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Syrien - Säbelrasseln und Vorurteile
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1865975) Verfasst am: 11.09.2013, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
(..) müsste man zuerst eine große Glasglocke über das Lager bauen......(..)


Syrien =/= Entenhausen!


Du meinst Springfield. D'oh. skeptisch
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Dorian
Rangierer



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1866008) Verfasst am: 11.09.2013, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Michael Ledeen (er gehört dem »American Enterprise Institut« (AEI) an und ist dort als Inhaber des »Freiheits«-Lehrstuhls einer der maßgeblichen Leute. Das AEI ist ein »Think-Tank« neokonservativer Ideengeber):

"Die radikale Transformation mehrerer nahöstlicher Länder von unterdrückerischen Tyranneien zu freieren Gesellschaften ist völlig in Übereinstimmung mit dem amerikanischen Charakter und der amerikanischen Tradition. Schöpferische Zerstörung ist unser zweiter Name, sowohl nach innen in unserer eigenen Gesellschaft als auch nach außen."

Schöpferische Zerstörung also. Das ist es, was wir zu erwarten haben. Menschen in Nahost werden nicht mehr getötet. Sie werden "schöpferisch zerstört".
Gibt es eigentlich auch chinesische "Think Tanks"? Russiche? Gibt es irgendein Land, dass ähnlich zynisch seine Aggressionen theoretisch "untermauert"?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1866011) Verfasst am: 11.09.2013, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Michael Ledeen (er gehört dem »American Enterprise Institut« (AEI) an und ist dort als Inhaber des »Freiheits«-Lehrstuhls einer der maßgeblichen Leute. Das AEI ist ein »Think-Tank« neokonservativer Ideengeber):

"Die radikale Transformation mehrerer nahöstlicher Länder von unterdrückerischen Tyranneien zu freieren Gesellschaften ist völlig in Übereinstimmung mit dem amerikanischen Charakter und der amerikanischen Tradition. Schöpferische Zerstörung ist unser zweiter Name, sowohl nach innen in unserer eigenen Gesellschaft als auch nach außen."

Schöpferische Zerstörung also. Das ist es, was wir zu erwarten haben. Menschen in Nahost werden nicht mehr getötet. Sie werden "schöpferisch zerstört".
Gibt es eigentlich auch chinesische "Think Tanks"? Russiche? Gibt es irgendein Land, dass ähnlich zynisch seine Aggressionen theoretisch "untermauert"?


Schön wie du wieder die Einzelmeinung eines Mannes zum Standard erklärst. Selbst aus konservativen Kreisen kam viel Kritik an Ledeens Aussagen....
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1866074) Verfasst am: 11.09.2013, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und da muss ich sagen, dass Assad durch einen Gifgasangriff erheblich mehr zu verlieren und weniger zu gewinnen haette als seine Gegner.

Über die Überlegung stolper ich auch immer. Schulterzucken

Cui bono ist aber nicht immer die richtige Frage, um einen Verursacher zu bestimmen.



Sie ist aber viel zu oft genau die richtige Frage, dass man sie zunaechst mal stellen sollte.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1866077) Verfasst am: 11.09.2013, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und da muss ich sagen, dass Assad durch einen Gifgasangriff erheblich mehr zu verlieren und weniger zu gewinnen haette als seine Gegner.

Über die Überlegung stolper ich auch immer. Schulterzucken

Cui bono ist aber nicht immer die richtige Frage, um einen Verursacher zu bestimmen.


Sie ist aber viel zu oft genau die richtige Frage, dass man sie zunaechst mal stellen sollte.

In diesem Fall will man doch gar nicht wirklich herausfinden wer das war, die Antwort ist vorgegeben.
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logiCopter
... in den Süden



Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1866104) Verfasst am: 12.09.2013, 06:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die Lage scheint sich zu entspannen.
Obama will von einem militärischen Eingreifen absehen, wenn Assad einer Kontrolle und Vernichtung seiner Chemiewaffen zustimmt. Auch Russland und USA sind sich bei dieser Forderung einig (und somit vermutlich auch China).
Assad hat dieser Forderung bereits zugestimmt. Gut so. Es ist wichtig, dass instabile, gefährdete Regime wie das in Syrien seine biologischen und chemischen Waffen vernichten muss. Denn falls das Regime in einem Bürgerkrieg kippt, gelangen diese Waffen unkontrolliert auch leicht in die Hände von Terroristen oder sonstigen Außenseitern und bedrohen uns dann alle.

