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Von Benedikts Rücktritt, bis zu Franziskus. Zusammengeführte Themen
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1852928) Verfasst am: 18.07.2013, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Es ist immer wieder erhellend, wie die an den Herren der Schöpfung glaubenden mit dieser Schöpfung umgehen...


Ihr "Gott" hat sie doch angewiesen, sie sollen sich die Erde untertan machen, hallo?
Vielleicht hat er dem Papst gesagt, ist ja deins, los holz es ab, warum denn nicht? noseman
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Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
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Beitrag(#1853504) Verfasst am: 22.07.2013, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
wohnt jetzt der Erzbischof Gänswein auch bei ihm jetzt?



hab ich noch nicht herausgefunden, ich glaub aber, oberhalb von ihm...(oder war das die frühere Wohnung im Papstpalast...?) ist nicht so genau definiert, muss ich noch nachforschen oder Prism um Hilfe anschnorrn....


in Brasilien hab ich ihm nicht gesehen, er ist mir zumindest nicht aufgefallen fällt mir gerade auf.
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r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1853505) Verfasst am: 22.07.2013, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

wenn der Papst aus Brasilien gekommen wären wo am meisten Katholiken auf der ganzen Welt sowieso sind wäre da jetzt noch mehr die Höll...äh...eben noch mehr los. aber - ist sicher jetzt auch ganz schön was los die nächsten Tage dorten.
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1854254) Verfasst am: 26.07.2013, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

seine 1.riesige Auslandsreise: Weltjugendtag in Brasilien!!!
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r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1854258) Verfasst am: 26.07.2013, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hoffentlich hat er auch Kondome eingepackt, Rio soll ja ein heisses Pflaster sein.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1854261) Verfasst am: 26.07.2013, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Weltjugendtag.

Jugend und so, junge Leute eben, dachte ich. Warum treibt sich da immer ein Haufen alter Deppen in komischen Umhängen herum?
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Tupã
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2013
Beiträge: 330
Wohnort: Jetzt?

Beitrag(#1854282) Verfasst am: 26.07.2013, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Kramer,

Zitat:
Hoffentlich hat er auch Kondome eingepackt, Rio soll ja ein heisses Pflaster sein.



Vatikan durch seine Anteile am Gummi-Konzern Pirelli über Umwege investiert in die Kondomherstellung...

Pax Bank Investitonen in Tabak-, Rüstungs und Verhütungsmittelindustrie

Ethische Anlagen: Katholische Bank investiert in Verhütungsmittel-Hersteller


Ein Bild mit einem sterbende Christus anstatt mit einem Windeln mit einem "heilige Kondom", welcher vom "Chico" vorher geküßt worden wäre fände ich eine entsprechende Werbung Mr. Green denn im Kölner Karneval die Suggestion war eindeutig

Karnevalswagen - Bild 3

Wenn mindestens die Partnerin eine Idianerin (am besten aus Alto Xingu) wäre dieses Bild für mich origineller Lachen


Aber... so oder so Erbrechen Erbrechen + "n" Erbrechen

Tupã
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Vronib111
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1854818) Verfasst am: 30.07.2013, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben nix mehr gegen Homosexuelle!!!! ?????
Papst in den heute-Nachrichten am gestrigen Tag!

Scheinbar nur eine Verlegenheitslösung, bis die KK wieder aus den Schwarzgeldskandalen etc. rausgekommen ist.

Ich habe da bei kath.net einen schönen kurzen Kommentar gelesen, der zu denken geben muss:

"Es gibt nur einen Papst, nämlich (den noch lebenden) Benedikt XVI., Franziskus ist (nur) Bischof von Rom!"

Wenn man es so sieht, dann wird einiges klar, nämlich der Mumpitz welcher derzeit getrieben werden könnte, um Sand in die Augen zu streuen, bis die KK die umfassende Macht erlangt hat.
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Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1857209) Verfasst am: 09.08.2013, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Weltjugendtag.

