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philosophische Betrachtung zum Wählen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867037) Verfasst am: 16.09.2013, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?

Es geht ja nicht nur um total Desinteressierte. Mit meinem Model hast Du jeden ausgeschlossen, der nicht unbedingt mitmischen will, weil es einen Mehraufwand bedeuten würde mitzumischen. Kommt drauf an wie man die Tests zeitlich legen würde und wie oft man sie durchführen müsste. Aber im Grunde kannst Du damit schon mal alle ausschließen, die plötzlich im Wahlkampf von irgendeiner Emotion aufgestachelt doch noch zur Wahl rennen, alle, die sich in ein hirnloses Wahlplakat verlieben oder 'denen da oben' noch einen Denkzettel verpassen wollen, denn das hätten sie sich dann vorher überlegen müssen.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1867039) Verfasst am: 16.09.2013, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, ich seh' immer noch keinen Handlungsbedarf.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26448
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1867060) Verfasst am: 16.09.2013, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich hab ja schon mal den Vorschlag gemacht einer 'Demokratie der mündigen Bürger', bei der man sich sein Wahlrecht erst verdienen muss. Dies könnte z.B. geschehen durch einen Test, eine Art Prüfung von Wissen über Grundlegendes von Demokratie und Politik, bei dem man auf Antrag mitmacht und sich seine Wahlstimme damit verdienen kann. Die Lösungen müssten natürlich vorher für jeden frei zugänglich sein, so dass niemand benachteiligt wird. Besteht man den Test bekommt man den Wahlschein und darf damit wählen gehen.

Das ist viel zu kompliziert.

Was mich immer gestört hat, war die hiesige Sitte der CDU, Stimmleichen aus dem Alterheim gezielt zur Wahl zu karren bzw. ihnen auch z.T. bis zum Hand führen bei der Briefwahl behilflich zu sein.

Ich wäre also einfach dafür, die Briefwahl zu erschweren und die Wahlkabinen etwas höher zu legen, so dass sie nur über eine 100-stufige Leiter zu erreichen wären. Wahlen als Sport - das hätte doch was. zwinkern

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867065) Verfasst am: 16.09.2013, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sorry, ich seh' immer noch keinen Handlungsbedarf.

Was für Handlungsbedarf? Wovon redest Du?
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867068) Verfasst am: 16.09.2013, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Ich hab ja schon mal den Vorschlag gemacht einer 'Demokratie der mündigen Bürger', bei der man sich sein Wahlrecht erst verdienen muss. Dies könnte z.B. geschehen durch einen Test, eine Art Prüfung von Wissen über Grundlegendes von Demokratie und Politik, bei dem man auf Antrag mitmacht und sich seine Wahlstimme damit verdienen kann. Die Lösungen müssten natürlich vorher für jeden frei zugänglich sein, so dass niemand benachteiligt wird. Besteht man den Test bekommt man den Wahlschein und darf damit wählen gehen.

Das ist viel zu kompliziert.

Was mich immer gestört hat, war die hiesige Sitte der CDU, Stimmleichen aus dem Alterheim gezielt zur Wahl zu karren bzw. ihnen auch z.T. bis zum Hand führen bei der Briefwahl behilflich zu sein.

Ich wäre also einfach dafür, die Briefwahl zu erschweren und die Wahlkabinen etwas höher zu legen, so dass sie nur über eine 100-stufige Leiter zu erreichen wären. Wahlen als Sport - das hätte doch was. zwinkern

fwo

Das ist durchaus einmal durchzudenken, ob man das Wahlrecht nicht an bestimmte Bedingungen knüpft. Ebenso könnte man sagen, wählen darf nur, wer Wehr- oder Zivil- oder Bundesfreiwilligendienst geleistet oder eine gute Entschuldigung hat, warum er es nicht getan hat. Oder ob man das Wahlrecht nur Bürgern zugesteht, die erwerbstätig sind, wie es - so wie ich das mitgekriegt habe - die AfD gerne hätte. Das muss nicht zwangsläufig der Idee der Demokratie widersprechen und es hat ebenso Vor- und Nachteile wie das allgemeine Wahlrecht. In der Antike war sogar üblich, dass nur eine bestimmte Gruppe, beispielsweise alle erwachsenen Männer mit Bürgerrecht, wählen durfte.
Dass jeder wählen darf, bedeutet nicht unbedingt mehr Demokratie, man denke zum Beispiel an die römische Ämterlaufbahn, in der ein Posten vorgesehen war für die Veranstaltung der Spiele. Caesar wurde nicht zuletzt deswegen Konsul, weil er gute Spiele veranstaltet hat, ein Teil der Plebs lebte sogar davon, dass die Bewerber um ein hohes Amt sie im wortwörtlichen Sinne mit 'Brot und Spielen' versorgt haben, dafür haben sie dann bei der Wahl für ihn gestimmt. Und das unterscheidet sich ja nicht mehr wesentlich vom Vorgehen der heutigen Volksparteien, die vor der Wahl mal eben noch den hartz4-Satz um ein paar Euro erhöhen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1867079) Verfasst am: 16.09.2013, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit Abstand haarstäubend Blödeste, was sich zur Wahl gelesen habe. Da äußerte sich die Schriftstellerin Jana Hensel wie folgt: "Als Frau und Ostdeutsche muß ich natürlich Angela Merkel wählen."