Nun kann man nur hoffen, dass Assad keine blöden Spielchen mit den UN-Kontrolleuren anfängt wie seinerzeit der kleine Irak-Hitler Saddam Hussein.
Aber ich schätze die Person Assad wesentlich zuverlässiger ein als den einstigen Saddam.

Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool
_________________
***

Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser tragen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1866165) Verfasst am: 12.09.2013, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1866178) Verfasst am: 12.09.2013, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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sehr gut
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Beitrag(#1866233) Verfasst am: 12.09.2013, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

Möchte nicht wissen wieviele Kriege aus derlei affigen Imagegründen geführt wurden... Deprimiert
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1866234) Verfasst am: 12.09.2013, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

Möchte nicht wissen wieviele Kriege aus derlei affigen Imagegründen geführt wurden... Deprimiert


Soviel zum Thema: "das normale Volk will das nicht".
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Beitrag(#1866280) Verfasst am: 12.09.2013, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Das halte ich für Blödsinn. In Wirklichkeit sind die Amis kriegsmüde und können sich eigentlich keinen Krieg mehr leisten wegen der immensen Schulden. Obama ist in Zugzwang, weil er von einer roten Linie schwafelte. Nun muss er irgendwie sein Gesicht wahren.
Die rote Linie gibt es schon länger, nähmlich als die Ächtung der chemischen Waffen. Wenn Despoten wie der syrische sich nicht darum kümmern und sie auch einzusetzen bereit sind und niemand dagegen was tut, dann sind auch die sogenannten Weltmächte nur zahnlose Tiger. Von Frieden und Diplomatie schwafeln kann jeder, dazu braucht es keinen Papst. Aber handeln, wenn`s not tut, das muss auch mal sein.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1866284) Verfasst am: 12.09.2013, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Das halte ich für Blödsinn. In Wirklichkeit sind die Amis kriegsmüde und können sich eigentlich keinen Krieg mehr leisten wegen der immensen Schulden. Obama ist in Zugzwang, weil er von einer roten Linie schwafelte. Nun muss er irgendwie sein Gesicht wahren.
Die rote Linie gibt es schon länger, nähmlich als die Ächtung der chemischen Waffen. Wenn Despoten wie der syrische sich nicht darum kümmern und sie auch einzusetzen bereit sind und niemand dagegen was tut, dann sind auch die sogenannten Weltmächte nur zahnlose Tiger. Von Frieden und Diplomatie schwafeln kann jeder, dazu braucht es keinen Papst. Aber handeln, wenn`s not tut, das muss auch mal sein.

Kommt halt drauf an, wie! Dazu muss man keinen Krieg gegen den Krieg führen. Aber irgendwie scheint es auch nach 10.000en von Jahren noch immer probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen zu sein, andere Leute abzumurksen ...
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1866287) Verfasst am: 12.09.2013, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Kommt halt drauf an, wie! Dazu muss man keinen Krieg gegen den Krieg führen. Aber irgendwie scheint es auch nach 10.000en von Jahren noch immer probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen zu sein, andere Leute abzumurksen ...

Die Frage ist nun, ob Dritte das Abmurksen mit Gewalt beenden dürfen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1866294) Verfasst am: 12.09.2013, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Kommt halt drauf an, wie! Dazu muss man keinen Krieg gegen den Krieg führen. Aber irgendwie scheint es auch nach 10.000en von Jahren noch immer probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen zu sein, andere Leute abzumurksen ...

Die Frage ist nun, ob Dritte das Abmurksen mit Gewalt beenden dürfen.
Das ist verharmlosend betrachtet. Die Frage ist eher, ob Dritte durch Abmurksen von Leuten das Abmurksen von Leuten beenden dürfen - so konsequent solltest du da schon sein. Zumal es wohl, wie angedacht, jedes mal auf eine Menge Kollateralopfer hinaus läuft.
Meine Meinung dazu: Nein.
Begründung: es gibt andere Möglichkeiten. Ja, die sind umständlich, zeitaufwändig, nervenaufreibend und kosten zudem jede Menge Geld, statt welches dran zu verdienen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1866295) Verfasst am: 12.09.2013, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Aber handeln, wenn`s not tut, das muss auch mal sein.

Eine Regierung bestrafen, indem man ihr Land bombardiert? Das ist doch wohl Neunzehntes Jahrhundert.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1866297) Verfasst am: 12.09.2013, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Kommt halt drauf an, wie! Dazu muss man keinen Krieg gegen den Krieg führen. Aber irgendwie scheint es auch nach 10.000en von Jahren noch immer probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen zu sein, andere Leute abzumurksen ...