Jugend und so, junge Leute eben, dachte ich. Warum treibt sich da immer ein Haufen alter Deppen in komischen Umhängen herum?



aber im Publikum (zb. die 2.7 Mio, siehe meinen Bildthread ) waren schon großtenteils jung...
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#1857214) Verfasst am: 09.08.2013, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
wohnt jetzt der Erzbischof Gänswein auch bei ihm jetzt?



hab ich noch nicht herausgefunden, ich glaub aber, oberhalb von ihm...(oder war das die frühere Wohnung im Papstpalast...?) ist nicht so genau definiert, muss ich noch nachforschen oder Prism um Hilfe anschnorrn....


in Brasilien hab ich ihm nicht gesehen, er ist mir zumindest nicht aufgefallen fällt mir gerade auf.

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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1857350) Verfasst am: 10.08.2013, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt zitiert der sich schon selber. Diese merkwürdige Religion wirkt offenbar doch hirnschädigend...
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1715

Beitrag(#1858841) Verfasst am: 18.08.2013, 07:08    Titel: Antworten mit Zitat

„Carlos Menems (argentinischer Präsident von 1989-1999, WK) Ziel ist die Aussöhnung der nach dem schmutzigen Krieg der Militärdiktatur zutiefst gespaltenen Gesellschaft. Erzbischof Quarrancino und sein Mitarbeiter Bergoglio (ab 1992 Weihbischof, ab 1998 Erzbischof von Buenos Aires, WK) sind von der Idee fasziniert und wollen diesen Prozess vorantreiben. Ein Resultat davon ist die Amnestierung der Junta-Generäle, die zu Gefängnisstrafen verurteilt worden waren (was später unter Nestor Kirchner wieder aufgehoben werden sollte). Gleichzeitig bauen Kirche und Staat das lange gegeneinander gehegte Misstrauen ab.“
Quelle: Andreas Englisch, FRANZISKUS – ZEICHEN DER HOFFNUNG
C. Bertelsmann, München 2013, S. 269

Amnestie für die Junta-Generäle nach fünf Jahren. Videla saß zunächst nur (dank Bergoglio und Konsorten) von 1985 bis 1990. Wenn das nicht christliche Nächstenliebe ist. Die Angehörigen der Entführten, Gefolterten und Ermordeten werden begeistert gewesen sein.
_________________
Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Marianne Thanner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858842) Verfasst am: 18.08.2013, 08:51    Titel: Lernen Antworten mit Zitat

Vielleicht hat ja Papst Franziskus aus Fehlern gelernt. Geht uns das nicht allen so, dass wir aus Fehlern lernen.... Auch in Deutschland haben sich ja nicht zu allen Zeiten alle Menschen wie Helden verhalten.

Wenn ich mir allerdings die Aussagen und das Verhalten von Papst Franziskus ansehe, macht es mich hoffnungsfroh. Es weht ein neuer Wind, bei dem nicht nur von einer schlichten und armen Kirche geredet wird, sondern Papst Franziskus setzt deutliche Zeichen. Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden. Damit ist allen Liturgie-Fanatikern die Botschaft Jesu in Erinnerung gebracht, nämlich, dass es den Jüngern Jesu um die Menschen gehen muss, und um ihre Herzen und das eigene Herz, nicht um Choreographie-Tricks, die Gott bezirzen könnten.

Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Franziskus ist zurecht für viele ein Hoffnungsträger für eine glaubhafte, transparente, arme und überzeugungsfähige Kirche ohne viel Pomp und Prunk. Aber ein bisschen Zeit sollte man ihm schon einräumen zum Umsteuern. Nicht wenigen Würdenträgern wird bereits der Schweiß auf der Stirn stehen und das Durchschlafen wird schwer geworden sein; zurecht natürlich.

Dass Benedikt noch Papst ist und Franziskus nur der Bischof von Rom, ist Unsinn. Auch wenn sich das einige Fundamentalisten irgendwie noch hoffen. Klar war es nicht nett von Benedikt, dem Nachfolger diesen Herrn Gänswein ins Nest zu setzen. Aber Franziskus wird sich da schon noch durchsetzen.

