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Deutschmusikquote im Radio?
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Möchtet Ihr ein Quote für Deutsche Musik im Radio?
Ja, das ist unbedingt notwendig
5%
 5%  [ 2 ]
Nein, das ist unnötig
80%
 80%  [ 29 ]
Ich weiss es nicht, mir ist es auch herzlich egal
13%
 13%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 36

Autor Nachricht
Zamis
Gast






Beitrag(#186574) Verfasst am: 01.10.2004, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Die Deutschen haben den Rock´n Roll nich im Blut - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Ich will jedenfalls nicht noch mehr Grönemeyer, Westernhagen, Maffay, Pur, BAP, Catterfeld, Naidoo, Söhne Mannheims, diesen ganzen unterbelichteten HipHop-Scheiß, der in seiner grenzdebilen Kopierwut amerikanischer Gangsta-Protz-Attitüden an Lächerlichkeit noch nicht einmal durch magnusfe übertroffen werden kann (in meinem "Block" begegnet man solchen Leuten wahlweise mit 200 Dezibel Punkrock oder einer Kalschnikow), hören, Alter.

Ich merke gerade, dass ich mich aufrege.

Wir reden wieder drüber, wenn 1live Kassierer, Knochenfabrik, Kettcar oder Lokalmatadore spielt... Mr. Green


Naja, darum geht es ja, die Zeit kann nicht mit den von Dir als negative Beispiele angeführten Musikern gefüllt werden, bei einer 40% Klausel werden auch die von Dir heiß verehrten Musikanten über den Äther gehen. Davon abgesehen, daß ich mich mittlerweile unsagbar alt fühle, und auch Aggressionen bekomme, wenn ich den Sender den Du nanntest, höre, ist er ein eigentlich gutes Beispiel: Es gibt bei ihm eine Sendung sonntäglich ab 20.00 Uhr: Heimatkult, da wird 2Std. lang neues aus deutschen Landen vorgestellt, jungen Bands die Möglichkeit gegeben, sich mit einem Demotape vorzustellen. Aber: So etwas ist die seltene Ausnahme in der Radio/-Fernsehlandschaft.

Ich glaube nicht, daß einfach mehr der deutschen Popklone zu hören sein wird, denn damit füllt man nicht 40% des Programms... sondern eine Belebung der heimischen Musikszene und Neufokussierung des Blicks auch auf subkulturelle, nicht-gecastete Bands und Musik stattfinden wird. Es geht um die Wiederbelebung der Musik als kulturelles Element, mit all seinen Facetten...
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#186589) Verfasst am: 01.10.2004, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:


Ja, der Wiglaf is schon´n Guten. Mir persönlich ist das Ganze auch ziemlich egal, da ich Radio gewiss nicht wegen der dort gespielten Musik höre - sie sogar eher als störend empfinde. Die wirklich guten Bands kennt meistens keine Sau. Und das ist gut so, damit der Erfolgsdruck "bekannter" Bands seitens der Plattenindustrie den bis dahin guten Sound nicht kaputt-verseichten/-mainstreamen kann.

Mir persönlich ist es eigentlich auch egal, da ich den Mist auch nicht höre. Wenn aber sich ein Gekeife erhebt, daß Deutschtümelei per Gesetz verbindlich werden soll, so finde ich das schon arg bedenklich.

Ist was dran, aber darum geht's den Vorkämpfern in dieser Sache glaube ich gar nicht. Da geht's darum, per Gesetz ein besseres Marketing-Umfeld für die eigenen Produkte zu schaffen. Ist genauso scheiße.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#186621) Verfasst am: 01.10.2004, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
An der Deutschquote würde mich vor allem stören,
dass es eine Besserwisser-Quote wäre.


Inwiefern? Wie meinst Du das? Mit den Augen rollen Frage
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
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"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Leony
gottlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 3674
Wohnort: Aufklärung und Kritischer Rationalismus

Beitrag(#186822) Verfasst am: 02.10.2004, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
An der Deutschquote würde mich vor allem stören,
dass es eine Besserwisser-Quote wäre.


Inwiefern? Wie meinst Du das? Mit den Augen rollen Frage

Ich meine, dass die Leute, die solche Regelungen wie eine Deutschquote fordern,
zu einem großen Teil Leute sind,
die meinen, sie wüssten besser als die Radio-Hörer,
was Kultur ist
und was die Hörer im Radio hören sollten.