Warum ist der Umstand, eine Frau zu sein, ein Grund dafür, Angela Merkel zu wählen? Ebenso idiotisch, 23 Jahre nach dem Ende der DDR immer noch in diesem Ost-West-Schema gefangen zu sein, daß man darauf seine Wahlentscheidung gründet. Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee, sowohl das eine als auch das andere überhaupt als relevantes Kriterium in Erwägung zu ziehen.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1867082) Verfasst am: 16.09.2013, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Dass jeder wählen darf, bedeutet nicht unbedingt mehr Demokratie


Doch, genau das bedeutet es. Insbesondere nur die Erwerbstätigen zu beteiligen, ist sehr problematisch. Du willst Arbeitslosen also auch nur ihre demokratischen Rechte wegnehmen?

Zitat:
man denke zum Beispiel an die römische Ämterlaufbahn, in der ein Posten vorgesehen war für die Veranstaltung der Spiele. Caesar wurde nicht zuletzt deswegen Konsul, weil er gute Spiele veranstaltet hat, ein Teil der Plebs lebte sogar davon, dass die Bewerber um ein hohes Amt sie im wortwörtlichen Sinne mit 'Brot und Spielen' versorgt haben, dafür haben sie dann bei der Wahl für ihn gestimmt.


Das macht es nicht undemokratisch, es ist vielleicht ein Problem der Demokratie, aber es ist nicht weniger demokratisch sondern mehr, wenn alle beteiligt werden...

Zitat:
Und das unterscheidet sich ja nicht mehr wesentlich vom Vorgehen der heutigen Volksparteien, die vor der Wahl mal eben noch den hartz4-Satz um ein paar Euro erhöhen.


Zwar ist jeder Euro mehr gut, aber was die meisten Hartz-IV-Bezieher stört sind nicht 2 Euro zu wenig (sondern wenn dann deutlich mehr zu wenig) und vor allem die Drangeselei.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867100) Verfasst am: 16.09.2013, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Dass jeder wählen darf, bedeutet nicht unbedingt mehr Demokratie


Doch, genau das bedeutet es. Insbesondere nur die Erwerbstätigen zu beteiligen, ist sehr problematisch. Du willst Arbeitslosen also auch nur ihre demokratischen Rechte wegnehmen?

Meine Güte, wie kommst Du denn auf den Schwachsinn? Lies was ich geschrieben habe! Lies den verdammten Titel des Threads!

Kival hat folgendes geschrieben:

Zitat:
man denke zum Beispiel an die römische Ämterlaufbahn, in der ein Posten vorgesehen war für die Veranstaltung der Spiele. Caesar wurde nicht zuletzt deswegen Konsul, weil er gute Spiele veranstaltet hat, ein Teil der Plebs lebte sogar davon, dass die Bewerber um ein hohes Amt sie im wortwörtlichen Sinne mit 'Brot und Spielen' versorgt haben, dafür haben sie dann bei der Wahl für ihn gestimmt.


Das macht es nicht undemokratisch, es ist vielleicht ein Problem der Demokratie, aber es ist nicht weniger demokratisch sondern mehr, wenn alle beteiligt werden...

Das sehe ich anders. Es heißt eben nicht nur 'Volk', sondern auch 'herrschen' und zum Herrschen gehört nun mal auch, dass man Ahnung davon hat, was man tut. Wenn alle beteiligt sind, aber manche ihr Kreuzchen eben nur aufgrund ihrer Lieblingsfarbe bei der CDU oder SPD machen, dann hat das mit der Staatsform Demokratie nicht viel zu tun, denn es geht darum, einen Staat zu führen, und nicht irgendwelche Politiker aufgrund von Sympathien in den Mittelpunkt zu rücken.
Kival hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Und das unterscheidet sich ja nicht mehr wesentlich vom Vorgehen der heutigen Volksparteien, die vor der Wahl mal eben noch den hartz4-Satz um ein paar Euro erhöhen.


