macht, und das mag auch in dem einen oder anderen Punkt zutreffen - in diesem Punkt aber hätte sie die Macht. Durch Wahl, oder sogar direkt durch ihr Konsumverhalten.
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step
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Beitrag(#1855531) Verfasst am: 03.08.2013, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wobei ich vom Tier-/Naturschutz nicht nur meine Probleme mit unseren wirtschaftsnahen Parteien habe. Wo bei den einen die Wirtschaft der Maßstab ist, ist es bei den anderen nicht unbedingt die Natur, eher die eigenen Gefühle wie sie sein könnte - das sind oft die selben Leute, die Homöopathie für die "ganzheitliche Medizin" halten - nichts, was ich mir als Entscheidungsträger wünsche.

Da gebe ich Dir recht - wer z.B. grün wählt, wählt leider immer auch Esoterik, Technikfeindlichkeit u.ä. mit. Analog bei der Linkspartei und allen anderen Parteien.

Wenn man also zu den 60% gehört, die angeblich für eine Abschaffung der Massentierhaltung und keine Vegetarier sind, aber z.B. aus o.g. Gründen eine Partei mit dieser Forderung nicht unterstützen will, dann bleibt nur noch die direkte Einflußnahme in Form einer Umstellung des persönlichen Konsumverhaltens. Wer nicht mal dazu willens ist, der hat mE in der zitierten Umfrage falsch geantwortet.
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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#1855537) Verfasst am: 03.08.2013, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wobei ich vom Tier-/Naturschutz nicht nur meine Probleme mit unseren wirtschaftsnahen Parteien habe. Wo bei den einen die Wirtschaft der Maßstab ist, ist es bei den anderen nicht unbedingt die Natur, eher die eigenen Gefühle wie sie sein könnte - das sind oft die selben Leute, die Homöopathie für die "ganzheitliche Medizin" halten - nichts, was ich mir als Entscheidungsträger wünsche.

Da gebe ich Dir recht - wer z.B. grün wählt, wählt leider immer auch Esoterik, Technikfeindlichkeit u.ä. mit. Analog bei der Linkspartei und allen anderen Parteien.

Wenn man also zu den 60% gehört, die angeblich für eine Abschaffung der Massentierhaltung und keine Vegetarier sind, aber z.B. aus o.g. Gründen eine Partei mit dieser Forderung nicht unterstützen will, dann bleibt nur noch die direkte Einflußnahme in Form einer Umstellung des persönlichen Konsumverhaltens. Wer nicht mal dazu willens ist, der hat mE in der zitierten Umfrage falsch geantwortet.


Weiß nicht, ob das so einfach gesagt werden kann. FairTrade z.B. führt ja auch bloß ein Nischendasein, daraus kann man m.E. aber nicht schließen, dass ein Großteil der Leute lügt wenn er angibt, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern zu befürworten. So etwas ist immer auch eine Frage der Möglichkeit, mit seinem Einkommen ein befriedigendes Maß an gesellschaftlicher Partizipation er erlangen. Deshalb ist der Appell an den Konsumenten nur sehr bedingt geeignet.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1855544) Verfasst am: 03.08.2013, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
So etwas ist immer auch eine Frage der Möglichkeit, mit seinem Einkommen ein befriedigendes Maß an gesellschaftlicher Partizipation er erlangen. Deshalb ist der Appell an den Konsumenten nur sehr bedingt geeignet.

Es mag Bereiche geben, in denen das zutrifft (z.B. Thema Wohnung oder Arbeitsplatz). Aber bei Fleisch trifft es mE nicht zu. Inwiefern ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt, wenn man z.B. nur 1x die Woche Fleisch ißt?
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logiCopter
... in den Süden



Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1855546) Verfasst am: 03.08.2013, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:


Sehr niedlich finde ich auch, dass Du gar nicht mehr merkst, wie Du mit Beleidigungen um dich wirfst, das fängt mit dem Threadtitel an.