Leute, die meinen, eine Elite sollte darüber bestimmen, wie Kultur auszusehen hätte.
Die Leute, die u. a. dafür gesorgt haben, dass Schüler im Deutsch-Unterricht
Literatur kennen lernen wie "Iphigenie auf Tauris" von Goethe (* gähn *)
oder gar "Der Vorleser" von Bernhard Schlink (* wovon ich zum Glück noch verschont wurde *),
während gern gelesene Autoren (z. B. Isaac Asimov, Arthur C. Clarke, Terry Pratchett, Douglas Adams ...) ignoriert werden.

Ich ziehe ein pluralistisches Verständnis von Kultur vor,
bei dem nicht der Geschmack einer Elite als maßgebend angesehen wird,
sondern anerkannt wird,
dass Menschen mit unterschiedlichem Geschmack alle das gleiche Recht haben,
Musik zu hören und Literatur zu lesen, die ihnen gefällt,
und bei der Gestaltung von Radio-Programmen Berücksichtigung zu finden.
Wobei das, was vielen gefällt, mehr Sendezeit bekommt,
aber auch das, was Minderheiten gefällt, seinen Platz im Programm hat.
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Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#186868) Verfasst am: 02.10.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Wir reden wieder drüber, wenn 1live Kassierer, Knochenfabrik, Kettcar oder Lokalmatadore spielt... Mr. Green

Die anderen Bands kenn ich nicht, aber Kettcar nennst du "Rock im BLut". Nichts gegen ihre Musik (ganz im gegenteil), aber Rock ist das nicht.

Öhm, du meinst doch die Kettcar von denen Ausgetrunken, Landungsbrücken etc. is, oder?
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Zamis
Gast






Beitrag(#186883) Verfasst am: 02.10.2004, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben:

Ja, der Wiglaf is schon´n Guten. Mir persönlich ist das Ganze auch ziemlich egal, da ich Radio gewiss nicht wegen der dort gespielten Musik höre - sie sogar eher als störend empfinde. Die wirklich guten Bands kennt meistens keine Sau. Und das ist gut so, damit der Erfolgsdruck "bekannter" Bands seitens der Plattenindustrie den bis dahin guten Sound nicht kaputt-verseichten/-mainstreamen kann.

Mir persönlich ist es eigentlich auch egal, da ich den Mist auch nicht höre. Wenn aber sich ein Gekeife erhebt, daß Deutschtümelei per Gesetz verbindlich werden soll, so finde ich das schon arg bedenklich.


Deutschsprachig kann auch eine sehr vielfältige Musik bedeuten. Als Einwanderungsland, daß wir sind, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen musikalischen Prägungen, Ausdrucksweisen der Musiker/innen aus den verschiedensten Ländern, aus denen sie hier her kamen. Sie haben sich neu verbunden mit westlichen Elementen, zu etwas vollkommen neuem, als gemeinsamer Nenner fungiert die deutsche Sprache, als verbindender Code. Davon ist bislang nichts zu hören in den Sendern. Das Beispiel Frankreich spricht dafür, dort gibt es heutzutage eine der buntesten, vielfältigsten und interessantesten Musikmelangen in Europa. Möglich gemacht hat es unter anderem, daß sich der Fokus auf die innländische Musikwelt gerichtet hat.

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:

Ist was dran, aber darum geht's den Vorkämpfern in dieser Sache glaube ich gar nicht. Da geht's darum, per Gesetz ein besseres Marketing-Umfeld für die eigenen Produkte zu schaffen. Ist genauso scheiße.


Natürlich sticht es ins Auge, wenn die Kameras per der Vorstellung der Kampagne den Eindruck schafft, daß sich nur die sowieso etablierten Musiker/innen fettere Marktanteile sichern wollen. Die Kameras haben sich auf die bekannten Gesichter gestürzt, aber es haben sich über 500 Musiker zusammengetan. Kannst Du mir 500 deutsche Musiker/innen und ihre Musik benennen? Wobei ich auch nicht jedem Musiker, der es schon geschafft hat, die Glaubwürdigkeit abspreche, sich für Nachwuchsmusiker einzusetzen!

Leony hat folgendes geschrieben:
Ich meine, dass die Leute, die solche Regelungen wie eine Deutschquote fordern,
zu einem großen Teil Leute sind,
die meinen, sie wüssten besser als die Radio-Hörer,
was Kultur ist
und was die Hörer im Radio hören sollten.