Zwar ist jeder Euro mehr gut, aber was die meisten Hartz-IV-Bezieher stört sind nicht 2 Euro zu wenig (sondern wenn dann deutlich mehr zu wenig) und vor allem die Drangeselei.

Die letzten neun Euro Erhöhung sind auch mir zugute gekommen und ich empfinde das als einen legitimen Grund die Regierungspartei zu wählen, weil mich das persönlich viel direkter betrifft, als alles andere, was die Politik im Moment dazu auf den Weg bringen kann.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1867109) Verfasst am: 16.09.2013, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Murphy" postid=1867100]
Kival hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Dass jeder wählen darf, bedeutet nicht unbedingt mehr Demokratie


Doch, genau das bedeutet es. Insbesondere nur die Erwerbstätigen zu beteiligen, ist sehr problematisch. Du willst Arbeitslosen also auch nur ihre demokratischen Rechte wegnehmen?


Welchen Zweck hatte denn deine Erwähnung des AfD-Vorschlags hier:

Zitat:
Ebenso könnte man sagen, wählen darf nur, wer Wehr- oder Zivil- oder Bundesfreiwilligendienst geleistet oder eine gute Entschuldigung hat, warum er es nicht getan hat. Oder ob man das Wahlrecht nur Bürgern zugesteht, die erwerbstätig sind, wie es - so wie ich das mitgekriegt habe - die AfD gerne hätte.

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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867117) Verfasst am: 16.09.2013, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Dass jeder wählen darf, bedeutet nicht unbedingt mehr Demokratie


Doch, genau das bedeutet es. Insbesondere nur die Erwerbstätigen zu beteiligen, ist sehr problematisch. Du willst Arbeitslosen also auch nur ihre demokratischen Rechte wegnehmen?


Welchen Zweck hatte denn deine Erwähnung des AfD-Vorschlags hier:

Zitat:
Ebenso könnte man sagen, wählen darf nur, wer Wehr- oder Zivil- oder Bundesfreiwilligendienst geleistet oder eine gute Entschuldigung hat, warum er es nicht getan hat. Oder ob man das Wahlrecht nur Bürgern zugesteht, die erwerbstätig sind, wie es - so wie ich das mitgekriegt habe - die AfD gerne hätte.

Das hatten den Zweck deutlich zu machen, dass solche Positionen, wie ich sie aufgeführt habe, eben nicht nur in der Antike oder meiner oder fwos Fantasie vorkommen, sondern das es dazu auch ganz konkrete Überlegungen im aktuellen politischen Geschehen gibt.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1867125) Verfasst am: 16.09.2013, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867143) Verfasst am: 16.09.2013, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.
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River Queen
audiophil.



Anmeldungsdatum: 16.07.2009
Beiträge: 3516
Wohnort: Ochrasy

Beitrag(#1867150) Verfasst am: 16.09.2013, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.


Auch die theoretische Überlegung, dass ein Ausschluss Erwerbsloser aus demokratischen Entscheidungen, vielleicht demokratischer sein könnte, stinkt. Und zwar gewaltig, Murphy.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1867155) Verfasst am: 16.09.2013, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen


Ehrlich gesagt war das lange Zeit gang und gaebe. Die Griechen wussten, dass Kinder, Frauen, Sklaven und Schwachsinnige nicht zur Wahl zugelassen werden konnten.
Und bis vor gar nicht so langer Zeit wusste man auch hier, dass Frauen das mit der Wahl doch intellektuell nicht hinkriegen.
Und bei Wahlen frueher hatten die Wahlberechtigten je nachdem unterschiedlich viele Stimmen, die Stimmen hatten unterschiedlich viel Gewicht usw.

Man kann da wunderbar drueber diskutieren, woran das lag, und woran es heute liegt, dass wir es anders machen. Eigentlich ein interessantes Thema.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beitrag(#1867156) Verfasst am: 16.09.2013, 15:44    Titel: Re: philosophische Betrachtung zum Wählen Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:


CSU wählen ist falsch.

Also war es richtig, dass du zu Hause geblieben bist.