Hoffentlich ist Franziskus noch ausreichend Lebenszeit beschieden, Menschen zu überzeugen, wie eine Glaubensinstitution dieser Größe die Botschaft Jesu nicht nur verkünden, sondern auch selbst umsetzen kann.
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1858843) Verfasst am: 18.08.2013, 09:13    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Das glaub ich erst, wenn er seine Aussagen über die gleichgeschlechtliche Ehe in Argentinien zurücknimmt.
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Ayers
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Anmeldungsdatum: 29.06.2013
Beiträge: 361
Wohnort: im Westen

Beitrag(#1858870) Verfasst am: 18.08.2013, 12:02    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

alae hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Das glaub ich erst, wenn er seine Aussagen über die gleichgeschlechtliche Ehe in Argentinien zurücknimmt.


Vermutlich wollte er damit nur sagen, daß die Verurteilung natürlich von Gott kommt.

ayers
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Marianne Thanner
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Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858877) Verfasst am: 18.08.2013, 12:17    Titel: Verurteilung - Papst verurteilt nicht Antworten mit Zitat

Hallo, Ayers, gut gekontert.

Könnte natürlich so sein. Aber es könnte auch so gemeint sein, dass nur Gott allein in die Herzen sieht. Und man selbst natürlich, wenn man verstandesmäßig und gefühlsmäßig reflektieren kann.

Für mich klingt Deine Replik so, als gäbe es keine Verurteilung an sich.
Aber wer hat ein reines Gewissen, wenn er jemand absichtlich Schaden zugefügt hat!?
Und vielleicht kann man so auch ein "Urteil" Gottes verstehen.

So wie ich den Papst verstanden habe, meint er aber, dass es absurd wäre, und zwar für Mitmenschen und auf für Gott, wenn ein Mensch wegen seiner homosexuellen Orientierung "verurteilt" würde.
Ich meine das zumindest so.
Zu glauben bedeutet nämlich nicht, anderen seinen Glauben aufzuzwingen.
Auch wenn man es aus der Praxis anders verstehen könnte. skeptisch
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1858882) Verfasst am: 18.08.2013, 12:40    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hat ja Papst Franziskus aus Fehlern gelernt. Geht uns das nicht allen so, dass wir aus Fehlern lernen.... ...

Man kann aber nur aus Fehlern lernen, die man auch macht. Aber vom Papst wissen wir doch, dass er - zumindest beim richtigen Stuhlgang, also wenn er auf den richtigen Stuhl sitzt - gar keine Fehler machen kann, weil er doch, dort sitzend, das direkte Sprachrohr Gottes ist. Oder macht der neuerdings auch Fehler?

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1858888) Verfasst am: 18.08.2013, 13:26    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wenn ich mir allerdings die Aussagen und das Verhalten von Papst Franziskus ansehe, macht es mich hoffnungsfroh. Es weht ein neuer Wind, bei dem nicht nur von einer schlichten und armen Kirche geredet wird, sondern Papst Franziskus setzt deutliche Zeichen. Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden. Damit ist allen Liturgie-Fanatikern die Botschaft Jesu in Erinnerung gebracht, nämlich, dass es den Jüngern Jesu um die Menschen gehen muss, und um ihre Herzen und das eigene Herz, nicht um Choreographie-Tricks, die Gott bezirzen könnten.


Das ist so ziemlich der Tenor, was man im Netz so lesen kann über den neuen Papst.

Für mich ist das alles recht substanzlos.
Auf meine Frage im SPON Forum, was denn genau der neue Papst bisher gemacht hat, kam jedenfalls nicht viel.
Außer Reden schwingen jedenfalls wenig.
Liturgische Fragen sind den meisten Menschen zeimlcih egal.
Und Lampedusa? Mensch, beten hilft ja nachweislich ja ungemein... Mit den Augen rollen
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1858911) Verfasst am: 18.08.2013, 16:49    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn er und seine Kirche eingestehen müssen, dass sich gerade im Klerus prozentual die meisten Homos tummeln und es im Vatikan sogar eine Homoconnection gibt.