Ich meine, daß es den meisten der Musiker darum geht, sich gegen das Monopol der Casting-Musikpusher und gegen die Hörigkeit der Sender gegenüber den BigBusiness-musikproduzenten zu wehren.

Zitat:

Leute, die meinen, eine Elite sollte darüber bestimmen, wie Kultur auszusehen hätte.
Die Leute, die u. a. dafür gesorgt haben, dass Schüler im Deutsch-Unterricht
Literatur kennen lernen wie "Iphigenie auf Tauris" von Goethe (* gähn *)
oder gar "Der Vorleser" von Bernhard Schlink (* wovon ich zum Glück noch verschont wurde *),
während gern gelesene Autoren (z. B. Isaac Asimov, Arthur C. Clarke, Terry Pratchett, Douglas Adams ...) ignoriert werden.


Es geht meines Erachtens nicht um Auswahl, sondern um Ermöglichung der freien Auswahl aus allem, aus dem sich die deutsche Musikwelt zusammensetzt. Bei den Managern der Musiklabel habe ich vielmehr das Gefühl, da bestimmt eine selbsternannte Elite, was musikalische "Kultur" ist, und was nicht. Die heutige Musikwelt ist fremdbestimmt, wird beeinflusst, Menschen werden durch massive Werbung und Marktbeherrschung der Sendeanteile in musikalische Richtungen gedrängt.
Ich glaube nicht, daß die Menschen bestimmen, was ihnen (musikalisch) vorgesetzt wird, daß bestimmen andere.

Zitat:
Ich ziehe ein pluralistisches Verständnis von Kultur vor,
bei dem nicht der Geschmack einer Elite als maßgebend angesehen wird,
sondern anerkannt wird, dass Menschen mit unterschiedlichem Geschmack alle das gleiche Recht haben, Musik zu hören und Literatur zu lesen, die ihnen gefällt, und bei der Gestaltung von Radio-Programmen Berücksichtigung zu finden.Wobei das, was vielen gefällt, mehr Sendezeit bekommt, aber auch das, was Minderheiten gefällt, seinen Platz im Programm hat.


Darum geht es meiner Meinung nach, und es ist derzeit nicht der Fall, deswegen die Initiative. Gerade weil öffentlich-rechtliche Sender von dem Geld aller Menschen bezahlt werden, müssten sie wirklich als Selbstverständniss, die Vielfältigkeit der Musik berücksichtigen, und auch regionaler Musik von sich aus eine Plattform bieten. Das tun sie aber nicht.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#186888) Verfasst am: 02.10.2004, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schreit die deutsche Musikindustrie nach staatlicher Unterstuetzung? Mr. Green

Ich lehne diesen Reglementierungsversuch ab. Ich kenne diesen Quatsch bereits: in der DDR hatten wir eine 40/60 Quote. Davon wurde die Musik unserer Ostbands auch nicht besser bzw. populaerer.
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Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
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Ulrich Kern
Ex-Fundi



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 51

Beitrag(#186889) Verfasst am: 02.10.2004, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Infolge meines eigenwilligen Musikgeschmacks finde ich das meiste, was im Rundfunk geboten wird, sowieso zum fortlaufen. Schulterzucken
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Es irrt der Mensch so lang er strebt
- Goethe, Faust I
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Nav
Gast






Beitrag(#186891) Verfasst am: 02.10.2004, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ulrich Kern hat folgendes geschrieben:
Infolge meines eigenwilligen Musikgeschmacks finde ich das meiste, was im Rundfunk geboten wird, sowieso zum fortlaufen. Schulterzucken


Was für Musik magst Du denn?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#187068) Verfasst am: 02.10.2004, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Leony hat folgendes geschrieben:
An der Deutschquote würde mich vor allem stören,
dass es eine Besserwisser-Quote wäre.


Inwiefern? Wie meinst Du das? Mit den Augen rollen Frage

Ich meine, dass die Leute, die solche Regelungen wie eine Deutschquote fordern,
zu einem großen Teil Leute sind,
die meinen, sie wüssten besser als die Radio-Hörer,
was Kultur ist
und was die Hörer im Radio hören sollten.