Denn du hast etwas Falsches unterlassen. Daumen hoch!

Ich verklag dich auf Schmerzensgeld ...


Die Wahrheit sch(m)erzt nun mal. zwinkern
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1867159) Verfasst am: 16.09.2013, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

River Queen hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.


Auch die theoretische Überlegung, dass ein Ausschluss Erwerbsloser aus demokratischen Entscheidungen, vielleicht demokratischer sein könnte, stinkt. Und zwar gewaltig, Murphy.

Nein, Überlegungen stinken nicht. D.h. ich habe manchmal das Gefühl, dass viele hier genau das befürchten und sich damit von diesem Prozess, der auch 'Denken' genannt wird, fernhalten.

Man kann (vielleicht muss man sogar Geschockt ) auch Dinge überdenken, mit denen man nicht einverstanden ist, Meinungen, die man nicht teilt und Konzepte, die man nicht befürwortet. Aber es kann ein unglaublicher Gewinn sein, diese auch mal zu Ende zu denken, und sei es nur, um sich die Nachteile solcher Anschauungen klar zu machen.

Hier mangelt es leider bei Vielen schlicht am Textverständnis, sie erkennen nicht, was ein Irrealis ist, sie glauben, dass alles was jemand sagt seine unmittelbare persönliche Meinung ausdrückt und was noch schlimmer ist, sie werden beleidigend und persönlich. Aber um ehrlich zu sein, ich bin nun schon lang genug hier, um das vorher zu wissen und ich habe nichts anderes erwartet. Ich fand das Konzept nur interessant und wollte es den zwei, drei klugen Köpfen aus dem FGH - wenn auch nur zu Unterhaltungszwecken - vorstellen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1867162) Verfasst am: 16.09.2013, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.

Mal abgesehen davon, dass das Wahlrecht ja schon auf das Alter und die Staatsangehörigkeit beschränkt ist, sehe ich keinerlei andere Eigenschaft, die eine sinnvolle Einschränkung hergeben würde.
Zum theoretischen Konstrukt gehört natürlich auch, dass man diese Theorie verteidigen kann und sich der Kritik zu seiner Theorie stellt.
Ich kann jedenfalls deinen Ansatz nicht teilen, dass automatisch mit dem Hineingeboren werden in eine Demokratie auch das Interesse für Staat und Politik gegeben sein muss. Das hat eher etwas mit Wertevermittlung und politischer Bildung zu tun. Naja, dass es diesbezüglich Defizite bei den Verantwortlichen (dazu gehören auch die Wähler selbst) gibt, darf aber bei der Ausrichtung unserer Bildung und Parteien auf eine rein marktorientierte Lebenssichtweise nicht wundern. Insofern ist die Sichtweise auf eine Einheitsparteienfront sowie die damit verbundene Frustration und Lethargie im Bezug auf ein zu erhoffendes umgestaltendes Ergebnis bei Wahlen durchaus eher nachzuvollziehen.

Nicht alles was nach Desinteresse aussieht, ist auch Desinteresse. Weder dafür, noch für Wählerresignation sollte man aber durch Ausschluss vom Wählerkreis bestraft werden dürfen.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
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Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1867164) Verfasst am: 16.09.2013, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
River Queen hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.


Auch die theoretische Überlegung, dass ein Ausschluss Erwerbsloser aus demokratischen Entscheidungen, vielleicht demokratischer sein könnte, stinkt. Und zwar gewaltig, Murphy.

Nein, Überlegungen stinken nicht. D.h. ich habe manchmal das Gefühl, dass viele hier genau das befürchten und sich damit von diesem Prozess, der auch 'Denken' genannt wird, fernhalten.

Man kann (vielleicht muss man sogar Geschockt ) auch Dinge überdenken, mit denen man nicht einverstanden ist, Meinungen, die man nicht teilt und Konzepte, die man nicht befürwortet. Aber es kann ein unglaublicher Gewinn sein, diese auch mal zu Ende zu denken, und sei es nur, um sich die Nachteile solcher Anschauungen klar zu machen.

Hier mangelt es leider bei Vielen schlicht am Textverständnis, sie erkennen nicht, was ein Irrealis ist, sie glauben, dass alles was jemand sagt seine unmittelbare persönliche Meinung ausdrückt und was noch schlimmer ist, sie werden beleidigend und persönlich. Aber um ehrlich zu sein, ich bin nun schon lang genug hier, um das vorher zu wissen und ich habe nichts anderes erwartet. Ich fand das Konzept nur interessant und wollte es den zwei, drei klugen Köpfen aus dem FGH - wenn auch nur zu Unterhaltungszwecken - vorstellen.