Und zum anderen: Er tritt bescheidener auf, ist aber genauso stockkonservativ wie seine Vorgänger.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1858917) Verfasst am: 18.08.2013, 17:13    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Wo soll da eine Wende sein? Was er sagte steht so im Katechismus. Schulterzucken
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#14H
Du darfst schon homosexuell sein, aber du darfst es nicht leben.
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/interview-mit-theologe-david-berger-zu-franziskus-und-schwulen-a-913893.html
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Tja
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1858931) Verfasst am: 18.08.2013, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Marianne hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden.

Ich möchte kotzen, wenn ich sowas höre. Übelstes Schmierentheater, bloße Äußerlichkeiten, um seinen Schäfchen Wind in die Augen zu blasen. Gehört Heuchelei nicht zu den sieben Todsünden?
Beten ist die einträglichste Methode, Menschen nicht zu helfen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1858939) Verfasst am: 18.08.2013, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marianne hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden.

Ich möchte kotzen, wenn ich sowas höre. Übelstes Schmierentheater, bloße Äußerlichkeiten, um seinen Schäfchen Wind in die Augen zu blasen. Gehört Heuchelei nicht zu den sieben Todsünden?
Beten ist die einträglichste Methode, Menschen nicht zu helfen.

Heuchelei würde ich das eigentlich nicht mehr nennen. Heuchelei würde ja voraussetzen, dass er wirklich bescheiden auftritt, nur eben nichts dahintersteckt.

Heuchelei wäre, wenn er behauptete, einen Holzkelch nehmen zu müssen, weil er keinen goldenen hat, wenn er behaupten würde, im Gästehaus wohnen zu müssen, weil er keine andere Bleibe hat ... Tut er aber nicht. Er trägt ja ganz im Gegenteil wie eine Monstranz vor sich her, dass er es nicht nötig hat, all den Luxus zu nutzen, der ihm zur Verfügung steht. Er verwirft den goldenen kelch ja nicht, der steht ja nach wie vor in seinem Tabernakel. Er reicht ihm aber nicht, er ist nicht fein genug, er braucht zusätzlich einen noch besseren Kelch, ganz bescheiden aus Holz. Aber natürlich aus Holz, an dem Blut klebt. Ähnlich mit dem Gästehaus - sein Luxusappartement kann er leer stehen lassen. Und wahrscheinlich können wir noch froh sein, dass er nicht noch bescheidener ist und gleich im Obdachlosenasyl pennt, und damit einem Penner den Platz nimmt.

Diese Art des Auftretens ist alles andere als bescheiden, vielmehr stellt er hier Bescheidenheit derart penetrant zur Schau, dass es schon wieder protzig ist (Schaut alle her zu mir, wie toll bescheiden ich doch bin!) Das ist Eitelkeit in Reinkultur - und das ist eine Todsünde zwinkern
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Marianne Thanner
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Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858955) Verfasst am: 18.08.2013, 19:28    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

alae hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Das glaub ich erst, wenn er seine Aussagen über die gleichgeschlechtliche Ehe in Argentinien zurücknimmt.


Das wäre auch mein Wunsch, alae.
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Marianne Thanner
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Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858957) Verfasst am: 18.08.2013, 19:31    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Vielleicht hat ja Papst Franziskus aus Fehlern gelernt. Geht uns das nicht allen so, dass wir aus Fehlern lernen.... ...