Dieser Meinung schliesse ich mich natürlich absolut an. Smilie

Leony hat folgendes geschrieben:

Ich ziehe ein pluralistisches Verständnis von Kultur vor,
bei dem nicht der Geschmack einer Elite als maßgebend angesehen wird,
sondern anerkannt wird,
dass Menschen mit unterschiedlichem Geschmack alle das gleiche Recht haben,
Musik zu hören und Literatur zu lesen, die ihnen gefällt,
und bei der Gestaltung von Radio-Programmen Berücksichtigung zu finden.
Wobei das, was vielen gefällt, mehr Sendezeit bekommt,
aber auch das, was Minderheiten gefällt, seinen Platz im Programm hat.


Das wäre sehr wünschenswert. Daumen hoch!
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Ulrich Kern
Ex-Fundi



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 51

Beitrag(#187120) Verfasst am: 03.10.2004, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Ulrich Kern hat folgendes geschrieben:
Infolge meines eigenwilligen Musikgeschmacks finde ich das meiste, was im Rundfunk geboten wird, sowieso zum fortlaufen. Schulterzucken


Was für Musik magst Du denn?


Ja, das ist komisch bei mir. Ich kann eigentlich keine Richtung nennen, die ich als solches mag. Es sind immer einzelne Stücke oder einzelne Künstler, die mich begeistern. Da sind zum Beispiel die Gitarristen Leo Kottke und Pat Metheny, von denen ich eine ansehnliche CD-Sammlung habe. Oder die Gruppe Renaissance (70-er Jahre), von der ich alle Platten zusammengekauft habe, die ich kriegen konnte.
Eigenartig ist es auch mit ABBA; mir gefallen alle die Titel, die nicht in den Hitparaden waren, der Rest ist in meine Ohren kommerzieller Mist.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#187138) Verfasst am: 03.10.2004, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zamis hat folgendes geschrieben:
Deutschsprachig kann auch eine sehr vielfältige Musik bedeuten. Als Einwanderungsland, daß wir sind, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen musikalischen Prägungen, Ausdrucksweisen der Musiker/innen aus den verschiedensten Ländern, aus denen sie hier her kamen. Sie haben sich neu verbunden mit westlichen Elementen, zu etwas vollkommen neuem, als gemeinsamer Nenner fungiert die deutsche Sprache, als verbindender Code. Davon ist bislang nichts zu hören in den Sendern. Das Beispiel Frankreich spricht dafür, dort gibt es heutzutage eine der buntesten, vielfältigsten und interessantesten Musikmelangen in Europa. Möglich gemacht hat es unter anderem, daß sich der Fokus auf die innländische Musikwelt gerichtet hat.


So eine vielfältige Musikauswahl, wie man sie in den französischen Medien zu hören bekommt, wünsche ich mir auch für Deuschland. Und wenn das nicht durch eine freiwillige Selbstvereinbarung möglich ist, muss eben ein Gesetz her.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#187205) Verfasst am: 03.10.2004, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Deutschsprachig kann auch eine sehr vielfältige Musik bedeuten. Als Einwanderungsland, daß wir sind, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen musikalischen Prägungen, Ausdrucksweisen der Musiker/innen aus den verschiedensten Ländern, aus denen sie hier her kamen. Sie haben sich neu verbunden mit westlichen Elementen, zu etwas vollkommen neuem, als gemeinsamer Nenner fungiert die deutsche Sprache, als verbindender Code. Davon ist bislang nichts zu hören in den Sendern. Das Beispiel Frankreich spricht dafür, dort gibt es heutzutage eine der buntesten, vielfältigsten und interessantesten Musikmelangen in Europa. Möglich gemacht hat es unter anderem, daß sich der Fokus auf die innländische Musikwelt gerichtet hat.


So eine vielfältige Musikauswahl, wie man sie in den französischen Medien zu hören bekommt, wünsche ich mir auch für Deuschland. Und wenn das nicht durch eine freiwillige Selbstvereinbarung möglich ist, muss eben ein Gesetz her.

Frankreich hat diese Vielfalt mE nicvht wegen, sondern trotz der Quoten erreichen können.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
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Beitrag(#187211) Verfasst am: 03.10.2004, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus? die bedienen doch oft den geschmack jenseits des mainstreams.


gwarpy
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Zebra
Gast






Beitrag(#187217) Verfasst am: 03.10.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus? die bedienen doch oft den geschmack jenseits des mainstreams.