Dieses Wahlrecht nach Steueraufkommen führt aber unter Umständen dazu, daß ganze Städte von einzelnen Wirtschaftsbossen abhängig sind. "Gymnasien?Brauchen wir nicht.Wir brauchen Arbeiter....." -So in die Richtung.
Genauso verhält es sich bei manchen AFD Leuten.Man kann eine Nation nicht unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten führen oder erstmal aus der Jauchegrube ziehen.Sowas führt nämlich ganz schnell zur Stilllegung nicht wirtschaftlich produktiver Bereiche.Kinder, Alte, Arbeitslose, Kulturschaffende usw.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1867175) Verfasst am: 16.09.2013, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.

Mal abgesehen davon, dass das Wahlrecht ja schon auf das Alter und die Staatsangehörigkeit beschränkt ist, sehe ich keinerlei andere Eigenschaft, die eine sinnvolle Einschränkung hergeben würde.
Zum theoretischen Konstrukt gehört natürlich auch, dass man diese Theorie verteidigen kann und sich der Kritik zu seiner Theorie stellt.
Ich kann jedenfalls deinen Ansatz nicht teilen, dass automatisch mit dem Hineingeboren werden in eine Demokratie auch das Interesse für Staat und Politik gegeben sein muss. Das hat eher etwas mit Wertevermittlung und politischer Bildung zu tun. Naja, dass es diesbezüglich Defizite bei den Verantwortlichen (dazu gehören auch die Wähler selbst) gibt, darf aber bei der Ausrichtung unserer Bildung und Parteien auf eine rein marktorientierte Lebenssichtweise nicht wundern. Insofern ist die Sichtweise auf eine Einheitsparteienfront sowie die damit verbundene Frustration und Lethargie im Bezug auf ein zu erhoffendes umgestaltendes Ergebnis bei Wahlen durchaus eher nachzuvollziehen.

Nicht alles was nach Desinteresse aussieht, ist auch Desinteresse. Weder dafür, noch für Wählerresignation sollte man aber durch Ausschluss vom Wählerkreis bestraft werden dürfen.

Das ist ein guter Punkt. Aber genau dieser entsprechenden Bildung und Wertevermittlung könnte die 'Demokratie der mündigen Bürger' (ich bleib jetzt einfach mal bei dem Namen) entgegenkommen, nämlich wenn jeder feien Zugang zu den Lösungen hat, dann lernt er automatisch, wie eine Demokratie funktioniert, denn darum müssten sich die Tests natürlich drehen. Das birgt zwar das Risiko, welches beachbernie schon angesprochen hat, dass die Tests missbraucht werden könnten um z.B. bestimmte politische Anschauungen zu vermitteln, aber es birgt auch die Chance, wenn man die Tests möglichst 'technisch' und neutral gestaltet, dass die Leute dann durch das Studieren der Lösungen tieferen Einblick bekommen.

Es steht und fällt selbstverständlich alles mit der Gestaltung der Tests, aber wenn man sich z.B. für eine umfangreichere Version entscheidet, dann könnte damit auch Wissen über z.B. grundlegende oder weiterführende wirtschaftliche Mechanismen transportieren.
Aber es ist mir schon klar, dass dies der große Schwachpunkt am Konzept ist, dass so ein Test einerseits so gerecht wie möglich sein müsste und andererseits auch die Besten im Test dann die fähigsten sein sollten und das bei größtmöglicher Neutralität in den Fragen.

Der Lethargie und Frustration der Nichtwähler wäre aber mit dem Konzept mE eher vorzubeugen, weil jeder die Möglichkeit hätte teilzunehmen und man sich sicher sein könnte, dass jeder der gewählt würde von dem was er tut auch etwas verstünde und dass er es sogar besser verstünde, als derjenige, der hinter ihm auf der Liste mit den Ergebnissen steht. Du könntest also beruhigt davon ausgehen, dass der Politiker dann auch mehr Ahnung von der Thematik hat als Du. Und umgekehrt wären die Politiker endlich mal gezwungen mit Sachlichkeit und Argumenten zu werben, weil die Wähler sich auch auskennen würden.
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Beitrag(#1867185) Verfasst am: 16.09.2013, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Danol hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Genau. Aber Du hast damit erstmal ausgeschlossen, dass völlig Uninteressierte wählen gehen.