Die Frage ist nun, ob Dritte das Abmurksen mit Gewalt beenden dürfen.

Komisch, wenn Dritte (Katar,Saudi-Arabien,Türkei,..) dieses 'Abmurksen' erst ermöglichten weil sie 2 Jahre lang Waffen+Geld an die "Rebellen" lieferten usw dann ist das OK
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1866298) Verfasst am: 12.09.2013, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Kommt halt drauf an, wie! Dazu muss man keinen Krieg gegen den Krieg führen. Aber irgendwie scheint es auch nach 10.000en von Jahren noch immer probates Mittel zur Durchsetzung von Interessen zu sein, andere Leute abzumurksen ...

Die Frage ist nun, ob Dritte das Abmurksen mit Gewalt beenden dürfen.
Das ist verharmlosend betrachtet. Die Frage ist eher, ob Dritte durch Abmurksen von Leuten das Abmurksen von Leuten beenden dürfen - so konsequent solltest du da schon sein. Zumal es wohl, wie angedacht, jedes mal auf eine Menge Kollateralopfer hinaus läuft.
Meine Meinung dazu: Nein.
Begründung: es gibt andere Möglichkeiten. Ja, die sind umständlich, zeitaufwändig, nervenaufreibend und kosten zudem jede Menge Geld, statt welches dran zu verdienen.

Das Abmurksen von Abmurksern muss manchmal sein, wird ja auch legal bei der Todesstrafe in vielen Staaten praktiziert. Wer als Antwort auf Gewalt die andere Wange hinhält, ist selbst schuld.
Es ist alleine die Schuld der Russen und Chinesen, dass sie aus machtpolitischen Interessen eine wirksame Reaktion (Sanktionen, politischen Druck usw.) auf die Regierung in Syrien verhindern.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1866299) Verfasst am: 12.09.2013, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

Möchte nicht wissen wieviele Kriege aus derlei affigen Imagegründen geführt wurden... Deprimiert


Soviel zum Thema: "das normale Volk will das nicht".


Das britische Volk wurde ja auch belogen. Im Falklandkrieg wurde zum ersten Mal das Konzept des embedded journalism angewendet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Embedded_Journalist

Und später auch anderswo:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriegspropaganda-luegen-fuer-den-sieg-a-161529.html

Wenn ein Volk belogen wird, kann es nicht frei entscheiden.

Insofern muss man das britische Wählervolk freisprechen, während man die Pinochet-Arschleckerin Thatcher brandmarken muss.

Ausdrücklich möchte ich auch das britische Volk gegen dein Urteil in Schutz nehmen, es sei kriegsbegeistert gewesen. Immer wieder kommst du mit solchen Legitimierungsversuchen imperialistischer Politik, indem du suggerieren möchtest, dass alles schon *demokratisch* zugehe ...- Leck mich am A....
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1866300) Verfasst am: 12.09.2013, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Komisch, wenn Dritte (Katar,Saudi-Arabien,Türkei,..) dieses 'Abmurksen' erst ermöglichten weil sie 2 Jahre lang Waffen+Geld an die "Rebellen" lieferten usw dann ist das OK

Nein, das ist nicht o.k. Aber irgendwie müssen Diktaturen ja auch mal "untergehen".
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vrolijke
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Beitrag(#1866303) Verfasst am: 12.09.2013, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

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Soviel zum Thema: "das normale Volk will das nicht".


Das britische Volk wurde ja auch belogen. Im Falklandkrieg wurde zum ersten Mal das Konzept des embedded journalism angewendet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Embedded_Journalist

Und später auch anderswo:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriegspropaganda-luegen-fuer-den-sieg-a-161529.html

Wenn ein Volk belogen wird, kann es nicht frei entscheiden.

Insofern muss man das britische Wählervolk freisprechen, während man die Pinochet-Arschleckerin Thatcher brandmarken muss.

Ausdrücklich möchte ich auch das britische Volk gegen dein Urteil in Schutz nehmen, es sei kriegsbegeistert gewesen. Immer wieder kommst du mit solchen Legitimierungsversuchen imperialistischer Politik, indem du suggerieren möchtest, dass alles schon *demokratisch* zugehe ...- Leck mich am A....


Sing doch weiter Dein Lied: "Ich bastele mir die Welt, wiedewiedewiet, wies mir gefällt!"
Ihre Popularität ging hoch bevor der Krieg anfing. Da gabs noch keine Embedded-Journalisten.
Die Kriegsbegeisterung läßt erst nach, wenn die ersten Zinkzärge nach Hause kommen.
Das hat sich bei Falkland einigermaßen in Grenzen gehalten.
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Beitrag(#1866304) Verfasst am: 12.09.2013, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

Möchte nicht wissen wieviele Kriege aus derlei affigen Imagegründen geführt wurden... Deprimiert


Soviel zum Thema: "das normale Volk will das nicht".