Piratensender? Lachen
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#187228) Verfasst am: 03.10.2004, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus? die bedienen doch oft den geschmack jenseits des mainstreams.


gwarpy

Nüx. Die meisten hörbaren und praktisch alle unhörbaren Radiosender sind öffentlich-rechtlich. Böse

Abe rmit Sat-Schüssle kann man ja ausländisches Musikfernsehn sehen (aktueller Favorit für mich: T.TV ehemals Tango TV, ein Luxemburger mit relativ viel Punk).
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Zebra
Gast






Beitrag(#187234) Verfasst am: 03.10.2004, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nüx. Die meisten hörbaren und praktisch alle unhörbaren Radiosender sind öffentlich-rechtlich. Böse


Bei uns gibt's genügend private Sender... aber gerade die sind typische Vertreter des "Dudelfunks".
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Poldi
Bin Daheim



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Beiträge: 4559
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Beitrag(#187236) Verfasst am: 03.10.2004, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus? die bedienen doch oft den geschmack jenseits des mainstreams.


gwarpy


Kommt immer ganz darauf an, WO in Deutschland du bist ... je weiter südlich, desto unwarscheinlicher sind brauchbare Sender.
In Bayern is nahezu komplett essig, ok, es gibt die Rockantenne, die nedmal soo schlecht wär, aber die gibt es nur über Sat und Digitalradio, auf UKW darf sie, afaik, nicht senden ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#187237) Verfasst am: 03.10.2004, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Piratensender? Lachen


nein, und ich meine auch nicht normale privatsender. ich meine etwas in der art von diesem sender, den ich hier empfangen kann.


gwarpy
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Zuletzt bearbeitet von gwarpy am 03.10.2004, 16:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#187239) Verfasst am: 03.10.2004, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nüx. Die meisten hörbaren und praktisch alle unhörbaren Radiosender sind öffentlich-rechtlich. Böse


Bei uns gibt's genügend private Sender... aber gerade die sind typische Vertreter des "Dudelfunks".

In Ostdeutschland und Belrin stimmt das vermutlich. Hier gehört alles wa snicht WDR ist zum NDR - mal abgesehen, von ein paar Regionalsendern (Radio 90,1, Radio Neanderthal) und dem RTL-Konzern.
Daneben noch der britische Militärrundfunk.
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Zebra
Gast






Beitrag(#187245) Verfasst am: 03.10.2004, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
nein, und ich meine auch nicht normale privatsender. ich meine etwas in der art von diesem sender, den ich hier empfangen kann.


Naja... Literatur und fremde Sprachen in allen Ehren... aber die bringen Musik ja auch erst ab 20 Uhr. Was nutzt mir das?

Nachts laufen auch bei uns ab und zu "Spartensendungen". Aber da schläft die Mehrheit der Bevölkerung leider. Ist übrigens nicht so, dass ich noch nie von eins bis vier Uhr morgens wachgeblieben bin, weil da grad mal 'ne gute Sendung kam... nur hält mensch das auf Dauer nicht durch Schulterzucken
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
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Beitrag(#187248) Verfasst am: 03.10.2004, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Naja... Literatur und fremde Sprachen in allen Ehren...


in diesem konkreten fall wird eben auf die bedürfnisse der region eingegangen.


Zitat:
aber die bringen Musik ja auch erst ab 20 Uhr. Was nutzt mir das?


senden tun die rund um die uhr, nur tagsüber ausschliesslich musik und nachrichten, ohne bestimmtem thema und ohne sonstige moderation.
die betreiber finanzieren sich ja nicht durch werbung oder rundfunkgebühren, sondern müssen tagsüber auch ganz normale arbeit in herkömmlichen dienstverhältnissen verrichten, deshalb sind die möglichkeiten eben eingeschränkt.


gwarpy
[/quote]
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#187365) Verfasst am: 03.10.2004, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ulrich Kern hat folgendes geschrieben:

Eigenartig ist es auch mit ABBA; mir gefallen alle die Titel, die nicht in den Hitparaden waren, der Rest ist in meine Ohren kommerzieller Mist.


Auch "Thank you for the music" und "One of us"? Mit den Augen rollen Frage
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#187394) Verfasst am: 03.10.2004, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
gwarpy hat folgendes geschrieben:
wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus? die bedienen doch oft den geschmack jenseits des mainstreams.


gwarpy

Nüx.


Da liegst Du daneben.