Aber rein hypothetische Möglichkeiten mit solchem Aufwand ausschließen zu wollen ergibt überhaupt keinen Sinn. Wie sollte denn eine Situation, in der ein völlig Uninteressierter wählen geht, überhaupt zustande kommen?


Die Frage ist doch vor allem wo eigentlich das Problem ist? Ein Uninteressierter hat genauso das Recht zu wählen, weil er genauso von der daraus entstehenden Politik betroffen ist wie ein Interessierter. Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen

Auch du kapierst nicht was ein theoretisches Konzept ist.

edit: das liegt wohl daran, dass die Kommunisten ihres auch in der Realität und mit allen Mitteln durchzusetzen bereit sind. Ich dagegen fordere an keiner Stelle, dass die bestehenden Verhältnisse insbesondere die Verfassung geändert oder abgeschafft werden soll. Meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur.


Je mehr politische Bildung die Menschen bekommen, desto mehr werden sie aber kommunistischen Konzepten zuneigen.

Das wird die praktische Konsequenz aus deinem theoretischen Konzept sein; darüber solltest du dir im Klaren sein. Cool
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Kival
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Beitrag(#1867186) Verfasst am: 16.09.2013, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Je mehr politische Bildung die Menschen bekommen, desto mehr werden sie aber kommunistischen Konzepten zuneigen.)


Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Wie kommst Du darauf?
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 16.09.2013, 17:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1867187) Verfasst am: 16.09.2013, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wahlrecht wie es jetzt gerade eben ist, ist doch nicht in Stein gemeisselt.
Alter? Da war doch was. Jetzt meist 18 aber auch ab 16.
Frauen, ja war auch anders früher.
Warum sollten nicht Leute wählen unabhängig von der Staatsangehörigkeit, wenn sie z.B. 5 Jahre hier leben?
Bei bestimmten kriminellen Aktivitäten kann das Wahlrecht aberkannt werden.
Länder 5 Jahre, Bund 4. Kann geändert werden.

Verstehe nicht warum da manche einen Weinkrampf bekommen, wenn jemand die Überlegung ansstellt, es wäre evtl. wünschenswert wenn die Leute wenigstens halbwegs wüssten was sie tun.
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Danol
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Beitrag(#1867190) Verfasst am: 16.09.2013, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Das Wahlrecht wie es jetzt gerade eben ist, ist doch nicht in Stein gemeisselt.


Das ist doch überhaupt nicht der Punkt und vollkommen irrelevant. Relevant ist dass wir jetzt ein WahlRECHT haben, kein WahlPRIVILEG. Genau das will Murphy aber ändern. Um ein Recht auszuüben muss man keine wie auch immer geartete Prüfung ablegen, es kann höchstens aufgrund begangener Verfehlungen oder erwiesener Unfähigkeit des einzelnen beschränkt werden. Was Murphy will ist das genaue Gegenteil, er will ein Wahlprivileg dass man sich erwerben kann. Und das hat mit Demokratie rein gar nichts mehr zu tun.
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Skeptiker
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Beitrag(#1867192) Verfasst am: 16.09.2013, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Je mehr politische Bildung die Menschen bekommen, desto mehr werden sie aber kommunistischen Konzepten zuneigen.)


Da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Wie kommst Du darauf?


Je mehr politische Bildung desto mehr Offenheit für Neues und Hinterfragen des Bestehenden. Je weniger politische Bildung, desto "keine Experimente" und Nachbeten von Wortführern.

Politische Bildung wird letzten Endes zum Hinterfragen der beschränkten Einflußnahme durch Wahlen führen müssen und zu Forderungen nach qualitativ erweiterten Möglichkeiten der Mitgestaltung in allen Bereichen.

Außerdem macht das Nippen an politischer Bildung Hunger auf mehr Wissen wollen. Das Ganze hat eine Eigendynamik, welche den intendierten engen Rahmen der bloßen Wissensvermittlung tendenziell transzendieren wird.

---

edit:

http://www.fr-online.de/home/studie-linke-ist-partei-der-gebildeten,1472778,3392102.html
http://www.shortnews.de/id/818171/neue-waehlerstudien-je-rechter-desto-duemmer

Wobei ich die Sache mit dem IQ unter Bildung subsummiere.
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Kival
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Beitrag(#1867195) Verfasst am: 16.09.2013, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Das Wahlrecht wie es jetzt gerade eben ist, ist doch nicht in Stein gemeisselt.
Alter? Da war doch was. Jetzt meist 18 aber auch ab 16.