Man kann aber nur aus Fehlern lernen, die man auch macht. Aber vom Papst wissen wir doch, dass er - zumindest beim richtigen Stuhlgang, also wenn er auf den richtigen Stuhl sitzt - gar keine Fehler machen kann, weil er doch, dort sitzend, das direkte Sprachrohr Gottes ist. Oder macht der neuerdings auch Fehler?

fwo


Hallo, fwo,

ja also unabhängig vom Stuhl ist ein Mensch ein Mensch und bleibt nun mal Mensch, egal in welchem Amt. Und jeder Mensch kann meiner Meinung nach irren und Fehler machen. Das sieht sicherlich Papst Franziskus ebenso.
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Marianne Thanner
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Beitrag(#1858959) Verfasst am: 18.08.2013, 19:34    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wenn ich mir allerdings die Aussagen und das Verhalten von Papst Franziskus ansehe, macht es mich hoffnungsfroh. Es weht ein neuer Wind, bei dem nicht nur von einer schlichten und armen Kirche geredet wird, sondern Papst Franziskus setzt deutliche Zeichen. Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden. Damit ist allen Liturgie-Fanatikern die Botschaft Jesu in Erinnerung gebracht, nämlich, dass es den Jüngern Jesu um die Menschen gehen muss, und um ihre Herzen und das eigene Herz, nicht um Choreographie-Tricks, die Gott bezirzen könnten.


Das ist so ziemlich der Tenor, was man im Netz so lesen kann über den neuen Papst.

Für mich ist das alles recht substanzlos.
Auf meine Frage im SPON Forum, was denn genau der neue Papst bisher gemacht hat, kam jedenfalls nicht viel.
Außer Reden schwingen jedenfalls wenig.
Liturgische Fragen sind den meisten Menschen zeimlcih egal.
Und Lampedusa? Mensch, beten hilft ja nachweislich ja ungemein... Mit den Augen rollen



Was soll man von einem Chef einer Institution mit weit über einer Milliarde Mitgliedern erwarten...?
Dass er die gesamte Kurie auf die Strasse setzt, an einer Christopher Street Day Parade mitmarschiert und alle Güter der Kirche verkauft in 2 Wochen nach Amtsantritt?
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Marianne Thanner
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Beitrag(#1858961) Verfasst am: 18.08.2013, 19:35    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn er und seine Kirche eingestehen müssen, dass sich gerade im Klerus prozentual die meisten Homos tummeln und es im Vatikan sogar eine Homoconnection gibt.

Und zum anderen: Er tritt bescheidener auf, ist aber genauso stockkonservativ wie seine Vorgänger.


Hallo, Schlumpf, das bleibt abzuwarten. Ich habe eine andere Hoffnung.
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Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858963) Verfasst am: 18.08.2013, 19:42    Titel: Re: Lernen Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:

Wer hätte gedacht, dass die Aussagen gegenüber Homosexuellen wie ein Hakenschlag anmuten!? "Wer bin ich, einen Homosexuellen zu verurteilen" - ein Satz, der eine Wende markiert. Respekt und Brüderlichkeit, anstelle von Ausgrenzung, Überheblichkeit und Verurteilung.

Wo soll da eine Wende sein? Was er sagte steht so im Katechismus. Schulterzucken
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#14H
Du darfst schon homosexuell sein, aber du darfst es nicht leben.
Siehe auch:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/interview-mit-theologe-david-berger-zu-franziskus-und-schwulen-a-913893.html


Berger hat sicherlich seine Verdienste. Aber seine Meinung ist kein Dogma. Und seine Erfahrungen sind die Erfahrungen eines einzelnen Menschen. Sein Buch kann sicher Anstoss für weniger Scheinheiligkeit in der Kirche sein. Aber man muss ja nicht jedwede Äusserung eines neuen Papstes ins Negative ziehen. Der Hinweis von Berger auf den Katechismus und das Anmahnen, dass viele Katholiken den darin geforderten Respekt gegenüber Schwulen vermissen lassen, ist fraglos ein wichtiger Impuls. Aber man kann statt Profi-Schwarz-Sehen auch Hoffnung haben.
Und man sollte auch nicht die Augen verschließen, dass sich nicht jeder Schwule von schwulen Berufs-Aktivisten optimal vertreten fühlt.
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Marianne Thanner
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Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858965) Verfasst am: 18.08.2013, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marianne hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden.