Freie Radios in Deutschland Smilie
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Dresden

Beitrag(#187396) Verfasst am: 03.10.2004, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nüx. Die meisten hörbaren und praktisch alle unhörbaren Radiosender sind öffentlich-rechtlich. Böse


Bei uns gibt's genügend private Sender... aber gerade die sind typische Vertreter des "Dudelfunks".

In Ostdeutschland und Belrin stimmt das vermutlich. Hier gehört alles wa snicht WDR ist zum NDR -


Bei uns in S-H gibt es neben den Offenen Kanälen an der Westküste, Flensburg (nur Fernsehen), Kiel und Lübeck mindestens 3 private Radiosender:

RSH
delta-radio
Radio Nora Smilie
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Beitrag(#187400) Verfasst am: 03.10.2004, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
wie sieht´s denn bei euch in d-land mit freien radiosendern aus?


Freie Radios in Deutschland

Bundesverband Offener Kanäle in Deutschland

Link für unsere Österreicher
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Beiträge: 1595
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Beitrag(#187458) Verfasst am: 03.10.2004, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das Radio ist tot.
Welcher vernünftige Mensch hört noch Radiosender, die Popmusik spielen?
Einzige Alternative: Die Kultursender.
Traurig, aber wahr, denn es macht bekloppt, Durchschnitts-Mumpitz-Radio-Sender zu hören.
_________________
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#187462) Verfasst am: 03.10.2004, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Das Radio ist tot.


Nö.

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

Welcher vernünftige Mensch hört noch Radiosender, die Popmusik spielen?


Ich zum Beispiel. Smilie
_________________
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Ulrich Kern
Ex-Fundi



Anmeldungsdatum: 01.09.2004
Beiträge: 51

Beitrag(#187564) Verfasst am: 04.10.2004, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Ulrich Kern hat folgendes geschrieben:

Eigenartig ist es auch mit ABBA; mir gefallen alle die Titel, die nicht in den Hitparaden waren, der Rest ist in meine Ohren kommerzieller Mist.


Auch "Thank you for the music" und "One of us"? Mit den Augen rollen Frage


Das erste nicht so sehr (aber ist das nicht auch schon ein bisschen bekannter?) , aber das zweite ist fantastisch.

Meine absoluten Favourites sind "Andante Andante" und "Our Last Summer" von der LP "Super Trouper" (deren Titelsong natürlich Mist ist Mit den Augen rollen ).
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#187578) Verfasst am: 04.10.2004, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Deutschsprachig kann auch eine sehr vielfältige Musik bedeuten. Als Einwanderungsland, daß wir sind, gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen musikalischen Prägungen, Ausdrucksweisen der Musiker/innen aus den verschiedensten Ländern, aus denen sie hier her kamen. Sie haben sich neu verbunden mit westlichen Elementen, zu etwas vollkommen neuem, als gemeinsamer Nenner fungiert die deutsche Sprache, als verbindender Code. Davon ist bislang nichts zu hören in den Sendern. Das Beispiel Frankreich spricht dafür, dort gibt es heutzutage eine der buntesten, vielfältigsten und interessantesten Musikmelangen in Europa. Möglich gemacht hat es unter anderem, daß sich der Fokus auf die innländische Musikwelt gerichtet hat.


So eine vielfältige Musikauswahl, wie man sie in den französischen Medien zu hören bekommt, wünsche ich mir auch für Deuschland. Und wenn das nicht durch eine freiwillige Selbstvereinbarung möglich ist, muss eben ein Gesetz her.

Frankreich hat diese Vielfalt mE nicvht wegen, sondern trotz der Quoten erreichen können.


zustimmung Zustimmung

wobei die Quote sich eben nicht auf nur frz. Musiker, sondern auf alle französischsprachigen bezieht und ein nicht geringer Anteil der Musiker Belgier (z.B. Brel, Maurane, Axelle Red glaub ich auch) oder Kanadier etc sind.

natürlich gibt's nicht nur qualitativ hochwertiges, sondern auch so einigen Mist, aber den muß man sich ja nicht anhören. Cool
Ich wechsele meist den Sender, wenn da mal wieder was von Jean-Philippe Smet Ungustiöses im Blickfeld kommt, bei Rap und dem Großteil des sogenannten R'n'B-Einheitsgesülzes (hat imho nix mehr von Rhythm and Blues) auch. Mit den Augen rollen
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