Ja, da könnte man darüber nachdenken, dieses Alter doch langsam mal zu senken...

Zitat:
Frauen, ja war auch anders früher.


Und war das besser früher? Ich glaube nicht, dass Du das meinst. Siehst Du ein möglichst allgemeines Wahlrecht nicht als sinnvoll an?

Zitat:
Warum sollten nicht Leute wählen unabhängig von der Staatsangehörigkeit, wenn sie z.B. 5 Jahre hier leben?


Gute Frage, aber kein Argument dafür, andere wieder davon auszuschließen.

Zitat:
Bei bestimmten kriminellen Aktivitäten kann das Wahlrecht aberkannt werden.
Länder 5 Jahre, Bund 4. Kann geändert werden.


Hochgradig problematisch und sollte m.E. abgeschafft werden.

Zitat:
Verstehe nicht warum da manche einen Weinkrampf bekommen, wenn jemand die Überlegung ansstellt, es wäre evtl. wünschenswert wenn die Leute wenigstens halbwegs wüssten was sie tun.


Weil es ein Wahlrecht ist. Das allg. Wahlrecht ist ein zentraler Pfeiler moderner Demokratien. Tatsächlich wäre aber ein Test, den alle machen müssen, zumindest eher denkbar als eine Einschränkung, wie sie sich die AfD vorstellte oder die Griechen früher hatten. Eine solche Einschränkung des Wahlrechts wäre zwar immer noch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, aber davon abgesehen, halte ichs auch für zu gefährlich.

Wer entscheidet darüber, was für ein Test das sein soll und was genau abgefragt wird? Würde zusätzliche Mühe beim Wählen nicht eher vom Wählen abhalten? (In den USA sind z.B. die Wahlbeteiligungen besonders niedrig, weil die Wähler sich für das Wählen einen Tag von der Arbeit freinehmen müssen... dass das insbesondere Menschen in prekäreren Verhältnissen vom Wählen abhält ist also kaum verwunderlich)
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Beitrag(#1867197) Verfasst am: 16.09.2013, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Das Wahlrecht wie es jetzt gerade eben ist, ist doch nicht in Stein gemeisselt.


Das ist doch überhaupt nicht der Punkt und vollkommen irrelevant. Relevant ist dass wir jetzt ein WahlRECHT haben, kein WahlPRIVILEG. Genau das will Murphy aber ändern. Um ein Recht auszuüben muss man keine wie auch immer geartete Prüfung ablegen, es kann höchstens aufgrund begangener Verfehlungen oder erwiesener Unfähigkeit des einzelnen beschränkt werden. Was Murphy will ist das genaue Gegenteil, er will ein Wahlprivileg dass man sich erwerben kann. Und das hat mit Demokratie rein gar nichts mehr zu tun.


Murphy vertritt eine antidemokratische, elitäre, politisch reaktionäre Philosophie, auch wenn diese nur reine Theorie sein soll.

Und er blendet etwas aus: nämlich politische Interessen, deren Wahrnehmung bei Menschen der "Unterschichten" in der Regel sehr viel geringer ausgeprägt ist als in der "Mittelschicht" und "Oberschicht", auf die Murphy zielt.
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Beitrag(#1867201) Verfasst am: 16.09.2013, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Murphy vertritt eine antidemokratische, elitäre, politisch reaktionäre Philosophie, auch wenn diese nur reine Theorie sein soll.


Sagte ich doch schon:

Danol hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen


Zitat:
Und er blendet etwas aus: nämlich politische Interessen, deren Wahrnehmung bei Menschen der "Unterschichten" in der Regel sehr viel geringer ausgeprägt ist als in der "Mittelschicht" und "Oberschicht", auf die Murphy zielt.


Ich glaube nicht dass er das ausblendet. Im Gegenteil, das ist vielmehr die notwendige Bedingung um solche Ansätze wie den seinen überhaupt verwirklichen zu können, dass ihm das nicht bewusst ist kann ich mir nur schwer vorstellen.

Achtung! Moderativer Eingriff erfolgt --> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1867297#1867297
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Beitrag(#1867203) Verfasst am: 16.09.2013, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Murphy vertritt eine antidemokratische, elitäre, politisch reaktionäre Philosophie, auch wenn diese nur reine Theorie sein soll.