Ich möchte kotzen, wenn ich sowas höre. Übelstes Schmierentheater, bloße Äußerlichkeiten, um seinen Schäfchen Wind in die Augen zu blasen. Gehört Heuchelei nicht zu den sieben Todsünden?
Beten ist die einträglichste Methode, Menschen nicht zu helfen.


Hallo, Ahriman,

ich teile Deine Einschätzung eines Schmierentheaters nicht.

Und bezüglich beten: Ich habe von vielen gehört, dass ihnen Gebet durchaus geholfen hat. Mir selbst auch. Ich kann mir vorstellen, dass das Herunter-Beten von Negativ-Formeln nicht immer hilfreich für Menschen sein muss.
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Marianne Thanner
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.08.2013
Beiträge: 186

Beitrag(#1858967) Verfasst am: 18.08.2013, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Marianne hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auch die roten Schuhe, das Verbleiben im Gästehaus, die einfache Sitzgelegenheit in Brasilien, sein Auftritt in Lampedusa... u.v.m. Liturgischen Fragen misst er die Bedeutung zu, die ihnen zukommen: Er verwendet entgegen liturgischen Vorgaben keinen Goldkelch, sondern besteht darauf, einen Kelch, der aus dem Holz eines Flüchlingsbootes gefertigt wurde, zu verwenden.

Ich möchte kotzen, wenn ich sowas höre. Übelstes Schmierentheater, bloße Äußerlichkeiten, um seinen Schäfchen Wind in die Augen zu blasen. Gehört Heuchelei nicht zu den sieben Todsünden?
Beten ist die einträglichste Methode, Menschen nicht zu helfen.

Heuchelei würde ich das eigentlich nicht mehr nennen. Heuchelei würde ja voraussetzen, dass er wirklich bescheiden auftritt, nur eben nichts dahintersteckt.

Heuchelei wäre, wenn er behauptete, einen Holzkelch nehmen zu müssen, weil er keinen goldenen hat, wenn er behaupten würde, im Gästehaus wohnen zu müssen, weil er keine andere Bleibe hat ... Tut er aber nicht. Er trägt ja ganz im Gegenteil wie eine Monstranz vor sich her, dass er es nicht nötig hat, all den Luxus zu nutzen, der ihm zur Verfügung steht. Er verwirft den goldenen kelch ja nicht, der steht ja nach wie vor in seinem Tabernakel. Er reicht ihm aber nicht, er ist nicht fein genug, er braucht zusätzlich einen noch besseren Kelch, ganz bescheiden aus Holz. Aber natürlich aus Holz, an dem Blut klebt. Ähnlich mit dem Gästehaus - sein Luxusappartement kann er leer stehen lassen. Und wahrscheinlich können wir noch froh sein, dass er nicht noch bescheidener ist und gleich im Obdachlosenasyl pennt, und damit einem Penner den Platz nimmt.

Diese Art des Auftretens ist alles andere als bescheiden, vielmehr stellt er hier Bescheidenheit derart penetrant zur Schau, dass es schon wieder protzig ist (Schaut alle her zu mir, wie toll bescheiden ich doch bin!) Das ist Eitelkeit in Reinkultur - und das ist eine Todsünde zwinkern


Lieber caballito,

diese Unterstellungen gegenüber Papst Franziskus finde ich recht haarsträubend.
Sollte er allen Ernstes in den päpstlichen Gemächern Obdachlose einquartieren.... um seinen guten Willen und seine guten Absichten zu beweisen? Nein? Auch zu egoman-protzig-darstellerisch?
Mit einem Wort, egal, was der Papst täte, er macht es aus Deiner Sicht (und sicher einiger anderer) offenbar immer falsch.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1858969) Verfasst am: 18.08.2013, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Marianne Thanner hat folgendes geschrieben:
Sollte er allen Ernstes in den päpstlichen Gemächern Obdachlose einquartieren....


... warum nicht?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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