Das britische Volk wurde ja auch belogen. Im Falklandkrieg wurde zum ersten Mal das Konzept des embedded journalism angewendet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Embedded_Journalist

Und später auch anderswo:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriegspropaganda-luegen-fuer-den-sieg-a-161529.html

Wenn ein Volk belogen wird, kann es nicht frei entscheiden.

Insofern muss man das britische Wählervolk freisprechen, während man die Pinochet-Arschleckerin Thatcher brandmarken muss.

Ausdrücklich möchte ich auch das britische Volk gegen dein Urteil in Schutz nehmen, es sei kriegsbegeistert gewesen. Immer wieder kommst du mit solchen Legitimierungsversuchen imperialistischer Politik, indem du suggerieren möchtest, dass alles schon *demokratisch* zugehe ...- Leck mich am A....


Sing doch weiter Dein Lied: "Ich bastele mir die Welt, wiedewiedewiet, wies mir gefällt!"
Ihre Popularität ging hoch bevor der Krieg anfing. Da gabs noch keine Embedded-Journalisten.
Die Kriegsbegeisterung läßt erst nach, wenn die ersten Zinkzärge nach Hause kommen.
Das hat sich bei Falkland einigermaßen in Grenzen gehalten.


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Beitrag(#1866306) Verfasst am: 12.09.2013, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Sehr krass war es damals mit Maggie Thatcher beim Falklandkrieg.
Zitat:
Der Falklandkrieg 1982 gegen Argentinien brachte Thatcher einen Popularitätsschub. In der Folge rief sie für den 9. Juni 1983 Unterhauswahlen aus und konnte ihren Popularitätszuwachs in einen Wahlsieg ummünzen, wobei sie auch von der Spaltung der Labour Party profitierte.

Möchte nicht wissen wieviele Kriege aus derlei affigen Imagegründen geführt wurden... Deprimiert


Soviel zum Thema: "das normale Volk will das nicht".


Das britische Volk wurde ja auch belogen. Im Falklandkrieg wurde zum ersten Mal das Konzept des embedded journalism angewendet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Embedded_Journalist

Und später auch anderswo:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kriegspropaganda-luegen-fuer-den-sieg-a-161529.html

Wenn ein Volk belogen wird, kann es nicht frei entscheiden.

Insofern muss man das britische Wählervolk freisprechen, während man die Pinochet-Arschleckerin Thatcher brandmarken muss.

Ausdrücklich möchte ich auch das britische Volk gegen dein Urteil in Schutz nehmen, es sei kriegsbegeistert gewesen. Immer wieder kommst du mit solchen Legitimierungsversuchen imperialistischer Politik, indem du suggerieren möchtest, dass alles schon *demokratisch* zugehe ...- Leck mich am A....


Sing doch weiter Dein Lied: "Ich bastele mir die Welt, wiedewiedewiet, wies mir gefällt!"
Ihre Popularität ging hoch bevor der Krieg anfing. Da gabs noch keine Embedded-Journalisten.
Die Kriegsbegeisterung läßt erst nach, wenn die ersten Zinkzärge nach Hause kommen.
Das hat sich bei Falkland einigermaßen in Grenzen gehalten.


Sei doch einfach mal still, wenn es um Themen geht, von denen du keine Ahnung hast und steck dir deine Philosophie sonstwo hin.


Am Kopf kratzen Ist hier irgendwo ein Argument versteckt?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Schlumpf
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Beitrag(#1866309) Verfasst am: 12.09.2013, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Aber handeln, wenn`s not tut, das muss auch mal sein.

Eine Regierung bestrafen, indem man ihr Land bombardiert? Das ist doch wohl Neunzehntes Jahrhundert.

Man kann auch gezielt bestimmte militärische Ziele bombardieren, Zivilisten werden leider immer auch davon betroffen sein.
Es gibt viele Beispiele, wo man froh war, dass jemand eingriff. Z. B. in Serbien oder in Afrika (Mali). Nicht umsonst werden die Kriegsverbrecher vor ein internationales Gericht gestellt.
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1866338) Verfasst am: 12.09.2013, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Das Abmurksen von Abmurksern muss manchmal sein, wird ja auch legal bei der Todesstrafe in vielen Staaten praktiziert.