Sagte ich doch schon:

Danol hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen


Zitat:
Und er blendet etwas aus: nämlich politische Interessen, deren Wahrnehmung bei Menschen der "Unterschichten" in der Regel sehr viel geringer ausgeprägt ist als in der "Mittelschicht" und "Oberschicht", auf die Murphy zielt.


Ich glaube nicht dass er das ausblendet. Im Gegenteil, das ist vielmehr die notwendige Bedingung um solche Ansätze wie den seinen überhaupt verwirklichen zu können, dass ihm das nicht bewusst ist kann ich mir nur schwer vorstellen.

Achtung! Moderativer Eingriff erfolgt --> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1867297#1867297


Du hast Recht, das ist da implizit mit drin.
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Beitrag(#1867209) Verfasst am: 16.09.2013, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Das Wahlrecht wie es jetzt gerade eben ist, ist doch nicht in Stein gemeisselt.
Alter? Da war doch was. Jetzt meist 18 aber auch ab 16.


Ja, da könnte man darüber nachdenken, dieses Alter doch langsam mal zu senken...

Zitat:
Frauen, ja war auch anders früher.


Und war das besser früher? Ich glaube nicht, dass Du das meinst. Siehst Du ein möglichst allgemeines Wahlrecht nicht als sinnvoll an?

Zitat:
Warum sollten nicht Leute wählen unabhängig von der Staatsangehörigkeit, wenn sie z.B. 5 Jahre hier leben?


Gute Frage, aber kein Argument dafür, andere wieder davon auszuschließen.

Zitat:
Bei bestimmten kriminellen Aktivitäten kann das Wahlrecht aberkannt werden.
Länder 5 Jahre, Bund 4. Kann geändert werden.


Hochgradig problematisch und sollte m.E. abgeschafft werden.

Zitat:
Verstehe nicht warum da manche einen Weinkrampf bekommen, wenn jemand die Überlegung ansstellt, es wäre evtl. wünschenswert wenn die Leute wenigstens halbwegs wüssten was sie tun.


Weil es ein Wahlrecht ist. Das allg. Wahlrecht ist ein zentraler Pfeiler moderner Demokratien. Tatsächlich wäre aber ein Test, den alle machen müssen, zumindest eher denkbar als eine Einschränkung, wie sie sich die AfD vorstellte oder die Griechen früher hatten. Eine solche Einschränkung des Wahlrechts wäre zwar immer noch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar, aber davon abgesehen, halte ichs auch für zu gefährlich.

Wer entscheidet darüber, was für ein Test das sein soll und was genau abgefragt wird? Würde zusätzliche Mühe beim Wählen nicht eher vom Wählen abhalten? (In den USA sind z.B. die Wahlbeteiligungen besonders niedrig, weil die Wähler sich für das Wählen einen Tag von der Arbeit freinehmen müssen... dass das insbesondere Menschen in prekäreren Verhältnissen vom Wählen abhält ist also kaum verwunderlich)


Ich stimme dir ja fast überall zu.
Was ich wollte, war zu zeigen, dass das Wahlrecht eben nicht vom Himmel gefallen ist und somit veränderbar ist. Das bedeutet nicht, dass ich so einem Vorschlag zustimmen würde, aber:

Danol hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen


Solche statements finde ich einfach daneben. (In mindestens zwei Richtungen)

Wenn früher auch die Aufassung geherrscht hätte, dass das Wahlrecht quasi sakrosankt ist, dann würden Frauen heute immer noch nicht wählen.

Eine theoretische Überlegung, was Murphy ja herausgestellt hat, sollte doch erlaubt sein, ohne als Halbfaschist, was soll das überhaupt sein, tituliert zu werden.
Ich hab auch eine z.B.: Nur Personen mit einer Schuhgröße ab 42 dürfen wählen, Rothaarige haben zwei Stimmen.
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Murphy
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Beitrag(#1867212) Verfasst am: 16.09.2013, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Moderation: Ich werde hier dreist verleumdet und als 'Halbfaschist' bezeichnet, obwohl ich mich ausdrücklich und klar anderslautend geäußert habe. Das stellt in meinen Augen eine diskussionsstörende und unötige Provokation dar. Könnt ihr dagegen vorgehen?

Danol hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Murphy vertritt eine antidemokratische, elitäre, politisch reaktionäre Philosophie, auch wenn diese nur reine Theorie sein soll.


Sagte ich doch schon:

Danol hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht warum man auf die Versuche von Halbfaschisten, Zugangshürden für Wahlen zu errichten, überhaupt eingehen muss Mit den Augen rollen
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