fwo

Das stimmt in gewisser Weise, eine beleidigende Absicht war der Threadtitel aber nicht, sondern eher mein Eingangsbeitrag zu diesem Titel etwas ungeschickt angelegt:
Meine ursprüngliche Absicht war nämlich nur, zu untersuchen, ob die These, die Gattung Fleischfresser als Fehlentwicklung der Evolution zu klassifizieren, irgendeinen Sinn machen könnte.
Zur Veranschaulichung habe ich dann aufgezeigt, dass die "Stimmung" auf unserem Planeten eine komplett andere wäre, wenn es nur Pflanzenfresser gäbe und kein Lebewesen wegen einem anderen mehr um sein Leben fürchten, kämpfen oder rennen müsste.
Ich bin dann - und das war wohl der Fehler - zum Schluss zu sehr bei den Menschen hängengeblieben, wodurch sich zwangsläufig alle Fleischesser beschuldigt fühlen mussten, die beabsichtigte philosophische Betrachtung der These unterging und die Diskussion den Verlauf bekam, den sie dann genommen hat.

Zu meiner Entlastung möchte ich aber sagen, dass man andererseits gar nicht darum herum kommt, die Gattung Mensch in diese Betrachtung vorrangig mit einzubeziehen, weil - darüber scheinen wir uns ja alle einig zu sein - Evolution per se weder einen Sinn noch eine Richtung hat - und nur der Mensch als einziges Lebewesen überhaupt in der Lage ist, ihr einen Sinn, eine Richtung zu geben.

Tatsache ist: Wir existieren auf einer relativ winzigen Perle, die durch das Universum schwebt und von der es so schnell keine zweite gibt. Überall um uns herum fliegen aller Wahrscheinlichkeit nach im Umkreis von Millionen, wenn nicht gar Milliarden Lichtjahren nur Eisbrocken, totes Gestein und irgendwelche Gasriesen herum. Und wer nicht gerade religiös betütelt ist, wird mir auch recht geben, dass es dem Universum auch völlig egal ist, was aus dieser Perle wird.
Trotzdem existiert nur auf dieser winzigen Perle wunderbarerweise Leben.
Kommt man aber näher, sieht man, dass darauf nicht nur "Wunderbares", sondern evolutionsbedingt auch ein ständiger, grausamer Kampf unter allen stattfindet, dieses Leben so lange wie möglich behalten, sozusagen "erleben" zu können.

Und seit Neuestem erscheint auf dieser Perle plötzlich ein Wesen, das in der Lage ist, das Leben auf dieser Perle nachhaltig zu beeinflussen und damit dem Ganzen ein negativeres oder positiveres Grundgefühl zu geben ...

Das sind alles Tatsachen und die Frage ist: Sollten wir es beeinflussen ? Haben wir überhaupt das Recht, uns in diese Evolution einzumischen ?

Ich denke ja. Das fängt schon damit an, dass bei etwas, das von selbst weder Ziel noch Richtung noch Sinn hat, von "einmischen" gar nicht die Rede sein kann.

... allerdings müssen wir beim Gestalten eben selbst möglichst positiv und hochentwickelt sein, sonst sind wir nur ein weiterer Elefant im Porzellanladen.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1855548) Verfasst am: 03.08.2013, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
So etwas ist immer auch eine Frage der Möglichkeit, mit seinem Einkommen ein befriedigendes Maß an gesellschaftlicher Partizipation er erlangen. Deshalb ist der Appell an den Konsumenten nur sehr bedingt geeignet.

Es mag Bereiche geben, in denen das zutrifft (z.B. Thema Wohnung oder Arbeitsplatz). Aber bei Fleisch trifft es mE nicht zu. Inwiefern ist die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt, wenn man z.B. nur 1x die Woche Fleisch ißt?


Hängt u.a. von dem sozialen Umfeld ab, in dem du dich bewegst. Und von der Möglichkeit, auf annehmbare Alternativen zurückgreifen zu können. Der Witz besteht ja auch darin, dass ein verstärktes Appellieren an den Konsumenten zeitlich ungefähr mit dem Rückbau des Sozialstaates zusammenfallen ist.
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