Dachte mir schon, dass du das so siehst. Weiter unten verteidigst du ja auch noch Kollateralschäden bei unnötigen Kriegen. Na denn - nix wie hin. Sei ein Mann, schnapp dir ´ne Wumme und schließ dich den Aufständischen an.
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wer als Antwort auf Gewalt die andere Wange hinhält, ist selbst schuld.

Davon war meinerseits keine Rede.
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es ist alleine die Schuld der Russen und Chinesen, dass sie aus machtpolitischen Interessen eine wirksame Reaktion (Sanktionen, politischen Druck usw.) auf die Regierung in Syrien verhindern.

Klar, Schuld sind immer "die anderen". Und wenn die nicht spuren, dann holen wir den Colt raus und blasen die Dreckskerle einfach alle über den Haufen. 12 Uhr Mittags. Showdown.
nee
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1866345) Verfasst am: 13.09.2013, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Aber handeln, wenn`s not tut, das muss auch mal sein.

Eine Regierung bestrafen, indem man ihr Land bombardiert? Das ist doch wohl Neunzehntes Jahrhundert.

Man kann auch gezielt bestimmte militärische Ziele bombardieren, Zivilisten werden leider immer auch davon betroffen sein.

Und das bißchen Uranmunition, welche dann verschossen wird ist ja auch nicht weiter tragisch Weinen
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logiCopter
... in den Süden



Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1866370) Verfasst am: 13.09.2013, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Leider kann man den Artikel ja nicht ansehen.
Aber falls es ihn doch mal so gegeben hat, scheint dem Autor nicht ganz klar zu sein, dass Umfragewerte für Obama wohl kaum eine große Rolle spielen, weil er ja sowieso nicht mehr gewählt werden kann.
_________________
***

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Schlumpf
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Beiträge: 2572

Beitrag(#1866420) Verfasst am: 13.09.2013, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:

Und das bißchen Uranmunition, welche dann verschossen wird ist ja auch nicht weiter tragisch Weinen

Ich bin kein Fan der Amis, nur damit da kein Missverständnis aufkommt. Aber die USA sind nun mal eine Weltmacht und mischen sich wie die Russen auch in vielen Staaten ein, aus macht- und energiepolitischen Interessen z. B.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1866453) Verfasst am: 13.09.2013, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Und hoffentlich sieht es der kleine Sozialisten-Napoleon Hollande genau so und sinniert nicht noch auf einen französischen Alleingang ... Cool

Abwarten, gerade schwache 'Herrscher' können sich mit Kriegen 'wichtig machen', war bei Sarkozy doch auch so.

Ich erinnere da an einen Artikel in einer grossen deutschen Tageszeitung("Die Welt"), Krieg führen um Umfragewerte zu verbessern:

Barack Obamas Umfragewerte stürzen in den Keller. Bei den Themen Arbeitslosigkeit und Gesundheitssystem ist er gescheitert, zudem hat er drei Nachwahlen verloren. Eine dramatische Geste ist nötig, um die öffentliche Wahrnehmung zu ändern. Er muss Befehl geben, die iranischen Atomwaffen zu zerstören.

Leider kann man den Artikel ja nicht ansehen.
Aber falls es ihn doch mal so gegeben hat, scheint dem Autor nicht ganz klar zu sein, dass Umfragewerte für Obama wohl kaum eine große Rolle spielen, weil er ja sowieso nicht mehr gewählt werden kann.

Der Artikel stand mit dem von mir kopiertem Text so auf welt.de in 02/2010. Da sich Protest regte wurde er nach ~3 Tagen entfernt.
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Waschmaschine777
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Beiträge: 4007

Beitrag(#1866533) Verfasst am: 13.09.2013, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Die UN wird einen Giftgaseinsatz bestätigen.
http://www.dradio.de/nachrichten/201309131900/1
Zitat:
Die UNO-Chemiewaffenexperten werden in ihrem Bericht laut Generalsekretär Ban Ki Moon den Einsatz von Giftgas in Syrien bestätigen. Das teilte Ban in New York mit. Der für kommende Woche erwartete Bericht werde wie vorgesehen keine Verantwortlichen nennen.


Wieso sieht man eigentlich vor "keine Verantwortlichen" zu nennen?
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1866536) Verfasst am: 13.09.2013, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
...
Wieso sieht man eigentlich vor "keine Verantwortlichen" zu nennen?

Ja, welch "neue" Erkenntnis. Die Frage nach dem Warum stellt sich mir aber auch.
Entweder man will das kleine keimende Verhandlungspflänzchen nicht gleich wieder zertrampeln, oder die Herkunft ist doch nicht so leicht festzustellen ...
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